Beiträge von MikePW

    14. Tag - 12.06.2010


    Wir verlassen den KOA Campground in Alamosa und fahren am morgen nocheinmal in den Great Sand Dunes N.P.



    Bereits vin weitem ist eine große Rauchsäule zu erkennen - in Waldgebieten des Parks tobt also ein Waldbrand.



    Direkt am Fuß der Sand Dunes fließt ein kleiner Fluß, durch den man bequem zu Fuß hindurchwaten kann.
    Das Wetter ist übrigens miserabel - es ist windig, bitterkalt und Hagel und Regen kommen auch noch dazu.
    (Die Bilder mit gutem Wetter sind noch vom Vorabend)







    Im Hintergrund der Sanddünen sind immer wieder Ausläufer Der Rockies zu erkennen - leider macht der Wladbrand uns einen Strich durch die Rechnung in dem immer ein leichter Nebelschleier über dem Park hängt.






    Alles in allem ist der Great Sand Dunes ein sehr schöner Park - uns bbleibt auf Grund des schlechten Wetters sowie des Waldbrandes aber nur die Möglichkeit ein paar Viewpoints abzuklappern.
    Die geplante Wanderung in die Dünen, sowie die Fahrt auf der einzigen Dirt Road des Parks müssen wir leider canceln.






    Nach einem heftigen Hagelschauer und einem damit verbundenen heftigen Temperaturabfall, haben wir die Nase voll und verlassen den Park.
    Auf dem HW 160 geht es immer weiter Richtung Osten bis Walsenburg, dort überqueren wir den I-25 und gfahren weiter auf dem HW 10 bis La Junta.
    Kurze Zeit später erreichen wir unser Ziel: Bent´s Old Fort



    ein altes US Handelsfort



    Der Wettergott meint es heute nicht gut mit uns - den ganzen Weg bis hierher hat es geregnet und auch bei unserer ANkunft im Fort regnet es.



    Nur selten macht der Regen mal eine 10-15 minütige Pause, um dann wieder frischerholt weiterzuschütten.



    Davon lassen wir uns aber nicht erschüttern und erkunden das Fort ausgiebig von innen und von aussen.



    Alles hier ist mit sehr viel Liebe zum Detail am Originalplatz rekonstruiert.




















    Arg durchnässt verlassen wir das Fort und fahren über den HW 50 nach Pueblo, wo wir im Guesthouse Inn & Suites übernachten.
    Hier hatten wir das erste Mal Pech mit Priceline und haben tatsächlich über Priceline mehr bezahlt, als das Motel (die Bruchbude) vor Ort gekostet hätte.
    Dennoch muss ich Priceline hier sehr loben, denn das zuviel bezahlte Geld bekamen wir noch am selben Abend in Form eines Emailgutscheines zurückerstattet.


    Abendessen: Golden Corral
    Gefahrene Meilen: 274


    Viele Grüße
    Mike

    13. Tag - 11.06.2010


    Vom KOA Campground in Gunnison geht es wie schon gewohnt recht früh los. Wir fahren auf dem HW 149 bis Lake City und erkundigen uns im
    Visitor Center nach dem Alpine Loop. Dieser sei mir unserem SUV bis zu den Pässen locker machbar,
    an den Pässen sollten wir aber lieber umkehren – die sind nur was für echte Offroad Fahrzeuge (das stimmt - die Erfahrung haben wir bereits im letzten Jahr gemacht) – also begeben wir uns auf den Weg und treffen auf die ersten Überreste alter Minen.





    Die Dirtroad ist in sehr gutem Zustand aber sehr steinig, da wir im letzten Jahr schon einen Reifenplatzer auf einer steinigen Piste im
    Death Valley hatten, entschliessen wir uns nach kurzer Zeit zurück nach Lake City zu fahren.

    Dort begeben wir uns wieder auf den HW 149 machen noch einen Abstecher zum Lake San Cristobal.



    Dann begegnen wir noch einem jungen Elch...



    und erreichen nach einiger Zeit den Abbieger, der uns zur Parking Area der Clear Creek Falls führt – Ein toller Wasserfall.








    Auf edem Weg nach Creede:



    Hier halten wir uns eine ganze Weile auf und fahren dann
    weiter am Rio Grande entlang nach Creede – eine vollbesetzte Burgerbude, vor
    der auch noch eine Schlange (Menschen) steht, macht uns neugierig – wir halten
    an und bestellen Burger und Chili Dogs und Chili Cheese Fries – alles schmeckt
    spitzenmäßig und wir bestellen glatt noch mal nach !!!


