So, jetzt konnte ich nochmal mit unserem vertrauten Autohändler in Colorado telefonieren. Die Damen und Herren sind jetzt am arbeiten. 
Also, die normalen Reparatursets, bei denen mit einem konischen Bohrer die Schadstelle geglättet wird um einen ebenfalls konischen Pfropfen einzusetzen, die sind zumindestens in Colorado und wahrscheinlich auch Utah verboten. (In anderen Bundesstaaten kann das anders sein.) Diese Reparaturmethode ist nur von der Innenseite erlaubt und auch dann nur, wenn kein Draht des Reifengürtels beschädigt wird.
Die Methode, die Christian beschreibt ist erlaubt, weil sie tatsächlich richtig vulkanisiert und im Inneren eine Art Pilz bildet, so dass der Einsatz nicht herausfliegen kann. Das unterscheidet diese Verfahren von den herkömmlichen "Dichtsätzen". Allerdings meinte mein Gesprächspartner, das wäre nur was für "minor punctures" (Nägel), aber nicht für Bruchstellen, wie man sie sich an Steinkanten einfängt. Ok, die kosten auch eh meistens einen neuen Reifen. Er meinte aber auch, Safety Seal wäre mit Sicherheit besser als das ganze Sprühzeugs.
Wieder was gelernt!
Gruss
Rolf
