Der letzte Tag.
Nach dem Frühstück sind wir Richtung Christchurch gefahren. Es waren auch wieder einige Berge dazwischen.
Meine Tochter ist ein großer Alpaka Fan. Sie hat im Internet tatsächlich eine Alpaka-Farm gefunden, die zufällig
auf unserem Weg, kurz vor Christchurch lag. Da wir genügend Zeit hatten, habe wir dort gehalten.
Es ist eine sehr schöne Anlage. Hier gibt es auch ein paar Zimmer für Übernachtungsgäste.
Die Zeit für eine Alpaka Tour war gerade nicht, aber wir haben gefragt, ob wir uns die Tiere einmal ansehen können.
Lustigerweise war gerade eine 19-jährige Work & Travellerin aus Deutsdchland vor Ort. Sie hat sich dann etwas Heu von einem Ballen in der Scheune geholt und ist mit uns auf die Weide gegangen.
Miriam hat die Alpakas dann mit dem Heu gefüttert. Scheinbar essen sie lieber das getrocknete Heu als das Gras der Weide.
Im letzten September hatten die Alpakas Nachwuchs bekommen. Die Tiere hatten ein total weiches Fell, das vor nicht allzu langer Zeit geschoren wurde.
Die Alpakas waren ganz lieb. Sie spucken auch nicht, im Gegensatz zu Lamas. Es sei denn sie sind schwanger und man kommt ihnen zu nahe.
Eins der Jungtiere.
Ein paar braune Alpakas gab es auch.
Miriam war im Element.
Das war ein netter kleiner Abstecher und Miriam konnte diesen Punkt von ihrer Bucket List streichen.
Da wir nicht weit von Christchurch entfernt waren und wir noch jede Menge Zeit hatten, sind wir noch einmal in die Stadt gefahren.
Meine Tochter wollte unbedingt noch einmal in den Park. Das Wetter war super für einen Spaziergang.
Mein Lieblingsbild aus dem Park.
Zum Glück hatte heute das Tropenhaus geöffnet, das bei unserem ersten Besuch geschlossen war.
Im ersten Raum gab es eine Begonien-Show.
Desweiteren gab es einen großen Raum mit tropischen Pflanzen.
Ein sehr schöner Park, wie ich finde. Zum Abschluß haben wir noch im Parkcafe einen Kaffee getrunken und was Süßes gegessen.
Hier hat mich Miriam dann zu einem Selfie gezwungen.
Anschließend ging es zum Flughafen, den Leihwagen zurückbringen. Ich hatte dann bei der Schlüsselrückgabe, der Schalterdame gesagt, dass ich einen Lackschaden verursacht habe. Sie hat sich das angesehen und dann ein Protokoll erstellt. Sie wollte wissen wo und wie das passiert ist ect.
Dann sollte ich den Selbstbehalt von ca. 6200 NZD bezahlen. Ich hatte vorab nicht die komplette Versicherung von Dollar ausgewählt, sondern über booking.com eine Zusatzversicherung für den Selbstbehalt gebucht. Die Dame erzählte, dass ich Geld zurückbekomme, wenn die Reparaturkosten geringer ausfallen würde. Als ich dann mit meiner Mastercard bezahlen wollte funktionierte diese nicht. Ich musste dann in Deutschland (um 03:00 Uhr nachts) anrufen und stelle fest, dass die Karte wegen Fraud gesperrt war. Ich ließ sie dann wieder freischalten und konnte letztendlich bezahlen. Die Rechnung habe ich bis heute noch nicht erhalten.
Der Rückflug war relativ ereignislos. Es ging in der A380 BC nach Sydney, wo wir samt Handgepäck das Flugzeug verlassen, und dann nach ca. zwei Stunden wieder in den gleichen Flieger mussten. Dann in 13,5 Stunden nach Dubai. Zum Glück konnten wir die meiste Zeit schlafen.
In Dubai habe ich mich dann von meiner Tochter verabschiedet und hatte noch ca. 3 Stunden Aufenthalt.
Leider war die letzte Maschine eine Boeing 777, bei der mir die Sitze überhaupt nicht gefallen haben. Die 6,5 Stunden bis Düsseldorf waren die Schlimmsten auf der ganzen Reise. Ich konnte zum Schluß überhaupt nicht mehr sitzen. Vermutlich war ich auch etwas von A380 verwöhnt.
Hier noch ein paar Aufnahmen aus der Luft in Dubai.
Man konnte sogar das Zentrum mit dem Burj Khalifa sehen.
Fazit
Positiv:
Die Reise war sehr schön und wir haben unglaublich viel gesehen. Natürlich war die Zeit etwas kurz. An manchen Orten hätte man 1-2 Tage länger bleiben können. Vor allem wenn man kein Wetterglück hat, wären Zusatztage schön gewesen. Zumindest haben wir einen Überblick über die Südinsel Neuseelands bekommen. Die Highlights für mich waren Queenstown, Te Anau mit dem Milford Sound, Wanaka, die Westküste mit den Pancake Rocks, auch wenn das Wetter nicht so toll war, der Abel Tasman NP und gewissermaßen auch Kaikoura mit der Seal Colony.
Das Autofahren selbst war schön. Man kam durch landschaftlich tolle Gegenden und sehr viele bergige Strecken mit massenhaft Kurven. Ich hatte vorab die Tagesetappen nach der Kilometerzahl berechnet und nicht nach der Dauer. Man ist hier für eine gewisse Strecke viel länger unterwegs als z.B. in den USA. Höchsttempo ist 100, aber durch die vielen Bergetappen kaum einzuhalten. Außerdem sind die Landstraßen meist nur einspurig.
Negativ:
In erster Linie natürlich der Lackschaden am Leihwagen, dann das teilweise bewölkte Wetter, die endlose Regenfahrt nach Franz Josef.
...und das Klopapier ist hier genauso dünn wie in Australien. ;-))
Vielen Dank fürs Mitreisen und eure Kommentare! :wink1: