Beiträge von Roughneck

    Keine Ahnung, ob das mit dem übereinstimmt, was er selbst im Buch schreibt. Jedenfalls scheint er bis zum Schluß noch ganz gut beisammen gewesen zu sein...


    Gruß
    Katja

    Hier wären manche Hintergrundinfos wirklich von interesse. Zum Beispiel frage ich mich in wie weit er noch ein Gefühl in dem eingeklemmten Arm hatte. Oder war dieser bereits so taub (Abgestorben) das er nichts mehr spürte. Ich meine, wenn sich jemand ohne entsprechende Medikation einen Arm abschneidet, gehe ich eigentlich schwer davon aus das aufgrund der Umstände der Körper das eine oder ander mal einfach "abschaltet" und man bewusstlos wird. Der Blutverlust, die Schmerzen und der Schock der mit alle dem einhergeht sollte eigentlich für den Rest sorgen. Wenn er wirklich dann auch noch selbst zu Fuß bis in die Notaufnahme gegangen ist, dann Hut ab vor ihm!

    So, gestern hatten meine Chefin und ich endlich Zeit um ins Kino zu gehen. Was soll ich sagen? Ja, der Film hat mir gefallen (wenn man bei der Thematik von gefallen reden kann). Klar steckt auch ein bisschen Hollywood mit drin, z.B. am Schluss wo Aaron noch cool selbst zum Rettunghubi latscht und einfach so einsteigt. Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das das in der realität genau so ablief. Aber was soll´s, ich fand den Film klasse und auf jeden Fall sehenswert. Gänsehautmomente waren für mich:




    • Als er am Anfang im dunkeln an dem Wegweiserschild steht (irgendwie fehlt mir das)
    • Das streicheln über den Sandfels
    • Als er als Kind mit seinem Vater den Sonnenaufgang beobachtet


    Zum ernsten Teil. Ich lag gestern noch lange wach im Bett und habe über den Film nachgedacht. Das dumme ist, ich konnte mich selbst ein paar mal in Aaron sehen. Wie oft bin ich in der Vergangenheit losgezogen ohne das jemand wusste wo ich bin? Wie oft habe ich dann vor Ort das Risiko abgewägt und mich dann für ein weitergehen entschieden? Und obwohl besonders ich es besser wissen sollte (Saftey first) habe auch ich mich hinreissen lassen. Ich für meinen Teil hatte meine drei Momente die im nachhinein evtl. nur mit Glück gut ausgegangen sind. Da regt der Film auf jeden Fall zum nachdenken an.


    Noch eine Anmerkung zum "schrecklichen" Teil des Films, der Amputationsszene.


    Ich für meinen Teil hatte jetzt keine Probleme damit. Gut, ich habe solche Dinge schon live gesehen, weswegen ich relativ resistent gegenüber solchen Bildern bin. Wobei ich zugeben muss das sich meine Nackenhaare, als er sich die Sehen durchtrennt hat, für ein- bis zwei Sekunden um einen Stehplatzt gerauft haben. Ganz anders sah es da bei meiner Freundin aus. Ab dem Moment wo er sich die Knochen brach, hat sie nur ein zwei kurze Blicke auf die Leinwand gewagt. Diese reichten jedoch aus das ihr kurzfrisitg übel wurde...


    Da stellt ich mir die Frage ob diese, wirklich harte Szene, notwendig ist. Auf der einen Seite denke ich das eben solche grausamen Bilder nichts für jederman sind und unter umständen den ganzen Film ruinieren können. Anderseits, das Leben ist nun einmal so brutal. Waraum also nicht die realität zeigen?


    Ganz sicher aber, ist diese durchaus realistisch dargestellte Szene definitiv nichts für einen Film der ab 16 Jahren freigegeben ist...

    Meinen ersten Kontakt mit dem "Black Dragon" hatte ich bereits vor mehreren Jahren. Damals hatte ich ein Bild des schwarzen Drachens in Moab gesehen. Seit dem brannte in mir ein Verlangen danach ihn selbst zu sehen. Im Frühjahr 2009 war es dann soweit, und ich konnte meine Neugier nicht mehr bändigen. So zog es mich in den Black Canyon.


    Wie bereits oben beschrieben, ist der Weg dort hin zwiespältig. Der erste Teil der Anfahrt ist relativ einach. Je näher man jedoch dem Drachen kommt, um so mehr gemeine Steine und Felsen liegen auf dem Weg. Ich habe die Angewohnheit das ich, sobald ich auf unbefestigtes Gelände komme, die Außenspiegel ganz nach unten stelle damit ich die beiden hinteren Reifen immer im Blick habe. Und was ich dort sah, gefiel mir überhaupt nicht. Mehr als einmal taten mir die Reifen richtig leid.


