Beiträge von rababa

    Waren Deine Freunde schon mal in den USA? Finde es auf jeden Fall gut, wenn Ihr vorher genau absprecht, was jeder will und was nicht. Ansonsten ist das Risiko für Unzufriedenheit oder gar Streit doch arg hoch.

    Wir kennen uns schon lange und sind schon öfter zusammen verreist
    und können ganz gut einschätzen was beiden gefallen würde und wir
    sprechen natürlich auch über die Route.


    Die Freundin war mit uns 2008 zusammen schon einmal zusammen in den USA. Damals u.a. auch mit einer Übernachtung im DV und im Grand Canyon NP, mehreren Tagen wandern in Page, der Subway im Zion ... Sie geht auch gerne wandern, muss aber nicht unbedingt. Ihr Highlights damals waren White Pocket, das pinke Diner in Kingman und Las Vegas.


    Ihr Mann war noch nie in den USA. Er fährt gerne Auto. Die Fahrstrecken machen ihm nichts aus und er hat Spaß an solchen kleinen Aktionen wie z.B. mal 2 Stündchen in Willow Beach ein Boot mieten und ein bißchen auf dem Colorado rumzushippern.



    Absolutes Mussziele sind New York, Alcatraz, der Grand Canyon und Las Vegas.

    Meine persönliche OG liegt für die Zimmer bei 110-120.- €. Wenn es billiger geht hab ich auch nix dagegen. Ausnahme "The View" im Monument Valley - das muss einfach sein.


    Dann hättest Du in unserem Reisezeitraum große Probleme.


    In San Francisco ist wohl die Oracle World. Da hat man für $120 gerade mal ein Hostel mit Etagenbad bekommen.
    Im Yosemite ist im Park quasi nichts bezahlbares mehr zu bekommen und die Cedar Lodge in El Portal die auch nicht direkt zentral liegt und die ich beim letzten Aufenthalt nicht so toll fand kostet immer noch $180 + Tax.
    Death Valley liegt bei $189 + Tax
    Red Feather Lodge in Tusayan bei $150 + Tax

    Für mich ist das nix mehr. Wenn ich schon den Aufwand treibe in die USA zu fliegen, dann will ich auch die schönsten Zeiten des Tages in den Parks verbringen und nicht im Auto.

    Es kommt ja immer darauf an wie man für sich die schönste Zeit definiert. :nixweiss:


    Meine Freunde z.B. fotografieren jetzt nicht unbedingt leidenschaftlich. Er hat z.B. gar keine Kameraund sie eine kleine Kompakte. Stundenlang rumstehen um das perfekte Fotolicht zu haben, käme den Beiden gar nicht in den Sinn. Früh aufstehen, weil man eine Wanderung geplant hat wird auch nicht der Fall sein.


    Mein Bald-Mann ( :MG: ) und ich machen beides sehr gerne und wählen für uns Unterkünfte die möglichst nah dran am Trailhead sind. Das ist dann eine Abwägung zwischen Kosten und Nutzen.


    Die Fahrt von Lee Vining bis zur anderen Seite des Yosemite haben wir bei unserer Ersttätertour selber mal gemacht. An einem September-Sonntag damals habe ich das Valley auch in ganz schlechter Erinnerung. Bei den nächsten Besuchen mit mehr Zeit und außerhalb der Peak-Saison fanden wir den Yosemite wesentlich lohnender.


    Gut gefallen hatte mir damals (und jedes weitere Mal) in erster Linie der Tioga Pass und der Glacier Point. Das denke ich kann man an einem Tag auch machen.

    Im Death Valley bin ich auch ab und zu unterwegs aber auch da lasse ich die Furnace Creek Ranch wie diesen Juni mit 260€ links liegen und weiche ganz easy für 55$ nach Beatty aus und komme auch von dort zum Glühen zum Zabriskie Point.

    Beatty habe ich jetzt auch erstmal für die beiden gebucht. Man könnte zwar auch noch was für $ 190 auf der Furnance Creek Ranch haben, dass hat meine Freundin vom letzten Mal allerdings als nicht so toll in Erinnerung, dass ihr das den Preis wert ist.


    Im Gegensatz zum Grand Canyon, wo eine Übernachtung am Park geplant ist. Das ist das absolute Mussziel für ihren Mann.

    Was ich damit sagen will ist ganz einfach, man kann da sein oder auf billig machen!

    Das finde ich klingt jetzt ehrlich gesagt ziemlich arrogant.


