Jetzt erst recht
Genau. Außerdem, ohne Bier läuft der Motor nicht.
Jetzt erst recht
Genau. Außerdem, ohne Bier läuft der Motor nicht.
Weichei, wie alle anderen auch. Wir parken 3 Tage später schön auf dem offiziellen Parkplatz.
Mit Deinem Truck wäre ich auch weiter gefahren.
Sehr praktisch Deine Müllentsorgung.
Finde ich auch
2 Bierchen, obwohl Null Promille angesagt sind
Was muss das muss. Nur von Wasser kann man nicht leben.
07. September 2019 Zion Lodge – Kanab
Der Tag beginnt mit Sonnenschein und Frühstück in der Cabin.
Ich möchte nicht zu spät aufbrechen und fahre durch den Tunnel Richtung Ostausgang des Zion Nationalpark. Immer wieder schön ist der Blick auf die Checkerboard Mesa.
Mein Ziel ist heute der Observation Point. Der Weg vom Tal nach oben ist mir aber ehrlich gesagt zu anstrengend. Ich plane die Wanderung über den East Mesa Trail und planen sollte man das. Schon die Anfahrt zum Trailhead sollte man als GPS Track bereit haben, sonst verpasst man womöglich schon die Abzweigung von der Hauptstraße.
Kurz vor dem Trailhead tun sich tiefe Löcher im Fahrweg auf. Deshalb parke ich meinen RAV4 bereits davor.
Die Wanderung zum Observation Point ist von hier etwa 6 Kilometer lang. Die meiste Zeit führt der East Mesa Trail durch einen lichten Wald ohne große Steigungen. Erst gegen Ende gibt es einen kleinen Abstieg, bevor man auf den Abzweig zum Observation Point trifft.
Am Observation Point erwartet mich ein überwältigender Ausblick auf den Zion Canyon, die Zion Lodge und natürlich Angels Landing.
Höhenangst sollte man hier oben keine Haben.
Für meine Brotzeit setze ich mich lieber auf einen Felsen, der ein paar Meter von der Kante weg ist.
Durch das Teleobjektiv erkennt man auch gut die Stelle, wo es im August 2019 einen großen Felssturz auf den Weg zum Observation Point gab. Da ich den Weg ohnehin nicht laufen wollte, habe ich mir keine Gedanken gemacht.
Auf dem Rückweg heizt die Sonne mich auf. Es ist nach Mittag, als ich wieder am Auto bin und ich freue mich schon auf ein kühles Bierchen aus der Kühlbox.
Zisch, und schon ist es weg.
Wieder auf der Hauptstraße fahre ich Richtung Osten und suche in Mount Carmel Junction nach einem geeigneten Picknickplatz für mein Lunch.
Sieht aber nicht so toll aus. Deshalb fahre ich weiter zum Coral Pink Sand Dunes State Park. Da war ich noch nie, weil es etwas abseits der Hauptrouten liegt.
Als ich brav meine 10$ Eintritt entrichte, möchte mir der Ranger die Quittung von innen an die Frontscheibe kleben. Dabei entdeckt er die leere Bierflasche im Getränkehalter. Er fragt mich was das ist, “an empty bottle”. Er fordert mich auf, sie ihm zu geben.
I weh, ich weiß Bescheid über die strengen Gesetze über Alkohol in Utah.
Er schnuppert an der Flasche und ich denke darüber nach, welche Strafe mich wohl erwartet.
Er belehrt mich, dass man in Utah keinen geöffneten Alkohol im Fahrzeug mitführen darf, selbst wenn die Flasche leer ist. Im Normalfall bedeutet das 600 $ Strafe, doch er belässt es bei einer Ermahnung und der Konfiszierung der leeren Bierflaschen.
Ich finde auch einen Picknicktisch und esse mein Lunch, dazu gibt es ein Bierchen. Die leere Flasche verschwindet diesmal im Abfalleimer.
Leider weht ein heftiger heißer Wind, so dass meine Lust auf eine Wanderung in den Dünen bei Null ist.
Ich fahre weiter nach Kanab, wo ich ein Zimmer in der Canyons Lodge reserviert habe. Die Lodge gefällt mir ausgesprochen gut und da ich relativ früh dran bin, genieße ich ausgiebig den Pool.
Für das Abendessen gehe ich wieder ins Iron Horse, wo ich schon vor ein paar Jahren gut gegessen habe.
Die BBQ Combo ist lecker aber viel zu viel. Besonders gut in Erinnerung, ist mir das leckere Bier das hier ausgeschenkt wird. Eines der besten Biere die ich, nach meinem Geschmack, je in USA getrunken habe.
Auf Deiner Route ist ja doch Bekanntes für mich.
Das war ja ein extra langer Flug
Hoffentlich wieder alles gut.
Und Claus, alles wieder okay?
So ganz OK noch nicht.
Ich spüre schon, dass da etwas anders ist im Rücken.
Mein Neurochirurg hat mir die Gartenarbeit für dieses Jahr verboten, worüber ich nicht unbedingt böse bin.
