Beiträge von walktheline

    Das Feuer ist kurz nach unserer Landung ausgebrochen, am nächsten Morgen konnte man von Redondo Beach bzw. Palos Verdes eine riesige Rauchsäule sehen. Zwei Wochen später, am Ende unserer Reise sind wir ja über die Interstate an dem betroffenen Gebiet vorbeigefahren, und das war erschütternd.

    das kann ich mir sehr gut vorstellen :schreck:

    Ich fand es sehr spannend. Eure Wanderungen, Eure Ruhetage, Eure Erlebnisse, auch Eure Diskussionen (wir haben ja auch immer welche), und viele neue Eindrücke, die sicher auch in eine Reiseplanung bei uns irgendwann mit einfließen werden. Vielen Dank für den Bericht, ich habe sehr gerne mitgelesen.

    ;DaKe;;

    Aber: wenn Dein Herbert nun wirklich nicht will, kannst Du nicht eine Reise allein machen? Das habe ich vor zwei Jahren auch gemacht. Und das war eine richtig gute Reise. Du unternimmst auch während Eurer Touren immer mal etwas allein?

    denke ich doch glatt drüber nach, aber est wäre eine ganz neue Erfahrung für mich ;][;:wink4:

    Auch ohne Fazit sag ich schon mal




    fürs Mitnehmen. Wir haben es geschafft und sind beide angekommen.
    Vielleicht gibt es ja doch ein nächstes Mal.

    Danke, habe mich immer sehr über die netten Kommentare gefreut ;;NiCKi;:

    Der schlimmste Moment im Urlaub

    ;;Gi5;:

    "lädschertes" Zeug essen ( labbrig

    Danke für die Übersetzung, wir Franken kennen lädschert auch ;;Gi5;:

    Danke für den schönen Reisebericht und deine Arbeit

    hat mich sehr gefreut immer wieder von Dir zu hören, und :]] vielleicht sollte ich wirklich mal alleine, wahrscheinlich verlaufe ich mich dann aber :ohje:

    Klasse Reisebericht, Gudrun. Ich habe es sehr genossen, mit zu lesen.

    Danke Christian, ich warte immer auf etwas von Deiner Frühjahrstour in Kingman auf Deiner Wegseite ;;NiCKi;:

    Tag 53 Samstag 03. November 2018 Via ein verstecktes Tal zum Pacific Coast Hwy und über Malibu nach Redondo Beach.


    Start: 09:00 Uhr 16° C


    Wir finden in Thousand Oaks eine kleine Bäckerei und frühstücken dort gemütlich. Dann suchen wir das Hidden Valley,
    welches ich mir für die Route zur Küste ausgesucht habe. Das ist nicht sonderlich schwer, doch besonders aufregend ist
    es dort nicht. Scheint ein Naherholungsgebiet für die Bewohner von Thousand Oaks zu sein, sehr viele Fahrradfahrer stram-
    peln sich dort ab und es gibt einige Pferdekoppeln. Deshalb durchqueren wir das leicht zu findende, versteckte Tal und arbeit-
    en uns in Richtung Küste vor.






    In Kalifornien gibt es ja wohl keine Bebauungspläne und so stehen überall Häuser und Villen. Herbert wundert sich, dass so mitten
    in den Bergen sogar Hydranten sind und ich dachte mir noch:“ hier oben möchte ich nicht vom Feuer überrascht werden“. Eine Wo-
    che nachdem wir wieder daheim waren, brach ja hier die Feuerhölle los, die auch Gottschalks Häuschen gefressen hat.Bei der Leicht-
    bauweise wundert einen ja sowieso nichts.



    Nächstes Ziel war El Matador State Beach, dort war es um 10:15 Uhr schon recht warm und Herbert wollte gerne baden, doch die
    Brandung und die vorgelagerten Felsen machten mir Angst und ich redete ihm das aus ;;NiCKi;: . Ansonsten ist es dort schon recht
    schön und wir bummelten etwas rum, ist ja nicht soo riesig.









    Doch das mit dem Baden meinte mein Grauer ernst, ich bin ja nicht so die Wasserratte :neinnein: und das Meer ist mir zum Baden nie so ganz
    geheuer. Wir fanden schließlich an der Broad Beach einen Parkplatz und einen Public Access Point und Herbert warf sich in die pazifischen
    Wellen ;:TuNk:: , während ich den Surfschülern, Möwen und Wellen zuschaute.






    was ich zunächst für kleine Steinchen gehalten hatte, entpuppte sich als Minimuscheln.





    Danach statteten wir dem Malibu Village einen Besuch ab, dort war ganz schön was los, es war ja Samstag. Herbert gönnte sich ein Eis,
    eine Kugel für 7 Dollar, :schreck: oder so ähnlich. Eigentlich wollte er 2 Kugeln, doch dann hat er den Preis erspäht ;haha_ . Noble Geschäfte,
    noble Autochen, alles recht nobel dort. So blieb unser Shopping beim noblen Eis, es war zumindest organic. Essen? Hatten wir denn keinen
    Hunger? Ehrlich ich hab keine Ahnung mehr ob und was wir wohl zum Lunch hatten und das Essen fotografieren hatten wir wohl aufgegeben. :nw:



    Kürbis mal etwas anders



    also da standen noch ganz andere Wägelchen rum, ich bin halt nicht so der Autofan, Offroad Jeeps hätten mich da wohl mehr
    beeindruckt :D:smcar:



    Dann machten wir uns auf zum letzten Motel dieser langen Tour, zum Ramada Limited Redondo Beach. Jetzt hieß es sortieren und
    ausmisten, umpacken, einpacken. Bäh :traen: . Wie soll ich nur die Riesen Sequoia Zapfen verpacken, die mein angegrauter unbedingt mit-
    nehmen will. Darf er wahrscheinlich auch gar nicht :neinnein: . Als das so einigermaßen erledigt war machten wir uns auf zum Redondo Beach
    Pier. Ich hatte noch etwas auf meiner „to eat Liste“ :mampf: , hatte ich es doch noch nicht geschafft eine blooming onion zu verspeißen. Gut
    das wurde erledigt und mit der Feststellung versehen „einmal reicht“, echt fett so ein Teil.


    Am Pier war die Hölle los, es war halt Wochenende und so schlenderten wir etwas wehmütig in Richtung Parkplatz zurück und hatten
    noch einen traumhaften Sonnenuntergang.




    Damit möchte ich hier auch endlich mal zum Ende kommen. Am nächsten Tag haben wir noch das Auto "ohne Namen" etwas gewaschen,
    es war doch lange mit uns unterwegs gewesen und sonst haben wir nix mehr gemacht was hier erwähnenswert wäre. Wir waren dann auch
    sehr bald am Flughafen, mir fehlte noch ein Mitbringsel und das habe ich mir dort noch besorgt. Als wir zum Gate wollten schickte man
    uns in eine andere Richtung als die meisten, wir wurden speziell gefillzt :!! . Das fanden wir dann sehr cool, während die anderen an langen
    Schlangen standen, ging es bei uns Ratzfatz. :gg:
    Der Rückflug war ohne viel Gewackel, lang wie immer, aber irgendwann auch zu Ende. Mit Lufthansa in Frankfurt anzukommen ist echt eine
    Herausforderung, ich hatte das Gefühl 5 Kilometer zur Gepäckausgabe laufen zu müssen. Ein Freund holte uns ab und bei Freunden gab
    es die erste fränkische Brotzeit, mit dem Ergebnis das mir beim 2. Bissen eine Krone im fränkischen Brot stecken blieb. Mann o Mann, das war
    eine Punktlandung. :!!
    Wenn die heißen Tage sich so fortsetzen, dann werde ich es vielleicht auch noch schaffen ein Fazit zu fabrizieren. Bis dahin danke ich allen
    unseren Mitreisenden, ob still oder kommentierend. Ich weiß es war sicherlich anstrengend lang ;;NiCKi;: und auch nicht immer soo spannend :D . Mit dem
    Bericht am Ende zu sein ist fast so wie wirklich abzureisen, es macht etwas wehmütig und ich weiß nicht ob oder wann ich noch mal in meinen
    geliebten Südwesten komme. Der Graue will auch noch mal wo anders hin. Für mich ist seltsamerweise der Rest der Welt nicht halb so reizvoll
    wie der amerikanische Südwesten und wer weiß wie lange frau noch solche Wanderungen wie zu den White Domes oder zum Half Dome machen
    kann. Wir sind ja schon im knackigen Alter, die Gelenke knacken schon mal. ;haha_


    Also bis zum Fazit erst mal :wink4:


    Meilen: 65

    Nun geht die Reise zu Ende und das Ende ist schnell erzählt und bebildert, denn es gibt fast keine Bilder .

    kenne ich, am Schluss liegt der Fokus einfach anders :D
    Danke für den klasse Bericht, hab ihn sehr genossen und freue mich schon auf den nächsten

    In diesem Sinne verabschiede ich mich in unseren nächsten USA-Urlaub.

    :!! ich bin echt neidisch, wünsche Euch viele schöne Wanderungen und bestes Hiking Wetter ;ws108;

    Ich glaube ich will einfach nicht Zuhause ankommen, es ist einfach keine Zeit zum Schreiben, aber jetzt versuchen wir mal den Endspurt.


    Tag 52 Freitag 02.November 2018 Die letzten Abenteuer der Menschheit: mit öffentlichen Verkehrsmitteln von San Pedro nach Downtown Los Angelos.


    So langsam legt sich doch der Schleier des Vergessens über meine grauen Zellen und notiert habe ich an diesem Tag auch absolut NIX.
    Alles bemühe ich mich mal um eine Erinnerung.


    Ich wollte den Plan mit der Metro nach Downtown zu fahren eigentlich schon zu den Akten legen, doch Herbert hatte schon wieder mit einer
    der netten Damen an der Rezeption geschwätzt und Infos über das wie und wo gesammelt. Das Auto durfte in der Hotelgarage stehen bleiben
    und der Bus zur Downtown Long Beach Metro Station hielt direkt gegenüber. Also starteten wir das Abenteuer nach einem erstklassigen Best
    Western Frühstück.


    Der Bus ließ etwas auf sich warten, dann ging es über die Vincent Thomas Bridge nach Long Beach. Es wurde ziemlich viel gebaut an allen
    Ecken und Enden und man konnte im Port von Long Beach ziemlich große Schiffe sehen. Die Fahrt dauerte ca. 40 Minuten, vom Busbahnhof
    war es nur ein kurzes Stück bis zur Metro Station. Jetzt hieß es mit dem Fahrkartenautomaten klar zu kommen. Man benötigt ein Tap Card, ich
    glaube die kostete 2 US Dollar und das pro Fahrgast. Dann lädt man die entsprechende Fahrt auf diese Karte. Das dauerte schon mal seine
    Zeit bis wir da durchblickten und so mussten wir eine Metro ohne uns von Dannen ziehen lassen.






    Die Fahrt bis zur 7th Street Metro Center dauerte eine gute Stunde. Doch die Fahrt war durchaus nicht langweilig, besonders wegen der
    interessanten Fahrgäste. Eine afro-amerikanische Diva (darf man das noch so sagen/schreiben?) unterhielt uns besonders gut und auch noch
    ohne Worte. Sie zu fotografieren haben wir uns nicht getraut, sie STß einfach zu nah. Sie war sehr groß und sehr stark und trug ein extravagandes
    quitschgelbes Kleid. Dann war sie mit Gold behängt wie ein Weihnachtsbaum und angemalt wie ein Papagei. Zunächst zog sie den knalligen Lippen-
    stift nach, ich glaube ziemlich Pink und dann lackierte sie sich die Fingernägel. Das muss frau erst mal schaffen, in der fahrenden Metro. Dann folgte
    das langweiligere Programm, in Form von ewig langer Mobilphone Kommunikation. So verging die gute Stunde doch recht schnell.


    In Downtown angekommen und nach studieren des Downtown Stadplanes liefen wir natürlich erst mal in die falsche Richtung :ohje: . Ich wollte ja hauptsächlich
    die Walt Disney Concert Hall mit eigenen Augen sehen. Nach der Kurskorrektur bekamen wir dann auch das Stables Center zu Gesicht und viele, viele
    Hochhäuser.











    ok, ein Motorrad war auch zu sehen :ohje: Herbert wundert sich über die Marke, wieso keine Harley ?(






    Schließlich fanden wir auch das begehrte Fotomotiv, nachdem wir uns von hinten herangearbeitet hatten. Der Blue Ribbon Garten
    war erholsam kühl, denn es war inzwischen recht schweißtreibend.





