Beiträge von Mike

    Samstag, 3.7.2010, mostly cloudy, max 80°
    Auf der Ranch
    Heute verlässt uns auch noch Chas, womit wir für die nächste Woche nur noch 4 Gäste sein werden, d. h. auch mehr Arbeit für uns…


    Am Wochenende werden die Pferde nicht gefüttert und es wird auch nicht geritten: Nach einer Anfrage bei Tom dürfen Philip, Conny, Marlis und ich ausnahmsweise aber doch einen Vormittagsritt unternehmen, vielen Dank.


    Auf dem Ausritt erfahren wir von Philip und Conny, dass das gestrige Rodeo gar nicht stattgefunden hat; Isaac hat das Datum verwechselt. So sind die drei und Judy nach Cheyenne in einen Club sowie ein Billard-Pub mit Musik und Tanz geganen und haben sich anscheinend gut amüsiert.


    Nach dem lunch haben Marlis und ich uns in die „Sonntagskleider“ geworfen, schliesslich wollen wir beim Rodeo einen guten Eindruck machen.


    Wir treffen kurz vor 16.00 h in Kimball ein und Betsy fährt uns zur Arena voraus. Dort erwartet uns Doug und stellt uns einen cowboy vor, der uns backstage umherführt und allfällige Fragen beantwortet. Wie vermutet, ist das Rodeo nicht sooo riesig wie versprochen, aber mal hinter die Kulissen zu schauen und sich die nötigen Utensilien zeigen zu lassen, war doch interessant für uns.


    Ausserdem sprachen wir mit dem bullfighter (soll die runtergefallenen cowboys vor dem Bullen retten bzw diesen ablenken, gefährlicher job..) und dem clown (soll die Gäste mit humorvollen Einlagen und Witzen unterhalten).


    Um 17.00 h wollten wir uns zum pre-rodeo mit lokalen Konkurrenten auf die Tribüne begeben, als ein heftiges Gewitter losging: zum Glück hatten wir die Regenjacken schon montiert und die Hüte haben auch einiges abgehalten; die Jeans wurden aber doch tropfnass.


    So schnell, wie der Regen begann, hat er auch wieder aufgehört und wir sehen uns mit einem Dutzend anderen Zuschauern 2 bullriders, 2 bronc riders und einem Dutzend Reitern beim calf roping und team roping zu: nichts Spektakuläres, aber doch in Ordnung; ausserdem noch ein halbes Dutzend girls beim „barrel racing“


    Von 18.00 – 19.00 h war dann Pause bzw Vorbereiten/Aufwärmen fürs richtige Rodeo, da haben wir uns am Verflegungswagen mit Essen und Trinken eingedeckt. Nachher haben wir rund 45 Minuten wiederum bullriding und roping zugeschaut, als dann eine weitere, halbstündige Pause angesagt wurde, sind wir nachhause gegangen.


    Unterwegs konnten wir noch einige sehr schöne Fotos vom sunset, Regenwolken und –bogen machen.


    Nach einem kleinen Schlummerkaffee im Haupthaus, wir waren ganz alleine, sind wir in unser loghouse gegangen und haben zum ersten mal ein paar Stunden gelesen, während die Regentropfen an das Fenster klopften bzw hämmerten und das Geheul der Kojoten übertönten.

    Freitag, 2.7.2010, partly sunny, max. 80°
    Auf der Ranch
    Für Sue und Penn Mike ist heute Schluss: somit sind wir nur noch 5 Gäste, welche eine verletzte Kuh auf die Ranch treiben sollen; aber zuerst wird der verletzte steer von gestern verarztet.
    Er wird durch ein Labyrinth von Laufgängen in eine „box“ getrieben, wo er ausser dem Kopf nichts mehr bewegen kann. Der Kopf wird dann mit einem „rope“ mehr oder weniger ruhiggestellt. Isaac verpasst dem steer 2 riesige Pillen und eine Spritze, dann darf er wieder in den corral (der steer, nicht Isaac).


    Wir machen uns auf den Weg (obwohl es keinen solchen gibt) und suchen die Kuh, welche wir auch rasch nur 1-2 Meilen entfernt finden. Rasch ist sie aus der Herde ge- „cutted“ und wir versuchen jetzt, sie Richtung Ranch bzw nächstes gate zu treiben.


    Obwohl verletzt, will sie nicht recht und kehrt immer wieder zur Herde zurück. Beim nächsten Fluchtversucht blockiert Conny mit ihrem Pebbles den Weg und die Kuh geht durch den „barb wire“ auf die andere Seite: gut für uns, müssen wir sie nicht mehr durch’s gate sondern nur noch auf die Ranch bringen: ein Kinderspiel….


    Leider sieht und hört die (blöde.. :gg: ) Kuh ihre Artgenossen auf der anderen Seite des Stacheldrahtes und will nicht auf die Ranch, sondern hier bleiben. Also wieder das gleiche Spiel wie vorher. Einkreisen – horseshoe – treiben, 1, 2, 3, 4, 5, … mal.


