Auf der #89 geht es nun bis zur Paria Contact Station. Das rote Dach leuchtet uns schon von weitem entgegen. Hier bekomme ich eine Karte mit den wichtigsten Trails der Umgebung und sogar eine topografische Karte, in der die Wave eingezeichnet ist 
. Ich dachte immer, das bleibt ein Geheimnis solange man kein Permit hat.
Von der Rangerstation rumpeln wir 2 mi auf einer unbefestigten Straße bis zum White House Campground. Hoffentlich ist hier noch etwas frei, denn der Campground hat insgesamt nur 5 (Walk-in) Plätze. Er ist traumhaft zwischen interessanten Felsformationen gelegen. Wir haben Glück: es scheint nur eine Site belegt zu sein. Ein Zelt ist aufgebaut und ein Wagen steht auf dem Parkplatz. Wir nehmen an, die Zeltbewohner gehören zu dem Wagen und befinden sich auf einer Wanderung. Wir nehmen die nächst gelegene Site, um nicht allzu weit unsere Klamotten schleppen zu müssen und bauen dann schnell unser Zelt auf. Der Campground ist gleichzeitig auch der Trailhead für die Wanderung durch den Paria Canyon.
Endlich kommt zum Abend doch noch die Sonne hervor und hüllt die Felsen am Campground in ein warmes Licht. Begeistert wandere ich mit dem Stativ umher, werde dabei von großen Hasen beobachtet und freue mich schon jetzt auf unsere Wanderung am nächsten Tag.
Nachts schlafe ich sehr gut. Außer den beiden Zelten und einem Wohnmobil in einer entfernten Ecke sind keine weiteren Camper auf dem Platz.
