Beiträge von Stefunny

    Das mit den Bildern muss ich überprüfe, mein Blog ist auf jeden Fall für einige Länder gesperrt, wenn einer vorn Euch also aus dem Ausland guckt werdet ihr die Bilder nicht sehen können. Was es mit den diesen Browsern auf Sich hat muss ich schauen. Gebt mir etwas Zeit, das ist wohl ein Einstellung auf dem Server.

    Tag 2 – 20.10.2016. - Charlotte, NC – Blue Ridge Parkway – Cherokee, NC


    Am ersten Tag wachten wir, wie erwartet, früh um 5 Uhr auf, allerdings konnten wir beide ganz gut durchschlafen. Der Wecker hätte uns eh um 05:30 Uhr geweckt, denn wir wollen, wie immer auf Reisen, den Tag nutzen.
    Nachdem es Mario gestern am Abend so schlecht ging und wir nicht alle Einkäufe erledigen konnten, fuhren wir nach dem Frühstück noch mal zum Walmart für den Rest der Einkäufe.


    Wir kaufen am ersten Tag immer eine Kühlbox, eine Plastikbox und schon die meisten Vorräte wie Kekse, Müsliriegel, Cracker, Pop Tarts, etc., so dass es fast für die ganze Reise reichen wird, zwischendurch besorgen wir dann nur frische Dinge.


    Der Walmart in Charlotte war gut ausgestattet mit glutenfreien Waren, das war spitze. Nachdem unsere Kühlbox und die Plastikbox bis oben hin voll waren, machten wir uns auf den Weg nach Osten.
    Auf dieser Reise navigierte ich uns zum ersten Mal nur elektronisch, meine Landkarten hatte ich zwar für alle Fälle dabei, aber auf meinem Tablet hatte ich Orux Maps installiert mit den Karten der Bundesstaaten, die wir durchfahren würden.







    So führte ich uns über kleine Straßen durch viele kleine Dörfer immer nach Westen. Die Orte gefielen uns gut. Ab und zu hielten wir an, sonst fuhren wir einfach nur und freuten uns, endlich wieder hier zu sein.




    Das erste Ziel, um die Beine zu vertreten, war der Chimney Rock State Park in der Nähe von Lake Lure. Der Ort Lake Lure ist schon mal sehr touristisch ausgebaut, viele Souvenirläden, einige Hotels und Restaurants. Obwohl es Donnerstag Mittag war, war es schon sehr voll.


    Den Weg zum Chimney Rock fanden wir schnell, unten an der Straße gab es ein Kassenhaus, wo man pro Erwachsener 15$ Eintritt verlangt hat. Es gab keine Möglichkeit nur zu parken und dann zu wandern. Das Geld war uns zu viel, um nur 1-2 Stunden hier rumzulaufen und um auf einen trockenen Wasserfall zu treffen, da suchen wir uns lieber einen anderen Wanderweg.






    Den anderen Weg fanden wir nach einigen Kilometern Fahrt, das war der Upper Hickory Nut Trail, der auch zu einem Wasserfall führen sollte, aber beim Blick auf den Bach war schon klar, dass wir mit keinem großen Wasserfall zu rechnen hätten. Egal, wir liefen trotzdem den schönen Waldpfad, endlich mal wieder ein bisschen bergauf laufen durch den Herbstwald, das war sehr schön, zudem waren es ca. 24 Grad warm, was das Laufen angenehm machte.






    Wir liefen ca. 2,5 km nach oben, der Wasserfall war aber wirklich nicht vorhanden, also kehrten wir um. Zumindest hatten wir das schöne Wetter etwas genutzt und konnten uns die Beine vertreten.






    Kurz vor Asheville entschieden wir uns gegen den Besuch des Ortes, sondern bogen auf den Blue Ridge Parkway ab, was eine sehr gute Entscheidung gewesen ist.
    Dieser Scenic Drive gefiel uns schon nach wenigen Kilometern. Mittlerweile war das Thermometer auf ca. 30° angestiegen.



    Wir sind nur einen sehr kleinen Teil von ca. 100 km von Asheville nach Cherokee auf dem Blue Ridge Parkway gefahren, das hat uns aber super gefallen.




    Die Laubfärbung war noch nicht so weit fortgeschritten, wie wir uns erhofft hatten, obwohl mir von einigen Seiten in diversen Foren gesagt worden war, dass wir wohl schon zu spät dort sein würden. Das stimmte aber nicht, wir waren an den meisten Orten sogar noch zu früh, was an der Wärme lag, einiges an Laub verfärbt sich erst nach dem ersten Frost. Als wir am Ende der Reise zurück nach North Carolina kamen, war der Höhepunkt der Laubfärbung noch im Gange oder neigte sich dem Ende zu.
    Natürlich ist das jedes Jahr anders.
    Wir genossen es trotzdem, durch diese schöne Landschaft – vor allem bei dem traumhaften Wetter – zu fahren und hielten fast an jedem Viewpoint an und bestaunten die Blue Ridge Mountains.
    Hier lasse ich mal Bilder statt Worte sprechen.















    So fängt die Reise schon mal toll an. Für die 100 km auf dem Parkway benötigten wir extrem lange, weil wir natürlich immer wieder anhielten, aber auch, weil recht viel los war.
    Erst als es dunkel wurde, kamen wir in Cherokee an, zum Glück hatten wir das Hotel vorgebucht, denn es war komplett ausgebucht, wie auch der Rest der Hotels im Ort.
    Cherokee liegt im Indianerreservat, daher gibt es auch ein großes Casino.



    Im Hotel angekommen, gab es erst ein bisschen Hin und Her mit dem Zimmer, wir haben ja den Wunsch, immer weit weg vom Fahrstuhl/Eismaschine, keine Verbindungstür und ganz oben. Was gab uns die Dame, genau das nicht. Nun, ja kann vorkommen, allerdings war das Hotel ausgebucht, aber nach ein bisschen Nachdruck von uns gab es dann plötzlich doch noch ein Zimmer nach unseren Wünschen. Da wir drei Nächte hier verbringen wollten, sollte das Zimmer schon passen.
    Wir ließen uns im Zimmer nieder und fragten dann nach einem Restaurant, wir wurden ins „Best Place in Town“ geschickt. Dort wären wir aber gerne rückwärts wieder rausgegangen, die Tische waren dreckig, die Bedienung ohne jede Motivation.
    Wir bestellten Getränke, als wir diese hatten, teilte sie uns mit, dass wir 60 Minuten auf das Essen warten müssten. Zudem gab es nichts glutenfreies oder sie wusste nicht, was das ist und sagte, nichts wäre glutenfrei bei ihnen. Ein anderes Restaurant im Ort kennt sie nicht. Ok, dann gehen wir eben wieder. Zahlten unsere Getränke und verließen das Restaurant.
    Was nun, Hunger hatten wir ja schon. Zum Glück haben wir für so einen Fall immer unsere Vorratsbox prall gefüllt, unter anderem ist da auch immer ein Mikrowellengericht drin, kein Gourmetessen, aber machte satt.
    Den Rest des Abends machten wir es uns im Hotel gemütlich, sichteten die ersten Bilder und gingen früh schlafen.


    Wetter: 64°F bis 86°F (17°C bis 30°C) sonnig
    Sights: Blue Ridge Parkway

    Wanderungen: Upper Hickory Nut Gorge Trail (ca.5km)

    Restaurant: China Mikrowellen-Gericht im Hotel


    Hotel: Hampton Inn & Suites Cherokee, NC

    Tag 1 – 19.10.2016 - Hamburg – München – Charlotte, NC



    Die Nacht war wie immer für mich schlaflos, ich stelle mich schon drauf ein, die Gilmore Girls bei Netflix vertreiben mir die Zeit bis 04:45 Uhr. Noch Zeit zu duschen und eine Kleinigkeit als Snacks fürs Flugzeug zusammenzupacken, den Müll rauszubringen und noch mal im Haus zu checken, ob alles ok ist.




    Pünktlich kurz vor 06:00 Uhr stand unser Flughafenshuttle vor der Tür. Wir waren nach ca. 30 Minuten am Airport in HH, dort gaben wir unsere Koffer ab und mussten noch ca. 1,5 Stunden auf den Abflug nach MUC warten. Pünktlich ging es nach MUC. Nach der Landung suchten wir uns was zum Frühstücken. Es wurde Sissi & Franz, wir wollten gerne ein paar Weißwürste essen. Die Würstchen waren lecker und absolut ok, sie machten uns zudem satt, bis es im Flugzeug wieder etwas zu essen gab.



    Der Flieger nach Charlotte startete auch pünktlich aus München weg und wir hatten einen sehr angenehmem, ruhigen Flug, keine nervigen Fluggäste, alle haben schön geschlafen oder sich leise unterhalten, es hat auch keiner blöd im Gang rumgestanden und schreiende Kinder gab es auch nicht. Leider war es extrem kalt, so dass ich wegen eiskalter Füße nicht richtig einschlafen konnte. So schaute ich ein paar belanglose Filme und hörte ein Hörbuch.
    Der Service an Bord war gut und auch das glutenfreie Essen war geladen und sogar einigermaßen schmackhaft.




    In dieser angenehmen Atmosphäre verging der Flug sehr schnell und wir landeten 16:20 Uhr nach Plan in Charlotte.
    Am Airport angekommen, wollten wir gleich zum Automaten vorlaufen. Da wir ja schon mal mit unseren Pässen in den USA waren, sollte es hier möglich sein, am APC einzureisen. Wir haben auch im Flugzeug kein Zollformular ausgefüllt, da man das nicht muss, wenn man zum Automaten geht, so wurde das auch noch mal von den Flugbegleitern bestätigt.
    So die Theorie.


    Wir kamen an, die Mitarbeiter an der Immigration ließen uns nicht zum Automaten vor, wir versuchten, kurz zu erklären, dass wir das könnten, aber keine Chance. Wir wollten auch keine Aufmerksamkeit auf uns ziehen, sonst hätte man uns am Ende gar nicht reingelassen.
    Also mussten wir in die Schlange, es dauerte leider ca. 45 Minuten, bis wir durch waren, es wurden wirklich nur USA-Bürger an den Automaten gelassen. Wir mussten jetzt auch noch ein Zollformular ausfüllen, zum Glück lagen diese noch aus.


    Was für ein Chaos. Der Vorteil war, dass wir so nicht mehr auf das Gepäck warten mussten, denn das stand schon am Gepäckband für uns bereit, durch den Zoll waren wir auch fix und zur Rental Car Station muss man in Charlotte nicht mit dem Bus fahren, sondern man geht nur über die Straße und ist schon da.
    Bei Alamo standen ca. 10 Leute an, und als wir ankamen, winkte uns gerade der National Mitarbeiter zu sich. Wie praktisch. Wir ließen uns den Preis für ein Upgrade mitteilen und schlugen bei umgerechnet 325,60 € für ein Upgrade von Midsize SUV auf "Premium" SUV zu.


    Wir bekamen einen Chevrolet Traverse, ob der nun Premium oder Standard war, weiß ich nicht, aber der ist schon sehr groß. Nicht 100% sauber, aber der Kofferraum war riesig und man STß sehr bequem drin. Wenn wir den Wagen hier von D aus gebucht hätten, hätte der Preis bei ca. 1600 Euro gelegen, so haben wir insgesamt 1305 € bezahlt.
    Es dauerte erst mal eine Zeit, bis wir den Wagen so beladen hatten, dass nichts rumrutschte, zumindest bis zum Hotel, denn nach dem ersten Einkauf kommen ja noch eine Kühlbox und eine Vorratsbox hinzu. Für beide war es auf der letzten Reise im Hyundai Santa Fe Sport so eng im Kofferraum geworden, so dass wir damals keine Box mitnahmen. Das ist uns aber zu unübersichtlich mit dem Essen, das wir immer dabei haben.



    Das Hotel liegt ca. 30 Minuten vom Airport weg unmittelbar neben einer großen Mall mit Walmart, Traget etc. Die Koffer wurden schnell im Zimmer abgestellt, die Jacken ausgezogen, und schon konnten wir uns ins Erlebnis Walmart stürzen.




    Draußen war es sehr warm, ca. 31° C, und sonnig, das war erst mal eine Umstellung. Leider ging es Mario an diesem Abend nicht sehr gut, er hatte starke Kopfschmerzen und ihm war übel, so kauften wir nur schnell das Nötigste und fuhren wieder ins Hotel. Zurück im Zimmer gingen wir ohne noch was zu essen ins Bett.



    Fakten:


    Wetter: Charlotte - 31Grad und Sonnig


    Sights: Flug + Walmart


    Wanderungen: -


    Restaurant: Flugzeugessen



    Hotel: Hampton Inn Charlotte-University Place - 141,29$







    ;wifda;


    Ich hab aus dem Bild er Reiseroute einen Link machen müssen.Guugle Karten dürfen nicht als Grafik gepostet werden, sondern nur als iframe.
    Eine Anleitung dazu gibt es hier: Google Maps Karten als iframe

    Ok, kein Problem. Wie das geht weiß ich, es ist nur so, dass es keine Google Strecke ist, sondern eine Aufzeichnung von Oruxmaps. Daher kann ich es nicht als Iframe einbinden. :-) Aber so klickt eben der einmal, der die Karte sehen will.

    Ich lese auch gerne mit rein... in der Hoffnung nen Alligator zu sehen :D

    Super. Gator kommt. :-)

    ich werde auch immer mal wieder hier reinschnuppern ;ws108; , auch wenn es in den nächsten Jahren wohl eher nicht unsere Ecken sein wird :nw:

    Klasse. Eventuell mache ich es Dir ja schmackhaft. :-)

    Natürlich bin ich auch dabei, ich liebe deine Reiseberichte :!!

    Sehr schön, danke.

    Deep South - 7 auf einen Streich - Herbst 2016 - Vorwort


    Die Südstaaten stehen, wie so viele andere Ziele auf der ganzen Welt, schon länger auf meiner „Bucketlist“.
    Bekannt sind mir die Südstaaten aus diversen Filmen, angefangen mit „Angel Heart“, Drehort News Orleans, über „The Vampire Chronicles“, unter anderem war der Drehort eine der schönen Plantagen bei New Orleans.
    Die neuen Serien wie „True Detektive“ und „True Blood“ machten uns ebenfalls neugierig, wie es denn wohl wirklich dort ausschaut, und ob es wirklich so merkwürdige Leute und auch Vampire dort geben wird. Erstere, kann ich Euch jetzt schon sagen, gibt es in jedem Fall.
    Nachdem wir im Sommer von unserer Norwegenreise wiedergekommen sind, stand recht schnell fest, wir müssen wieder in die USA.
    Die Entscheidung fiel schnell – nachdem wir die „Bucketlist“ für die USA gesichtet hatten und feststand, dass aus beruflichen Gründen die Reise erst im Herbst stattfinden würde – für die Südstaaten. Zur Auswahl stand noch North Dakota, aber vor dem Winter in Deutschland wollten wir lieber noch mal wärmere Luft schnuppern und etwas Sonne tanken.
    Und wenn wir schon mal im tiefen Süden sind, sehen wir uns alle acht auf einmal an. Diese 8 Staaten, die wir auf der Reise durchstreifen wollten, waren: North Carolina, Tennessee, Mississippi, Louisiana, Alabama, Florida, Georgia und South Carolina. (7 davon sind neu für uns daher der Name der Tour)


    Diese Reise sollte ganz bewusst keine Wander- und Fotoreise werden, sondern eine Übersichtsreise über diese unbekannten Staaten. Natürlich haben wir auch Fotos gemacht, aber mehr zur Dokumentation als fürs Album oder für die Wand.
    Bei acht Bundesstaaten, die wir streifen wollten, bleibt natürlich für manche Details nicht viel Zeit, aber einen Überblick und Eindruck werden wir schon bekommen. So ging ich dann die Planung an, es sollte ein richtiger Roadtrip werden.


    Zeit für einige Highlights und ein paar Tage am Meer plante ich natürlich auch ein, aber in erster Linie wollten wir auf kleinen Landstraßen durch die Gegend fahren und das American Life erleben, durch kleine Orte und große Städte laufen, in unbekannten Supermärkten einkaufen und uns treiben lassen.
    Genauso haben wir es dann auch gemacht, mit einem Gerüst aus Planung mit den vorgebuchten Hotels.


    Von 25 Nächten habe ich 23 vorgebucht, zwei haben wir spontan gebucht und eine Nacht haben wir mal gecancelt.
    Sonst haben wir uns an mein Planungsgerüst gehalten.


    Jetzt aber genug des Vorgeplänkels; ich gehe zwischendurch noch mal auf Vorhaben und Tatsachen ein.


    Route:

    Fazit




    Reiseroute



    Insgesamt sind wir 7014,98 km gefahren. Wenn man das auf 25 Fahrtage runter rechnet, kommt man auf 280km täglich im Durchschnitt.



    Morgen geht es dann weiter mit dem 1. Tag.



    Deep South - 7 auf einen Streich - Herbst 2016



    Den Namen gibt es ja hier schon für eine Kanada-Reise, aber unsere Südstaaten Reise heißt eben auch so, weil wir 7 neue US-Staaten auf einen Streich zu sehen bekommen haben. :D


    Ich hoffe auf ein paar Mitreisende, auch wenn die Reise schon fast 1 Jahr her ist. Nette Kommentare sind erwünscht, und Fragen dürfen gestellt werden.


    Zu Vorbereitung für die Reise habe ich mir auch hier in einigen RB Anregungen geholt, danke noch mal dafür.