Beiträge von hidden forest

    Hallo Michi,


    wenn Du etwas suchst, was nicht jedermanns Sache ist, kann ich die Strecke Goler Canyon mit Butte Valley empfehlen. Zufahrt in der Nähe von Ballarat, Road ist im Bereich des Mengel Passes ziemlich rauh, aber mit einem 4WD zu schaffen, Seitenstraße zur Barker Ranch (Charles Manson`s Hideaway), Übernachtungsmöglichkeiten in Russel Camp, Mengel`s Home oder Prospectors Cabin. Straße endet an der West Side Road.
    Oder für Wanderfreunde: Panamint City. Zufahrt über Surprise Canyon in der Nähe von Ballarat. Aufstieg ca. 12 km, 1100 Höhenmeter, etwas Kraxelei den Wasserfall hoch und Wegsuchrei im "Dschungel". Übernachtungsmöglichkeiten in der Geisterstadt. Best: Panamint Hilton.


    Gruß
    Michael

    Hallo, Christian,
    wir folgten der linken Spur, weil Rolf die rechte versucht hatte und diese in einer Sackgasse endete. Ein Zusammentreffen der Routen auf dem Rückweg konnten wir auch nicht entdecken, das liegt aber wohl an den verwehten Spuren auf dem Sandhill.
    Gruß
    Michael

    Hallo Peter,
    vielen Dank für Deine aufmunternden Worte. In erster Instanz erschien uns Deine Warnung als etwas übertrieben. Wir dachten, entlang der Abbruchkante realativ schnell zum Navajo Point zu gelangen. Irrtum. Statt der geschätzten 15 km wären dies auch schnell 25 km geworden, zu viel für deutsche Mittelgebirgswanderer. Aber dennoch haben wir die Tour sehr genossen. Am "Sioux Point" war es relativ windstill, so dass wir unsere Rast wirklich genießen konnten. Nur wenige Menschen können dies nachvollziehen.
    Gruß
    Michael

    Sorry wegen der doppelten Bilder, ich bin ein PC Idiot.
    @ Silke, solche Touren sind durchaus für ganz normale Sicherheitsfanatiker zu machen, Wir sind normalerweise mit 3 oder 4 Leuten in 2 SUV`s unterwegs, diesmal zu dritt, mit Abschleppseil und sonstigem Zubehör.
    Dieses Jahr war die Choicelane Midsize SUV bei Alamo komplett leer, unsere standen in der Fullsize-Lane, 1 Liberty und 5 RAV4 2WD. Der Toyata hat sich aber wacker gehalten und hat sogar die Schlammfalle im Poison Springs Canyon mit Vollgas gut überstanden.
    @ Toni, Du sprichst mir aus der Seele.
    Gruß Michael

    Hallo, da bin ich schon wieder,
    diesmal kann ich aber von einem erfolgreichen Abschluss einer Tour berichten. Wie im Thema schon angedeutet, war diesmal der Buckacre Point auf der Big Ridge unser Ziel. Weil Rolf die Zufahrt schon ausführlich beschrieben hat, beginne ich meinen Bericht erst 6 Stunden nach der Abfahrt von Moab, am Beginn der Shelf Road. Wir stellten unsere Autos etwas abseits der "Straße" ab und bauten unser bekanntes Camp auf. Da wir noch 3 Stunden Tageslicht zur Verfügung hatten gingen wir noch ein Stück der Shelf Road entlang. Nach 200m stießen wir schon auf ein größeres Hindernis. Zurück und Spaten holen. Nach 15 Minuten Schwerstarbeit konnten wir den großen Felsblock abwärts bewegen, wow, welch ein Radau. Nach 2 Miles und einigen kleineren Straßenbauarbeiten, kamen wir an die Stelle, wo selbst Rolf kapitulieren musste. Ohne Vorschlaghammer und große Brechstange war hier nichts zu machen. Zurück zum Camp, Abendessen. Bohnen vom Lagerfeuer sind die Besten, Budweiser ist auch nicht so schlecht, wie es immer hingestellt wird. Schlafen im Zelt war optimal auf meinem neuen Coleman Airbed (Isomatte, samt kompletten Gepäck war verlorengegangen).
    Am nächsten Morgen fuhren wir mit unseren Liberty bis zum letzten Wendepunkt an der Shelf Road, 2 Miles/0,5h (die Strecke war dem RAV4 2WD nicht zuzumuten, obwohl dieser die Road zur Big Ridge ohne größere Probleme bewältigt hatte). Der Trail ging entlang der alten Road, wobei wir auch Motorrad- und stark verwaschene ATV-Spuren entdeckten, wahrscheinlich mehrere Monate alt . Nach 2 km gabelte sich die Road und wir folgten dem linken, besseren Teil, welcher sich als Sackgasse herausstellte. Was Nun?
    Okay, über die Slickrockbarriere rechts und dann weiter nach Südwesten.
    Nach einer Stunde trafen wir tatsächlich wieder auf die alte Road mit ihren Spuren und folgten dieser bis zum "Wendehammer". Meiner Meinung nach ist diese Road auch mit einem SUV zu befahren, entsprechende Straßenbauarbeit vorrausgesetzt (Sand und Felsen, zu Fuß wahrscheinlich schneller). Am Ende der Road entschieden wir uns, nach links zu gehen, weil dort eine leichte Erhöhung den Weg wies. Die Entscheidung erwies sich als goldrichtig, weil sich nach diesem Hügel ein fantastischer Aussichtspunkt fand (1km). Danach wanderten wir entlang der Abbruchkante nach rechts, bis wir die Mündung des Poison Springs Canyon entdeckten, an dem wir 3 Tage vorher waren. Fantastisches Panorama. Leider stand nun der Rückweg an. Ohne GPS hätten wir
    hätten wir den "Wendehammer" nicht mehr gefunden. Von da aus war alles easy, bis wir zu dem Punkt kamen, wo wir querfeldein auf die Road gekommen sind. Diesmal der alten Road nach, welche sich jedoch auf dem Sandhill komplett verliert (siehe Google Earth). Nach einigem Umherirren und Verfolgung von alten Spuren, kommen wir endlich und ziemlich erledigt an unserem Liberty an. Nach 30 Minuten (2Miles) erreichen wir unser Camp, wo wir unseren erfolgreichen Tag gebührend beschließen: Bohnen, Eier, Budweiser, einfach great.
    PS: da ich mich hier noch nicht auskenne, kommen die nächsten Bilder später.
    Gruß Michael

    @ Johannes, leider kommt auf den Bildern nicht die Größe der Landschaft wieder.
    @ Joe, danke für den netten Kommentar.
    @ Christian, die Roads waren dieses Jahr in einem super Zustand, vor 3 Jahren habe ich den Aufstieg Sooner Bench nicht mit einem Rubicon gepackt.
    @Silke, vielen Dank für den netten Kommentar.
    Dirk, Deine Einstellung haben wir glücklicherweise auch, so daß uns in dieser Beziehung nicht viel passieren kann, Ausnahme: Abstieg.


    Gruß Michael

    Hallo,
    wir sind wieder im Lande. Um es gleich vorwegzunehmen: Wir haben den Navajo Point nicht erreicht. Die äußeren Bedingungen, Wetter und Schneelage, waren zwar fast optimal, doch der Faktor Mensch (Selbstüberschätzung), hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber erst mal der Reihe nach: Nach dem Start in Escalante haben wir noch Abstecher ins "Ätschi Bätschi" Valley und zu den Slots (Peekaboo rauf und Spookey runter) gemacht. Gegen 16 Uhr waren wir dann an der Sooner Bench Road, welche zum Fifty Mile Bench führt. Die Auffahrt verlief problemlos, nur eine Stelle war matschig, doch dies war auch kein Problem für unseren RAV 4 2WD, vom Liberty ganz zu schweigen. Oben angekommen bogen wir nach links ab und wunderten uns über die Spuren eines Kettenfahrzeuges, welches die Road "gegradet" hatte. Überall waren Felsbrocken wegzuräumen, welche ein SUV nicht überfahren konnte. Des Rätsels Lösung: Irgendwo stand ein riesiger Caterpillar mitten in den Plänen neben einem frisch ausgebaggerten Loch, welches als Viehtränke dienen sollte. Nach ca. 1,5 Stunden erreichten wir einen Abzweig, wo die Road nach rechts abbog. Da der Weg gesperrt war, errichteten wir unser Lager an dieser Kreuzung. Weil dies jedoch auch ein beliebter Rastplatz für das überall gegenwärtige Hornvieh war, mussten erst einmal großräumig die Hinterlassenschaften beseitigt werden. Danach wurde das Zelt aufgebaut und eingerichtet. Am Lagerfeuer gönnten wir uns dann die beste Bohnenpfanne seit dem letzten Uraub und etliche Budweiser. Am nächsten Morgen, Aufstehen bei Sonnenaufgang, 730 Uhr, "Körperpflege" und Frühstück: Rührei mit Schinken vom Lagerfeuer, "mmmhhh". Jetzt wirds ernst:
    Rucksäcke gepackt, Abmarsch in Richtung Aufstieg. Nach 20 Minuten sind wir am Ende der alten Road angelangt. Einige Cairns weisen uns den Weg, der sich auch in Google Earth erahnen lässt. Diesen Weg verlieren wir jedoch recht schnell, weil der Hang in großen Teilen schneebedeckt ist. So benötigen wir allein für den Aufstieg 1,5 Stunden, ca. 350 Höhenmeter. Auf dem Fifty Mile Mountain müssen wir uns querfeldein durchschlagen. Die Richtung ist kein Problem, aber immer wieder müssen Canyons oder Kuppen umgangen werden, so dass aus 10km Luftlinie oneway auch schnell 20km zu erwandernde Strecke werden. Nachdem wir diese Tatsache realisiert hatten (Peter wusste es), suchten wir uns einen Punkt hinter dem Fifty Mile Point an der Abbruchkante, ca. 3 Miles Luftlinie vom Navajo Point entfernt, um eine ausgiebige Rast zu machen. Wir tauften diesen "Sioux Point". Tolle Aussicht auf den Navajo Mountain. Bis hierhin waren wir 4 Stunden unterwegs. Nach einer Stunde Pause begaben wir uns auf den Rückweg. Nachdem wir natürlich unsere alten Spuren schnell verloren hatten, versuchten wir, wider aller Vernunft, den Abstieg an einer anderen Stelle. Von oben sah die Geschichte ganz gut aus, aber im Hinterkopf waren immer die Bilder von den 3 Abbruchkanten, welche von unseren Camp aus zu sehen waren. Diese kamen dann auch. Nummer 1+2 relativ easy, aber Nummer 3 hat uns eine Stunde gekostet. Endlich im Camp angekommen, hieß es erst mal, das vom Winde verwehte Zelt wieder aufbauen, Abendessen kochen bei Sturm, 2 Budweiser trinken und wunderbar geschlafen, trotz Sturm.
    Abfahrt am nächsten Morgen, kein Problem. Auf dem Rückweg Wanderung auf den Slickrocks hinter Dancehall und in den Red Breaks. Plattfuß beim Liberty am Ende der HITRR.
    Navajo Point: wir kommen wieder!

    Hallo Rolf, Hallo Peter,


    vielen Dank für eure Anregungen und Tipps. Wir werden sehen was zu machen ist und was nicht. Am 25.02. gehts ab nach LV. Ende März werde ich berichten, wohin wir gekommen sind.


    Gruß
    Michael

    Hallo Rolf,
    vielen Dank für die Aufmunterung. Wenn wir den Navajo Point tatsächlich erreichen sollten, werden wir natürlich ein paar Bilder einstellen.
    Auf unserer Liste steht auch der Buckacre Point. Vielleicht kannnst Du uns mitteilen, wie weit es Deiner Meinung nach, von den Felsen auf der Road bis zum Aussichtspunkt sind.
    Gruß
    Michael

    Hallo Rolf,
    wir planen die HITRR bis zur Fifty Mile Bench Road zu fahren und nach der Auffahrt in der Nähe des Aufstieges zum Fifty Mile Mountain zu übernachten. Die Frage ist: Schaffen wir den Hin und Rückweg zum Navajo Point an einem Tag. 3 Männer, Anfang 50, einigermaßen fit. Natürlich ist um diese Jahreszeit alles vom Wetter abhängig.
    Gruß
    Michael

    Hallo,
    wir planen Anfang März, unter anderem, den Navajo Point auf dem Fifty Mile Mountain zu besuchen. Wer war schon einmal dort und kann uns von seinen Erfahrungen berichten?
    Gruß
    Michael