    Die Ansicht konnten wir erst nach einigem Warten ablichten, denn da wurde gerade ein Werbespot ge-
    dreht und der doofe Kranwagen war frontal plaziert.




    Dann bummelten wir über die S.Grand Ave. zurück in Richtung Metro und knipsten was uns noch so über den Weg kam. Nachdem
    wir ja so gar keine City Freaks sind, ist meine Beschreibung sicherlich entsprechend einfach gestrickt. ;;NiCKi;:



    diese nette architektonische Besonderheit ist gleich neben der Disney Concert Hall, es gibt ja hier im Forum einen excellenten
    Los Angeles Architektur Bericht ;) für die, die Genaueres wissen wollen. ;;NiCKi;:




    Kunst vor dem Museum of Contemporary Art oder so ähnlich ;,cOOlMan;:




    die US Bank mit der außergewöhnlichen Rutsche für Kirmes Freaks







    Unseren Hunger stillten wir dann mal ganz außergewöhnlich „asiatisch“ ;haha_ an einem Market Place beim Omni Hotel. Auf dem weiteren Weg lief uns dann
    die Karl Strauss Brewing Company über den Weg. Das war das Tüpfelchen auf dem i, der Nachtisch sozusagen. Herbert schäkerte natürlich gleich wie-
    der mit der Bedienung (weiblich, versteht sich), denn ihr T-Shirt hatte es ihm angetan. Er bekam dann auch sofort einen Aufkleber mit dem Spruch ge-
    schenkt, der hängt jetzt bei uns am Küchenschrank.






    Dann arbeiteten wir uns zurück zur Metro Station und erwischten auch fast gleich die entsprechende. Bis wir bei unserem Auto im Best Western in San
    Pedro waren, vergingen locker 2 Stunden. Und danach kam der Los Angeles Traffic Horror :schreck: . Denn Frau hatte recht unüberlegt (einfach schlecht geplant,
    ich wollte halt gerne noch was vom Hinterland sehen und dann via Malibu nach LAX zurück :nw: ) eine Übernachtung in Thousand Oaks reserviert, das war ja
    mal locker ziemlich weit im Norden und dafür mussten wir zur Rush hour einmal durch die ganze Stadt. :wut1::ohje:


    Das gab Familienärger :pfeiff: mit meinem Grauen, aber ich hätte ja auch locker auf Los Angeles Downtown verzichtet, das ging ja jetzt auf sein Konto :]] . Gut, die
    Ehe hat es überlebt und irgendwann bei Dämmerung sind wir auch in Thousand Oaks angekommen. Das Motel 6 dort liegt ganz nett und ich meinte noch
    unbedingt saubere Wäsche mit nach Hause bringen zu müssen, deshalb stattete ich doch glatt der Laundry noch einen Besuch ab. Das Ergebnis war dann,
    die Waschmaschine tat was sie tun sollte, aber der Trockner verweigerte seinen Dienst. Er schluckte meine Coins und das war es dann ;te: . An der Rezeption
    wurde mir gesagt dafür ist ein Dienstleister zuständig. Super, jetzt hatte ich nasse Wäsche, ich Depp. :ohje:


    Weitere Aussichten: Via ein verstecktes Tal zum Pacific Coast Hwy und über Malibu nach Redondo Beach.


    63 nervenaufreibende Meilen, für die wir bestimmt 3 Stunden gebraucht haben.

    Ich sage auch vielen Dank für den sehr ausführlichen, vor allem fototechnisch, gelungenen Bericht. Ich war gerne dabei und finde es immer wieder interessant wie unterschiedlich manche Locations fotografiert werden. Bei Yant Flat habe ich mich gefragt ob wir in der gleichen Ecke waren. Deine Bilder sehen ganz anders aus als unsere. Auch von runterkraxeln lese ich da nix.


    Grüße Gudrun :wink4:

    Sorry für die Pause, aber das Wetter war einfach Gartenmäßig und einige Party´s gab´s auch noch. Jetzt regnet es zwar nicht aber es ist viel zu heiß draußen :songelb:


    Tag 50 31.10.2018 Mittwoch Noch einmal den Joshi durchqueren und noch ein Tag in Desert Hot Springs


    Start: 9:00 Uhr 13° C


    Heute ziehen wir weiter, Herbert will noch mal einen Badetag in Desert Hot Springs. Ok, was soll Frau da machen, schließlich kraxelt
    er ja auch mit mir in meinen Wunschecken rum. Wir wählen die Route durch den Joshi, dann können wir den südlichen Teil auch mal
    in Augenschein nehmen.


    Am Skull Rock ist doch glatt noch nix los und so gibt es einen kurzen Stop um ein Solo Foto vom Skull Rock zu knipsen.



    Dann geht es zügig weiter via die Pinto Basin Road nach Süden und recht bald sind wir in einer etwas eintönigen Region des Joshua. W
    enn uns dort etwas angesprungen hätte, dann wäre sicher noch eine kleine Runde drin gewesen, doch dem war nicht so. Ich habe ein
    einziges Foto gemacht, von diesem stacheligen Kameraden. Fuquieria Splendens oder etwas einfacher Ocotillo.



    Wir kamen dann an der Stelle vorbei, wo noch einige Tage zuvor die Straße, wegen der Rosa und ihrem Regen, gesperrt war.
    Man hatte eine Spur befahrbar gemacht.
    Am Cottonwood Visitor Center war nix los, da geschlossen. Daher fuhren wir schnurstracks hinaus und auf dem Hwy 10 nach Desert
    Hot Springs. Dort hatte ich uns ein Zimmer im Hotel Aqua Soleil Hotel & Mineral Water Spa reserviert. Wir konnten auch sofort einchecken,
    obwohl es erst gegen Mittag war. Das Hotel war sehr schön mit einer gepflegten Poolanlage, mit einem Inndoor und einem Outdoor Jakuzzi
    Whirlpool. Und was soll ich sagen, mein Aquamarinfarbener Badeanzug passte perfekt zu den Poolfarben, zu den Handtüchern und den Liegen. T
    rotzdem gibt es kein Bild davon. ;te: (vom Badeanzug natürlich) :D


    diese schicken Liegen waren leider etwas seltsam am Gang plaziert, wer will sich denn da hinlegen :nw:



    Der weitere Tagesverlauf war ungefähr so spannend wie wenn in Peking ein Fahrrad umfällt. Deswegen bin ich gnädig und erspare
    Euch dieses Leid. Lediglich die vielen Halloween Geister, die draußen so unterwegs waren, waren eine Abwechslung. Schließlich war
    es der 31.Oktober.


    Wir ziehen deshalb gleich mal weiter, Weihnachten naht. ;;NiCKi;:
    Meilen: 117


    Tag 51 01.November Donnerstag San Pedro Los Angeles


    An der Rezeption des Hotels wird uns ein Frühstücklokal empfohlen, „The Cottage Too Restaurant“. Wir müssen erst etwas suchen, doch
    schließlich finden wir es. Es scheint beliebt zu sein, denn es ist gut besucht, weniger von Touris, eher von Stammgästen. Nach dem Früh-
    stück geht Herbert soaken, hoffentlich weicht er mir nicht mal durch.


    Um 11:00 Uhr sind wir dann startklar und es geht ab in Richtung Los Angelos, schließlich rückt die Abreise näher. Aus Mangel an echter
    Vorbereitung habe ich uns mal, so aus dem Blauen heraus, und von Bonuspunkten, das Best Western Plus in San Pedro reserviert.
    Ich habe vor das erste Stück zu fahren aber den Stadtverkehr Los Angelos soll bitte Herbert übernehmen :ohje: . Doch es kommt anders,
    ohne Vorwarnung ist frau praktisch schon mittendrinnen in diesem Getümmel und es bleibt mir nix anderes übrig, da muss ich durch. Dank
    Navi ist das ja auch kein allzu großes Problem, doch der Verkehr fordert mich schon sehr. Aber ich schaffe es und das ganz ohne Dreherle.
    Wow, jetzt bin ich aber stolz auf mich. :!!


    Das Best Western ist ein etwas altmodischer Kasten, wir können direkt im Hotel parken, das ist super. Es herrscht ziemlich Andrang an der
    Rezeption und wir müssen etwas warten. Nachdem wir uns eingerichtet haben gehen wir erst mal etwas bummeln, ich könnte neue Trekking
    Sandalen brauchen, doch da werde ich nicht fündig. Für den Abend steht die San Pedro Brewing Company auf dem Programm und das San
    Pedro Fish Market & Restaurant. Irgendwie waren wir wohl schon sehr fotografiermüde, denn es wurde kaum relevantes geknipst. :nw:


    Auf dem Weg in die Brauerei in der W 6th Street herrschte emsiges Treiben, jeden 1. Donnerstag im Monat gibt es hier den Art Walk mit Live
    Musik und Straßenverkauf und natürlich Kunst. Die Brewing Company war rappelvoll, wir ergatterten mit Mühe und Not eine Ecke an der Theke.
    Wie das Bier war habe ich längst schon wieder vergessen aber an eine Kappe, die es zu kaufen gab, kann ich mich gut erinnern. Da stand vorne
    drauf „make San Pedro great again“. Na, ob unser Bierkonsum dazu beigetragen hat? Nachträglich muss ich feststellen es wäre besser gewesen
    an einem der vielen mobilen Verpflegungswagen etwas zu essen, da gab es Fisch in allen erdenklichen Variationen. Zu unserem Lokal mussten
    wir eine ganze Ecke latschen, ich hätte mir gerne einen von diesen E-Rollern geschnappt, die da überall präsent waren, doch dafür hätte man eine
    App laden müssen und unsere Handy prepaid card war leider schon abgelaufen. An der Waterfront angekommen war das schönste der spektakuläre
    Sonnenuntergang. Hier einmal mit Handy und einmal mit Kamera fotografiert. So unterschiedlich können Fotos sein.




    die Realität liegt wohl irgendwo dazwischen.


    Dort wo der Fischmarkt mit Restaurant war, war alles eine riesige Baustelle. Wir fanden zwar das Lokal, der Fischmarkt räumte gerade
    auf, und wir waren dann fast die einzigen Gäste. Das Essen war, naja, den langen Hatsch nicht wert. Dabei waren die Bewertungen im
    Trip Advisor gut gewesen. Vielleicht lag es ja an der Bautätigkeit aber auch das Ambiente des Lokals war das einer Imbiss Bude. :wut1:


    So bummelten wir, etwas enttäuscht, durch das lebendige Gewimmel des Art Walks zum Hotel zurück und Gute Nacht.


    Meilen: 122


    Weitere Aussichten: Die letzten Abenteuer der Menschheit: mit öffentlichen Verkehrsmitteln von San Pedro nach Downtown Los Angelos.

    Dann schaffe ich es, mich aus meinem Zimmer auszusperren und muss mir einen neuen room key organisieren. Kein Problem, so etwas passiert bestimmt andauernd.

    :!! Herbert hat es geschafft 2 room key´s zu verschlampen, war nie ein Problem ;:ba:;

    Dann ist der Moonscape Overlook erreicht. Ich brauche nicht lange, um festzustellen, dass es sich um einen der grandiosten Aussichtspunkte des amerikanischen Westens handelt.

    :wut1: der war bei mir auch auf dem Programm und wenn ich jetzt die schönen Bilder sehe :wut1::wut1:

    Aber das mag natürlich für jemanden mit wenig Offroaderfahrung anders aussehen

    ;) ja, wenn Christian das sagt ;,cOOlMan;:

    Wider Erwarten ist das Wetter brillant. 44° F, also kühl, aber klasse blauer Himmel mit ein paar wenigen Schleierwolken.

    :wut1: und wir sind im langweiligen, aber sonnig-warmen Süden, halt in der Wüste :wut1:

    as ist ein Mysterium - manchmal geht 00000 an der Zapfsäule, manchmal 90210, manchmal irgendwas und manchmal nichts.)

    ;;NiCKi;: bei uns ging gar kein Zip Code, wir durften fast immer antreten mit cash, die Jahre zuvor ging das immer ganz gut :nw: