Nachdem heute so ein schön verregneter Tag ist, fahren wir mal gleich weiter. Schließlich wollen wir doch endlich mal zum Ende kommen.
Tag 49 30.10.2018 Dienstag Kletterei im Rattlesnake Canyon und abendliche Abschiedsrunden durchs Hidden Valley
Start: 7:30 Uhr 10° C
Was für eine Kraxelei, war das herrlich . Um 8:00 Uhr starten wir, die Sonne hat den Canyon noch nicht erreicht. Wir nutzen
unsere Handschuhe, denn die Felsen sind, wie schon erwähnt, sehr rau. Herbert hat sich im Internet gestern viel über den Rattle-
snake Canyon informiert und Kartenmaterial abfotografiert. Wir folgen zunächst den vorhandenen Spuren und steigen dann hier ein:
es geht nach oben rechts
Ganz selten ist mal ein Steinmännchen auszumachen. Wir arbeiten uns hoch und müssen immer wieder nach einer machbaren
Route Ausschau halten. Ganz klar ist uns auch nicht ob wir auf dem rechten Weg sind. Inzwischen erreicht die Sonne langsam das Tal.
wer war das einfach den Stein kaputt machen
Wir arbeiten uns hoch und müssen dann in westlicher Richtung erst mal wieder ein Stück absteigen, hier gibt es ein paar Stein-
männchen als Hinweis. Unten finden wir dann diese kleine Slotpassage, wenn man das so nennen kann.
wissenschaftliche Arbeit im Feld
Ich klettere soweit vor wie möglich, doch das ist nicht sehr weit. Aber es sieht sich sehr schön an, leider liegt es noch total im Schatten,
aber die Sonne arbeitet sich voran und wir haben einen herrlichen Blick ins Tal.
Nun sind wir auch im Canyon angekommen und es gibt zwischendurch einfachere Passagen
und witzige Strukturen - ein Felsiglu
Zwischendurch ist es aber immer wieder eine anspruchsvolle Klettereiüber die großen Boulder und das Pfadfinden gar nicht so
einfach. In den sandigen Abschnitten gibt es Spuren denen wir folgen können aber auch die sind mal eine Sackgasse.Die Sonne
hat den Canyon erreicht und es wird warm.
Wir kraxeln so weit bis der Canyon zu Ende scheint und wir müssten wieder einen großen Steinwall hoch. Da beschließen wir um
zu kehren. Wir genießen den Weg zurück und haben Spaß am Klettern und Route suchen. Zwischendurch gibt es Ruhemöbel.
Dann erreichen wir wieder den wunderschönen Abschnitt mit dem glatten Granitformationen.
Jetzt liegt fast alles in der Sonne und muss natürlich erneut abgelichtet werden.
Wir tummeln uns noch ein wenig hier herum und dann machen wir uns an den Abstieg. In der Sonne ist alles noch viel schöner.
wieder im Tal
Am Trailhead gab es dann erst mal eine Stärkung aus der Kühltasche und weil ich noch nicht genug von der Kletterei hatte, und dort
so schöne Boulder rumliegen, habe ich noch ein paar Besteigungen versucht. Jetzt stelle ich gerade fest, da gab es doch auch Bilder
davon. Wo sind die denn jetzt hingekommen? Jedesmal gehen mir irgendwelche Bilder verloren oder sie sind verlegt. Das kommt davon
wenn man/frau mit 2 Kameras und 2 Handy´s fotografiert.
Ok, bei dieser Tour haben wir nur die Handy´s dabei, denn Kameras sind halt beim kraxeln doch recht hinterlich.
Dann trennen wir uns von der schönen Ecke und machen in unserer kleinen Hütte Siesta. Am späten Nachmittag mache ich mich alleine
noch mal auf in den Park um das Hidden Valley zu erkunden, schließlich soll es morgen weitergehen und ich muss mich vom Joshi verab-
schieden. Herbert ist wieder mal Steine satt und lässt mich alleine losziehen.
Als ich dort ankomme ist es ruhig, die wenigen Besucher sind fast alle auf dem Rückweg. Irgendwie muss ich feststellen, dass ich wohl auch
schon etwas Joshi satt bin und mich das Hidden Valley nicht mehr so sehr antörnt. Ich nehme also im Schnelldurchgang Abschied und mache
nur noch wenige Fotos, das Licht schwindet eh schon schnell, es geht auf 18:00 Uhr zu.
Meilen: 79
Weitere Aussichten: Noch einmal den Joshi durchqueren und noch ein Tag in Desert Hot Springs