Beiträge von Emmentaler

    Die Fahrt nach LAX war so übel nicht. Wenigstens für mich ;) , denn Helga liebt die Fahrt bei diesem starken Verkehr gar nicht. Die Autoabgabe bei National verlief problemlos. Schliesslich wurden mir noch 80 Dollar für die von mir bezahlten Reparaturarbeiten in Cash in die Hand gedrückt.


    Mehr kommt dann noch in den Berichten über die letzten Tage. Jetzt muss ich aber zuerst noch meinen Bürokram einigermassen in Ordnung bringen. :MG:


    Gute Heimreise Ernst! Kommt mir gut nach Hause und achte auf meine geliebte Heimat, solange ich weg bin


    Sarah, ich werde Reisiswil und die Hochwacht (habe ich im UE gesehen) ganz besonders unter meine Fittiche nehmen. ;)
    Euch beiden wünsche ich einen ganz tollen Aufenthalt in den USA :wink4:


    Ernst

    Der letzte Tag in den USA ist angebrochen :traen:


    Dass in California gespart werden muss zeigte sich am 4th of July-Firework. Dauerte es früher fast Dreisviertelstunden waren es gestern noch 20 Minuten. Dank unserem "Logenplatz" im 5. Stock des Inn by the Sea brauchten wir uns nicht ins Menschengetümmel zu stürzen.


    Doch das people watching vorher und nachher war äusserst interessant. So z.B. der Kampf um die Parkplätze oder der gewaltige traffic jam nach dem Anlass. ;) Aber auch das zwischenzeitliche Abschleppen von falsch parkierten Autos sorgte für Unterhaltung. :MG:


    Auf der Anlage am Strand hatte sich am Nachmittag wie gewohnt ein reges Lagerleben entwickelt. Wa ist eigentlich daran so schön eng gepfercht den ganzen Tag dort zu sitzen. Gut, die Ersten kamen bereits am frühen Morgen und haben ihren Claim mit Meersicht abgesteckt um anschliessend den Aufbau zu erledigen.


    Heute um die Mittagszeit wollen wir auf dem Coast HWY bis Oceanside fahren um uns dann anschliessend auf der I 5 und I 405 ins Getümmel von Los Angeles zu stürzen. Abflug soll irgendwann nach 19 Uhr sein.


    Ernst

    Nach den zwei Tagen in Oceanside sind wir in der Zwischenzeit sind in La Jolla angekommen wo wir (natürlich) Im Best Western Inn by the Sea für die letzten zwei Nächte einquartiert sind.


    Ob ich hier Zeit habe die letzten Berichte aufzuholen. Vielleicht, vielleicht auch nicht, denn es stehen Treffen an. ;)


    Ernst

    30. Juni 2011 / 39.Tag
    Lone Pine – Alabama Hills – Barstow (CA)


    Die Geschichte des heutigen Tages ist schnell erzählt. Das Frühstück wie immer im Best Western von Lone Pine gar nicht so übel, so dass wir gut gesättigt unseren letzten eigentlichen Tag in der Pampa draussen in Angriff nehmen konnten.


    Überhaupt das Thema gut gesättigt :mampf: . Wir werden wohl schon ein oder zwei Pfund mehr mit auf die Heimreise nehmen, und damit sind nicht etwa unsere schweren Koffer gemeint. Ich werde wohl den Hund meiner Enkeltochter ausleihen müssen, damit mir dieser zu etwas kiloabbauender Bewegung verhilft. :]]


    Dann ging es los in die Alabama Hills bei Lone Pine. Was soll ich da noch viel erzählen von "One of the earth's oldest geological formations". Was soll ich sagen von der Movie Road, an deren verschiedenen Stellen so viele Filme gedreht wurden oder vom Picture Rocks Circle. Einfach fantastisch, was da auf einem verhältnismässig kleinen Gebiet alles zu sehen ist. Etwas Spürsinn ist schon gefragt, denn auf dem Präsentiertablett werden einem die verschiedenen Punkte nicht präsentiert. Und ob ich den bekannten Möbius Arch im ersten Anlauf gefunden habe, lasse ich andere beurteilen. Laut Silkes Beschreibung sollte ich dort gewesen sein.










    Die Tuttle Creek Road ist erst kürzlich mit einem neuen Belag versehen worden.




    Natürlich verweilten wir zu lange in den Hils, denn bis Barstow waren es immerhin noch 280 Kilometer und irgendwo sollte es auch noch eine verspätete Mittagspause geben.


    Also verliessen wir schweren Herzens diesen fantastischen Ort und fuhren auf der US 395 in Richtung Süden. Bei Boron wechselten wir auf die CA 58, die uns nach Barstow führte.


