Beiträge von Schneewie

    Rund um Muscat sieht es auch recht westlich aus, bis auf ein paar unslesbare Schilder... :gg:


    Darüber waren wir auch überrascht, als wir angekommen sind.




    Vielen Dank, das Ihr alle mitgereist seit und ich Euch ein Land etwas näher bringen konnte, was man dann doch nicht alle Tage bereist.


    Für mich war es auch schön, sich nochmals mit den Etappen auseinander zu setzen.



    Unser Geld vom ersten Tag, Abendessen bei Mc Doof, Getränke an der Maritim-Bar und die ausgefallene Stadtrundfahrt, dieses hat Emirates uns erstattet. Hatte ich auch ehrlicherweise nicht anders erwartet. :!!

    Heute verlassen wir das Land der




    und fliegen leider ins kalte Deutschland:



    27.10.2008 – Montag


    Muscat – Dubai – Düsseldorf



    Um 6.30h waren wir hellwach, denn wir wollten den Flieger ja nicht verpassen.
    Erst einmal haben wir im Hotel ein super Frühstück genossen, welches dem Maritim in Düsseldorf in keinster Weise nachstand. Selbst Salami aus Schwein gab es dort, auch wenn es ein wenig abseits stand.
    Mit Blick auf das Meer, genossen wir das letzte Frühstück draußen auf der Terrasse und waren doch etwas „traurig“, dass es wieder nach Hause geht, auch wenn der Urlaub ja nicht so klasse angefangen hatte.


    Autobahn in Muscat:



    Um 8.00h waren wir auf der vollen Autobahn von Muscat nach Seeb, wo wir direkt am Flughafen noch den Jeep abgeben mussten und um 10.45h ging die Maschine von Muscat nach Dubai. Überpünktlich hob sie nur ¼ voll ab und 45 min. später landeten wir schon in Dubai. Jetzt hatten wir ca. 3 Std. Aufenthalt, ehe die Maschine nach Düsseldorf ging. Ein wenig im Duty Free gestöbert und natürlich auch Geld ausgegeben. Parfüm, eine neue Flasche Barcardi (aber nicht für den nächsten Urlaub, sondern für zu Hause :gg: ), ein Bildband über den Oman (sogar in Deutsch) und ein kleines Plüschkamel wanderten in unseren Rucksack.


    Terminal 3 in Dubai:



    Auch die Maschine nach Düsseldorf war nur halbvoll, so dass sich Achim schnell, aber ganz schnell, eine 4-rer Reihe belegte und ich mich auf meiner 2-er Reihe ausbreiten konnte.


    Ein letzter Blick auf Dubai:



    So verliefen die ca. 6.15h recht angenehm und bei 6 Grad landeten wir sicher in Düsseldorf (In Dubai sind wir bei 36 Grad losgeflogen).


    Vom aussteigen, Passkontrolle, Koffer holen, Shuttle zum Parkplatz und Fahrt nach Hause brauchten wir nur 1 ½ Stunden. Wer Düsseldorf kennt und weiß, wie voll die A52 und die A44 Richtung Dortmund sind, kann nachvollziehen, dass das Rekord war!




    Was können wir im Nachhinein zu diesem Urlaub sagen?


    Es hat uns super gut gefallen. Die Natur, vor allem die gewaltigen Bergmassive, ziehen einen in den Bann. Das dort noch nicht alle hochfahren können und dürfen, gibt es nicht so viel Verkehr und Touristen. Man kann die Szenerie noch so richtig genießen. :!!


    Die Wüstenübernachtung war ein Erlebnis. Gut, das wir nur ca. 10 Personen waren, die Tage zuvor waren dort 55 Personen, damit geht der Flair sicherlich baden. Auch wenn es einfach und spartanisch war, es war sauber und hatte den gewissen Reiz. Wer hat schon mal die Möglichkeit, in der Wüste zu schlafen? :!!


    Die Omaner sind sehr freundlich. Sie winken einem zu, wenn man durch die Bergdörfer fährt oder läuft. Sie halten an, wenn sie merken, dass man nicht weiß, wo es langgeht und erklären einem die Strecke. Auch in die Souks kann man als Frau allein gehen, man wird nicht „angemacht“ oder schief angesprochen. Sehr angenehm. :app:


    Preise in den Restaurant-Hotels sind genau wie bei uns. Alkohol ist teuer, in einem Hotel wollten sie für eine Flasche Weißwein ca. 33 Euro. Bier an der Bar, meist in Dosen, ca. 4,00 Euro.
    Möchte man preiswerter essen, sollte man die Lokalitäten an den Straßen nehmen, die sicherlich auch gut sind, aber wir haben sie nicht ausprobiert.


    Tanken ist die billigste Nebensache der Welt. :clab: :!! Ein Liter Super kostet ungefähr 25 Cent! Da macht das Tanken noch Spaß. Achim hat mal einem Tankangestellten (man tankt nicht selber, das wird gemacht und man zahlt bar bei dem guten Mann) erklärt, dass wir in Deutschland das 5-fache zahlen. Er schaute nur ungläubig und wir hatten das Gefühl, er kann das nicht glauben.


    Getankt haben wir:
    312 Liter für rund 75 Euro
    ca. 1.585 km (Durchschnittsverbrauch ca. 20 Liter).


    Da macht das Autofahren noch Spaß und man kann nachvollziehen, warum viele Omanis große SUV´s fahren, bzw. auch dicke deutsche Nobelkarossen. Alte und verrostete Autos haben wir so gut wie nie gesehen.


    Das Land ist im Kommen, es wird viel an der Infrastruktur getan, neue Hotels werden gebaut, die Omanis richten sich auf Touristen ein.
    Uns hat der Urlaub super gut gefallen und wir sind froh, das wir dieses Land kennen lernen durften, wenn auch nur einen kleinen Teil.




    Jetzt heißt es wieder arbeiten, bis es im Mai wieder in einen Flieger geht, der uns diesmal zu unserem Lieblingsreiseziel bringt, die USA. :wink4:



    Die Strecke war teilweise wirklich heftig und Stücke waren "normal". Ich wäre gern noch mehr ausgestiegen und hätte Photos gemacht. :gg:


    Mein Mann ist ja schon immer so lieb und hält häufig für mich an, damit ich "knipsen" kann (O-Ton Achim) :wink4: :SCHAU: :gg:…. aber da hat er dann doch das eine oder andere Veto eingelegt. :(


    Kann ich auch nachvollziehen. Er mußte voll konzentriert fahren und da nervte ihn meine Ansage "Stopp, Foto!"



    Trotz allem, möchte ich diese Strecke nicht missen, war sie doch landschaftlich einfach nur klasse!!!



    Den letzten Tag gibt es in den nächsten Tagen.

    Zitat


    Die Bilder sind einsame Spitze, aber die Strecke ...ohne mich, niemals, nicht für Geld und gute Worte. Hut ab vor eurem Mut.



    Ich kann Dir wirklich sagen, daß wir sehr, sehr angespannt waren. Hatten ja schon mit vielem gerechnet, da wir ja alle möglichen Leute gefragt hatten, wie die Strecke ist, aber an manchen Stellen :wow:



    Wir sind immer noch am überlegen, was "besser" gewesen wäre, die Strecke hoch oder runter zu fahren.

    Heute entführe ich Euch zu unserem letzten Urlaubstag. Aber bevor wir unser abschließendes Abendessen in Muscat genießen können, steht noch die Bergdurchquerung an.


    Aber nun auf, auf, der Wagen muß doch gefahren werden.....




    26.10.2008 – Sonntag


    Nizwa – Muscat



    Heute war unser letzter Urlaubstag und auch der spannendste. Es stand die Überquerung des Jebel Al Akhdar Massives an. Hatten wir doch vorher schon „Hinz und Kunz“ gefragt, wie das sein würde, ob wir das schaffen, wie lange es dauert und wie die Straßenbeschaffenheit wäre.
    Uns wurden Antworten gegeben, das es ca. 2 Std. dauern würde und man den Wagen im Griff haben sollte, es wäre recht einfach, aber steil, man sollte Höhentauglich sein, Straße sehr eng usw. usw. Das hörte sich ja nicht wirklich schwierig an, aber wir waren skeptisch.


    Nach einem leckeren Frühstück machten wir uns gegen 9.00h auf Richtung Nizwa und dann weiter Richtung Al Hamra über Hat zum Wadi Bani Awf. In Al Hamra zweigt die Straße rechts in die Berge ab. Lt. Reiseführer sollte sie nur ca. 20 km geteert sein, aber die Teerstraße verlief bis zum Bergkamm, bestimmt so ca. 30 km. Oben hatte man einen tollen Ausblick auf das Bergmassiv.



    Leider zeigen die Bilder diesen tollen Blick nicht, da es wieder sehr heiß war und die Luft dunstig. Die Strecke bis hier oben war leicht zu fahren, wenn auch teilweise recht steil.
    An diesem Aussichtspunkt (s. Bild oben) ahnten wir noch nicht, was uns 100 Meter weiter bevorstehen würde, wussten wir doch nur, jetzt beginnt Gravel.


    100 Meter weiter hat es uns fast den Atem verschlagen. Die vorher breite Straße war auf einmal nur halb so breit, und führte direkt an einer steilen Felswand vorbei, rechts ging es senkrecht bergauf, links senkrecht bergab.



    Wir konnten erahnen, wo wir noch lang fahren mußten:





    Wir mussten dreimal Luft holen, Achim setzte sich noch mal fest auf den Fahrersitz, schaltete 4 WD high ein, wischte sich die feuchtnassen Hände nochmals an der Hose ab und gab ganz langsam Gas. Meine rechte Hand verkrampfte sich am Handgriff, während die linke fast die Kamera zerdrückte. Diese ersten 500 Meter waren an Dramatik nicht zu überbieten, wirklich.


    Da sind wir wirklich hergefahren:




    Dann ging es stetig, aber sehr steil, nach unten. Enge Kurven, dass wir manchmal glaubten, das der Jeep diese Kurven nicht mit einem Mal hinbekommen würde, denn der Radius des Wagens war recht groß. Ab und zu konnte man sich für 200 / 300 Meter etwas entspannen, ehe es wieder steil weiter ging. Manchmal konnten wir nicht sehen, wohin wir fuhren, denn die lange und große Motorhaube war „im Weg“. Zwischendurch wurde es so steil, das wir in 4-WD Low und 1. Gang gefahren sind, damit uns der Wagen nicht beim bremsen ausbrach. Der Untergrund war zwar eben, aber meist mit Sand oder kleinen Steinen bedeckt. Löcher oder Steinstufen gab es nicht.




    Auf dem weiteren Weg wurde es so schmal, das wir schon Angst hatten, das der Jeep nicht auf die Straße passt, oder an den überhängenden Felsen entlangschrammt. Einige dieser engen und auch noch kurvigen Stellen waren notdürftig asphaltiert und aufgeraut worden(vielleicht so 300 Meter) damit die Reifen überhaupt genügend Griff hatten.


    Mitten im Nichts eine Abzweigung:



    Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber uns stand der Mund sicherlich mehrmals offen, so toll war die Strecke von Ihrer Aussicht aus, aber auch von der Streckenführung. Wäre uns an machen Stellen ein Auto entgegen gekommen, ich mag gar nicht daran denken.


    Als wir uns schon etwas tiefer geschraubt hatten, tauchten auch wieder kleine Bergdörfer auf. Wie kommen die nur dahin? Kann man hier wirklich leben? Man muß sich vorstellen, dass diese Dörfer zwischen 1.500 und 2.000 Meter hoch liegen, und dort nicht gerade das meiste Wasser, geschweige denn Infrastruktur, ist.


    Damit man sich auch nicht verfährt :gg: :




    Nach den ersten Dörfern wurde die Piste etwas „besser“, heißt, nicht mehr so schmal, denn hier fuhren dann auch kleinere Pick-ups, nur durfte so einer einem nicht gerade in einer der engen Kurven entgegenkommen.



    Vielleicht so ca. 50 km ging es über diese Bergstrecke, ehe wir im Wadi Bani Awf ankamen. Hier zog sich die Gravelroad noch ca. 20 km durch das Wadi, war aber nicht mehr so spektakulär.


    Bergmassiv vom Wadi Bani Awf aus gesehen:



    Die Strecke durch die Berge war einmalig, jeder von Euch, der gern Gravel und Bergstrecken fährt, wäre hier in seinem Element, aber etwas Mut erfordert es auch.


    Wieder Teerstraße unter den Rädern, ging es auch nach ca. 7 km wieder rechts ab bei Anwi, in das Wadi Bani Kharus. Lt. Reiseführer sollten hier die Felswände sehr eng zusammenkommen und am Ende gab es Wasser, das in kleinen Wasserfällen in Pools fließt. Bis zu diesen Wasserfällen, bzw. zu der Felsenge sind wir aber dann doch nicht mehr gefahren, denn auch diese Strecke war Gravel (aber sehr gut zu fahren), aber Achim hatte keine Lust mehr.


    Im Wadi Kharus:



    Nicht, dass ihm die Strecke über die Berge zu viel war, aber sein Bedarf an Gravel war gedeckt, denn er musste die 50 km doch sehr konzentriert fahren und war etwas kaputt.
    An einer schönen Stelle im Wadi haben wir ein kleines Picknick gemacht und sind wieder auf die Hauptstraßen zurück weiter nach Muscat gefahren.


    Beim Picknick:



    Unterwegs haben wir uns noch ein weiteres Lehmfort in Nakhl angeschaut, welches auf einem ca. 60 Meter hohen Felsen liegt. Diese Lehmforts sind fast alle restauriert und zeigen, wie man früher darin gewohnt hat. Bei brütender Hitze (bestimmt 35 Grad) wanderten wir durch das Fort und konnten gar nicht so viel Wasser in uns hineinschütten, wie es dann auch schon vom Körper verdunstete.


    Fort Nakhl:




    Dann hatten wir genug gesehen, und wollten endlich nach Muscat und an den Pool. Wer kann uns dann nach der Strecke schon verdenken.


    Straße nach Muscat:



    Am frühen Nachmittag waren wir in Muscat, genauer gesagt im Stadtteil Qurum, wo unser Hotel, das Crowne Plaza, oberhalb des Strandes, lag. Schnell in die Badesachen und ab an den Pool – tat das gut.


