Zu den seltensten Gästen an Bord eines Airliners gehören nach einer Untersuchung von CNN die sog. Air Marshals.
Man will festgestellt haben, das weniger als 1% aller Flüge von den Marshals begleitet werden. Die Behauptung stützt sich auf (anonyme) Angaben von Air Marshals, die ein grosses Defizit an Personal beklagen. Diese Feststellungen werden von Piloten gestützt, die behaupten, dass Flüge von und nach New York schon seit einiger Zeit komplett ohne Begleitschutz seien.
Die TSA (Transportation Security Administration) nennt die Zahlen völlig aus der Luft gegriffen, behauptet ihrerseits, mehr als 5% aller Flüge würden gesichert.
Für die Angaben der Air Marshals und Piloten spricht allerdings, dass man von staatlicher Seite derart händeringend nach Air Marshals sucht, dass man die Anforderungen an Kandidaten stark herabgesetzt hat. Bestehen diese beispielsweise den geforderten strengen Schusswaffentest nicht, verzichtet die Behörde auf diese Qualifikation und lässt einen wesentlich einfacheren Test als Ersatz zu. Air Marshals nennen diese Vorgehen eine "nationale Schande".
Inzwischen sucht man offensichtlich so verzweifelt nach Bewerbern, dass man Leute einstellt, die zuvor lediglich bei den Sicherheitschecks auf den Airports beschäftigt waren. Deren oft sehr mangelhafte Ausbildung ist bekannt.