    Unterkunft fanden wir im – nein dieses mal nicht in einem Best Western – Ramada Inn, das wir vorreserviert hatten. Im Ramada übernachten wir seit Jahren, wenn Barstow unser Etappenort ist. Zu den von uns bevorzugten Restaurants, und damit meine ich nicht die vom Mc Donalds, liegt es wesentlich günstiger als das dortige Best Western. Und für einen Eisenbahnfan macht es auch nichts, wenn die Züge die ganze Nacht hinter dem Hotel durch rattern. Wenigstens hupen sie nicht wie zum Beispiel in Flagstaff und in Gila Bend.


    Leider waren die Fensterscheiben des Hotelzimmers nicht allzu sauber



    Das Dinner gab es im Dinapolis Firehause, einem italienischen Restaurant, das sich in walking distance vom Hotel befindet.


    So, damit wäre wohl leider das Thema einsame Backroads abgeschlossen denn morgen geht es über die Agglomeration von Los Angeles nach Oceanside zu unseren Freunden, wo wir bis Sonntag-Nachmittag bleiben. Die Erfahrung aus früheren Besuchen ist, dass ich dort wahrscheinlich keine Internetverbindung habe. Zudem wird mir wohl auch die notwendige Zeit zum Schreiben fehlen.


    Gefahren: 325 Km

    29. Juni 2011 / 38.Tag
    Bishop – Ancient Bristlecone Forest – Manzanar – Lone Pine CA


    Heute gab es einen eher geruhsamen Tag, denn Bishop und Lone Pine liegen bloss 95 Kilometer auseinander. Also brauchten wir uns am Morgen nicht so zu beeilen. Überhaupt nehmen wir es viel gemütlicher als an den ersten Tagen.


    Auf der US 395 South ging es vorerst bloss bis Big Pine, denn dort wechselten wir auf die CA 168 East über. Unser erstes Ziel war nämlich der Ancient Bristlecone Forest, auf das ich durch den Bericht von Reh vom letzten Jahr aufmerksam gemacht wurde.



    Nach ca. 21 Kilometer auf der CA 168 zweigt der Ancient Bristlecone Pine National Scenic Drive Byway ab, der bis auf eine Höhe von 3'000 Metern führt. Vom Sierra Vista Overlook hat man eine wunderbare Sicht auf das Owens Valley und die Sierra Nevada.






    Auf dieser Höhe stehen mit einem Alter von 4000 bis 4500 Jahren die wohl ältesten Bäume der Welt. Auf einer kleinen Rundwanderung konnten wir viel Interessantes über die Vegetation in dieser Höhenlage erfahren.





    Leider mussten wir auf dem gleichen Weg wieder zurück ins Tal zur US 395 bei Big Pine, denn die Strasse war nur bis Schulman Grove offen, auf die Abfahrt über die Silver Canyon Road mussten wir deshalb verzichten.


    Unser zweites Ziel war die Manzanar National Historic Site, ein Ort, über den viele Amerikaner mit gemischten Gefühlen denken. Nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour im zweiten Weltkrieg wurden die japanischstämmigen Amerikaner aus den Staaten der Westküste als Sicherheitsrisiko betrachtet und in zehn Internierungslager gebracht. Eines davon war Manzanar.



    Im Visitorcenter bekamen wir einen Film mit teilweise bedrückenden Szenen zu sehen über die Entstehung und den Betrieb des Lagers. Im Center selber war zahlreiche Exponate aus dieser schwierigen Zeit zu sehen. Eine Autotour um das ganze Gelände gibt einen Eindruck von der Grösse dieser Anlage.


    Nach dem obligaten "where are you from?" kamen wir im Visitor-Center in ein längeres und interessantes Gespräch mit einem japanischstämmigen Amerikaner aus Los Angeles. Seine Grosseltern wanderten aus und seine Eltern waren als Kinder selbst in einem dieser Lager. Er selber, in den USA aufgewachsen, lebt in Los Angeles.







    Mittlerweile machten wir uns auf, zu unserer Unterkunft im Best Western Frontier Inn in Lone Pine. Welch eine Überraschung, gebucht hatten wir wie üblich, doch plötzlich wurde uns zum gleichen Preis ein Upgrade zu einer Suite vergeben. :)


    Zum Dinner begaben wir uns wie schon beim letzten Besuch im Mount Withney Restaurant. Sicher nicht die nobelste Adresse, aber die Atmosphäre dort gefällt uns.


    Wettermässig war es heute wieder gut. Der starke Wind entwickelte sich allerdings gegen Abend zu einem richtigen Sandsturm, der den Himmel richtig verdunkelte. Laut Prognosen, soll es morgen ähnlich aussehen, am Morgen noch schwacher Wind, der gegen den Spätnachmittag immer stärker werden soll.


    Gefahren: 210 Km

    Als ich jetzt gelesen habe, dass die Straße, die Ihr auf der Rückfahrt genommen habt, sehr steil ist, bin ich froh, dass ich die nicht gefahren bin.


