Beiträge von Campfire

    @Betty: Never say never! Jeder gesunde Mensch kann durch den Grand Canyon raften. Da gehört absolut nichts dazu. Für uns war es die reinste Erholung nach zwei Wochen wandern in Utah.
    Viele Grüße


    Peter

    Am 23. August 1869 schrieb Major John Wesley Powell in sein Tagebuch: "Just after dinner we pass a stream on the right, which leaps into the Colorado by a direct fall of more than 100 feet, forming a beautiful cascade. On the rocks in the cavelike chamber are ferns, with delicate fronds and enameled stalks." Gemeint sind die Deer Creek Falls bei Meile 137, einem der vielen Highlights, die man bei einer Rafting Tour durch den Grand Canyon besuchen kann.


    Beste Grüße


    Peter


    Manche interessante Slot Canyons lassen sich nur durch elendig lange Wanderungen erreichen. Das ist nun mal nicht jedermanns Sache. Da lob ich mir doch die, zu deren Mündung man direkt hinfahren kann, so wie den hier. Nasse Füße lassen sich nicht vermeiden, aber sonst ist es Spaß pur ... O.k., einen ganz kleinen Haken hat die Sache doch, muss ich kleinlaut zugeben: Man kann zwar direkt hinfahren, aber eben nicht mit einem Auto. Man muss in Lee's Ferry ein Raft besteigen und dann 148 Meilen den Colorado hinunter fahren :-)))


    Matkatamiba Canyon, Grand Canyon National Park, Arizona, USA


    Beste Grüße
    Peter






    Manche interessante Slot Canyons lassen sich nur durch elendig lange Wanderungen erreichen. Das ist nun mal nicht jedermanns Sache. Da lob ich mir doch die, zu deren Mündung man direkt hinfahren kann, so wie den hier. Nasse Füße lassen sich nicht vermeiden, aber sonst ist es Spaß pur ... O.k., einen ganz kleinen Haken hat die Sache doch, muss ich kleinlaut zugeben: Man kann zwar direkt hinfahren, aber eben nicht mit einem Auto. Man muss in Lee's Ferry ein Raft besteigen und dann 148 Meilen den Colorado hinunter fahren :-)))


    Matkatamiba Canyon, Grand Canyon National Park, Arizona, USA


    Beste Grüße
    Peter


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    In einem Seitencanyon eines Seitencanyons des Escalante Rivers gibt es drei dicht beieinander liegende Überhänge mit interessanten indianischen Felsmalereien, die Weavers Caves. Man erreicht sie direkt vom Highway in einer relativ kurzen und einfachen Wanderung, etwas Trittsicherheit vorausgesetzt. Nähere Informationen dazu gibt es hier:


    https://www.roadtripryan.com/g…h/escalante/weavers-Caves


    Den (zumindest mir) unbekannten Namensgeber müssen die Pictographs wohl an Werkzeuge zum Weben erinnert haben. Schaut man aber in das Buch von


    Alex Patterson: A Field Guide To Rock Art Symbols Of the Greater Southwest, Johnson Books: Boulder, 1992,


    so wird auch die Deutung als Regensymbole offensichtlich. Wie so häufig in der Felsbildarchäologie bleibt vieles letztlich Spekulation. Keinen Zweifel gibt es allerdings daran, dass man hier eine phantastische Aussicht hat.


    Beste Grüße


    Peter

    Angegeben wird "4 miles round trip" und "steep and strenuous". Es dürften wohl knapp dreihundert Höhenmeter sein. Ich empfand den Pfad als sehr einfach zu gehen. Nur an einer kurzen Stelle muss man mal etwas die Hände zu Hilfe nehmen. Für mich war es eine schöne "Eingehtour" für den ersten Wandertag des Urlaubs.


    Viele Grüße


    Peter

    Nur wenige Meilen östlich von Kanab gibt es eine Felsbildstelle mit interessanten Petroglyphen aus der Zeit der Anasazi. Diese befinden sich auf dem Boden unter einem Überhang und sind über einen schön angelegten Pfad im Rahmen einer Halbtageswanderung zu erreichen. Nähere Informationen dazu gibt es auf einem Flyer, den man z. B. im Visitor Center kostenlos erhalten kann.