    Dieses Mal blockieren Marlis und Naria einen Fluchtweg und schwupps – schon ist das Viech (langsam werden wir sauer) wieder durch den Stacheldraht auf der anderen Seite.
    Wir geben auf und kehren mit hängenden Köpfen und beschämt zum lunch auf die Ranch zurück.


    Am Nachmittag machen wir einen trail ride auf anderen Weiden und schauen dabei, ob wir kranke Tiere (pink eye/Horn-und Bindehautentzündung oder foot rot/Hufinfektion) finden. Wieder auf der Ranch angekommen, machen sich einige fit für’s Freitag Rodeo in Pine Bluffs, wir gehen in den jacuzzi und schwimmen im pool.


    Während des Nachtessens gibt’s einen kleinen Platzregen, dann später in der Nacht heftige Gewitter.



    wir sind ja auf einer working Ranch und soo straff wurder der Zeitplan jeweils nicht eingehalten


    c u


    Mike

    Donnerstag, 1.7.2010, cloudy, max 80°
    Auf der Ranch
    Dorothy und Don haben am Morgen die Ranch verlassen und sind auf dem Weg nach Texas zu Verwandten. Obwohl sie absolute Reitanfänger waren, hat ihnen der Aufenthalt hier sehr gut gefallen und sie haben sich auch recht gut auf Ihren Pferden, ob im Gelände oder in der Arena, angestellt.


    Heute hatten wir die Aufgabe, einen hinkenden Stier (den wir gestern zufällig gesehen hatten) von der Herde zu trennen und an ein „gate“ an einer Strasse zu treiben: dort wollte Tom ihn dann mit dem Trailer abholen und auf die Ranch bringen (die steers und cows bei den Rindern sind auf verschiedenen Weiden, nicht zusammen).


    Obwohl (oder gerade wegen) wir 9 dudes und 1 cowboy waren, ist es uns nicht gelungen, den steer mit dem rope zu fangen (Isaac) oder zum gate zu treiben: immer wieder ist er uns ausgebüxt. Je schneller du ihn treibst, desto agressiver bzw schneller wird auch er, darum soll im Idealfall nur im „walk“ geritten werden, nicht im „trott“ oder „lope“.


    Also machten wir uns auf den langen Heimritt: der steer, inzwischen müde und immer mehr humpelnd, machte keine grossen Schwierigkeiten mehr und wir haben ihn (im perfekten horseshoe!) auf die Ranch getrieben


    Nach dem verspäteten lunch und einer Stunde Pause haben wir uns am Nachmittag dann auf einen joy-ride durch einen kleineren Canyon gemacht: bei steilem Ab- oder Aufstieg mindestens 1-2 Pferdelängen Abstand, bitte.
    Bis jetzt haben sich alle Pferde im Gelände sehr „brav“ und vor allem trittsicher erwiesen; leider darf man hier auf der Ranch nur in bestimmten, sandigen, Abschnitten galoppieren, die Verletzungsgefahr der Pferde und Gäste (in dieser Reihenfolge, just kidding) ist anscheinend aufgrund der vorhandenen Löcher zu gross.
    Es war ja den ganzen Tag schon bewölkt, doch jetzt wurde es richtig schwarz am Himmel und ein kleiner Platzregen überraschte uns, nicht weiter schlimm.


    Zuhause angekommen, gab’s eine Ueberraschung: das seit einer Woche auf die Inbetriebnahme wartende „hot tub“ ist fertig. Marlis und ich sofort unter die Dusche und dann ab in’s heisse Wasser, Düsen und Sprudel an: wunderbar!
    Tom sieht uns aus seinem Bürofenster und kommt vorbei: zwei Schweizer haben den jacuzzi eingeweiht, das sollte doch der Nachwelt nicht vorenthalten werden. Schau’n wir mal, ob ich in Kimball eine Plakette anfertigen lassen kann.


    Unterdessen war ein Freund der Familie, Doug, eingetroffen uns wir kommen beim Nachtessen mit ihm in’s Gespräch. „was meint Ihr, bin ich von Beruf“?, will er von uns wissen. Während ich noch überlege, meint Marlis ganz spontan: „ein Polizist“.
    „Wieso hast Du das erraten“? – „Einfach aus dem Bauch….“.
    Und in der Tat ist Doug nicht nur der „Chief“ von Kimball/NE sondern auch noch ein richtiger US Marshal! Ausserdem ist er noch in irgendeiner Funktion des kommenden Rodeos, welches am Samstag in Kimball stattfinden soll.
    Er will uns dieses richtig schmackhaft machen und es sei ein grosses mit vielen „pros“, wir sollten doch unbedingt mitkommen. Wir erklärten ihm, dass wir schon in Williams Lake/BC, Jackson/WY und vor allem Cody/WY sowie Cheyenne/WY richtig grosse gesehen hätten.
    Wie wär’s dann mit einem „backstage“, wo wir die Anlieferung der Tiere, das Vorbereiten der cowboys, der clowns, des bullfighters etc anschauen könnten?
    OK, das könnte uns Spass machen und vor allem mal was Neues für uns sein. Wir haben abgemacht, dass wir mit Betsy, der Fotografin, dorthin fahren werden.
    Heute war wieder früher Lichterlöschen für uns als gestern.

    Mittwoch, 30.6.2010, sunny, max. 90°
    Auf der Ranch
    Heute ist ein all-day-ride zum „haunted house“ angesagt. Sheila fragt jeden Gast nach dessen Wünschen für das lunch-sandwich: turkey, roastbeef, ham, cheese (swiss, pepperjack) und wie viele davon? Pops?
    Das Essen (mit Tomaten, Gurken, Salat, Chips, Wasser) wird mit dem Trailer angeliefert, allenfalls können reitmüde Gäste oder (kranke) Tiere dann mit demselben auf die Ranch zurückgebracht werden.
    Zuerst müssen wir die rund 200 Kühe auf der entsprechenden „pasture“ suchen, was auch nicht immer so einfach ist, da wir doch von einigen Quadratkilometern Weide sprechen und die Tiere manchmal in einem kleinen Canyon oder hinter einem Hügel stecken.
    Ausser Isaac ist auch dessen Cousin Charles dabei und wir 9 „dudes“ können die zusätzliche professionelle Hilfe gut gebrauchen.
    Wir finden die Rinder tatsächlich und treiben sie (laaangsaaam!!) zum haunted house an die Wassertänke: yee-haa! Den ersten richtigen „cattle-drive“ geschafft! Von allen Seiten ertönt ein „good job“ und jeder klatscht jeden high five ab.


    Die (theoretisch) ideale Formation beim Treiben ist ein „horse-shoe“, d.h. die Treiber bilden ein „U“ mit der Herde darin:
    vorne reitet der "point leader“ (gibt die Richtung an), dann auf beiden Seiten die „wings“, „swings“, „flanks“ (verhindern ein seitliches Ausbrechen ) und am Schluss der „drag“ (treibt die Rinder und schaut, dass keines zurückbleibt): zu schnell darf man die Rinder nicht treiben, sonst verlieren sie an Gewicht und das heisst: weniger money!!
    Je nach Anzahl cowboys können die Positionen aus mehreren Reitern bestehen; auf den früheren Trails rechnete man 1 „cowpuncher“ pro 250 „head of cattle“.


    Unterdessen ist auch der Tom mit dem Trailer und dem Essen angekommen, wir lassen es uns schmecken und keiner will zurückfahren statt –reiten.


    Noch ein paar Infos (short version) zum „haunted house“: Anscheinend hatte sich vor langer Zeit (in den 50-ern?) hier eine Familie niedergelassen. Der Mann war Trucker und die Frau war mit dem Kind viel alleine. Die Einsamkeit, der ständige Wind und somit auch der ständige Staub überall haben die Frau depressiv gemacht und sie hat das Kind und sich umgebracht.
    Der Mann hat die beiden beim Nachhausekommen gefunden, das beim Sheriff gemeldet und wurde nie mehr gesehen: das Haus und die Nebengebäude sind seither dem Verfall preisgegeben. Das Kind ruht auf dem Grundstück, die Frau wurde im Gegenhang begraben, mit Blick auf die „Unglücksstätte“, damit sie ihr „Verbrechen“ nicht vergisst und immer vor Augen hat.
    Seither soll es hier spuken und immer wieder erleben Einheimische oder Gäste, dass die gemachten Fotos/Videos nichts geworden sind, neueAkkus/Batterien plötzlich leer sind, oder Stimmen, Licht, etc…zu sehen/hören sind. (meine Videokamera ist auch kaputt gegangen, war aber definitiv nicht auf Spuk zurückzuführen sondern auf Altersschwäche und „mis-handling“)


    Nachdem wir die heutige Arbeit so gut erledigt hatten, ritten wir gemütlich nach Hause, wo wir uns im (indoor) Pool erfrischten.
    Nach dem Nachtessen initiierte Chas spontan eine Elvis-Nite und spielte den ganzen Abend nur Elvis-Hits, welche er auch mit Gesang täuschend ähnlich begleitete. Der Videoclip mit den backup-girls hat schon fast Kultstatus auf der Ranch…
    Wann die letzten zu Bett gingen, entzieht sich meiner Kenntnis, wir waren um ca 23.00 h die ersten!

    hi guys


    @ Eva: nicht vorgreifen, kommt noch: normalerweise ist nur walk oder trott angesagt, kurzfristig is ein lope z.B. beim Treiben erlaubt.
    In den USA wirst Du diese Möglichkeit eher selten finden, in Canada haben wir das jeden Tag gemacht (siehe auch meine anderen Reiseberichte der anderen Art)


    @ Grille: warte nicht zulange, Du könntest jede verpasste Minute bereuen..
    normalerweise waren es so 6-8 Stunden und ja, zumindest unsere Bürohintern hatten nie Probleme; die Westernsättel sind ja auch bequemer


    c u


    Mike

    hi guys


    @ Gerd: ich denke, auch in den "interessanten Gebieten" kann/soll (muss?) man sich mal 1-2 Tage Zeit nehmen (übrigens auch im "normalen" Privatleben, habe ich mir angewöhnt: keine Zeit existiert bei mir nicht mehr).
    vor allem, da es doch ein VERGNUEGEN war, auf einem Pferd zu sitzen (was allerdings nicht unbedingt mit Reiten gleichzusetzen ist).


    c u


    Mike


    PS: das kleingedruckte konnte ich fast nicht lesen :gg::gg:

    hi guys


    @ Ernst:


    - der chief wrangler Frank (lernen wir später noch kennen), ist auch beinahe 70 Jahre, wäre doch einen Versuch wert, Reiten hält jung..
    - die (Vormittags) Arbeit war real, ist eine working Ranch, wobei die Arbeit sich auch den ganzen Tag hinziehen kann, je nach Saison, Wetter, Verhalten der "Rindviecher", etc...
    -die Unterkünfte habe ich wirklich noch nicht beschrieben: das alte bunkhouse der cowboys wurde in (glaube ich) 5 Zimmer umgebaut.
    wie auch die anderen cabins und unser (doppel) loghouse entweder renoviert oder neu gebaut.
    Einfach, rustikal, stabil, aber praktisch, natürlich viel Holz, mit Cowboymotiven etc,
    für 1-2 Personen ausreichend vom Platz her, für uns, die wir aber auch noch weiterreisten, hat es in den cabins/bunkhouse aber zuwenig Platz für Kleider etc; leider nur eine Kommode aber kein Schrank vorhanden.
    wir hatten das grosse loghouse mit Galerie (ev. für Kinder zum Schlafen, Stehhöhe ca 80 cm...), Wohnraum, kleiner Küche, kleinem Badezimmer und einem Schlafzimmer mit grossem Schrank


    @ Yokon1: relaxed geht's nur am Abend zu und her, am Tag kann schon mal Hektik aufkommen, vor allem, wennn die Rinder nicht so wollen wie wir..
    die Geselligkeit gehört doch zum Cowboyleben, auch wenn wir das Lagerfeuer mit der Porch oder dem livingroom vertauschten und ja, gesittet geht's (jedenfalls nach meinem Wissen :gg:) auch zu und her; die rauhen Tage gehören leider der Vergangenheit an und der Colt sitzt nicht mehr so locker


    @ Sandra/DocHoliday: wir hatten ja auch Anfänger auf der Ranch, warum nicht mal auf einer (Dude) Ranch unterwegs ein paar Tage (oder auch nur Stunden) probieren??
    und ja, Sandra, ein paar passende Fotos gibt's bei jedem Eintrag, an der Fotogalerie (mehr als 1000 Fotos zu sichten...) arbeite ich noch


    c u


    Mike

    Montag, 28.6.2010, sunny, max 90°
    Auf der Ranch
    Da wir schon wieder vor 05.30 h aufwachten, sind wir auf die Veranda gegangen, wo wir bei frischem Kaffee den Sonnenaufgang nur knapp verpasst haben: Conny allerdings war seit 05.15 h unterwegs und hat ein paar schöne Fotos geschossen.
    Nach den üblichen Morgenarbeiten und dem Frühstück wurden uns die safety instructions erklärt und wir mussten in der indoor Arena unsere Reitkenntnisse unter Beweis stellen.
    Dann ging’s auch schon los auf eine Weide, um verlorene Stiere zu suchen; gefunden haben wir keine.
    Um 13.00h gab’s lunch, nach einer kurzen Mittagspause ging’s mit den ersten roping lessons weiter: gar nicht so einfach, das rope richtig in die Hand zu nehmen: d.h. aufgerollt in der einen Hand und eine grosse loop in der anderen. Im Handgelenk 4-5 mal drehen, bis man ein hubschrauberähnliches floppen hört, mit dem Zeigefinger auf das „Ziel“ pointen und werfen:
    Voila – schon ist das Kalb (in unserem Fall ein dummy… gefangen, theoretisch jedenfalls).


    Danach ging’s wieder in die Arena, dort wurde auf verschiedene spielerische Arten das Reiten geübt bzw vom wrangler die Fehler des Reiters notiert und sofort korrigiert. Unter anderm spielten (ritten?) wir fangen, keyhole (da muss man in ein Viereck reiten, das Pferd anhalten, wenden und wieder zurück zur Start/Ziellinie, dabei darf das Pferd das Viereck weder berühren noch verlassen) und barrel racing (um 3 im Dreieck aufgestellte Tonnen reiten, wobei man links oder rechts herum anfangen darf, man jedoch seine eigene Spur kreuzen muss.
    Anschliessend war absatteln, Pferde „entlassen“ und relaxen bis zum Dinner angesagt. Nach dem Essen konnte man je nach Lust und Laune auf der porch miteinander diskutieren, Kaffee trinken, rauchen, etc…
    Wir gingen schon früh um 21.00 h in’s Bett



