Beiträge von cleoxx

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    Original von Westernlady
    Mir gefällt die Herbststimmung auf den Bildern unheimlich gut =)


    Silke, die hat uns auch täglich aufs Neue begeistert, es war überhaupt nicht so, daß man sich dann irgendwann dran "sattgesehen" hätte. Und wenn die Sonne noch cheint, kommen die Farben gleich doppelt so toll raus!


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    An dem Tag habt Ihr ja wirklich mal so richtig zeitig "Feierabend" gemacht. Kommt bei Euch ja glaub eher ganz selten vor :gg:


    Ja, 17.30 Uhr ist bei uns schon eher die Ausnahme ... insgesamt haben wir in Alaska die Campgrounds für unsere Verhältnisse recht früh angesteuert (so 18/19 Uhr), weiter im Süden haben wir uns oft erst gegen 20 Uhr oder nach dem Abendessen auf Quartiersuche gemacht.


    Grüßle
    Elke

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    Original von rehsde
    Schon wieder ein RB-Tag während eines Deutschlandspiels.
    Diesmal gibt es 2 Tage Sperre....


    Wie ich darf erst in 2 Tagen den nächsten Bericht posten ?(


    Zu meiner Verteidigung kann ich ja immerhin sagen, daß ich parallel zum Posten auch das Deutschlandspiel geguckt habe. Und beim nächsten Spiel passiert es garantiert nicht,da sind wir nämlich unterwegs.


    Grüßle
    Elke

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    Matze:


    Das mit den Bären ist nicht so schlimm. Wir haben noch ein paar noch näher als 10 Meter gesehen....
    Sie rennen eh weg sobald sie dich sehen/riechen.


    naja, meistens zumindest ... und es kann halt auch dauern bis sie Dich riechen, je nachdem wie der Wind steht. Wobei wirklich dort relativ wenig passiert. Denke mal, wenn man die üblichen Vorsichtsmaßnahmen beachtet und den Bär nicht "aus Versehen" einengt, braucht man sich keine zuuu großen Sorgen machen. Wobei es natürlich schon kurzfristig den Adrenalinspiegel anhebt, wenn man plötzlich ganz in der Nähe einen Bären sieht.


    Grüßle
    Elke

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    Original von redwingfan


    Olympus E 500 mit 50-200 und 11-22.


    Gruss
    Stephan


    ... und parallel dazu noch mit einer Olympus mju 1030SW -"Knipse" (das ist die sturzfeste/wasserdichte von Olympus). Von der sind ca. 1/3 der Bilder hier im Bericht, aber natürlich nur die wenigsten der Tierbilder.


    Grüßle
    Elke

    Hallo Ingrid,


    großes Kompliment für Deine Bilder - echt klasse!!!! :!!
    Und ich finds naturlich auch faszinierend zu sehen, wie die Strecken, die wir auch gefahren sind, zu einer anderen Jahreszeit bzw. bei anderen Witterungsverhältnissen so wirken.


    Grüßle
    Elke

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    Original von TjW279
    ui, wahnsinn- so viele Tierbeobachtungen! Das ist ja ein Traum!!! Ich hoffe, wir haben im August im Yellowstone auch so viel Glück- hab doch extra meinen neuen Zoom dabei ;)


    Da drück ich Dir doch schonmal ganz fest die Daumen. das neue Zoom soll ja auch gleich ordentlich zum Einsatz kommen! Wir haben übrigens auch im Yellowstone einige Bären gesehen, das war allerdings von der Jahreszeit her auch Ende September.


    Grüßle
    Elke

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    Original von WeiZen
    Ich buin begeistert, so viele Bären und zu guter letzt steht noch auf unserem Platz. :gg: Auch bei uns kam dort abends nach einem Regentag die Sonne raus.


    Ulrich, waren wir auf dem gleichen Campground oder hatten wir sogar noch den gleichen Standplatz wie ihr?


