Beiträge von Fistball

    Passt vielleicht hierher oder auch nicht.


    Meine Webseite ist fertig. Nach mehreren Jahren ist das was ich mir vorgenommen habe fertig gestellt.

    Ihr findet dort alle Reisebericht über meine USA Reisen von 2009 bis 2019 und Berichte über meine Radreisen.


    Wofür ich das gemacht habe? Wahrscheinlich für mich selbst.

    Früher hat man seine Freunde mit DIA-Shows gequält, heute tut man das mit einer Webseite.


    Wer trotzdem Lust verspürt, darf gerne mal auf meiner Webseite stöbern.


    http://www.Claus-auf-Reisen.de


    Ihr dürft mich auch gerne informieren wenn irgendetwas, z.B. Links nicht funktionieren.

    10. September 2019 Page – Escalante


    Nach dem Frühstück im Hampton Inn, starte ich zum Flugplatz.


    Einige Flugzeuge und Helikopter stehen bereit für Ihre Flüge.


    Die Abfertigung geht schnell von statten. Unser Flugzeug ist noch nicht da, es kommt von Außerhalb und bringt Passagiere mit.




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    Der Flieger ist nicht ganz ausgebucht, so dass ich schön Platz habe.


    Nach dem Start dreht er zuerst eine Runde über den Glen Canyon Damm, weiter geht es entlang des Lake Powell, vorbei am Alstrom Point in Richtung Rainbow Bridge.




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    Die Rainbow Bridge wird von beiden Seiten angeflogen, so dass hoffentlich ein paar gute Fotos entstanden sind. Leider ist auch manchmal der Propeller mit auf dem Bild, was mir aber erst zu Hause auffällt.




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    Danach geht es zurück nach Page.




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    Nun ist es Zeit Page zu verlassen, es steht noch einiges auf meinem Programm zum Beispiel der Yellow Rock. Gut ausgestattet mit GPS Tracks aus dem Forum mache ich mich auf den Weg.


    Zunächst geht es auf der US 89 gen Westen bis zum Abzweig der Cottonwood Canyon Road, die übrigens an diesem Tag gut zu fahren ist zumindest bis zum Grosvenor Arch.


    Ich finde einen Platz zum Parken und los geht es.


    Der Erste Anstieg ist steil, aber gut zu bewältigen. Nach dem steilen Anstieg geht es gemütlicher weiter aber es ist doch noch ein gutes Stück zu laufen bis man sich auf dem gelben Felsen befindet.




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    Es ist hier oben weitläufiger als ich vermutet habe.


    Ich bin hier oben ganz alleine, aber es macht Spaß, auch wenn oftmals ein kräftiger heißer Wind weht.




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    Der Abstieg über des steile letzte Stück ist nicht ganz so einfach, ab und zu zieht es mir die Füße weg und ich lande auf dem Hinterteil.




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    Weiter geht die Fahrt zum Grosvenor Arch. Im Gegensatz zu meinem letzten Besuch, als ich ganz alleine war, ist der Parkplatz voll und alle Picknicktische sind belegt.


    Nach dem kurzen Spaziergang zum Grosvenor Arch, ist dann doch ein Tisch frei.




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    Aber irgendwie fühle ich mich beobachtet, deshalb verstecke ich mein Bier lieber in der Plastiktüte, nicht dass noch jemand einen Ranger verständigt.


    Danach wird die Fahrt rauh auf der Cottonwood Canyon Road.




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    Das Circle D in Escalante ist mein Übernachtungsziel. Wie üblich wird man nett begrüßt als Forumsmitglied. Das Zimmer ist wie gewohnt im Circle D.


    Das Essen in der Circle D Eatery dauert wie gewohnt lange, bis es serviert wird und die Qualität der Spareribs ist bestenfalls durchschnittlich.

    Ich trauere sehr dem Restaurant am Ortseingang nach, aber die Speisekarte der neuen Besitzer dort ist nicht nach meinem Geschmack.




    ;arr: Antischnatterlink

    Wow, so schön es dort ist, das wäre mir definitiv zu viel. Was kostet denn die normale Tour?

    80$


    Kaum zu glauben, das dürfte doch denen völlig egal sein. Und was ist ordentlich, wenn man bedenkt, was aktuelle Smartphones können.

    Ist halt so. Früher war das ein Vorteil im Lower Antelope Canyon. Wenn man eine Spiegelreflex und ein Stativ vorzeigen konnte , durfte man alleine ohne eine geführte Tour in den Canyon.

    09. September 2019 Upper Antelope Canyon


    Zweimal war ich schon im Lower Antelope Canyon, aber noch nie zuvor im Upper Antelope Canyon. Zeit das mal zu tun.

    Leider scheint der Besucherandrang in den letzten Jahren stark gestiegen zu sein.


    Doch heute ist der große Tag. Schon vor Monaten, habe ich übers Internet einen Ticketvoucher für die Photography Tour um die Mittagszeit erworben.

    Schwierig genug war das. Zunächst habe ich versucht direkt bei den Tourveranstaltern ein Tourticket zu erwerben.

    Das funktioniert bei den normalen Standarttouren aber nicht bei der Photography Tour, die ist bei allen Anbietern ausgebucht. Das kann doch nicht sein.

    Eine Suche bei Google bringt mich dann auf die richtige Spur. Offensichtlich kaufen Vermittler gleich die ganzen Ticketkontingente auf, um sie dann teuer weiter zu verkaufen.

    Bei einer Firma Wannar Travel Inc. werde ich fündig und kann für den Preis von 209 $ einen Voucher für die Photographers Tour erwerben, dazu kommen noch die 8 $ Fee für die Navajos.


    Eineinhalb Stunden vor der gebuchten Uhrzeit muss man vor Ort sein um einzuchecken, dabei wird man noch einmal darauf hingewiesen auf eine ordentliche Fotoausrüstung und ein Stativ, vor der Abfahrt hat man dies dann vorzuzeigen. Danach ist noch eineinhalb Stunden Zeit bis zur Abfahrt.


    O Gott, das Stativ habe ich gestern gegen alle Gewohnheit mit ins Hotel genommen und da liegt es noch.

    Es scheint mir genügend Zeit, ich fahre zurück ins Hotel um das Stativ zu holen.

    Unter leichter Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeiten und mit schimpfen auf die Vollpfosten, die vor mir zu langsam fahren, bin ich gerade noch rechtzeitig wieder zurück, bevor die Tourtrucks beladen werden.


    Unten stehen sie aufgereiht die Trucks. Endlich geht es los in wilder Fahrt, kurz vor dem Canyon, dann ein Stopp.

    Der Guide meint es sind zu viele vor uns und wir müssen etwas warten, da der Andrang zu groß ist.




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    Dann sind wir endlich am Ziel. Der Guide gibt letzte Instruktionen für unsere die Gruppe von 8 Fotografen.

    Doch einige habe gleich alles wieder vergessen.

    Wenn ein interessantes Motiv vor uns ist, dann zieht der Guide einen Strich in den Sand hinter dem wir unsere Stative aufstellen, erklärt uns das Motiv, damit wir auch alles auf der Speicherkarte haben.

    Dann sorgt er zusammen mit dem Guide einer anderen Gruppe dafür, dass alle Personen aus dem Blickfeld verschwinden und für 2 Minuten den Schauplatz nicht betretet. Gegebenenfalls wirft er noch etwas Sand in den Strahl der Sonne, um das Spotlicht sichtbar zu machen.

    Eine ältere Amerikanerin stört es nicht ihr Stativ immer wieder umzustellen bis sie schließlich in meinem Fotobereich landet.


    Ich komme mir sowieso wie in Amateur vor unter lauter Vollprofis und Rädchen Drehern. Ich knipse einfach mit Automatik.


    Danach strömen die Menschen wieder durch den Canyon, Tourist dicht an Tourist, eine nicht enden wollende Schlange.

    Obwohl auf den Fotos wegen der Guides keine Menschen zu sehen sind, ist der Upper Antelope Canyon von Anfang bis Ende gefüllt mit Touristen.




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    Am Ende des Canyons denke ich es geht jetzt vielleicht auf einem anderen Weg zurück. Nein es geht wieder durch den Canyon, diesmal gegen den Strom.


    Puh, endlich ist es geschafft und ich bin auch geschafft. Die vielen Menschen in dem engen Canyon, das war schon heftig.


    Was sollte ich jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag tun?


    Ursprünglich hatte ich daran gedacht nochmal den Alstrom Point zu besuchen, doch nach meinem Malheur von gestern, traue ich mich das nicht.


    Ich fahre zurück nach Page und zum Flugplatz, ich habe den Gedanken für morgen einen Hubschrauberflug über den Lake Mead zur Rainbow Bridge zu buchen.


    Tatsächlich gibt es noch einen Platz für mich im ersten Flug am morgen und den buche ich.




    Aber es ist immer noch viel Nachmittag übrig, ich fahre nochmal zum Glen Canyon Dam und frage nach einer Führung.


    Heute ist der Wind nicht zu kräftig und nach einer ausgiebigen Sicherheitskontrolle geht es mit dem Lift hinunter zur Dammkrone.




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    Ein weiterer Aufzug bringt uns hinunter zum Turbinenhaus des Kraftwerkes.




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    Im Steakhouse Steer 89 gönne ich mir ein leckeres Steak mit ein paar Bierchen dazu.



    ;arr: Antischnatterlink

    08. September 2019 Kanab – Page


    Wenn man in der Canyons Lodge übernachtet, ist ein Frühstück im Sego Restaurant des benachbarten Canyons Boutique Hotel eingeschlossen.


    Das Frühstücksbüffet hier ist sehr reichhaltig und beinhaltet auch ungewöhnliche Speisen. Nach einem ausgedehnten Frühstück, starte ich auf der US89 Richtung Page.


    Doch was soll ich heute unternehmen? Vieles entlang der US89 habe ich schon besucht.


    Auf meiner To Do Liste stehen noch Dinge wie Stud Horse Point, Thousand Pockets oder New Wave. Na mal sehen, was sich ergibt. Alstrom Point wäre auch interessant nochmal zu besuchen, aber das hebe ich mir für morgen auf.


    Meiner Eingebung folgend biege ich von der 89 ab Richtung Thousand Pockets.


    Zunächst ist alles ganz easy, doch nach geschätzten 5 bis 6 Kilometern wird der Weg sandig. Zunächst fährt es sich noch ganz gut, doch dann ich merke schon, dass der Sand tiefer wird. Ich beschließe umzukehren, schließlich hat der RAV4 keinen Allradantrieb. Zunächst fahre ich ein Stück rückwärts, bis ich einen Platz zum Umwenden finde.


    Zügig geht es zurück, ich halte den Toyota immer auf Geschwindigkeit, nur noch hundert Meter, dann ist der Sand überwunden, nur noch eine Bodenerhebung. Doch da ist Schluss, ich stecke fest. Was tun, ich sitze auf? Als erstes buddle ich den Sand unter dem Auto und vor allem um die Räder hervor. Da meine Arme nicht lang genug sind, nehme ich die Wanderstöcke zur Hilfe.




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    Immer wenn ich das Auto ein paar Zentimeter freigeräumt habe, wage ich einen Versuch. Doch trotz zärtlichster Berührung des Gaspedals, sitze ich jedes Mal wieder fest.


    Nach etwa einer Stunde gebe ich auf. Was soll ich jetzt tun?

    Ein Blick auf mein Mobiltelefon zeigt mir, dass ich Empfang habe. Ich rufe also die Notrufnummer 911 an.

    Die nette Dame am Telefon erklärt mir, dass sie mir nicht direkt helfen könne, gibt mir aber die Telefonnummer des Abschleppdienstes in Page.


    Dort rufe ich sofort an, bekomme allerdings die Auskunft, dass er erst Morgen kommen könne, heute ist Sonntag und er hat kein Personal.

    Die Verzweiflung kriecht in mir hoch. Eine Nacht im Auto in der Wüste ist keine gute Aussicht, obwohl ich eigentlich genügend Bier und Verpflegung dabeihabe.


    Ich frage ihn ob er nicht jemanden wüsste, der mir vielleicht auch am Sonntag helfen würde. Er gibt mir die Telefonnummer von Ramsay Towing in Kanab.

    Mister Ramsey bieted mir an persönlich zu kommen. Nachdem ich ihm meine Kreditkartendaten für eine Vorwegabbuchung gegeben habe, meint er in 2 Stunden da zu sein, sind immerhin 110 km Anfahrt.


    Zwei Stunden warten in der Wüste, bei immer heißer werden Temperaturen, ist nicht ohne. Ab und zu mache ich den Motor an, um mit der Klimaanlage etwas Kühlung zu schaffen, aber durchgehend traue ich mich das nicht. Nicht das der Motor überhitzt, schließlich kommt von unten keine Luft an den Motor.

    Zeit auch zu überlegen mit welchen Kosten ich rechnen muss. Ich rechne mit 5 Stunden a 150 $ pro Stunde sind 750 bis 800 $.


    Nach 1 ¾ Stunden sehe ich einen silbernen Jeep am Horizont. Mister Ramsey ist da.

    Routiniert schling er einen Schlupf um die Vorderachse und zieht mich nach kurzer Zeit aus dem Schlamassel.

    Er meint er wird mich bis zur US 89 ziehen, nicht dass ich nochmals stecken bleibe.


    An der US 89 gibt es dann noch ein paar freundliche Worte von Mr. Ramsey und die Rechnung.


    495 $ kostet mich der Spaß. Ich finde den Preis angemessen und bin froh wieder auf der 89 zu sein.


    Noch ist es früh am Nachmittag, also noch Zeit etwas zu unternehmen.

    New Wave könnte noch etwas sein für den Nachmittag. Dank einer Trackaufzeichnung von USSPage, sollte das wohl kein Problem sein.


    Doch zuvor gibt es noch einen Lunch und ein Bierchen zur Beruhigung.


    Ich steige den Hügel hoch in Richtung des aufgezeichneten Tracks und stoße auf einen mit Steinen markierten Weg, dem ich eine Weile folge.

    Aber ich bin noch immer entfernt von Uschi’s Track.




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    Jetzt komme ich ihm näher, nur noch diese Steigung hinaufklettern und ich bin auf Uschi’s Track.

    Es ist schön hier oben, doch es geht hier nicht weiter.

    Hier können Gerd und Uschi unmöglich weitergelaufen sein, es sei denn sie sind zu Gemsen mutiert.




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    Ich klettere wieder hinab und folge dem Weg mit den Steinen.

    Der Track von Uschi ist wohl einfach etwas verschoben auf meinem Handy.




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    Schließlich komme ich zu dem was dem Ganzen den Namen gegeben hat, die ist die New Wave.




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    Bevor ich nach Page fahre, gibt es noch einen kurzen Stopp am Glen Canyon Dam. Ich frage nach einer Führung durch den Dam.

    Doch mir wird erklärt es gibt heute keine Führung, da der Wind zu stark sei.




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    Übernachten werde ich bei meinem vierten Besuch in Page im Hampton Inn.




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    Für das Dinner habe ich mir das Sunset 89 ausgesucht, ein relativ neues Lokal an der US 89 mit herrlichem Ausblick.

    Das Essen ist lecker mit modernen, teils vegetarischen Gerichten.

    Leider hat es keine Lizenz zum Bierausschank, was den sonst guten Eindruck trübt.

    Auch die Preise sind auf gehobenem Niveau.




    ;arr: Antischnatterlink

    07. September 2019 Zion Lodge – Kanab


    Der Tag beginnt mit Sonnenschein und Frühstück in der Cabin.


    Ich möchte nicht zu spät aufbrechen und fahre durch den Tunnel Richtung Ostausgang des Zion Nationalpark. Immer wieder schön ist der Blick auf die Checkerboard Mesa.




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    Mein Ziel ist heute der Observation Point. Der Weg vom Tal nach oben ist mir aber ehrlich gesagt zu anstrengend. Ich plane die Wanderung über den East Mesa Trail und planen sollte man das. Schon die Anfahrt zum Trailhead sollte man als GPS Track bereit haben, sonst verpasst man womöglich schon die Abzweigung von der Hauptstraße.


    Kurz vor dem Trailhead tun sich tiefe Löcher im Fahrweg auf. Deshalb parke ich meinen RAV4 bereits davor.


    Die Wanderung zum Observation Point ist von hier etwa 6 Kilometer lang. Die meiste Zeit führt der East Mesa Trail durch einen lichten Wald ohne große Steigungen. Erst gegen Ende gibt es einen kleinen Abstieg, bevor man auf den Abzweig zum Observation Point trifft.




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    Am Observation Point erwartet mich ein überwältigender Ausblick auf den Zion Canyon, die Zion Lodge und natürlich Angels Landing.




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    Höhenangst sollte man hier oben keine Haben.


    Für meine Brotzeit setze ich mich lieber auf einen Felsen, der ein paar Meter von der Kante weg ist.




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    Durch das Teleobjektiv erkennt man auch gut die Stelle, wo es im August 2019 einen großen Felssturz auf den Weg zum Observation Point gab. Da ich den Weg ohnehin nicht laufen wollte, habe ich mir keine Gedanken gemacht.




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    Auf dem Rückweg heizt die Sonne mich auf. Es ist nach Mittag, als ich wieder am Auto bin und ich freue mich schon auf ein kühles Bierchen aus der Kühlbox.


    Zisch, und schon ist es weg.


    Wieder auf der Hauptstraße fahre ich Richtung Osten und suche in Mount Carmel Junction nach einem geeigneten Picknickplatz für mein Lunch.


    Sieht aber nicht so toll aus. Deshalb fahre ich weiter zum Coral Pink Sand Dunes State Park. Da war ich noch nie, weil es etwas abseits der Hauptrouten liegt.


    Als ich brav meine 10$ Eintritt entrichte, möchte mir der Ranger die Quittung von innen an die Frontscheibe kleben. Dabei entdeckt er die leere Bierflasche im Getränkehalter. Er fragt mich was das ist, “an empty bottle”. Er fordert mich auf, sie ihm zu geben.


    I weh, ich weiß Bescheid über die strengen Gesetze über Alkohol in Utah.


    Er schnuppert an der Flasche und ich denke darüber nach, welche Strafe mich wohl erwartet.


    Er belehrt mich, dass man in Utah keinen geöffneten Alkohol im Fahrzeug mitführen darf, selbst wenn die Flasche leer ist. Im Normalfall bedeutet das 600 $ Strafe, doch er belässt es bei einer Ermahnung und der Konfiszierung der leeren Bierflaschen.


    Ich finde auch einen Picknicktisch und esse mein Lunch, dazu gibt es ein Bierchen. Die leere Flasche verschwindet diesmal im Abfalleimer.


    Leider weht ein heftiger heißer Wind, so dass meine Lust auf eine Wanderung in den Dünen bei Null ist.




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    Ich fahre weiter nach Kanab, wo ich ein Zimmer in der Canyons Lodge reserviert habe. Die Lodge gefällt mir ausgesprochen gut und da ich relativ früh dran bin, genieße ich ausgiebig den Pool.




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    Für das Abendessen gehe ich wieder ins Iron Horse, wo ich schon vor ein paar Jahren gut gegessen habe.


    Die BBQ Combo ist lecker aber viel zu viel. Besonders gut in Erinnerung, ist mir das leckere Bier das hier ausgeschenkt wird. Eines der besten Biere die ich, nach meinem Geschmack, je in USA getrunken habe.




    ;arr: Antischnatterlink