Beiträge von utah-fan

    Tag 36/37 16. - 17.10.2019 vom Amargosa Valley nach Las Vegas und dann nach St. George


    Heute also geht es wieder nach Hause. Da wir eigentlich nur noch zum Flughafen fahren wollten, sind wir morgens erst mal wieder ins casinoeigene Restaurant zum Frühstücken gegangen.


    Anschließend haben wir dann Koffer gepackt und sind dann nochmals auf den Balkon gewesen und haben den letzten Urlaubstag ausklingen lassen.



    Das war der Blick von unserem Balkon!


    Ich habe dann nochmals meine Mails gecheckt und siehe da, der Flieger hat Verspätung. Aber unser Mietauto müssen wir ja pünktlich abgeben und so sollten wir dann doch so langsam starten. Die Fahrt war eher unspektakulär und so kamen wir dann doch recht zeitig in Las Vegas an. Da wir noch Zeit hatten, sind wir dann ins Parkhaus vom Harras gefahren und haben uns nochmals das Venetian angeschaut. Das ist irgendwie ziemlich beeindruckend und so sind wir dann nochmals hier durchgeschlendert und haben auf der Piazza San Marco ein leckeres Eis gefuttert.









    Pünktlich haben wir unseren Mietwagen bei Hertz abgegeben und sind dann mit dem Shuttle zum Flughafen gefahren. Am Check-in Schalter hat alles super geklappt und auch durch die Security ging es reibungslos.


    Am Gate STßen schon viele Leute und dann hörten wir, dass das Boarden doch noch dauern würde, weil die Maschine aus Deutschland noch gar nicht da wäre. Na, das kann ja heiter werden.
    Irgendwann kam dann auch noch die Crew und setzte sich ebenfalls zu den Passagieren und wir dachten schon alle, dass es wohl noch später werden würde mit dem Abflug und alle haben sich auf weitere Wartestunden eingerichtet. Na toll!
    Gegen halb neun hieß es dann, wir würden gegen 21.45 Uhr losfliegen und die Crew ist dann inzwischen auch ins Flugzeug gegangen.


    Um 21.15 Uhr STßen wir dann endlich im Flieger und um zehn sind wir dann aufs Rollfeld gefahren. Nach 5 Minuten blieb die Maschine wieder stehen und es tat sich lange nichts. Dann hieß es der Computer für das linke Triebwerk wäre defekt und man wisse noch nicht, wie es weitergehen würde. Also wieder zurück an das Terminal und wieder gewartet. Um halb elf informierte man uns, dass wir alle wieder aussteigen müssen, der Flug wäre aufgrund technischer Probleme gecancelt.


    Wir würden am Gate weitere Informationen erhalten. Alle waren natürlich genervt, aber auch froh, dass der Pilot entschieden hat, nicht zu fliegen und kein Risiko einzugehen.
    Aber wie geht es jetzt weiter??
    Um halb zwölf sagte man uns, wie sollen unser Gepäck wieder am Baggage Clime in Empfang nehmen, brauchten aber, obwohl wir ja offiziell schon ausgereist waren, nicht wieder durch die Passkontrolle.
    Das Gepäck lies natürlich auf sich warten und gegen zwölf haben Andy und ich dann beschlossen, mit Eurowings zu telefonieren um zu fragen, ob wir umbuchen können. Ich rufe also in Berlin bei Eurowings an und erkundigen mich, ob das machbar ist.


    Ja, es ist ja nicht unsere Schuld, dass das Flugzeug nicht starten kann und wir könnten kostenlos umbuchen. Ich frage den Mitarbeiter von Eurowings welchen Flug wir denn nehmen können und er meinte, am 25. Oktober, also 9 Tage später könnten wir fliegen.


    Nach kurzer Rücksprache mit Andy haben wir dann zugesagt!



    ::;;FeL4;::;;FeL4;::;;FeL4; W I R B L E I B E N H I E R!!!!!!! ::;;FeL4;::;;FeL4;::;;FeL4;



    Wie geil ist das denn? Wir sind begeistert, dass wir den Urlaub noch verlängern können und keine Umbuchung zahlen müssen.


    ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;


    Andy kümmert sich inzwischen um unser Gepäck, was ewig nicht kommt. Aber auch die anderen Passagiere müssen warten. Ich aber nutze die Zeit und buche schon mal ein Auto. Da wir dieses aber ja schon in ca. einer halben Stunde brauchen, geht das auch wieder per Telefon mit FTI Touristik und der nette Herr dort hat mir sogar einen besseren Preis gemacht.