    @all: Ja, die vielen Tiersichtungen an dem Tag waren wirklich ein Traum, da fällt es echt schwer, sich loszureißen und irgendwann weiter zu fahren. Und gerade, da wir auch überlegt haben, ob wir den Abstecher nach Haines überhaupt machen sollen: Für uns hat sich das wirklich gelohnt!!!


    Wir haben übrigens gehört, dass die Wahrscheinlichkeit, an diesem Fluß in Haines Bären anzutreffen um diese Jahreszeit doch relativ hoch ist (falls nochmal jemand irgendwann im Herbst gehen möchte). Hängt aber natürlich vor allem von der Lachswanderung ab, in unserem Reisejahr 2008 waren die Lachse z.B. ca. 2 Wochen später dran als in den Jahren zuvor.


    Grüßle
    Elke

    Nachdem Stephan jetzt heute beim Fußball gucken ist, gibts den nächsten Tagesbericht mal wieder von mir:


    Montag, 15.09.2008


    Heute morgen sind wir wieder gegen 8 Uhr wach, zum Frühstück gibt es wie üblich erst mal den Guten-Morgen-Kaffee. Als wir dann startklar sind, gehen wir zuerst zum Pine Lake hinunter und schlendern dort den Interpretive Trail entlang. Immer wieder bieten sich schöne Ausblicke auf den See.



    Zusätzlich sieht man, wie die von der Permafrost-Antauung betroffenen Bäume langsam aber sicher in den See abkippen.



    Dass hier die Entwässerung zusätzlich in den See geleitet wird, um das Ablassen der Boote zu vereinfachen, trägt da natürlich auch noch seinen Teil dazu bei. Als wir fast am Ende des Trails sind, sehen wir aus den Augenwinkeln, wie etwa 10 Meter seitlich von uns ein junger Weißkopfseeadler (max. 1 Jahr alt) auf einem Baum sitzt.



    Total begeistert machen wir Photos und beobachten den Vogel eine Weile. Dieser lässt sich von uns gar nicht stören, sondern sitzt seelenruhig auf seinem Ast sitzt und beobachtet uns weiter.



    Auf dem Rückweg zum Wohnmobil haben wir dann noch einen wunderschönen Blick auf die Kluane Range mit den schnee- und gletscherbedeckten Berggipfeln.



    In Haines Junction füllen wir noch ein letztes Mal in Kanada den Tank, das sollte nun bis nach USA reichen. Da im Ortsinnern eine Baustelle ist, braucht es etwas Zeit, bis wir das Visitor Center des Kluane National Parks finden. Es soll zwar später auf dem Weg auch noch das Sheep Mountain Visitor Center kommen, aber wir wollen uns auf jeden Fall hier schon mal umschauen und uns über Wetterdaten, Erdbeben und Bärenaktivitäten informieren. Der Kluane National Park bildet zusammen mit dem Wrangell/St. Elias National Park und dem Tetlin Wildlife Refuge eine Unesco World Heritage Site und besitzt weltweit die größte zusammenhängende Gletscherfläche ausserhalb arktischer Regionen. Der Alaska Highway führt zwar hier nur am Rand vorbei, aber immer wieder kann man doch einen Blick auf die Gletscherausläufer erhaschen. Wer hier einen Überblick auf die Gletschwelt haben möchte, kommt allerdings um einen Rundflug (die hier auch angeboten werden) wohl nicht herum.


    Wie man im 17-minütigen Video im Visitor Center sehen kann, sind dies allerdings wirklich nur die Ausläufer und die in den Bergmassiven enthaltenen Eismassen fast unvorstellbar dick und mächtig. Auch der höchste Berg Canadas, der Mt. Logan befindet sich in diesem Gebirgskomplex. Wir haben heute wettermäßig totales Glück, der Himmel ist tiefblau mit lediglich ein paar kleinen weißen Wölkchen.


    Gegen 11.30 Uhr sind wir dann vollgepackt mit Informationen und brechen vom Visitor Center in Haines Junction (in dem übrigens hauptsächlich Deutsche anzutreffen waren) gen Norden auf dem Alaska Highway auf.



    Aber schon an den ersten Viewpoints halten wir wieder an und fotografieren die Ausläufer der Kluane Range, was aber leider aufgrund des Gegenlichts nicht sonderlich gelingt. Nach weiterer kurzer Fahrt kommt auch schon der Trailhead zum Spruce Beetle Interpretive Trail. Hier erhält man auf etwa einer Meile Fußweg viele Informationen zu den Spruce Beetles, die die Nadelwälder hier in den 90er Jahren ziemlich in Mitleidenschaft gezogen haben. Die Ursachen hierfür sind noch nicht endgültig erforscht, die in Alaska besonders starke Erderwärmung in diesem Zeitraum dürfte aber sicherlich eine Rolle gespielt haben. Am Ende des Trails erreicht man schließlich einen Viewpoint, von dem aus man die schneebedeckten Berge wieder toll sieht.




    Auf der Weiterfahrt erreichen wir am Bear Creek Summit den höchsten Punkt des Alaska Highways zwischen Whitehorse & Fairbanks. Wir stellen heute fest, dass die Hinweisschilder umso sparsamer auftauchen, je weiter wir nach Norden vordringen. Da ist uns der Milepost dann schon eine gute Hilfe. Wir halten dank Milepost auch kurz am Sulphur Lake. Hier gibt es aber nichts Spektakuläres zu sehen, von den 2 erwähnten Bald Eagles Nestern ist weit und breit nichts zu sehen. Aber das mag vielleicht auch daran liegen, dass wir die Milepost von 2006 verwenden?


    Auch auf dem weiteren Weg halten wir immer wieder an Viewpoints an. Anhand der Milemarker biegen wir dann auch ab zur Ghost town „Silver City“, die auf einer – auch mit dem RV gut befahrbaren – ca. 5 km langen dirt road erreichbar ist.



    Wir sind positiv überrascht, Silver City ist eine wirklich hübsche Ghosttown und mit den schneebedeckten Bergen, dem bunten Herbstlaub sowie dem hier erstmals sichtbaren Kluane Lake ein schönes Photomotiv.



    Wir schlendern ungefähr eine halbe Stunde durch die verschiedenen Hausgruppierungen, bevor es weitergeht. Nun führt die Straße am wunderbar tiefblauen Kluane Lake entlang – auch hier werden wieder viele Photos gemacht.



    Schon nach kurzer Fahrt müssen wir allerdings an einer Baustelle anhalten und ca. 15-20 Minuten auf das nächste „Pilot car“ warten. So machen wir eben den Motor aus und genießen etwas die Aussicht. Als es dann endlich weitergeht, müssen wir dem Pilot Car einige Kilometer folgen.



    Die Fahrerin des Pickuptrucks legt dabei ein beträchtliches Tempo vor, das mit dem RV auf der Holperstrecke kaum zu erreichen ist. Im Milepost lese ich, dass nach der Brücke über den Slim River das Sheep Mountain Visitor Center des Kluane Nationalparks linkerhand an der Straße liegt. Wir sehen es auch schon von weitem, allerdings ist die Zufahrt weiträumig abgesperrt: Das Center ist leider geschlossen und momentan eine riesige Baustelle.


    Also machen wir uns nach einer kurzen Pause am Ende der Baustelle gleich auf die Weiterfahrt.



    Da wir nun aufgrund des geschlossenen Visitorcenters etwas mehr Zeit als geplant haben, wollen wir heute bis zum Lake Creek Campground kommen – das sind noch ca. 110 km. Da es erst kurz vor 15 Uhr ist, sollte dies ja gut zu schaffen sein. Zuerst fahren wir aber interessehalber doch am Congdon Creek Campground vorbei. Hier scheint es in letzter Zeit wohl einige Bärenaktivitäten gegeben zu haben.



    Auf der Weiterfahrt durchqueren wir nun die kleinen Ortschaften Destruction Bay und Burwash Landing, die allerdings reine Versorgungsstationen sind und keinen weiteren Stop rechtfertigen. Auf der Weiterfahrt bremst Stephan jedoch ganz unvermittelt und hält abrupt an – rechts am Straßenrand sehen wir einen Bären! Leider hat er uns wohl bemerkt und verschwindet deshalb schon nach den ersten Schnappschüssen im nahen Gestrüpp.



    Unser nächster Stop bringt uns zum Kluane River Overlook, der östlich des Alaska Highways entlang fließt. Die dortigen Infotafeln informieren über den Salmon, der vom Pazifik über den Yukon River bis hierher zurückkommt. Wir sehen zwar weder Salmon (wie auch auf die Entfernung?) noch Grizzlys noch Bald Eagles, aber der Ausblick ist trotzdem nett.



    Ab jetzt endet der gut ausgebaute Abschnitt des Alaska-Highways und die jahrelangen Permafrost-Schäden machen sich deutlich bemerkbar. Viele Schlaglöcher, Bodenwellen, und Straßenverengungen machen das Fahren nicht unbedingt zum reinen Vergnügen. An ein paralleles Schauen in den Milepost ist hier nicht mehr zu denken. Daher genieße nun zumindest ich als Beifahrer lediglich die Aussicht, bis wir bei Kilometer 1853 schließlich den Lake Creek Campground erreichen. Wir sind heute die ersten Gäste dort, obwohl wir auch erst kurz vor 18 Uhr dort eintreffen. Aber auch mal nett, gemütlich zu grillen und das Feuer anzumachen, bevor es dunkel wird. Wir genießen noch die Ausblicke am Fluß.



    Den abgefressenen Baumstämmen nach zu urteilen scheint es hier recht viele Biber zu geben und gegenüber vom Campground ist auch ein kleiner Damm zu sehen. Echt hübsch hier. Daher sitze ich noch vor dem Grillen erst mal eine ganze Weile einfach in die Sonne, die hier angenehm wärmt.


    Nach dem Abendessen setze ich mich dann mit dem Laptop ans Lagerfeuer, tippe den Reisebericht und plane unsere Route für morgen. Beim Schreiben sitze ich mit dem Laptop zugewandt zum Lagerfeuer bis Stephan mich darauf aufmerksam macht, dass die Folie aussen daran bereits zu schmelzen beginnt - ooops. Aber da ich eh fertig bin, wird das Laptop zur Seite gelegt und wir sitzen noch etwas draußen am Lagerfeuer, bevor es nach Einbruch der Dunkelheit frisch wird.


    Gefahrene Meilen: 145
    Übernachtung: Lake Creek Campground, YT

    Hallo Katja,


    hier meldet sich eine weitere heimliche Mitfahrerin - einfach klasse, Euer Reisebericht & die Bilder! Da kann ich unsere eigene Namibiareise 2006 gedanklich nochmal richtig schön Revue passieren lassen.


    Eine Frage hätte ich noch hierzu:


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    Original von Katja
    Dann ging es zurück auf die D2612, die wir weiter in Richtung Osten fuhren. Hier sollten laut Jerome gerade die Wüstenelefanten unterwegs sein, doch leider bekamen wir sie nicht zu Gesicht. Generell sind sie wohl im April nicht so häufig anzutreffen.


    Wann ist denn dann laut Jerome die optimale Zeit für Wüstenelefanten dort? Wir waren im Februar und haben sie im Flußbett des Huab gesehen. Daher hätte ich eigentlich für April nicht viel anderes erwartet - ist ja beides noch Regenzeit.


    Grüßle
    Elke

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    Original von Matze
    Ein Wehrmutstropfen hat Dein Bericht allerdings für mich ... es ist noch lange hin, ehe wir da lang fahren werden. :wink4: :(


    Matze, wann wollt ihr denn fahren? Aber egal wann, wie heißt es immer so schön: "Vorfreude ist die schönste Freude"... und bei den vielen Alaskaberichten momentan kannst Du Dich ja ausgiebig mit Lesen und Planen beschäftigen.


    @all:
    Zum Thema Wetter nochmal kurz: Finde ich schon faszinierend, wie unterschiedlich hier die Empfindungen sind. Wenn mich jemand nach dem Urlaub gefragt hat, hab ich glaub immer gesagt, daß wir eigentlich ganz gutes Wetter hatten, bis auf 2 bis 3 Tage. War halt doch September. Und das in Alaska. Hätte ich daher da auch nicht anders erwartet, vielleicht liegts einfach auch da dran. Aber ich behaupte jetzt mal, für einen 4-wöchigen Urlaub dort ganz ohne Regentage muss man schon verdammt viel Glück haben! Hab mir z.B. grad mal die 10-Tage-Vorhersage für Valdez angeschaut: Da gibts lediglich einen Tag der komplett trocken sein soll. In Anchorage sinds zumindest 5 von den nächsten 10 Tagen. Regenjacke würde also in Alaska für mich auch immer ins Gepäck gehören.


    Gestern hats leider nicht für den nächsten Bericht gereicht, daher müßt ihr wohl nochmal etwas Zeit mit den Bären in Haines zubringen. Aber heut abend gehts dann weiter!


    Grüßle
    Elke

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    Original von Canyonmurmel
    Bestimmt habt Ihr das arme kleine Viecherl so erschreckt, daß es sofort aus dem Womo geflüchtet ist :gg:


    Ich vermute ja mal fast, dass es tatsächlich so war. Wahrscheinlich ist die Maus sogar noch mehr erschrocken als ich...


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    [i]Original von Westernlady[i]
    Elke, Du hast ja wirklich ne richtige Mäusephobie
    Die Symptome kenne ich, so geht es mir bei Spinnen.


    Um ehrlich zu sein, geht es mir bei Spinnen nicht viel anders ... sowohl Spinnen als auch Mäuse haben bestimmt ihre Daseinsberechtigung: Aber bitte nicht in geschlossenen Räumen, in denen ich mich befinde!


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    Wie viele Mausefallen habt Ihr denn gekauft?


    Ich glaub es waren 4 Stück. Könnte ja nochmal nachschauen, denn dieses "Souvenir" ist natürlich mit nach Deutschland gereist ... und verstaubt seitdem bei uns im hintersten Schrankeck.


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    Ich warte jetzt regelrecht drauf, dass einer von Euch nachts mal auf die Toilette muss und versehentlich in ne Mausefalle tritt


    Naja, wr haben uns zumindest bemüht, sie nicht auf unsere direkten nächtlichen Wege zu legen ... mal sehen, obs was gebracht hat.

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    Original von Yukon1
    Sehr schöne Fotos vom Norden :!!


    Haines kenne ich leider nicht.


    Schade, dass es keine Fotos von Tieren in der Abenddämmerung gibt.


    ... abwarten. Zwar dann nicht in der Abenddämmerung (es war einfach schon zu dunkel), aber Tierfotos gibt es beim nächsten Tagesbericht mehr als genug (auch wenn die Auswahl wirklich schwer gefallen ist).


    Grüßle
    Elke

    Ingrid: Danke für die Info bzgl. der Snowblow ... das hätte ich mir nämlich jetzt erst nochmal raussuchen müssen.


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    Hey, was für ein Aufstand wegen einem kleinen Mäusl Die tut doch nix, die ist doch nur niedlich. Die wollte halt als blinder Passagier mitreisen


    Silke, für mich sind diese kleinen Tiere echt der totale Horror. Ich stell mir dann halt immer vor, dass die noch im Womo ist und dann nachts in meinem Schlafsack klettert o.ä. Da schüttelts mich echt heut noch, wenn ich dran denke. Und vor allem der Schreck, wenn sich plötzlich was bewegt und man gar nicht damit rechnet ... mir ist echt richtig schlecht geworden, die Nacht war für mich so gut wie gelaufen.


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    Mit dem Wettergott habt Ihr aber keinen Vertrag ausgehandelt.


    Ganz ehrlich fand ich das Wetter soooo schlecht gar nicht. Am letzten Tag hatten wir halt mal kurz Nieselregen, und OK, der Nebel hätte auch nicht unbedingt sein müssen. Aber ich denke, in Gegenden mit mehr als 200 Niederschlagstagen im Jahr muß man schon recht zufrieden sein, wenn es trocken ist ... und jeder Sonnentag ist dann das Sahnehäubchen extra.


    Richtige Regentage hatten wir ja eigentlich nur in Anchnorage, nachmittags auf dem Top of the World Highway und in Dawson City.


    Grüßle
    Elke

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    Original von redwingfan


    Nun unsere Vorgehensweise ist folgende: Normalerweisse fahre ich und Elke ließt im Reiseführer. Der Rb wird abends im WoMo geschrieben. Und die Milepost ist relativ genau. Und die Seen haben ja fast immer so Namenstafeln...


    Gruss
    Stephan


    ... zum Glück reicht mein Gedächtnis meistens (noch) zumindest bis zum Abend aus! Bzw. wie Stephan schon schreibt, kann man sich den Rest aus Milepost und Reiseführern zusammen suchen. Und wenn man es gleich am Abend macht, ist es auch nicht zuviel auf einmal zum zusammensuchen.


    Grüßle
    Elke

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    Original von Westernlady
    Ich kann gut verstehen, dass man da doch bissl mulmige Gedanken bekommt, wenn man plötzlich so einen Teddy an der Stelle rumturnen sieht, wo man selber noch vor ein paar Stunden gestanden hat.


    Ja, das war wirklich ein ganz mulmiges Gefühl - wer weiß, ob der Bär dort nicht schon länger in der Gegend war? Bei den vielen reifen Beeren dort an dem Hügel würde es mich zumindest nicht wundern. Naja, ist ja auf jeden Fall gut gegangen und war ein total beeindruckendes Erlebnis!


    Grüßle
    ELke

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    Original von Yukon1
    Mich begeistert ja die wunderschöne Laubfärbung :clab:


    Natürlich auch das letzte Foto mit der Mondspiegelung.


    Ich sehe aber auch einfach nur das Ganze der Natur.
    Wenn ich die Seen, Ströme, Wälder und Tiere sehe ..... :clab:


    Wie heißt es heutzutage immer so hübsch: "Das Gesamtpaket zählt..." und so ist es auch hier, wie Du schon schreibst. Landschaft, Tiere und - für mich - auch die Weite und Einsamkeit dort machen einfach das Erlebnis aus.

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    Original von Ingrid
    Tolles Erlebnis mit dem Bär. Ist schon komisch, wenn man im Auto sitzt sind die Augen nur auf Bärensuche...ist man zu Fuß unterwegs, denkt man gar nicht an sie - so ist es zumindest mir gegangen.


    stimmt, so ist es uns auch meist gegangen, zumindest solange, bis wir zu Fuß einem Bären begegnet sind ... danach guckt man sich dann eigentlich ständg um und hört alle Knirschgeräusche im Gestrüpp!


    Grüßle
    Elke

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    Original von redwingfan


    Genau. Aber beim nächsten mal auf jeden Fall mit Truck Camper und auch nach Inuvik.


    Kann ich erstmal nur bestätigen: Hauptgrund ist dort sicherlich die Landschaft, die Tierwelt und im Herbst die tolle Laubfärbung sowie die Einsamkeit auf der Strecke unterwegs. Weitere Gründe sind sicherlich das Polarmeer als auch schon die Überquerung des Polarkreises und damit um diese Jahreszeit (im Winter natürlich noch mehr) eine erhöhte Wahrscheinlichkeit auf Sichtung von Polarlichtern.