Beiträge von Bettina

    So, dann versuche ich es nochmal.


    Meine Tourplanung ist dieses Jahr relativ kurzfristig aber ich konnte erst seit letzter Woche genau sagen wann ich Urlaub haben konnte.



    Hier kommt jetzt meine Tour:


    21.10. - Flug nach Chicago
    22.10. - Chigaco
    23.10. - Indiana Dunes
    ab 24.10. - Zurück nach Chicago und auf der Route 66 bis Springfield
    In Springfield möchte ich dann einen Abstecher nach Kansas machen. In der Nähne von Kirksville will ich eine Freundin für ein paar Tage besuchen.
    ca. 28.10. - St. Louis
    ab 28.10. - von St. Louis weiter auf der Route 66 bis Oklahoma City von dort geht es dann Richtung Süden nach Dallas.
    am 07.11. - Rückflug nach Deutschland


    Ihr seht, die Tour steht bis jetzt nur ganz grob und ich kann alles noch ändern.
    Ich bin zur Zeit dabei alle möglichen Reiseführer und Links zu durchstöbern, wäre aber für jeden Tip dankbar! :)


    Schöne Grüße
    Bettina

    Hallo zusammen,


    ich benötige ein bisschen eure Hilfe.
    Ich weiß, die meisten kennen den Südwesten fast wie ihre Westentasche aber ich hoffe ihr könnt mir auch hier ein paar Tips geben.


    Bis jetzt habe ich eingentlich nur meinen Flug gebucht und dachte mir meine Tour, ganz grob, so:


    21.10.
    -

    :SCHAU: Gesammtelt habe ich jetzt schon lange und gestern Abend habe ich jetzt einen Teil eingelöst........für 90.000 Meilen + 302 Euro habe ich jetzt eine Flug in der Business Class von Nürnberg nach Chicago und zurück von Dallas nach Nürnberg!! :SCHAU:


    Ich freue mich schon total auf den Flug!


    Gruß
    Bettina

    Hallo,


    Zitat

    Original von Grille
    Sag mal, wie gut muss man skifahren können, um diese Abfahrten beim Heliskiing zu meistern?
    Ich fahre hier höchstens rote Pisten, keinesfalls schwarze.
    Ist es damit noch machbar?


    Also Tiefschneefahren mag ich hier ja auch überhaupt nicht.
    Ich weiß jetzt auch nicht genau wie ich das jetzt erklären kann. Also es reicht schon, wenn du einigermaßen gut fahren kann. Je besser desto schöner ist dann natürlich das Erlebnis weil du nicht total verkampft bist und alles besser genießen kannst.
    Man braucht keine besondere Technik. Die Ski sollte man gleichzeitig belasten, wie beim Carven und dann hilft sehr wenn man ein bisschen hoch und tief geht. (LOL, das hört sich jetzt echt komsich an. Aber ich weiß nicht wie ich es sonst erklären kann.)
    Teilweise fühlte es sich an, als ob es alleine geht.
    Durch die breiteren Ski fand ich es etwas schwieriger zu bremsen. In steilerem Gelände mußte man die Bögen richtig gut ausfahren. Wobei durch den tiefen Schnee wurde man gar nicht so richtig schnell.
    Wichtig war immer hinter dem ersten Guide zu bleiben und genau seine Anweisungen zu folgen. Entweder genau in seiner Spur fahren oder wenn es möglich war konnte jeder seine eigene Spur im Powder ziehen. Das war dann klasse!!


    Zitat

    Original von Carmibaer
    Hoffe du hattest auch am nächsten Morgen keine Kopfschmerzen.


    Nein, ich hatte auch am nächsten Tag keine Kopfschmerzen.
    LOL, mir wurde ja schon oft gesagt, daß ich einen Dickkopf habe......jetzt glaube ich es wirklich. ;)



    Zitat

    Original von Schneewie
    Den "Ort" Panorama fanden wir ganz schrecklich, diese Retortenstadt. Wie die Pisten allerdings dort waren, wissen wir nicht, denn wir hatten nur einen Mittagsstopp dort.


    Ja, es ist schon eine Retortenstadt, ich fand es aber gar nicht so schlimm. Es waren keine häßlichen Betonbunker. Wir waren ja so und so die meiste Zeit auf der Piste und mußten uns nicht den ganzen Tag durch den Ort laufen.
    Die meisten Skigebiete sind in Kanada und bestimmt auch in der USA auf dem Reißbrett entstanden. Es gibt nur ein paar Lifts mit denen man dann eine vielzahl von Pisten erreiche kann. Nicht so wie in den Alpen, wo oft pro Piste ein Lift ist.



    Schöne Grüße
    Bettina

    Zitat

    Original von lor-mon
    Aus Prinzip werde ich niemals mit Ryan Air fliegen. Punkt.


    Da stimme ich voll zu!!


    Als einzigen Vorteil würde ich sehen, daß man sich nicht mehr fragen muß ob der Koffer wohl angekommen ist. ;)



    Gruß
    Bettina

    Ok, dann geht's jetzt weiter.


    Panorama ist auch ein Resort von mehreren Hotels. Diese sind aber wie eine Ortschaft aufgebaut und ich fand es gar nicht so schlecht.
    Hier hatten wir zwei Appartments mit je zwei Schlafzimmer und zwei Bädern. In der großen Wohnküche war ein gemühtlicher Kamin.


    Hier sah man zwar auch die Piste vom Fenster aus, aber wir mußten doch tatsächlich ca. 150 m bis zum Lift laufen. Das waren wir jetzt ja überhaupt nicht mehr gewöhnt. ;)


    Wir merkten schnell, daß die Pisten hier nicht mehr ganz so steil waren wie in Kicking Horse. Aber es waren immer noch nicht mehr Leute auf der Piste und sie waren auch wieder so schön breit.


    Unten am Lift gab es sowas wie einen kleinen Marktplatz. Hier gönnten wir uns nach dem Skifahren, so als Apreski, den einen oder anderen Pitcher Kokanee.


    Da wir schon zuhause überlegt haben, ob wir nicht auch das Heliskifahren mal ausprobieren sollten, gingen wir an diesem Abend zum Office in dem man dieses Abenteuer buchen kann.
    Ich war zu diesem Zeitpunkt noch zu 100% überzeugt, daß ich da nicht mitmachen werde. In den Alpen finde ich tiefschneefahren nämlich immer total schrecklich. LOL


    Also sind wir erstmal mit der kleinen Gondel, die den unteren Teil des Dorfes mit dem oberen verbindet, nach unten gefahren und zum Office glaufen.


    Im Büro wurde uns dann genau erklärt was uns denn so erwarten würde. Meine Überzeugung es nicht zu machen schwand langsam. Und nachdem mir erklärt wurde, daß man dafür extra Skier bekommt und es bis jetzt noch jedem super gefallen hat, war ich nach ca. 30 Minuten auch davon überzeugt es unbedingt machen zu müssen. Also buchte ich, so wie 5 andere von uns, 3 Abfahrten. (Was das gekostet hat, sage ich jetzt besser mal nicht :pfeiff: )





    Am nächsten morgen fuhren wir mit den Autos zum Office. Pünktlich um 8:30 Uhr trafen wir ein.
    Im angrenzenden Restaurant gab es dann erstmal ein super Frühstück.
    Gleich beim Frühstück bekamen wir die erste Einweisung zum "Gas-Pack". Das ist ein Rucksack mit Funkgerät, Lawinensonde, also so ein langer Stekcen den man zusammenstecken muß um ein einer Lawine nach verschütteten zu suchen, ein Klappspaten und ein erste Hilfe Set.


    Nach dem Frühstück bekam jeder von uns einen Lawinenpipser und seine Ski plus Stöcke.
    Jetzt kam die Einweisung am Helikopter.

