Beiträge von MikePW

    Wir wissen, dass die Tour zeitlich "ambitioniert" ist.
    Vancouver Airport bis Clearwater (ca. 1 Stunde südlich des Wells Gray PP) sind ca. 480km - solche Strecken reißen wir in den USA des öfteren ab (auch schon mal 1.000 km mit kleinen Zwischenstopps und Besichtigungen).
    Somit ist Vancouver - Wells Gray mit Besichtigung von Fort Langley NHS eigentlich kein großes Problem für uns.
    2 Nächte Wells Gray sollten ausreichen um nach der 2. Nacht am Vormittag die Fahrt in den Jasper NP Park zu starten.
    Dort bleiben wir dann wieder 2 Nächte (die Zeit sollte für das, was wir dort vor haben ausreichen).
    Den Icefields Parkway fahren wir dann runter in Richtung Banff (1 Übernachtung). Der Abstecher Glacier & Mount Revelstoke ist dann optional (je nachdem wie es zeitlich bis dahin so aussieht).
    Auf jeden Fall geht´s dann weiter durch die Parks Yoho und Kootenay (1 Übernachtung).
    Weiter Richtung Calgary und dann nach Süden Bar-U-Ranch und Fort Macleod (1 Übernachtung)
    Von dort weiter in den Waterton Lakes NP (1 Übernachtung).
    Dann Waterton Glacier NP (1 Übernachtung)
    Danach ist das Pflichtprogramm erledigt und es bleiben theoretische 5 Tage Luft für die Fahrt nach Seattle, North-Cascades und zurück nach Vancouver.


    Seattle wird wahrscheinlich nur ein Shopping-Stop und wird intensiver auf einer eigenen Washington State Tour besichtigt.
    In den North Cascades wollen wir nur mal reinschnuppern, da er in der "Nähe" liegt - der Park ist nach meinen Infos eh nur wenig erschlossen.


    Ein wenig Erfahrung nach 14 USA Individual-Reisen haben wir mit den Entfernungen und dem was machbar ist schon gemacht. Jeder hat da ja so sein eigenes Tempo, dass er für so einen Urlaub als angenehm empfindet - wir hätten auch lieber 3 Wochen Zeit, dass funktioniert in diesem Jahr aber leider nicht. 4 Wochen wären für unsere Art zu Reisen fast schon zu viel für diese Tour.
    Ausserdem buchen wir keine Unterkünfte vor - sind also im gesamten Reiseablauf vollkommen flexibel und können auf alle Eventualitäten reagieren.
    2 Wochen sind wie gesagt ambitioniert aber aus unserer Sicht durchaus realistisch - wir werden auf jeden Fall berichten (auch wenn´s in die Hose geht ;) )


    Meine Grundfrage bezog sich aber auch mehr auf Tipps in den Parks oder deren Randgebieten - vielleicht haben wir ja noch Highlights übersehen, von denen wir noch nichts gehört haben. Den Bogen mit der Tourenplanung und deren Machbarkeit haben wir schon raus ;) .


    Den günstigen Flugpreis gibt´s bei Air Transat: Direktflug Amsterdam-Vancouver und zurück. Von unserem Wohnort spielt es keine Rolle ob wir ab Amsterdam, Düsseldorf oder Frankfurt fliegen (alles ca. 3 bis 3,5 Stunden entfernt).
    Mit dem Zug geht´s bequem ohne Umsteigen direkt nach Schipohl und von dort eben direkt nach Vancouver und dasselbe zurück. Keine Parkgebühren für´s Auto und keine lange Rückfahrt mit dem Auto nach dem langen Flug - für uns optimal.


