Beiträge von WeiZen

    Ich hab das ja noch nie ausprobiert.
    Nun möchte ich mal versuchen auf diesem Wege eine Nacht im Loews, Sata Monica zu schießen. Das ist relative einfach, weil bei Name your Own Price etwas von $339 steht, was das Loews ist. Klar das ich das nicht bezahlen will.
    Wie tief kann ich den runtergehen? $140 wird nicht akzeptiert. :gg:
    Letzlich kann ich mich doch alle 24 Stunden rantasten oder?

    Hängt vom Intresse ab. 90-120 Minuten für die Hallen, die Anzahl der Flugzeuge im Außengelände ist weitaus größer.
    Klasse sind auch die Gespräche mit den Volunteers, also den Aufpassern.
    Leider sterben die Veteranen ja allmählich Altersbedingt aus. 1991 beim ersten Besuch waren es noch mehr, die mit den Kisten wirklich geflogen sind. Dennoch, die dort jetzt auch ihre Ehrenamtliche Einsatz absolvieren sind Klasse und freuen sich riesig wenn man Fragen stellt.
    So erzählte mir einer, der heikelste Moment beim Abheben der alten Bomber mit ihren Fahrwerken in den Tragflächen ist der Start. Die Räder drehen sich weiter und sorgen für eine Drahl, auch dadurch, das nicht beide Fahrwerke gleichzeitig eingezogen werden. Wie bei einem Panzer, wo nur eine Kette läuft. Wo erfährt man sowas als Normalsterblicher sonst?
    Und diese Gespräche kosten Zeit.

    Tombstone 2008


    Auf der Allen St. findet unser Langer reichlich Platz zum Parken. Es herrscht eine Grabesstille, 9Uhr morgens ist reichlich früh und völlig allein und Gott verlassen schlendern wir durch Tombstone. Das bleibt Gott sei Dank nicht so.








    Die Postkutsche kommt und ich kann nicht anders, ich muss damit für $5 einmal durch den Ort fahren.
























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    Die Öffnungszeiten des Pima Air&Space Museum (6000 E. Valencia Rd.Tucson, Arizona 85756) sind 7 Tage die Woche von 9-17 Uhr, nur Thanksgiving und Weihnachten ist geschlossen. Parken ist frei, der Eintritt beträgt Juni-Oktober $13,75 und November – Mai $15,50. Auf einer Fläche von 80acres werden 300 Flugzeuge ausgestellt, nicht nur in den 6 alten Hangars, sondern auch im Freigelände. Ein Hangar ist alleine der B-17 Flying Fortress vorbehalten, ein weiterer der Raumfahrtgeschichte. In einem der alten Kasernen, die bis 1960er auf der Davis Monthan AFB standen und dann hier wieder aufgebaut wurden, ist eine fast umfassende Sammlung an Flugzeugmodellen. Hangarliste


    Für Personal Use Only kann ich Stativ und Kamera benutzen.


    Begrüßt werden wir vom ersten Motorflieger der Gebrüder Wright der in den Dünen der Outer Banks in Kitty Hawk, North Carolina sich das erste Mal in die Lüfte erhob. Ein Nachbau allerdings.










    Kommen wir zu meinem Lieblingsflugzeug, den ich gerne für die Langstrecke hätte, wenn jemand mir den Sprit bezahlen würde.




    Die SR-71 oder Blackbird, das wären doch annehmbare Flugzeiten





    in 3,5 Stunden nach LA :EEK: Der CIA stellte 1958 die Anfrage nach einem Ersatz des Höhenaufklärers U2. Die als A-12 geführte hatte in Groom Lake, NV 1962 ihren Erstflug und war bis 1982 als geheim eingestuft. Weiterentwicklungen führten über den YF-12 Abfangjäger zum Aufklärer SR-71. Etwas länger als die A-12 und mit größerer Reichweite hatte sie ihren Erstflug 1964. 50 Flugzeuge dieser Familie wurden gebaut, davon 30 als SR-71.


    Als tägliches Fahrzeug zur Arbeit wäre mir der Fieseler Storch angenhmer.




    Praktisch auch möglich, nur dürfen, dürfte man es leider nicht. :traen: Als Fliegender Feldhernhügel 1936 für die Luftwaffe entworfen, konnte er auf ganz kurzer Fläche Starten und Landen. Ein Traum zur Umgehung jeden Staus. Die meisten wurden in Fabriken in Frankreich gefertigt, so das Moraine-Saulnier sie als MS-500 bis 1949 weiter produzierte.


    Fieseler baute aber auch den Höllenhund Fi103-A1, besser bekannt als V1 und der erste Marschflugkörper.




    Der Erstflug war zwar 1942 aber richtig funktioniert hat er erst 1944. 5800 davon wurden auf London abgeschossen.


    Ich denke jeder kennt die Geschichten ums Bermuda Dreieck und das Verschwinden des Trainingsflugs Flight 19. Flugzeuge dieses Typs




    suchten dann nach den vermissten Maschinen wobei auch eine Martin PBM-5A Mariner verschwand. Die General Motors TBM-3E Avenger des Flugs 19 ist hier zu finden.


    Auch nicht schlecht




    Kommen wir zum meistgebauten US Flugzeug des Zweiten Weltkriegs, der Consolidated B-24J Liberator.






    18482 verliessen die Werkshallen. 1000 gingen in den Besitz der Royal Air Force über, die einige davon bei ihrem Abzug in Indien 1951 zurück ließen. In Indien waren sie bis weit in die 60er im Dienst :EEK: aber als U.S. Navy PB4Y-2 Privateer Version waren sie als Firefighter bis in die 90er im Einsatz. Zwei flugfähige Exemplare für Rundflüge gibt es noch. Wäre wir im April dort gewesen, hätte ich mir die Gelegenheit eines Rundflugs nicht entgehen lassen. Das größte Problem bei diesen alten Maschien ist an die Reifen zu kommen.


    Eine weitere B, nämlich die North American B-25J Mitchell




    Flugzeuge dieses Typs wurden bekannt als Doolittle Raiders. 16 an der Zahl starteten 1942 zum ersten Überraschungsangriff vom Deck des Flugzeugträgers USS Hornet auf Tokio. Da sie weder zum träger zurück kehren konnten, flogen sie weiter gen China und als der Sprit alle war sprangen die Besatzung mit Fallschirm über den japanisch besetzten Hinterland Chinas ab und wurden von den Chinesen versteckt. 8 gerieten in japanische Gefangenschaft. Einer starb in Gefangenschaft, drei wurde aus Rache in Shanghai hingerichtet. Geschockt über den Angriff sollte die japaanische Vorpostenkette im Pazifik erweitert werden. Dies führte 2 Monate später zur Schlacht von Midway, wo die japanische Marine 4 ihrer Flugzeugträger verlor, der Wendepunkt des Krieges im Pazifik, quasi das Stalingrad der japanischen Marine.




    Kommen wir nun zu dem Typ, der zur Kapitulation Japan führte, der Boeing B-29 Superfortress.






    Dieser Typ war das Trägerflugzeug für die Atombomben, die auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden. Viele beendeten ihre Dienstzeit als Tankflugzeuge oder Firefigthers.


    Kommen wir zur letzten B, der Boeing B-17G oder Fliegende Festung.




    Sie steht im Memorial Hangar der 390th Bombergruppe. Diese flog u.a. anderen den Angriff 1944 auf meine Heimatstadt.




    Wenden wir uns etwas weniger militärischen zu, es gibt auch reichlich Zivilflugzeuge zu betrachten. Wie die für TWA konstruierte Lockheed L-049 Constellation.






    Auch viele ehemaligen Air Force One Maschinen haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden, wie die Boeing VC-137B




    Oder diese hier Douglas VC-118A Liftmaster





    Auf diesem



    und auf diesem "Stuhl" hat also JFK gesessen, wir nicht, innen ist alles unter unfotogenen Plexiglas.



    Mrs. and Mr. President, or not?



    Sollte reichen, oder? Die Hallen und die JKS' Air Force One sind klimatisiert. Allerdings war 2009 JFK's seine nicht zugänglich.




    Links:
    Pima Air&Space Museum
    Flugzeugliste, Bilder und Info

    Moin Elmar,
    mit Try und Error. In großen Parks gibt es ja immer CG's und auf der Parkseite ist er ja aufgeführt. Der CG ist klein, hat nur wenige Plätze für große WoMo's aber die reichen dann auch für bis 34-40 Fuß. Sie liegen alle am Ende, da wo der Silver Spur Meadows Trail beginnt und die Group Area ist. 3-4 Plätze gibt es. Im Mai war er fast leer. Im Sommer 2009 gut gefüllt, hatte aber am Nachmittag noch Auswahl.


    @all
    Da ich eine PN bekommen habe, nochmal zu den Bildern:


    bei mir sind es immer extrahierte Bilder aus dem Rohmaterial der HDV Videokamera. Allerdings nicht mit der Schnittsoftware exportiert , sondern mit einer preiswerten $39 Software von https://www.topazlabs.com/moment/ Topazmoments.
    Die schaut bei Bewegung sich ddie Frames vor und nach dem gewählten Bild an und bastelt daraus das Foto zusammen, entrauscht, schärft und färbt nach. Das kann man einstellen. Das Nachfärben unterlasse ich, das andere ist notwendig da ich die größeren Originalbilder fürs Fotobuch verwende.

