Beiträge von kalle_wy

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    Original von Canyonmurmel
    Tolle Bilder von der Friedhofsinsel, ich finde Friedhöfe sehr sehr interessant


    Gruß


    Sandra


    so geht es mir auch, spaziere immer wieder gerne über interessante Friedhöfe
    schau mal hier

    Eine schöne Stadt hat auch einen schönen Friedhof und für Venedig typisch, ist er nur mit dem Boot zu erreichen.


    San Michele ist eine unbewohnte Insel in der Lagune von Venedig zwischen Venedig und Murano, auf der sich der


    gleichnamige Friedhof von Venedig befindet. Die Insel hat mit Platzmangel zu kämpfen, darum werden Tote zuerst in


    normalen Gräbern begraben, nach einigen Jahren aber wieder exhumiert und in hohe Blöcke gestapelt.


    Beerdigt sind hier u.a. die Komponisten Ermanno Wolf-Ferrari, Luigi Nono und Igor Stravinsky, der Dichter Ezra Pound,


    der Schriftsteller Joseph Brodsky und der Ballettimpresario Sergei Diaghilew, aber auch der argentinische Fußballtrainer


    Helenio Herrera. Für den Physiker Christian Doppler existiert eine Gedenktafel, seine Begräbnisstätte in Venedig wurde


    aber noch nicht aufgefunden.




















    kurz vor der Dunkelheit, auf dem Rückweg von Burano, kam ich noch einmal an der Friedhofsinsel vorbei.





    In Venedig läuft ein Großteil des Lebens auf dem Wasser ab, genauer gesagt auf den Kanälen.


    Über den Canale Grande gelangt man für 0,50€ mit dem Traghetti (Gondelfähren). Sie überqueren an acht Stellen den Canal Grande und bringen ihre Fahrgäste, meist stehend, von der einen Uferseite auf die andere. Dieser Pendeldienst gehört zu den Verpflichtungen jedes Gondoliere und wird reihum wahrgenommen.









    Dann gibts noch die Wasserbusse (Vaporetti). Für ihren Betrieb zeichnet heute die städtische Verkehrsgesellschaft ACTV (Azienda Consorzio Trasporti Veneziano) verantwortlich. Diese Schiffe haben einen sehr flachen Rumpf, was ihren Tiefgang mindert. So sollten die Hausfassaden geschont werden, gegen die die Wellen mit enormen Kräften schwappen. Dies ist einer der Gründe, warum in Venedig strenge Höchstgeschwindigkeiten gelten und – grundsätzlich zumindest – kein Vaporetto im Canal Grande wenden darf.







    Desweiteren gibt es die Lastkähne, Leichen-, Post-, Ambulanzboote und und und.


    Nicht zu vergessen die Wassertaxen und die Gondeln

















    In der Nähe vom Gericht und des Marktplatzes gab es diese kleine Bar.
    Hier gab es für "2,00€" einen Spritz und andere Kleinigkeiten.


    (Venedig muss nicht teuer sein.


    Zitat

    Spritz bzw. Sprizz oder Veneziano (venezianisch Spriz, Spriss oder Sprisseto) ist ein Getränk, das in Venedig und im Veneto, im Friaul und in Südtirol sehr beliebt ist. Als Aperitif wird der Spritz meist aus Weißwein aus dem Veneto (40 %), Mineralwasser (30 %) und einer Beigabe (correzione) von Campari (al bitter), Select oder Aperol (all'Aperol) gemischt. Häufig wird er auf Eis mit einer Zitronen- oder Orangenscheibe, eventuell auch mit einer großen grünen Olive mit Kern serviert.


    Hier wird der Spritz auf der Basis von Prosecco und Aperol, mit Eis und einer Olive serviert





    Zitat

    Original von Globi
    Wunderbare Aufnahmen, Kalle :clab: :clab: :clab: :clab: :clab:, sowohl die Nachtaufnahmen als auch die farbenfrohen Gebäude.
    Venedig steht schon lange auf der Liste meiner zukünftigen Reiseziele und deine Fotos werden dafür sorgen, dass es auf der Liste auch bleibt.
    Welche Monate würdest du für einen Besuch am ehesten empfehlen im Hinblick auf möglichst stabiles Wetter und geringere Touristenmassen?


