Nakalele Blowhole
Wir machen was anderes, wir fahren dahin, wo wir noch nie waren, zum Blowhole.
Diesmal auch zum richtigen Parkplatz Falsch war nur das Wetter. Weisgrauer Spray eines Blowholes vor grauem Meer und weisgrauen Himmel.
Man kann das Teil von oben sehen, man kann es auch von unten sehen. Der Weg nach unten ist steil und rutschig und im Grunde gefährlicher als der Weg zur Wave. Vom anderen Parkplatz ist das deutlich ungefährlicher und auch nur ein bisschen länger, ein bisschen längerer Weg.
Beginnen wir mit Kunst von N.Atur, im Hintergrund schon das Blow.
Kurz bevor man ganz unten ist, entdecke ich eine Art natürlichen Sessel, den nehme ich in Beschlag und lasse von nun die Kamera so lange durchlaufen, bis hoffentlich mal keiner davor steht. Nach einer Stunde und etwas mehr, sind Band und Speicherkarte voll, freie Sicht hatte ich nie. Frau B geht es ähnlich und so haben wir hunderte Fotos von dem Blow.
So eins z.B.
Ich muss zugeben, das Teil ist richtig gut. Mit blauen Himmel, also gestern , wäre das auch optisch ein Highlight. Das Ding spritzt nicht nur einfach, das spielt sich so ab, wie ein Geysir. Unter Fauchen kommt erst Gischtnebel, dann pumpt sich richtig Wasser hinterher. Und dann kommt das eigentliche Platsch. Beeindruckend. Zudem ist es nahezu windstill und Brandung gibt es auch keine heute. Und trotzdem dieser beeindruckende Geysir, äh Blowhole.
Frau B kraxelt auf den Felsen hinter dem Blowhole. Von dort macht es sich optisch besser. Vor allem dann, wenn kurzzeitig die Sonne mal durchkommt.
Und das folgende sieht aus, als wenn die Wolke eingesaugt wird.
Als wir schließlich gehen wollen, fällt uns ein, da war doch noch was? Ach ja das Herz. Dem Blow gegenüber, am Ende der "Plattform" ist in einer Klippe ein herzförmiges Loch. Ich denke, da hat jemand ein vorhandenes Loch nachgearbeitet.
Hoodoos gibt es auch.
Und Löcher. Sowohl große Löcher
als auch kleine Löcher, Käsesteine.