Alles anzeigenHeute Morgen hat das Handgepäck KEINEN Interessiert bei LH in Stuttgart, die waren beschäftigt mit Bordkarten- und Gepäckanhängerschreiben (Handschriftlich)
Da ich gerade keinen Drucker habe musste ich mir zuerst zum Ticketschalter wo mir alles Wichtige auf einen Schmierzettel geschrieben wurde mit dem ich dann am Check-In meine Handschriftliche Bordkarte erhielt.
Markus
EDV - Ausfall - ein Alptraum für uns .... ich habe frei, wie schön.... 
Alles anzeigenVon mir eine kurze Zwischenfrage an Udo wegen der Handgepäcksgröße.
Wir fliegen am 19. Mai mit Condor nach Las Vegas und da mir meine DSLR Ausrüstung und Laptop zu schade zum Aufgeben ist, will ich meinen Kamerarucksack (Tamrac Expedition 6) mit in die Kabine nehmen.
Zitat von der condor Homepage:
Handgepäck
Als Handgepäck ist in der Kabine nur ein Gepäckstück bis max. 6 kg zulässig.
Die Maße 55 x 40 x 20 cm dürfen nicht überschritten werden. Zuzüglich zum Handgepäck kann ein Laptop kostenfrei in der Kabine mitgeführt werden. Das Handgepäck wird zuzüglich zum aufgegebenen Freigepäck transportiert. Aus Sicherheitsgründen darf Handgepäck gewogen werden, wenn Grund zu der Annahme besteht, dass die beschränkte Handgepäckmenge von max. 6 kg überschritten wird. Das Bordpersonal ist aus Sicherheitsgründen verpflichtet, nicht zulässige Gepäckstücke mit dem übrigen Gepäck im Laderaum zu verstauen.
Hab halt jetzt ein Problem wegen den Gepäckabmessungen. Meine Kameratasche hat die Abmessungen 43x36x33cm.
Ist es in der Regel ein Problem mit diesem Rucksack an Bord zu kommen, oder wird bei Fotoausrüstung eine Ausnahme gemacht? Über 6kg werd ich wahrscheinlich auch kommen.
Danke schon mal für Antworten.
Gruß
Marco
Sollte eigentlich kein Problem sein. Ich habe auch immer einen Kamerarucksack (mit Stativ) dabei, den ich nicht aufgeben kann und will. Bisher war das nie ein Problem. Beim Einsteigen am besten über die Schulter nehmen... 
. Sollte jemand was sagen hilft der Hinweis auf die Kameraausrüstung...
Die Fotos gefallen mir sehr gut. Du hattest gutes Licht. Der Ort kommt auf meine "to see" Liste.
Naja lauwarmer Leberkäse bis zum abwinken. Wers mag...
Werner, unsere HON Lounges sind besser ausgestattet, als ein 6-Sterne Hotel... komplett mit Duschen und Whirlpool. Getränke und Essen nur vom Feinsten... Und dann werden sie auch noch vom Limo Service per Porsche oder Mercedes zum Flieger gefahren....
Aber der Aufwand lohnt sich... die Leute bringen Millionen.
Dann muss ich ja auch mal über MUC Fliegen
tu das.. aber das tun wir nicht nur in MUC...
Ich verstehe es trotzdem nicht, dass wenn z.B. Reihe 30-20 zum Boarden aufgerufen wird (in Düsseldorf wird das gemacht, z.B. bei AB), dass der LH Mitarbeiter dann ein Blick auf das Ticket wirft (macht er ja eh) und bei einer anderen Reihe höflich sagt, dass er gleich reinkommt, wenn die Sitzreihen aufgerufen werden.
Volker, ich hab's oben versucht zu erklären... zu dem Blick aufs Ticket, bzw. der Bordkarte (Tickets gibts kaum noch): Der moderne Businessman hat seine Bordkarte in Form eines Barcodes auf dem Handy oder I-Pad Display. Das legt er dann aufs Lesegerät.. und schwupp geht die Tür auf... soviel zum Thema kontrollieren. Times are changing... :)
Wenn ich es richtig verstanden habe (bitte entschuldige) dann ist Udo bei Condor, oder?
Und Statuskunden fliegen auch Economy. Grad passiert. Ich bin mit einem Senator nach Vegas geflogen. In lowest cost Economy. Der fliegt halt viel geschäftlich herum und hat deshalb den Status.
Und natürlich kriechen die den Senatoren hinten rein. Hättest mal sehen sollen, wie die sich um den im Flug gekümmert haben. Ich verstehs schon. Leute, die viel fliegen sind halt eben wichtiger, als wir. Ohne Zynismus.
Nein, bei Lufthansa, Werner... und das schon recht lange....
Ja, klar fliegen sie Economy.. massenhaft! Unter anderem fliegen sie dort auch ihre gesammelten Meilen in Form von Freiflügen ab. Und richtig, wir verhätscheln sie... ist doch klar. Warum, steht oben...
Sehe gerade, ich hab noch was vergessen, Werner. Du hast beim Zonenboarding die Senatoren in die Zone 1 eingeordnet... well, you know... die SENS hocken bis 5 Min vor Abflug in der Lounge...
Okay, dann will ich mal (zitieren spar ich mir)
[b]Leute nicht am Gate:
Sorry, mag Deine Meinung sein, aber WIR haben die Erfahrung. Es sind MEHR als 30% nicht da, viel mehr. Außerdem: ich habe weiter oben glaube ich, schon mal erwähnt, dass meist nur noch eine Mitarbeiter/in am Gate ist und das 45 Min vor Abflug. Sie KANN gar kein strukturiertes Boarding durchführen, weil sie noch 1000 andere Sachen zu tun hat, die ich im einzelnen gar nicht schildern will, weil das dann etwas kompliziert wird.
Neue Reihen freigeben??? Per Ansage??? Wer solls machen? Und wie hört sich das wohl an, wenn an den nebeneinander liegenden gates GLEICHZEITIG 10-12 Flüge abgehen? Und wer, glaubst Du, hört und VERSTEHT das? Wir haben massenhaft Passagiere aus exotischeren Ländern... die keine lebende Sprache sprechen (Franzosen z.B. 
, Amerikaner!!!! - du musst ihnen alles 3-5x erklären). Nö, sorry, keine Chance für so etwas. Personal verstärken? Ein Wunschtraum... will never happen. Warum, muss ich sicher nicht erklären. Außerdem : WIR HABEN SELF BOARDING!!! Zusätzlich zum Mitarbeiter (steht auch weiter oben). Da kann und SOLL jeder reingehen, wann er will... alles für den Kunden. Machs ihm leichter. Und das wird genutzt und wie!!!
Zum "Zonenboarding" ein paar Worte. Das haben wir auch probiert, ist aber schon viele Jahre her (vor der Erfindung des self-boardings, das gibts erst seit ca. 2 Jahren). Zonen bedeutet: zuerst die Fensterplätze, egal ob vorne oder hinten. Dann die Mitte, dann die Gänge.. klar, THEORETISCH sollte das was bringen, aber eben auch nur dann, wenn die Leute auch anwesend sind - sie sind es NICHT auf Hub-Stationen wie MUC oder FRA. Ich wiederhol's noch mal. Und dann solche Sachen, dass Passagiere, die zusammen reisen, sich NIEMALS trennen... um Gottes Willen, ich geh nicht ohne meine Frau an Bord, die ja zwangsweise in einer anderen Zone sitzt ....oder mach mal einer arabischen Scheich-Großfamilie klar, sich beim boarden zu trennen... die kommen eh als letzte und IMMER zusammen... da gibt's Dutzende von weiteren Beispielen. Wir haben das Zonenboarding-Theater dann ziemlich schnell wieder eingestellt, ich für meinen Teil, hab das ein paar mal probieren lassen und das war's. Bringt nix.
Niemand hält sich dran:
Zurückschicken??? Ein schöner Traum... schick Du mal unsere Statuskunden, die ich oben erwähnt habe, beim boarden zurück. Du kommst aus dem Diskutieren nicht mehr raus. Ärger ohne Ende, Zeitverlust, Stress für die arme Kollegin, die DAMIT anfangen würde. No Go. Sorry, auch das ist nicht machbar.
Durchschwindeln: siehe self boarding...
Alles nicht so einfach, ich weiß ...
Hallo Udo,
auch dir erstmal einen großen Dank dass Du uns Einblicke in das Arbeitsleben bei LH verschaffst. Wir sehen ja nur die MA und wissen nicht was dahinter steckt. Trotzdem bin ich der Meinung, dass das mit den Handgepäck viel strenger gehandhabt werden sollte. Notfalls bleiben die Passagiere vor Ort und müssen sich einen teuren Flug kaufen. Die Billigflieger haben das ja auch in den Griff bekommen. Natürlich mit Ankündigungen usw. Und die MA an den Gates müssten das dann auch einheitlich handhaben.
Andreas
Ich versteh deine Einstellung, ist ja auch irgendwie konsequent. Aber was ist schon konsequent im airline business, wo es um die hochkarätigen Kunden geht, die das dicke Geld in die Kasse spülen. Machen wir uns nichts vor, die LH lebt von denen und tut alles, um es ihnen so angenehm wie möglich zu machen. Die Handgepäck - Aktion haben wir auch schriftlich angekündigt, persönlich sogar an jeden Statuskunden... und? Nix hat sich geändert... wird sich auch nicht. Das Thema ist uralt, ich habe das alles schon mehrfach mitgemacht in den vielen Jahren... keep smiling...
Die Billig airlines... tja, da muss man für jedes Stück Gepäck sogar bezahlen... sorry, aber DAHIN wollen wir nicht.. und können wir auch nicht.
Einheitlich arbeiten.... auch so ein Thema... kriegt man nicht mal auf EINER Station in den Griff, bei hunderten von MA, nicht mal wir Flight Manager arbeiten "einheitlich".. aber vielleicht ist das gut so... da hat halt jeder noch "Gestaltungsmöglichkeiten" - man kann "situativ" handeln. Das ist eher ein Vor-als ein Nachteil in diesem business.
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So easy ist da nun auch nicht,..............
Als wir letztes Jahr von Chicago nach MUC flogen, kontrollierten die LH - Mitarbeiter in Chicago mit einer Schablone
das Gepäck der Leute, die in der Boarding-Schlange standen. Einige mussten ihr Handgepäck aufgeben.
Gruss
Christian
Ok, ich kann nicht für andere Stationen sprechen.. manchmal hängts auch davon ab, wie voll der Flieger ist... und auch von den jeweiligen "Personen"... jeder machts anders... bei uns haben wir überhaupt nicht die Zeit für solche Sachen, weil wir sehr viel mehr mit so einem Flug zu tun haben, als die Auslandsstationen.
Aber in LA z.B. haben sie diesmal eine Ansage gemacht: Wer gerne sein HG oder Teile davon einchecken MÖCHTE, darf dies FREE OF CHARGE noch man Gate tun... *grins* gar nicht schlecht die Idee. Ich habe das Ganze mit Interesse beobachtet... es haben sich ca. 20 Leute gemeldet.. und was haben sie eingecheckt? Lauter kleine Taschen und Köfferchen... die, die große Teile dabei hatten, haben sich nicht gemeldet und sind damit an Bord marschiert...
nein bisschen Neidisch bin 
Aber ich Arbeite ja am zweiten Sitzplatz für mich in der ECO 
EXST = Extra Seat kostet aber ....
Ich bin sicher seeeehr spät dran, aber ich hatte gerade erst die Zeit den RB zu lesen - dafür allerdings von vorne bis hinten - Hat mich sehr interessiert, weil ich ja auch viele Eurer Ziele von meinen letzten Reisen her kenne. Schade, dass Ihr die Titus Canyon Road nicht machen konntet - ich hatte im März dieses Jahres Glück... eine tolle Strecke, wie ich finde. Das alles werde ich dann später auch mal in einem RB zusammen fassen. Aber es dauert ein bisserl, aus Zeitgründen. White Sands ist auch so eine Ecke, die mir extrem gut gefallen hat.. ich war im vorigen Jahr März dort, und hatte Glück mit dem Sonnenuntergang... :)
Beste Grüße an den tollen "Berichteschreiber" 
Udo lese auch sehr aufmerksam und gerne deine Erläuterungen. Das bringt einen einiges näher.
Danke.
Das freut mich doch ...
Was ich bei den Handgepäckregeln nicht verstehe sind die unterschiedlichen Gewichtsgrenzen. Ich habe nie Probleme mit der Größe meines Rucksacks aber mehr als 10 kg wiegt er dank Kameras und Objektiven immer. Warum gibt es bei den meisten Airlines mehr oder weniger enge Gewichtsgrenzen und bei BA z.B. ist das Gewicht gar nicht begrenzt solange man die Maße einhält? Mit der Tragfähigkeit der Gepäckfächer kann es ja eigentlich nichts zu tun haben oder werden die von Boeing und Airbus für BA extra verstärkt?
Da ist nix verstärkt... die headracks halten VIEL aus... möchte nicht wissen, wieviel Gewicht da drin liegt bei einem vollen Flieger. Die Regel mit dem "muss ohne Hilfe in die Ablage befördert werden können" gibts, soweit ich weiß, bei mehreren airlines... Ich weiß allerdings nicht, wie die dann ihr "Passagiergewicht" berechnen. Bei uns gibts dafür Standards - 75kg pro Pax, incl HG.. und so wird dann auch das Gesamtgewicht der Passagiere hochgerechnet, was SEHR wichtig für die Berechnung von Trimm und Gewichtsverteilung und Spritmenge ist... aber das führt jetzt ein bisserl weit ...
Das mit dem Gewicht ist so ne Sache. Bei LH offiziell 8kg. ABER - es wiegt doch kaum einer nach. Eventuell wird man am check-in gefragt, wenn das Teil "schwer" aussieht. Wer geschickt ist, weicht dem aus ...
Öh.. bei meinem letzten USA Trip im März wog mein Trolley ca 16kg... dazu der Fotorucksack.. und ne Tasche... ok Business Class, da war genug Platz... aber nicht verpetzen ...
Das mag wohl für im Ausland startende US-Langstreckenmaschinen gelten, aber bestimmt nicht für Flüge innerhalb der USA und von den USA ins Ausland. Da hat man oft auch recht knappe Umsteigezeiten und trotzdem wird nach Zonen geboardet.
Dann kann es aber nicht klappen. Was nützt mir die hintere Zone, die ich zuerst aufrufe, wenn die dazugehörigen Passagiere noch gar nicht am Gate sind, weil sie knappe Umsteigezeiten haben???? Gar nix!
Außerdem sind die Connex Zeiten länger als bei uns. Kurze Connex Zeiten = mehr Flugverbindungen = mehr Verkäufe = mehr Kohle... alles klar???
Mal eine direkte Frage an dich, Udo:
Ist bei LH eine Laptoptasche in der Größe für einen 15"-Laptop noch ok zusätzlich zum Handgepäck oder nicht?
Bei den US-Airlines ging das bisher immer problemlos, aber falls dies bei Lufthansa nicht gehen sollte, habe ich ein echtes Problem, denn meinen Laptop möchte ich nicht in den Koffer packen und in meinem Rucksack (kein spezieller Laptoprucksack) hat es keinen Platz für einen Laptop.
Das sollte kein Problem sein... ich habe noch nie erlebt, dass so etwas beanstandet wurde. Schon gar nicht bei Langstreckenflügen.
Ja, das wundert mich auch, dass dies bei LH noch nicht eingeführt wurde. Bei den US-Airlines (zumindest bei Delta Airlines und US Airways) klappt das hervorragend und es macht einfach Sinn, das Flugzeug von hinten aufzufüllen.
Die Lösung ist ganz einfach. Wir haben es fast immer mit ca 50-60 % Umsteigern zu tun.. zumindest in MUC und FRA. Wenn wir nach Reihen boarden würden, würden wir Leute aufrufen, die noch gar nicht da sind.. 30 min Connex Time... viele kommen erst 10 min vor Abflug zum Gate gehechelt. Also können wir mit den anderen, auch wenn sie weiter vorne sitzen, nicht warten. Gilt auch für Langstreckenflüge.
Die Amis haben nicht so knappe Anschlüsse, da muss JEDER Connex Pax frühzeitig am Gate sein, allein schon wegen der security Befragung. Die brauchen dann nur noch ihren Haufen zu boarden, er steht sozusagen schon bereit. So wie bei den Charter Flügen... die boarden wir auch nach Reihen, bzw. haben das getan, als die Condor noch LH war... Außerdem können die Amerikaner früher mit boarden anfangen, wir haben nur 30 min, bei den Kleinen nur 20 min.
Aber habt ihr mal auf die Boarding Ansagen der Amerikaner gehört... die plappern die ganze Zeit.... können wir uns bei den Dutzenden von gleichzeitig rausgehenden Flügen gar nicht leisten (die Amis haben nur EINEN)...
Inzwischen machen wir bei Kurz-und Mittelstrecken gar keine boarding Ansagen mehr... Einfach mal winken und HAMBURG in die Menge rufen, geht auch.... :) :)
Hallo Udo,
ich würde mir mal wünschen, das am Gate auch die Handgepäckregeln bei allen Flügen strenger kontrolliert werden. Ich hätte auch nichts gegen eine Box bzw. Waage nach Ryanairprinzip. Es ist nicht schön, was da in den Flieger geschleppt wird und dann anschliessend in den Gepäckfächern verstaut wird. Meine Unterstützung und Zustimmung hätte LH zumindest .
Andreas
Das ehrt Dich ja, Andreas, aber ich fürchte, Du bist mit dieser (korrekten) Meinung hoffnungslos in der Minderheit. Wir haben bei Flügen, bei denen wir kontrollieren, Diskussionen OHNE ENDE mit den meist Herren Geschäftsreisenden und auch anderen Passagieren, die entweder : sich strikt weigern, ihr HG abzugeben oder: 1000 Ausreden haben, warum gerade heute dieses Gepäckstück unbedingt mit in die Kabine genommen werden muss. Jetzt stell Dir einen Flieger mit 180 Passagieren nach egal wohin vor. Ca 30-40 % haben zuviel HG... Boarding ist 20 Min. vor Abflug. In der Zeit muss EINE Mitarbeiterin (manchmal haben wir zwei, wenn die Personalsituation es hergibt) 180 Pax an Bord bekommen... wieviel Zeit hat sie wohl für dieses Diskussionen? Und zusätzlich muss JEDES abgenommene Handgepäckstück noch mit einem label versehen werden - d.h. jedes Mal rein in den computer, den Passagier identifiziert und label ausdrucken... das dauert. Außerdem: Viele Flieger stehen auf Außenpositionen, Passagiere müssen also zuerst in einen Bus... das dauert noch mal... und - wie schön - im Bus kann man doch prima den label wieder von HG entfernen... no problem... wir finden jeden Tag Hunderte von HG labeln in den Bussen... oder auch in der Fluggastbrücke.. auf dem Weg zum Flieger (die Leute müssen ja ihr gelabeltes HG mit runter zum Flugzeug nehmen und dort neben der Tür abstellen.. )
Außerdem haben wir inzwischen ja selfboarding an den Gates als zusätzliche Erleichterung des boarding Vorganges. Was meint Ihr wohl, wer als erstes durchs selfboarding latscht? Genau, der eilige und mit zwei bis drei HG Stücken (laptop Tasche, zwei Trolleys, einer wird geschoben, einer gezogen) bestückte Senator oder FTL, der schnellstmöglich mit seinem Gerümpel an Bord will, dabei die halbe selfboarding Anlage mitreißt, nur damit er als erster unten ist, das Zeug verstauen, und wenn's geht noch schnell alle Illustrierten (Spiegel, Focus, Wirtschaftswoche etc.) einsacken kann. Wer soll ihn aufhalten????
Das ganze ist NICHT LÖSBAR. Kein Flieger würde pünktlich vom Hof gehen, wenn wir alles HG konsequent abnehmen und zusätzlich auch noch überwachen, ob es tatsächlich am Flugzeug abgegeben wird.
Es gibt manchmal an einigen Flügen die Möglichkeit, wenigstens halbwegs konsequent zu labeln... ich lasse das ab und zu mal machen... und stell mich selbst unten an die Flugzeugtür und passe auf, dass die HGs auch dort abgestellt werden. Ich habe schon Flüge gehabt, bei denen dann 40-50 Trolleys da unten standen... so. und nun? die müssen verladen werden... Dazu braucht es einen neuen Gepäckcontainer, der erst rangeschafft werden muss. Das macht die airport Ladecrew, die aus ganzen ZWEI Mann besteht. Bis der container geladen ist, im Flieger verstaut... vergehen 10-15 Minuten. Zusätzlich muss das Gewicht des Gepäcks ins loadsheet eingearbeitet werden, damit der Flieger auch fliegen darf. Wisst Ihr, WO das gemacht wird???? In Kapstadt oder Istanbul... also "aus der Ferne". Das bedeutet immer Verzögerungen wegen der Kommunikation. Ergebnis: eine zufriedene Crew ohne HG Probleme, aber gute 20-30 Minuten delay... bedeutet, dass der Rückflug aus z.B. Barcelona auch wieder mindestens 20-30 Minuten zu spät wieder in MUC ankommt UND: jede Menge Passagiere ihre Anschlüsse nicht mehr kriegen.. weil die Übergangszeit wegen der Verspätung zu kurz wird..... u.a. auch Anschlüsse in die USA... die buchen wir dann auf den nächsten Tag um.... tja, so kanns gehen... und dass ist die "Kurzfassung"...
Und jetzt wisst Ihr auch, warum wir nicht auf späte Umsteiger warten... damit wir pünktlich wieder retour sind. Hat alles seinen Sinn.. aber keiner verstehts....
Ich könnte Bücher schreiben.