    Gegen halb zwei sind wir dann bei Alamo und nehmen einen schwarzen Nissan Rogue in Empfang. Es klappt alles reibungslos, bis auf, dass wir den Shuttlebus erst nicht finden können. Aber das regelt sich auch!


    Jetzt gehen wir erst mal bei Dennys essen, wir hatten ja seit heute Morgen lediglich ein Eis und inzwischen hängt uns der Magen auf halb acht.


    Nach dem Essen schmieden wir Pläne! Was machen wir mit den neun zusätzlichen Tagen?
    Nach kurzer Beratung entscheiden wir uns, erst mal Richtung St. George zu fahren. Und der Rest wird sich schon ergeben.


    Da es eh inzwischen schon halb vier ist, suchen wir uns kein Hotel mehr, sondern gehen erst mal beim Walmart einkaufen. Wir hatten ja nichts mehr, also Kühlbox, zwei Decken, Wasser, Kekse, Obst, Müesli usw.


    Dann fahren wir raus aus Las Vegas, damit wir die Stadt morgen, bzw. gleich, wenn es hell wird schon hinter uns haben. Auf einem Parkplatz halten wir dann und schlafen erst mal zwei Stunden unter den kuscheligen Decken, die wir gerade erstanden haben.


    Dann wird ein Kaffee gekocht und die Fahrt nach St. George geht weiter.
    Um halb elf erreichen wir das Ramada Inn in St. George und wir können sogar schon ein Zimmer Richtung Poolseite erhalten. Im Hotel gibt es auch Waschmaschinen und Trockner, denn unsere Wäsche ist ja allesamt schmutzig, weil wir ja nach Hause wollten.


    So machen wir heute einen relaxten Tag am Pool mit Wäschewaschen. Heute haben wir keine Lust mehr auf Aktivitäten, die Nacht sitzt uns noch ziemlich in den Knochen.


    Nachmittags kommt dann noch eine große Gruppe jugendlicher zum Poolbereich und wir haben unseren Spaß ihnen zuzuschauen.
    Es handelt sich um eine Gruppe aus der High-School in Provo, die einen Ausflug macht und abends Tanzvorführungen für einen Seniorday aufführen. Das hat uns der Busfahrer, der die Gruppe herumkutschiert, erzählt. Er sagt uns auch, dass diese 56 Jugendlichen alle hier schlafen würden und wir verdrehen schon innerlich die Augen im Kopf, auch das noch nach der Nacht.
    Nachdem die Gruppe den Poolbereich verlassen hat, hören und sehen wir nichts mehr von ihnen


    Zum Essen fahren wir heute in den Snow Canyon zum Sonnenuntergang, dort kochen wir uns eine Suppe und essen Baguette dazu.


    Wir sind Glückskinder und happy ohne Ende!


    :_LoSMi;:_:_LoSMi;:_:_LoSMi;:_:_LoSMi;:_:_LoSMi;:_:_LoSMi;:_:_LoSMi;:_:_LoSMi;:_


    Dazu noch das unglaubliche Wetterglück und jetzt noch eine Verlängerung, einfach Wahnsinn!


    Der Urlaub geht weiter, hurra! ;ws108;;ws108;;ws108;;ws108;




    Hotel: Nissan Rogue ;haha_;haha_
    Wetter: 9° - 28° Sonne
    Gefahrene Meilen: 238 Meilen

    Tag 35 15.10.2019 vom Amargosa Valley ins Death Valley


    Heute nehmen wir mal einen anderen Weg ins Death Valley und zwar die 178, sprich wir fahren über die Ostseite ins Tal. Erster Stopp war die Ashford Mill, viel gibt es da nicht zu sehen, der Parkplatz war aber groß und so haben wir den Halt als Frühstücksstopp genutzt.


    Vorbei geht die Fahrt am Badwarer Basin!


    Wir wollten eigentlich anschließend den Sidewinder Canyon erwandern. Den Trailhead haben wir auch gefunden nur nicht den Einstieg in den eigentlichen Canyon. Es gab 4 oder 5 verschiedene Möglichkeiten, nur haben wir den richtigen Canyon nicht gefunden. Nach mehr als eineinhalb Stunden haben wir dann aufgegeben, zumal es auch sehr warm wurde. Und bei der Hitze war uns das zu anstrengend. Leider.