    Viele Grüße
    Mike

    nuu-ya: das mit der Routenänderung über Radium Hot Springs werden wir wahrscheinlich machen - dann verzichten wir zwar auf Fort Steele, aber es belibt ja noch Fort Macleod und zusätzlich hätten wir noch die Bar-U-Ranch und evtl. Calgary auf dem Programm.


    utahjoe: Fahrzeug = Intermediate SUV / Übernachtung = hauptsächlich Zelt / Reisezeit = August oder September / Warum Vancouver = Das tut sich nicht soviel, da Wells Gray PP für uns ein "Muß" ist. ausserdem sollen die beiden nördlichen amerikanischen Parks mit in die Tour (Waterton-Glacier & North Cascades) und so ergibt sich die Loop Tour mit Start/Ziel Vancouver. Für Vancouver hat aber auch der günstige Flugpreis von 480,00 Euro gesprochen - und das für einen Direktflug.


    Mike

    Hallo,
    wir planen gerade eine Route durch die Nationalparks der kanadischen Rocky Mountains.


    Bis jetzt sieht die Route so aus:
    Start in Vancouver (Fort Langley NHS)
    Fahrt in den Wells Gray PP
    von dort in den Jasper NP
    weiter über den Icefields Parkway in den Banff NP
    Vom Banff NP (Lake Louise) machen wir einen Abstecher in den Yoho NP und über Golden zu den Glacier und Mount Revelstoke NP ´s
    Von dort geht es zurück nach Lake Louise und weiter durch den Kootenay NP nach Cranbrook (dort Fort Steele)
    Von Cranbrook geht es nach Fort Macleod und weiter in den Waterton Lakes NP.
    Dort verlassen wir Kanada und fahren durch den Waterton-Glacier NP in Montana.
    Zurück geht es durch Washington State nach Seattle - auf dem Rückweg nach Vancouver wollen wir auf jeden Fall noch durch den North Cascades NP fahren.


    Geplant sind in den Parks kleinere Wanderungen, die ja meistens direkt von den Viewpoints an den Parkstraßen losgehen (maximal ca. 6km z.B. zu den Moul Falls im Wells Gray PP)


    Auf Grund der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Zeit (14 Tage) machen wir keinen Abstecher nach Barkerville, Edmonton oder Drumheller. Auch auf Vancouver Island werden wir auf dieser Reise verzichten. Die volle Konzentration liegt auf den Gebirgsparks in den größtenteils kanadischen Rocky Mountains.


    In Washington State sind "nur" Seattle und North Cascades NP geplant - für den "Rest" wird es in (hoffentlich bald) absehbarer Zeit eine eigene Reise Oregon & Washington" geben.


    Vielleicht hat hier im Forum ja noch jemand ein paar Tipps für uns - nicht dass wir noch ein direkt an der Route liegendes, uns noch unbekanntes Highlight verpassen :)


    Viele Grüße
    Mike



    über hoffentlich viele Tipps freuen wir uns jetzt schon :)

    Wir waren inzwischen mehrfach dort 1992 und 1997 haben wir auch die Ranger guided Tour zu den Ruinen mitgemacht - anstrengend, aber sehr lohnenswert !!!
    2009 haben wir nur von oben reingeschaut - bei allen 3 Besuchen haben wir den dortigen Campground genutzt - wenig los und tolle Campsites - Waschgelegenheiten sind ebenfalls vorhanden. Das Beste ist jedoch, dass der Campground kostenlos ist.









    17. Tag - 15.06.2010


    So, nach längerer Pause widmen wir un nun dem letzten vollen Tag unserer Reise - wir fahren ins tatsächlich sehr schöne Städtchen Golden um unseren letzten Tag in aller Ruhe ausklingen zu lassen. Es gibt dort eine nette kleine Altstadt zu sehen, der wir uns aber nur kurz widmen - stattdessen steuern wir den Parkplatz der größten einzelnen Braustätte der Welt an - die Coors Brewery in Golden Colorado.
    An einem kleinen Wartehäuschen werden wir von einem Kleinbus abgeholt, der uns auf das Gelände und somit zum Eingang der Brauerei Tour bringt.
    In einem kleinen Visitor Center gibt es einen Audio Guide und schon kann die selbstgeführte Tour losgehen.




    Alles in allem ist es recht interessant und beeindruckend sich die Brauerei anzuschauen - außerdem gibt es mittrendrin einen ersten Zwischenstop, an dem man sich von der Qualität der Coors Produkte überzeugen kann.



    Gegen Ende der Tour gibt es noch eine richtige Bierprobe - jeder Besucher hat die freie Auswahl und darf 3x Getränke probieren.
    Alkoholfreis Bier ist sogar unbegrenzt.
    Bei der Bierprobe lernen wir ein nettes Ehepaar aus Phoenix kennen. Wir sitzen über 2 Stunden gemütlich zusammen und referieren über Gott und die Welt und lassen es uns beim kostenlosen Bier einfach nur gutgehen (auch wenn´s für mich als Fahrer lediglich Alkoholfreies gibt)


    Wir tauschen noch Adressen aus und machen uns dann weiter auf den Weg zu einem über der Stadt gelegenen Hügel.




    Die Aussicht von hier oben ist einfach Grandios - man sieht zurück auf Golden, etwas weiter entfernt sieht man die Skyline von Downtown Denver
    und noch etwas weiter weg bestaunt man das Panorama der schneebedeckten Gipfel der Rocky Mountains.


    Kein Wunder das ein gewisser William Cody - besser bekannt als Buffalo Bill
    hier begraben werden wollte.





    Später fahren wir Richtung Denver - wir gehen noch ein wenig shoppen und essen ein letztes mal
    bei Panda Express und checken am späten Nachmittag in unserem vorgebuchten Fairfield Inn am Denver Airport ein.


    Hier lassen wir den Tag ausklingen und bereiten unser Gepäck für den morgigen Abflug vor.


    Wieder einmal ist ein erlebnisreicher USA Urlaub zu Ende gegangen - trotzdem gibt es noch eine sehr
    umfangreiche To-Do Liste - also veilleicht heißt es ja schon bald wieder



    Ich hoffe es hat euch ein wenig Spaß gemacht, uns auf unserer Reise zu begleiten.
    Wir sind die Tour auf jeden Fall gerne noch ein "zweites Mal" gefahren.


    Viele Grüße
    CU
    Mike



    16. Tag - 14.06.2010


    Wir brechen vom Mariott Hotel auf und fahren auf dem I-25 ein kurzes Stück nach Norden. Wir nehmen die Ausfahrt, die uns zur Air Force Academy führt.
    Gleich nach dem Eingang empfängt uns ein riesiger B-52 Bomber.





    Ein Rundkurs führt durch die Academy, zumindest durch die Teile, die öffentlich zugänglich sind.


    Der nächste Halt ist die beeindruckende Kirche der Academy



    Diese befindet sich inmitten des Campus.



    Es gibt auch ein Visitor Centre - wie so oft in USA ist dieses sehr heroisch ausgelegt - aber dennoch sehenswert, da man interessante Infos riund um die Academy erhält.





    Kurz vor Verlassen der Academy gibt´s nochmal ein Display mit 2 Fliegern.




    Wir verlassen die Academy und fahren weiter in den nahegelegenen Garden of the Gods.
    Das Wetter ist leider immer noch mehr als bescheiden.




    Eine kleine Straße führt durch den Park an allen Sehenswürdigkeiten vorbei.
    Ein paar nette Trails sind ebenfalls vorhanden.





    Mittagessen gibt es heute im Panda Express - wann immer wir einen "Panda" entdecken, Hunger vorausgesetzt, wird dort auch gespeist.
    Das Essen dort ist sehr lecker.


    Am Nachmittag erreichen wir Castle Rock, wo wir noch eine kleine Shopping Tour durch das Outlet Centre machen.
    Gegenüber von unserem Motel (Comfort Suites 59,11 USD) befindet sich ein Outback Steakhouse - somit steht das Abendessen auch schon fest:
    Steaks & Blooming Onion


    Gefahrene Meilen: 100


    Viele Grüße
    Mike

    @Canyonmurmel: der Bachelor Loop war gar nicht in so einem schlechten Zustand - wir sind nur etwas (vielleicht auch übertrieben) vorsichtig geworden, nachdem wir im Vorjahr auf einer ähnlichen Piste einen Reifenplatzer hatten.
    Das Fort ist wirklich sehenswert - wir sehen uns gerne auch "historisch" interessante Dinge wie z.B. alte Forts gerne an (auch wenn es oft "nur" originalgetreue Nachbeuten sind). Die Amis machen so etwas mit sehr viel Liebe zum Detail.


