Sorry für die Pause, aber das Wetter war einfach Gartenmäßig und einige Party´s gab´s auch noch. Jetzt regnet es zwar nicht aber es ist viel zu heiß draußen
Tag 50 31.10.2018 Mittwoch Noch einmal den Joshi durchqueren und noch ein Tag in Desert Hot Springs
Start: 9:00 Uhr 13° C
Heute ziehen wir weiter, Herbert will noch mal einen Badetag in Desert Hot Springs. Ok, was soll Frau da machen, schließlich kraxelt
er ja auch mit mir in meinen Wunschecken rum. Wir wählen die Route durch den Joshi, dann können wir den südlichen Teil auch mal
in Augenschein nehmen.
Am Skull Rock ist doch glatt noch nix los und so gibt es einen kurzen Stop um ein Solo Foto vom Skull Rock zu knipsen.
Dann geht es zügig weiter via die Pinto Basin Road nach Süden und recht bald sind wir in einer etwas eintönigen Region des Joshua. W
enn uns dort etwas angesprungen hätte, dann wäre sicher noch eine kleine Runde drin gewesen, doch dem war nicht so. Ich habe ein
einziges Foto gemacht, von diesem stacheligen Kameraden. Fuquieria Splendens oder etwas einfacher Ocotillo.
Wir kamen dann an der Stelle vorbei, wo noch einige Tage zuvor die Straße, wegen der Rosa und ihrem Regen, gesperrt war.
Man hatte eine Spur befahrbar gemacht.
Am Cottonwood Visitor Center war nix los, da geschlossen. Daher fuhren wir schnurstracks hinaus und auf dem Hwy 10 nach Desert
Hot Springs. Dort hatte ich uns ein Zimmer im Hotel Aqua Soleil Hotel & Mineral Water Spa reserviert. Wir konnten auch sofort einchecken,
obwohl es erst gegen Mittag war. Das Hotel war sehr schön mit einer gepflegten Poolanlage, mit einem Inndoor und einem Outdoor Jakuzzi
Whirlpool. Und was soll ich sagen, mein Aquamarinfarbener Badeanzug passte perfekt zu den Poolfarben, zu den Handtüchern und den Liegen. T
rotzdem gibt es kein Bild davon. (vom Badeanzug natürlich)
diese schicken Liegen waren leider etwas seltsam am Gang plaziert, wer will sich denn da hinlegen
Der weitere Tagesverlauf war ungefähr so spannend wie wenn in Peking ein Fahrrad umfällt. Deswegen bin ich gnädig und erspare
Euch dieses Leid. Lediglich die vielen Halloween Geister, die draußen so unterwegs waren, waren eine Abwechslung. Schließlich war
es der 31.Oktober.
Wir ziehen deshalb gleich mal weiter, Weihnachten naht.
Meilen: 117
Tag 51 01.November Donnerstag San Pedro Los Angeles
An der Rezeption des Hotels wird uns ein Frühstücklokal empfohlen, „The Cottage Too Restaurant“. Wir müssen erst etwas suchen, doch
schließlich finden wir es. Es scheint beliebt zu sein, denn es ist gut besucht, weniger von Touris, eher von Stammgästen. Nach dem Früh-
stück geht Herbert soaken, hoffentlich weicht er mir nicht mal durch.
Um 11:00 Uhr sind wir dann startklar und es geht ab in Richtung Los Angelos, schließlich rückt die Abreise näher. Aus Mangel an echter
Vorbereitung habe ich uns mal, so aus dem Blauen heraus, und von Bonuspunkten, das Best Western Plus in San Pedro reserviert.
Ich habe vor das erste Stück zu fahren aber den Stadtverkehr Los Angelos soll bitte Herbert übernehmen . Doch es kommt anders,
ohne Vorwarnung ist frau praktisch schon mittendrinnen in diesem Getümmel und es bleibt mir nix anderes übrig, da muss ich durch. Dank
Navi ist das ja auch kein allzu großes Problem, doch der Verkehr fordert mich schon sehr. Aber ich schaffe es und das ganz ohne Dreherle.
Wow, jetzt bin ich aber stolz auf mich.
Das Best Western ist ein etwas altmodischer Kasten, wir können direkt im Hotel parken, das ist super. Es herrscht ziemlich Andrang an der
Rezeption und wir müssen etwas warten. Nachdem wir uns eingerichtet haben gehen wir erst mal etwas bummeln, ich könnte neue Trekking
Sandalen brauchen, doch da werde ich nicht fündig. Für den Abend steht die San Pedro Brewing Company auf dem Programm und das San
Pedro Fish Market & Restaurant. Irgendwie waren wir wohl schon sehr fotografiermüde, denn es wurde kaum relevantes geknipst.
Auf dem Weg in die Brauerei in der W 6th Street herrschte emsiges Treiben, jeden 1. Donnerstag im Monat gibt es hier den Art Walk mit Live
Musik und Straßenverkauf und natürlich Kunst. Die Brewing Company war rappelvoll, wir ergatterten mit Mühe und Not eine Ecke an der Theke.
Wie das Bier war habe ich längst schon wieder vergessen aber an eine Kappe, die es zu kaufen gab, kann ich mich gut erinnern. Da stand vorne
drauf „make San Pedro great again“. Na, ob unser Bierkonsum dazu beigetragen hat? Nachträglich muss ich feststellen es wäre besser gewesen
an einem der vielen mobilen Verpflegungswagen etwas zu essen, da gab es Fisch in allen erdenklichen Variationen. Zu unserem Lokal mussten
wir eine ganze Ecke latschen, ich hätte mir gerne einen von diesen E-Rollern geschnappt, die da überall präsent waren, doch dafür hätte man eine
App laden müssen und unsere Handy prepaid card war leider schon abgelaufen. An der Waterfront angekommen war das schönste der spektakuläre
Sonnenuntergang. Hier einmal mit Handy und einmal mit Kamera fotografiert. So unterschiedlich können Fotos sein.
die Realität liegt wohl irgendwo dazwischen.
Dort wo der Fischmarkt mit Restaurant war, war alles eine riesige Baustelle. Wir fanden zwar das Lokal, der Fischmarkt räumte gerade
auf, und wir waren dann fast die einzigen Gäste. Das Essen war, naja, den langen Hatsch nicht wert. Dabei waren die Bewertungen im
Trip Advisor gut gewesen. Vielleicht lag es ja an der Bautätigkeit aber auch das Ambiente des Lokals war das einer Imbiss Bude.
So bummelten wir, etwas enttäuscht, durch das lebendige Gewimmel des Art Walks zum Hotel zurück und Gute Nacht.
Meilen: 122
Weitere Aussichten: Die letzten Abenteuer der Menschheit: mit öffentlichen Verkehrsmitteln von San Pedro nach Downtown Los Angelos.