    Zitat

    Original von Westernlady
    Die alten Bilder vom Saguaro NP East sind ja der Hammer!
    Wo sind denn die ganzen Kakteen hin???


    Nach Sandras Tafelposting kann ich dies nun sicher beantworten.


    Zitat

    Saguaros mögen keine kalten Temperaturen. 20 Stunden unterhalb des Gefrierpunktes. 1937 verursachte eine Kaltfront Rekordverdächtige Niedrigtemperaturen im Raum Tucson. Eine weitere Kaltfront 1962 besorgte den Rest. 1980 gab es keine kleinen Saguaros mehr, man ging davon aus das, das Ende des Jahrhunderts keine mehr existieren. 1979 verhängte die Parkverwaltung ein Sammel und Weideverbot und im "Kindergarten" unter den Palo Verde und Mesquite Büschen und Bäumen wuchsen dann neue Saguaros. Zum ersten Mal erhöhte sich der Bestand und diese Tendenz hält bis heute an. Inzwischen gibt es wieder knapp 10000 Exemplare.


    Meine Erinnerung ging in die Richtung, konnte nur nix finden, was es bestätigt.


    Der Tag wurde nun damit ergänzt und die Jahreszahlen eingefügt.
    Danke nochmal an Sandra.

    Zitat

    Original von Westernlady
    Ich mag das Kaff :gg:


    Hoffentlich ist es morgen nicht so windig im Chiricahua, stelle es mir unangenehm vor, wenn es dort so richtig weht.


    Das erste Bild mit den Truthähnen hat ne sehr interessante Perspektive :gg: Mit der Sitzbank dahinter sehen sie aus wie die reinsten Monsterviecher :gg:


    Ich auch.
    So klein sind die auch gar nicht. Die Augenhöhe des Bildes offenbart ihre ware Größe. Nachmittags da oben ist ein schlechter zeitpunkt für Bilder, das fotogene liegt fast alles im Gegenlicht.


    @Johannes
    Sind Teleaufnahmen. Zum einen fällt das leichter, zum anderen verhällt die Person sich dann natürlich. Und da es sich ums Inventar handelt, ist die Scheu auch geringer, die laufen ja für die Touris so rum, lebendes Ausstellungsmaterial quasi. Da fällt es mir auch leichter, als z.B. in München auf dem Stachus.


    @Ilona
    och ist die ist eigentlich ganz patent und dadurch sehr original. Ich mag solche Menschen.


    @Ralph
    die hatten doppelt Glück. Nicht nur wegen Thanksgiving, sondern weil sie im Park wohnen und nicht abgeschossen werden dürfen.


    @Toni
    tuts ja auch, die Ruhe vor den Tourimassen ;fei:


    @Sandra
    die Tafel habe ich händeringend gesucht und nicht gefunden. Da werde ich Daten mit Inhalt mal oben einbauen im Bericht. Vielen Dank dafür.
    Ja Pima ist für Flugzeugliebhaber I must go, keine Frage.


    @Johannes
    zum Klima habe ich eine ganz andere Auffasung. Wir hatten von 1450 bis 1820 eine kleine Eiszeit. Mit Missernten und allem was solche niedrigen Temperaturen so mit sich bringen. Da wuchsen die Gletscher, das Eis dehnte sich aus. Dann wurds wieder wärmer und es begann zu schmelzen. Eine zwangsläufige Entwicklung also. Aber wenn uns der Klimahype unabhängig vom Öl macht und den Banausen die es fördern, gerne. Und unserer Industrie neue Aufträge verschafft, nochmal gerne. Und die Gewässer wieder zu Badegewässern werden und keine Bitterseen werden, kann man nur sagen endlich. Aber das wir den Planeten aufheizen, nun jedenfalls nicht dem Maße, der uns eingeredet wird.


    Matze
    Danke, da scheint sie aber noch sehr viel jünger zu sein.

    12.Mai 2008 Benson, AZ – Tombstone – Chiricahua




    ca. 102 Meilen

    Heute brechen wir die Zelte in Benson ab und fahren über Tombstone zum Chricahua NP. Bei purem Sonnenschein erreichen 45 Minuten später Tombstone und na klar haben wir uns vorher wie jeden Morgen an der Tanke vollaufen lassen.


    Auf der Allen St. findet unser Langer reichlich Platz zum Parken. Es herrscht eine Grabesstille, 9Uhr morgens ist reichlich früh und völlig allein und Gott verlassen schlendern wir durch Tombstone. Das bleibt Gott sei Dank nicht so.








    Die Postkutsche kommt und ich kann nicht anders, ich muss damit für $5 einmal durch den Ort fahren. Es ist dort drin reichlich Platz, wir sind die einzigen Gäste und so stell ich das Stativ für die Kamera drinnen auf. Die Dämpfung ist vorragend! Die Fahraufnahmen sind gut geworden vom Stativ, die Freihandaufnahmen weniger. Nach 15 Minuten ist der Spaß vorüber und in Big Nose Kate's Saloon sind die ersten Gäste eingetroffen. Der "Spielmann" spielt sich auch schon ein und so bestellen wir ein sehr frühes Lunch. Wir waren auch 1 Jahr später mit den Kiddies dort und haben dann die Refill Policy getestet. Nach dem zweiten Refill bekamen wir je einen Pitcher Coke und Diet Coke, die auch wieder aufgefüllt. Absolut Top. zum Dank machten wir auch die üblichen Sarg und Barmädchen Fotos. Dieses Jahr allerdings hatten wir zuwenig Dollars eingesteckt und Frau musste die Zeche abarbeiten.


























    Um 12Uhr30m verließen wir endlich das mittlerweile etwas besser besuchte Städtchen und fuhren über die US80 über die Old Davis Road durch Ranchland zur US191.




    Aus der Windstille am Morgen ist inzwischen eine Steife Brise geworden, das Gestrüpp weht nur so über die Straße. Mit den Ghost Ranches beiderseits der Straße Western Feeling pur.


    20 Meilen später bogen wir auf die AZ181 ab und erreichten gegen 15Uhr den Bonita CG an der Bonita Canyon Rd. Offiziell nur bis 29 Fuß zugelassen, waren wir 2009 auch mit einem 32 Fuß RV dort gewesen. Mit beiden kamen wir ohne Problem durch den Dip auf dem CG und der anschließendem Kurve der Loop Road. Da dank Wirtschaftskrise absolut nichts los ist, bin ich so frech und stelle mich auf dem Host Platz, dort gibt es einen Wasseranschluss. :schaem: :SCHAU:



    Wir klemmen unseren Feezettel ($12 Selfregistration) unter dem Pfosten und machen uns auf zum Massai Point. Hier bläst es richtig. Gefüllte Windstärke 9 und ganz schön frisch geworden durch den Wind. Reichlich ungemütlich, so laufen wir nur den Loop um den Parkplatz. Der RV wird richtig durchgeschüttelt. Wir sind völlig allein dort oben. So ist es kein Wunder das wir bereits um 17Uhr wieder auf den CG sind, dort ist es windstill.









    Um wenigstens noch wenigstens etwas Bewegung zu bekommen wandern wir den Silver Spur Meadow Trail zur Stafford Cabin, ein ehemaliges Gästehaus der Farwaway Ranch. Ein sehr gute Idee, denn kaum wieder heraus aus dem RV trottet eine Herde, oder wie heißt das, Truthähne durch den Busch und CG.



    Man kommt auf dem Trail an den Überresten des Civilean Conservation Cops Camps vorbei. Die Jungs des CCC haben in den 1930er die Parkstraße und die Wanderwege angelegt.




    Die Stafford Cabin wurde von dem ersten Siedler im Bonita Canyon Ja Hu Stafford und seiner Frau Pauline 1880 errichtet. Später gehörte sie zur Guest Ranch der Faraway Ranch, die von dem schwedischen Einwanderer Neil und Emma Erickson in den späten 1880er errichtet wurde. Von einem einfachen Haus entwickelte es sich zu einer Guest Ranch die 1917 bis 1972 betrieben wurde. Die Führung durch die Ranger, allesamt Freiwillige die auf dem Bonita CG den Sommer verbringen, ist absolut klasse, ein wandelndes Buch. Leider habe ich inzwischen fast alles vergessen. Nun das Internet vergisst nichts. Hier ist die Geschichte. Die Führung des Rentnerehepaares ist gleichwohl besser. Man sollte sich die Zeit dafür unbedingt nehmen. Von der Ranch selber habe ich leider nix. In 2008 sind wir abends nicht mehr dahin gegangen und 2009 hats gegallert als wir dort waren.


    Zurück am Langen wird heute nicht gegrillt, es gibt Shrimps mit Nudeln. Morgen geht’s dann zum Hiken zum Heard of Rocks Links:
    Chricahua NP
    Parkmap
    Geschichre der Faraway Ranch