Beiträge von Fritz & Buddy

    Ansonsten wäre ich um die Zeit vor Schreck aus dem Bett gefallen

    das wäre mir vermutlich auch passiert

    Eure Fotos sind einmalig,

    Danke Dir das ist lieb, schön, dass du hier mit an Bord warst

    denn ihr wart ja erst am Samstag in Paris Von daher hats ja gepasst.

    mach dir nix draus, ich hab die Stunde Versatz nach London beim Planen auch schon mal verpeilt :rolleyes:

    und ihr habt uns auch alles schön ordentlich hinterlassen

    ehrensache

    Auch von mir ein herzliches für den kurzweiligen und tollen Bericht, hat auch beim zweiten Mal Lesen viel Spaß gemacht !
    Sollten wir es irgendwann einmal in diese Ecke schaffen, dann werde ich mir sicher einige Tipps hier mopsen

    immer wieder gerne

    Der letzte "richtige" Urlaubstag hatte seinen Namen einmal mehr verdient - sehr schön!

    irgendwie sind letzte Tage immer so komisch.

    Uff, das mit dem Koffer ist ja gottseidank gutgegangen, auch wenn er einen Tag später kam als avisiert.

    Wieso später der Herr hat gesagt er kommt mit dem nächsten Flieger und es dauere 1-2 Tage bis der bei uns wäre und am nächsten Abend war doch ok.

    Es scheint fast so, als hätte es euch im Nordwesten gefallene

    ja war wirklich sehr schön dort, ich glaub mir haben die Berge fast noch mehr gefallen als die Küste

    vorbei der Urlaub

    ich hätte noch ne Weile gekonnt... mein Urlaubskonto hatte aber keine Tage mehr übrig, schließlich geht es ja noch im Herbst nach Florida :D

    Sehr schöner Bericht von einer schönen Reise, vielen Dank!

    sehr gerne

    Schönes Fazit, liest sich, als ob der Nordwesten Euch gut gefallen hat. Mir hat Eure Reise beim Mitlesen jedenfalls sehr gut gefallen. Vielen Dank für den schönen Bericht

    immer wieder gerne

    Na klasse, so spät am Abend vor dem ersten Arbeitstag nach dem Urlaub

    Na ja , beschweren kann ich mich nicht, die haben morgens angerufen und gefragt, ob es ok sei, wenn sie zw 21 und 23 Uhr anliefern.
    ich war einfach froh, dass der schon am Tag nach der Ankunft da war egal wie spät

    Freitag 21.06.19 Seattle, WA - DUS


    Um Acht klingelt der Wecker. Nicht schön aber hilft ja alles nix. Wir frühstücken in Ruhe und fahren dann die knapp 8 Meilen zum Flughafen. Getankt haben wir gestern Abend schon, das macht es entspannter. Pünktlich um Viertel vor eins geht es los und unsere Flugzeit wird mit ca 30 Minuten kürzer als veranschlagt durchgegeben, so werden wir dann in Paris ausreichend Zeit haben, das Terminal zu wechseln.


    Diesmal haben wir sehr freundliches und aufmerksames Personal.




    Der Flieger von Paris nach DUS hat Verspätung, die sich letztendlich auf 30 Minuten summiert. N & M haben keine Lust mehr. Aber auch der schönste Flug geht mal vorbei und irgendwann sind wir dann auch wieder in DUS.


    N bekommt eine What's App von KLM, eine Nachricht in der App von Delta und eine SMS von Air France, dass Ns Koffer leider nicht mitgeflogen sei. N hat noch Hoffnung aber als das Ausgabeband stehen bleibt, muss sie es wohl doch glauben. N könnte den Verlust über die Fluglinienwebseiten melden aber sie geht lieber zum Büro des Carriers hier am Flughafen. Der Herr meint, der Koffer sei noch in Paris. Angeblich passte der nicht mehr in den kleinen Stauraum des HOP! Fliegers, na toll. Aber er würde mit dem nächsten Air France Flieger nach DUS kommen. Zustellung vielleicht schon morgen. Na da wollen wir mal hoffen, dass das auch alles so klappt.


    Um halb Zwei sind wir dann endlich daheim.


    Fazit:
    Das Blau des Crater Lakes, die Aussicht vom Sherrard Point auf 5 schneebedeckte Vulkane oder die immer noch sichtbaren Auswirkungen der Mt. St. Helens Explosion und die dort blühenden Wiesen haben N sehr beeindruckt. Toll waren auch die Lake Quinault Lodge, das Riverhouse in Bend, die Silver Lake Cabin und der Aufenthalt in der Stone Creek Lodge.



    Unsere gesammelten Pässe, der NPS Pass fehlt, der ist wohl noch in der Tasche.


    P.S. Ns Koffer kam am Sonntag Abend um 22.45 Uhr.

    Donnerstag 20.06.19 Ashford, WA - Seattle, WA


    Ab 2 Uhr hat es die ganze Nacht durch geschüttet und daher trödeln N & M morgens mal wieder, bis es irgendwann aufhört zu regnen. Halb 11 Uhr geben wir dann unseren Schlüssel zurück und N fragt Joe noch, ob es ok sei, dass sie auch das Waschmittel in der Cabin gelassen hätte. Dass wir die Klappstühle und die so gut wie volle Margarine zurücklassen, hatte sie schon gestern Abend mit ihm besprochen. Waschmittel kann man auch besser gebrauchen als Marmelade, hat sich N gedacht, denn die werde hier in Massen zurückgelassen, hat er gestern erzählt und er wüsste nicht, wohin damit. N & M haben vorhin alles an Wurst, Käse und Brot aufgegessen, da ist nichts übrig geblieben. Gut geplant.


    Für uns geht es jetzt endgültig auf die letzte Etappe der Rundreise, denn heute Abend übernachten wir wieder in der Nähe des Flughafens. N stellt Autobahnen vermeiden ein und über Landstraßen geht es Richtung Norden. Hier wird das Wetter immer besser und wir stoppen in Tacoma an der Stadium High School, der Kulisse aus "10 Dinge, die ich an dir hasse". So schließt sich auch der filmische Kreis wieder mit unserem ersten Tag hier in Seattle.







    Stadium High School


    Es ist mittlerweile wieder so schönes Wetter, dass wir das State Museum hier in Tacoma, das N für heute geplant hat, sausen lassen und stattdessen nochmal zum Salt & Straw hier in Seattle fahren wollen. Zuerst fahren wir allerdings nach Renton zu unserem Hotel, das liegt mehr oder weniger auf dem Weg und N & M geben schon mal die Koffer ab.N nutzt das WLAN um die Adresse des Salt & Straw nachzuschlagen und will uns eben auch noch einchecken. Hm, wieso sitzen wir jetzt in Reihe 26 statt der reservierten 27? Vielleicht ein geänderter Flugzeugtyp? Freudig sieht sie aber, dass es jetzt auch Exit-Seats zur Auswahl gibt. Schnell bucht sie uns in die Reihe 20 um und so ist die geheime Sorge, die 10 Stunden Flug eingeklemmt zu verbringen, nun auch vom Tisch.


    Über Mercer Island geht es dann nach Capitol Hill zur Salt & Straw Filiale. M findet einen Parkplatz vor der Tür und eine Schlange ist hier aktuell auch nicht, prima. Leider ist das Olivenöl Eis wohl eine lokale Portland Sorte, denn jede Filiale hat ein wenig andere Sorten, schade. Aber so probieren N & M Elm Coffee & Westland Whiskey, Strawberry Honey Balsamic with Black Pepper, Beecher’s Cheese with Peppercorn Toffee und Skillet Cornbread w/ Candied Nettles & Pine Nuts. M findet Elm Coffee am besten, vermutet aber, dass das daran liegt, dass dieses am ehesten bekannt schmeckt. N findet die Käseeiscreme ziemlich witzig. Die Preise sind hier höher als in Portland, dort hat N $6 bezahlt für einen Split Cone im Hörnchen und hier zahlen wir das gleiche ohne Hörnchen.


    N hätte gerne ein Mariners Shirt und M würde gerne noch mal an der Waterfront entlang. So fahren wir Richtung Pike Place und stellen das Auto an der Madison Street ins Parkhaus. Natürlich sind die Preise hier ziemlich gesalzen aber lang rumsuchen haben N & M jetzt keine Lust. Wir laufen von hier zum Stadium und N bekommt ihr Shirt und auch M nimmt eines mit. Ns Wahl spricht M jetzt nicht so an, mag aber auch an der Aufschrift "True to the Blue" liegen.


    Zurücklaufen will N nicht mehr, dafür hat sie einfach nicht die richtigen Schuhe an und so gehen wir nur zum Stop des Free Waterfront Shuttles, denn da wissen wir ja noch, wo wir den hier am Stadium finden können. Wir fahren bis zum Aquarium und laufen dann das Stück die Waterfront entlang zurück zum Parkhaus.


    Es ist jetzt gegen 17 Uhr, na klasse, wir stehen genau wie vor drei Wochen wieder im Feierabendstau. N hofft, dass es über Mercer Island weniger voll ist, als über die I5 aber das bleibt ein frommer Wunsch. Wir brauchen fast einen Stunde bis nach Renton. Kurzer Stopp beim Target ein Sixpack Alaskan Amber muß her. Hier in dem Shopping Center The Landing gibt es eine Reihe Restaurants und N & M bringen das Auto zum Hotel und laufen dann ein paar Minuten zurück zu Torero's, einem mexikanischen Restaurant. Hier gibt es für N & M die letzten Margaritas des Urlaubs, aber auch diese hier können die Hitparade nicht ändern. Die Margaritas von Georgie's in Newport sind eindeutig die Sieger des Urlaubs.




    Das Hampton Inn hat zwei Roof Top Terrassen und wir sind hier oben ganz allein und genießen auf der größeren Terrasse mit der besseren Sicht auf den Lake Washington ein letztes Bier beim Sonnenuntergang.




    Nett, so ein Kabel vor der Nase beim Sonnenuntergang.


    Den restlichen Abend verbringen N & M mit Koffer packen und mit Big Bang Theory als Untermalung.


    24°C, 126 mi, Hampton Inn Seattle Renton

    ich kenne (und liebe) nur die TV-Serie und Bücher...

    hat die denn was mit dem Ort am Mt Rainier zu tun?

    kann sein und er hat sich ja nicht in seiner ganzen pracht gezeigt

    vielleicht aber gesehen haben wir ihn ja dann doch ein wenig

    Aber ihr hattet schon so viele tolle Bergtage, da kann sich schon mal ne leichte Übersättigung einstellen

    ja irgendwie schon, gibt immer solche tage

    Mittwoch 19.06.19 Ashford, WA



    N und M trödeln rum und machen erst mal gemütlich Frühstück in der Cabin, während M in der Dusche ist, wird N plötzlich ganz hektisch. Es läuft Mama Reh mit zwei kleinen Rehkitzen direkt an unserem Fenster vorbei. Oh Mann, sind die süß. Eines der Rehkitze starrt N an und merkt dann, dass Mama und Schwester/Bruder schon weiter gegangen sind und mit zwei eleganten Sprüngen voller jugendlichem Elan springt es leichtfüßig, ähm, leichtpfotig (oder heißt es leichthufig?) hinterher. Soooo niedlich.




    M packt schon mal die Ausrüstung für heute ins Auto.
    M: "Will schon mal wer mit?"
    Tara: "Gunshot, gunshot!"
    N: "Ähm, bis gestern hieß das noch Shotgun."
    Egal, Tara sitzt schon mal vorn, wie immer.


    Start heute kurz nach Zehn. Es ist arg bewölkt und wir klappern zunächst die Visitorcenter ab: Longmire, Paradise. Natürlich sammelt N überall eifrig Stempel. Parkfilm und Magnet werden auch erledigt sowie die Ausstellung in Paradise.





    Tatoosh Range vom Paradise Visitor Center aus.
    Dann machen wir uns daran, ein paar der Punkte, die uns Joe gestern auf dem Plan markiert hat, abzuarbeiten. Wir starten mit dem Box Canyon und pünktlich kommt die Sonne raus.




    Wir verlassen kurz den Park, denn das Ohanapecosh Visitorcenter liegt außerhalb. Stempel eingesammelt und die kleine Ausstellung begutachtet, dann geht es wieder zurück in den Park. Erneuets Anstehen am Kassenhäuschen. Weiter geht es mit den Silver Falls. Parken gestaltet sich etwas schwierig, alles voll. M stellt unseren Wagen an den Straßenrand. Am Beginn der Trails steht ein Schild, dass der Trail nur bis zur Silver Falls Bridge geöffnet sei, na dann sehen wir mal, das sollte aber für einen Blick auf die Falls ausreichen.



    Wir passieren eine kleine Brücke.
    M: "Brücke und Falls, wir sind da."
    N: "Auch wenn das hier niedlich anzusehen ist, ich glaube die eigentlichen Falls sind größer."






    Stimmt.


    Dann geht es weiter auf den benachbarten Grove of the Patriarchs Trail. Dabei geht es über einen Hängebrücke auf eine Insel im Fluss, eine ganz schön wackelige Angelegenheit.



    Empfehlung ist hier laut Schild nur eine Person auf einmal... klappt gut wie man sieht. M lässt N vorgehen, damit er sicher ist, dass direkt hinter ihr niemand ist.



    So kann N drüben angekommen prima ein Photo von M machen.



    Ein nurse log.



    Riesige und bis zu 1000 Jahre alte Bäume stehen hier rum.


    Und auch hier gibt es mal wieder Leute, die die Hinweise, mal solle bitte nicht auf den Baumstämmen herumklettern, ignorieren oder des Lesens nicht mächtig sind oder nur cool sein wollen aber tatsächlich einfach nur hohl sind. Wir fahren weiter rückwärts gen Longmire und am Reflection Lake lässt der Mt. Rainier mal etwas von sich blicken. Am nächsten Viewpoint um die Ecke stoppt M schnell, hier zeigt sich nämlich sogar die Bergspitze zwischen allen Wolken mal für einen Moment, das will N unbedingt für ein Bild nutzen.





    Wir schauen lieber vom warmen Wagen aus den Wolken zu und holen uns dabei keine kalten Bärenpopos.



    Ein Blick von oben auf die Narada Falls genügt N, es ist verdammt frisch geworden. Wir beschließen es für heute sein zu lassen und fahren zur Cabin zurück.


    Mt. Rainier ist nett aber hat N & M jetzt nicht so umgehauen. Mag aber auch daran liegen, dass wenig Panorama zu sehen war und die Trails am Paradise Visitor Center noch zu waren. Aber selbst wenn, Blümchen mit Berg hatten wir schon an der Helene und mehrere schneebedeckte Vulkane hatten wir am Sherrard Point, so dass N meint, selbst wenn wir hier den Skyline Trail gewandert wären, wäre es prinzipiell nichts, was wir die letzen Wochen nicht schon gesehen hätten. Irgendwann ist man irgendwie auch ein wenig übersättigt von den ganzen tollen Ausblicken. Gegen halb Fünf sind wir wieder zurück und N & M springen als erstes für ein Stündchen in die Hot Tub. Das tut richtig gut. Von hier können wir auch die "Cabins" der Schwalben beobachten. An den Vogelhäuschen herrscht nämlich reger Betrieb. Zuerst denken N & M, es finde ein Kampf um die Behausungen statt, aber tatsächlich sind es die Jungvögel erklärt uns Joe später, die offenbar zum ersten Mal das Nest verlassen haben und weder so recht wissen, wie man fliegt, geschweige denn, wie man zurück ins Nest kommt.


    Heute gibt es Hot Dogs und so langsam machen wir uns daran, unsere Essensvorräte zu minimieren, denn leider geht es ja übermorgen schon wieder nach Hause. So gegen Acht Uhr brennt auch wieder ein munteres Feuer in der Fire Pit auf der Mitte der Wiese und N & M setzen sich dazu und verbringen noch einen netten Abend.


    5-21 °C, 81 mi, Stone Creek Lodge at Mt. Rainier

    Wahnsinn, dieser Ausblick. Auch der Weg vorher war schön. Und dann noch die Blütenpracht.

    Ein Traum, freut mich, dass euch die Wanderung auch so gut gefallen hat.

    Ein wundervoller Tag bei der schönen Helene

    ja das war wirklich richtig schön dort. Ich hab da einfach rumgesessen und auf den Spirit Lake geschaut.


    Obwohl der Gedanke, dass da Leute gestorben sind beim Ausbruch, ziemlich traurig macht

    Dienstag 18.06.19 Silver Lake, WA - Ashford, WA


    Wr kommen spät los. Es ist mittlerweile 9 Uhr statt wie von N mal geplant 8 Uhr. Hat aber auch einen Vorteil befindet M, denn nun macht das Office gerade auf und N kann ordentlich auschecken und auch noch einen Sack Eis für unsere Kühltasche kaufen. Und wieder fahren wir die fast 40 Meilen hoch zum Johnston Ridge Observatory. Zum Teil direkt durch die Wolken, es tropft auch ein wenig. Nicht so doll zum Wandern. N's Laune ist mittelprächtig. M meint er und S würden das schon machen. Sie solle da mal ganz entspannt bleiben.
    N: "Hmpf."



    Wir parken in der hinteren Ecke des Parkplatzes vom Observatory und starten kurz nach 10 Uhr im Nebel auf den Harry's Ridge Trail.



    Der noch deutlich erkennbare Erdrutsch.




    M hat natürlich mal wieder Recht, was das Wetter angeht und die Sonne kommt raus. Zwischendurch pfeift aber der Wind hier recht ordentlich und angeschwitzt im Wind, keine so gute Idee. Also wechselt N ständig von "Jacke an" auf "Jacke aus".



    Hier zweigte es früher mal ab zum steilen Devil's Elbow Trail aber mittlerweile ist der Trail geschlossen und es geht deutlich gekennzeichnet links rum weiter. N hatte sich über den Verlauf des Trails vorab hier informiert.



    Der ganze Trail scheint eh frisch ausgeschildert zu sein, denn die Schilder sehen alle neu aus.



    Ist das nicht einfach nur herrlich?



    Ein paar Vierbeiner sind auch unterwegs, allerdings nur auf dem Hinweg, denn da ist es hier noch deutlich ruhiger. N & M kommen hin nur 6 Leute entgegen, zurück sind es über 50. Gut, dass wir so früh los sind.



    Um 12 Uhr erreichen wir die Ridge und es eröffnet sich der Blick auf den Spirit Lake und Mt. Adams im Hintergrund. Einfach schön. N hatte gelesen oder gesehen, sie ist nicht mehr sicher, dass der Erdrutsch den Spiegel des Sees schnell stark ansteigen und dann wieder fallen lassen, was die Bäume am Ufer abgeräumt hat und diese Baumstämme liegen da nun seit fast 40 Jahren im Wasser rum. M geht noch bis zur Spitze der Ridge, N bleibt lieber hier in der Sonne sitzen und genießt die Aussicht.



    Hier kann man noch ziemlich gut erkennen, wie ein Teil des Erdrutsches in den Spirit Lake "geflossen" ist.




    Nackte Helene.


    M stoppt plötzlich und zieht seinen rechten Schuh aus. Er meint die Socke sei offenbar verrutscht und daher tue ihm der Fuß weh, er könne kaum auftreten. Doch die nähere Untersuchung ergibt, mit der Socke ist alles ok. Komisch. Schuh wieder an. Noch komischer, jetzt geht es wieder.


    M: "Vielleicht wollte der Fuß einfach ein wenig Aufmerksamkeit. Ist ja auch nur ein Mensch so ein Fuß."


    Tatsächlich vermutet er, es sei vielleicht ein Krampf gewesen.


    Nach 6,6 Meilen, um Viertel nach Zwei, nach 4 Stunden, sind N & M wieder zurück am Auto. N tauscht die nassgeschwitzten Klamotten gegen trockene und dann geht es zum Visitorcenter, denn wir müssen ja noch unserer Bändchen Pflicht nachkommen. N & M sinnieren über die verscheidenen Farben, der hier ausgegebene Armbändchen. Wir haben pinkfarbene bekommen, aber es laufen auch Leute mit grünen und ab und an auch welche mit gelben herum. Unsere Theorie, wenn das Bändchen wie der Ranger sagte für die Statistik ist, könnten die pinken Bänder für die Jahrespass Inhaber sein, die grünen bzw. gelben für Tageskarten bzw. Reisegruppen Teilnehmer. Hier kommen nämlich ganze Busladungen mit Touristen an. N vermutet, dass es sich um Tagesausflüge von Kreuzfahrtschiffen aus Seattle handeln könnte. Da wir weniger Zeit als geplant für die Wanderung gebraucht haben, können wir jetzt in aller Ruhe den Film schauen und N kann die hier ausgestellten Geschichten der Überlebenden studieren.


    Heute übernachten wir in Ashford nahe des Mt. Rainier Nationalparks, auf dem Weg dahin passieren wir eine eher unansehnliche Ansammlung von Gebäuden die sich Pleasant Valley nennt.


    N: "Also wenn das Pleasant Valley ist, will ich Unpleasant erst gar nicht kennenlernen."


    Um 18 Uhr erreichen wir die dagegen sehr "pleasant" erscheinende Stone Creek Lodge. Einer der Inhaber, Joe, begrüßt und schon vor der Tür des Büros, und meint, wir sollen schon mal den Wagen auf dem beschilderten Stellplatz der Cabin abstellen, er käme gleich dahin, um uns einzuweisen. Gesagt, getan.



    Unsere Cabin #10 ist die letzte in der Reihe, das hatte N anhand der Bilder auf der Webseite schon so ausgesucht und wir haben eine kleine Terrasse mit Stühlen, einen Picknicktisch vor der Tür und eine Hot Tub, die wir uns mit der Cabin 9 teilen, die aber gerade nicht belegt sei. Prima. Wir bekommen auch kurz den Gebrauch der Hot Tub und des Gasofens erklärt. Neben Kühlschrank, Kaffeemaschine und Mikrowelle haben wir auch Geschirr und Toaster. Daher hat N ja in weiser Voraussicht auch für die nächsten 2 Tage selbstgemachtes Frühstück eingeplant und entsprechend vorgesorgt.


    Joe meint, dass hier hinter unserer Cabin gerne mal ein Reh mit seinen Kleinen vorbeikommt, allerdings hätten wir Pech, denn gestern sei hier ein Schwarzbär vorbeigelaufen, das deutsche Paar aus Cabin 7 hätte ihn gesehen und photographiert. Er zeigt uns das Photo auf seinem Handy, das er sich von den beiden hat schicken lassen. Hm, vielleicht haben wir ja Glück und er kommt noch mal vorbei? Sunny, Tara und ich setzen uns zur Sicherheit ans Fenster und behalten mal die Wiese gut im Blick. N & M machen es sich draußen bequem mit einem Wilkommensbier und leider bekommen wir doch noch Nachbarn in der Cabin 9, ein Paar zieht gerade von Cabin 4 hier herüber. Daher gehen N & M noch flink in die Hot Tub, N will sich aufwärmen, M findet das sowieso immer klasse und bis die aus #9 sich eingerichtet haben, haben N & M die Chance, die Hot Tub noch eine Weile alleine zu benutzen.


    Irgendwann meldet sich dann doch der Hunger und wir müssen schweren Herzens hier raus, schnell duschen und dann macht N für uns die Tomatensauce und die gestern in der Cabin mit Herd vorgekochten Nudeln in der Mikrowelle warm. Prima Abendessen.



    Abends gibt es hier an der Feuerstelle in der Mitte der Anlage immer ein von den Inhabern eingerichtetes, gemeinsames Feuer, für die, die mögen. N & M gesellen sich mit einem Bier dazu und es ist ein wenig wie in den B & Bs beim gemeinsamen Frühstück. Man lernt neue Leute kennen und tauscht sich über die Erlebnisse des Tages aus. Hier werden zusätzlich ein paar Marshmallows für S'mores gegrillt und N & M verbringen zwei nette Stunden mit den anderen. Joe gibt N Karten des Rainier NP und markiert ein paar Ziele für uns, die aktuell gut zu machen und schneefrei sind.


    Gegen halb Elf wird es dann auch am langsam zur Neige gehenden Feuer recht frisch und wir ziehen uns in unsere Cabin zurück. N kocht eine heiße Schokolade und macht für uns auch noch eine Weile den Kamin an. Fernsehen gibt es hier bewußt nicht hat uns Joe vorhin erklärt. Wer unbedingt was schauen will, kann ja streamen, so machen er und Bob, der Mitinhaber, das auch. Die beiden wohnen hier iin dem großen Gebäude, in dem auch das Office untergebracht ist.


    23 °C, 158 mi, Stone Creek Lodge at Mt. Rainier

    Montag 17.06.19 Portland, OR - Silver Lake, WA


    Nach dem letzten Omelette Frühstück geht es zum Walmart in Longview.


    N hatte gestern in Bezug auf die lokal in unseren Unterkünften verfügbare technische Ausrüstung ein paar logistische Überlegungen zur Sicherstellung unserer Verpflegung in den nächsten Tagen angestellt. Und herausgekommen ist.


    Heute Abend gibt es Steak mit Salat, morgen Nudeln mit Tomatensauce und übermorgen Hot Dogs.


    Daher besorgen N & M jetzt zwei NY Strip Steaks, Loaded Potato Salad, Weber Montreal Steak Seasoning und das Nötigste zum Frühstück: Toast, Bacon, Wurst, Käse, Margarine.
    Auf der I5, die wir heute mal ausnahmsweise statt der Landstraßen benutzen, überholt uns ein Boot auf einem Hänger, dann ein Hänger mit einer überlebensgroßen Figur eines Außerirdischen. (Obwohl, wer weiß schon wie groß die sind...)


    M: "Das nennt man dann wohl ein Raumschiff."


    Wir steuern heute als ersten Bildungsstopp das Mt. St. Helens Visitor Center in Castle Rock an. Es gibt einen Film und eine detaillierte Darstellung der Ereignisse vom 18.5.1980, sowie ein paar allgemeine Dinge zum Vulkanismus.Es gibt hier ein Schaubild, das die Eruption von Mt. St. Helens im Vergleich zu anderen Vulkanausbrüchen zeigt, was die Aschewolke angeht. Uff, winzig im Vergleich. Die Wolke vom Ausbruch des Mt. Mazama, dem heutigen Crater Lake, war dagegen bestimmt 100x größer. N & M gehen noch zum Rangertalk und so sind wir etwa 1,5 Stunden hier. Das ist länger als N erwartet hatte.



    Die kopflose Helene oder Headless Helen, wie M sie nennt.


    Das Johnston Ridge Observatory erreichen wir Viertel nach Drei, wie blöd, denn leider haben wir jetzt nur Zeit für einen Stempel, einen Magneten, eine kurze Info einer Rangerin zum Harry‘s Ridge Trail und ein paar Photos, da der Check In in unserem RV Resort um 17 Uhr endet und wir von hier oben noch fast eine Stunde wieder nach Silver Lake fahren. Aber dafür haben wir die Helene schon mal in der Sonne gesehen, falls der Wetterbericht für morgen tatsächlich zutrifft mit Nebel und Wolken. In das Visitorcenter müssen wir morgen eh noch mal rein, um uns auch morgen ein Armband geben zu lassen, erklärt der Herr an der Kasse. Mit den Bändern halten sie die Besucherzahl nach erklärt er uns und falls noch geschlossen sei, wenn wir loslaufen, sollen wir eben nach der Wanderung vorbeikommen. Spannendes System. N kommt es etwas fehleranfällig vor, aber das soll ja nicht ihr Problem sein.



    Wir nähern uns aber es sind über 30 Meilen vom Visitor Center zum Observatory.



    Spitzenwetter







    Und es geht wieder raus aus dem Monument zurück nach Silver Lake


    Kurz bevor wir am RV Resort ankommen, klingelt Ns Handy. Es ist das Resort, sie wollen wissen, wann wir ankommen, da sie bald den Check In schließen. N meint in 2 Minuten und in dem Moment biegt M auch schon auf den Parkplatz ein. Perfektes Timing.


    Der Check In dauert 30 Sekunden und dann können wir auch schon zu unserer Cabin für heute Abend. Ein Träumchen. Unsere Cabin #83 liegt direkt am Wasser, ist ziemlich groß, mit großem Deck, Grillplatz und hat eine vollständig eingerichtete Küche, sowie ein separates Schlafzimmer mit einem zweiten Fernseher. Der tut es auch im Gegensatz zum WiFi. Aber die Bedienungsanleitung des RV-Parks erklärt, dass das WiFi sehr alt und nicht seht gut sei, am Office am Pavillon und an der Lodge seien aber drei neue Hotspots die einwandfrei funktionieren würden.





    Wir haben keine Holzkohle besorgt, da N auf der Webseite gesehen hatte, dass es auch Gasgrills gibt, die sind allerdings alle abgedeckt. Hm. M geht nochmal kurz zum Office und fragt, ob wir die nutzen dürfen. Den am Pavillon leider nicht aber der Grill an der Lodge sei für alle verfügbar. Prima. Also würzt N die Steaks und während die, aus der Kühltasche befreit, jetzt langsam Raumtemperatur annehmen, genießen N & M erst mal ein Willkommensbier in der Sonne auf dem Deck.



    Nach einer Weile machen wir uns auf zur Lodge. Leider kriegt N partout den Grill nicht an, irgendwo muss ein Gashahn sein an dem festinstallierten Ding, den sie einfach nicht findet. ein weiterer Gast kommt zur Hilfe und der Herr entdeckt glücklicherweise einen gut versteckten Minigashahn auf der Rückseite. Jetzt läuft es. Während der Grill aufheizt, nutzen N & M kurz den Hotspot. Hm, das Wetter für morgen meldet tatsächlich Nebel und Wolken. Doof.


    M: "Lass Sunny und mich mal machen."


    Die Steaks je 3,5 Minuten von jeder Seite gegrillt und schon geht es wieder zu unserer Cabin. N & M essen draußen an unserem eigenen Picknickbänkchen mit Aussicht und finden es prima. Nach dem Essen müssen sie aber nochmals zurück zur Lodge den mittlerweile abgekühlten Grill säubern und wieder abdecken. Eines der RVs, die wir auf dem Weg passieren, hat das ganze Wohnzimmer dabei. Wir sehen Teppiche vor der Tür, eine Außenbar, Gartenlaternen, einen eigenen Smoker, der gerade befeuert wird, zwei Tretroller, einen Hund... alles was man so braucht.


    Bei der Vollausstattung fällt N auf, hier ist keine Eismaschine, aber irgendwie müssen wir unsere Vorräte ja auch morgen kühlen. Am Office gab es Eis zu kaufen aber die haben jetzt mittlerweile geschlossen und machen morgen erst um 9 Uhr auf, da wollen N & M ja schon los sein. Naja, in Toutle haben wir vorhin eine Shell gesehen, die haben bestimmt auch Eis.
    Wir sitzen noch ziemlich lange auf unserem Deck und genießen die Sonne und den Ausblick aufs Wasser. Ein klein wenig wie Florida, nur etwas frischer. Es sind zwar 23 °C aber es geht ein kräftiger Wind.




    23 °C, 156 mi, Silver Cove RV Resort

    stell Dir vor, die benutzt er nun jeden Tag

    dann muss er aber ziemlich lange cremen

    Heute kaufst Du die Topflappen, morgen bekommst Du die Topflappen geschenkt

    ja so ist das mit der Romantik
    ;,cOOlMan;:

    Ich muss noch einmal nach Portland

    feel free :MG:

    Warum willst Du bei Baseball das Spielfeld sehen? Da passiert doch ohnehin nichts....

    ach so würd ich das nicht sehen ;)

    Sonntag 16.06.19 Portland, OR



    Morgens schlafen wir aus, keine Eile heute.


    M benutzt die ihm von N ans Herz gelegte intensiv Feuchtigkeitsmaske für die sonnengetrocknete Haut.
    M: "Ich finde ich sehe schon 5 Tage jünger aus."
    Ja, lach du nur.


    Zum Frühstück nimmt er heute Melone statt Blaubeeren zu den Erdbeeren.
    N: "Heute keine Blaubeeren, was ist los?"
    M: "Ich brauche die Abwechselung, aber Erdbeeren bleiben immer."
    N: "Na dann hoffe ich mal, dass ich eine Erdbeere bin."


    Heutiges Ziel ist das südlich von Portland gelegene Woodburn ins Outlet. M kauft 3 kurze Hosen und N zwei neue Topflappen. Finde den Fehler. Nach etwa drei Stunden sind wir soweit fertig, N hätte noch durchaus mehr rumsuchen können, aber wir haben heute noch Programm. N hat uns vorgestern Tickets für die Portland Pickles besorgt und da wir Plätze in der Right Field Berm haben, brauchen wir dringend noch Klappstühle. Also nächster Stopp Walmart. Um einen roten und einen blauen Stuhl bereichert, kehren wir zum Auto zurück.


    Hm, das Auto geht nicht auf, M probiert beide Schlüssel. Nix passiert. Das wär aber ein komischer Zufall, wenn beide Batterien zeitgliech bei einem neuen Wagen schlappmachen. Er versucht es mit abschließen. Es hupt. Allerdings zwei Wagen weiter rechts. Upps. Ok, wir nehmen dann mal den Wagen, der sich gemeldet hat.


    Jetzt noch kurz zum Hotel und dann direkt wieder los zum Spiel.


    N überlegt, welche Schuhe sie anziehen soll. Feste geschlossene oder FlipFlops.
    M: "Willst du mitspielen?"
    Das erleichtert die Entscheidung.


    Wir stehen ewig an deiner Linksabbiegerampel. Alle haben mal grün oder auch schon ein zweites mal nur wir dstehen hier rum. Neben uns ein Burgerladen mit dem Schild "Now hiring"
    M (mittlerweile etwas unleidlich ob der Ampelphasengestaltung): "Also wir hätten gerade Luft."


    Am Will Call Schalter sind unsere Tickets nicht zu finden. Der Herr fragt, wann wir bestellt haben und offenbar war das zu kurzfristig, als dass die Hinterlegung geklappt hätte. Er lässt uns so rein, auch wenn N anbietet, ihm die Bestätigungsmail zu zeigen. Will er gar nicht sehen, er ist nur besorgt, dass wir jetzt kein ausgedrucktes Ticket haben, wo da doch ein Gutschein für Boneless Wings drauf sei. Er hätte hier noch eines liegen, ob wir das haben wollen, wir lehnen dankend ab, zu dem Restaurant schaffen wir es eh nicht mehr, denn morgen geht es ja für uns weiter. Er bedankt sich noch eifrig, dass wir das Spiel besuchen und meint wir könnten uns sowohl nach links als auch nach rechts setzen, was uns lieber sei. Alles sehr entspannt hier.


    Leider kommen wir direkt zum Start an und nicht eine Stunde vorher wie mal ursprünglich geplant. Die Hin- und Her-Fahrerei hat einfach länger gedauert als gedacht und so sitzen wir jetzt neben statt auf dem Hügel. M ist zuerst etwas unleidlich, ob der fehlenden guten Sicht aufs Spielfeld. Viele sitzen hier allerdings auch auf Decken auf dem Boden und sind mit der ganzen Familie hier, um ein wenig Spaß mit den Kindern zu haben oder mit Freunden zu quatschen, denn sehen können die von Spiel aus der Perspektive so gar nichts. Der ein oder andere Vater, der tatsächlich auch am Spiel interessiert ist, fällt schon dadurch auf, dass er steht und nicht auf dem Boden sitzt. Das Ganze hier ist also mehr Familienausflug und wenn man es so sieht, ist es eine sehr nette Angelegenheit beschließen N & M.




    Das sieht man nur, wenn man sich hinstellt.




    Was hier so alles nebenher verkauft wird.


    Leider verlieren die Pickles mit 0:3.


    Das Bistro 32 hat Sonntags geschlossen, deshalb kehren wir nochmal bei Sidelines ein, auf einen Happen zu Essen und ein Bier.


    27 °C, x mi, Hilton Garden Inn Portland Airport