    Gruß
    Gundi


    Bisher war ich immer im Dezember dort, es war ruhig, sehr schönes Licht und natürlich wenig los.
    Nachteil die Tage sind sehr kurz.


    Diesmal war es der März, halt Frühling und die Tage waren länger.
    Ein anderer Vorteil war, dass man draußen in den Bars/Cafes sitzen konnte und die Leute beobachten.


    Die Touristen bewegen sich immer auf den gleichen Wegen und man kann ihnen ausweichen.

    Ein kurzer Abstecher von Venedig nach Burano, mein erster Besuch auf dieser Insel in der Lagune von Venedig.
    Burano ist bekannt durch seine bunten Häuser und durch seine Spitzenstickerei.
    Mit dem Vaporetto geht es von Da F.te Nove nach Burano mit Zwischenstopp in Murano, die Fahrt dauert ca 40 Minuten




























    Zitat

    Original von WeiZen
    Achtung, Venedig liegt auf dem Wasser!


    Venedig ist eine Stadt im Wasser. ;)

    Zitat

    Die Stadt wurde auf Millionen von Eichen-, Lärchen- und Ulmenpfählen gebaut, die man in den Untergrund rammte. Man hatte früh entdeckt, dass sich unter der Schlammablagerung fester Lehmboden, der caranto (spätlat. caris, Fels), befand, und dass sich auf Pfählen, die man in diese Schicht hineinrammte, Gebäude errichten ließen. Dazu benutzte man die Stämme von Bäumen aus dem benachbarten Istrien, die mit Bändern, Öl und Teer miteinander verbunden und auf diese Weise konserviert wurden. Die Zwischenräume wurden mit Lehm verfüllt.

    ich liebe diese Stadt und fühle mich dort wohl. Man sollte allerdings die Hauptreisezeit meiden und auch die bekannten Trampelpfade.


    Ein ganz anderes Bild bietet sich dann am späten Abend und man findet immer wieder eine Bar für ein kleines Glas Wein ( "ombra", 0,80-1,60€, Venezianer bestellen "un calice bianco/rosso"), das man im Stehen am Tresen einnimmt. Dazu isst man "cicchetti", eine venezianische Instution: es sind kleine Gerichte, die die gesamte Küche des Veneto widerspiegeln und sehr preiswert sind.


    Danke für die Komplimente

    Vom 21. bis 27.03.2010 waren wir in Venedig, für mich war es der 5. Besuch.
    Bisher war ich immer im Dezember dort, nun zum ersten mal im März.


    Hier mal die ersten Bilder



    Bild 1- 6 ist in meinem Lieblingsstadtteil, Dorsoduro


    Dorsoduro liegt im Südwesten und wird begrenzt durch die "Zattere" im Süden. Dieser Stadtteil ist mehrheitlich ein Wohngebiet, beherbergt zahllose Kirchen, Teile der Universität, mehrere Behörden und ist vom Touristenstrom fast verschont. Einkaufsmöglichkeiten gibt es rund um den Campo San Barnaba, den Campo Margherita bis zur Zattere, viele kleine Geschäfte für den Normalgebrauch bis zu Spezialgeschäften (Geigenbau in der Nähe der Chiesa di Carmini), außerdem Supermärkte wie den Punto am Campo Santa Margherita, oder Billa an der Haltestelle S. Basilio. Es gibt z.B. in der Nähe von Ca' Rezzonico am Campo San Barnaba seit Jahren ein Boot, aus dem Gemüse verkauft wird, das gut und billig ist - ein Phänomen, das man nicht nur bei Gemüse öfter findet, als man glaubt








    Bereich Akademia





    San Giorgio Maggiore



    San Marco










    San Marco, links ist das HRC