Hallihallo!
Für alle die, die noch dabei sind gibt's jetzt den Rest in geballter Form.
Heute Nacht geht's nämlich noch für eine Woche in den Skiurlaub und ich wollte vorher den Reisebericht gerne noch abschließen.
Passt ja insoweit auch ganz gut, dass wir nur noch ein paar Tage mit Freunden verbracht haben und anschließend von Vegas wieder nach Hause geflogen sind.
14. – 18. Mai 2006
Wir hatten kurz mit dem Gedanken gespielt heute früh den Wahweap Hoodoos noch eine Chance zu geben, lassen es aber dann doch bleiben. Ein guter Grund um noch mal zurückzukehren in unseren geliebten Südwesten.
Heute nehmen wir mal das Free Continental Breakfast in Anspruch und gegen 7.00 checken wir dann aus.
In Page wird noch mal schnell getankt und dann geht’s über Flagstaff ohne weiteren Zwischenstopp bis nach Phoenix. Hier geben wir uns in der Arizona Mills und diversen Ross Stores noch mal den Shoppinggelüsten hin bevor es weitergeht nach Queen Creek, denn genau dort wohnt meine Brieffreundin mit ihrer Familie.
Eigentlich braucht man ca. 45 Minuten um dorthin zu gelangen, wir brauchten wesentlich länger, was daran lag, dass ich es vermisst habe mir eine vernünftige Wegbeschreibung geben zu lassen und wir uns immer wieder durchfragen müssen. Irgendwann kommen wir aber dann doch an.
Die Wiedersehensfreude ist groß. Wir schreiben uns bereits seit 6 Jahren und haben uns 2004 auf unserer ersten Reise bereits persönlich kennen gelernt.
Die Männer sind am selben Abend noch Basketball spielen gegangen, ich bin mit Leah und den 3 Kids zu Hause geblieben um von unseren Erlebnissen zu erzählen und Photos zu zeigen.
Die Zeit mit ihnen war quasi Kontrastprogramm pur, denn wir haben nicht mehr viel unternommen. Mit 3 Kindern ist das auch nicht immer so einfach einen Babysitter zu finden. Immerhin hat Chris sich frei genommen und so hatten wir viel gemeinsame Zeit um einfach nur zu quatschen.
Am 15. Mai waren wir mittags im Kino und haben uns „Poseidon“ angeschaut, abends haben wir die beiden als Dank für ihre Gastfreundlichkeit zum Essen eingeladen.
Am 17. Mai haben wir uns bereits früh mit einem weinenden Auge verabschiedet und sind die ganze Strecke über Wickenburg und Kingman nach Las Vegas gefahren. Nachmittags gegen 15.00 waren wir da.
Die Nacht (mehr ein paar Stunden wegen dem frühen Rückflug) haben wir im Four Queens Downtown verbracht. Dort waren wir schon einmal untergebracht und auch wenn’s nicht am Strip liegt, was das okay. Das ganze hat uns 16,20 Euro pro Person gekostet und dafür gab’s sogar eine geräumige Suite. Aufgrund der frühen Abreise hatten wir davon nicht wirklich was, aber naja.
Wir haben uns frisch gemacht, kurz ausgeruht und sind dann mit dem Bus zum Strip gefahren. Ein letztes Essen bei Panda Express und dann sind wir noch ein bisschen rumgebummelt. Zu 19.30 hatten wir Karten für den Cirque du Soleil und deren Show „O“.
Die Show war wirklich gut und unterhaltsam und als das Ganze um kurz nach 21.00 vorbei war haben wir uns zum Abschied noch mal die Fontänen vorm Bellagio angeschaut.
Gegen 22.00 haben wir den Bus zurück nach Downtown genommen und uns für ein paar wenige Stunden schlafen gelegt.
18. Mai 2006
Um 3.00 klingelte der Wecker, wir haben unsere sieben Sachen gepackt und ausgecheckt.
Als erstes haben wir dann den Mietwagen zurückgebracht, dem wir vorher in Page noch eine ordentliche Wäsche verpasst hatten, denn roter Staub befand sich wirklich in jeder Ritze.
Anschließend bringt uns der Alamo Shuttlebus zum Flughafen. Dort hat sich schon eine kleine Schlange vor dem Deltaschalter gebildet, die nach und nach immer länger wird. Trotzdem kommen erst gegen 5.00 die ersten Mitarbeiter aus ihren Löchern gekrochen.
Leider gelingt es uns diesmal nicht für den Rückflug Plätze am Notausgang zu ergattern und André blickt dem Flug mit Horror entgegen.
Der Flug von Las Vegas nach Atlanta verläuft ohne weitere Zwischenfälle.
In Atlanta ändert sich das dann.
Boarden etc. verläuft ohne Zwischenfälle, wir heben ab und nach ca. einer halben Stunde heißt es dann wir müssen zurückfliegen nach Atlanta weil irgendein technisches Problem aufgetreten ist was über dem Atlantik u. U. zu Problemen führen kann. Na toll – ich sitz ziemlich unentspannt in meinem Sitz, da Fliegen mir eh ein Graus ist (warum mach ich das noch mal immer wieder?)
Wir müssen dann noch ca. 7 Minuten Kerosin in die Luft blasen weil wir zum Landen zu schwer sind und gegen 16.30 landen wir wieder in Atlanta. Es stellt sich dann heraus, dass die Reparatur 5 Stunden in Anspruch nimmt, aber man ist bemüht uns einen anderen Flieger zu besorgen. Irgendwann heißt es dann auch raus aus dem Flieger und mit 4 Stunden Verspätung heben wir wieder ab.
Der Service auf dem Rückflug ist schlecht, nur zweimal zu den Mahlzeiten werden Getränke angeboten.
Aufgrund seiner langen Beine kann André den Tisch vor sich nicht mal runterklappen, der steht senkrecht in der Luft, also bleibt ihm nur das Tablett auf seinen Knien zu balancieren und das Getränk bei mir abzustellen.
Am 19. Mai um 10.00 Uhr landen wir endlich wieder in Düsseldorf.
Jetzt ist der Urlaub endgültig vorbei.
Fazit
Der Urlaub war einmalig!
Wir haben so viele schöne Dinge gesehen, viele nette Leute getroffen und einfach nur genossen. Wie aus dem Bericht hervorgegangen sein sollte gehören wir zur Fraktion der Vorbucher. Sämtliche Hotel habe übers Reisebüro oder das Internet vorgebucht und bin damit wieder einmal gut gefahren. Vielleicht hatten wir einfach nur Glück das wir all unsere geplanten Touren in die Tat umsetzen konnten, aber auch wenn das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte, hätten wir umdisponieren können, die meisten Motels lassen sich relativ kurzfristig stornieren.
Die gesamte Tour haben wir mit Hilfe des Internets zusamemgestellt – an dieser Stelle dank an alle die beteiligt waren.
Unser Chevy Trailblazer hat uns treu zur Seite gestanden und wir waren begeistert von dem Kofferraumvolumen und der angenehm hohen Sitzposition – ab jetzt nur noch SUV’s (vorher hatten wir immer Fullsize).
Der Sprit ist kurz vor unserer Ankunft noch mal kräftig in die Höhe geschossen und auch während wir da waren gab es weitere Preiserhöhungen. Am billigsten getankt haben wir einmal für 2.76 $ ich glaube in Escalante, am teuersten war’s mit 3.15 in Bluff.
An dem Morgen im Bryce Canyon kostete 1 Gallone unleaded beim Verlassen des Ruby’s Inn 2.80 $, als wir 4 Stunden später zurückkamen bereits 3.03 $
Insgesamt haben wir genau 2.896 Meilen zurückgelegt, wesentlich weniger als in den Vorjahren.
Fotos haben wir fast 2.000 Stück gemacht, die ihr hier seht sind also nur eine kleine Auswahl.
Okay, das war’s dann, danke für eure Aufmerksamkeit
Gruß Eva