Beiträge von Schneewie

    Bitte entschuldigt, wenn ich jetzt ein blöde Frage stelle. :schaem:


    Ich lese immer häufiger etwas von diesem Roadside Assistent. Dieser Thread hat mich doch dann sehr verunsichert.
    Dachte ich doch immer, wenn ich hier in D ein Auto miete, mit allen Versicherungen usw. (wie auch immer dieses Paket bei welchem Anbieter heißt), daß ich in der USA nichts mehr dazu mieten muß.


    Was ist denn dieser Roadside Assistent? Ist es sinnvoll, diesen zuzätzl. abzuschließen, oder ist es nur eine Masche, einem zusätzl. Geld aus der Tasche zu ziehen?


    Wir wollen im Januar uns um das Auto für unseren Mai-Urlaub kümmern, und da würde ich schon gern vorher wissen, ob wird er guten Dame im Reisebüro etwas dazu sagen müssen.



    Danke, wenn Ihr hier mich aufklärt.

    Ja Globi, der Flug von Dubai nach Muscat war auch mit Emirates.


    Es waren ja nur 45 min. und die sind mit dem gleichen Fluggerät (A330-220) die Strecke geflogen, wie auch von Düsseldorf nach Dubai.


    Da kann man sich vorstellen, wie schnell die Stewardessen waren, um an alle das Essen auszuteilen... :gg:




    @Silke, ich bin im Oman vielleicht gerade mal 100 km gefahren, aber immer nur außerhalb der Orte/Städte. Mir war es da einfach zu wuselig und ich war froh, das ich dieses an meinen Mann abgeben konnte.




    Unsere nächste Etappe führt uns in die Wüste, nein, keine Panik, nichts mit verfahren usw., sondern unsere Wüstenübernachtung stand an.


    Ich kann Euch sagen, da ging dann unser Puls mehr als runter und wir waren endlich im Oman angekommen. :app:

    Ich spendiere Euch heute doch noch einen Tag:



    21.10.2008 – Dienstag


    Muscat – Sur


    Nach dem Tag gestern hofften wir, dass es besser wird. Wir waren noch nicht richtig im Oman „angekommen“, sondern eher irgendwie stinkig. Nichts lief, wie wir uns das vorgestellt hatten, irgendwie war der Wurm drin. :wut1:


    Frohen Mutes starteten wir, nach einem leckeren Frühstück, unseren Boliden Richtung Sur. Den ersten Teil der Strecke durch Muscat – wo ist denn Muscat? – „kannten“ wir schon, und damit rechneten wir mit keineren größeren Problemen mehr – dachten wir. :neinnein:


    Entweder konnten wir den Reiseführer (Reise Know How „Oman“) nicht richtig lesen, oder es gab keine Schilder an den Straßen oder wir waren einfach nur zu doof, jedenfalls fuhren wir ca. 2 Std. im Kreis. Die Strecke an sich war interessant, führte sie u.a. an einem halbfertigen 5**** und 6****** Sterne Hotelkomplex (Shangri-La Hotelkette) vorbei, über eine schöne Bergstrecke und mit tollen Blicken auf das Meer, aber nicht in die Richtung, die wir wollten, nämlich nach Sur.


    Nach den 2 Stunden herumfahren, kamen wir in Ruwi an, ein Vorort von Muscat und dort mitten in die Innenstadt (jetzt wissen wir, wo Muscat ist) mit einem irren Verkehr. Rechts Autos, links Autos, mal rechts mal links wurde überholt, aus einer Fahrspur wurden kurzerhand 2 oder 3 gemacht, an Kreuzungen wurde sich vorgedrängelt und wir mitten drin, ohne Plan, wohin wir nun fahren müssen. Zwischen den Autos liefen die „Kittelträger“ durch und verschleierte Frauen suchten sich ebenfalls ihren Weg über die Straße. Ich versuchte an Hand des Reiseführers und der Karte zu ermitteln, wo wir in Ruwi sind und wo es weiter geht.
    Dann kamen mal wieder Schilder, aber die Orte die dort standen, standen nicht auf meiner Karte. Zwischendurch schimpfte mein Mann über den Verkehr, wurde langsam sauer. Ich immer hektischer, weil ich nichts fand, Achim hatte keine Lust mehr hatte, sich durch den Verkehr zu quälen. Super, und dann stiegen mir auch noch die Tränen in die Augen, denn ich fühlte mich überfordert.


    Hatte ich doch die wichtige Aufgabe, in diesem Chaos die Strecke zu finden. Nun wurde auch noch Achim sauer, da ich weinte und alles war perfekt.


    Nach einiger Zeit fand ich auf der Karte den richtigen Weg, so wie er auch im Reiseführer stand – oder ich hatte eine Erleuchtung von Allah - und wir konnten die Fahrt nach Sur fortsetzen. Freuten wir uns doch auf eine Strandstraße-Piste mit 2 schönen Wadis.


    Sieht so eine Strandstraße aus?



    oder so:



    Die Strecke war 4-spurig, super neu und die rechte Spur von Quriat nach Sur noch gesperrt, da noch Restarbeiten zu machen waren. Man konnte z.Z. nur 1-spurig fahren. Nun, nicht das Problem, wenn doch wenigstens ausgeschildert stehen würde, wo die Wadis sind. Pie-mal-Daumen hatten wir eine KM-Angabe, aber auf der Autobahn mäßig ausgebauten Straße standen keine Schilder. Wenn mal Schilder standen, standen sie auf der anderen Seite (Richtung Sur), aber über den Mittelstreifen konnte man nicht fahren, entweder tiefe Rinne oder Leitplanken.
    Wie kommt man denn von dieser blöden Straße runter, wenn man mal was sehen will? Schon fast in Sur hielten wir an Mauthäuschen (die Strecke wird kurzfristig Toll-pflichtig werden und fragten dort die Arbeiter nach Wadi Tiwi und Wadi Shab.


    Ganz einfach, meinten diese, ca. 10 km zurückfahren und eine Ab- oder Auffahrt nehmen oder offroad von der Straßen fahren. OK… aber was macht man, wenn man aus der anderen Richtung kommt? Ganz einfach, man nimmt die Auffahrt auf die Autobahn als Abfahrt – äh, das muß einem doch gesagt werden. Als gut erzogener Deutscher macht man doch so etwas nicht. Aber wir sind hier im Oman, da gelten manche Regeln eben nicht.


    Also, wir umgedreht und nach ca. 10 km von der Autobahn runter. Wo ist denn hier ein Wadi? Während wir noch so dumm herumstanden, hielt ein Auto mit Omanis, die uns den richtigen Weg erklärten. Wir sollten wieder auf die Autobahn hoch fahren, bis zu einem Ort mit einer großen Moschee, dort runter von der Straße und unter der Autobahnbrücke geht es dann in das Wadi Shab. Klasse!!!


    Nachdem wir es dann endlich gefunden hatten, waren wir enttäuscht. Das Wadi selbst war leider nicht so schön, denn 2007 hat es an der Küste einen Tropensturm gegeben der viele der Palmen umgeknickt hatte. Diese lagen nun kreuz und quer herum und verrotteten vor sich hin. So ist aber eben die Natur.


    Bilder vom Wadi Shab:







    Hier kann man erkennen, das die Brückenpfeiler einfach direkt in das Wadi hinein betoniert worden sind:




    Etwas weiter fuhren wir ca. 3 km in das Wadi Tiwi. Auch dieses riss uns nicht vom Hocker, aber eben deshalb, weil es ebenfalls vom Sturm ziemlich zerstört ist.


    Wadi Tiwi:



    Unser Nissan Petrol im Wadi Tiwi:



    Also ab und zurück auf die Autobahn und wieder Richtung Sur. Kurz vor Sur prompt an der Straße zum Hotel vorbeigefahren, gewendet und dann doch angekommen. Da noch Zeit war, wollten wir die Innenstadt von Sur erkunden.
    Innenstadt, mal wieder fanden wir nichts, waren zu doof, zu blind oder sonst etwas. So langsam hatten wir den „Kaffee auf“, denn die Strähnchen, von denen ich am Anfang des Reiseberichtes gesprochen hatte, häuften sich so langsam.


    OK, fahren wir halt essen. 2 Tipps aus dem Reiseführer, dass es hinter unserem Hotel 2 recht gute Restaurants geben sollte, stimmten nicht, denn hinter dem Hotel erhob sich eine kleine Felswand. OK, dann vielleicht oberhalb. Oberhalb kamen wir auch nicht hin, sondern standen in einer Autowerkstatt. Es reicht, wir waren sauer, über 350 km gefahren, nicht so richtig was gesehen, nur gesucht, jetzt wollten wir lecker essen.


    Das klappte dann aber ohne Probleme. Im Sur Beach Hotel, direkt am Meer, aßen wir sehr lecker.
    Wieder im Hotel angekommen, haben wir jeder eine Cola mit Barcardi getrunken – tat das nach diesem Chaos Tag gut - und ich muß feststellen, daß ich keine Bilder mehr gemacht habe.



    Sur Plaza Hotel
    352 Km



    Aber zu Eurer Beruhigung, das war der letzte chaotische, blöde oder wie auch immer Tag.
    Danach wurde es schlagartig besser.... :clab:


    ....

    Zitat

    Original von snake
    Das kommt davon wenn man fremdgeht und nicht in
    die USA fliegt :MG: dann ist alles wieder neu und unbekannt.


    Gruss
    Christian


    Du glaubst gar nicht, wie häufig wir in diesem Urlaub gesagt haben, im Mai nächsten Jahres wird fahrtechnisch alles besser - USA wir kommen wieder... :gg:. Dann haben wir gescheite Karten, die mit der Wirklichkeit zusammen passen, es ist alles ausgeschildert und man kann es auch lesen....

    Zitat

    Original von Westernlady
    Das ist aber eine schnuckelige Hauptstadt =)
    Ich finde es bewunderswert, dort überhaupt Auto zu fahren :!! Ich denke, sich zu verfahren, das gehört dazu.


    Silke, dort war es überhaupt kein Problem, denn diese Ecke (s. Photo oben) war ja wirklich schnuckelig.


    Die Hauptstadt Muscat mit dem Stadtteil Ruwi haben wir erst am nächsten Tag (zufällig) kennengelernt und das WAR dann Verkehr. :SCHAU:





    ..... doch das lesen wir am Wochenende...... :gg:

    Zitat

    Original von Emmentaler
    Solche Erlebnisse machen das Reisen interessant. Trotzdem nicht ein verlorener Tag,


    Ernst



    Auch wenn es vielleicht so rüber kommen sollte, verloren waren die Tage sicherlich nicht - wir hatten uns nur einfach was anderes für den Tag vorgestellt.


    Morgens sind wir auch immer frohen Mutes aufgestanden und haben uns den "Herausforderungen" des Tages munter gestellt. :wink4:

    Zitat

    Original von Yukon1
    Klasse Bericht. Spannend und schön geschrieben.:!!


    Chaotischer Beginn, aber Ihr habt es bis jetzt doch gut in die Reihe bekommen.
    In Utah kann man sich auch verirren.=)
    Und schon mal Wasser suchen.=)


    Danke für das Lob.


    Stimmt, etwas chaotischer Beginn - das blöde an der Sache ist ja nur, daß wir nur 1 Woche unterwegs sind, und da sollte sich der chaotische Beginn nicht zu lange hinziehen...... :gg:

    Vorab möchte ich Euch noch unseren Reiseveranstalter "vorstellen", über die wir unsere individuelle Tour gebucht haben: http://www.bedu.de/


    Der Inhaber, Peter Franzisky, ist der Autor des Reise-Know-Führers "Oman". Wir hatten (leider) noch die Ausgabe 2006 dabei, die neue kommt in Kürze.


    Nach unserem Urlaub sprach ich mit H. Franzisky, um ihn von aktuellen Dingen zu berichten, da meinte er, und zu Recht, das der "Fortschritt" im Oman im Moment so schnell sei, das man eigentlich einen Führer alle 6 Monate herausbringen müßte.




    Nun aber fliegen wir in den Oman: ;arr:


    20.10.2008 – Montag


    Flug Dubai - Muscat


    Um 5.00h war die Nacht rum, Frühstück gab es so früh noch nicht, hätten wir eh nicht gegessen, ;te: und um 5.30h stand das Taxi vor dem Hotel, welches uns wieder zum Flughafen von Dubai brachte.


    Unser Flug ging vom neuen Terminal 3 (Eröffnung am 14.10.08 ). Riesen Terminal, aber um die frühe Uhrzeit war noch nichts los. Von Sicherheitsvorkehrungen kannten die wohl auch noch nichts, denn unsere Wasserflasche konnten wir anstandslos mit in den Warteraum nehmen. :clab:


    Pünktlich um 08.05h hob die Maschine zu ihrem 45 min. Flug nach Muscat ab. Die meisten Fluggäste waren Geschäftsleute, die mit Handy und Laptop unterwegs waren. Hätte ich so nie gedacht. Auch Muslime in ihren traditionellen Gewändern mit Handy und Laptop waren auf diesem Flug. Ein etwas ungewohntes Bild für uns.



    Auf diesem kurzen Flug gab es auch etwas zu essen und man kann sich nicht vorstellen, wie schnell die Stewardessen waren, das Essen auszuteilen und auch wieder abzuräumen. Man hatte den letzten Bissen noch im Mund, da kamen schon wieder die Anschnallzeichen und der Flieger setzte zum Landeanflug an (die Maschine war voll! A330-220)


    Im Terminal angekommen, hieß es erst anstellen für das Visum (ca. 12 Euro/Person) und wir tauschten zusätzlich wieder Dollar in Rial um. Dann mit dem Visa durch die Passkontrolle und ab zum Kofferband. Unsere Koffer standen schon daneben.


    Im Ankunftsbereich zu Sixt, wo wir uns unseren SUV abholen wollten. Der Papierkram dauerte etwas, aber dann wurden wir nach draußen geführt, wo uns ein weißer Nissan Petrol mit ca. 75.000 km erwartete. :( Mit dem Agenten die Kratzer und Mängel gemeinsam begutachtet und aufgeführt, dann durften wir das große Gefährt dem Verkehr „übergeben“. ?(


    Unser 1. Hotel, das Golden Tulip Airport in Seeb, es sollte nur 1,5 km vom Flughafen entfernt sein. Sollte, wir haben uns hier das erste Mal verfahren – und das hielt im weiteren Urlaub auch an! :MG:


    Im Hotel eingecheckt und was nun, war es doch erst Mittag. Also ab auf die Straße nach Muscat. Im Reiseführer stand, das wir uns die Altstadt anschauen sollten und von einem Bergpass einen tollen Blick auf die Stadt haben. Das kann doch nicht so schwer sein, oder?


    Eingangstor auf der Hauptstraße zur Altstadt von Muscat:



    Es war aber nicht so leicht, denn die Ausschilderung im Oman lässt schwer zu wünschen übrig. Dazu kommt noch, dass die Ortnamen, Straßennamen usw. im Reiseführer ganz anderes geschrieben werden, als in der Straßenkarte und die Straßenschilder hatten noch eine andere Schreibweise. ?( ?(


    Bei uns hieß es ab da, wenn „70% der Buchstaben übereinstimmen“, dann KÖNNTE es der richtige Ort / Straße sein“. Auch eine vor Ort zusätzlich gekaufte Straßenkarte half nicht weiter, denn nun hatten wir die 4. Schreibweise.


    Also weiter im Straßenverkehr. Die kleine Bergstraße mit dem Blick auf Muscat – Enttäuschung - das kleine Städtchen soll Muscat sein, ist es doch die Hauptstadt vom Oman. Altstadt, wo – nochmals die Bergstraße (ca. 3 km) gefahren, aber eine Altstadt fanden wir nicht. Egal, dann eben nicht!


    Blick vom "Pass" auf die Altstadt von Muscat:



    Regierungspalast:



    Parkplatz am Meer mit Blick direkt auf die Berge:



    Was wir aber ganz dringend benötigten, war Wasser. Durch die Hitze, weit über 30 Grad, hatte man das Gefühl auszudorren wie eine Primel. Nun, Wasser kaufen, kann doch auch kein Problem sein, stand doch auf der Straßenkarte, das sich an einer Stelle mehrere Shoppingmalls befinden sollten. Diese Malls konnten wir auch sehen, aber wir kamen nicht dahin! Dadurch, dass überall Bautätigkeit war, die Straßen mal gesperrt, oder die Auffahrten anders waren, sind wir bestimmt eine Stunde im Kreis gefahren, ehe wir auf einem Parkplatz einer Mall angekommen sind. Dort stellten wir dann fest, hier kann man kein Wasser kaufen, nur Kleidung. Unsere Stimmung war dort auf dem Nullpunkt. Kein Wasser, keine Altstadt von Muscat und nur Staus und Baustellen und chaotischer Verkehr.


    Dann kaufen wir halt Wasser an einer Tankstelle. Das hat auch geklappt, denn in der Nähe unseres Hotels gab es eine Shell-Tankstelle, wo wir erstmal einige Flaschen Wasser und Cookies gekauft haben. Das hätten wir auch einfacher haben können – oder?


    Es war nun schon dunkel (gegen 18.00h dämmerte es und um 18.30h war es stockdunkel) und wir wollten noch etwas essen. In den großen Hotels kann man immer essen, preislich ähnlich wie bei uns.
    Was war aber neben der Tankstelle, richtig geraten, ein Pizza Hut. Wir lieben Pizza Hut, also nichts wie rein und gegessen.


    Im Hotel haben wir uns noch mit einer Flasche Rotwein :) an den Pool gesetzt und festgestellt, das das absolut nicht unser Tag war, es kann nur besser werden, wurde es aber nicht, zumindest am nächsten Tag nicht


    ... doch dazu am erst am Wochenende mehr.....


    Golden Tulip Hotel Seeb
    108 km



    .......

    Kann leider noch nicht mehrere Zitate hier einfügen, daher die Antworten so:


    @Yukon, nicht im Burj al Arab übernachtet? Nee, das war uns zu günstig….. :gg: Bei dem Tennisplatz hätte ich nur in der Mitte am Netz gestanden… habe doch ein wenig Höhenangst. ;fei:


    Ich muß gestehen, das wir uns vorher nicht über Preise von Safran informiert hatten. :schaem:Sind irgendwie davon ausgegangen, das es günstig ist, was auch immer günstig heißt. War unser Fehler, denn sonst hätten wir wahrscheinlich auch gesagt, es ist günstig. So kommt es, wenn man nicht alles vorher plant…


    Das Alkohol am Flughafen zu bekommen war, bzw. hätten wir ihn ja auch schon in Dubai im Terminal holen können, war bekannt. Unsere Art der "Mitnahme" war für uns einfach das einfachste. Vom Gewicht hatten wir eh kein Problem und so hatten wir da dabei, was wir gern wollten. :gg:


    Klar, in den Hotels hätten wir Alkohol ohne Ende trinken können, da gab es alles, was man wollte, nur eben teurer. Wie wir das dann gemacht haben, kommt später noch im Reisebericht. ;arr:



    @Canyonmurmel, nein, es war kein Schmuggel. Alkohol in geringen Mengen dürfen eingeführt werden.


    Uih, ob die Kette 750 Gold war, weiß ich nicht mehr wirklich. Denke ja, denn in solchen Gold-Souks wird ja meist das höherwertigste verkauft. Trotzdem muß ich da leider passen.



    @Filou, Entschädigung für den verloren gegangen Tag? Wissen wir noch nicht. Haben es freundlich im Brief an Emirates erwähnt. Schauen wir mal.



    rehsde, ob es ein Ziel für Dich ist, kann ich nicht sagen, aber als Zwischenstopp vielleicht mal nicht ganz uninteressant.



    @Silke, Treiben und Trubel in Souk ganz interessant - nun ja, im Gold Souk fand ich es nicht so toll, man wurde nur angequatscht, ob man Rollex-Uhren kaufen wollte, teure Sonnenbrillen usw. Im Gewürzsouk war es ein weniger ruhiger, aber nur mal durchgehen und nach rechts und links schauen, war auch da nicht.




    Heute abend geht es weiter mit dem Flug nach Muscat und dem ersten Chaos-Tag im Oman.



    Donnerstag und Freitag wird es wohl keine Fortsetzung geben, da dort der Freizeitstress zugeschlagen hat.

    Es geht weiter:



    19.10.2008 – Sonntag


    Dubai


    Auch wenn wir die Nacht nicht gut geschlafen hatten, sind wir früh aufgestanden. Wollten wir doch wenigstens diesen Tag nutzen, um etwas von Dubai zu sehen.


    Erst einmal zum Frühstück – nee, nichts für uns. Das Hotel war von Indern geführt und somit das Frühstück nichts für uns. Einen ganz kleinen Happen gegessen, man verhungert schon nicht während des Tages.


    Nun hieß es ab auf die Straße, ein Taxi bekommen. Puh, hat das gedauert, die meisten waren besetzt oder hatten eine Terminfahrt. Nach 30 oder 40 min. hielt endlich ein Taxi an und wir ließen uns an den Jumeirah Beach in die Nähe des Burj al Arab fahren.




    Hotel Burj al Arab und Jumeirah Beach:



    Der Strand selbst ist nicht der Hit, aber das Wasser. Klar, türkisblau und super warm. Auch bei den Außentemperaturen von ca. 38 Grad, war das bestimmt 30 Grad warme Wasser eine Abkühlung – wir hätten stundenlang im Wasser liegen können – aber wir wollten doch noch mehr sehen –auf auf.


    Nach dem Badestopp hielten wir wieder ein Taxi an, denn nun wollten wir zur „Mall of Emirates“ fahren und uns dort die Skipiste anschauen. Nur anschauen, nicht selbst fahren.
    Die Mall war nichts besonderes, kannten wir doch so etwas aus Amerika. Die Skipiste war irgendwie unwirklich. Draußen weit über 30 Grad und dort -3 Grad. Die Muslime gingen mit ihren „Kitteln“ dort hinein, liehen sich Hose und Jacke, Ski und Schuhe, schlossen ihre Ledersandalen in Spinds und ab ging es auf die Piste. Auch die verschleierten Frauen zogen sich um und sind mit Schleier auf die Piste gegangen. Ein unwirkliches Bild – so etwas kann es nur in Dubai geben.








    Nach einiger Zeit verließen wir die Mall wieder, nahmen ein Taxi und ließen uns nach Deira (Innenstadt) zum Gold Souk fahren. Als das Taxi losfuhr, schauten wir ein wenig sparsam. Es bog in ein Parkhaus!! ab. Haben wir dem Fahrer etwas Falsches gesagt, wohin wir wollten? Auf unsere Frage hin, warum er hier entlangführe, antwortete er, dass es eine Abkürzung sei, denn auf dem Highway wäre Stau. Da viel uns dann auch auf, dass viele Taxis und Autos durch das Parkhaus fuhren, um den Stau zu umfahren. Sachen gibt es…


    Im Gold Souk:



    Am Souk angekommen, standen wir im wahren Leben. :SCHAU: Neben Touristen waren auch Einheimische dort, die ihren Geschäften nachgingen. Schmuck o.dgl. wollten wir uns nicht kaufen. Mag es auch günstiger dort sein, teuer ist es trotzdem, wenn man etwas Schönes haben möchte. Achim wollte sich gern eine Goldkette kaufen. Also ab in einen Laden. Dort wurde ihm auch eine schöne Kette gezeigt, die ihm gut gefiel. Das Gold wird nach Gewicht berechnet und die Kette hatte ca. 28 Gramm, sollte daher 690 Euro kosten – Schock! :pipa: Ob der Preis gerechtfertigt ist, können wir nicht sagen, aber soviel wollte er doch nicht ausgeben. Dem Verkäufer freundlich und nett klargemacht, das wir soviel nicht ausgeben wollten und den Laden verlassen. Haben es auch nicht noch woanders versucht, denn erheblich günstiger wäre es sicherlich nicht geworden, es sein denn, wir hätten eine ganz einfach Kette gekauft. Das war es dann mit dem Goldkauf.


    Nun ging es in den Gewürz Souk. Ich wollte doch gerne Safran kaufen und hoffte, das er dort nicht so teuer war. Pustekuchen, für 100 Gramm wollten die ca. 30 Euro haben. Etwas handeln wäre noch drin gewesen, aber trotzdem für das bisschen zu
    teuer - dann halt nicht.


    Somit sind wir zu Fuß am Creek Richtung Hotel entlang gelaufen und haben uns die Dhows (Holz-Lastschiffe) angeschaut, die ihre Waren dort auf- bzw. abluden. Ein reges Treiben.





    Ein Abra = Wassertaxi:



    Im Hotel wieder angekommen, hieß es gleich unter die Dusche, denn um 19.00h wurden wir zur Dhow-Dinner-Cruise auf dem Dubai-Creek abgeholt. Schon von Deutschland aus haben wir diese Cruise gebucht, damit wir die beleuchtete Innenstadt vom Creek aus bewundern konnten.


    Gedeckte Tische am Deck:



    Das Buffet war richtig lecker und die Stimmung ließ uns den gestrigen Tag vergessen. Bei einer Flasche Pinot Grigio (ca. 25 Euro) ließen wir die Skyline vor übergleiten, genossen den warmen Wind und schlemmten von arabischen und internationalen Gerichten bei tollen Ausblicken auf die beleuchteten Hochhäuser.


    Leider etwas verwackelt:



    Viel zu schnell (ca. 2 Std.) ging die Fahrt vorbei und wir wurden wieder in unser lautes und abgewohntes Hotel gebracht. Das Zimmer wurde wieder auf Kühlschranktemperatur gebracht, damit wir die Musik nicht hören mussten und wir genehmigten uns noch einen Rotwein vor dem Schlafen gehen.


    Rotwein, da fragt Ihr Euch jetzt, wo kommt denn der her? Ganz einfach, aus unserem Koffer :gg: Da wir wussten, das in den Emiraten und im Sultanat Oman es schwierig sein wird, an Alkohol heranzukommen, haben wir vorgesorgt.
    6 Piccolo Rotwein und 1 Liter Barcardi mit Flachmann „versteckte“ sich in unserem Gepäck. Schlau, oder? :wink4:


    Versailles Hotel, Dubai



    .......

    Zitat

    Original von Filou
    Hallo Gabriele,


    schön, dass es los geht. Nicht so schön, wie es los geht.
    Aber da Du ja schon geschrieben hast, dass Ihr einen schönen Urlaub hattet, muss es ja jetzt langsam besser werden. Bin schon gespannt.


    Liebe Grüße
    Annette


    Es wird besser, zumindest der nächste Tag in Dubai, aber dann.......



    :traen::wut1::EEK::clab:

    Zitat

    Original von rehsde
    Das fängt ja schlecht an ...


    dabei ist Emirates doch eigentlich eine der TOP 5 - Airlines. Da darf sowas nicht passieren.


    Wir waren von Emirates auch ein wenig enttäuscht. Die Flieger waren nicht besser oder schlechter als bei SAA bzw. Qantas.
    Ein "Kosmetiktässchen" oder wie das heißt, gab es nicht, vielleicht muß man dafür erst über 10 Std. fliegen.


    Das Essen war reichlich und lecker, da konnte man nicht meckern.


    Der Service - gut, aber Thai war er besser.

    Zitat

    Original von Ganimede
    Schön das es los geht :wink4:


    Musstet Ihr das Maritim Hotel vorbezahlen und Euch das Geld von Emirates wiederholen oder wie funktioniert das?


    Gruß
    Volker


    Nein, das Maritim mußten wir nicht bezahlen, das übernahm Emirates direkt.


    Nur das Abendessen mußten wir vorstrecken und bekommen es von Emirates wiede (Brief ist unterwegs).



    Wie das mit den guten Menschen für dass Kreuzfahrtschiff ausgegangen ist, würde mich auch sehr interessieren. Haben Sie im Gewühl am Morgen nicht mehr gesehen :traen:

    18.10.2008 – Samstag


    Flug Düsseldorf - Dubai


    Um 6.30h STßen wir beim Frühstücksbuffet im Maritim und tranken ein Glas Sekt zum frischen Omelett – man gönnt sich ja sonst nichts. Das Frühstück war super klasse, aber eigentlich wollten wir zu dieser Zeit schon in Dubai sein.


    Pünktlich um 7.30h waren wir am Gate und bekamen auch die Notausgangsplätze – wenigstens ein Lichtblick für den 6.30 Stunden langen Flug.


    Und wie sollte es anders sein, die Maschine hob natürlich nicht um 10.00h ab, sondern erst um 11.30h, angeblich, weil in Dubai am Flughafen Nebel war und der Flughafen daher geschlossen – glauben wir es mal.
    An dieser Stelle muss noch einmal das Informations- und Krisenmanagement von Emirates angesprochen werden. Das ging gar nicht. Von so einer bekannten Fluglinie erwarten wir mehr.



    Ist doch ganz logisch, oder :MG:





    Nach einem ereignislosen Flug kamen wir um 19.10h in Dubai an. Noch schnell 100 Dollar in Dirhams eingetauscht und nichts wie ab ins Taxi zum Hotel. Wir hatten ein 3*** Hotel in der Nähe der Al Rigga Road gebucht, damit wir zu Fuß die Innenstadt erkunden konnten. Nichts mit Innenstadt erkunden, denn wir waren erst um 20.00h im Hotel und hatten wir wirklich keine Lust mehr auf Erkundungen. Noch die paar Schritte zur Al Rigga Road gelaufen und dort, ganz typisch amerikanisch, im Pizza Hut essen gewesen.


    Anschließend sind wir ins Bett gegangen und wollten schlafen. Schlafen, was ist das denn? Der Night Club des Hotels spielte die Musik so laut, das wir im 3. Stock noch das Bum-Bum hörten. Also Klimaanlage an und im Kühlschrank geschlafen.



    Das war also unser erster Tag in Dubai, genauer gesagt, den ersten Urlaubstag haben wir im Flieger verbracht. Hoffentlich haben wir diesmal keine Pechsträhne – vielleicht nicht Strähne, aber ein Strähnchen wurde es dann doch noch. Dazu später mehr.


    Versailles Hotel, Dubai



    ........