    Wieder in der Zivilisation:



    Abends stand noch ein Treffen mit Inga und Klaus aus Ingrids Weltreiseforum (http://www.ingrids-reisewelt.d…5e8b11df0afac56f1c388e950) an. Die Beiden waren am Tag zuvor in Muscat eingetroffen und wir hatten schon im Forum mehrmals miteinander geschrieben. So konnten wir ein kleines Foren-Treffen arrangieren. Im arabischen Restaurant unseres Hotels trafen wir uns und haben auf der Terrasse gut zu Abend gegessen und den Beiden Tipps für Ihre Rundreise gegeben. Es wurde ein interessanter Abend.


    Nachdem wir uns verabschiedet hatten, tranken Achim und ich auf dem Zimmer noch unsere letzte Flasche Rotwein, packten den Rest für morgen zusammen und schliefen dann recht schnell ein.



    Crowne Plaza, Muscat
    284 Km




    .......

    Und weiter geht es. Leider auch langsam dem Ende entgegen, denn am Montag sind wir leider wieder zurückgeflogen. Es folgen aber noch 2 spannende Tage in den Bergen:




    25.10.2008 – Samstag


    Nizwa: Ausflug auf dem Jebel Al Akhdar



    Heute sollte es das nächste Bergabenteuer geben. :!! Die Straße auf den über 2000 Meter hohen Jebel Al Akhdar ist erst vor kurzen geteert worden und war schon immer Militärgebiet. Bevor es die steilen und teilweise engen Serpentinen hochgeht, wird man an einem Checkpoint kontrolliert und die Nummer des Nummernschildes aufgeschrieben. Des Weiteren dürfen diese Straße nur 4-WD Autos befahren, normale Autos werden nicht hoch gelassen.


    Schon kurz hinter dem Checkpoint stieg die Straße, mal wieder super gut ausgebaut, fast wie eine Schnellstraße, steil an. Erst fuhr Achim nur im 2. Gang, um aber mehr Power zu haben, hat er auch noch 4-WD high eingeschaltet. Der Wagen quälte sich hoch, manchmal hätte ich gern gewusst, wie viel % Steigung das waren.



    Blick zurück auf die Straße hoch auf den Ahkdar:



    Bevor es aber nach ganz oben ging, nahmen wir noch einen Abstecher zu einem Steilabfall mit. Mal wieder keine Ausschilderung, keine Straße auf der Karte verzeichnet und der Reiseführer gab auch nicht so die rechten Infos. Mittlerweile hatten wir aber ein Auge für die Canyons um uns herum und fuhren eine Gravelroad Richtung Kante. Richtig gefahren, wir standen an einem Steilabhang, der den Canyons in der USA ebenfalls standhalten kann.



    Man kann nur erahnen, wie tief es da hinunter geht:



    Wieder mal waren wir fasziniert von der Bergwelt. Die Massive um uns herum waren so gigantisch, dass man sich richtig klein vor kam.


    Nun ging es aber zum Highlight des Tages. Der Platz nannte sich „Dianas Point“, denn hier sollte Prinzessin Diana am Abgrund gestanden und ein Picknick gemacht haben. Wie sollte es anders kommen, eine Ausschilderung gab es mal wieder nicht. :wut1: An einer Tankstelle gefragt, die kannten zwar den Punkt, aber so richtig erklären konnten sie es nicht. Also mal wieder der Nase nach fahren. An einer Kreuzung trafen wir Thomas und Sabina, die wir nach diesem Point fragten. Aber auch sie hatten ihn noch nicht gefunden und machten sich gerade für eine 2 Std. Wanderung durch Bergdörfer bereit.


    Terrassenfelder an den Berghängen:



    Sind dann einfach noch ein wenig weiter gefahren und sahen abseits der Straße rechts 2 SUV´s im Gelände stehen.....


    .... und nicht nur SUV`s:



    Was die können, können wir auch, also ab ins Gelände. Das war genau richtig, denn hier standen wir an dem Punkt, wo der Blick sehr tief in einen Canyon hinabging, sowie die Aussicht auf ein Bergdorf, die Terrassenfelder in den Felsen geschlagen haben.



    Blick an Dianas Point:



    Auch hier wurde man wieder von der Gewaltigkeit fast erdrückt. In dem Canyon ganz unten war ein Dorf auszumachen, wer kann denn da leben?


    Sind anschließend in das Bergdorf Al Ayin gefahren, wo wir auch mal ein wenig durchgeschlendert sind. Für uns sicherlich kein Leben in dieser unwirklichen Umgebung.


    Im Dorf Al Ayin:



    in dem Dorf leben Leute, die u.a. dem Rosenanbau (Rosenwasserherstellung) nachgehen:




    Die Straße auf dem Berg endete an einem weiteren Canyon, wo zwei halb zerfallene Bergdörfer verlassen an der Canyonwand kleben.


    Eines der verlassenen Dörfer, welches wir aufgesucht haben:



    Schnell die festen Wanderschuhe angezogen und in den Canyon über Treppen abgestiegen. Wollten wir doch ein wenig durch diese verlassenen Häuser laufen. Die Häuser waren fast alle zerfallen und man musste aufpassen, wohin man trat. Das Wasser, welches wir tranken, schwitzen wir direkt wieder aus, wie haben das nur die Menschen dort mit dem Wasser gemacht? Man fühlte sich in eine andere Welt versetzt.



    So stellt man sich Arabien vor, alte, verfallene Dörfer vor gewaltigen Bergmassiven, unzugänglich, bei brütender Hitze.


    Völlig von der Gegend überwältigt, machten wir uns wieder über die steilen Serpentinen nach unten Richtung Hotel auf.


    Nach diesen zwei Tagen Bergfahrten auf gut ausgebauten Straßen, waren wir gespannt, was uns am nächsten Tag bei der Bergmassivüberquerung erwarten wird. Stand doch überall geschrieben, dass es nur eine Piste ist, die über das Bergmassiv führt und anspruchsvoll zu fahren sein soll. Mit einem mulmigen Gefühl dachten wir an morgen, aber zuerst sollte es noch ein Abschiedsessen geben. Morgen würden wir wieder in Muscat sein und unser letztes Abendessen direkt im Hotel mit Blick auf das Meer einnehmen.


    Jetzt ratet mal, wohin es uns an diesem Abend zum essen getrieben hat? :MG: Bestimmt werdet Ihr uns für völlig übergeschnappt halten :pipa: , aber wir waren wieder im Pizza Hut.
    Hatte ich schon geschrieben, dass wir den Pizza Hut im Urlaub mögen? :!! In Deutschland gehen wir da nie hin, aber im Urlaub lieben wir es.



    Golden Tulip Nizwa
    161 Km



    ......

    Zitat

    Original von Globi
    Puh, jetzt musste ich mich aber beeilen, die letzten Tage hinterherzufahren!
    Habe ich das jetzt richtig verstanden?: ihr habt eine geführte Tour mit Übernachtung in der Wüste gemacht und wart danach wieder alleine unterwegs?
    Gruß
    Gundi


    Ja, die Wüstentour war geführt und danach haben wir uns wieder allein auf die Socken gemacht.


    Auch das wurde von Bedu http://www.bedu.de so gebucht. Treff war eben um 15.00h in Al Wasil, und am nächsten Tag, gegen 10.30h waren wir wieder in Al Wasil.


    Geführte Tour aber bitte so verstehen, das wir selbst mit unserem SUV in die Wüste fahren durften. Wer einen PKW hatte, mußte in die SUV´s umsteigen.
    Vorweg fuhr nur ein Beduine, der uns den Weg zeigte und auch die Spielchen mit den Dünen mit uns machte.
    :gg:


    Für die Planung hatten wir uns den DER Tour Reisekatalog zu Hilfe genommen. Anhand dieser Reise haben wir Kontakt mit bedu http://www.bedu.de aufgenommen, die uns dann die Route indiv. zusammen gestellt haben. Wir haben Vorschläge für die Hotels bekommen, haben uns die dann im Internet angeschaut und entschieden, was uns (lt. Bildern) bessern gefällt.


    Das Auto war für Offroad erlaubt, allein schon daher, da einige (Verbindungs-)Straßen nicht geteert sind. Hier brauchten wir keine Angst wg .der Versicherung haben.


    Was der Trip gekostet hat? Nun, der war für die Wochen nicht ganz günstig. Durch den Dubai-Aufenthalt kommt ja auch noch etwas dazu.


    Uns hat der Urlaub incl. allem (Flug, Ü, Auto, Essen, usw. usw.) ca. 1.900 Euro/Person gekostet. Das ist schon ein Hausnummer. :wut1:

    ... und weiter geht es, heute in die 1. Fahrt in die Berge.



    24.10.2008 – Freitag


    Nizwa: Ausflug auf den Jebel Shams


    Schon am Tag zuvor haben wir das gigantische Bergmassiv hinter Nizwa gesehen und freuten uns auf unsere heutige Bergetappe.



    Zuvor aber noch mal nach Nizwa, denn dort ist freitags immer der Viehmarkt.
    Da wir aber nicht so früh dort waren, waren die meisten Verkäufe schon gelaufen. Aber wir wollten ja noch das Fort von innen sehen.


    Im Fort von Nizwa:



    Ein Wadi sollte es an diesem Tag auch noch geben, so fuhren wir rechts ab ins Wadi Tanuf. Die Fahrt durch dieses Wadi war sehr schön, neben den Felsen rechts und links gab es Palmen, die dieses Tal lebendig und grün machten. Eine schöne Fahrt, ca. 20 km Gravelraod.


    Im Wadi Tanuf:




    Die Fahrt führte danach weiter nach Bahla, wo ein zerstörtes Lehmfort von der UNESCO wieder restauriert wird. Eine Besichtigung ist nicht möglich. Von einem weiter entfernten Aussichtspunkt (Radarstation) konnte man die Größe dieses Lehmforts gut erkennen. Wie die Omaner das früher nur hinbekommen haben. Respekt!


    Bahla:




    Aber heute stand noch ein weiterer Lehmpalast auf dem Programm und zwar der von Jabrin. Da Freitag war, sind die Öffnungszeiten (freitags nur bis 11.00h) nur sehr kurz (Sonntag der Muslime) und wir konnten den Palast leider nicht von innen sehen. Geht halt nicht alles.


    Palast von Jabrin:



    Nach einem kurzen Picknick im Schatten des Palastes wollten wir nun unseren Nissan Patrol auf Bergstrecken testen. Die Straße auf den Jebel Shams (ca. 35 km) ist allerdings bis auf vielleicht 7 – 10 km geteert, breit und teilweise mit Straßenlaternen versehen. Auf über 2000 Meter war es nur merklich kühler, aber die Szenerie, die sich uns bot, ließ einen schon mal ein wenig zittern.



    Man konnte von hier in den „Grand Canyon des Omans“ schauen. Von der Größe her nicht zu vergleichen mit dem aus der USA, aber vom Anblick her, nur toll. Auf Bildern kann man das nicht festhalten, wie man es sieht. Wir waren nur begeistert.


    "Grand Canyon Oman", leider kann man auf den Bildern nicht erkennen, wie tief er ist, bzw. die Szenerie drum herum aussieht:




    Auf dem Rückweg haben wir noch einen Abstecher nach Misfah gemacht. Dieses Dorf liegt an den Berg geschmiegt, ist noch mit alten Häusern versehen und im Vordergrund die Palmen der Oase. Ins Dorf selbst sind wir nicht gegangen, da die Bergbewohner noch nicht so an Touristen gewöhnt sind und man da ein wenig Fingerspitzengefühl zeigen soll.


    Misfah:



    Voll der Eindrücke haben wir noch die Sonne ein wenig am Pool genossen, und sind abends mit Thomas und Sabina türkisch essen gewesen.
    Vom Ambiente war das Restaurant daneben, man STß draußen an der Straße auf weißen Plastikstühlen, an weißen, wackelnden Plastiktischen. Da der Türke auch einen Carry-out hatte, kamen immer wieder die dicken SUV´s vorgefahren, hupten und bestellen etwas zu essen.
    Das Essen war einfach nur lecker und die Preise noch leckerer – für 4 Gerichte incl. Getränke haben wir umgerechnet ca. 14 Euro bezahlt! In diesen Straßenrestaurants kann man sehr günstig essen, die Hotels dagegen sind höherpreisig, so wie bei uns.


    Klar, dass es danach noch an der Bar eine Cola gab – mit Schuß natürlich!!



    Golden Tulip Nizwa
    258 Km



    .......

    Und wieder ein weiterer Tag:



    23.10.2008 – Donnerstag


    Wüste Ramlat Al Wahiba - Nizwa


    Das Camp am frühen Morgen:



    Düne vor dem Camp:




    Die kalte Dusche am morgen habe ich mir gespart, da war ich dann zimperlich :schaem:. Nach einem Frühstück hatten wir die Gelegenheit, mit unseren Jeeps über die Dünen zu fahren.


    "Frühstücksraum":



    Prompt fuhren sich Achim und der Kölner Thomas in der Düne fest und rutschen langsam wieder nach unten. Etwas Panik hatte ich da schon, da der Wagen eine Schieflage hatte, das ich dachte, gleich kippt er um. Einen zweiten Versuch hat Thomas noch gewagt, aber auch diesmal steckte er wieder im Sand fest.



    Die Abwärtsfahrten von den Dünen dagegen, waren gar nicht so schwer, außer dass man auf dem Kamm der Düne nicht sah, wo es hinunter ging, denn die Motorhaube war im Weg.



    Gern hätten wir noch mehr Dünenfahrten gemacht, aber wenn man nur steckenbleibt, hat es auch keinen Sinn und man muss es halt auch können.


    Auf einer anderen Sandpiste ging es dann wieder aus der Wüste Ramlat al Wahiba heraus wieder nach Al Wasil, wo in einer kleinen Werkstatt unsere Reifen auf Normaldruck gebracht wurden. Kostenpunkt 500 Rial, ca. 1 Euro.



    Wir verabschiedeten uns alle voneinander, wussten aber schon vorher, das wir die Kölner und die Münchner in Nizwa, im Golden Tulip Hotel, wieder treffen würden.


    So sahen die Bushaltestellen an den Hauptstraßen aus:



    Unser Weg führte uns direkt nach Nizwa, nur ein Zwischenstopp am Lehmfort von Birkat al Mawz stand noch an.



    Gegen Mittag waren wir im Hotel. Da es so heiß war, bestimmt 38 Grad, hatten wir keine Lust auf eine Erkundung von Nizwa, sondern haben uns erst einmal ein wenig an den Pool gelegt.


    Gegen 16.00h machten wir auf, die Stadt anzusehen. Die dortigen Souks (Märkte) sind alle sehr schön restauriert worden und auch das Fort wurde hergerichtet. Viel war nicht mehr los in der Stadt. Sind durch die einzelnen Märkte gelaufen, denn wir wollten noch gern ein Souvenir für uns kaufen. Auch für meine beiden Nichten sollte etwas gefunden werden. Die beiden Mädchen bekamen so ein Tuch, welches bei uns früher als „Arrafat Lappen“ (rot oder schwarz) bekannt war. Nur habe ich hier ein Tuch mit viel besserer Qualität erhalten. Die Beiden haben sich auf jeden Fall sehr darüber gefreut.



    Töpfermarkt:



    Alter Souk:



    Das Fort war leider nicht mehr zu besichtigen, steht also für morgen auf dem Plan.


    Wieder zurück im Hotel, aßen wir dort zu Abend, denn es wurde ein Buffet am Pool angeboten.
    Ich glaube, Achim hat noch nie soviel Lamb-Chops gegessen, wie an diesem Abend. Auch die Hähnchenfilets waren lecker gewürzt und ich müsste jetzt eigentlich gackern.


    Später haben wir uns an der Poolbar noch mit Thomas und Sabina unterhalten und dabei eine Cola getrunken – offiziell -. In meiner Kameratasche war aber der Flachmann mit dem Barcardi und so ganz heimlich haben wir immer wieder etwas in unsere Cola geschüttet. Bitte nicht petzen!


    Golden Tulip Hotel Nizwa
    202 Km



    ......

    Gleich kommen Freunde zu uns, die sich nach einem guten Essen, unsere Oman Fotos ansehen wollen.
    Wollte Euch aber nicht länger auf die Folter spannen, daher habe ich meinen Mann schon mal in die Küche geschickt und ich präsentiere Euch noch den nächsten Tag.




    22.10.2008 – Mittwoch


    Sur – Wahiba Sand Dessert Nomadic Adventure Camp



    Um es vorweg zu nehmen, ab hier wurde der Urlaub gewaltig besser. Klar, verfahren gab es immer noch, aber nun waren wir im Oman angekommen und endlich konnten wir die Landschaft genießen. Die Tage zuvor waren vergessen und uns machte der Urlaub nun Spaß.


    Auf diesen Tag freuten wir uns schon lange. Ging es doch für eine Nacht in die Wüste Ramlat Al Wahiba. Doch zuerst stand wieder ein Wadi an, diesmal Wadi Bani Khalid. Dieses soll das schönste des Omans sein und wirklich, es war super schön. Ca. 30km von der Hauptstraße entfernt, kommt man nach einer kurzen Gravelroad an einem Parkplatz an.



    So sah die Straße, die 30 km aus, bis wir zum Wadi kamen:



    Von dort aus geht man ein kleines Stückchen in das Wadi hinein und wird mit Wasserpools, die von Steinen umrahmt sind, empfangen. Kleine Picknickplätze und Sonnenplätze liegen rund um die Pools und im Wasser tummelten sich einige Touristen.


    Hier halten sich die meisten Touristen und Einheimische auf, um zu baden oder ein Picknick zu machen:




    Lt. Reiseführer sollte man aber noch ein wenig Wadi aufwärts (rechte Seite) gehen, dort gab es kleinere Wasserpools und auch kleine Wasserfälle. Das ließen wir uns nicht zweimal sagen.


    Die Szenerie um uns herum einfach nur toll. Schwimmsachen hatten wir dabei und so waren wir ruck zuck umgezogen und kletterten ins Wasser. Hatte ich doch mit viel kälterem Wasser gerechnet, war das Wasser aber angenehm temperiert. Nur die kleinen Fische knabberten am Bein, wenn man stehen blieb – das kitzelte. Mit der kleinen Digi-Cam in meiner hocherhobenen rechten Hand, schwammen wir durch eine Art Slotcanyon. Ach, war das schön…..


    Während des schwimmens:





    Später bin ich noch auf den Felsen herumgeklettert und hätte tausend Fotos machen können – ja, so haben wir uns die Wadis im Oman vorgestellt.



    Nachdem wir getrocknet waren, bei über 35 Grad dauert das nicht lange, ging es zurück auf die Hauptstraße. Einen kurzen Abstecher zum Lehmfort von Al-Mintirib, ehe wir gegen 15.00h in Al Wasil an einer Kreuzung, uns mit dem Inhaber Raschid des Dessert Nomadic Adventure Camp treffen wollten. Dieser Ort liegt mitten in der Einöde, hat vielleicht so 20 Häuser, einen verfallenen Stadtkern und eben diese Hauptstraße, an der man sich für die Wüstenfahrten trifft. Es trudelten noch 2 weitere Jeeps und ein PKW ein. Die beiden Münchner aus dem PKW wurden im Jeep des Führers mitgenommen, wir anderen durften mit unseren SUV´s selbst in die Wüste fahren (1 Pärchen aus Aachen und eines aus Köln). Aus den Reifen wurde etwas Luft abgelassen und schon konnte die sandige Fahrt beginnen.


    Unser erster Stopp war an einem Beduinen Camp, wo man uns Kaffee, gewürzt mit Kardamon und Safran, und süße Feigen anbot. Die Zwillinge des Oberhauptes dieses Camps, erst 4 Jahre alt, sahen richtig süß aus. Sie posierten für unsere Kameras.



    Anschließend durfte, wer Lust hatte, an einem ca. 30 min. Kamelritt teilnehmen. Klar habe ich es mitgemacht, Achim wollte sich auf die stinkigen Viecher nicht setzen – Männer sind nun mal Mimosen - …..


    "Kamel" auf Kamel:




    Dann hieß es wieder ab in die Jeeps, es geht weiter ins Camp, wo wir übernachten werden. Die Fahrt war ins. ca. 20 km tief in die Wüste hinein. Ohne Führer hätten wir uns restlos verfahren.
    Vorher haben wir noch einen anderen Gast aus dem Sand geschoben. Der einheimische Fahrer wollte seinen Fahrgästen zeigen, wie man Dünen fährt und schwupp, steckte er im Sand fest. Bis fast zur Tür reichte der Sand. Nachdem wir aber alle, fast alle – man muß ja Fotos machen - mitgeholfen haben, ihn aus dem Sand zu befreien, konnte er seinen Weg fortsetzen.



    Dieses Wüstencamp ist sehr ursprünglich. Geschlafen wird in kleinen Hütten, die mit Palmwedeln gedeckt sind, ebenso die Wände. Darin stehen zwei Betten auf einem Teppich, der direkt auf dem Sand liegt. Ein kleines Regal rundet die Einrichtung ab.


    Von innen:



    Vor der Hütte stehen noch 2 kleine Stühle und ein Tischchen. Die Eingangtür macht man mit einem kleinen Haken zu. Klein, aber fein.


    Von außen:



    Elektrisches Licht gibt es nicht. Erleuchtet wird das Camp durch Petroleumlampen bzw. Teelichter – gut, wer eine Taschenlampe dabei hat.


    Die Duschen sind recht groß, aber nur kaltes Wasser. Die Toiletten – seht selbst…..



    Wer wollte, konnte ein wenig in den umliegenden Dünen entlang laufen oder sich auf Kissen im „Wohnzimmer“ bequem machen, sich unterhalten, Kaffee oder Wasser trinken und einfach nichts tun.


    Wohnzimmer:



    rechts Achim


    Gegen 19.00h gab es Abendessen, welches in Form eines kleinen Buffets aufgebaut war. Lecker und absolut ausreichend. Danach konnte man entweder schon ins Bett gehen, oder noch auf den Kissen sitzen, sich unterhalten und dem Lagerfeuer zusehen. Mehrmals sagten wir, jetzt ein schönes kaltes Bier oder ein Weißwein – das Leben wäre so schön gewesen…..


    Einen tollen Sonnenuntergang konnten wir leider nicht erleben, da es wolkig war. Der Himmel färbte sich zwar ein wenig rot, aber wir hatten mehr erhofft.



    Gegen 22.30h haben Achim und ich uns Bett fertig gemacht, nicht ohne vorher noch vor unserer Hütte wieder einen kleinen Rotwein zu uns zu nehmen. Wir hatten extra Rotwein mitgenommen, da man diesen auch „warm“ trinken kann, denn ohne Kühlschrank bekommt man Weißwein ja nicht so richtig schmackhaft.


    Für diese Nacht hatte ich extra einen dicken Fleece-Pullover mitgenommen, da man doch immer wieder hört, wie kalt es nachts in der Wüste werden kann. Pustekuchen, erst gegen 3.00h morgens habe ich mich unter die Bettdecke verkrochen, da es ein wenig KÜHL wurde – nichts mit kalt.



    Dessert Nomadic Adventure Camp
    191 Km



    .......

    Doch das ist die ausgebaute Schnellstraße nach Sur, wo noch die rechte Spur gesperrt war (war noch nicht ganz fertig), und alle sich die linke Spur teilen mußten.


    Das war dann ja auch unser Problem, das auf der rechten Seite die Schilder für die Ausfahrten standen, aber wir ja aufgrund der Mittelwände nicht rechts rüber kamen.


    Man muß dann halt links die Auffahrt als Abfahrt nutzen, also Geisterfahrer spielen, und wie geschrieben, als guter Deutscher macht man doch so etwas nicht..... :gg: