Living Desert Zoo & Gardens State Park bei Carlsbad, New Mexico

  • Diesen Park mit dem klangvollen laaaaangen Namen habe ich mir auf der letzten Reise angesehen und dachte mir, ich stelle ihn euch mal vor – nicht so sehr, weil ich ihn unbedingt empfehlen würde, sondern einfach damit ihr eine Vorstellung davon bekommt und euch selbst eine Meinung dazu bilden könnt.


    Auf der offiziellen Website gibt’s schon mal ein paar Infos zu Öffnungszeiten etc.


    Wichtig dabei ist, daß der letzte Einlaß um 15:30 Uhr erfolgt, was ich vorher nicht wußte – ich war ein paar Minuten nach 15:30 Uhr dort und mußte fast betteln, um noch eingelassen zu werden, und mußte der Dame an der Kasse versprechen, auf jeden Fall kurz vor 17:00 Uhr zurück zu sein. War ich auch – und stand doch glatt vor verschlossenen Türen. :wut2: Nachdem ich mich schon fast mit dem Gedanken angefreundet hatte, im Park zu übernachten, kam diese Schnepfe (sorry, ein anderes Wort fällt mir für diese Leuchte echt nicht ein) dann doch zurück und ließ mich durch das Besuchergebäude 'raus, mit der superintelligenten Erklärung, sie hätte zwar mein Auto auf dem Parkplatz stehen sehen, aber gedacht, es würde einer anderen Angestellten gehören. :pipa:


    Wie dem auch sei, der Park befindet sich außerhalb von Carlsbad an der 285, direkt nordwestlich der Stadt. Von der 285 ist er gut beschildert.


    Man sollte auf jeden Fall eineinhalb Stunden für einen Besuch einplanen, da doch ein ziemlich großes Gelände abzulaufen ist (Karte). Außerdem benötigt man für die Suche nach den Zootieren extra Zeit… :rolleyes:


    Tja, wie ihr vielleicht mittlerweile gemerkt habt, hat mich der Besuch dieses „Zoos“/Botanischen Gartens nicht gerade mit Begeisterung erfüllt, nicht nur wegen der Leuchte an der Kasse.


    Die meisten Gehege waren leer oder die Tiere, die angeblich drin waren, ließen sich nicht blicken. Klar, das ist in vielen Zoos so, gerade tagsüber, wenn es sehr heiß ist, aber hier war so gut wie gar nichts zu sehen. Und die wenigen Tiere, die man zu Gesicht bekam, waren in m.E. viel zu kleinen Käfigen oder Gehegen eingesperrt. Besonders glücklich sehen die alle nicht aus, oder?








    Die Büffel, Pronghorns und Hirsche sowie eine Schildkröte waren zwar etwas besser zu sehen, aber die bekommt man mit ein wenig Glück ja auch in freier Wildbahn - in wesentlich schönerer Umgebung - zu Gesicht.






    Es gab auch noch ein paar Terrarien mit Schlangen…



    …und eine begehbare Voliere mit Tauben, Roadrunnern und anderen Vögeln, die sich leider nicht fotografieren lassen wollten.




    Die einzigen Tierchen, die nicht vollkommen lethargisch waren, waren die Prairie Dogs. Denen zuzusehen, macht einfach immer Spaß, allerdings fand ich das Gehege im Arizona Sonora Desert Museum viel schöner.




    Überhaupt hatte ich hier nicht gerade den Eindruck, daß sich sehr gut um die Tiere und ihre Gehege gekümmert wird. :(


    Der Botanische Garten ist da schon ein wenig gepflegter, auch wenn ich glaube, daß man die meisten der Pflanzen auch „freilaufend“ sehen kann.







    In einem Gewächshaus kann man noch ein paar Kakteen und Sukkulenten bestaunen (auch nicht heimische), aber sooo umwerfend fand ich das auch nicht. Gibt’s auch in München im Botanischen Garten… :nw:




    Immerhin sind auch ein paar informative Schautafeln im Park zu finden, die u.a. Aufschluß über die verschiedenen Lebensräume geben. Allerdings ist das nichts, was man nicht auch anderweitig nachlesen könnte – also nur deshalb dorthin zu fahren, muß nu’ auch nicht sein.



    Fazit ziehe ich hier mal keines, denn ich glaube, ihr könnt euch selber ein Bild machen. Auf Tripadvisor findet man zwar überwiegend positivere Kritiken, aber meine persönliche Meinung deckt sich nicht unbedingt damit.

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