    Wie man richtig einsteigen muß, wo man sich hinkniet nachdem wir ausgestiegen sind, wie man rauskommt falls er notlanden muß. :EEK: Jetzt wurde es mir schon etwas mulmig.


    Dann kam die Einweisung an den Lawinenpipsern und wie man nach einer Lawine verschüttete finden kann. Nachdem ich einen der Guides gefragt habe ob er denn schonmal einen Lawinenabgang mitgemacht hat, meinte er: "Ja, schon mehrere."
    Eigentlich wollte ich jetzt schon wieder meine Ski abgeben. Aber dann sagte der andere, er war jetzt schon 25 Jahre Guide hier und es ist noch nie jemande durch eine Lawine umgekommen. Da dachte ich mir dann: No Risk, no Fun! Es wird schon schief gehen und somit stieg ich mit den anderen 9 in den Helikopter ein. Wir waren 6 und es waren noch zwei andere Skifahrer dabei. Guides hatten wir zwei.


    Kaum hatten wir uns angeschnallt hob der Heli schon ab.



    Von dort oben hatte man einen schönen Blick über Panorama und das Skigebiet.


    Nach einem kurzen Flug waren wir an unserem ersten Startpunkt und stiegen alle schnell aus dem Heli aus.
    In ca. 1 m Entfernung kauerten wir uns alle zusammen bis der Heli abgehoben ist.
    Als sich der aufgewirbelte Schnee gelegt hat, sahen wir die wunderschöne Landschaft, ein Traum von weiß, um uns.


    Und dann war es so weit. Die erste Abfahrt im vielgepriesenen Champagnerpowder stand kurz bevor.
    Nach meinem ersten Schwung dachte ich ich träume. So schön hätte ich es mir nicht vorgestellt. Man fuhr wie auf Woken! Zumindest stelle ich mir vor, daß es so sein müßte wenn man auf Wolken fährt. Es war wirklich TRAUMHAFT!!



    Bei einem Blick nach oben sah man nur unsere Spuren im Schnee. Genau so wie ich es schon oft im Fernsehen gesehen habe.
    Ab diesen Zeitpunkt waren alle meine Zweifel verschwunden.
    Obwohl wir fast 800 Höhenmeter nach unten fuhren kam mir diese erste Abfahrt viel zu kurz vor. Schon sahen wir den Heli und wir schnallten die Ski wieder ab.
    Jetzt erst bemerkte man, wie tief der Schnee tatsächlich war. Kaum trat man neben die Ski steckten wir bis zum Oberschenkel im Schnee. Man mußte sich richtig bis zum Heli durchkämpfen.



    Nach dieser ersten Abfahrt folgten noch zwei wunderschöne. Wobei die letzte Abfahrt am Schluß nicht mehr so gut war. Da mußte man seinen Weg zwischen Bäumen finden und mit den Fat Boy's ist das gar nicht so einfach.
    Fat Boy's werden diese Tiefschneeski genannt da sie viel breiter sind als normale Ski. Da sie breiter sind ist es aber auch leichter auf dem Tiefschnee zu fahren. Man sinkt nicht so tief ein.



    Am Schluß gab es noch Lunch. Mitten in den Rockies!! Es war super!!




    Da ich am Vorabend gesagt habe, daß ich eine Flasche Sekt ausgebe wenn wir alle wieder wohlbehalten zurück sind wollte ich noch am General Store vorei gehen. Alles war schon im Kofferraum verstaut, als ich noch meine Skibrille aus meiner Jackentasche gezogen habe.
    Leider habe ich nicht gesehen, daß Peter schon seine Hand am Kofferraumdeckel hatte und er hat nicht gesehen, daß ich noch schnell was reinlegen wollte......