    Dienstag, 29.6.10, sunny, max 90°
    Auf der Ranch
    Meine Frau Marlis war mit ihrem Pferd Pokey nicht ganz zufrieden: aufgrund unseres „Tiefstapelns“ bei den Reitkünsten (eigentlich haben die anderen etwas mit ihren Fähigkeiten übertrieben) hatte sie ein braves, folgsames, sicheres aber etwas langsames Pferd erhalten:
    Also wurde ihr neu Naria zugeteilt: rasch sich in der Arena bekanntgemacht und siehe da – die Chemie hat anscheinend sofort gestimmt und Marlis war happy…
    Auch war ihr der Sattel etwas zu gross und es wurde der einzige etwas kleinere genommen.
    Dann ging’s schon wieder los: ein Dutzend Stiere in die outdoor Arena treiben, was sich bis zum lunch hinzog.
    Nach dem Essen wurde team penning geübt: d.h. man muss einen bestimmten Stier aus der Herde isolieren und versuchen, ihn in ein Gatter (pen) zu treiben: tönt einfach, ist es aber nicht. Die Viecher wollten einfach nicht dahin, wo wir wollten, wahrscheinlich kannten sie das Spiel schon. Ein Tipp vom wrangler; je langsamer, desto schneller….
    Langer Rede kurzer Sinn: keines der vier teams schaffte es…
    Wie jeden Dienstag war auch heute Margarita-Nite angesagt: vor, während und nach dem Essen wurden die Drinks serviert (strawberry oder natur) und natürlich auch getrunken.
    Für uns war wiederum kurz nach 21.00h Feierabend.

    Sonntag, 27.6.2010, sunny, max 90°
    Ft. Morgan – Ranch, 14615 – 14890 miles
    Wir litten immer noch unter der Zeitverschiebung und wachten wieder ca um 5.30 h auf: kurzentschlossen machten wir uns auf den Weg nach Kimball/NE, der nächstgelegenen „Stadt“ von der Ranch, wo wir ein herzhaftes breakfast (bacon, eggs, hash brown, toast und dem amerikanischen „Kaffee“ zu uns nahmen. Leider war sonst nichts los und wir beschlossen, „rasch“ nach Cheyenne/WY zu fahren, da wir uns noch die Zeit vertreiben mussten, weil wir erst um ca 16.00 h auf der Ranch erwartet wurden.
    In Downtown Cheyenne hörten wir Dudelsackmusik und wir gerieten in ein clan Treffen von emigrierten Schotten, dabei wurde auch ein Gottesdienst unter offenem Himmel durchgeführt, an welchem wir somit „unfreiwillig“ teilnahmen, hat uns aber sehr gut gefallen.
    Auf der anderen Strassenseite öffnete gerade das „Wrangler“, ein grosser Western-Shop. Gleich nach dem Eintreten ist uns ein wunderbares Essgeschirr in die Augen gestochen: je ein 4-er set von grossen ovalen, etwas kleineren runden und Suppentellern mit wunderbaren cowboy Bildern darin.
    Auf die Frage, ob das Geschirr nach Switzerland verschifft werden könnte, meinte die Verkäuferin, warum nicht, ist nur eine Frage des Preises und so haben wir den Kauf getätigt: da wir noch einige CDs, Souvenirs und 2 cowboy bzw –girl Blusen kauften, wurde eine Pauschale von USD 35.—für den Versand abgemacht.
    Dann ging’s weiter nach Raymer/CO auf die Ranch, wo wir ca 15.00 h eintrafen und von der Rancherin und 3 Hunden begrüsst wurden. Auf dem Weg zu unserem loghouse meinte Darcy: be aware of the frogs and snakes!!!!!!!
    Wunderbar: ich habe ja schon Angst vor grossen Würmern und jetzt das.
    Auf meine Frage hin, ob es auch rattlers (Klapperschlangen) hätte, meinte Darcy: „as far as we know there are only bull snakes around“, was mir aber kein grosser Trost war.
    Bis zum dinner um 18.00 h haben wir uns eingerichtet und die ersten anderen Gäste auf der Veranda begrüsst. Es gab noch einen zweiten Mike, weshalb wir sofort in Swiss bzw Penn(sylvania) getauft wurden, total waren wir 9 Gäste.


    Zwecks besserem Verständnis hier noch die (Haupt) Personen und ihre Darsteller auf der Ranch:
    -Tom und Darcy: Rancher bzw seine Frau
    -Sheila: Köchin (how d’ya like ya eeeeeggs? You betcha (Standardantwort auf geschlossene Fragen)
    -Frank: head wrangler (die erste Woche nach Augenoperation noch nicht anwesend)
    -Isaac: wrangler
    -Philip: wrangler (aus D, seit 1 Woche auf der Ranch, aber seit 15 Jahren Pendler zwischen Deutschland und USA)
    -Betsy: Hoffotografin, meist mit dem ATV unterwegs


    -Dorothy und Don: Reitanfänger, aus Vancouver (ist 24 Stunden am Tag am Filmen…)
    -Judy: Lehrerin aus Florida, „Tussi“, konnte und wusste immer alles besser, kein richtiger teamplayer, zum zweiten mal auf der Ranch
    -Sue: Lehrerin aus California, zum zweiten Mal auf der Ranch
    -(Penn) Mike: IT man aus Pennsylvania, italienischer Abstammung
    -Chas: Bruder von Mike, aus Michigan, beides sehr lustige Typen, angehender „principal“ einer high school
    -Conny: aus D, sehr gute Reiterin, zum vierten mal für 4Conny: aus D, sehr gute Reiterin, zum vierten mal für vier Wochen !! auf der Ranch
    -Marlis und Swiss Mike:


    Nach dem Nachtessen (hamburgers and hot dogs, hash browns, salad and fruits) gab’s eine kleine Tour durch die verschiedenen Ranchgebäude, die Regeln wurden besprochen, der obligate waiver wurde unterschrieben, die Restzahlung vom USD 5,000.—per VISA beglichen und eine Selbstqualifikation der Reitkünste gemacht; ausserdem konnte man Wünsche jeglicher Art anbringen: ich habe uns als „advanced beginners“ angegeben, das letze mal vor 4 Jahren auf einem Pferd und mir ein Paint Horse gewünscht:
    Zugeteilt wurden uns Pokey für Marlis und Shiloh (nicht verwandt oder verschwägert mit der gleichnamigen Ranch) für mich.
    Ausserdem konnte man noch den Frühstücks-Eier-Dauerauftrag für die nächste Woche aufgeben: für Marlis 2 sunny-side-up und für mich 3 scrambled eggs.
    Um ca 21.00h war für meine Frau und mich Bettruhe angesagt.


    Ein typischer Tag auf der Ranch sieht so aus:
    07.00 h:
    -Bereitstellen und Füllen der buckets mit den entsprechenden Futterportionen (half, regular, double, oates) und Halfter bereitlegen.
    -Wrangler bringen die ca 70 Pferde und 2 donkey von der Weide in den corral
    -Wrangler legen den Pferden die Halfter an und Darcy sagt den Gästen, welches Pferd welche Portion erhält
    -die Pferde, die geritten werden, gehen zum „house“, kranke bleiben hier und der Rest geht „out“
    -die Gäste satteln ihr Pferd (mein Shiloh ist wirklich ein schönes Paint )


    09.00 h: Frühstück
    09.30 h: ranch work
    13.00 h: lunch
    14.00 h: ranch work, cowboy school (freiwillig)
    18.30 h: dinner


    Samstag und Sonntag ist frei und es wird (ausser breakfast) nicht gekocht: jeder kann sich nach Lust und Laune aus den beiden grossen Kühlschränken bedienen

    hi guys


    bin zwar immer noch am Umarbeiten des stichwortartigen Tagebuches in eine erste Rohfassung, aber die ersten paar Tage will ich Euch nicht vorenthalten; am Rest arbeite ich je nach Freizeit....(nach 4 Wochen Urlaub ist nicht nur im Geschäft vieles zu erledigen :traen: ):


    25.06.2010 – Zürich – London - Denver
    26.06.2010 - Denver – Ft. Morgan

    27.06.2010 - Ft. Morgan – Ranch
    28.06.2010 - Auf der Ranch
    29.06.2010 - Auf der Ranch

    30.06.2010 - Auf der Ranch
    01.07.2010 - Auf der Ranch
    02.07.2010 - Auf der Ranch
    03.07.2010 - Auf der Ranch
    04.07.2010 - Auf der Ranch
    05.07.2010 - Auf der Ranch
    06.07.2010 - Auf der Ranch
    07.07.2010 - Auf der Ranch
    08.07.2010 - Auf der Ranch
    09.07.2010 - Auf der Ranch
    10.07.2010 - Ranch – Wakeeney/KS
    11.07.2010 - Wakeeney – Ponca City
    12.07.2010 - Ponca City – Oklahoma City/OK
    13.07.2010 - Oklahoma City
    14.07.2010 - Oklahoma City – Dumas/TX
    15.07.2010 - Dumas – Colorado Springs
    16.07.2010 - Colorado Springs – Denver Intl. Airport, Rückflug


    Fazit



    Cowboy school in Colorado und noch etwas mehr


    Endlich, nach 4 Jahren, war es wieder soweit:


    USA – wir kommen, und seit 17 Jahren das erste mal ohne kizz!


    Am Freitag, 25.6.2010, war take off in Zürich: mit BA via London nach Denver, wo
    wir gleichentags um 18.25 landeten:


    Dieses mal hatten wir bei der Lady von der Immigration weniger Glück:
    Eine Viertelstunde lang immer die gleichen Fragen: wie viele Leute, keine Kinder dabei,
    warum in den Staaten, wohin, woher kommen Sie (hatte aber die beiden Schweizer Pässe
    vor sich liegen…), was sind Sie von Beruf, was genau machen Sie in diesem Beruf
    (natürlich kein Wort von Banker….), wie oft in den Staaten…..wohin gehen Sie, warum….


    Endlich hatten wir’s geschaft und wir durften einreisen: natürlich begrüsste uns Colorado mit leichtem Regen, was wir ja gewohnt sind, die Temperatur mit „low nineties“ war aber doch ziemlich warm.


    Nach dem shuttle transport und dem Einchecken im Fairfield Airport (wie schon beim letzen Mal) und einer kurzen Dusche ging’s sofort in’s einen Block entfernte Ruby Tuesday, wo wir surf’n’turf bzw ein Rack baby-back-ribs genossen.




    Samstag, 26.6.2010, mostly sunny, max 95° F
    Denver – Ft. Morgan, 14400 – 14615 miles
    Um 05.30 h sind wir dank des jetlag schon aufgewacht, nach einem raschen Frühstück mit
    Waffeln, Joghurt und einem microwave-hamburger-brötchen mit dem shuttle zu Alamo, wo
    wir den gebuchten Chevy Impala fassten (natürlich wollte uns die nette Dame unbedingt einen SUV andrehen: nur $ 200.—statt $ 1000.--, 3 verschiedene Typen, obwohl ich schon beim ersten mal erklärte, ich würde das Angebot nur annehmen, falls ich keinen cent mehr bezahlen müsse, sonst nicht. Dann der zweite Versuch mit Versicherungen: vielleicht hatte ich sie ja nervös gemacht, weil ich auf das im Paket inbegriffene Navisystem verzichtete…. ) und uns auf den Weg nach Boulder machten, einem Universitätsstächen nordwestlich von Denver mit einer kleinen aber feinen downtown mit schönen Parks, shops, cafes, etc.


    Dort wollten wir uns noch mit dem fehlenden cowboy-gear ausstatten, fanden aber keinen entsprechenden shop: allerdings hätte es einen solchen ein paar Meilen ausserorts. Also ging’s zuerst downtown, wo wir uns ein wenig umschauten und einen kleinen Lunch genossen.
    Dann machten wir uns auf den Weg zum Estes Park (mit den ersten wilden Tieren) und fanden unterwegs auch den erwähnten horse and rider shop: 2 Paar Wrangler für jeden, je ein paar Lederhandschuhe, boot socks und schon waren die ersten $ 300.—weg.
    Unterwegs gerieten wir in einen „isolated thunderstorm“ und die Temperatur sank von ca 93° auf 63° und wir rochen intensiven Rauch. Wir fanden ein Super8 Motel, wo wir im TV sahen, dass es im Rocky Mountain und im Estes NP brannte, dank des Regens aber nicht so schlimm. Im von der Receptionistin empfohlenen „Memories“ gab’s gute Steaks, dann war schon bald wieder Bettruhe angesagt.

    hi guys


    @ Vanessa: Garden of Gods haben wir besucht; ich habe ihn als "kleine Version von Arches NP" bezeichne und als "Einstieg" in die grossen NPs gerade recht...


    Mesa Verde NP haben wir (aus wettertechnischen Gründen) nur 1/2 Tag lang gesehen: ich denke, ein etwas längerer Aufenthalt wäre lohnenswert.


    Vail war ich noch nie


    c u


    Mike


    PS: unter den "etwas anderen Reiseberichten" findest Du mehr Infos...

    hi guys


    @ Vanessa: auf die Schnelle fällt mir da der Black Canyon of Gunnison, Pike's Peak, 1-million-dollar-highway (Silverton-Durango) ein


    aber ein paar Angaben mehr von Dir wären schon noch nützlich...


    c u


    Mike


    PS: wir lieben Colorado...(nicht nur wegen der Gold-Bärchen) :gg:

    Zitat

    Original von wernerw


    Warum erwähnst du hier den Cirque? Solche Shows gibt es doch noch in Vegas. ;te:


    ???????????


    ja eben: es gibt sie und ich liebe diese shows und habe sie auch gesehen


    Mike

    hi guys


    liebe die verschiedenen Hotel-"Themen" und ein bisschen gambling (im Gegensatz zu meiner Frau) und die tollen shows:


    Siegfried und Roy, Cirque du Soleil, Celine Dion...


    c u


    Mike

    hi guys


    @ Werner: das verstehe ich nicht ganz: Du hast ein USD - Konto und nimmst "relativ" viel Bargeld mit: warum keine CC auf dieses Konto: wenn Du Bargeld zulasten des Kontos beziehst, zahlst Du doch ein agio, um die Kursdiffereng "bar => Devisen" auszugleichen, oder etwa nicht??