    (Auf dem Bild ist kein Mensch mehr zu sehen, weil der Laden ab 14.00 Uhr geschlossen hat und erst gegen 17.00 Uhr wieder öffnet)



    Gut gesättigt fahren wir auf den Bachelor Loop und erreichen
    kurz nach dem Stadtausgang von Creede die ersten Überreste alter Goldminen – WOW - Gerümpel der Extraklasse !!!









    Wir fahren noch ein kurzes Stück weiter, machen aber nach
    kurzer Zeit erneut aus bekannten Gründen kehrt (siehe Alpine Loop).











    Wir behalten mit dieser Gegend eine Rechnung offen, denn denAlpine sowie den Bachelor Loop wollen wir irgendwann mal mit einem Jeep den man
    vor Ort mieten kann komplett erkunden (vielleicht nehmen wir dann auch noch die Wheeler Geologic Area mit).


    Am späten Nachmittag – wir sind inzwischen kurz hinter South Fork auf dem HW 160 wird unsere Fahrt unterbrochen – im Rückspiegel sehe ich
    das wilde Flackern des Blaulichts eines State Trooper Fahrzeuges – der wird doch nicht etwa uns meinen ich fahre erst einmal langsam weiter, der State
    Trooper bleibt hinter uns – also meint er doch uns – irgendwann ist halt immer das erste mal.

    Also rechts ran auf den Seitenstreifen, Motor aus, Fenster der Fahrerseite runter, die Händchen aufs Lenkrad und abwarten.

    Nach einer ganzen Weile kommt der State Trooper und ermahnt mich, dass ich soeben ein anderes Fahrzeug, das nach links abgebogen ist, wenn
    auch langsam auf dem Standstreifen rechts überholt habe. Ich gebe meine Schuld sofort zu und äußere mein Bedauern über diesen dummen Fahrfehler.

    Der Trooper begibt sich zurück zu seinem Fahrzeug und kommt 15 Minuten später wieder – diesmal mit einer schriftlichen Verwarnung – jedoch
    ohne ein Bußgeld auzusprechen.

    Er wünscht uns noch eine gute Fahrt, die wir dann auch prompt fortsetzen – das Ganze lief übrigens sehr freundlich ab.


    Wir fahren weiter nach Alamosa und biegen vom HW 160 ab auf den HW 150 – das ist der „Zubringer“ zum Great Sand Dunes N.P.

    Den Park erreichen wir am späten Nachmittag – die einzige Dirt Road des Parks ist gesperrt, da ganz in der Nähe ein etwas größerer Waldbrand tobt.

    Wir klappern noch ein paar View Points ab und fahren mit der beginnenden Abenddämmerung zurück nach
    Alamosa, da der Campground im National Park komplett ausgebucht ist und der in der Nähe befindliche private Campground wenig einladend ist.

    In Alamosa checken wir auf dem KOA Campground ein und benötigen umgehend, wie auch schon im Great Sand Dunes N.P., unser
    Antimückenspray – mann, können dieViecher nervig sein.


    Bilder vom Great Sand Dunes gibt´s dann am nächsten Tag


    Gefahrene Meilen: 271


    Viele Grüße

    Mike

    12.Tag - 10.06.2010


    Wir verlassen den Campground in Ouray und fahren nach einem ausgiebigen Frühstück bei Denny´s weiter zur Curecanti National Recreation Area. Der erste Stop ist bei Cimarron - eine alte Eisenbahn-Viehverladestation:





    Am Staudamm überqueren wir den Gunnison River und begeben uns auf den HW 92 der uns durch die Recreation Area zum North Rim des Black Canyion of the Gunnison N.P. führt - eine traumhafte Strecke mit tollen Aussichtspunkten.




    Am Black Canyon angekommen, machen wir uns auf die Scenic Road mit ihren Viewpoints entlangzufahren.
    Es ist eine Dirt Road, die aber mit jedem PKW befahrbar ist.





    Am ganzen North Rim begegnet uns lediglich ein Pärchen auf einem Motorrad, ansonsten sind wir vollkommen allein dort.







    Immer wieder steht man direkt am Rim des Canyons und erlebt wunderbare Aus-bzw. Einblicke in die Schlucht.







    Vom North Rim des Black Canyon fahren wir nach Gunnison wo wir auf dem örtlichen KOA Campground für 24,96 USD übernachten.
    Das North Rim des Black Canyon of the Gunnison ist ein lohnenswerter aber sehr zeitintensiver Abstecher - wir sind froh ihn gemacht zu haben.


    Gefahrene Meilen:217


    Viele Grüße
    Mike


    Next Stop: Lake City, Creede und mehr...

    @Canyonmurmel: Die Crystal Mill ist ein echtes Highlight -


    rehsde: ...wenn man mit dem Wagen fahren kann - uns sind auf der Strecke nur wirkliche Geländewagen wie z.B. ein VW-Käfer begegnet (mit entsprechender Bereifung) - wir waren froh es nicht mit unserem SUV (normale Straßenbereifung) gewagt zu haben - die Strecke ist wirklich heftig, jedoch wie beschrieben bis zum See locker mit nem Miet-SUV zu machen, dann spart man sich den anstrengendsten Teil und spart sich insgesamt ca. 4 Meilen Fußweg.




    Yukon1: der Weg an sich entlang des Crystal River lohnt sich schon alleine - es sit dort wirklich herrlich.


    beateM: ja, dass verkürtzt die Wanderung um ca. 4 Meilen - so würde ich es auch jedem empfehlen.


    raigro: wir waren mittags dort


    Grille: nein das bin nicht ich (bin ja nicht verrückt) :EEK:

    11. Tag - 09.06.2010 - Part II


    Wir fahren weiter über den HW 133 - an Redstone vorbei um kurze Zeit später nach Marble abzubiegen.


    Am Highway 133




    Was für ein wunderbarer, verschlafener, kleiner Ort.
    Es geht einmal durch die "Innenstadt" hindurch an einem kleinen See vorbei, bis wir die Dirt Road erreichen, die zur Crystal Mill führt. Am Beginn der Dirt Road lassen wir unser Auto gegenüber einer leerstehenden Imbissbude stehen - dort geht das - überall sonst stehen "No Parking" Schilder, da sich dort viele private Hofeinfahrtenbefinden.
    Man kann auch mit dem Auto direkt zur Crystal Mill fahren - auf Grund mehrerer Berichte und dem Video von Sandra haben wir uns aber dazu entschlossen, dass Auto in Marble stehen zu lassen und die insgesamt ca. 10 Meilen Roundtrip zu Fuß zurückzulegen.
    Leider gehen die ersten ca. 2 Meilen nur steil bergauf und wir sind bereits völlig verausgabt - nach den besagten 2 Meilen stellen wir fest, dass sich selbst hier oben noch Privathäuser befinden.
    Wir setzen unsere Wanderung fort und kommen an einem kleinen See vorbei - hier gibt es sogar eine Campsite - es ist wunderschön hier. Und es gibt genügend Platz das Auto abzustellen - leider sind wir ziu Fuß hier, denn bis hierhin hätte ich die Strecke auch unserem Mietwagen zugetraut - das wäre überhaupt kein Problem gewesen.




    Am See sehen wir auch noch eine frische Bärenspur - da wird es uns doch etwas mulmig und wir setzen unseren weiteren Weg fort indem wir ab und zu laut klatschen - wir würden ja gerne Bären sehen, aber so in der Einöde ist uns bei dem Gedanken doch nicht so ganz wohl und mit dem Klatschen erschrecken wir zumindest keine Bären und wir fühlen uns einigermassen sicher.




    Der Weg führt die ganze Zeit am tosenden Crystal River vorbei - Autofahrer sollten aufpassen




    Man hört immer wieder wie der Fluß dicke Gesteinsbrocken mit sich zieht



    Immer wieder wird der Fluß von "Wasserfällen" gespeist




    Nach endlos lang erscheinenden 5 Meilen erreichen wir endlich under Ziel die Crystal Mill.
    Auf dem Weg hierher haben uns lediglich 3 Autos überholt und eines davon war ein Ranger.












    Es ist einfach traumhaft hier - noch ca. 1 Meile weiter befindet sich die Ghost Town "Crystal" wir sind ab er zu erschöpft um diese 2 zusätzlichen Meilen noch zu bewältigen und beginnen an der Crystal Mill unseren Rückweg.
    Insgesamt sind wir übrigens sehr froh die Strecke zu Fuß zurückgelegt zu haben - mit einem normalen SUV-Mietwagen (auch mit unserem Allrad Jeep) würde ich diese Strecke nicht fahren wollen.




    Nachdem wir total erledigt unsern Jeep erreicht haben fahren wir den HW 133 noch bis Redstone zurück, um uns die Coke Ovens anzuschauen:



    Dann drehen wir erneut um und stoppen nochmal an einem kleinen Wasserfall:





    Ein Hinweisschild unde in kleiner Parkplatz weisen auf diesen Wasserfall hin.



    Danach setzen wir unsere Fahrt fort und fahren über Hotchkiss und Delta nach Ouray und übernachten dort auf einem 1A KOA Campground.
    Gegessen wird in Montrose bei Wendy´s.
    Übernachtung in Ouray KOA Campground für 30,42 USD


    Gefahrene Meilen: 235


    PS: ich weiß, es sind wieder jede Menge Bilder - aber zum einen mag ich Reiseberichte mit vielen Bildern und zum anderen fällt mir das aussortieren immer so schwer ;)


    Viele Grüße
    Mike


    So, nun geht´s endlich mal wieder weiter...
    Da es heute mal wieder einen richtigen Powertag mit 2 Riesenhighlights gibt splitte ich diesen Tag in 2 Teile:


    11. Tag - 09.06.2010 - Part I


    Unser wunderbares Hotel-Upgrade bringt mir leider nicht viel, denn ich habe mir einen Weckdienst auf 4.00 Uhr morgens bestellt. Und was soll ich sagen - die sind auch pünktlich dran mit ihrem Weckruf.
    Eine halbe Stunde später sitze ich im Auto und fahre durch die Dunkelheit in Richtung Aspen - am Kreisverkehr kurz vor der Stadt biege ich ab in Richtung Maroon Bells.
    Nachdem ich den Eingangsbereich (zu dieser Uhrzeit unbesetzt und kostenlos) zu den Maroon Bells hinter mir gelassen habe erreiche ich nach ca. 20 Minuten den Parkplatz, von dem aus ein kurzer Fußweg zu dem See führt von dem aus man die Maroon Bells am besten sehen kann.


    Es ist noch stockdunkel und ich bin mutterseelenallein - also warte ich auf das erste Licht der Morgendämmerung und gehe los zum See. Der erste Ausblick macht schon Lust auf mehr - was für eine Kulisse.



    Etwa 20 Minuten später beginnt das was die Amis "Alpenglow" nennen:




    Ganz zaghaft färben sich die Gipfel der Maroon Bells durch die Morgensonne in leuchtendes rot




    Fast ehrfürchtig beobachten wir die Szenerie - inzwischen ist ein Hobbyfotograf aus Colorado eingetroffen und wir sind die einzigen Personen vor Ort.






    Nicht nur die Berge glühen - auch der Auslöser meiner Kamera glüht inzwischen.
    Was für ein herrlicher Fleck Erde.




    Das "Alpenglow" dauert nicht länger als 20 Minuten - aber auch danach lässt die faszinierende Wirkung der Maroon Bells nicht nach.








    Die ersten Sonnenstrahlen erreichen das Bergmassiv








    Bei Sonnenaufgang sind ausser mir 4 weitere Amerikaner vor Ort.




    Nur schwer kann ich mich von diesem traumhaft schönen Ort trennen und trete die Rückfahrt zum Hotel an.
    Gegen 9.00 Uhr erreiche ich das Hotel, von wo wir kurze Zeit später in Richtung Glenwood Springs aufbrechen.
    Wir verlassen den Highway 82 bei Carbondale und begeben uns auf den Highway 133 - dieser führt nach Marble und somit zur "Rückseite" der Maroon Bells,
    wo das nächste Clorado Highlight auf uns wartet...


    Next Stop: Crystal Mill


    PS: ich weiß ja, es sind viele Fotos von den Maroon Bells - aber im Vergleich zu der Menge die ich insgesamt geschossen habe, sind es widerum gar nicht so viele ;)


    Viele Grüße
    Mike

    So jetzt bin ich auf Stand. Wow hattet ihr Schnee im RMNP.


    Wieso seid ihr eigentlich von Fort Union wieder die 85 runter gefahren und nicht auf der Montanaseite bis Hulett zum Devils Tower und habt noch den Mashintoka SP und den Medicine Rocks SP mitgenommen?

    Na ja, ich würde sagen - schlampige Recherche meinerseits :wut1: Nein wir wollten von dort nur den vermeintlich kürzesten (schnellsten) Weg zum Devil´sTower fahren und die beiden State Parks waren mir komplett unbekannt.



    PS: willkommen zurück !!! (Du hattest in Deinem Livebericht von Gewürzen berichtet, die ihr mitgebracht habt - da wäre ich mal neugierig welche das wohl sind, da wir auch gerne mal neue Gewürze ausprobieren).
    Wir haben diesemal eine kleine Auswahl McCormick Gewürze mitgebracht:
    Perfect Pinch Steak Seasoning (Superlecker)
    Perfect Pinch Roasted Garlic & Bell Pepper (ist mir viel zu süß)
    Grill Mates Montreal Steak (sehr lecker)
    Steakhouse Seasoning in einer Mühle (noch nicht probiert)


    Mike

    10. Tag - 08.06.2010


    Nach dem gestrigen Mammutprogramm lassen wir es heute etwas entspannter angehen.
    Zuerst besichtigen wir die Argo-Gold-Mill, allerdings nur von aussen und frühstücken danach im örtlichen McDonalds.






    Danach verlassen wir Idaho Springs über den I-70 nach Westen und legen unseren ersten Zwischenstop in Silverthorne ein. Dort befindet sich ein recht schönes Outlet Shopping Centre, dass wir ausgiebig und in aller Ruhe durchstöbern.


    Anstatt über den I-70 weiterzufahren, entschließen wir uns über den HW 91/24 South zu fahren um dann bei den Twin Lakes den nächsten Stopp einzulegen. Wir besichtigen hier die historischen Gebäude einer alten Minenstadt (leider ist das dazugehörige Visitor Center geschlossen)




    Weiter geht es über den HW 82 bis wir auf dem Independence Pass kommen - hier oben ist gibt es ein herrliches Panorama.
    Auch die Strecke insgesamt ist bis Aspen eine der schönsten (wenn nicht sogar die schönste) die wir in diesem Urlaub gefahren sind.






    In Aspen angekommen fahren wir gleich weiter in die Ghosttown Ashcroft - der kurze Abstecher hierhin lohnt sich sehr !!!








    Von Ashcroft fahren wir in unser Hotel - wir haben über Priceline für 77,83 USD die Wildwood Lodge im Snowmass Village gebucht. Als wir dort ankommen ist das Hotel geschlossen.
    Gott sei dank hängt aber ein Schild in der Tür - das uns darauf hinweist, uns an der Rezeption im Nachbarhotel zu melden.
    Es sind nur ein paar Schritte bis dorthin und als wir hereinkommen begrüsst uns das Ambiente eines 5 Sterne Hotels inklusive eines Pianospielers in der Lobby - selbstverständlich hat man unsere Buchungsunterlagen bereit und weist uns daraufhin, dass wir ein kleines Upgrade bekommen hätten.
    Wir bedanken uns und beziehen unser luxuriöses Zimmer mit Flatscreen, kostenlosem HBO HDTV Empfang.


    Unser Abendessen geniessen wir in einer kleinen Pizzeria in der Stadt.


    Gefahrene Meilen: 179


    Viele Grüße
    Mike


    Next Stop: Maroon Bells

    In Las Vegas standen im letzten Jahr lauter "herrenlose" Kühlboxen (in 1A Zustand) bei der Mietwagenrückgabe von Alamo rum.
    Von denen haben wir uns ohne zu fragen die beste rausgesucht und mitgenommen.


    Bevor es wieder nach Hause ging haben wir die Kühlbox im letzten Motelzimmer in dem wir waren einfach stehen gelassen.



    (Enya: die 90 Tage Geld zurück Garantie von Wal Mart finde ich echt gut ;)


    Gruß
    Mike

    @Canyonmurmel: ruhig war es im Blair Motel, allerdings musste man das zur Rückseite des Gebäudes liegende Fenster geschlossen halten, da ein paar hundert Meter weiter der Interstate verläuft - bei geschlossenem Fenster war es aber tatsächlich sehr ruhig. Leider gab es kein W-LAN.
    In unserem Zimmer war keine Klimaanlage (ich weiß nicht, ob andere Zimmer dort eine Klimaanlage haben). In der Regel halten wir es bei den kleinen privatgeführten Motels folgendermaßen: wir fragen einfach ob wir das uns angebotene Zimmer besichtigen können - sagt es uns zu und entspricht unseren Vorstellungen dann nehmen wir es, wenn nicht äußern wir dieses auch und lehnen freundlich ab.
    Blair-Motel


    Westernlady: die Wapitis an dem Tag waren richtig gut drauf und liessen sich bereitwillig fotografieren. Bei den Schneefeldern waren wir tatsächlich vorsichtig, da es 2-3 Stellen gab wo überhaupt kein Weg mehr zu erkennen war. Bei den Bergziegen hätte ich mir das Winterfell gewünscht - dann sehen die richtig urig aus (die waren aber auch so ganz niedlich).
    Die Bristlecone Pines sind schon aussergewöhnliche Exemplare von Bäumen - Du hast Recht die sind irgendwie faszinierend.


    Für den Kalender brauche ich meinem Herzen gar keinen Ruck geben - klar mache ich da mit, ich habe nur noch keine 4 Bilder zusammen, für die ich mich endgültig entscheiden kann (der "interne" Ausscheidungswettbewerb läuft noch).
    Es ist doch noch bis Ende September Zeit oder vertue ich mich da ???


    Viele Grüße
    Mike

    Das war aber ein gewaltiges aber schönes Tagesprogramm. Deine Tierbilder sind ganz einfach Klasse. :clab:


    Und beim Durchlesen und Bilderbetrachten wurden wieder mal Erinnerungen wach. :)


    Ernst

    Das Tagesprogramm war wirklich ganz schön gewaltig - es hat aber gleichzeitig auch riesigen Spaß gemacht.
    Schön, dass wir (hoffentlich schöne) Erinnerungen wecken konnten.


    Hallo Sandra, leider haben wir im Motel keine Bilder gemacht. Wir hatten
    ein Zimmer mit 2 Queen-Size Betten - es war alles typisch amerikanisch -
    alt aber sehr sauber. Geführt wird das Motel von einer freundlichen
    Dame.


    Das Heritage Inn haben wir zuerst angesteuert - das einzige Zimmer, dass
    die uns vermieten wollten sollte 129 USD + Tax kosten - das war uns zu
    teuer. Als wir freudlich dankenderweise abwinkten wurde noch die tolle
    Aussicht auf den Clear Creek hervorgehoben - die hätte uns um 9.30 PM
    auch nicht viel gebracht, denn es war bereits nahezu dunkel.


    Das Heritage Inn wäre für einen günstigeren Zimmerpreis auf jeden Fall unsere erste Wahl gewesen.

    Wow, was für ein tollesTagesprogramm. :clab: :clab: :clab:


    Ich muss gerade mal nachschauen, wo genau ihr euch heute herumgetrieben habt. So ein Tag würde mir auch gut gefallen. :!! Wieviel Meilen war den die Seenwanderung? ….und musstet ihr da viele Höhenmeter überwinden?

    Der Tag war anstrengend und trotzdem gleichzeitig auch richtig schön (der einzig anstrengende Part war ja gleich am frühen Morgen die Seenwanderung).
    Die Seenwanderung war hin und zurück ca. 4 Meilen. Die Wanderung beginnt direkt am Bear Lake bei 9475 Fuß Höhe und endet am Emerald Lake bei 10080 Fuß Höhe. Es bietet sich (wenn einigermaßen schneefrei) auch noch der Abstecher zum Lake Haiyaha an (zusätzliche 2,2 Meilen hin-und zurück). Dort ist man am Ziel auf einer Höhe von 10.220 Fuß

    ...wenn der Schnee gerade fiel, war es bestimmt auch ganz schön eisig, oder ? Bei uns war Tauwetter und wir konnten größtenteils in kurzen Klamotten wandern. Die Trail Ridge Road hatte als wir dort waren gerade erst seit knapp 2 Wochen wieder geöffnet.


    Ja, A....kalt und ziemlich stürmisch !!!


    Klasse Tag in den Bergen ...gefällt mir.


    4 000 m beachtlich!


    Tolle Elch Fotos :clab: :clab:

    Hat uns auch gefallen - würden wir jederzeit wieder so machen.


    Schöner Tag mit bei mir wachgerüttelten Erinnerungen.
    Allerdings brauchte ich da 2 Tage für, damals, und es war Ende Juni.

    ...wir haben den Tag ja sehr früh begonnen und bis zum letzten Sonnenstrahl ausgenutzt - im Motel angekommen, waren wir aber auch ganz schön erledigt



    Deine Bilder sind echt weltklasse :app: :app: :app:


    Darf ich mal fragen, welche Kamera du benutzt?

    Danke für das Lob :schaem:
    Ich knipse mit einer Canon EOS 20-D und folgenden Objektiven: EF-S 10-22 / EF 70-300 / EF-S 17-85


    Auf deinen Reisebericht freue ich mich glaube ich nicht nur alleine :!!
    Die Elche waren relativ kurz vor dem Parkausgang -die Holzwarth Historic Site (früher Never Summer Ranch - das Gelände war übrigens gesperrt) lag bereits hinter uns, als plötzlich einige Autos am Strassenrand standen. Da wir dann grundsätzlich neugierig sind und in solchen Situationen in National Parks in der Regel mit aussergwöhnlichen Wildlife Sichtungen zu rechnen ist, stoppten wir natürlich auch und entdeckten die Elche.
    Zu der Situation mit den Elchen auf der Straße kann ich Dir nur zustimmen, Hauptsache Euch und den Elchen ist nichts passiert - auf ein Foto verzichtet man dann gerne.
    Als wir am Moraine Park Campground eincheckten, kam gerade über Funk die Meldung, dass ca. 1 Meile vom Campground entfernt ein Bärenweibchen angefahren wurde - es war ein Muttertier das mit einem jungen unterwegs war - Der "Mutterbär" ist verletzt mit dem Kleinen in den Wald geflüchtet - Der Ranger war echt bedient und beklagte sich über die Nichteinhaltung des Tempolimits von 25 MPH im Park - und die sind echt angebracht, bei der Menge an Wildlife.



    Ja, mit dem Wildlife hatten wir echt Glück.



    @Alle: vielen Dank für Euer Lob zu meinen Bildern - mich freut es einfach nur wenn es Euch gefällt und ich etwas von dem zurückgeben kann was ich aus diesem Forum an Informationen für meine USA Urlaube erhalten habe und immer noch erhalte !!!


    Viele Grüße
    Mike

    Und wieder was Neues auf der "To Do" Liste - da denkt man, dass man eine Gegend so ziemlich komplett gesehen hat und dann kommen Silke und Derd daher und entdecken einfach etwas neues :wut1: ;)


    Toll !!! :!!

    9. Tag - 07.06.2010


    Zum Sonnenaufgang will ich eigentlich wieder beim Sprague Lake sein - doch leider werde ich erst mit der Sonne wach. Aber egal, meine Frau schläft noch friedlich in unserem Zelt und ich bin wach und wie heisst es so schön: "Nutze den Tag"


    Also auf geht´s um 5.30 Uhr zum Sprague Lake - auf dem Weg dorthin kommt mir auch schon das erste "Wildlife" des Tages vor die Linse:





    Auch wenn der Sprague Lake eine Morgenlocation ist, mir hat die Abendstimmung vom Vortag besser gefallen...








    Auf dem Rückweg, kurz vor dem Campground präsentiert sich nochmals eine ganze Schar Wapitis (Elk)









    Zurück am Campground gibt es erst einmal ein kleines Frühstück - frisch gestärkt geht es dann über die Park Road zum Bear Lake Trailhead.
    Auf der Park Road sehen wir noch ein Elk mit einem Jungtier (sieht man wohl recht selten)




    Eine nette Park Rangerin gibt uns am Trailhead noch Infos zu unserer Wanderung: Take care - there ´s still a lot of snow on the trail - sie sollte Recht behalten.


    Bis zum ersten See unserer 4 Seenwanderung ist noch kein Schnee zu sehen...am Nymph Lake selbst sind dann erste Schneefelder zu sehen




    Oberhalb des Nymph Lake - die ersten Schneefelder haben wir zwischenzeitlich durchquert.



    Ein wilder Gebirgsfluß darf natürlich nicht fehlen




    Das nächste Zwischenziel ist erreicht - der Dream Lake, ab jetzt geht es fast nur noch durch Schnee, der Wanderweg ist teilweise nicht mehr zu sehen.
    Aber was soll´s - das Wetter ist traumhaft !!!








    Es geht weiter - immer bergaufwärts




    Am Ziel - der Emerald Lake





    Hier verweilen wir eine ganze Zeit und geniessen die traumhafte Kulisse die sich vor uns auftut.


    Doch irgendwann müssen wir uns von der traumhaften Kulisse losreissen und den Rückweg angehen



    Ursprünglich wollten wir noch zum Lake Haiyaha wandern, da dieser aber laut Rangerinfo noch höher liegt als die anderen Seen dieser Wanderung und dort mit wesentlich mehr Schnee auf den Wegen zu rechnen ist, lassen wir diesen aus.
    Ausserdem ist der See aller wahrscheinlichkeit nach noch komplett zugefroren und so sparen wir uns die hin und zurück ca. 2,5 Extrameilen.


    nach insgesamt ca. 5 Meilen erreichen wir erschöpft den Parkplatz und begeben uns auf den Weg nach Estes Park - Im örtlichen Mc Donalds gibt es schnell einen Burger und weiter gehts zum Alluvial Fan



    Hier stossen wir auf einen kapitalen Elk-Bullen





    Wir fahren noch bis zum Beginn der Old Fall River Road, die aber leider zu dieser Jahreszeit noch gesperrt ist.
    Beim meinem letzten Besuch im August 1997 sind wir diese Road noch mit einem PKW hochgefahren.
    Auch eine kleine Herde Dickhornschafe können wir noch an einem Berghang erspähen, leider sind sie soweit weg, dass keine schönen Fotos entstehen.


    Da ohne Alternative, fahren wir nun auf die Trail Ridge Road, die auch erst seit ca. 1 Woche geöffnet ist - und das merkt man ihr an - immer wieder stoßen wir auf riesige Schlaglöchger im Asphalt - die Straße ist in einem miserablen Zustand


    Die Aussicht ist allerdings erstklassig



    Die Trail Ridge Road ist übrigens die höchste durchgehende, asphaltierte Straße der USA
    Wir befinden uns auf ca. 3.700 Meter Höhe





    Wir erblicken ein herrliches Gebirgspanorama




    Die Old Fall River Road am Alpine Visitor Center



    Bei Timber Creek entdecken wir noch ein paar Moose (Elche)





    Ein Elchjunges folgt seinen Eltern





    Habe ich schon erwähnt, dass es heute ein sehr langer Tag wird...?


    Wir verlassen den Rocky Mountain N.P.am Kawunechee Visitor Center und fahren über den HW 40 South nach Idaho Springs.
    In dieser alten Goldgräberstadt stehen noch unzählige Überreste von alten Minen - manche kann man auch besichtigen, andere sind eingezäunt und an ein betreten ist nicht zu denken.
    Aber auch von aussen sind diese alten Minen immer wieder spannend !!!






    Da es "erst" 5.00 PM ist, beschliessen wir noch den HW-103 entlangzufahren und erreichen schließlich die Eingangsstation zum Mount Evans - der höchsten asphaltierten Straße der USA.


    Wir zahlen die 10 USD Eintritt an einer automatisierten Self Payment Station und beginnen den "Aufstieg"


    Es gibt nicht besonders viel zu sehen und so kommen wir gut voran.



    Die Bergziegen (Mountain Goat) haben sich ihres Winterfells leider schon entledigt.



    Leider treffen wir nicht auf Bighorn Sheep.





    Auf dem Gipfel - 4.300 Meter !!!
    Hier ist es ziemlich ungemütlich (kalt + windig), vor lauter Wind lässt sich kaum die Autotür öffnen - genauso schnell wie wir gekommen sind verlassen wir den Gipfel auch schon wieder (übrigens Colorado hat ca. 56 Gipfel, die höher sind als 4.000 Meter)


    Bergab fahren wir mit großem Respekt




    Einen letzten Stopp machen wir noch an einem Hang mit uralten Bristlecone Pines, so langsam wird es auch dunkel...







    Wir fahren noch zurück nach Idaho Springs und übernachten im Blair Motel für 65 USD
    Preis/Leistung passt - es ist ein nettes kleines Privatgeführtes Motel



    Gefahrene Meilen: 218


    Next Stop: Aspen/Snowmass Village


    Viele Grüße
    Mike







    @Canyonmurmel: vilen dank für das Lob =)


    Emmentaler: danke - die Tiere hgaben´s mir aber auch teilweise leicht gemacht - wettermäßig war es im Großen und Ganzen noch recht OK


    StromerRalf: schön , dass Du dabei bist


    Yukon1: das freut mich , dass Dir (Euch) die Bilder und die Reiseroute gefallen


    bela: Viel Spaß bei den Planungen für 2012/2013


    Matze: man kann es ja nicht jedem Recht machen ;)


    wundernase: viel Spaß weiterhin


    Grille: das Gewitter hat uns schon ein wenig beängstigt (die Fotos sollte ich vielleicht durchnummerieren - mir fällt es bei der Flut an Bildern, die ich im Urlaub schiesse immer so schwer welche wegzulassen)


    Ingrid: wenigstens einem gefallen die Wasserfälle ;)


    carovette: die Ziele sind wirklich lohnenswert !!!


    AmericanEagle: herzlich willkommen bei DA - schön das es Dir gefällt und ...so sieht man sich wieder !!!



    Viele Grüße
    Mike

    Den Grand Cherokee Laredo 4x4 hatten wir im Mai/Juni diesen Jahres in Denver - 2010er Modell.
    Wir hatten Midsize gebucht und einen schwarzen 2010er Laredo mit 13.000 Meilen auf dem Buckel bekommen.


    Gruß
    Mike