    Beste Grüße


    Peter







    Hallo Monika,


    es gibt vier verschiedene Routen in den Phipps Canyon. Eine davon ist die von der Old Sheffield Road. Du parkst nach 0.9 km auf der linken Seite (Norden) und siehst schon von dort den Wash, der Dich zu Deinem Ziel führen wird. In diesem Wash gibt es drei Dryfalls, die man aber alle umgehen kann. Wenn Du ein "geübter Bergwanderer" bist, dann ist das überhaupt kein Problem für Dich! Mit einem GPS Track kann ich leider nicht dienen, aber ein Blick auf Karte und Kompass reicht. Das ist übrigens Wanderung 67 (Upper Phipps Wash) in meinem Wanderführer.


    Viele Grüße


    Peter

    Na dann noch nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Diese Wanderung habe ich im Laufe der Jahre schon viermal gemacht, mit Freunden, die sich nicht so sicher waren, ob sie sich alleine zurechtfinden würden. Immer war es großartig. Im letzten Urlaub im Juni habe ich den Yellow Rock allerdings ausgelassen und habe stattdessen eine andere Rundwanderung nur wenige km nördlich gemacht: Start am Hackberry Canyon Trailhead, Hackberry Canyon bis Frank Watson Cabin, Frank Watson Canyon, die Höhe 5770, Ken Goulding Trail und zurück über die Cottonwood Canyon Road. Das waren acht schweißtreibende Stunden, aber überaus lohnend. Gesehen habe ich dabei keine Menschenseele.
    Herzliche Grüße
    Peter

    Hi Rainer,


    bis zum Sand Cove Trailhead sind es knapp drei Meilen auf einer guten Dirt Road, die unserem SUV ohne Allradantrieb keinerlei Probleme machten. Weiter würde ich aber auf keinen Fall fahren. Wieso auch, wenn es bis zum Arch nur 45 Minuten sind?


    Viele Grüße


    Peter

    Ein weiterer hübscher Arch im Red Cliffs Desert Reserve ist der Babylon Arch. Der landschaftlich schöne Weg beginnt am Sand Cove Trailhead und ist mit Schildern und Steinmännchen markiert. Zeitbedarf: ca. 45 Minuten.


    Beste Grüße


    Peter






    Der Dolomiten Höhenweg Nr. 1 ist einer der klassischen Weitwanderwege in den Alpen und vielleicht auch einer der schönsten. Er beginnt am Pragser Wildsee im Pustertal und endet nach ca. 120 km am Südrand der Alpen an der Bushaltestelle von La Pissa in der Nähe der Stadt Belluno. Technische Schwierigkeiten gibt es keine und ein durchschnittlich geübter Bergwanderer wird auf dieser Tour keine Schwierigkeiten haben. Ein wenig Durchhaltevermögen ist allerdings nötig, denn immerhin ca. 6700 m im Aufstieg und ca. 7700 m im Abstieg sind zu bewältigen. Belohnt wird man durch die unvergleichliche Schönheit der Dolomitengipfel und im Frühsommer durch herrliche Blumenwiesen, die ihresgleichen suchen. Auf den Hütten trifft man Wanderer aus aller Welt und viele interessante Gespräche und nette Bekanntschaften ergeben sich ganz von alleine. Eine solche Tour braucht aber auch ein wenig Planung und Vorbereitung. Im folgenden habe ich daher ein paar Fakten und persönliche Erfahrungen zusammengefasst.


    Planung: Ein sehr guter Wanderführer ist meiner Meinung nach der von Gillian Price: Trekking in the Dolomites. Cicerone. Fourth Edition 2016. Bestellt über www.amazon.de. Dieser Führer hat schöne Karten, auf denen aber viele Wege der Übersichtlichkeit halber weggelassen wurden. Daher sollte man unbedingt noch topographische Wanderkarten im Maßstab 1: 25.000 mitnehmen. Ich hatte die von Tabacco mit den Nummern 03 und 025, bestellt über www.amazon.de.
    Eine gute Ergänzung ist manchmal der Rother Wanderführer von Franz Hautleitner: Dolomiten Höhenwege 1 - 3. 13. Auflage 2015.
    Den Dolomiten Höhenweg Nr. 1 in 11 Etappen zu machen, ist vernünftig! Man kann zwar manchmal zwei Etappen zu einer zusammenlegen, kommt dann aber erst gegen Abend in der Hütte an und läuft somit Gefahr, in die Nachmittagsgewitter zu geraten. Die sind manchmal äußerst heftig und bringen Starkregen und Hagel.

    Vorbereitung: Die Hütten müssen reserviert werden und zwar rechtzeitig! Ich tat das Anfang April für die Tour Anfang Juli, also drei Monate vorher und das war teilweise schon zu spät! Siehe dazu die Anmerkungen zu Etappe 2. Es lohnt sich aber, im letzten Monat vor dem Aufbruch im Wochenabstand nachzufragen, ob nicht jemand abgesagt hat! Andere Wanderer erzählten mir, dass sie selbst im Februar schon Absagen bekommen hatten. Ausreichend früh scheint Dezember des Vorjahres zu sein. Man reserviert per E-Mail in englischer Sprache. Deutsch wird nur selten verstanden. Die Hütten werden von jungen Leuten bewirtschaftet, die fast immer ausreichend gut Englisch sprechen.

    Die Anreise mit der Deutschen Bundesbahn von Mannheim (Abfahrt um07:31), über München (Ankunft um 10:27, Umsteigen, Abfahrt um 11:11) nach Fortezza / Franzensfeste (Ankunft um 14:44) dauert 7:13 h. Kosten (incl. Sitzplatzreservierung): 104,40 Euro (Sparpreis; kein Zugwechsel möglich!).
    In Fortezza / Franzensfeste nimmt man dann den Regionalzug der Pustertalbahn (Abfahrt um 14:50 vom gegenüberliegenden Gleis) und kommt um 16:00 in Villabassa / Niederdorf an. Kosten: 8,50 Euro. Wenn man die Fahrkarte erst im Zug löst, dann zahlt man 5 Euro mehr. Gehzeit zu den Unterkünften im Ort: 5 Minuten.


    Übernachtung in Villabassa / Niederdorf z. B. im Emma Historic Hotel, das über Booking.com gebucht werden kann. Kosten eines schönen Einzelzimmers mit Frühstück: ca. 85 Euro. Gutes Restaurant. Es gibt aber eine ganze Reihe weiterer Unterkünfte im Ort.


    Fahrt mit dem Bus der Linie 442 von Villabassa / Niederdorfzum Lago di Braies (Pragser Wildsee). Die Bushaltestelle ist in der Ortsmittegleich neben dem Hotel (Von-Kurz-Platz. Erste Abfahrt um 8:09, danach alle dreißig Minuten. Kosten: ca. 4 Euro. Man bezahlt im Bus.



    Etappe 1: Vom Lago di Braies (Pragser Wildsee) zum Rifugio Biella (Seekofelhütte).

    Aufstieg: 870 m
    Abstieg: 60 m
    Gehzeit (Führer): 3h
    Unsere Zeit mit Pausen: 3:40 h bis zur Hütte. Von der Hütte zum Gipfel des Seekofel: 1:15 h. Abstieg: 1:05 h
    E-Mail der Hütte:rifugiobiella@libero.it
    Reservierung: per E-Mail; keine Anzahlung; CAI-Hütte; muss eine Woche vorher noch einmal bestätigt werden!
    Telefon: 0436 866991
    Kosten: keine Anzahlung; 47,00 Euro für Halbpension.
    Anmerkungen: Die Seekofelhütte ist sehr spartanisch. Wer auf die Besteigung des Seekofel keinen Wert legt, geht besser weiter zum Rifugio Sennes und übernachtet dort.




    Etappe 2: Vom Rifugio Biella (Seekofelhütte) über Rifugio Pederü (Berggasthaus Pederü) zum Rifugio Lavarella

    Aufstieg: 630 m
    Abstieg: 870 m
    Gehzeit (Führer): 4:35 h
    Unsere Zeit mit Pausen: 5:50 h
    E-Mail der Hütte: rifugio@lavarella.it
    Reservierung: über die Webseite www.lavarella.it per E-Mail, Anzahlung von 20 Euro / Person mit Visa über die Webseite oder per Überweisung.
    Telefon: 0474 501079
    Kosten: 20 Euro Anzahlung; Zimmer mit Etagendusche und Frühstück : 47 Euro
    Anmerkungen: Eigentlich geht die 2. Etappe bis zum Rifugio Fanes. Das aber war schon ausgebucht, ebenso die nahe gelegenen Ausweichquartiere Ücia dles Mintagnoles und Rifugio Lavarella. Daher hatten wir zunächst im Rifugio Pederü als Notlösung reserviert. Die dritte Etappe wäre dadurch aber sehr lang geworden. Ca. 2 Wochen vor Abreise sind dann aber sowohl im Rifugio Lavarella als auch im Rifugio Fanes Plätze geworden.



    Etappe 3: Vom Rifugio Lavarella zum Rifugio Lagazuoi

    Aufstieg: 1150 m
    Abstieg: 450 m
    Gehzeit (Führer): 5:45 h
    Unsere Zeit mit Pausen: 5:55 h (haben nur wenige, sehr kurze Pausen gemacht)
    E-Mail der Hütte: info@rifugiolagazuoi.com
    Reservierung: über die Webseite ; Telefon:0436 867303
    Kosten: Halbpension + eine Duschmünze: 67,50 Euro



    Etappe 4:Vom Rifugio Lagazuoi zum Rifugio Nuvolau

    Aufstieg: 900 m
    Abstieg: 1080 m
    Gehzeit (Führer): 5 h
    Unsere Zeit mit Pausen: 5:25 h
    E-Mail der Hütte: siorpares@yahoo.com
    Reservierung: über die Webseite ; Anzahlung von 25 Euro via PayPal
    Telefon: 0436 867938
    Anmerkungen: Das Rifugio Nuvolau liegt auf einem Bergrücken und hat daher keine Duschen. Ich würde das nächste Mal das Rifugio Averau bevorzugen.



    Etappe 5: Vom Rifugio Nuvolau zum Rifugio Citta di Fiume

    Aufstieg: 400 m
    Abstieg: 1050 m
    Gehzeit (Führer): 5:10 h
    Unsere Zeit mit Pausen: 6:10 h
    E-Mail der Hütte: rifugiocittadifiume@gmail.com
    Reservierung: über die Webseite www.rifugiocittadifiume.it und per E-Mail; Anzahlung von 20 Euro via PayPal
    Telefon: 320 0377432
    Kosten: Halbpension: 55 Euro
    Anmerkungen: Haben den (einfachen) Klettersteig am Rifugio Nuvolau ausgelassen, da der ganze Tag verregnet war.



    Etappe 6: Vom Rifugio Citta di Fiume zum Rifugio Coldai

    Aufstieg: 520 m
    Abstieg: 300 m
    Gehzeit (Führer): 3:40 h
    Unsere Zeit mit Pausen: 4:00 h
    E-Mail der Hütte: barance@dolomiti.com
    Reservierung: per E-Mail ; Anzahlung von 15 Euro / Person durch Überweisung
    Telefon: 320 0377432
    Kosten:Halbpension: 55 Euro; Dusche: 5 Euro
    Anmerkungen: Haben gleich nach dem Aufbruch den Weg 472 in der Nähe übersehen und mussten daher einen Umweg machen. Tolle Lage des Rif. Coldai!



    Etappe 7: Vom Rifugio Coldai über Rifugio Tissi zum Rifugio Mario Vazzoler

    Aufstieg: 380 m
    Abstieg: 800 m
    Gehzeit (Führer): 3:45 h
    Unsere Zeit mit Pausen: 5:10 h
    E-Mail der Hütte: vazzoler@email.it
    Reservierung: per E-Mail ; keine Anzahlung; CAI-Hütte; muss eine Woche vorher noch einmal bestätigt werden!
    Telefon: 0437 660008
    Kosten:Halbpension: 61 Euro
    Anmerkungen: Die Lage des Rifugio Vazzoler ist absolut spektakulär!



    Etappe 8: Vom Rifugio Vazzoler zum Rifugio Passo Duran

    Aufstieg: 380 m
    Abstieg: 800 m
    Gehzeit (Führer): 3:45 h
    Unsere Zeit mit Pausen: 4:40 h
    E-Mail der Hütte: info@rifugiopassoduran.it
    Reservierung: per E-Mail ; Anzahlung von 10 Euro / Person per Überweisung
    Telefon: 346 4166515 oder 346 4165461
    Kosten: Halbpension: 38 Euro
    Anmerkungen: Eigentlich geht die 8. Etappe nur bis zum Rifugio Carestiato, aber deren Antwort ließ auf sich warten, so dass ich mich nach einer Alternative umsah. Das Rifugio Passo Duran ist nicht sonderlich empfehlenswert.



    Etappe 9: Vom Rifugio Passo Duran zum Rifugio Pramperet

    Aufstieg: 550 m
    Abstieg: 292 m
    Gehzeit (Führer): 3:40 h
    Unsere Zeit mit Pausen: 4:15 h
    Webseite der Hütte: http://www.rifugiosommarivaalpramperet.it
    Reservierung: per E-Mail ;keine Anzahlung; CAI-Hütte; muss eine Woche vorher noch einmal bestätigt werden.
    Telefon: 0437 1956153



    Etappe 10: Vom Rifugio Pramperet zum Rifugio Pian de Fontana

    Aufstieg: 540 m
    Abstieg: 760 m
    Gehzeit (Führer): 3:00 h
    Unsere Zeit mit Pausen: 4:00 h
    E-mail der Hütte: piandefontana@livecom.it
    Reservierung: per E-Mail ;keine Anzahlung; CAI-Hütte; muss eine Woche vorher noch einmal bestätigt werden.
    Telefon: 335 6096819 oder 0437 1956135
    Anmerkungen: Elena bittet um rechtzeitige Absage falls man nicht kommt. - Wer normal trittsicher und schwindelfrei ist, wird mit dieser Etappe keine Probleme haben!



    Etappe 11: Vom Rifugio Pian de Fontana über Rifugio Bianchet zur La Pissa Bushaltestelle


    Aufstieg: 120 m
    Abstieg: 1300 m
    Gehzeit (Führer): 3:45 h
    Unsere Zeit mit Pausen: 3:45 h (sehr flott gegangen, keine Pausen)



    Mit dem Bus nach Belluno: Der erste Bus ging um ca. 12:48, so dass wir ca. fünf Stunden Zeit für den Abstieg hatten, also reichlich. Im Rifugio Bianchet kann man Bustickets kaufen. Der Bus kam dann mit etwas Verspätung. Was wir von Belluno sahen, war nicht sehr aufregend. Wir entschlossen uns daher, gleich weiter zu fahren und nicht in Belluno zu übernachten.


    Mit dem Bus von Belluno nach Toblach: Der Bus hielt im Busbahnhof von Belluno. Dort gibt es ein Büro von Dolomiti Bus, das jedoch über Mittag geschlossen war. Da der Bus nach Cortina gleich abfahren sollte, nahmen wir den, stiegen einmal zwischendurch um und erwischten in Cortina d’Ampezzo dann den wartenden Bus nach Toblach, den Nachbarort von Villabassa / Niederdorf. In Toblach stiegen wir am Bahnhof aus und hatten genau zwei Minuten, um in die Pustertalbahn einzusteigen. Mit der fuhren wir bis nach Fortezza / Franzensfeste. Kosten für alle Fahrten zusammen: Ca. 25 Euro.


    Mit der Bahn von Fortezza / Franzensfestenach Mannheim: Der nächste Zug nach München kam nach ca. 10 Minuten. Wir lösten im Zug die Fahrkarte bis Mannheim (ca. 130 Euro) und kamen ca. 21:00 Uhr in München an. Hier verpassten wir einen ICE um ca. 10 Minuten, mussten den nächsten ca. eine Stunde später nehmen und kamen wegen dessen geringen Tempos erst kurz vor 2:00 Uhr in Mannheim an. Daher wäre es sinnvoller gewesen, noch einmal in Toblach oder Villabassa / Niederdorf zu übernachten. Eine weitere Alternative ist, in Belluno zu übernachten und am nächsten Morgen mit Bussen nach Bolzano / Bozen zu fahren, wo man dann den Zug nach München nimmt.

    Bei Alamo in Las Vegas habe ich ihn bei den Midsize SUVs immer nur ohne Allradantrieb gesehen und trotzdem genommen. Gute Bodenfreiheit und kurzer Radstand! Wenn man nicht durch tiefen Sand oder Matsch will, dann reicht das eigentlich, mir jedenfalls. Für zwei Personen mit viel Campingausrüstung, Wasser und Proviant ist er aber ein bisschen klein.


    Viele Grüße


    Peter

    @reiseliesel: Nur Du kannst beurteilen was Du Dir zutrauen kannst und was nicht. Ich wollte Dich nur darauf aufmerksam machen, dass das eine sehr lange und sehr harte Tagestour wird. Sollte irgendetwas Unerwartetes dazwischen kommen, dann wirst Du vielleicht irgendwo ungewollt campen müssen. Darauf solltest Du in jedem Fall vorbereitet sein. Zur Orientierung: Wenn Du die drei Topo Maps mit genau eingezeichneter Route mitnimmst, ebenso Kompass und GPS-Gerät und Du mit allem auch sicher umzugehen weist, dann sollte es eigentlich keinen allzu schweren "Verhauer" geben wenn Du mal die Spur der Steinmännchen verlierst. Aber sei gewarnt: Wenn Du Dich überschätzt und / oder Du Dein Vorhaben auf die leichte Schulter nimmst, dann könnte es ungemütlich werden.


    Beste Grüße


    Peter

    Der Boulder Mail Trail ist eine absolut großartige Wanderung, aber ich stimme Michael zu, ihn als Tagestour zu machen, ist "sehr ambitioniert" ... Von wo willst Du starten? In Escalante oder in Boulder? Willst Du das Auto schon am Vortag am Ziel abstellen oder willst Du den Shuttle am Morgen des Wandertages machen? Du wirst nicht einen, sondern drei Canyons queren: Sand Creek, Death Hollow und Mamie Creek. Die 26 km sind das eine, die Höhenmeter das andere. Wie viele Stunden Tageslicht wirst Du "im Herbst" haben? An einigen Stellen könnten Steinmännchen fehlen oder in die Irre führen. Weist Du Dir dann zu helfen? Wirst Du auf ein Notbiwak vorbereitet sein? Bist Du sicher, dass Du Deine Ausdauer, Schnelligkeit und vor allem Erfahrung nicht überschätzt?


    Besorgte Grüße


    Peter

    @Ilka: Meinem Notizbuch nach haben wir diese Wanderung am 6.8.1996 gemacht (15,4 km, 7,5 Stunden incl. Pausen) und dabei die spektakulären Ausblicke auf den Half Dome sehr bewundert. Meinen Aufzeichnungen nach war das eine "wunderschöne Wanderung".


    Am nächsten Tag sind wir dann auf Clouds Rest (22,4 km, 9,25 Stunden incl. Pausen und 540 Höhenmeter ohne Gegenanstiege). Das ist die ultimative Traumtour und im Yosemite NP hinsichtlich Landschaft und Ausblicke durch nichts (mir Bekanntes) zu toppen! An den North Dome erinnere ich mich nach 22 Jahren nicht mehr, an Clouds Rest aber noch sehr wohl.


    Noch einen Tag später sind wir dann auf den Mount Hoffmann (9,8 km, 6,5 Stunden incl. Pausen, 625 Höhenmeter), ebenfalls eine ungemein lohnende Wanderung. Du hast die Qual der Wahl :-))


    Viele Grüße


    Peter

    @Oli, Haiko, Christiane: Tolle Bilder und interessante, gut zu lesende Berichte!! Ist denn schon mal jemand mehr als dieses Teilstück vom Tonto Trail gelaufen?


    Eine nette, auch heute noch sehr lesenswerte Lektüre ist das Buch von Colin Fletcher: Wanderer durch die Zeit. Colin durchwanderte 1963 als erster Mensch den GC der Länge nach. Auch so was ist möglich :-)


    Viele Grüße


    Peter