Aransas National Wildlife Refuge, TX

  • Aransas National Wildlife Refuge


    Vom Hotel bis zur westlichen Grenze des Aransas NWR sind es Luftlinie nur 6 oder 7 Meilen aber mit dem Auto muss man leider einmal ganz drum herum, um zum Eingang zu kommen, immerhin ca. 35 Meilen.



    Am Visitor Center erwartete mich auf dem Weg vom Parkplatz der erste kleine Alligator, der mitten auf dem Weg ein Sonnenbad nahm. Und wo war meine Kamera? Im Auto natürlich!
    Egal, da kommen sicher noch mehr.


    Nach Erwerb des "America the beautiful-Pass" bin ich direkt gegenüber des Visitor Center ein Stück den Alligator Walk gelaufen. Nomen est omen - nachdem ich im dichten Schilf erst gar nichts gesehen habe, entdeckte ich bei genauerem Hinsehen doch noch einige dieser Handtaschen auf Beinen.


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    Sah so aus, als ob sie genau wie ich ihr Mittagessen schon intus hatten. Keiner hat sich auch nur einen Millimeter bewegt, selbst das Vieh im Wasser hat keinen Muskel gerührt.


    Außerdem habe ich noch ein paar hübschen Schildkröten zu Gesicht bekommen.


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    Nach einer Weile tauchten 2 amerikanische Familien mit diversen Teenagern auf und es war vorbei mit der Ruhe. Also nix wie weg.


    Nächster Stop war die "Heron Flat". Ich habe dort tatsächlich auch einen Heron, nämlich einen jungen Blaureiher gesehen. Viel interessanter fand ich aber eine Gruppe richtig großer Alligatoren, die ein Stückchen weiter herum lag. Sehr eindrucksvoll! Die größten dürften so etwa 4 m lang gewesen sein. Von denen hätte ich keinen auf meinem Weg treffen mögen.


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    Zurück auf dem Parkplatz habe ich den anderen Fotografen wieder getroffen, der sich morgens mit mir das Oberdeck auf dem Schiff geteilt hatte. Während wir uns unterhielten, raschelte es neben uns im Gras und dieser lustige Geselle tauchte auf und posierte ein wenig für die Kameras.


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    Hört auf den eingängigen Namen "Neunbindengürteltier".


    Ebenfalls noch auf dem Parkplatz sah ich diesen Truthahngeier.


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    Da die Zeit schon recht fortgeschritten war bin ich von dort aus bis zum Wendepunkt der Straße ohne weitere Stops durchgefahren. Dort gibt es einen großen Aussichtsturm, von dem man mit etwas Glück Schreikraniche beobachten kann. Ich hatte keins und habe daher nur etwas die Landschaft genossen.


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    Von hier aus hat man die Wahl, die asphaltierte Parkstraße zurück zu fahren oder eine One-Way-Dirtroad, die im Bogen wieder Richtung Visitor Center führt. Ich habe mich für letztere entschieden.
    Die Strecke führte nun durch ausgedehnte Süß- und Salzwasserwiesen mit diversen kleinen Tümpeln und Seen.


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    Hier gab es auch noch das eine oder andere Tierchen zu sehen.
    Dieses Javelina (auf deutsch "Halsbandpekari") war leider zu schnell für mich.


    Aber immerhin habe ich noch ein paar Weißwedelhirsche auf den Sensor bannen können. Einer hat netterweise demonstriert, wo der Name herkommt.


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    So langsam ging es jetzt auf den Sonnenuntergang zu. Den wollte ich mir gerne an der Küste am Anfang der Parkstraße anschauen. Vorher bin ich aber noch an einem Bau hängen geblieben, auf dem sich ein Geier nach dem anderen niederließ. Schien ihr Schlafbaum zu sein.


    Dort habe ich insgesamt sicher 30 oder 40 Geier (Truthanhgeier und Rabengeier) gesehen. Leder fast genau im Gegenlicht.


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    Bei dem Versuch, ein vernünftiges Foto dieser Szene hin zu bekommen, habe ich soviel Zeit vertrödelt, dass ich zum Sonnenuntergang etwas spät dran war.
    Mit Mühe gelang mir noch diese beiden Fotos bevor die Küste langsam im Schatten verschwand.


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    Im dunklen bin ich wieder zurück gefahren.

  • Dann ging es weiter Richtung Port Aransas und wir erfreuten uns an der wunderbaren Landschaft.


    Ein paar nette Hütten stehen hier am Meeresrand.


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    Dann ging es immer weiter bis zum Port Aransas Wildlife Refuge.


    War wenig Wildlife zu sehen, bis auf ihn hier


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    Das einzige, war es hier in Hülle und Fülle gab waren Moskitos, ca. 3,5 Milliarden.


    Kein Wunder, ziemlich sumpfig hier.


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    Außer ein paar Bussarde gab es auch wenig Gevögel zu sehen.


    Egal, dennoch wegen dem Alligator hat es sich gelohnt.

  • Auszug aus Reisebericht:


    Obwohl unser Navi dermaßen viel Goggolores verzapft (vielleicht sollten wir ihm doch mal eine „Frischzellenkur“ gönnen), trudeln wir nach 1 ½ Stunden am Visitor Center des Aransas National Wildlife Refuge ein.
    Die Ranger hier sind sooo goldig und decken uns mit Beobachtungslisten, Karte, Bleistift und vielen Tipps ein. Der Eintrittspreis pro Auto ist mit $5 ein Schnäppchen.


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    Gut bewaffnet gehen wir sogleich auf Erkundungstour und klappern sämtliche Trails hier ab. Man sollte nicht versäumen, sich reichlich mit „Off“ einzunebeln …. Am Big Tree Trail werden wir dennoch von ein paar obergefräßigen Mücken angezapft….


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    Das Naturschutzgebiet liegt auf einer Halbinsel und dient mit seinem ausgedehnten Marschland vielen Zugvögeln im Winter als Refugium. Die Landschaft hier ist so ganz anders, einzigartig und wunderschön ;dherz; ….
    Herrliche Ausblicke hat man von den beiden Aussichtsplattformen, die man auf Rampen erreichen kann auf die San Antonio Bay und den Mustang Lake. Jedoch ist hier alles dermaßen voll „Vogelschiss“, dass es nicht nur grauslich dort aussieht, sondern noch viel Ärger stinkt …da hilft auch das „Nase-ins-T-Shirt-vergraben“ nix ;;_Fe6__ … da hilft nur flüchten :schweg; …..


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    Leider ist mein Teleobjektiv nicht das Beste bzw. Stärkste und das Stativ liegt gut verstaut im Auto :rolleyes: … schlechte Vorraussetzungen für vernünftige Fotos :( .


    Nicht nur eine Vielzahl an Vögeln kann man hier beobachten. Auch tausende von rastlosen Schmetterlingen, Kröten und sogar einen Amerikanischen Alligator gibt es hier zu finden …


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    ...ich mag Schmetterlinge ;;ebeiL_,:schaem: ....


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    Es ist schön hier, sehr idyllisch … einsam und ruhig …

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