    @ all: da ist mir doch schon mehr abhanden gekommen:


    erster USA-Urlaub mit kizz (6 und 9) im 2002; alle vier von uns hatten ihre
    Wertgegenstände (cash, cc, Pässe, etc) in ihrem Bauchtäschchen dabei und ich habe allen gepredigt, dass sie gut darauf aufpassen sollten, v.a., wenn man die Bauchtasche mal auszog (z.B. Toilette, etc.)


    am 1. Tag waren wir dank des jetlag's schon früh auf den Beinen und sind den ganzen Tag durchgefahren; in einem Hotel eingecheckt und zum Nachtessen über die Strasse in einen BK.


    zurück in unserem Zimmer läutet das Telefon: ich noch immer leicht belämmert und noch nicht an's Amerikanisch gewöhnt verstehe nur, dass jemand fragt: "has it been your birthday today" oder so ähnlich.
    ich sage nein und hänge auf.
    1 Minute später klingelt es im Nebenzimmer: dieses mal verstehe ich:
    "have you been to the Burker King today?" was ich bejahe. "do you miss something...?"
    ich checke bei mir, alles da. die beiden Jungs: alles da, meine Frau: wo ist meine Bauchtasche???
    wir sofort zurück in den BK und die beiden girls (ca 20 Jahre) hinter der Theke grinsen uns an und schwenken das vermisste corpus delicti:
    ihr Pass, ihre 2 Kreditkarten und ihr cash von ca $ 500.-- drin....


    anscheinend hat meine Frau die Bauchtasche zum Essen ausgezogen und auf dem Fenstersims abgelegt und nachher liegenlassen...
    jemand hat sie gefunden und abgegeben (vielleicht auch die Bedienung, weiss jetzt nicht mehr genau).
    die beiden girls haben dann die Motels in der Nähe telefonisch abgeklappert (den Namen meiner Frau hatten sie ja)...
    unseren Dank haben sie gerne akzeptiert, die $ 100.-- als Belohnung mussten wir ihnen richtig aufzwingen und erst als wir darauf hinwiesen, dass der Verlust des Passes und der cc doch ziemlich ärgerlich gewesen wäre, haben sie dann doch noch (gerne) die Belohnung genommen.


    es gab also doch noch ein happy end und seither haben wir nie mehr Probleme mit liegengelassenen Gegenständen gehabt


    c u


    Mike

    hi guys


    @ Libby: mir persönlich hat Fort Laramie sehr gut gefallen:


    hier ein Auszug aus meinem Reisebericht:


    quote:
    Auf dem Weg nach Cheyenne besuchten wir noch die „Fort Laramie Historical Site“, wo z. T. originale oder sorgfältig nachgemachte Gebäude standen. Die Häuser waren begehbar, man konnte aber meistens nur durch Glasfenster in die Zimmer selber sehen. Meistens meinte man, die Bewohner seien nur gerade vor 5 Minuten weggegangen und kämen jeden Moment zurück. Ueberall sind auch Park Ranger in den Häusern in Originalkleidern und haben uns viel erzählt und im „warehouse“ hat uns ein Soldat auf meinen Wunsch hin den Yankee-Doodle auf einer Flöte gespielt. Der Bäcker hatte gerade kein frisches Brot auf Lager, zu bestimmten Daten wird aber welches gebacken.
    Unterwegs sprach uns eine Frau mit langem Kleid und grosser Haube auf dem Kopf an, sie hatte wohl unser „Schwiizertütsch“ gehört: „ich bin 1866 aus Hamburg ausgewandert und hierher gekommen, mache den Soldaten hier die Wäsche und verdiene mit Gemüseverkauf noch etwas dazu, monatliches Einkommen: stolze $ 20.—“.
    Der Sergeant aus der Bäckerei (Monatslohn ganze $ 13.--) hatte wohl sofort erkannt, welch gute Partie sie war und –mit Einverständnis des „Commanding Officers“, eines Lt. Colonel,- die Wäscherin geheiratet.
    Vor allem das „bunkhouse“ der Kavallerie mit den vielen engen Pritschen auf kleinstem Raum erinnerten mich doch sehr an meine Militärzeit....
    Meines Erachtens lohnt sich ein Abstecher hierher, jedenfalls viel mehr als Fort Bluff oder
    Phil Kearney
    unquote


    @ Emmentaler: Ernst, warum hat es Dir nicht gefallen; ich habe schon einige Fort gesehen, dieses fand ich mit Abstand am besten.
    Hast Du denn bessere? welche?


    c u


    Mike

    hi guys


    langsam aber sicher, in 2 1/2 Monaten geht's ja auch bei uns los....
    ...und ich bin soweit fertig :-)


    habe mir die ganze Route (grob) zusammengestellt und ausdruckt sowie die einzelnen Etappen (ungefähre Werte für Distanz / Zeitbedarf)


    ich habe die neuesten Karten (Rand McNally) von Colorado, Kansas, Oklahoma, Texas dabei (kein Navi gewünscht..., lieber physische Unterlagen...)


    Reiseführer nehme ich keine mit, was ich dort (und im Internet) gefunden habe, ist auf einem XL-spread sheet aufgeführt:


    was, wo, Zufahrt, Kosten?, etc



    dazu gibt's ja vor Ort überall flyers und individuelle Tipps vom Tankwart, im Supermarkt, im tourist office, im Motel....


    c u


    Mike