    Es knallte und ich dachte nur "ups, das tat weh!"
    Mit meiner Hand fühlte ich ob es eine Beule geben würde und da bemerkte ich, daß mir das Blut übers Gesicht gelaufen ist. Weh hat es eigentlich überhaupt nicht so getan. Ich fragte nur, ob irgendwer schnell etwas Eis besorgen könnte. Irgendwie dachte ich, daß dies jetzt das Richtige wäre.....und das war es dann auch.
    Also, anstatt im General Stor Sekt zu kaufen (das haben dann Stefan, Frederike und Sepp übernommen) bin ich mit Peter und Manfred zum First Aid gefahren.


    Dort hatte es dann schon fast aufgehört zu bluten. Der Sani schaute sich meinen Kopf dann kurz an, es sah aus wie ein ca. 6 cm langer Schnitt, und meinte am Besten ist wenn ich überhaupt nicht mache. Durch das Eis hat sich die Wunde schon wieder so zusammengezogen, daß nichts genäht werden müßte.
    Er meinte, es war gut sofort Eis drauf zu tun. Da ich kein Kopfweh hatte, es mir auch nicht schlecht war und ich auch keine Gedächtnislücken zeigte hat er mir dann noch etwas Schnee in eine Tüte gefüllt die ich dann noch für ca. 15 Minuten auf die Wunde halten sollte. Aber nicht länger da ich sonst Kopfweh bekommen würde als hätte ich zuviel Eis gegessen.


    Ich füge jetzt hier mal kein Foto ein.
    Sollte es wen interessieren, dann sagt es bitte. Ich werde das Bild dann nachreichen.


    Nachdem ich im Hotel etwas das Blut aus meinen Haaren gewaschen hatte bin ich zu den anderen zum "Marktplatz" gegangen. Ich wollte mir unseren Heli-Apreski ja nicht entgehen lassen. Wobei ich dort erstmal bei Ginger Ale blieb. Ich wollte ja nicht riskieren doch noch Kopfweh zu bekommen.
    Den Sekt am Abend habe ich mir aber dann nicht mehr entgehen lassen. ;)



    So, daß war der erste und zweite Tag in Panorama.
    Den Rest von unserem Urlaub gib es dann morgen.


    Schöne Grüße
    Bettina

    Hallo!


    Es freut mich wirklich wieviele meinen kleinen Bericht folgen. :)


    Grille: Keine Sorge, bei dem Sturz habe ich mir nichts getan. Es hört sich schlimmer an und sah auch spektakulärer aus als es war.


    Yukon1: Ja, du hast recht. Wäre das Wetter, der Schnee und die Pisten nicht so toll gewesen, wäre der Urlaub auch nicht so super geworden. Und genau deswegen sind wir ja nach Kanada geflogen.



    Westernlady: In Kanada sind die roten Pisten blau. ;) Also die, die bei uns blau sind, sind in Kanada und USA grün. Die, die bei uns rot sind, sind dort blau. Und schwarz bleibt schwarz. Ein ganz schön buntes durcheinander, oder? ;)


    @eausmuc: Ich liebe auch schöne breite Pisten mit möglichst wenig Leuten drauf. Genau so wie es war.
    Einen "Ziaga" gab's in Kicking Horse auch. Von ganz oben bis ganz unten zog sich ein 10 km langer Ziehweg durchs Gebiet und verband fast alle Pisten miteinander. Wenn man also eine Piste nicht fahren wollte, dann konnte man bequem auf diesem Weg zur nächsten fahren.


    LOL, wir sind diese 10 km auch mal komplett durchgefahren. Am Ende haben wir dann gesagt, wir lassen uns T-Shirts drucken mit dem Aufdruck: "We survived the 10 km of Kicking Horse!" Hört sich doch gut an, oder? ....und pssst, es muß ja keiner wissen, daß dies nur ein Ziehweg ist. ;)


    Saguaro: Dann bist du jetzt im letzten Skigebiet genau richtig. Heute Abend stelle ich den ersten Teil von Panorama ein. Da war es nicht mehr so steil.



    Schöne Grüße
    Bettina

    Hier bin ich wieder. :gg:


    @Silke: Wir hatten da schon 3 Skitage. Einer in Sunshine Village und 2 in Lake Louise. Nur so für die Richtigkeit. ;)


    Schnee war es für uns zwar schon viel, aber die Einheimischen meinten, daß sie um diese Jahreszeit oft noch viel mehr Schnee hätten. In Banff z.B. lag überhaupt keiner mehr.


    @eausmuc: Skihütten gibt es nicht so wie bei uns. Auch Apreski gibt's eigentlich nicht. Aber da wir ja zu 8 waren hat uns das eigentlich nicht so gestört.
    Und nach so einem Amerikanischen Frühstück ist man dann auch so satt, daß man Mittags gar nichts großes zu Essen braucht.


    Annette: Ja, wir fanden auch, daß wenn man alles zusammen nimmt, der Preis gar nicht so hoch ist. Allerdings muß man die ganzen Mahlzeiten ja noch extra draufrechnen.


    Grille: Ich fand's auch klasse. Im Winter kam mir das alles noch viel imposanter vor.
    Das Essen im Corks war aber auch das einzige was nicht so toll war. Anstonsten haben wir immer sehr gut gegessen. LOL, meist gab's Steaks oder Burger.



    So, dann will ich jetzt noch die nächsten Tage beschreiben. Ich weiß ja nicht, wie ich nächste Woche noch dazu komme.


    An unnserm ersten Tag in Kicking Horse war bomben Wetter: Wolkenloser blauer Himmel!!
    Daher standen wir auch schon um 9 Uhr am Lift. Und da waren wir fast alleine.


    Mit der Gondel ging es erstmal ganz nach oben. Die Gondel war gleich hinter dem Hotel. So einen kurzen Weg zur Gondel hatten wir noch nicht. Aber man kann sich echt dran gewöhnen.



    Dort unten sieht man unser Hotel.



    Das ist der Blick von der Bergstation der Gondel. Das Haus hinten links ist das Eagle's Eye Restaurant. Das höchstgelegene Restaurant Kanadas. Die Preise sind aber auch etwas höher gelegen und deswegen haben wir es uns nur von außen angeschaut.



    Unser selbsternannter Guide Peter meinte, wir nehmen dann mal gleich die Abfahrt links von der Gondel. Lt. Plan sollte diese Blau sein, also gerade richtig zum Einfahren.


    Zur Erklärung: In den USA und Kanada sind die ganz leichten Pisten grün, die etwas schwereren blau und die noch anspruchsvolleren schwarz. Es gibt dann noch die doppelschwarzen. Die sind dann für die super Experten. Solche sind dann ab und zu Peter und Sepp gefahren. Bei uns anderen war bei schwarz schluß.


    Also wir sind dann von der Gondel aus gleich nach Links gefahren. Nach einer kurzen Piste stand man dann auf einen ca. 1,5 m breiten Grad. :EEK:
    Rechts gings senkrecht runter, links etwas weniger senkrecht und buckelig, gerade aus konnte man dann auf den Grad weiter zu einigen doppelschwarzen Pisten fahren. Man hätte dann aber auch noch die Möglichkeit die Piste wieder raufzulaufen und doch rechts von der Gondel abzufahren.
    Hm, ich überlegte ja im ernst wieder auzusteigen. Aber dann sind Peter und Sepp losgefahren und wir anderen haben uns entschieden ihnen zu folgen.
    Es ist schon ein komischen Gefühl, wenn die Ski bis zur Bindung in der Luft sind und man um loszufahren nachvorne kippen muß. Dann ging es aber schnell - nach zwei Schwüngen hatte man das steilste Stück überwunden und dann war es nur noch etwas buckelig.
    Als ich unten war, habe ich so gezittert, daß ich gar kein Foto machen konnte.
    Aber wir waren jetzt richtig warm und uns konnte nichts mehr erschrecken.