    Als wir am Trailhead zurück waren, haben wir dann zwar den richtigen Weg gefunden, wir hatten dann aber keine Lust mehr und sind weitergefahren.


    Wir sind den Artist Drive gefahren und mir kamen die Erinnerungen an meinen Fußbruch wieder hoch.Genau an dieser Stelle ist es passiert.







    Die Strecke ist wunderschön, nur um diese Tageszeit eigentlich schon viel zu hell für schöne Fotos. Aber man kann nicht immer nur zu passenden Zeiten an passenden Orten sein. War aber trotzdem schön.





    Dann sind wir zum Hotel an der Junction – „The Oasis at Death Valley gefahren, weil wir uns das mal anschauen wollten. Leider herrschte an dem Tag gerade Stromausfall und so sind wir mehr oder weniger nur etwas in den Gärten spazieren gewesen.







    Das alte Missionsgebäude auf der anderen Straßenseite ist einmal abgebrannt und jetzt hat man dort einen kleinen Park angelegt. Hier haben wir dann Kaffee getrunken und uns bei der Hitze in den Schatten gesetzt. Am Ende des Urlaubs ist man irgendwie nicht so motiviert. Aber gut.





    Hier unter diesem Baum haben wir Kaffee getrunken!


    Zum Abschluss unseres Aufenthaltes im Death Valley sind wir dann noch den 20 Mule Team Canyon gefahren. Den hatten wir auch noch nicht gemacht!






    Gegen Nachmittag waren wir dann wieder im Hotel und haben es uns am Pool gemütlich gemacht.



    Abends waren wir dann noch nett essen im Casino und auf unserem Balkon haben wir den Abend ausklingen lassen.


    Morgen heißt es, Abschied nehmen. Und wieder unterhalten wir uns darüber, dass wir doch noch ganz gerne bleiben würden.


    Hotel: Longstreet Inn, Casino & RV Park, Amargosa Valley
    Wetter: 11– 32° Sonne
    Gefahrene Meilen: 148

    nicht wirklich, weil durch den Schnee die Sierra-Gipfel zusammen mit den Alabama Hills so hübsch aussahen, und die Luft mega klar war

    Ja, dann passt das ja, Andrea!

    Ihr wart diesmal gar nicht in den Alabama Hills? Ich vermute mal, die kanntet ihr schon?

    Genauso ist das, da waren wir schon!

    Der Death Valley Tag ist ja ganz ähnlich wie unserer vom letzten Jahr mit Darwin Falls, Aguereberry Point und Sand Dunes - einschließlich der Übernachtung im Longstreet Inn . Seitdem mag ich das Death Valley noch viel mehr als nach den ersten beiden Besuchen

    Da haben wir ja wirklich einen identischen Tag verlebt! Das passt irgendwie!

    ach wie schade aber auch

    Ja, sehr, sehr schade..................

    Tag 34 14.10.2019 von Lone Pine nach Amargosa Valley


    Um kurz nach acht Uhr verlassen wir Lone Pine und fahren Richtung Death Valley. Am Straßenrand in der Nähe der Joshua Tree Gedenkstätte der Band U2 halten wir und laufen Richtung Süden. Wenn man die genauen GPS Koordinaten hat, ist es nicht schwer den Platz zu finden. Hierzu gibt es übrigens hier im Forum auch einen eigenen Thread, den Carovette uns spendiert hat.


    Genau 500 m muss man in die Wüste reinlaufen, dann hat man den Baum gefunden. Leider ist er vor ein paar Jahren umgekippt und liegt da jetzt nur noch als Baumleiche.
    Hier gibt es eine Erinnerungstafel und viele Dinge mehr, wie man auf den Fotos erkennen kann.






    Nächster Halt ist dann der Trailhead zu den Darwin Falls, wo wir erst mal Kaffee kochen und gemütlich in der Morgensonne frühstücken. Dann aber laufen wir zu dem kleinen Wasserfall. Die Strecke ist nicht allzu lang, ca. 2 km. Je weiter man den Weg geht, um so grüner wird es und dann fließt auch schon das Wasser. Ich habe mir sogar einen nassen Fuß geholt, weil ich einmal in eine Pfütze getreten bin. Macht bei dem Wetter aber gar nichts. Wir haben inzwischen schon über 25 °.




    Bei unserem nötigen Tankstopp haben wir dann noch dieses Hotdog – Auto gesehen. Zwei junge Leute fahren damit eine Promotion Tour!



    Dann sind wir ins DV eingetaucht und haben uns auf einen schönen Aussichtspunkt begeben, den Aguereberry Point, der auf unbefestigter Straße zu erreichen ist und auf einer Höhe von 1.980 m liegt. Gegen drei kommen wir hier an und klappen unsere Campingstühle auf, kochen Kaffee und genießen die tolle Aussicht auf das Tal. Lediglich zwei Männer auf Motorrädern kommen ebenfalls hochgefahren, schauen sich kurz um und sind dann auch wieder verschwunden.







    Die Eureka Mine haben wir auf dem Rückweg nach unten ins Tal auch noch kurz besucht.


    Fast eine Stunde halten wir uns hier auf und erst gegen vier fahren wir wieder runter. Das Licht ist jetzt richtig gut für die Mesquite Dunes und so halten wir am Parkplatz und laufen in die Dünen. Beim letzten DV Besuch konnten wir das nicht machen, weil ich mir da ja den Fuß gebrochen hatte und so holen wir das jetzt nach.





    Gegen sechs erreichen wir dann unsere Unterkunft für die letzten zwei Tage auf dieser Tour. Wir übernachten im Longstreet Inn, Casino und RV Park in Amargosa Valley. Wir bekommen ein tolles Zimmer mit Seeblick und Balkon. Hier kann man es gut aushalten und wir sprechen darüber, wie toll unsere Tour war. Am liebsten würden wir ja noch etwas bleiben, aber leider geht übermorgen unser Flieger Richtung Deutschland.


    Da wir noch so viel an Vorräten haben, essen wir auf unserem Balkon und freuen uns über diesen wieder wunderbaren Urlaubstag.


    Hotel: Longstreet Inn, Casino & RV Park, Amargosa Valley
    Wetter: 6 – 30° Sonne
    Gefahrene Meilen: 183

    Urlaub kann schon echt anstrengend sein, nicht wahr

    anchmal schon, Elke!

    und, hat das Brot gut geschmeckt?

    Aber sowas von lecker und knusprig!

    Diese Bäume lassen einen in Ehrfurcht zurück

    Genau so sehen wir das auch, Ina!

    Woh, ihr habt aber auch ein Glück mit dem Wetter

    Das kannst du laut sagen!

    Wunderherrlich, werde ich nicht sehen

    Warum denn nicht, Alf? Das ist aber schade!

    Zwei herrliche, stressfreie Urlaubstage

    Ja, das stimmt!

    Ihr habt wirklich wunderbare Tage mit tollen Erlebnissen.

    Aber wirklich, Andrea! Deshalb habe ich ja auch in der Übershcrift geschrieben: es war der Hammer.......

    Waren schöne Tage!

    Das ist richtig, Ralf!

    Ich glaube, du hälst mich für jünger als ich bin

    Ist doch ein nettes Kompliment liebe Beate, oder?

    Mich würde schon sehr interessieren, bis wohin ihr gekommen seid

    Das frage ich Andy nochmals genauer, dann mache ich nochmals einen Kartenausschnitt!

    habe ich auch noch nie gesehen

    Ich fands auch sehr interessant!

    Vor hier kann man sich kaum vorstellen, dass der Gipfel eigentlich ein recht großes Plateau ist

    Nee, das stimmt, Markus

    Da oben waren wir noch nicht.

    Dann solltet ihr das mal auf eure Liste schreiben, Volker!

    aber für den täglichen Gebrauch kann man Früchte auch weglassen

    Auf gar keinen Fall!

    und wo bleibt das entsprechende Foto

    Ist es das, was ihr nicht sehen könnt?



    warum, erst durch die Zensur

    Weil wir im Dunkeln baden waren und kein Handy dabei hatten.

    generell sehr schöne Tour mit tollen pics

    Das freut mich, Mike!

    Schöne Fotos und Eindrücke von diesem tollen Tag!

    Dankeschön, Andrea!

    als wir vorletztes Frühjahr dort waren, war die Straße hoch wegen zu viel Schnee gesperrt.

    Das ist ja total doof!

    Tag 33 13.10.2019 von Bishop nach Lone Pine


    Erst um 9.00 Uhr kommen wir heute los, es ist ja schließlich Sonntag und wir lassen uns heute einfach mal ein bisschen mehr Zeit.


    Erster Stopp war an der Mt. Withney Fish Hatchery. Wer Näheres darüber wissen möchte kann sich hier informieren. Wir sind hauptsächlich wegen des Gebäudes dorthin gefahren. Es liegt etwas oberhalb der 395 am Berg und wir haben uns hier ein bisschen umgesehen.



    Beim Fotografieren des Giebels ist mir aufgefallen, dass dort ein Bienennest hängt. So hatte ich das auch noch nicht gesehen.




    Das Gebäude beherbergt eine Ausstellung und ein kleines Museum mit Shop. Es gibt einen kleinen See vorne und man kann das ganz umrunden. Freiwillige kümmern sich hier um die Erhaltung und Weiterführung dieses schönen Geländes.
    Als kurzer Stopp ganz interessant, aber kein Muss.


    Nächster Halt war dann das Lager „Manzanar“ aus dem 2. Weltkrieg.


    Das Manzanar War Relocation Center oder kurz Manzanar war während des Zweiten Weltkrieges 1942–1945 eines der zehn Internierungslager der Vereinigten Staaten im Rahmen der Internierung japanischstämmiger Amerikaner aus einer Sperrzone an der Westküste, die als Sicherheitsrisiko betrachtet wurden.


    Wir haben uns dort auch nicht besonders wohl gefühlt. Wer hier Näheres wissen möchte, kann sich gerne bei Wikipedia informieren.


    Langsam wurde es Zeit fürs Frühstück und wir suchten uns einen Picknick Platz. Fündig wurden wir beim Campground unterhalb des Withney Portals. Der Blick von hier unten auf das Portal war genial.





    Der Weg führte uns dann zum Portal hoch. Hier endet die Straße in die Sierra Nevada. Ab hier kann man dann nur noch wandern oder klettern. Für uns gilt das aber heute nicht. Wir haben die anderen Wanderungen noch in den Knochen und laufen auf dem Gelände nur ein bisschen herum.


    Wir schauen uns den Wasserfall an, und schlendern durch die wunderbare Natur mit großen Bäumen, dicken Bouldern und schönen kleinen Wanderwegen am Wasser entlang.








    Allzu lange halten wir uns hier aber nicht auf, sondern fahren wieder nach Lone Pine runter




    und holen uns ein Eis bei MC Donald. Das Auto hat auch schon wieder eine Wäsche nötig



    und dann geht’s ins Film Museum. Das hatte allerdings nur noch eineinhalb Stunden geöffnet und der nette Herr an der Kasse meinte, dann müssten wir keinen Eintritt zahlen. Auch gut, da sagen wir nicht nein. Die Zeit hat aber auf alle Fälle ausgereicht und wir haben uns alles angeschaut.








    Hier im Raum Lone Pine sind viele Filme, am Anfang natürlich auch Western gedreht worden und es macht richtig spas hier durchzulaufen.


    Unser Hotel, das Comfort Inn in Lone Pine haben wir dann angesteuert, weil wir dachten, wenn wir früh kommen, erhalten wir vielleicht ein schönes Zimmer mit Aussicht auf die Berge. Die Dame am Empfang sagte uns aber, dass es zurzeit ein Film Festival in Lone Pine gäbe und das Hotel daher auch am Sonntag ausgebucht sei. So sind wir dann unverrichteter Dinge wieder in die Stadt zurückgekehrt.


    Der Tag war aber noch nicht zu Ende und wir hatten noch etwas abzuarbeiten auf unserer to-do-Liste und zwar die Cottonwood Creek Charcoal Kilns am Owens Lake. Etwas enttäuscht waren wir aber davon, wie diese präsentiert worden.




    Die waren nämlich eingezäunt und schwierig zu fotografieren. Hier scheint das wohl aus Sicherheitsgründen oder weil man Angst hat, dass da was demoliert wird, abgesperrt worden zu sein.


    Hier wollen wir gerne am Ufer Kaffee trinken, der Sand auf der unbefestigten Straße war aber zu tief und wir haben uns nicht weiter getraut. Wir sind dann zu den Kilns zurück und haben uns dort einen Kaffee gekocht.


    Zurück in Lone Pine sind wir dann essen gegangen. Wir waren im Seasons und haben leckeren gegrillten Lachs mit einem feinen Salat und warmem knusprigen Brot gegessen.
    Gegen 20.00 Uhr waren wir wieder im Hotel.


    Hotel: Comfort Inn, Lone Pine
    Wetter: 11 - 19°, Sonne
    Gefahrene Meilen: 127

    klasse Fotos, jeden Tag blue sky, Traum Reise

    Genau, Alida! wir hatten Traumwetter bis auf zwei halbe Tage. Es war wirklich unglaublich!

    PS Schats Bakery, lecker, immer top, die Familie stammt aus Utrecht.

    ah, du kennst die auch, das Brot war total lecker!

    Gefällt mir der black Canyon - tolle Spiegelbilder

    Hells Canyon, Markus!

    was ganz anderes als die üblichen Kettenmotels

    Genau, deshalb war es so schön dort!

    so ähnliche Höhlen habe wir dieses Jahr in Iowa auch gesehen

    Erzähl mal, lohnt sich das dort?

    man kann dort herrliche Bergwanderungen machen

    Das glaube ich, haben wir ja auch gemacht in der Gegend.

    ich habe heute endlich mal wieder Zeit gefunden, in Deinem Bericht ein wenig hinterher zu lesen.

    Das freut mich, Elke!

    Allerdings ist das bei dem Tempo das Du vorlegst gar nicht so einfach, weswegen ich mich größtenteils auf Eure wunderschönen Bilder beschränken musste

    Mach dir doch keinen Stress, wenn du Zeit hast, liest du, wenn nicht, ist das auch ok.
    Ich habe mir jedenfalls vorgenommen bis zu den Feiertagen damit fertig zu werden. Deshalb beeile ich mich. Ich muss ja auch noch das Fotobuch machen und Mitte Februar geht's ja schon wieder los.....

    wart Ihr zur Ebbe dort?

    Nein, wir waren kurz vor der Flut dort.

    Das ist immer wieder so unwirklich schön...

    Das stimmt, Elke!

    Tag 32 12.10.2019 rund um Bishop


    Heute haben wir nur ein Ziel vor uns. Wir wollen den Ancient Bristlecone Pine Forest besuchen und uns viel Zeit dafür lassen.


    Die Anfahrt dauert schon fast zwei Stunden und wir sind von der Schönheit der Strecke total begeistert. Teilweise geht es durch sehr schmale Schluchten achterbahnmäßig und steil nach oben, und unser Auto schraubt sich immer weiter die Berge hinauf.


    Wir machen unseren ersten Stopp am Grandview Campground und fahren von dort noch auf einer unbefestigte Straße Richtung Westen zu einem Aussichtspunkt, von wo aus wir einen genialen Blick über die Berge haben.







    Dann geht die Fahrt weiter bis zum Visitorcenter. Hier wird erst mal gefrühstückt und dann schauen wir uns das Visitorcenter an und erkundigen uns nach dem besten Trail. Wir entscheiden uns für den ca. 9 km langen Schoolman Trail. Für diese Strecke haben wir über 4 Stunden gebraucht, weil wir ständig stehen bleiben mussten um diese wunderschönen alten Bäume zu bestaunen und abzulichten.
























    Gegen 15.00 Uhr waren wir wieder am Visitorcenter und haben erst mal eine kleine Verschnaufpause gemacht. Viel Zeit hatten wir nicht mehr, da wir ja noch zum Patriarch Grove fahren wollten. Die Strecke dorthin ist 12,5 Meilen unpaved und es geht nochmal weiter nach oben auf 3.500 m. Hier stehen nun die allerältesten Bäume, darunter der Methusalem unter den Bäumen, der Patriarch Tree. Den wollen wir uns natürlich auch anschauen.


    Die Fahrt hier hoch dauert dann auch nochmals fast eine Stunde, ist aber landschaftlich unheimlich schön. Auch unterwegs gibt es diverse alte Grannenkiefern zu sehen und natürlich die unendliche Weite der Bergwelt. Am Parkplatz war lediglich ein weiteres Auto und die Sonne stand schon recht tief. Die beiden jungen Leute sind gleich losgelaufen und wir haben erst mal unseren Kaffee gekocht und uns vom Picknickplatz aus die herrliche Landschaft angeschaut.








    Dann aber wurde es langsam Zeit, dass wir auch losgehen. Wir wollen ja die Bäume noch mit Sonnenlicht fotografieren.


    Habe ich eigentlich erwähnt, dass heute wieder den ganzen Tag die Sonne geschienen hat und es schön warm war? Nein? Sorry, jetzt wisst ihr es.


    Auch hier sind die Bristlecones herrlich anzuschauen und zu fotografieren und wir suchen den Patriarch und es dauert eine Weile bis wir merken, dass der Weg natürlich so angelegt worden ist, dass dieser alte Baum am Schluss kommt, so zusagen als absolutes Highlight. Und das war er auch.


    Er ist wunderschön und sehr erhaben. Wir waren sprachlos über so viel Schönheit.







    Dieser Tag war ein absolutes Highlight auf unserer langen Reise und wir sind glücklich und sehr zufrieden mit dem heutigen Ergebnis und den genialen Wetterbedingungen. Auf der Rückfahrt waren wir beide ganz still, jeder hing seinen Gedanken an diese heutigen Erlebnisse nach und wir haben nur noch eine kurze Pause gemacht und dem Sonnenuntergang zugeschaut.






    Es war der Traumtag schlechthin!


    Hotel: Red Roof Inn, Bishop
    Wetter: 7 - 20°, Sonne
    Gefahrene Meilen: 105

    Tag 31 11.10.2019 von Mammoth Lakes nach Bishop


    Und wieder ist der Himmel stahlblau als wir am Morgen erwachen. Die Temperaturen sind allerdings mit 4 ° ziemlich im Keller. Aber wir haben ja in den letzten Tagen gesehen, dass es sich tagsüber noch gut aufheizt. Hier in der Höhe von Mammoth ist es ja verständlich, sind wir ja inzwischen schon fast bei Mitte Oktober und die Skipisten werden schon fleißig präpariert. Das sehen wir als wir uns zu unserer heutigen Morgenwanderung wieder Richtung Devils Postpile begeben.


    Am Trailhead zum Crystal Lake stellen wir gegen halb neun unser Auto ab, packen unseren Rucksack und begeben uns auf die Wanderung zu diesem weit obenliegenden idyllischen See.




    Zuerst nehmen wir den falschen Weg, merken doch nach einer viertel Stunde, dass wir nicht richtig gelaufen sind und kehren um. Dann aber sehen wir die Hinweistafel und folgen dieser immer weiter nach oben. Noch ist hier nicht viel los und es gibt nur eine Wandergruppe, die das gleiche Ziel hat wie wir. Sie sind aber noch nicht soweit und so haben wir die herrliche Bergwelt für uns. Der Weg ist steil und steinig aber wunderschön mit vielen alten Kiefern und wunderschöner Natur.


    Gegen halb elf erreichen wir den Crystal Lake und machen erst mal eine kleine Pause.




    Der See liegt wirklich total wildromantisch in den umliegenden Bergen, am Ufer liegt sogar noch Eis und wir klettern über Baumstämme und große Steinbrocken.











    Dann aber hören wir schon die Wandergruppe, die sich lautstark unterhält. Also von Ruhe keine Spur mehr. Wir laufen daher noch ein Stück weiter um den See herum, kehren dann aber zurück und begeben uns auf den Abstieg.





    Hier gibt es unglaubliche schöne Ausblicke auf die Berge und Seen, die hier verstreut in den Talmulden blau in der Sonne leuchten.









    Wir machen einige Pausen und genießen das Panorama. Der Abstieg dauert eine Weile und so sind wir erst gegen 12.15 Uhr wieder am Parkplatz des Trailheads. Jetzt aber haben wir unglaublichen Hunger und frühstücken eine riesige Portion Müesli und einen großen starken Kaffee an den Picknickplätzen, die es hier verstreut im Wald gibt.


    Auf weitere Wanderungen haben wir nach den letzten Tagen irgendwie keine Lust mehr und entscheiden uns dazu nochmals zu Hot Spring von gestern zu fahren und unsere müden Knochen hier schön aufzuwärmen.


    Dann machen wir uns auf den Weg nach Bishop und checken schon mal im Red Roof Inn ein. Da wir die ersten sind, bekommen wir ein schönes Zimmer auf der zur Hauptstraße abgewandten Seite und ruhen uns erst einmal ein bisschen aus.


    Dann aber erkunden wir die Stadt und schauen uns auch die holländischen Bäckerei Schat‘s an, wo es eine riesige Auswahl an Gebäck, Keksen, Brot, Kuchen, usw. gibt. Wir entdecken ein Mehrkornbrot, was total lecker aussieht, erstehen noch gesalzene Butter und entscheiden uns, dass das heute unsere Abendessen wird.







    Zwischendurch sehen wir uns das von WeKa Werner angepriesene Creekside Inn Hotel an und sind ganz begeistert davon. Auf den Gängen hängen unheimlich schöne Fotografien aus der Gegend und das Hotel gefällt uns sehr gut. Leider konnten wir unser Hotel nicht mehr canceln, sonst hätten wir hier übernachtet. Dieses Hotel kostet aber auch allerdings mehr als das Doppelte als das Red Roof Inn.


    Das Brot war so köstlich und wir haben es genüsslich verspeist. Nach mehr als 4 Wochen hatten wir jetzt wirklich mal Appetit auf knuspriges Brot!


    Hotel: Red Roof Inn, Bishop
    Wetter: 4 - 22°, Sonne
    Gefahrene Meilen: 64

    Und sicher sehr interessant, sich lange mit jemanden unterhalten zu können, der vor Ort lebt.

    Er ist ja vor 27 Jahren aus Niedersachsen ausgewandert und daher waren unsere Gespräche so interessant! Was Henning uns alles erzählt hat, Wahnsinn!

    Das sind aber hübsche, die würde ich auch sofort nehmen

    Das kann ich mir denken, Bettina!

    Den hat Andy sehr gut ausgesucht

    Ja, das stimmt! Mein Schatz findet manchmal solche tollen Locations!

    Toll, dass Ihr euch auch noch Devils Postpile ansehen konntet.

    Ja, das Timing war perfekt!

    Genial Betty, da sind euch tolle Bilder gelungen

    Lieben Dank, Ina!

    Genau dort haben wir auch gekniffen , nebenbei fing es bei uns auch noch an zu Regnen

    Das würde ja gar nicht gehen! Da bekäm ich echt Schnappatmung.....

    Aber es sei euch gegönnt.

    Danke schön, Andrea!

    Nette Location, aber wegen einem Permit wäre ich da auch nicht Stunden gefahren.

    Eben, etwas Risiko muss auch mal sein, da steigt der Adrenalinspiegel!

    Die Wanderung kommt mal auf meine To-Do-Liste

    Ich würde die nochmals machen, es ist einfach traumhaft bei entsprechendem Wetter!

    Wie weit seid ihr denn gekommen und von wo aus seid ihr angefahren?

    Wenn du dir die Karte anschaust, siehst du die genaue Anfahrt, also von Wild Willys Hot Spring aus!

    So langsam frage ich mich, wann ich das alles noch machen will

    Das Gefühl kenn ich, Beate! Aber du bist ja noch jung und hast mehr zeit als wir.......

    Ich glaube, wir sollten tatsächlich mal eine Highway-395-Tour planen

    Das ist eine gute Idee, wir sind ja auch noch nicht ganz durch!

    Ist das so natürlich entstanden, oder von Menschen gemacht?

    Das sind die Oberflächen der Basaltsäulen, das ist natürlich entstanden.

    Die Bilder sind leider noch nicht zu sehen.

    Ich schaue mir das gleich nochmals an!

    Mega schön - tolle Fotos habt ihr gemacht.

    Bei der Location und dem Wetter hat es so Spass gemacht zu fotografieren. da wurde jedes Foto was und bearbeiten brauchte man die auch überhaupt nicht! Es war so genial!

    - muss ich mir unbedingt merken

    An deinen Wild Willi habe ich dabei auch gedacht.......

    Ihr habt auch tolle andere Sachen gemacht, ob die Colums da hätten mithalten können?

    Finde ich auch!

    Bei uns hat es 2018 leider auch nicht geklappt, weil der Weg durch viele Regengüsse unbefahrbar war und die Columns selber waren auch unter Wasser - so hat es uns zumindest die Rangerin im Ancient Bristlecone Pine Forest erzählt.

    Diese Location ist wirklich nicht so einfach, vom Wasser aus wäre glaube ich die bessere Alternative. Ab dem Hügel alles zufuß zu machen ist auch schwierig und weit!