    Mal abgesehen, dass sich nicht jeder täglich solche teuren Übernachtungen leisten kann, ist dass denke auch das ist immer eine Frage der Prioriäten. Wir haben sowohl schon direkt im Yosemite als auch im Death Valley übernachtet. Gerade letzteres ist ein Erlebnis, aber auch immer eine Frage des Preis-Leistungs-Verhältnis.


    Ganz am Anfang unserer Planung hatten wir auch auch wieder mit dem Half Dome geliebäugelt, aber selbst Tent-Cabins sollten 140$ kosten. Abgesehen davon das da die preisliche Relation nicht stimmt, ist das ein Indiez dafür, wie voll es im Park werden wird. Mal abgesehen davon, dass ich das Valley für Nicht-Wanderer und Nicht-Kletterer mit trockenen Wasserfällen im Herbst nicht so spektakulär finde.

    Hm. Mir persönlich wäre es ein wenig zuviel, speziell, wenn jeder Tag nacheinander so viel Fahrerei hat.

    Mir wäre es auf jeden Fall auch viel zuviel. Unser Bekannter läuft aber wirklich gar nicht gerne zu Fuß.Für uns auch ein Grund warum wir gesagt haben wir trennen uns zwischendurch für ein paar Tage getrennt was machen.


    Im Yosemite z.B. stieß der Maripossa Grove auf kein so großes Interesse. Da habe ich vorgeschlagen zum Glacier Point hochzufahren und mit ein paar Stopps an der Tioga Road wieder rauszufahren. Im Valley wird es wegen Wochenende (und wenn man die aktuelle Buchungslage sieht sowieso total voll werden)

    Auch in diesem Jahr lassen uns die vielen Feuer in Kalifornien wieder an
    unserer Reiseplanung zweifeln. Es ist zwar noch lange hin, aber die
    Erfahrung aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass solche Feuer ganz schön
    ausdauernd sein können.


    Für das Feuer am HW1 geht man
    frühstestens von Ende September aus bis es 100% unter Kontrolle ist und
    die Feuer bei Santa Barbara und beim Lake Isabella breiten sich langsam
    immer weiter aus. Dazu noch das Großfeuer bei San Bernandino und meine
    Mitreisenden haben mich nach einem alternaitven Plan gefragt. Inzwischen
    ist LA auch nicht mehr so wichtig und ein Tag ganz am Ende der Reise
    ausreichend.


    So richtig rund bin ich aber noch nicht.


    Kriterien
    für die Route: Start am 23.09, schöne Fahrtstrecken fürs Cabrio, wenig
    bis nicht wandern, Übernachtung am 27.09 am Grand Canyon beibehalten und
    wenn möglcih ein Abstecher in einem Freizeitpark


    23.09 Start
    Petaluma nördlich von SF --> Six Flag Discovery Kindum (33km) -->
    am späten Nachmittag Weiterfahrt bis Mariposa (275 km)
    24.09 Fahrt durch den Yosemite mit Abstechern am Glacier Point bis Lee Vining oder Mammoth Lake (ca. 200km)
    25.09 über die 395 ins Death Valley (Übernachtung etwas außerhalb wg. Buchungslage - ca. 400km)
    26.09 Death Valley - Valley of Fire - Needles (ca. 460 km)
    27.09 Needles - Route 66 - Grand Canyon (ca. 400 km)
    28.09 Grand Canyon - Bootstrip Willow Beach - Hoover Dam - Vegas (ca. 435 km)


    Das sind zwar ordentlich Kilometer, aber das sollte eigentlich gehen, oder? Hat vielleicht noch jemand ein paar Tipps entlang der Strecke bzw. Verbesserungsvorschläge? Needles hatte ich gewählt, da ich dort bereits eine Buchung für die Nacht nach dem Joshua Tree in der Ursprungsplanung vorgesehen hatte und so auch Oatman integriert werden kann.



    Unser Part ist momentan:


    23.09 Petaluma - Sequoia NP (ggf. Pinacle NP unterwegs)
    24.09 Sequoia NP
    25.09 Vormittags noch Sequoia und dann nachmittags bis Ridgecrest am Lake Isabella entlang
    26.09 und 27.09 Bishop (wenn wir uns fit fühlen und das Wetter mitspielt Mount Agazzis ansonsten Bishop Pass)
    28.09 über das DV bis Vegas


    Da dürften die Waldbrände hoffentlich keine so große Rolle spielen. Ansonsten wäre der Trip über den Tiogapass und dann von Norden auf die 395 auch eine Variante für uns.

    Liebe Ina,


    vielen Dank für den tollen Reisebericht!


    Er hat mich die letzten Tage davor bewahrt, während ich krank bin, schlechte Fernsehsendungen schauen zu müssen und zu verblöden ;)


    Es freut mich, dass Du dieses Mal wandertechnisch durchstarten konntest und was für tolle Touren ihr gemacht habt. Für mich am spannensten fand ich die den Part mit dem Bandelier NM und den Tent Rocks, weil mir das noch so komplett unbekannt war. Diese Leiterfotos haben mich echt begeistert. ;;ebeiL_,


    Valley of Dreams ist auch im wahrsten Sinne des Wortes ein Traum und die Tour zum Yellow Rock, die Briticoles bei Schnee... So viele tolle Sachen dabei und wirklich unterhaltsam geschrieben.



    Selbst LA wo ich immer eher denke "Ach lass mal" fand ich diesmal totoal interessant und ein paar Pünktchen sind auf meine September-Ideen-Liste gewandert.


    Den Kodachrome haben wir letztes Mal ausgelassen, weil uns beim Zebro
    Slot jemand erzählte, das wäre bei ihnen die größte Entäuschung der
    Reise und total langweilig. Dein Bericht hat ihn wieder auf die Eimerliste wandern lassen. :)

    Aber ich schätze mal, dass du noch 2 Jahre warten musst. Nächstes Jahr werden wir wohl eine andere Gegend erkunden. Nicht dass uns doch noch die Wanderziele in Utah ausgehen ;) .


    Dir ist schon klar, dass in diesem Forum auch für Reiseberichte aus anderen Gegenden Platz ist? :gg:

    Das Zelt kommt auf jeden Fall noch zum Einsatz und wenn meine Großneffen damit auf Tour gehen. Das Abenteuer Campen ist noch nicht abgeschlossen ;,cOOlMan;: .

    Es bleibt also spannend. :D

    Bei Sturm und Gefrierpunkttemperaturen sitzen höchstens noch die Eskimos kurzärmelig vor dem Zelt. So unter 10°C sollte es morgens beim Aufwachen nicht haben.

    Wir waren im Juli in Island mit teilweise Frühtemperaturen so im Bereich 3 - 5°C an manchen und Regen und Sturm an anderen Tagen. Das war schon, sagen wir mal speziell und ich bin so gar nicht traurig, dass das Zelt im September nicht mit in die USA kommt. ;,cOOlMan;:


    Ich hätte schon wieder Lust auf Abenteuer ;;PiPpIla;; und warte dringend auf ein Flugschnäppchen.

    Hoffentlich findest Du bald was. Ich hätte hier gerne noch ein paar mehr Urlaubstage nachgelesen.

    Hallo Ilona,


    vielen Dank für den interessanten Reisebericht. Ich bin Dir gerade im schnatterfreien Schnellverfahren in einem Zug nachgereist. :) Trotz dem supotimalen Wetter habt ihr schöne Sachen gemacht. Mein Nachlesehighlight war die Big Spring
    Canyon/Elephant Canyon Loop-Tour. Das sah spannend aus. :app:


    Schade das, nach dem ganzen Aufwand mit Vorreservieren bei Walmart usw., Campen nicht so euer Ding war. Immerhin konntet ihr die Stühle noch mal einsetzten ;)
    Wird das Zelt denn nochmal irgendwann zum Einsatz kommen, oder schließt ihr Campen jetzt für euch aus?


    Das ihr bei dem angekündigten Regenwetter wenig Lust aufs Zelten hattet kann ich auf jeden Fall verstehen. Mir macht das auch nur richtig Spaß bei schönem Wetter, wenn man an einer tollen Location noch abends gemütlich vorm Zelt sitzten kann.

    Ich möchte spätestens um 5 Uhr losmarschieren, gibt es um diese Zeit bereits einen Bus oder kann ich über den Desert View Drive selbst anfahren:


    Das erste Hikers-Shuttle fährt erst um 6:00 Uhr. Im Oktober darf man glaube ich noch nicht selber bis zum Trailhead fahren. Aber da bin ich nicht ganz sicher.




    Zur Strecke:


    Der South Kaibab Trail ist etwas über 11 km lang und der Bright Angel ca. 14,5 km. Dazu kommt noch so ein bißchen was drum herum. Wir sind z.B. am Backcountry Visitor Center in den Bus eingestiegen und vom Ende des Bright Angel Trails dorthin gelaufen. Unser GPS hatte am Ende glaube ich sowas um die 28km angezeigt. Wobei das bei den Höhenunterschieden nicht immer so genau ist.

    Hallo Gabrielle,


    wir haben die Wanderung letzten September gemacht. (Meinen Bericht dazu kannst Du wenn Du magst hier nachlesen ) :)


    Ich bin jetzt nicht so mörder sportlich und war gesundheitlich das ganze letzte Jahr ziemlich angeschlagen, aber ich habe schon öfter größere Touren (auch in alpinem Gelände) gemacht und Grundlagenausdauer war auch da. Wicht war denke ich, dass ich weiß wie sich Touren mit solanger Strecke und sovielen Höhenmetern anfühlen und wie mein Körper reagiert und wieviel Nahrung und Wasser ich brauche usw.


    Darüber sollte man sich im Vorfeld wirklich Gedanken machen. Nicht nur zu wenig trinken ist gefährlich, auch zuviel zu trinken ohne Mineralienausgleich. Letzten Monat erst ist wieder eine Hikerin im Grand Canyon an Hyperhydration gestorben.


    Als Vorbereitung haben wir vorher ein paar 25 - 30km Wanderung in der Region gemacht.


    Mir macht Wärme weniger aus als die krassen Temperaturunterschiede die man dort hat. Man darf nicht vergessen, dass man auf dem Coloradoplateau bei teilweise über 2.000 Höhenmeter ist. Da kann es nachts ziemlich kühl werden. Wir sind morgens bei 6 - 7°C gestartet und je weiter wir runter kamen um so heißer wurde es. Am anstrengensten auf der Wanderung fand ich das letzte Stück runter bis zur Brücke und das erste Stück im Aufstieg, weil da die Sonne wirklich geknallt hat. Da hatten wir weit über 30°C.


    Bei Indian Gardens haben wir nur so ne halbe Stunde pausiert. Bei uns waren immer mal wieder Wolken vor der Sonne und es war nicht so extrem heiß. Oben am Rim waren es am Ende nur 18°C, weil es sich wieder total zugezogen hatte.


    Den Aufstieg fand ich jetzt im Vergleich zu anderen Touren die wir gemacht haben nicht so anstregend. Das ist einfaches Gehgelände. Letzten Monat haben wir auf Island eine Tour mit nur 1.000 Höhenmetern auf 20km gemacht, die wir aber wesentlich anstrengender war weil man so einen elend langen Anstieg durch ein steiles Schotterfeld hatte.


    Problematisch sind wirklich die Temperaturen. Wir hatten echt Glück mit dem Wetter. Bei strahlendem Sonnenschein wäre das sicher eine ganz andere Hausnummer geworden.

    Aber dass es mit Campingplätzen auch schwierig ist, hätte ich nicht gedacht. Darf man da nicht überall campen?

    Wildcampen wird nicht gerne gesehen. Komplett verboten ist es auf eingezäunten Geländen und in Nationalparks.


    Die ersten 8 Tage war es überhaupt kein Problem einen Campingplatz zu finden. Wir sind einfach immer gefahren bis wir keine Lust mehr hatten und irgendwo war immer ein schöner Platz. Auch in Gysir oder im Skaftafell NP und am Myvatn. In Island kann man nicht vorreservieren und es gibt keine markierten Sites. Man baut in der Regel einfach irgendwo sein Zelt auf und dann kommt jemand vorbei und kassiert oder es gibt ein Hinweis wo man hinfahren muss um zu zahlen.


    Der 9. Tag war ein Freitag und da hatten wir uns Snaeflesnes angesehen und wollten eigentlich in Stikkismhólmur übernachten. Der Platz war um 18:30 Uhr allerdings schon komplett überfüllt und auch mit unserem kleinen Trekkingzelt haben wir nichts mehr gefunden. Wir hatten dann beschlossen einfach weiter zu fahren in Richtung unseres nächsten Tagesziel Húsafell. Ab Borganes haben wir auf jedem Campingplazt gehalten, aber überall war es komplett voll. In Húsafell habt uns der Mitarbeiter dann angeboten was zu zeigen wo wir wild campen können. Wir hatten dann aber zum Glück noch irgendwo eine kleine Lücke gefunden.


    Dannach wollten wir eigentlich nochmal zelten, aber wir hatten Gott sei Dank für die letzte Nacht schon eine Sicherheitsreservierung fürs Hotel, falls es regnet damit wir kein nasses Zelt einpacken müssen. Es waren auch sehr viele Isländer übers Wochenende unterwegs und die wären dann ja noch nicht weggewesen.


    Da war bei uns kein einziger Touribus, nur einzelne Touristen in Autos. :EEK:

    Da konnte man Tagesausflüge von Rejkjavik hinbuchen. An diesem Wasserfall auf Snaefelsnes von dem Du ein Foto gepostet hast, haben wir die Kameras gar nicht ausgepackt weil es so von Menschen wimmelte. An dem schönen Húsarfoss, war erst noch alles ruhig. Markus hatte gerade sein Stativ aufgebaut und ne Langzeitbelichtung gestartet, da kamen plötzlich 2 Busladungen Asiaten auf einmal an und er war komplett umschwärmt von bunt gekleidten Asiatinen. 2 davon sind gleich mal über die Absprerrung gesprungen und haben sich mit wehenden Schals vor seinem Stativ zum Selfie positioniert und das Stativ und sich selbst fast den Abhang heruntergestürzt. Da war der Imperator schwer am Sicken und hat erstmal ne Ansage gemacht. :MG:

    Ein bißchen verspätet, aber ich möchte mich nochmal für Deinen wirklich interessanten Bericht bedanken. Er kam für mich zur perfekten Zeit :)

    Trotzdem würden wir wieder den Mai wählen, denn Pech mit dem Wetter kann man in Island auch im Hochsommer haben.

    Wir waren jetzt gerade vom 08.07 bis 17.07 da und hatten definitv kein besseres Wetter als ihr. Wegen anhaltem Regen sind wir in der Region im Vik leider nur schnell durchgefahren und auch den Glymur konnten wir nicht machen. Die Temperaturen lagen im Süden und in der Myvaten-Region nur im einstelligen Bereich. Manchmal konnte man morgens auf dem Campingplatz Atemwolken sehen. An der Nordküste und im Westen war es zwar wärmer, aber leider selten blauer Himmel. Damit muss man aber denke ich in Island einfach leben. Auch ohne perfektes Fotolicht ist die Natur einfach beeindruckend.


    Zum Glück ändert sich das Wetter sehr schnell und es reicht meistens ein kleines Stückchen weiter zu fahren um trocken zu bleiben und durch die wetterbedingten Planänderungen haben wir Dinge gesehen die wir sonst gar nicht gemacht hätten. :) Wobei das nur geht wenn man mit Zelt unterwegs ist. Im Juli spontan ein Zimmer zu finden ist SEHR schwierig. Am letzten Wochenende waren sogar Campingplätze nicht ganz so einfach.


    Für die Gletscherlagune ist Mai auch die perfekte Jahreszeit, glaube ich. Soviel Eis hatten wir dort bei weitem nicht, auch wenn es immer noch sehr beeindruckend war.


    Ich denke es hat Vor- und Nachteile. Im Skaftafell haben wir eine "Bergtour" gemacht, die früher im Jahr wahrscheinlich noch nicht so ohne weiteres möglich gewesen wäre.


    Insgesamt waren wir aber überrascht, wie viele Touristen schon im Mai unterwegs sind. Teilweise hatten wir richtige Menschenmassen (Golden Circle, Seljalandsfoss, Skogarfoss), womit ich so in Island nicht gerechnet hatte. Island scheint gerade zum totalen Mainstream-Ziel zu werden und die Touristenzahlen erreichen Jahr für Jahr neue Rekordhöhen.

    Golden Circel und die großen Wasserfälle im Süden und Norden gingen erstaunlicherweise bei uns noch. Richtig nervig fand ich die Touribusse nur bei den Hurna- und Barnafoss und auf Snaeffelsness.

    Wow. Ganz tolle Wanderung und wieder sehr, sehr schöne Fotos ;;ebeiL_,


    Das Foto mit den beiden Mützenträgern gefällt mir auch ganz besonders gut. Das gewinnt wirklich durch die Menschen. :!!

    Sehr interessant zu lesen die letzten beiden Berichte.


    Die vorgestellten Ziele wollte ich eingentlich eher für die nächste Reise aufsparen. Jetzt komme ich schwer ins Grübeln. Trotz des schelchten Wetters auf/in (?) Reykjanes gefallen mir Deine Fotos totol gut.


    Im Gegensatz zu den Fotos die ich aus dem Gysir-Gebiet gesehen habe, finde ich es dort auch landschaftlich interessant. Ansonsten hauen mich die meisten Thermaarea-Fotos aus Island nicht so von Hocker. An den Yellowstone kommt wohl so schnell nichts ran.


    Die Eishöhle finde ich superspannend. Sowas habe ich auch noch nie gesehen.


    Das man sich die blaue Lagune schenken kann habe ich inzwischen auch schon mehrmals gehört. 40€ zahlt man hier zwar auch mal gerne für eine Tageskarte in einer Therme/Saunalandschaft. aber da plant man dann auch einen ganzen Tag ein. Voll ist es zudem sicherlich auch. Dann lieber ein kleines Bad oder ein Hotpot etwas außerhalb.


    Die Fotos mit dem blauen Wasser finde ich aber superschön. Ich wußte gar nicht, dass man dort auch ohne das Bad nahe rankommt.