    beateM: dann haben wir im Sand Dunes ja bis auf die Wanderung in die Dünen gar nicht so viel verpasst. Die Paint Mines sind wirklich ein sehr lohnenswerter Abstecher.
    Florissant lohnt sich, wenn man die Zeit über hat - dafür ist auch das ein netter kleiner Park.


    Viele Grüße
    Mike

    15. Tag - 13.06.2010


    Wir verlassen Pueblo über den I 25 und fahren in Richtung Colorado Springs. Auf dem Weg dorthin schüttet es wie aus Eimern, schlechter könnte das Wetter kaum sein - eine dichte graue Wolkendecke aus der sich immer wieder heftige Regenschauer ergiessen zieht sehr tief über das Land. Aussicht auf Besserung ist nicht in Sicht.


    Vielleicht haben wir Glück und an unserem nächsten Ziel haben wir besseres bzw. trockenes Wetter - immerhin sind es von Colo Springs noch ca. 66 Meilen bis zum Örtchen Calhan, wo wir uns die Calhan Paint Mines anschauen wollen.



    Der Park ist auf einer kurzen Schotterpiste sehr leicht zu erreichen und mit kleinen Hinweisschildern einigermaßen gut ausgeschildert.
    Ich habe nur wenige Bilder von diesem Gebiet gesehen und war dennoch sehr begeistert und wollte mir die Paint Mines nicht entgehen lassen.


    Die Gegend wirkt sehr unspektakulär - ein kleiner Wanderpfad führt zu den Paint Mines.
    Unten angekommen kann man den geteerten Weg verlassen und durch verschiedene Washes herumlaufen.


    Die ersten Einblicke lassen noch nicht erkennen, was für ein farbenfrohes Highlight uns hier erwartet - nach wie vor wirkt alles sehr unspektakulär.
    Das Wetter trägt auch nicht gerade zu guter Stimmung bei - zwischenzeitlich hat Dauerregen eingesetzt es ist sehr windig und entsprechend kalt.


    Doch je tiefer wir in die Paint Mines eintauchen beginnt ein regelrechtes Farbwunder:






    An Beginn des Weges befindet sich übrigens eine sehr detaillierte Hinweistafel mit einer Karte und Wegbeschreibung des Gebietes.


















    Wenn man die Strasse vom Hauptparkplatz witer hochfährt kommt man noch zu einem tollen Viewpoint sowie noch ein kurzes Stück später zum 2. Hauptparkplatz, von dem man ebenfalls den Trail erreichen kann.


    Aufgrund des schlechten Wetters sparen wir uns aber den Loop komplett zu laufen und fahren ziemlich durchnässt und frierend (48°F) zurück nach Colo Springs - es regnet übrigens immer noch kräftig weiter.


    Da es noch nicht sehr spät ist, fahren wir über Woodland Park weiter zum Florissant Fossil Beds Nat.´l Monument - je weiter wir in die Berge kommen, desto mehr beginnt sich die Wolkendecke aufzulösen und ein blauer Himmel mit Sonnenschein entschädigt uns für das schlechte Wetter vom Vormittag.




    Vor dem eigentlichen Parkeingang gibt es eine historische Ranch zu besichtigen.





    Im eigentlichen Park gibt es einen Loop Trail, der zu den verschiedenen versteinerten Riesenbäumen führt.




    Entlang des Weges befindet sich auch mal wieder eine Prairie-Dog Siedlung





    Auf dem Rückweg halten wir noch kurz am North Pole



    einem kleinen Vergnügungspark der sich dem Thema Weihnachten widmet.


    Übernachtung: Marriott Colorado Springs (59,37 USD - Priceline)
    Gefahrene Meilen: 214


    Viele Grüße
    Mike