Dafür habe ich mir die Erlaubnis zum Radfahren geben lassen und nütze das weidlich aus.
Letzte Woche machte ich eine Tour mit 115 km länge.
So gesehen ist alles bestens. Ab und zu schmerzt es noch ein wenig, aber das ist auszuhalten.
Tja, die Abfahrt nach St. George runter ist schon toll.
Die müssen neu sein.
Die Radfahrer sind aber Bergauf gefahren und das ist nicht ohne.
Ich seh nur zwei.
Als ich die 50 Deers gezählt habe, war es zu schon zu finster zum Fotografieren.
In der Tat, wie der Preis dafür.
Die Cabin in der Zion Lodge kostete 239,70$ und gebucht habe ich sie am 1.1.2019 also ca 9 Monate vorher
06. September 2019 St. George – Zion Lodge
Frühstück gibt es heute auf dem Zimmer.
Bevor ich St. George verlasse, besuche ich den Snow Canyon.
Über die hintere Zufahrt fahre ich in den State Park.
Als erstes laufe ich ein Stück auf dem Lava Flow Trail, ich finde es aber hier nicht so spannend und kehre bald wieder um.
Für mich überraschend begegne ich immer wieder Radfahrern auf Rennrädern, die sich die durchwegs ansteigende Straße hochmühen. Es sind meistens schon ältere Herrschaften und obwohl es noch früh am Morgen ist, ist es doch schon sehr warm, besser gesagt heiß.
Der Petrified Dunes Trail gibt da schon mehr her und ich laufe den kompletten Trail.
Zuerst frage ich mich wozu die diese komischen Hotelrezeptionsklingeln auf den roten Sandstein montiert haben. Dann habe ich aber verstanden, dass dies die Wegmarkierungen sind.
Als nächstes habe ich mir den Johnson Canyon Trail ausgesucht. Leider habe ich nicht gewusst, dass dieser im Sommer bis zum 14. September gesperrt ist um die dort brütenden Vögel nicht zu stören.
Gegen Mittag verlasse ich den Snow Canyon und fahre Richtung Zion National Park.
Bei Google habe ich den State Hollow State Park gefunden, sicher ein guter Ort für ein Lunch Picknick.
Also fahre ich dorthin und entrichte den Eintrittspreis.
Es handelt sich hierbei um ein Wasserreservoir, dass vor allem für Bootsfahrten und Wasserski genutzt wird. Ein riesiger Parkplatz ist wohl vor allem für Bootstrailer gedacht. Heute ist er fast leer und mein Toyota fürchtet sich wohl so alleine.
Es gibt auch ein paar Tische für mein Picknick während ich das Treiben auf dem See beobachte.
Mein nächstes Ziel heute ist Crafton Ghost Town und der dazu gehörige Friedhof.
Mitte des 19. Jahrhunderts siedelten sich hier die ersten Bewohner an und erst 1944 verließ der letzte von ihnen den Ort.
Grafton wurde im Laufe seiner Existenz von mehreren schweren Überschwemmungen heimgesucht, was letztendlich auch der Grund war, weshalb die Einwohner nach und nach in die höher gelegenen Gebiete auf der anderen Flussseite umsiedelten und am Ende eine Geisterstadt zurückließen.
Heute stehen noch mehrere Gebäude sowie ein alter Friedhof, 1997 wurden zudem einige der Häuser restauriert und in ihren originalen Zustand zurückversetzt. Dazu zählen eine Kirche, die auch als Schulgebäude genutzt wurde, und mehrere Wohngebäude.
Betrieb ist hier nicht viel, eine schöne kleine Ghost Town.
Weiter geht es zu meinem heutigen Tagesziel der Zion Lodge im Zion Canyon.
Kurz nach der Buchung habe ich von Xanterra die nötigen Unterlagen bekommen einschließlich eines roten Tags, der mir die Einfahrt in den Canyon mit dem Auto ermöglicht.
Doch zuvor muss ich mich auf dem Watchman Camground nach einem schönen Stellplatz für unsere für 2020 geplante Wohnmobiltour umsehen.
An der Zion Lodge bin ich etwas früh dran. Man fragt nach ob ich meine Cabin eventuell schon früher beziehen könne, aber leider muss ich bis 16 Uhr warten.
Ich überbrücke die Zeit mit einer Fahrt mit dem Shuttle Bus zu The Grotto und laufe gemütlich den Grotto Trail zurück zur Lodge.
Die Cabin ist ein Traum, deshalb und natürlich, weil man mitten im Nationalpark ist lohnt es sich dafür etwas mehr auszugeben.
Nach dem Dinner im Restaurant, trifft man vor der Lodge auf der Wiese eine Herde Deers an, die sich an dem grünen Gras laben. Sind es zu dem Zeitpunkt als ich fotografiere eine handvoll Tiere, so sind es später als es schon fast finster ist fast 50 Deers die ich zähle und sogar ein Fuchs oder etwas Ähnliches schleicht sich zwischen die Tiere.
Wie Ihr vielleicht mitgekriegt habt, habe ich Mitte April eine schwere Wirbelverletzung erlitten, deshalb ging es zunächst nicht weiter.
