Arches und Hoodoos hatten wir schon als Fotothemen. Aber es gibt doch noch so viele andere schöne Felsformationen! Ich bin gespannt was da so auf Euren Festplatten gespeichert ist ... Die Bilder im Anhang stammen alle aus den Cederbergen in Südafrika.
Beste Grüße
Peter
Beiträge von Campfire
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DocHoliday: Genau, es ist Schibam im Wadi Hadramaut im Osten des Jemen. Wir waren letztes Jahr dort. Der Jemen ist ein sehr interessantes, aber auch sehr armes Reiseland. Die Altstadt von Sanaa ist ein Traum für Fotografen und ein weiteres Unesco Weltkulturerbe. Spektakulär sind auch die auf Klippen gebauten Wehrdörfer. Es gibt aber aber auch ganze Landschaften, die mit Plastiktüten zugemüllt sind und auch unglaublich viel Schmutz in den Dörfern.
Die Jemeniten sind sehr deutschfreundlich, da sowohl BRD als auch früher die DDR über Jahrzehnte Entwicklungshilfe gegeben haben. Viel Spaß hatte ich damit, Kinder zu fotografieren. Die Frauen sind vollkommen schwarz verschleiert.
Unsere 2 Wochen im Jemen sind sehr schnell vergangen, ich möchte sie nicht missen.
Wieviel Sicherheit man braucht und wieviel Risiko man bereit ist in Kauf zu nehmen, ist eine sehr individuelle Entscheidung. Ich möchte da keinen Rat geben. Ich persönlich würde z.Z. keinen Augenblick zögern, wieder in den Jemen zu reisen.
Beste Grüße
Peter -
Nach den grandiosen Chicago-Bildern von DocHoliday nun noch ein paar vom "Chicago in der Wüste". Die Häuser sind zwar nicht ganz so hoch, dafür aber aus Lehm und in den engen Gassen zwischen ihnen fahren keine Autos, sondern es spielen Kinder und Ziegen suchen sich ihr Futter. Nicht umsonst ist dieser einmalige Ort ein Unesco Weltkulturerbe ...
Herzliche Grüße
Peter -
Hier noch ein weiteres Bild vom Otter Trail im Tsitsikamma NP in Südafrika. Gerne hätte ich mehr als nur eine Nacht in einer dieser schönen Blockhütten verbracht, aber das ist leider nicht erlaubt. Am späten Nachmittag kam eine Horde Paviane zu Besuch, plünderte schamlos die Abfalltonne und richtete ein völliges Chaos an. Danach mußten wir sie uns mit viel Lärm vom Leibe halten. Den seltenen Kapotter, der dem Trail den Namen gab, haben wir erst am nächsten Morgen gesehen. Als ich die Kamera raus hatte, war er leider schon wieder weg :-(
Beste Grüße
Peter -
Hier ist ein Link zu verschiebenen Arches in den Alabama Hills: http://www.eugenecarsey.com/camp/alabamahills/arches2.htm ???
Gruß,
Peter -
Heinz: Korrekt, Sahara :-) Dieses Bild stammt aus dem Tassili n'Ajjer, einem Hochplatau im Südosten Algeriens. Von der Oase Djanet kann man mit Autos bis zur Basis dieses Massivs fahren, doch dann geht es nur noch mit Eseln weiter. Für Kamele sind die wenigen Pfade, die dort hoch führen, zu steil. Nach 2 - 3 Tagen kommt man zum Aufnahmeort des Bildes. Es gibt dort unzählige Arche, eines bizarrer als das andere. Und nicht nur das: Die Gegend ist auch wegen ihrer Felsbilder weltberühmt. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte ...
Beste Grüße
Peter -
Und noch ein Arch aus sonnigeren Gefilden, aber ebenfalls sehr, sehr abgelegen.
Beste Grüße
Peter -
lor-mon: Aber sicher doch
@Yukon 1: Leider nein. Es ist nicht so ganz eifach das zu organisieren Wie lange wollt Ihr denn auf dem Auyan Tepui bleiben?
Gruß
Peter -
Als ich diesen Arch (s. Bild) entdeckte, da hat es mir die Sprache verschlagen: Ein schwerer Sandsteinblock (überzogen mit tief blauschwarzem Wüstenlack) ruht auf drei spindeldürren Säulen, die man gerade so mit Daumen und Zeigefinger umfassen kann. Der Name "Spindle Arch" lag daher nahe. Im Bild ist Richard Fisher zu sehen. Kukenan Tepui, Venezuela.
Beste Grüße
Peter -
Wer sich für die Arches in den Alabama Hills interessiert, findet in der gerade aktualisierten Website von Eugene Carsey eine phantastische Informationsquelle:
http://www.eugenecarsey.com/camp/alabamahills/arches2.htm
Beste Grüße
Peter -
Diese Bilder stammen alle aus den Cederbergen, die etwa 200 km nördlich von Kapstadt liegen und ein wenig an manche Gebiete im amerikanischen Südwesten erinnern. Das erste Bild zeigt den (vermutlich) größten Arch in Südafrika. Er trägt den Namen "Wolfberg Arch" und ist in einer schönen Tageswanderung zu erreichen. Die anderen vier liegen alle ganz nah beisammen. Man muß nur etwa 100 m gehen. Dieser Ort heißt "Stadsaal Cave" und ist eher für seine Petroglyphen berühmt. Lust auf mehr?
Schöne Grüße aus Südwest(deutschland)
Peter -
Schöne Arche gibt es natürlich nicht nur in den USA. Hier noch ein paar aus Südafrika.
Beste Grüße
Peter -
Viele tolle Bilder sind hier zu sehen, aber Stefans Bild von dem Leistenkrokodil finde ich am beeindruckendsten.
Anbei noch ein Foto von einem Webervogel, aufgenommen im Addo Elephant NP in Südafrika. Ob der kleine Kerl es auf den Kronkorken abgesehen hatte?
Beste Grüße aus Südwest(deutschland)
Peter -
Cincinnatus: Diese Aufnahmen habe ich im Mineral Gulch, einem Seitencanyon des Parunuweap Canyons, im Mai diesen Jahres gemacht.
Beste Grüße
Peter -
Hallo Leia,
im Red Breaks (Haupt)canyon gibt es viele kleinere Hindernisse, die man jedoch mit ein wenig Kaminklettern gut bewältigen kann. Landschaftlich allzu spektakulär ist dieser Canyon gleichwohl nicht. Ihr könntet ihn aber mit einem Abstecher zum "Vulkan" die rechte Würze geben Wenn Ihr früh aufbrecht und gut zu Fuß seid, dann sollte das machbar sein, wenngleich es eine ziemlich lange Wanderung wird.
Die oben beschriebene Rundtour vom Egypt TH aus hat in der Golden Cathedral ein tolles Highlight! Zu klettern gibts hier aber nicht viel, dafür aber die Querung eines Flusses. Schöne Quellen sind hier leider keine und um die Wasseraufbereitung wird man nicht drum rumkommen.
Red Breaks Canyon und Coyote Gulch lassen sich gut kombinieren.
Beste Grüße
Peter -
Hi Leia,
die von Dir aufgeworfenen Fragen werden sicher auch andere interessieren, daher will ich darauf mal etwas näher eingehen.Für zwei- oder mehrtägige Touren wird man nicht alles Wasser mitschleppen können und wollen. Man muß also unterwegs Wasser finden, was in manchen Canyons (wie dem Coyote Gulch) überhaupt kein Problem ist, in anderen aber ein sehr großes darstellt und eine gute Vorbereitung nötig macht. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Wasser zu desinfizieren: Abkochen, Keramikfilter, Chemikalien ... Ich habe das in den letzten 20 Jahren viele, viele Male gemacht und bin nie krank geworden. Ich würde Dir daher empfehlen, Dich mit diesem Thema etwas näher auseinander zu setzen und Dich wegen so einer Lapalie nicht von einer schönen Tour abbringen zu lassen! Ich gebe aber gerne zu, dass auch ich dem kühlen Quellwasser viel abgewinnen kann
Zum Coyote Gulch: Ganz in der Nähe des Jacob Hamblin Arch gibt es eine super Quelle, deren Wasser ich in großen Mengen unbehandelt getrunken habe. Das Wasser des Baches muß aber in jedem Fall behandelt werden!
Im Coyote Gulch gibt es sehr viele sehr schöne Zeltplätze. Es ist überhaupt kein Problem, einen hoch gelegenen und daher Flash Flood sicheren zu finden. Auch gibt es in diesem Canyon fast überall Möglichkeiten, sich vor einer nahenden Flut in Sicherheit zu bringen. Der Coyote Gulch ist kein Slot Canyon.
Statt einer Rundtour würde ich vorschlagen, über den "Crack in the Wall" in den Canyon abzusteigen, gleich dort das Zelt aufzubauen und den Rest des Tages für die Erkundung des C.G. zu nutzen. Am nächsten Tag kannst Du dann den überaus beeindruckenden Stevens Arch im Escalante Canyon und den hängenden Arch im Stevens Canyon besuchen, danach das Zelt abbauen und abends auf bekanntem Weg zum Auto zurücklaufen.Andere Vorschläge für zweitägige Rundtouren:
- Fourtymile Canyon + Willow Gulch
- Fiftymile Canyon + Abstecher in den Davis Gulch
- Vom Egypt TH querfeldein zur Mündung des Neon Canyon, Besuch der Golden Cathedral, weiter canyonaufwärts im Escalante Canyon zelten, Abstecher in den Choprock Canyon und zurück zum Auto über den Fence Canyon.
- Von Escalante über den Boulder Mail Trail in den Death Hollow, dort zelten, am nächsten Tag weiter bis zur Mündungsstelle und über den Upper Escalante Canyon zurück zum Auto.Ich würde aber auch Streckenwanderungen in Erwägung ziehen! Der Shuttle ist in Escalante leicht zu organisieren, kostet Dich vielleicht 50 - 100 $ und durch die eingesparten Motelkosten hast Du das Geld schnell wieder raus. Auf diese Weise stehen Dir unzählige Möglichkeiten offen ...
Schöne Grüße
Peter -
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@Sandra und Ingrid: Eigentlich wollte ich das Fotothema "Sand" nur um eine exotische Facette bereichern. Die Geschichte zum Bild ist mehr etwas für ein Reiseforum. Daher nur soviel: Die Fotos habe ich im Jemen gemacht. Dort kann man sich als Tourist seit einigen Jahren nur noch in der Hauptstadt Sanaa und seiner unmittelbaren Umgebung frei bewegen. Für den Rest des Landes muß man sich der Hilfe eines Veranstalters bedienen. Aber das ist sowieso notwendig, denn ohne Arabisch-Kenntnisse wird man nicht weit kommen. Auf dem Landweg von Sanaa über Marib nach Schibam hat es früher zahlreiche Überfälle und Geiselnahmen gegeben. Nach Passieren von etwa 20 Straßenkontrollen fährt man daher zunächst in Eskorte mit Militärschutz. Wenn sich das Militär nicht mehr weiter traut, erkauft man sich den Begleitschutz von Stammeskriegern (s. Bilder). Diese haben neben ihrer Dschambija, dem landestypischen Krummdolch, immer ihre Kalaschnikow dabei. Wenn man sich gut mit ihnen versteht, dann darf man auch mal damit schießen ... . Der Jemen ist für mich eines der interessantesten Länder der Welt, das gastfreundlichste und deutschfreundlichste (!) sowieso. Und "Sand" gibt es dort auch, um mal wieder zum Thema zurückzufinden
Beste Grüße
Peter -
Die Wüste kann wunderschön sein, aber sie birgt auch Gefahren. Und in manchen Teilen der Welt tut man sogar gut daran, sich eines wehrhaften Begleitschutzes zu versichern ...
Beste Grüße
Peter -
Manchmal staunt man nicht schlecht, wo überall Bäume überleben können. Das erste Bild stammt vom Boulder Mail Trail in Utah, das zweite aus dem Südosten Algeriens.
Beste Grüße
Peter