    Kicking Horse ist ein ziemlich steiles Skigebiet. Alle Pisten kamen mir hier steiler vor als in den anderen Skigebieten. Man mußte ständig auf den Kanten fahren. Allerdings war der Schnee schön griffig und man mußte keine Angst haben auf eine Eisplatte zu kommen.



    LOL, allerdings habe ich bei einer Abfahrt anscheinend doch mal den Halt verlohren, oder vielleicht bin ich auch in ein Kurzkoma gefallen, denn ich weiß eigentlich noch immer nicht wie es passiert ist. Ich merkete nur auf einmal, daß ich auf dem Hintern STß und die Piste so runtergerutscht bin. Auf der harten Piste konnte ich überhaupt keinen Halt finden um abzubremsen. Ich habe zuerst nur versucht die Ski nach unten zu bringen um so zu bremsen. Irgendwann, mir kam es ewig vor, hatte ich das geschafft und ich stopte. Da war ich aber dann auch schon unten. Vor lachen konnte ich zuerst gar nicht aufstehen. Das war aber, zum Glück, im ganzen Urlaub mein einziger Sturz. :!!


    Das schöne an diesem Skigebiet (wie auch in den anderen) ist, daß alle Pisten immer unten an der einen Gondelstation endeten. So konnten die einen mal eine schwere Piste fahren wärend die anderen auf der leichteren nach unten carvten.


    An diesem Tag haben wir nur eine kurze Mittagspause gemacht und sind bis ca. 16 Uhr gefahren. Es war einfach super!!


    An diesem Abend sind wir in den Pup gegangen, der nicht weit vom Hotel war. Das war eine bessere Wahl als das Lokal am ersten Abend. Die Burger dort waren super!!


    Am zweiten Tag war das Skifahren auch wieder total klasse.



    Leider mußten wir dieses schöne Skigebiet um ca. 15:30 Uhr schon wieder verlassen. Wir mußten an diesem Abend noch ca. 200 km bis Panorama fahren.


    Hier sollte es aber auch wieder schön werden. Und ich machte dort etwas, von dem ich gedacht habe, daß ich sowas nie machen würde. :gg:



    Schöne Grüße
    Bettina

    Heute hatten wir einen Tag "Skifrei".


    Nach einem gemütlichen Frühstück beluden wir die Autos und dann fuhren wir, auch ganz gemütlich Richtung Lake Louise. Diesmal nicht am TCH sondern am Bow Valley Parkway.




    Auf dem Weg dorthin sahen wir auch noch ein Schlittenhundeteam, das sich gerade für eine Tour fertig machte. Da mußten wir natürlich anhalten.




    Am Lake Louse schneite es mal wieder total stark. Zurerst wollten wir nur schnell raus um ein Foto vom zugefrohrenen See zu machen.
    Aber dann hörte es auf zu schneien und die Sonne kam auch wieder ein bisschen durch.


    Der gesamte See war zugefrohren und man konnte richtig drauf rumlaufen.
    Ich war schon 3 mal im Sommer hier, aber irgendwie hat mich der Anblick vom Chateau und dem Gletscher jetzt im Winter noch mehr beeindruckt.


    Auf dem Teil des Sees, direkt vor dem Chateau, war eine Schlittschuhbahn freigeräumt und die Olymischen Ringe waren aus Eis aufgestellt. Das alles sah echt toll aus.
    (LOL, ich weiß, ich schreibe ständig toll, klasse, super, fantastisch, usw. Dafür kann ich leider nichts, denn es war wirklich so. ;) )


    Da wir noch viel Zeit hatten und heute ja so und so nicht mehr Skifahren wollten, haben wir uns entschlossen den Icefield-Parkway bis zum Peyto Lake zu fahren.


    Unser nächster kurzer Stop war am Crow Glacier. Im Winter ist dieser aber nicht so gut zu erkennen.


    Dann kamen wir zum Parkplatz des Peyto Lake.
    Ich hatte gar nicht in Erinnerung, daß man bis zum Lookout noch so weit hinlaufen mußte. Oder ist es uns vielleicht auch nur so vorgekommen. Es gab keine Wegweiser und wir stapften auf einem ca. 30 cm breiten Pfad entlang. Immer wenn man ein bisschen neben den zusammengetretenen Pfad trag steckte man bis zum Knie im Schnee.
    Fast glaubten wir schon wir wären auf dem falschen Weg. Aber dann kamen wir doch zum Lookout.

    So hoch wie das Geländer ist, so hoch lag auch der Schnee.Man mußte richtig auspassen um nicht darüber zu trefen.
    Genau jetzt begann es dann wieder stark zu schneien und wir machten uns auch den Rückweg.


    Jetzt fuhren wir auf dem Icefield Parkway wieder zurück bis zum TCH auf dem wir dann Richtung Golden fuhren.
    Dabei kamen wir am Spiral-Tunnel vorbei. Leider war der Viepoint geschlossen und man konnte ihn nicht richtig sehen. Außerdem kam gerade ja auch kein Zug, da ist er dann auch nicht so interessant.
    Über den Kicking Horse Paß ging es nach Golden und von dort ca. 12 km in das Skiresort Kicking Horse.


    Unser Hotel dort lag direkt an der Gondelstation. Ein paar hatten sogar Zimmer mit Blick auf die Pisten.
    Das war der Blick aus dem Zimmer von Frederike und Sepp.


    Das Resort Kinking Horse ist keine richtige Ortschaft. Es besteht nur aus ein paar Hotels und Restaurants. Es ist also nicht besonders sehenswert. Wir waren hier auch nur zwei Nächte und daher haben wir uns nicht so besonders umgeschaut.
    Am ersten Abend waren wir im Restaurant "The Corks" essen. Das Essen war leider bei fast allen kalt und die Steaks auch nicht so wie sie bestellt wurden. Wir haben dann schon Witze darüber gemacht. Mit diesem Namen konnte es ja nur verkorkst sein. ;)


    Wie es weiter ging kommt später!


    Gruß
    Bettina

    Das freut mich ja riesig, daß so viele wissen wollen wie es war. :)


    Ja, die Pisten waren wirklich alle fast leer. Ein Traum! Wir haben schon gesagt, daß wir in der nächsten Saison, wenn wir wieder in Österreich skifahren, den totalen Koller bekommen.
    Und der Service ist auch echt super!



    Grille: Keine Angst, Bilder von der Piste kommen noch. Ab Kicking Horse hatte ich den Foto nämlich dabei.


    Saguaro: Ich habe mich gar nicht richtig darum gekümmert wie das gebucht wurde. Unser Peter (ein Freund der auch dabei war) ist im Organisieren einfach super und er hat uns nur gefragt wie wir uns die Reise vorstellen und er hat sich dann um alles gekümmert. Ich weiß nur, daß wir das ganze bei Canusa gebucht haben. Ob es nun von denen extra für uns zusammengestellt wurde weiß ich nicht. Wie haben auf alle Fälle für alles (Flug, Hotels in Banff, Kicking Horse und Panorama, 8-Tage-Skipaß, 2 SUV's mit Skiträger) 1520 CAD gezahlt.
    Ich hatte mich diesmal echt um überhaupt nichts gekümmert. LOL, ein paar Tage vor Abfluge habe ich nur gefragt wann wir in Nürnberg am Flughafen sein müssen.


    Matze: Mir kam es so vor, als ob es mehr Buckelpisten als bei uns gibt. Allerdings kann man diese auch fast immer umfahren. LOL, ich habe mich aber halt auch ab uns zu von den anderen überreden lassen. ;)



    Gruß
    Bettina

    Zitat

    Original von Samson
    Aber wir sind auf der Plantage, auf der Roots gedreht wurde? Das waere lt. IMDb
    Golden Oak Ranch - 19802 Placerita Canyon Road, Newhall, California, USA


    ok hat sich zwischenzeitlich ja erledigt


    Nein, auf der Plantage sind wir nicht.



    Gruß
    Bettina