Anscheinend haben noch ein paar Leute Lust auf Fortsetzung, es wird also weiter gehen.
Da bin ich dabei, vor allem wenn es Neuland gibt, denn das ist es bestimmt für mich
Das war bei mir genauso, ich hab erst kürzlich mein Geld zurückbekommen, aber keine EMail.
Hattest Du denn damals ne Storinierungsbestàtigung bekommen?
Stornierungsbestätigung habe ich
Ich bin langsam am verzweifeln.
Ich habe für meinen Freund den Hin. und Rückflug für die Reise im März April gebucht und es tut sich nichts.
Das schlimme ist, wenn ich die Buchung über Lufthansa.com aufrufe, wird ausgesagt der Flug sei nicht über Lufthansa.com gebucht, obwohl ich dies habe.
Ich habe deshalb Angst, dass nichts passiert.
Danke Caro. Ich warte ja leider immer noch, geb noch nicht auf
Na dann bin ich wenigstens nicht der Einzige der immer noch wartet.
Ich habe immer noch im Kopf, die Wohnmobiltour mit meinem Freund im Oktoer nachzuholen.
Aber wenn ich ehrlich bin, glaube ich nicht daran, dass es bis dahin geht.
Sollten die Verhältnisse aber ähnlich wie jetzt bei uns sein, würde ich flegen.
Man muss wissen, wenn man genug hat und ein bißchen am Pool relaxen war ein gute Option
Das finde ich auch.
05. September 2019 Overton - St. George
Nach einem Frühstück, erneut mit frischen Waffeln, verlasse ich Overton in Richtung Interstate 15 und von da nach Norden.
Der Walmart in Mesquite muss auf mich verzichten, denn ich brauche schlicht und einfach nichts.
Auch St. George lasse ich links liegen. Ich fahre gleich weiter bis Yant Flat.
Den Parkplatz am Trailhead finde ich leicht. Auch dem Weg zu folgen ist ganz einfach.
Doch je näher ich dem Ziel komme, je weniger kann ich noch einen Weg erkennen.
Ich schaue nach den Wegpunkten die ich mir gespeichert habe und stelle fest, dass ich falsch bin.
Quer Feld ein geht es weiter und nach einem steilen Abstieg lande ich schließlich in der richtigen Ecke.
Ich steige laufe über den Sandstein weiter nach unten es geht auf Mittag zu und es ist heiß.
Oben auf einem Felsen glaube ich ein Tier zu erkennen, doch nach einer Aufnahme mit dem 400er Tele erkenne ich, dass es ein Stein ist.
Wahrscheinlich habe ich nur einen kleinen Teil dessen gesehen, was es hier zu sehen gibt.
Irgendwie sind meine Beine müde. Ich beschließe umzudrehen und zurück zu laufen.
Als ich wieder oben bin, finde ich keinen Weg, es geht also querfeldein über Wiesen, durch Dorngebüsch und ähnliche Hindernisse bis ich endlich wieder den Fußweg erreiche.
Ich folge weiter der Straße die immer ruppiger wird, Ziel ist Yellow Knolls.
Aber irgendwie macht mir die Hitze zu schaffen. Die Aussicht hier total der Sonne ausgesetzt zu wandern, begeistert mich nicht.
Mein Auto ist auch steubig da wird es wohl heute noch eine Wäsche geben.
Ich fahre weiter um mir ein schattiges Picknickplätzchen zu suchen.
Oberhalb von St. George finde ich einen Picknickplatz am DIXIE Overlook Trail.
Selbst das Picknick macht in der Hitze keine Freude.
Gegen 15 Uhr checke ich im Claridge Inn in St. George ein. Es zählt zu den preisgünstigen Hotels in St.George, aber das Zimmer ist sauber und OK und man ist gleich auf der I 15.
Nur die Klimaanlage hat nicht ganz funktioniert, man konnte sie nicht regulieren nur Ein- oder Ausschalten.
Aber es gibt einen Pool, an dem ich ausgiebig relaxe.
Gegen Abend kaufe ich nochmal bei Walmart ein und wasche mein Auto, bevor ich mir im Red Lobster Shrimps schmecken lasse, während draußen ein Wolkenbruch niederprasselt.
Eine tolle Aufnahme
Vorbildlich bei der Rückerstattung sind die Campingplätze in den Nationalparks über recreation.gov
Alle Reservierungsgebühren wurden nach der Schließung der Plätze sehr schnell und ohne extra Anfordrung zu hundert Prozent zurückbezahlt.
Einige State Parks jedoch haben ein Cancelation Fee einbehalten.
Immer noch warten muss ich auf die Erstattung einer Hotelbuchung bei Expedia. Aber die müssen halt auch alles nacheinander abarbeiten.
Bei Lufthansa wird das Problem ähnlich sein.
Übrigens auch die amerikanischen Fluglinien erstatten nicht.
Ich habe von Southwest ein Guthaben bekommen, dass ich bis spätestens 31. Oktober einlösen muss.