Ich halte noch mal hier und noch mal da und muss gestehen, es ist fototechnisch nicht sehr ertragreich, dieser Morgen. Das beste sind wohl noch die Pferde, die wohl etwas ausgebüchst sind und deshalb außerhalb ihres Gatters in der Morgensonne rumlaufen und von 2 aufgeregten Menschen eingefangen werden.
Dann gibts noch ein Foto von der Rodeo Arena (nennt man das so, mir
fällt da grad kein anderer Begriff ein). Gestern Abend fand da ein Rodeo
statt, aber wir konnten uns nicht dazu aufraffen.
Da dieser Ausflug mich nicht so recht zufrieden stellen konnte, bin ich also zurück zu meinem Schläfer und fragte mich ob er mich wohl schon vermisst. Denkste Frau Z. der schnarcht noch vor sich hin, aber nun nicht mehr lang, denn jetzt bin ich nicht mehr so leise und sorge fürs Aufwachen. Wer schon mal einen Blick auf die Route geworfen hat, der weiß es, es geht in Richtung Thermopolis. Mein Grauer hat sich letztes Jahr in Pagosa Hot Springs in die Hot Springs verliebt und nun werden die bevorzugt an- gesteuert.
Diese witzige Coffee to go Lokalität hat meinen Grauen angezogen,
dieweil die Autos da Schlange standen und wirklich der Kaffee war
ausgezeichnet und nicht halb so teuer wie in Mammoth Hot Springs.
Wir knipsen noch pflichtschuldigst das Irma Hotel
und dann sind wir auch schon fast draußen, aus Cody, doch da zieht uns eine Veranstaltung von der Straße.
eine Gedenkfeier für Kriegsveteranen findet statt und die größte USA Flagge vor Ort weht an der Feuerleiter. Wir schauen uns das Ganze etwas an bekommen auch ein Ansteckblümchen geschenkt und ziehen dann weiter.
Dann geht es zügig und ohne viel Abwechslung nach Thermopolis, ist ja nicht so weit. Dort schauen wir uns etwas um und drehen eine Runde durch die Stadt und über das State Park Gelände und es geht uns wie Anderen zuvor. Es fasziniert uns nichts so sonderlich, da es aber Zeit für eine Mahlzeit ist, beschließen wir im Park zu grillen. Wir haben nämlich noch Steaks in der Kühlbox und die wollen vernichtet werden.
Während dann Herbert seines Amtes als Grillchef waltet, marschiere ich etwas durch den Park und beschäftige die Nikon. Ich suche die Hängebrücke auf und hängele mich mal drüber und finde alles in der heißen Mittagssonne ermüdend. Wenn man/frau halt aus Yellowstone kommt, dann kann Thermopolis nicht mehr so recht punkten. Also zurück zum Futterplatz und in den Schatten. Unter dem großen überdachten Platz gab es eine Geburtstagsparty, wohl eine brave Mormonen Family, denn es wurde sich vor dem Essen im Kreis aufgestellt und ordentlich gebetet. Dort gab es einen Mega Fire Grate, da hätte man für 30 Leute auflegen können. Nachdem wir uns gestärkt haben machen wir uns dann auf Motelsuche und bleiben im Days Inn hängen.
hier noch ein paar Thermopolis Impressionen
Das Days Inn liegt direkt am Parkrand, das Best Western liegt gleich gegenüber, ein sehr schönes Gebäude (das Best Western). Das Days Inn hat Herbert wegen der Hot Pools gewählt, da kann er sich nämlich wieder köcheln, was er auch sofort angeht.
Abendspaziergang durch ein ödes Thermopolis
Das Restaurant im Days Inn sieht ganz interessant aus mit den vielen Tiertrophäen und überall im Motel hängen Bilder von einem weltweit agierenden Großwildjäger. Wahrscheinlich der Motelbesitzer. Mir tun die Viecher leid, ich jage sie ja lieber mit meiner Nikon und lass sie am Leben. Da könnten die sich doch ruhig mal sehen lassen, gelle Wir testen das Restaurant leider nicht und vespern Vorräte, hab aber gehört es soll dort gut sein.
Und was kommt jetzt? Genau.....
Meilenzähler: wahnsinnige 106
Wetter: nicht mal Schäfchenwolken pure Sonne
weitere Aussichten: ab in den Süden