    Für einen Ementaler ist natürlich die Strasse nicht so steil ;) ein wenig Staub wird aber schon aufgewirbelt.


    Die Strasse, die ihr zurückgefahren seid habe ich immer vermieden, obwohl Google Maps immer darüber routet. Ich dachte die sei in einem erbärmlichen Zustand.


    Der Zustand der Strasse iwar bei unserem Besuch nicht schlecht. Auf alle Fälle bedeutend besser als die letzten drei Meilen vor Bodie mit dem heftigen Washboard. :gg:


    Also Ernst nur mal so nebenbei: Nimm mal deine Rosarote BW Brille ab, es gibt auch noch andere Hotelketten und Privathäuser


    Wir übernachten praktisch nur noch in Ketten, da ist die Buchung viel einfacher, man kann leichter stornieren und ab und zu kommt man noch auf eine Gratisnacht oder man kann die Punkte in Meilen umwandeln. ;) Zudem sind die Zimmer, von wenigen Ausnahmen abgesehen, recht geräumig und man kennt den Minimalstandard. Dieses Jahr waren es nun halt meistens BW. Private kommen gegenüber früher kaum mehr in Frage. Ausnahmen Escalante, Tombstone etc. :gg:


    Ernst

    Irgendwie habe ich in den letzten Tagen ein Durcheinander mit den Daten bekommen. Ja, wenn man so auf Reisen ist vergisst man oft was für ein Wochentag und welches Datum gerade gilt. :ohje:


    Irgend ein lieber Mod wird das sicher noch korrigieren. ;)




    28. Juni 2011 / 37.Tag
    Minden NV – Bodie – Bishop CA


    Es war am Morgen nicht mehr so heiss wie am Vortag. Also ideales Wetter für unser Vorhaben, wäre nicht der starke Wind gewesen, der uns den ganzen Tag ein wenig ärgerte.


    Über die US 295 ging es gegen Süden. Die Waschanlage, an der wir vor einem Jahr unserem Wagen zu neuem Glanz verhalfen liessen wir links liegen, denn noch immer waren einige Staubstrassen in unserem Programm. :gg:


    Wer kennt nicht das kleine Häuschen an der Staatsgrenze zwischen Nevada und Kalifornien wo man immer nach mitgeführten Agrarprodukten gefragt wird. Nun wir hatten nichts und konnten problemlos passieren. :)


    Immer wieder beeindruckend ist die Fahrt über den Devils Gate Pass, besonders aber zu dieser Jahreszeit mit den hochgehenden Flüssen.




    Nach Bridgeport bogen wir nach links ab auf eine Strasse etwas weniger breit und in einem etwas weniger guten Zustand, denn die Ghost-Town Bodie war unser Ziel.


    Gegenwärtig wird an der Strasse ziemlich viel gebaut was zu Wartezeiten führt. Also wieder mal Gelegenheit das Leben neben der Strasse zu bestaunen.



    Wir waren nicht die Einzigen, deren Ziel an diesem Tag Bodie war. So war es schon fast ein Kunststück wenn man Bilder ohne die "lästigen Touris" machen konnte.



    Nachdem im Jahre 1876 mehrere reiche Goldadern gefunden wurden boomte Bodie. So zählte die Stadt damals 8000 Einwohner, hatte 65 Saloons, verfügte über ein Chinatown-Quartier und einen Rotlicht-Bezirk. Doch schon bald waren die meisten Minen erschöpft und nach dem ersten Weltkrieg sank die Einwohnerzahl massiv. Während dem zweiten Weltkrieg wurden Post und Schule geschlossen und die letzten Einwohner verliessen die Stadt.













    Für die Rückfahrt von Bodie in die heutige Zeit nahmen wir die Road, die zur CA 167 am Mono Lake führt. Zwar teilweise etwas steil, doch keine Baustellen, kein Verkehr und gut zu befahren.



    Wir verbrachten viel Zeit in dieser interessanten Ortschaft. Zuviel, denn unser zweites Tagesziel den Mono Lake konnten wir erneut nicht eingehender erkunden. So blieb es wie beim letzten und vorletzten und vor-vorletzten mal mit einem Besuch beim Parkplatz an der US 295.





    Nach diesem Blitzbesuch ging es zügig weiter auf der US 295 bis Bishop, wo wir im Best Western Holiday Spa Lodge vorreserviert hatten.


    Gefahren: 286 Km



    Wir wünschen euch eine gute Heimreise und ein problemloses Eingewöhnen.


    Es war schön, dass wir uns in Moab getroffen haben. Besonders der Teekocher von Jan mit Anschluss an die Autobatterie hat imponiert. Nun freuen wir uns auf ein Wiedersehen im Augst in Frankfurt.


    Hartelijke groeten
    Ernst und Hlega

    26. Juni 2011 / 35.Tag
    Ely – Tonopah NV


    Das Best Western in Ely ist eindeutig besser als sein Ruf. Unser Zimmer war, wenn auch nicht übermässig, so doch ausreichend gross. Das Frühstücksangebot war für diesen Übernachtungspreis gut und wir konnten uns satt essen, was doch etwas heissen soll.


    Unser Ziel Tonopah erreichten wir auf der US 6. Betrachtet man die Karte könnte man meinen, dass es sich hier um eine eintönige Verbindung zwischen zwei Nachbardörfern handelt. Immerhin liegen sie 165 Meilen auseinander und am Hinweisschild des Ortsausgangs von Ely steht, dass eben nach dieser Distanz zum ersten mal wieder Benzin erhältlich sei. Also ist es von Vorteil, wenn man Ely mit vollgetanktem Wagen verlässt.


    Die ganze Strecke führt über verschiedene Pässe, die eine Höhe von gegen 1'900 Metern aufweisen. Eigentlich nicht viel wenn man betrachtet, dass Ausgangsort und –ziel fast die gleiche Höhe über Meer aufweisen. Kilometerlangen geraden Abschnitten folgen immer wieder kurvige Teile durch eine doch mehrheitlich interessante Gegend.







    Natürlich durfte ein Besuch von Luna Crater und Easy Chair Crater nicht fehlen. Beide erreicht man über eine ca. acht Meilen lange Gravelroad, die bei unserem Besuch auch mit einem PKW problemlos zu befahren gewesen wäre. Beim Easy Chair Crater muss man noch einige Meter aufwärts zu Fuss gehen, ehe man in den gewaltigen Trichter schauen kann.








    Unser Hauptziel war jedoch der Besuch des Tonopah Historic Mining Park. Obschon wir nicht so der Minen- und Gerümpelfraktion des Forums angehören. Machte uns diese Anlage doch gewaltigen Eindruck. Einfach gigantisch was da alles auf diesem riesigen Areal zu sehen ist. Nun, vor der Grösse des Areals und auf Grund der für uns noch etwas ungewohnten grossen Hitze kapitulierten wir, bevor wir alles gesehen hatten und brachen den Besuch etwas vorzeitig ab.








    Informieren kann man sich unter
    http://www.tonopahhistoricminingpark.com




    Zuerst einmal mussten wir unsere Nahrungs- und vor allem die Getränkevorräte ergänzen. Unsere Kühltruhe machte nämlich mit ihrer grossen Leere schon einen ganz traurigen Eindruck. Nachdem dies erledigt war checkten wir im Best Western von Tonopah ein und bezogen unser klimatisiertes Zimmer. Was für eine Wohltat!


    Bald einmal mussten wir feststellen, dass Tonopah nicht nur ein eher öder Ort in der Wüste ist, sondern an einem Sonntagabend seinen Gästen nicht eben grosse kulinarische Angebote präsentiert. Gut, nach etlichem Suchen fanden wir doch fast gegenüber dem Hotel ein kleines Familienrestaurant, wo wir unter einer freundlichen Bedienung unseren Hunger so stillen konnte, dass Helga sogar eine Box ordern musste. Meine Zwischenverpflegung für morgen ist gerettet.


    Gefahren: 318 Km




    27. Juni 2011 / 36.Tag
    Tonopah – Minden NV


    Langsam aber sicher biegen wir in die Zielgerade unserer Reise ein, denn ab Morgen gibt es keine grossen Schlenker mehr. Gut, einige kleinere seien uns noch zugestanden.


    Auf unserer heutigen Route wären einige ganz interessante Punkte enthalten gewesen. Doch wir entschieden und nach dem Motto "Die Fahrt ist das Ziel" zu reisen. Ab Tonopah ging es auf der US 95 vorerst durch eine eher wüstenartige Gegend.




    Während man bei ein einer Baustelle wieder mal zwanzig Minuten wartete erhielt man Gelegenheit die Insassen der vorderen Wagen oder die Schönheiten der Natur zu studieren.





    In Hawthorne, angeblich die sauberste Stadt der USA, wählten wir für einen technischen Halt. Die Stadt scheint schon Wert auf Sauberkeit zu legen, on es wirklich die sauberste Stadt dieses Landes ist kann ich nicht beurteilen.




    Der Walker Lake versteckte sich leider unter einer Dunstschicht, so dass wir ihn nicht voll geniessen konnten.




    Bei Schurz bogen wir auf die US 95Alt ein, die uns nach Yerington führte. Die Landschaft hatte sich nun merklich geändert, sattes grün, riesige Felder und zahlreiche Farmen säumten nun die Strasse.




    Über die NV 208 ging es schliesslich Richtung Western zur US 395. Hier sorgte der Wilson Canyon für Abwechslung von Wüste und grünen Feldern.





    Und kurz darauf gab es wieder etwas Weitsicht




    Ja, und nun fragen sich vielleicht etliche, was die beiden Alten denn eigentlich sonst noch getrieben haben. Warum nicht noch Carson oder andere Highlights, derer es in dieser Gegend so viele gibt, besichtigen? Nun, unser Ziel war schlicht und einfach der Pool im Best Western von Minden, den wir bereits vom letzten Jahr her kannten. Und dieses Ziel erreichten wir bereits um halb vier Uhr nachmittags. So ein Poolstündchen ist schliesslich den Emmentalern auch einmal zu gönnen.




    Für das Dinner, dieses mal in etwas gediegenerer Atmosphäre, fuhren wir mit unserem, schon nicht mehr ganz sauberen Auto, zu Salettis Restaurant in Minden.




    Gefahren: 362 Km

    Ausnahmsweise gibt es heute keinen Livebericht. Das Ende unserer Reise naht leider mit Riesenschritten :traen: und so mussten die letzten Tage geplant und die letzten Hotelreservationen vorgenommen werden.


    Momentan sind wir im Best Western in Tonopah. War es vor zwei Wochen eher kühl, so ist es jetzt umso heisser.


    Gruss Ernst



    Ja, wir haben dir gegenüber ein richtig schlechtes Gewissen. ;) Aber als Eisenbahnfan hat es mich (und auch Helga) so richtig gepackt.


    Die Führung war interessant. Schade, dass ich nicht alles behalten konnte was der Mann erzählte.


    Das Best Western ist so übel nicht. Das Zimmer ist anständig gross (mit zwei Betten) und enthält ausser einem Kühlschrank alles was wir benötigen. Internet ist mit Kabelanschluss und funktioniert einwandfrei. Und auch der Preis ist mit 79 $ vertretbar.


    Wir haben dieses Jahr übrigens meistens BW gebucht.


    Wir hoffen heute einige deiner Ratschläge befolgen zu können. ;)


    Gruss Ernst

    25. Juni 2011 / 34.Tag
    Elko – Ely NV


    Markus (Nevadaman) hat mir für den heutigen Tag eine ganze Menge von Informationen zugestellt. Einen ganz kleinen Teil haben wir realisieren können, doch leider langte die Zeit nicht für alles. Ja, im Alter nimmt man es halt gerne etwas geruhsam. ;)


    Zuerst einmal gab es am Morgen eine längere Strecke auf der I 80 East bis West Wendover, das an der Grenze zu Utah liegt, zu fahren. Obschon zwischen Elko und Wells eine fast nicht aufhörende Baustelle war, kamen wir dank dem schwachen Verkehrsaufkommen zügig voran. Die I 80 führt in diesem Bereich durch eine Gegend, die doch ein wenig Abwechslung bietet. Leider war die Sicht durch starken Dunst beeinträchtigt.




    Wir hatten uns zum Ziel gesetzt rechtzeitig beim Eisenbahnmuseum und der historischen Bahn in Ely zu sein, deshalb verzichteten wir auf einen Besuch von Wendover, das bereits in Utah liegt. Auf der US ALT 93 South ging es dann südwärts in Richtung Ely. Bis zum Zusammentreffen mit der US 93 herrschte auch dort wenig Verkehr.




    Auch in McGill rauschten wir vorbei, denn wir dachten diesen Ort und die verschiedenen Locations können wir noch am späteren Nachmittag besuchen. Doch es kam anders als wir geplant hatten. :nw:


    Um vierzehn Uhr fuhren wir beim Bahnhof von Ely vor und sahen einen abfahrbereiten Zug. Ja wie wäre es dann mit einer anderthalbstündigen Zugsfahrt in die Prärie. Selbstverständlich würden wir noch mitgenommen, sie würden einfach warten bis wir die Tickets hätten. Nun, sie mussten noch ein wenig länger warten, denn der bärtige Volunteer hatte ein wenig Mühe mit dem Computer. ?(


    Dann ging es los. Eine alte Diesellok stiess zwei Personenwagen, einen offenen Wagen und einen Dienstwagen auf dem vorne ein Zugsbegleiter die Stecke beobachtete. Die US 93, auf der wir noch wenige Minuten vorher durchfuhren wurde gequert. Zwei Volunteers bedienten die Barriere und wir konnten mal aus einer anderen Warte eine stehende Fahrzeugkolonne auf der Strasse beobachten.






    Doch lange dauerte die Fahrt nicht, denn plötzlich bediente der Zugsbegleiter vorne den Notstopp. Gut, die Geschwindigkeit war nicht so gross, es ruckelte ein Wenig und der Zug stand still. Was war geschehen? Ein jugendlicher ATV-Fahrer kam dem Zug auf dem schmalen Weg neben den Geleisen entgegen. Mit ein wenig gutem Wlllen wäre man vielleicht problemlos nebeneinander vorbei gekommen. Doch einerseits bestand Unfallgefahr, andererseits war das Bahnareal Privatbesitz, also musste die Polizei her.


    Nachdem noch ein weiterer ATV-Fahrer zur Gruppe stiess tauchte endlich die Polizei ein um den Tatbestand aufzunehmen.





    Somit konnte der Zug mit einer gut halbstündigen Pause die Fahrt wieder aufnehmen. Die Fahrt selber führte teilweise schon über Geleise, die den Zenit der Gebrauchstüchtigkeit überschritten hatten. Trotzdem bereut haben wir diesen Abstecher nicht.






    Nach der Fahrt konnten wir noch an einer Führung durch die Depots und Werkstätten teilnehmen. Ein Volunteer, sicher über 80 Jahre alt, erläuterte uns die verschiedenen Lokomotivtypen die dort teilweise gelagert, repariert oder für den Betrieb instand gehalten werden.








    Nun, mittlerweile war es bereits nach fünf Uhr nachmittags geworden und somit fielen für uns weitere Aktivitäten ausser Betracht. Die Umgebung von Ely hätte sicher noch wesentlich mehr zu bieten als wir gesehen haben.


    Für die Übernachtung hatten wir das Best Western Park Vue Motel in Ely vorreserviert. Ein kleines Motel, das gegenüber dem Stadtpark und in der Nähe des Nevada-Hotels liegt. Zum Dinner versuchten wir es einmal auf chinesisch, das uns nach den vielen Steaks der letzten Wochen gar nicht so schlecht mundete. Und zur Verdauung gab es noch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt um die vielen Malereien an den Häusern zu besichtigen. (Nicht etwa zu vergleichen mit den Sprayereien an den Häusern in Bern! :gg:


    Gefahren: 327 Km

    Schön, dass ihr das Matterhorn noch in voller sehen konntet.


    Bei der Rückfahrt seid ihr wahrscheinlich etwa 15 Kilometer neben unserem Haus vorbei gerauscht. Schade, dass es nicht zu einem Treffen gelangt hat.


    Ernst

    Gehört Dir das Satellitentelefon oder leihst Du das für eure Tour?


    Ich habe eines in Deutschland günstig kaufen können. Falls du Interess hast kann ich dir nach meiner Rückkehr eine PN mit den Angaben senden. Ich muss bloss die Karte meines normalen Handys einsetzen. Es ist zwar ein rchtiger Klotz, die kleineren kosten aber das drei- oder vierfache.


    Ernst

    24. Juni 2011 / 33.Tag
    Mountain Home ID - Twin Falls – Elko NV


    Beim Best Western in Mountain Home wäre wohl mal die Arbeit eines Plumbers notwendig. Gut, dank meinen Fähigkeiten gelang es mir am Vorabend doch noch die ständig laufende Spülung des WC zu reparieren. Als Dank gab es dann noch einen schönen Sonnenuntergang.



    Das Frühstück muss im benachbarten Restaurant eingenommen werden, wozu es vom Hotel einen Gutschein über fünf Dollar gibt. Im Rahmen dieses Angebotes kamen wir mit Bacon, Hashbrown und scramblet eggs auf unsere Rechnung.


    Wir hatten ja heute wegen dem Übertritt in die Pacific Time Zone eine Stunde mehr zur Verfügung, so wurde es trotz einigen Meilen Fahrt ein ganz kurzweiliger Tag.


    Zuerst mal ging es ein schönes Stück auf der I 84 bis Bliss (Exit 137) wo wir auf die US 20, die in diesem Bereich auch Thousand Springs Scenic Byway heisst, wechselten. Einen ersten Halt gab es bei einem Viewpoint im Bereich des Hageman Fossil Beds NM. Da wir dieses letztes Jahr besucht haben liessen wir es dieses mal rechts liegen.



    Ein weiterer Halt galt natürlich den "Thousand Springs" eine Serie von Wasserfällen, die sich in den Snake River ergiessen.




    Und da wir schon in dieser Gegend waren mussten wir doch sehen wie sich die Shoshone Falls beim Dierkes Lake Park dieses Jahr präsentierten. Ein Abstecher, den wir nicht bereuten. Was für ein Schauspiel, da donnerten dank der starken Niederschläge in den vergangenen Wochen enorme und noch nie gesehene Wassermassen zu Tale. Da wurde man selbst auf den Aussichtsplattformen noch nass.





    Nach einer Mittagsrast im Park ging es weiter auf der US 93 Richtung Nevada. Nicht unbedingt eine interessante Strecke, aber auch solche müssen ab und zu bewältigt werden.


    In Wells wollten wir nicht gleich auf die I 80 abbiegen, sondern noch den historischen Stadtteil beim Bahnhof besichtigen. Doch welch eine Schande alles eingezäunt und dem Abbruch geweiht.




    Weiter ging es auf der I 80 bis Halleck wo wir auf die NV 229 abbogen um dann über die CR 702 dem Fuss des Rubi Mountains entlang auf einer Gravelroad bis praktisch nach Elko zu fahren. Danke Markus (Nevadaman) für diesen Tipp. Für den Besuch des Lamoille Canyons langte es leider nicht mehr.







    Die Unterkunft bezogen wir im Best Western Elko Inn, ein Motel, das erst vor einem Jahr zur BW-Gruppe gestossen ist. Zum Dinner begaben wir uns zu dem in walking distance befindenden Gold Country Bar&Grill. Auf ein Spielchen im dortigen Casino verzichteten wir jedoch.


    Gefahren: 490 Km

    Schöne Westernstrecke. Macht Helga so lange unpaved Fahrten ohne Murren mit?


    Sie murrte schon ein wenig. ;) Der Grund war aber weil ich wegen den dunklen Wolken ein wenig drängelte. ;) Sie wäre nämich an einigen Orten gerne ein wenig länger geblieben.


    Im übrigen war es so einsam nicht, denn es gab doch etliche Farmen an der Strecke und wir begegneten einigen Fahrzeugen. Zudem habe ich für Notfälle noch ein Satellitentelefon, das auch in der Pampa draussen funktioniert.


    Ernst

    23. Juni 2011 / 32.Tag
    Ontario OR – Owyhee Uplands Back Country Byway – Mountain Home ID


    Tagwache gab es bei den Emmentalern heute etwas früher als üblich. Denn wir hatten uns etwas besonderes vorgenommen. So waren wir entgegen unseren üblichen Gepflogenheiten bereits kurz nach halb neun unterwegs.


    Unser Ziel war nämlich der Owyhee Uplands Back Country Byway, der von Jordan Valley OR über 100 Meilen nach Grand View ID führt. Mit Ausnahme der ersten drei und der letzten zehn Meilen alles unpaved, meistens eine akzeptable Gravelroad, in den höheren Lagen jedoch bei Regen kaum passierbar. Vom BLM (Bureau for Landmanagement) in Boise hatte man uns versichert, dass die Road derzeit gut befahrbar sei und auch wettermässig stünde unserem Vorhaben nichts im Wege.


    Zuerst mussten wir jedoch von Ontario nach Jordan Valley gelangen. Die 140 Km lange Fahrt führte uns über die I 84 und die US 95 dorthin. Natürlich sorgte wiederum eine Baustelle mit Flagman und dem follow me für eine Verzögerung von 25 Minuten.


    Nach einem technischen Halt und einem zusätzlichen Wasserkauf in Jordan Valley machten wir uns kurz vor elf Uhr auf den Weg.



    Eine detaillierte Wegbeschreibung ist unter dem nachstehenden Link zu lesen. Ich verzichte deshalb im Live-Bericht auf Einzelheiten.


    http://www.blm.gov/id/st/en/fo…ial_areas/Owyhee_BCB.html


    Der Himmel war blau und bloss in der Ferne waren einige weisse Wolken zu sehen.



    Es gab auch interessante Begegnungen. Das Cowgirl empfahl uns einfach weiter zu fahren.



    Einige Bilder von der ersten Hälfte (ca. 80 Kilometer)




    Aus zeitlichen Gründen verzichteten wir auf den 20 Meilen-Abstecher zum Overlook und fuhren geradeaus



    Von Oregon geht es wieder nach Idaho.







    Ein primitiver Campground



    Mit der Zeit tauchte jedoch von Westen her kommend eine dunkle Gewitterwolke auf, die mir keine Freude machte. So verzichteten wir halt auf den einen oder anderen Halt, denn im mittleren Bereich könnte ich mir etwas schöneres vorstellen als in ein Gewitter zu kommen. Während auf der einen Seite strahlend blauer Himmel war, türmten sich auf der anderen Seite die dunklen Wolken auf. Nun, wir hatten Glück und über uns war mehr oder weniger immer ein Stück blauer Himmel.






    Bald einmal haben wir die Hälfte der Strecke erreicht.



    Über uns war meistens ein Flecken blauer Himmel











    Nach fast fünf Stunden hatten wir etwa 10 Meilen vor Grand View wieder Asphalt unter den Rädern.



    Wären die Wetterbedingungen etwas sicherer gewesen, so hätten wir uns sicher mehr Zeit genommen. Trotzdem war es ein grosses Erlebnis, dass wir eine solche Fahrt machen durften. Zuhause würde das bedeuten, dass wir von unserem Wohnort bis nach Winterthur auf einer schmalen Naturstrasse fahren würden.


    Vorreserviert hatten wir im Best Western Foothill Motor Inn in Mountain Home und zwar zum Nulltarif, da wir wieder einmal eine Gratisnacht einlösen konnten.


    Gefahren: 370 Km (davon ca. 150 Km unpaved)

    So, jetzt muss ich noch ein wenig aufholen. Hier eine Kurzfassung der letzten zwei Tage.




    21. Juni 2011 / 30.Tag
    John Day – Malheur National Wildlife Refuge - Burns


    Zum Frühstück gingen wir nochmals ins benachbarte Restaurant und schlugen recht heftig zu. Eggs, Bacon, Hashbrowns und Toast geben schon mal eine rechte Unterlage. Dazu den beliebten "starken" amerikanischen Kaffee. :MG:


    So gestärkt gingen wir erst mal auf Einkaufstour!. So investierte ich im örtlichen Shoppingcenter zwanzig Dollar für ein Paar Schuhe. Danach gab es noch einen Tankstopp, wobei ich doch ganz ernsthaft gefragt wurde, ob sie mir nicht noch den Wagen waschen sollen. Ich lehnte dankend ab. :nw:


    Schon recht schnell gab es im Nachbardorf Canyon City den ersten Halt. Unser Interesse galt hier den Wandmalereien, die an einigen Häusern noch erhalten waren.





    Die Fahrt nach Burns führte, mit Ausnahme des letzten Teilstückes, wiederum durch eine abwechslungsreiche Landschaft.




    Kurz vor Burns begann es plötzlich gegen die Frontscheibe zu knallen, als ob wir in ein Gewitter mit Hagelschlag gekommen wären. Mücken waren es, die in diesem Gegend mit den vielen Feuchtgebieten ein richtiges Herrenleben haben. Also abgebogen zum Safeway um noch die stärkste Form des berühmten "Off" zu kaufen. Und es hat gewirkt, wurden wir doch später von diesen Plagegeistern verschont.


    Unser Ziel war das Malheur National Wildlife Refuge. Zwar sahen wir um die heisseste Tageszeit – ja, das Thermometer kletterte plötzlich gegen 95° F – wenig Tiere. Beeindruckend jedoch die Ausdehnung dieses Gebietes.





    Diamond Crater und Round Barn waren weitere Stationen dieses Nachmittags. Letzterer konnte allerdings nicht von innen besucht werden
    , weil sich die Niederschläge der letzten Wochen etwas negativ ausgewirkt hatten.




    Zurück checkten wir in Hines, das praktisch mit Burns zusammen hängt, im Best Western Rory and Ryan Inn ein. Eine angenehme Unterkunft, die durchaus weiter empfohlen werden kann.


    Gefahren: 230 Km




    22. Juni 2011 / 31.Tag
    Burns – Ontario OR


    Heute hatten wir uns für einen geruhsamen Tag ohne spezielle Programmpunkte entschieden. Obschon früh aufgestanden wurde es trotzdem spät, bis wir starten konnten.


    Beim Safeway mussten zuerst noch die Vorräte ergänzt werden. Erstaunlich dabei, dass meine VONS-Kundenkarte, die ich mir im Jahr 1999 in San Diego beschaffte, noch immer funktioniert und ich so doch einige Dollars sparen kann. :)


    Wir entschieden uns über die US 20 Richtung Ontario OR zu fahren. Ja warum Ontario, geplant war doch Nampa? Ganz einfach, in Nampa waren sämtliche Hotels der diversen Ketten ausgebucht, so dass wir nach Ontario auswichen. Im Hinblick auf unser Vorhaben für den morgigen Tag sicher nicht gerade optimal.


    Die Fahrt verlief nach einer anfänglich nicht besonders interessanten Fahrt doch noch durch eine nicht allzu langweilige Gegend.


    Hier führte wohl vor Jahrzehnten noch eine Bahnlinie vorbei.




    Bei Vale, wo auf riesigen Feldern Zwiebeln angepflanzt werden.




    Für einmal wurden unsere Outdoor-Aktivitäten durch die grosse Hitze beeinträchtigt, zeigte doch das Thermometer zeitweise eine Temperatur zwischen 95° und 100° F an. Was für ein Unterschied, vor wenigen Tagen waren es noch unter 40° F.


    Trotz verschiedenen Stops langten wir bereits um vierzehn Uhr in der Nähe von Ontario ein. Zeigte das Navi lange Zeit eine Ankunftszeit von 15.00 Uhr an, wechselte diese plötzlich auf nach16:00 Uhr. Natürlich hatten wir nicht berücksichtigt, dass das Malheur County in der Mountain Time Zone ist. Also wurde uns eine Stunde gestohlen. So entschieden wir gleich im Hotel einzuchecken und keine weiteren Touren in der Umgebung zu machen.


    Die Unterkunft hatten wir im Best Western vorreserviert und zum Dinner ging es wieder einmal in ein Denny's.


    Gefahren: 280 Km