Beiträge von Mike

    so, endlich geht's weiter: die Hand ist wieder teilweise funktionstüchtig nach der OP und zum Tippen reichts...


    Mittwoch, 8th of July 2015


    Nach dem Ranchurlaub hatten wir noch eine Woche Strandferien gebucht und zwar im Hotel Oriental, Praia da Rocha, Portimão


    wir verbrachten den Morgen mit Packen, Lesen und Plaudern mit Sue, welche auch heute heimfliegen würde. Die anderen waren nach dem Frühstück abgeritten, nachdem wir uns verabschiedet hatten.


    Die Horseshoe Ranch bietet ja Gratis-Transfer Flughafen-Ranch-Flughafen an und wir hatten mit Stephan vereinbart, dass er uns statt zum Airport in Faro in's Hotel in Portimão bringen würde (war auch ein bisschen weniger weit, also win-win).


    Um 14.00 h fuhren wir los und auf dem Weg zum Hotel zeigte uns Stephan noch sein Lieblingslokal "All Beef", wo es ausgezeichnetes "Carpatschsio" , Chateaubriand und flambierte Erdbeeren hätte. Nicht billig, aber sehr zu empfehlen.


    Wir kamen nach rund 30 Minuten im Hotel an, wo wir uns von Stephan verabschiedeten und ein-checkten.





    Leider mussten wir bis 15.00 h warten, und nachher nochmals eine Viertelstunde, war aber kein Problem, wir probierten solange einen Sangria in der Poolbar




    Nachdem wir unser Zimmer (# 007) bezogen, uns eingerichtet sowie kurz ausgeruht hatten, sahen wir uns vor dem Nachtessen noch ein wenig im Hotel um. Sehr schön, teil schon ein wenig in die Jahre gekommen (passt ja zu uns), teils renoviert.





    Wir waren mit unserem Zimmer, welches im alten Teil lag, zufrieden: relativ geräumig, sauber, hell, mit Kitchenette (wer braucht denn sowas ? ) grosses Badezimmer.








    Nach dem Dinner spazierten wir den "strip" links runter und wieder zurück: so ab 21.00 h war trotz drückender Hitze die Hölle los: Touristen und Einheimische zu Tausenden unterwegs, das Nachleben geht erst um diese Zeit richtig los und wir konnten uns der vielen "Einladungen" in die zahlreichen Restaurants kaum erwehren und wenn wir sagten, wir hätten schon gegessen, ernteten wir manch ungläubige Blicke.


    Nach einem kleinen Schlummerbecher auf der Terrasse des Restaurants zogen wir uns auf unser Zimmer zurück.

    Dienstag, 7th of July 2015


    heute war DAS hi-lite der Woche angesagt: day-ride mit lunch in einer Pizzeria... ...aber erst gab's Frühstück und noch 2 bemerkenswerte Bemerkungen :
    - Kat bestellte 2 Spiegeleier mit Toast, schnitt bei den Toastscheiben den Rand weg und tunkte den Rest ein bisschen in's Eigelb, der Rest wurde stehengelassen.


    - Sue liess noch ein typisch britisches understatement los: there was a funny smell in the shower this morning... (d.h. es stank bestialisch, da anscheinend etwas mit der Sickergrube/Leitung o.ä. von Zeit zu Zeit nicht funktionierte). Uns war es auch schon 1-2 mal aufgefallen, aber bei uns wirklich nur ein "Hauch" von Gestank.


    Da Marcia und Kat heute abreisten und Andrea als Anfängerin nicht mitreiten wollte, waren nur Melanie, Marlisita und ich unter der "Leitung" von Lana unterwegs (Hahn im Korb... ).


    Sue und Andrea folgten uns mit Stephan im pick-up, welcher uns später den Rücken freihalten sollte (further details comin soon).


    Es schien wieder ein schöner, warmer Tag zu werden: beim Losreiten morgens um 09.00 h herrschten bereits 29 °C


    Trotz der Wärme waren wir viel im "trot" und "canter" unterwegs, vom letzteren gab's einmal sogar einen, der 9 Minuten 40 Sekunden dauerte:
    Sue hatte im pick-up die Zeit gestoppt und jetzt war auch klar, warum sie uns hinterherfuhren: die Schotterstrasse war zwar wenig bis gar nicht befahren, aber sie war anscheinend für Rennen mit Motorrädern beliebt und wir wollten doch keine unliebsamen Begegnungen erleben...


    Jeder, der selber reitet, weiss, was so ein minutenlanger Galopp bedeutet: fun pur und die Zeit verging wie im Flug..


    Gegen Mittag erreichten wir eine "Farm", die nur Freitag Abend für das Publikum offen ist mit Pizze und Musik. Am "A..." der Welt gelegen, aber anscheinend immer proppenvoll mit bis zu 300 Leuten (s.e.&o.), von 8-80 Jahren. Vor allem bei backpackers / Aussteigern beliebt.
    Hier die Beschreibung im www:


    quote:
    We are 4 persons. Organic agriculture, self-sufficienc, natural life.We have an old clay house, a caravan, a Jurte, an own lake to swim, and a very big lake in a distance of 4 km and now we have a new pool.We get water from a lake and a spring.We are starting to make a garden with organic agriculture and permaculture..Now we want to build more greenhouses, plant fruit trees....vegetable, build more Jurtes, clay and wooden cottages, build clay walls, a Hobbit House. We are makeing Beds, an outside Kitchen .. Every Friday we make a Pizza Night. All
    volunteers around and guests are welcome.
    unquote:


    Mir kam's wie eine hippie-ähnliche location vor und ein paar Leute waren übrig geblieben von woodstock und flower-power Zeiten, aber das ist jetzt keine Kritik oder so, nur ein subjektiver Eindruck.







    Die Leute waren alle sehr nett (und Pizzeria extra für uns am Mittag geöffnet), die Pizze und Getränke sehr gut und die ganze Einrichtung originell und es hat uns sehr gefallen, als one-day-event.





    Bald machten wir uns, frisch gestärkt und mit ein paar kühlen Bier oder anderen Getränken im Magen, auf den Rückweg (natürlich wurden auch die Pferde verpflegt).




    wer: ich??




    Auch auf dem Heimritt wurde wieder viel im Trott und Galopp (max 4 Minuten...) geritten und wir waren dankbar für den "Reitwind", der uns ein bisschen Kühlung brachte: als wir zuhause um 17.00 h ankamen, zeigte das Thermometer im Schatten 44° C !


    Heute durften sogar die Gäste, wenn sie denn wollten, mithelfen, die Pferde zu bürsten und mit Wasser abspritzen.


    Anschliessend auch für uns eine kalte Dusche, gefolgt von ebensolchen Getränken und zum "Znacht" gab's kalte Küche, da wir am Mittag warm gegessen hatten.


    Heute war's wirklich, wie in der Diebels Werbung versprochen: ein schööö-ner Tag, lalala lala...


    Dann, etwas später als üblich, gingen wir zum letzten Mal hier auf der Horseshoe Ranch zu Bett.

    Zitat von »Mike«




    Sue fühlte sich immer noch nicht gut und wir ritten heute morgen nur Schritt und ein bisschen Trab.
    Wieso reitet sie dann mit und vers.... den anderen ihren Ausritt :pipa:

    der Mensch ist halt ein Herdentier und soo schlimm war's auch nicht :neinnein:


    Zitat von »Mike«




    Daher entschlossen wir uns, am Nachmittag wieder auf's Reiten zu verzichten und nochmals nach Lagos zu fahren: diesmal wollten wir ein bisschen das Städtchen anschauen und eventuell etwas shoppen...
    Gute Idee, dass Städtchen schaut nett aus :!!

    war ganz nett, ja





    ;ws108; ein Reitbericht von Mike

    aber ein bescheidener


    :schaem: dass ich erst jetzt mit aufspringe....aber am 19.9. war ich etwas mit Heiraten beschäftigt.....und die letzten 2 Wochen mit urlauben ;)

    und, kein Internet-Zugriff gehabt? ?? ;:ba:;


    Sieht bis jetzt gut aus, was ich so sehe :!!

    danke für die Blumen, ich weiss, ich bin fotogen ;haha_

    Zitat von »sarahbonita«




    aber am 19.9. war ich etwas mit Heiraten beschäftigt

    Das ist ja nun mal kein Grund :rolleyes:


    Aber der Mike verzeit Dir evtl. :D :D

    ego te absolvo (mir Schwiizer müend zämehebe, gäull)


    Das kenne ich alles noch von vor den ganzen Bränden. Mein lieber Herr Gesangsverein.

    nein, den Gesangsverein haben wir nicht gesehen


    Kann es sein das die Speicherkarte defekt ist? Wegen der Aufnahmen? Oder las wirklich am Schütteln?

    nein, Speicherkarte war i.O., habe später ja Aufnahmen machen können :nw: . Dabei dachte ich doch noch, lieber geschüttelt....

    Montag, 6th of July 2015


    same procedure as EVERY day, James...


    Sue fühlte sich immer noch nicht gut und wir ritten heute morgen nur Schritt und ein bisschen Trab...
    Zuhause angekommen, warteten zwei neue Gäste: Andrea und ihre Tochter Melanie.




    Daher entschlossen wir uns, am Nachmittag wieder auf's Reiten zu verzichten und nochmals nach Lagos zu fahren: diesmal wollten wir ein bisschen das Städtchen anschauen und eventuell etwas shoppen...


    Sue verbrachte den Tag am Pool und die beiden Neuankömmling auch (da ja am Anreisetag nicht geritten wird). Stephan war so entgegenkommend und war bereit, schon um 12.00 h loszufahren (anstelle der "normalen" Abfahrtszeit von 14.30 h) und wir hatten somit eine win-win Situation: mehr Zeit für uns in Lagos und auch für ihn und Lana, da ihre Siesta nicht unterbrochen werden musste.


    Wir nahmen ein gemütliches und gutes Essen in der Altstadt ein und erkundeten diese auch noch etwas eingehender,







    trafen noch eine Göttin...




    ... und auch noch ein Monster...



    ...und auch das Einkaufen kam (wenigstens für mich) auch nicht zu kurz.



    Da es immer noch sehr heiss war, genossen wir die Aussicht und den kühlen Wind ein bisschen oberhalb der Küste



    mit kühlen Getränken und Eis und bewunderten noch die Flora





    Pünktlich um fünf Uhr wurden wir wieder abgeholt und nach einer kurzen "Zimmerstunde" traf man sich in der Lounge bei Bier oder Wein und wartete auf das heutige BBQ mit Fisch oder chicken.




    Gesättigt und mit einer angenehmen Bettschwere versehen, suchten wir auch bald dasselbige auf

    habe den Bericht jetzt auch noch entdeckt. Da bin ich doch gleich noch dabei! Habe auch schon alles hinterhergelesen.

    freut mich :!!


    Würde ja auch gerne mal wieder so einen Reiturlaub machen, der letzte ist schon so lange her...

    warte nicht zulange, plötzlich bereut man, ihn nicht gemacht zu haben...


    Schade, dass es euch offenbar nicht soo gefallen hat.

    war schon gut, aber halt "reittechnisch" gesehen, nicht das, was wir "gewöhnt" sind von working ranches in good old USA

    Das sieht sehr abwechslungsreich bei euch aus. Reiten, Städtetour, Bootsfahrt, Chillen:
    Super Urlaub bislang, oder?

    abwechslungsreich, ja. :app: . Super Urlaub, naja, das Reiten sind wir schon anderst gewöhnt... ;;NiCKi;:


    a, das ist Urlaub. ;ws108;

    :clab:


    Fast wie in Amerika :D

    aber nur im weitesten Sinne und beinahe "fast"...


    Denn anstatt Wein gäb's ein Bier :wink4: :wink4:

    nicht unbedingt, es gibt da sehr gute Traubensäfte ;) aus Oregon, Washington und auch California


    Urlaub pur Mike :!!


    Zitat von »Mike«
    Ausserdem plagte mich eine Art Hexenschuss, der immer wieder auftauchte und verschwand.


    aber das hätte es nicht gebraucht :neinnein:

    n e i n... :neinnein:

    Sonntag, 5th of July 2015


    Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und somit verlief der heutige Morgen wie der gestrige:
    Frühstück - Aufsitzen - Trailride (wieder grösstenteils eine andere Route, doch auch mit bekannten Elementen…), durch ein Pinienwäldchen - Mittagessen.


    Claudia und Eike reisten im Laufe des Vormittags ab und somit waren nur Kat, Marcia, Sue und wir beide unterwegs.






    Sue klagte über Rückenschmerzen und konnte nicht „cantern“, was für uns immer wieder einen Zwischenhalt bedeutete, wenn sie mit Stephan u/o Lana langsam folgte und auch mal vorausritt. War jetzt nicht gerade ein high-lite für uns…..




    Auch der Nachmittag fiel wegen der Hitze für Marlis und mich gleich aus wie gestern:
    Wir verbrachten ihn mit Kraulen von cowboy, der bereits in der Lounge auf uns wartete, baden im Pool, lesen, Reiseführer der Algarve studieren, mit Sue über Gott und die Welt reden, etc.




    Ausserdem plagte mich eine Art Hexenschuss, der immer wieder auftauchte und verschwand.


    Mit Nachtessen, Wein, Weib und Gesang ääähm, ohne Gesang, ging auch dieser Tag vorbei.

    Samstag, 4th of July 2015


    wir wachten etwas enttäuscht auf, obwohl wir nichts hörten: kein Knallen und Pfeifen eines "fireworks" oder Töne vom "star spangled banner"...wusste denn niemand, was heute für ein Tag war? anscheinend wird dieser Feiertag in Portugal nicht gefeiert..
    Same prodedure as every day: der Vormittag verlief gleich wie gestern: Frühstück - Aufsitzen - Trailride (eine dritte Route), wieder mit etwas "Grünzeug" und Wasser - Mittagessen.






    Da am Mittag bereits 38 ° im Schatten herrschten, entschlossen Marlis und ich, am Nachmittag wieder auf's Ausreiten zu verzichten: unsere Pferde waren uns bestimmt nicht böse...


    Wir verbrachten denselben mit Kraulen von Sweetie, baden im Pool, lesen, Fotos und Videos anzuschauen, Tagebuch nachführen, etc.







    Pünktlich um halb acht wurde wieder das Nachtessen serviert. Heute gab's Frikassee und Reis als Sättigungsbeilage. Anschliessend plauderten wir bei ein oder zwei oder drei Gläsern des Hausweines, der gar nicht schlecht war, mit Kat und Marcia.


    Alle anderen waren schon wieder verschwunden....



    die "Raucher-Lounge", war immer schön im Schatten mit leichtem Wind...




    hang 'em high!



    Freitag, 3rd of July 2015


    Letzte Nacht hatten wir beide gut geschlafen und der Vormittag verlief gleich wie gestern: Frühstück - Aufsitzen - Trailride (eine andere Route), mit mehr "Grünzeug" und Wasser - Mittagessen.


    River of "no return" (just joking)




    kurze Pause..


    Wie schon früher erwähnt, wird am An- und Abreisetag der jeweiligen Gäste nicht geritten, sonst morgens und nachmittags jeweils circa 2.5 Stunden, 2 Nachmittage sind reitfrei, dafür gibt es auch einen Ganztages-Ritt.


    Heute Nachmittag war Nicht-Reiten angesagt und wir entschlossen uns, nach Lagos (das in Portugal, nicht in Nigeria) zu fahren. Stepfan bzw Lana bieten einen shuttle-transfer an, nur sollten sich die Gäste jeweils auf ein Ziel einigen. Finde ich toll, diesen Service!


    Wir wurden an der Hafenpromenade


    ausgeladen und Kat, Sue und Marcia entschlossen sich zum Shoppen, Marlis und ich wollten eine Bootstour zur Ponta da Piedade (die Spitze einer steilen Landzunge, die in den Atlantik ragt, eine 20 Meter hohe Felsklippenlandschaft mit versteckten Stränden und Buchten) machen, welche uns von Claudia und Eike empfohlen worden war.


    Also zur Marina und den Ticket-Verkaufs-Stand der "Bom Dia" suchen. Glück gehabt in 15 Minuten geht die nächste Tour los.
    Am Pier bestiegen wir ein Segelschiff, das uns erst mit dem "Unterwasser-Genua" aus dem Hafen brachte und auf "hoher See" dann Segel setzte.





    Die Fahrt dauerte rund 20 minuten und während dieser Zeit konnte man sonnenbaden, die Küste anschauen und -natürlich- Getränke kaufen: wir entschieden uns für einen "Bom Dia Special", welcher uns sehr gut schmeckte und aus Lemonjuice, Mandellikör und crashed ice bestand (jedenfalls schmeckten wir das heraus...) (Eigen-Rezept folgt bald)



    Nachdem wir Anker geworfen hatten, stieg die Hälfte der Gäste auf ein kleines Motorboot um und nachdem alle die Schwimmwesten montiert hatten, tuckerte es los, zu den Grotten.
    Die an-Bord-Gebliebenen konnten schwimmen oder sich noch einen oder zwei Drinks genehmigen (wir gehörten zu Letzteren ).


    Nach knapp einer Dreiviertelstunde waren wir an der Reihe: Einbooten und AK voraus . Der Captain erzählte und dies und jenes über Geschichte, Gegend und die einzelnen Grotten, in die wir hineinfuhren und manchmal ein richtiges "Gedränge" von anderen Booten herrschte. Interessant war's aber trotzdem.





    Wieder zurück an Bord wurder der Anker eingeholt und die Rückreise zum Hafen angetreten.


    Wir trafen nicht nur pünktlich am Treffpunkt des Abholens ein, sondern auch die "shopper" wieder, welche schon im Schatten einiger Bäume warteten, bis der Ranch-Van kam. Fast auf die Minute genau war Lana zur Stelle und heimwärts gings.


    Bis zum Nachtessen um halb acht genossen wir erst ein kühles Bier, anschliessend das weniger kühle Zimmer, wo wir uns die Zeit bis zum Frischmachen mit Lesen vertrieben.


    Nachdem wir gegessen hatten, zogen sich die Gastgeber wieder zurück, wie auch die anderen ausser Marcia und Kat, denen ich noch einige pics von unserem 2014 Urlaub zeigte.


    Bald war aber auch Schluss für uns und Lichterlöschen


    PS: ein Willkommensgeschenk, das uns natürlich sehr gut gefiel und die Idee find'ich auch gut....


    Na der erste Tag war doch schon einmal gelungen :!! .....

    ja, war ganz ok, mal was Neues


    natürlich bis auf das Kameraproblem :rolleyes:
    hast du noch rausgefunden, woran es lag, dass sie nur so kurze Zeit aufgenommen hat?
    Vielleicht ist sie ja nicht " Schüttelfest", du weißt schon - Kantergalopp u.ä. :gg: ;)
    Die Nachmittagstunden sind natürlich etwas öde, ihr habt dort ja kein Auto und seid quasi auf das Ranchareal festgelegt, oder?

    nein, aber das mit dem "Schütteln" habe ich auch vermutet, weil im Zimmer hat ein "Test" fast 2 Stunden aufgenommen (den sich drehenden Tischventilator..)


    wir hatten absichtlich kein Auto gemietet und sie bieten einen shuttle-service an (mehr dazu später)

    Donnerstag, 2nd of July 2015


    Beide hatten wir schlecht geschlafen, was nicht an den Betten oder dem nicht vorhandenen jetlag (ok, 1 Stunde Zeitverschiebung hatten wir…) lag, sondern….?? :nw: no idea!


    Auf jeden Fall waren wir schon lange auf und bereit für’s Frühstück, welches um 08.00 h serviert wurde. Es gab die „üblichen Verdächtigen“ wie Brot, Wurst, Käse, Cereals, Yoghurt, Müsli, Obst und „eggs any style“ sowie Orangen- und Apfelsaft und Kaffee.



    Wir fanden es ganz interessant, dass die „mugs“ mit dem Ranch–Logo und Namen versehen waren und dies aus gutem Grund:


    Das entsprechende „mount“ wurde dem Besitzer der Tasse zugeteilt oder umgekehrt: Marlisita kriegte „Pünktchen“ (Anton gab es auf der Ranch nicht) und ich durfte „Shakira“ reiten, hat mich wohl mancher darum beneidet. :schaem:








    Nach dem Frühstück fanden wir uns vor den Boxen ein, wo die Pferde schon gesattelt warteten, nur das Zaumzeug hing noch an den Sätteln.


    Dort erklärte Stephan nochmals allen seine Regeln auf der Ranch, wie man „western style“ reitet (ausser Marlis und mir waren alles „konventionelle“ Reiter) und die Reihenfolge, in der wir unterwegs sein würden.


    Dann machten wir uns auf den ersten trail ride, welcher gemäss homepage "....durch duftende Maccia, an Bäumen und niedrigen Sträuchern vorbei führt, reiten bergauf, bergab, auf Schotterstrassen oder winzigen Pfaden, die nur für Pferde, Wanderer und Mountainbikes geeignet sind. Wir begegnen keiner Menschenseele, passieren kein Haus und geniessen einfach
    die Ruhe und den unbeschreiblichen Ausblick zusammen mit unseren Pferden....."



    Leider stimmte das nur bedingt: es war heiss, die Landschaft karg, steinig, öfters ohne nennenswerte Vegetation, aber…


    ….dafür konnte weder Stephan noch sonstwer was: Wie wir vom Rancher erfuhren, war es dieses Jahr extrem heiss (später mehr davon) und es hatte fast auf den Tag genau vor einem
    Jahr bis an die Ranch gebrannt und viele Bäume jeglicher Art (Kork, Oliven, Eukalyptus, Pinien), Sträucher etc fielen den Flammen zum Opfer.




    Es wurde aber bereits wieder angepflanzt und mit Planierraupen die Wege wieder erstellt und das Land „kultiviert“.


    Wir passierten zwar ein oder zwei Häuser und sahen ein oder zwei Menschenseelen (Nachbarn) und nach einer Weile ritten wir durch Gebüsch und sahen auf der anderen Seite einer kleinen Schlucht im Unterholz….


    ……Wildschweine, und zwar eine ganze Menge (Obelix wäre ganz aus dem Häuschen gewesen) ;;PiPpIla;;


    Wegen ihrer Tarnfarbe sahen wir zwar mehr eine „Welle“, die sich durch das Gebüsch fortbewegte, als die einzelnen Tiere, aber interessant war’s trotzdem und Stephan war froh, dass wir durch die Kluft von ihnen getrennt waren: vor allem, wenn Junge dabei sind, werden die Mütter aggressiv und greifen an! Auch sind die Wildschweine nacht-aktiv und sehr selten am Tage zu sehen, gemäss Stephan war das für ihn erst das 4. oder 5. mal in all den Jahren, die er hier lebt.


    Gegen halb zwölf waren wir wieder zuhause, wo die Pferde abgesattelt (von Stephan und Lana) und auf die Koppel entlassen wurden. Anschliessend war bis 14.30 h Mittagspause und es konnte sich jeder nach Lust und Laune in der Küche bzw. Kühlschrank bedienen und einen lunch zusammenstellen: meistens Sandwiches, Salat und „leftovers“ vom letzten Abend.


    Leider verbrachte jeder, inklusive Rancher, die 3 Stunden individuell und zog sich vor oder nach dem Essen auf sein Zimmer zurück, fand ich ein bisschen schade.
    Aufgrund der Hitze jedoch verständlich, da die Zimmer ein wenig kühler waren.


    Wir konnten auch noch einen Neuankömmling begrüssen: Kat, ebenfalls aus England. Da am An- und Abreisetag nicht geritten wird, musste sie sich den Nachmittag selber gestalten.


    Von halb drei bis circa fünf Uhr waren wir wieder unterwegs, diesmal eine andere Route, und wie am morgen gab’s zwischendurch immer wieder „trot“ und „canter“: beide Gangarten waren sehr weich und angenehm zum Aussitzen. Ausserdem waren alle Pferde im Gelände wirklich trittsicher. :app: :app:


    Die Zeit bis halb acht (dinner) verbrachten wir auf dem Zimmer mit Frischmachen, Lesen und Auswerten der Videokameras:


    Ich hatte einerseits meine Brillenkamera dabei, welche knappe 90 Minuten aufgezeichnet hatte und andrerseits eine relativ kleine und billige Somikon Action Cam. Für diese hatte mir meine Marlisita ein „Geschirr“ gebastelt, damit ich mir die Kamera umbinden konnte (quasi ‚ne Go-Pro für arme Leute).


    Der Clou dabei: ich hatte sie auf dem Rücken, damit ich nicht immer nur „view from a horse“ mit den Pferdeohren und den Reitern VOR mir auf Video hatte, ausserdem kamen da auch schon die erwähnte Brille und die „normale“ Video/Fotokamera zum Einsatz. Ein weiterer Vorteil: beim Galopp hatte ich die Hände frei! :!!


    Diese Kamera hatte ich auch schon letztes Jahr auf dem Autodach montiert gehabt und war mit den Bildern sehr zufrieden gewesen, auch die Aufnahmedauer von über einer Stunde war ok.


    Aber oh Schreck: beim Checken der Aufnahmen fand ich nur zwei Sequenzen: einmal 8 und einmal 5 Minuten???!!!??? ?( :wut1:


    Keine Ahnung warum, der Akku war noch fast voll. Sh**, aber sollte nicht die letzte Enttäuschung werden. :neinnein:


    Das Nachtessen war (wie den ganzen Urlaub) einfach, aber reichlich und schmackhaft: Fleisch/Fisch, Gemüse, Salat und abwechslungsweise Kartoffeln, Reis, Pasta.


    Nachtisch gab’s verschiedene Süssigkeiten von Danone & Co. Die Getränke waren alle inkludiert, soft drinks und sogar Bier und Wein.


    Mineral tranken wir literweise, Bier jeweils eines nach dem Nachmittagsritt und letzteren zum und nach dem Nachtessen, bis Lichterlöschen.(heute wieder relativ früh, da wir doch ein bisschen müde waren.


    good nite, John-Boy

    und besonders schön, gleich einen netten RB serviert zu bekommen

    ob er nett ist oder nicht, sagt Euch gleich das Licht.... ;)


    Willst du uns jetzt pro Reisetag jeweils einen der 8 Hunde vorstellen :gg: ;)

    ja, das würde von den Tagen ja aufgehen, aber nur 1-2 Fotos gemacht


    Und das sieht dort sehr hübsch aus.

    war es auch, zu empfehlen


    Bin gespannt wie es euch gefallen hat. ;;NiCKi;:

    musst auf's Fazit warten ;;NiCKi;:

    howdy pals


    hier in unregelmässigen Abständen ein Berich von unserem 2015 Urlaub; leider nicht im gelobten Land, war aber trotzdem ok gewesen....


    Da dieses Jahr aus gesundheitlichen Gründen und auch wegen einer eventuellen beruflichen Veränderung/Kündigung kein USA Urlaub geplant war und meine Marlisita trotzdem Ferien buchen wollte, wo wir Reiten und Sonne verbinden konnten, haben wir (sie) uns für Portugal im Allgemeinen und die Algarve im Besonderen entschieden.


    Ein paar Kilometer landeinwärts fanden wir (sie) eine Westernranch, wo wir für 8 Tage Reitferien und anschliessend noch 10 Tage Strandferien in Portimao buchten: die relativ kurze Anreise und die angegebenen Durchschnittstemperaturen von 26 - 28 ° haben entscheidend zu unserm Entschluss beigetragen.


    Mittwoch, 1st of July, 2015


    mit 2 grossen Koffern, 2 Handgepäck (mit unserem Reit-Gear!), 1 Rucksack (Marlisita) und Fototasche (Mike) machten wir uns um 08.18 h mit dem Postauto auf den Weg nach St. Gallen, wo wir anschliessend um 08.48 h mit dem Zug zum Flughafen Kloten/Zürich weiterreisten.


    Gepäck aufgegeben (so leicht waren die Koffer noch nie!) und die Zeit bis zum Abflug um 11.35 h mit Air Berlin nach Palma de Mallorca mit Kaffee, Sandwiches und Lesen verbracht.


    Wir hatten die Plätze xy B und C und der Fensterplatz blieb leer.. . Der Flug verlief ruhig und ereignislos und in Palma hatten wir anderthalb Stunden Zeit, um den Flieger nach Faro zu erwischen.








    In Faro wurden wir bereits von Lana, Mitbesitzerin und Partnerin der Ranch, in Empfang genommen. Da wir noch auf einen weiteren Gast, Sue aus England, warten mussten, gingen wir in eine Bar, Drinks auf Kosten des Hauses (der Ranch).


    Im Kombi ging's dann nach Mexilhoeira Grande, was rund eine Stunde Fahrt bedeutete. Auf der Ranch wurden wir von Stephan, dem deutschen Besitzer, den anderen Gästen, alle aus
    Deutschland, Marcia, Eike und Claudia sowie 8 (in Worten: acht) Hunden erwartet.


    Da heute der Tagesausritt stattgefunden hatte, mit Pizza zum Lunch, gab's heute Abend nur "kalte Küche" mit Brot, Fleisch, Käse, Obst, etc., was uns aber bei der hohen Temperatur gerade recht war. Zwischen Küche und Haupthaus befindet sich ein überdachter Platz, wo gegessen und allenfalls auch grilliert wird.


    Anschliessend wurde uns unser Zimmer im ersten Stock gezeigt: einfach, aber sauber und grosszügig, mit einem Schrank und zwei Regalen neben dem Bett, zwei Polstersesseln und einem, eher kleinen, Bad mit WC.


    Die Gastgeber zogen sich, wie fast den ganzen Urlaub, relativ rasch zurück und wir hatten noch unseren Schlummertrunk mit den anderen Girls, bevor wir auch schlafen gingen.







    ein paar Impressionen von Fauna und Flora...











    hi Goldy


    wir waren in der "Blauen Gans", im "Goldenen Hirsch" :beide aber "gehobene" Klasse und beide in der Getreidegasse, wo man auch "bescheidenere" Restaurants findet.


    zu empfehlen auch das "Hotel Stein" bzw. deren Dachterrasse...


    cu


    Mike

    Schicke Brille :!!

    Brillen, es sind doch beide schick, oder nicht? ;:ba:;


    Cowboy, vielen Dank für den Reisebericht!

    always a pleasure





    Mit Vergnügen habe ich alles nachgelesen, inklusiver Fazit :!!

    hoffentlich hast Du das nicht ausgelassen


    Es gab viele kulinarische Höhepunkte :MAHLZ: und auch die Romantik kam nicht zu kurz ;dherz;

    bin halt ein romantischer Vielfrass ;;NiCKi;:


    Die Heimreise war nicht gerade ein Highlight, aber alles andere war doch top :clab: :clab: :clab:

    ja, top, aber nicht tip-top

    Vielen Dank für den unterhaltsamen Bericht, Mike ;DaKe;; Gerne bin ich auch nächstes Mal wieder mit dabei ;;PiPpIla;;

    muesch aber es bitzli warte: eventuell git's nöchscht Johr 2 Woche Schottland


    Ich wünsche Euch viel Spass in Salzburg und alles Gute für Deine OP ;ws108;

    danke und danke

    Zitat von »Mike«
    anschliessend lasse ich meinen Leistenbruch operieren



    Oh weh, alles Gute!

    danke, ist wohl keine grosse Sache, obwohl, in meinem Alter.. ;haha_

    Zitat von »Mike«
    „Il Fornaio“



    Hmmmm, lecker dort!

    ja, war ausgezeichnet, beide mal


    Was für eine Heimreise :EEK:

    brauchen wir nicht mehr, aber ähnliches hatten wir ja schon mal, wenn auch ohne Übernachten..

    Und ein interessantes Fazit :clab:

    sprich (bzw. schreib) was wahr ist, ...

    In Sachen Essen habt Ihr ja selten Kompromisse gemacht, das sah alles vom Feinsten aus. Gefällt mir! ;;NiCKi;:

    bei Essen und Trinken verstehen wir KEINEN Spass ;:ba:; ;:ba:; und machen auch selten Kompromisse :neinnein: :neinnein: (just joking, gell ) und uns hat's auch immer gefallen ;haha_


    Werde ich persönlich wohl nie kennenlernen.

    never say never

    Aber klasse, so viele Details dazu zu erfahren. Vielen Dank dafür! :app:

    gerne

    Jetzt ist der Cowboy-Urlaub schon vorbei.

    schon lange, nur der RB dauerte so lange


    Dankeschön, Mike für diese wieder sehr schönen Einblicke :wink4:

    gerne


    Gibt es Foto von der g...len Brille, ich glaube, die kaufen ich Rudi auch, wenn man dafür mit dem Übergepäck durch kommt ;,cOOlMan;:

    ja, am Freitag-Posting ist sie auf dem (gefakten) Foto zu sehen, eine grüne habe ich auch noch...(passend zu den Drinks im Sommer...)




    Eure Heimreise war ja doch etwas chaotisch, toll, dass ihr so gut die Ruhe bewahrt :clab:

    ach, geändert hätte sich ja doch nichts. Nur, dass ich halt am nächsten Morgen um 5 schon wieder raus musste, war nicht sooo optimal

    Mike für den tollen RB, es war mal etwas anderes, über Reit- bzw. Cowboy Urlaub zu lesen und es hat richtig viel Spaß gemacht, mit euch zu reisen

    für uns ist es nichts anderes... aber freut mich, wenn's Dir Spass gemacht hat

    Was ist eigentlich endgültig wegen der Hochzeit rausgekommen, habt ihr euer Geld komplett wieder bekommen?

    wir mussten ja nicht nochmals bezahlen, die beiden von der Wedding Chapel haben das intern abgemacht,da ihre Kollegin unser CH Reisebüro ja kannte.
    War wirklich SEHR kulant von ihnen, ich glaube nicht, dass das bei uns auch so unkompliziert gemacht worden wäre.
    Nach mehr als 4 Wochen habe ich eine (unbefriedigende) Antwort von meinem Reisebüro erhalten: ihr Sub-Unternehmen hätte einen Fehler gemacht, als Entschädigung habe ich -2- Flaschen weissen Merlos aus dem Tessin erhalten, immerhin

    Epilog /Fazit / Bemerkungen / Statistik: kurz gesagt, ein Kessel Buntes


    …Nachdem wir schon früher sprechende Autos etc erlebt hatten, fanden auch dieses Jahr wieder „strange encounters of the 3rd kind“ mit dem Explorer statt:…
    Einmal hatte ich etwas im Auto vergessen und konnte die Türe ohne Fernbedienung öffnen…..,obwohl ich sicher war, abgeschlossen zu haben.Da ich schon mal gehört hatte, dass man mit einem Störsender das Schliessen des Autos verhindern könne, war ich jetzt ganz misstrauisch und machte den absolouten Test: abschliessen und Kontrolle: und wiederum konnte ich die Türe ohne Fernbedienung öffnen ???
    Bei verschiedenen Tests kam ich (selber!) darauf, dass es genügt, wenn man den Schlüssel in der Nahe der Türe hat.
    Da ich zuhause nur eine 15 jährige Reisschüssel habe, bin ich von den „Hi-Tech“ Autos in USA immer wieder fasziniert…


    …Dieses Jahr sollten es die “best-vacation-ever” warden, aber trotz -3- hi-lites (wedding/chopper-Flug/horse-drive) war der Urlaub nicht "hi" genug, um dieses Ziel zu erreichen:
    die fehlende Ueberraschung bei der Hochzeit und die unbefriedigenden Tage auf der Ranch liessen den Urlaub “nur” sehr gut wurden. Trotzdem waren es sehr schöne Ferien.


    ...wie immer waren Land und Leute sensationell: darum ist und bleiben die USA unser Traum-(Ferien) Land


    … wir sahen eher weniger “ Flora” als “Fauna” (eagle, pronghorns, antilopes, deer, coyote, squirrel, chipmunk, lizard),


    aber obwohl…


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    wir watchten, sahen aber trotzdem keine (wieder einmal, ich glaube, es lastet ein Bärenfluch auf uns), weder die nexten 4 Meilen noch später :traen:



    … wir machten weniger Ranchfotos dafür mehr Videos (die Ausbeute war aber auch nicht ausgiebig, siehe nachstehenden Punkt)
    … alle (mini / Brillen / spy) cams funzten, aber entweder waren die Aufnahmen zu verwackelt , fanden nicht statt (Marlisita on-off verwechselt….) oder es gab keine action oder die Batterie war leer und auch Nicks Aufnahmen mit der Go-Pro “bounced-ten”, aber ein paar wenige Sequenzen sind trotzdem für unsere DVD brauchbar


    … es ist besser bzw weniger anstrengend, wenn der Ranchurlaub nicht erst am Schluss der Ferien ist: die goldene Mitte machts


    …dieses Jahr brauchten wir mehr hiking als riding boots und noch neue Stiefel für die Hochzeit


    … wir machten jeweils lieber mehrere „unterstündige“ Wanderung als 1 grosse: wir wollten ja das Knie von Marlisita nicht überstrapazieren und sind jetzt nicht soooo grosse hiker vor dem Herrn


    … 95 x wurden die Kreditkarten eingesetzt


    … gefahrene Milen: 2,857


    … es herrschten praktisch immer Temperaturen zwischen 90 – 100 ° F, immer „dunstig“ und nicht weitsichtig, was für Fotos doch öfters sub-optimal war


    … trotz 3 Wochen Ferien konnten wir nicht ALLE events in Las Vegas anschauen gehen: für die Alternative zur Lila Pause hatten wir keine Zeit


    …that was that, happy trails & GB, oo

    Freitag, 18. July 2014


    Unser letzter Ferientag begann um 08.15 h Uhr und schon 45 Minuten später genossen wir wiederum ein sehr gutes Frühstück im America:leider war die Bedienung nicht so gut wie gestern und das mit dem doppelten Espresso und Latte Macchiato klappte nicht richtig…


    Danach packten wir den Rest noch in Koffer und Handgepäck (ziemlich schwer, die Dinger…), räumten unser Zimmer und liessen uns das Auto vom valet parking bringen: hat alles gut geklappt und kostete nur einen (freiwilligen) 5-er Trinkgeld .


    Da wir bis zu unserem Abflug um 18.55 h noch genügend Zeit hatten, beschlossen wir, nochmals die Boot Barn in der Nähe des Flughafens aufzusuchen und die amerikanische Wirtschaft kräftig anzukurbeln:


    2 Paar Jeans, ein T-shirt und ein neuer buckle einerseits und $ 243.—andererseits wechselten den Besitzer: win-win Situation


    Anschliessend brachten wir unser Auto vollgetankt zur AVIS Station zurück und benützen den shuttle zum Mc Carran Airport.


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    Natürlich waren wir viiiieeeel zu früh und ich benützte die Gelegenheit, noch ein Beschwerdemail an unser Reisebüro wegen der vergessenen Hochzeit zu schicken.
    Ausserdem lasen wir ein bisschen und Marlis erwähnte die Waage ausserhalb des Gebäudes, wo man anscheinend ein self-check-in machen konnte.


    Ich wollte nicht überprüfen, ob das Gepäck Uebergewicht hatte, sondern wieviel:


    Freigrenze = 23 kg bzw 8 kg für Handgepäck.


    Die grossen Koffer hatten 23.5 und 25.5 kg, die Kleinen 10.8 und 11.1 Kilos!!!!


    Mit Umpacken hatte ich jetzt 2 gleich-zu-schwere Koffer mit je 24.5 Kilos, das wird vielleicht eher toleriert, beim Handgepäck liess sich nicht viel korrigieren, aber bis jetzt waren diese ja noch nie gewogen worden.


    Als die Edelweiss Schalter dann öffneten, stürmte Marlis am „wait here“ Schild vorbei und wurde vom Angestellten freundlich ermahnt:


    „please wait, I’m with you in a moment…“


    Der Tonfall und sein Verhalten (…. ) liessen bei mir anscheinend den gleichen Gedanken wie bei Marlis aufkommen und sie sagte sofort zu mir: „zieh‘ Deine violette Brille an“ ;)


    Beim Wägen der aufzugebenden Gepäckstücke bemerkte er zwar die zuvielen Kilos, machte aber keine diesbezügliche Bemerkung


    Als wir aber auch das Handgepäck wägen lassen mussten, schwante mir schon etwas….


    Sein Kommentar fiel dann auch entsprechend aus: „ooops, much too heavy“. Gleich darauf sagte er aber I really do like your glasses, Mr. Kotsch, schaute nach links und rechts und meinte dann „ok“ und machte die entsprechenden Kleber um die Griffe: Schwein gehabt bzw. Brille sei Dank.


    Nachem wir das body scanning problemlos hinter uns gebracht hatten, assen wir im „Carl’s Jr“ die besten Burger ever und warteten dann anschliessend, bis das Boarding pünklich um 18.15 h begann.


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    (da war die Welt noch in Ordnung)



    Ich textete noch rasch an die Kids und meine Schwägerin, dass wir bald „take-offen“ würden. :!!


    Um 19.00 h informierte uns der Capt’n, dass noch Probleme beim „fuelling“ bestehen würden… :nw:


    Um 19.30 h informierte uns der Capt’n, dass das Problem gefunden wurde :app: , das „fuelling“ aber noch mindestens 30 Minuten dauern würde.


    Um 20.00 h informierte uns der Capt’n, dass der Defekt des Ventils noch nicht behoben werden konnte, das entsprechende Personal aber per Telefon technischen Support aus der Schweiz erhielt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :ohje:


    Um 20.30 h informierte uns der Capt’n, dass er keine Prognosen mehr abgeben würde. ;haha_


    Um 22.00 h informierte uns der Capt’n, dass wir heute nicht mehr fliegen würden und wir entweder das Flugzeug verlassen oder vorher noch an Board essen könnten.


    Wir benützten die zweite Option, da wir nicht wussten, ob und was im Flughafen noch geöffnet war und die Wartezeit konnten wir uns besser im Flugzeug mit (gratis) Essen vertreiben: sooo schnell würde ja wohl keine Unterkunft gefunden werden.


    Ich informierte noch Kinder und Schwägerin über die unbestimmte Verspätung.


    Beim Verlassen des airplanes meinte die Stewardess, wir sollten nur den anderen folgen und würden von Bodenpersonal begleitet und informiert…


    Leider war kein Personal zu sehen und wir folgten ein paar anderen Passagieren, welche sich aber bald in verschiedene Gruppen aufteilten:keiner wusste was und jemand meinte, wir müssten unser Gepäck holen und zurück zum Start, bzw. Check-In-Schalter. :nw: :nw:


    Da waren wir also wieder am gleichen Ort, wie vor vielen Stunden und es herrschte ein mehr oder weniger grosses Chaos: ein Flughafenangestellter informierte uns,dass Unterkunft und Transport organisiert werden würde, mehr könne er zur Zeit nicht sagen (was MIR auch einleuchtete).


    Aber einige Passagiere rasteten fast aus und gingen (verbal) auf das arme Schwein los.


    Als kurz nach Mitternacht immer noch nichts Konkretes bekanntgegeben wurde, richteten Marlis und ich uns darauf ein, hier am Flughafen auf Stühlen und Gepäck zu schlafen: wer weiss, wie lange das noch dauert und Hin- und Rückfahrt zu Hotels etc werden die Wartezeit doch sicher fast „auffressen“.


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    (man beachte die besagte Brille ;) )


    Kaum hingelegt, wurden wir aber informiert, dass Busse unterwegs wären und die Unterkünfte gesichert seien (ein logistisches Problem, einen ganzen Flieger in der Freitagnacht kurzfristig in Las Vegas unterzubringen). Erst wurden einzeln Reisende und Paare verteilt: wir erhielten das Excalibur und um 01.30 h waren wir am check-in.


    Auf die Frage der Rezeptionistin „how you’re doin‘?“ antwortete ich „fucking lousy“ (excuse my French...) ;) , was sie zur Antwort „ahh, i c, you’re with Edelweiss Airline“ verleitete und ein „speed-check-in“ zur Folge hatte :clab: innert Minuten hatten wir ohne grosses Schnickschnack Zimmernummer und –schlüssel und um 02.00 h gingen wir hundemüde in’s Bett, nachdem ich noch bei beiden cell phones den Wecker auf sieben Uhr gestellt hatte: sicher ist sicher….






    Samstag, 19. July 2014


    Ein penetrantes und lautes Läuten riss mich aus dem Schlaf: Sch****, verschlafen, war mein erster Gedanke, aber ein Blick auf’s Telefon zeigte mir, dass es erst fünf Uhr früh war und nicht der Wecker, sondern das Telefon selber läutete:


    Meine heissgeliebte ;) Schwägerin rief von zuhause an und wollte wissen, ob wir dann jetzt schon unterwegs wären und wann wir ankommen würden….


    Ich erwiederte nur: „Asi, hier ist es fünf Uhr morgens, ich will noch zwei Stunden schlafen und melde mich später wieder. TSCHAU“


    „Oooops, ich habe die Zeitverschiebung vergessen!“


    Als dann die Wecker zur richtigen Zeit läuteten, schauten wir uns unser Zimmer mal richtig an: war relativ gross, Badezimmer sehr schön (wir genossen es dann auch ausgiebig), nicht mehr ganz neu und eindeutig ein Raucherzimmer: trotzdem hatten wir gut und tief geschlafen (wenn man uns denn liess…)


    Wir sollten zwar erst um 9 h abgeholt werden, wollten aber lieber etwas früher aufstehen und dafür ausgiebig und gemütlich im Hotel frühstücken, was wir dann auch „buffet-style“ machten.


    Als wir dann beim Ausgang warteten, sprach uns ein Hotelangestellter an, ob wir Transport zum Flughafen brauchen würden.


    Ich entgegnete, nein danke, wir würden von Edelweiss abgeholt werden.


    Daraufhin meinte er wieder, ein Bus würde schon warten und wirklich kam auch gleich ein Mann mit einem „Edelweiss“ Schild herein. Wir stiegen ein und da der (Klein) Bus dann schon voll war, fuhren wir los und checkten unser Gepäck wiederum ein, dieses Mal ohne wägen…


    Am Gate wurde „take off“ -wie gestern angekündigt- mit 11 a.m. angegeben. Trotzdem war niemand zu sehen und auch die gesamte Crew wartete, dass sich jemand vom Bodenpersonal zeigen würde.


    Plötzlich machte Marlis folgende Bemerkung: wieso steht jetzt plötzlich „delayed“ da?????


    Jemand von der Crew meinte, darauf angesprochen, es sei ja logisch, weil wir gestern abfliegen hätten sollen...(warum hatte dann aber erst „on time“ dort gestanden, häää?) und das Tanken sei heute morgen um halb vier abgeschlossen worden.


    Mir kam das alles spanisch vor: ein vollgetanktes Flugzeug, das gestern hätte abfliegen sollen, war jetzt plötzlich wieder verspätet…


    Endlich kam jemand und informierte alle, dass die Piloten (!) an Bord gehen könnten, der Rest der Besatzung und die Passagiere aber noch nicht…….und dass es Probleme mit der Verpflegung geben würde, weil so spät in der Nacht noch eine entsprechende Bestellung aufgegeben worden sei.


    Kurz darauf wurden wir informiert, dass die Verpflegung auf unbestimmte Zeit noch in der „security“ blockiert sei und es wurden Gutscheine über $ 15.—pro Person verteilt.


    Was sollten wir damit machen: gegessen hatten wir ja ausgiebig und es würde sicher bald (hoffentlich) wieder was im Flugzeug geben….


    Da wir am Vorabend unsere letzten greenbacks verpulvert bzw gespendet hatten, kauften wir mit dem Gutschein -2- Kaffees beim McDonald bzw -2- Mineralwasser in einem Shop.


    Die Bedienung konnte nicht verstehen, dass wir nicht mehr kaufen würden, da es kein Rückgeld gab. (für uns die teuersten Kaffees bzw. Mineralwasser ever)


    Dann ging alles plötzlich sehr schnell: boarden – taxi – take off um high-noon und um 8.00 Uhr am Sonntagmorgen (statt 15.00 h am Samstagnachmittag) landeten wir in Zürich, wo uns Astrid und ihr Freund Ruedi erwarteten und mit dem Auto nachhause brachten.