    Um die Pneus nicht übermäßig zu strapazieren, parkte ich ein paar hundert Meter entfernt vom Drachen.



    Der Weg sah eigentlich gar nicht so schlecht aus.



    Hier kann man aber erkennen das stellenweise ganz schön dicke Brocken im Weg lagen, die man überfahren musste.



    Ich brauchte schon ein bischen um die Felsenmalerein zu finden. Besonders bei den beiden rechten musste ich mehrmals hinsehen. Irgendwie hatte ich mir den Drachen größer vorgestellt. Allerdings ist das auch nur eine Frage der Perspektive. Wenn man direkt vor ihm steht ist der gar nicht mehr so klein. Seine Spannweite dürfte etwas mehr als zwei Meter betragen.






    Was mich jetzt allerdings wirklich interessieren würde ist, was hat den "Künstler" seinerzeit veranlast solche Geschöpfe zu malen?



    Auf jeden Fall empfehle ich jedem, der interesse an solchen Malereien hat, diesem Canyon einen Besuch abzustatten.

    Leider ist das mein einziges Bild vom eigentlichen Weg.



    Ungefähr da wo rote Line eingezeichnet ist geht der Pfad lang.



    Von dem Punkt wo die Linie unten rechts endet, beginnen die letzten 15 - bis 20 Höhenmeter die man hoch zur Kiva muß. Da gibt es dann eigentlich keinen festen Boden mehr, man bewegt sich quasi nur auf losem Geröll. Ich könnte mich in den Allerwertesten beißen das ich davon kein Bild habe.


    Ich denke man kommt auch mit Höhenangst dort hin, man sollte halt nur extrem vorsichtig sein. Versuchen würde ich es auf jeden Fall, abbrechen kann man ja immer.

    Wie ich bereits schon geschrieben habe, ist der einfachste Weg die False Kiva zu finden, beim Visitor-Center zu fragen. Die Ranger begrüßen es wirklich sehr wenn man sich vorher bei ihnen meldet und sich nach dem Weg erkundigt. Evtl. auch deswegen weil sie dann noch die Möglichkeit haben den Besucher für den Aufenthalt dort zu sensibilisieren. Bereits 2007 wurde mir dort erklärt das sich die False Kiva immer mehr verändert, da anscheinend viele Leute es für notwendig halten sich am Bau der Kiva zu beteiligen. Immer wieder legen Besucher Steine auf die bestehende Mauer um sie zu erhöhen. Das so etwas nicht im Sinne der Parkverwaltung und selbstverständlich auch nicht in unserem, dürfte auf der Hand liegen. Letzte Jahr hatte ich ein längeres Gespräch mit einem Ranger dem diese Entwicklung enorme Sorgen bereiteten, da es immer häufiger vorkommt. Das Schicksal vom Aztek Butte, der ja nicht weit entfernt von der False Kiva liegt, zeigt auch das es nicht bloß haltloses gerede ist.


    Auch wenn die Parkverwaltung einen Massenansturm auf die False Kiva verhindern will, tut ihnen (und euch selbst) den gefallen und schaut bevor ihr euch zur Kiva aufmacht, bei den Rangern vorbei. Sie werden euch garantiert alle notwendigen Infos geben. Und als netten Nebeneffekt erfährt man auch ein paar sehr interessante Hintergründe zur Kiva.


    Und wenn man dann an der Kiva ist, beherzigt auf jeden Fall das wichtige LEAVE NOTHING BUT FOOTPRINTS. Ich will mit Sicherheit noch einmal dort hin und würde mich, wie ihr auch sicher auch, freuen wenn ich alles so vorfinde wie ich es vom letzten Besuch noch in Erinnerung habe.



    Besonders der letzte Teil des Pfades hat es teilweise in sich. Auf einer Seite geht es steil bergab, auf der anderen steil bergauf. Und auf der Seite nach oben liegt massenhaft loses Geröll. Ein falscher Tritt kann hier katastrophal enden. Und auch wenn die Location zum Sonnenuntergang sein volles Potential entfalltet, so rate ich jedem der nicht ganz trittsicher ist, nicht zu lange mit dem Rückweg zu warten.



    Mit Schnee wird zwar das finden des Rückwegs einfacher (immer denn eigenen Spuren folgen :MG: ), jedoch der Anmarsch wird im letzten drittel richtig "tricky".


    Ich hatte bisher 3 mal, na ja - sagen wir besser 2,5 mal, das Vergnügen mit dem House on Fire.


    Der erste Versuch startete im Janaur 2007, allerdings erfolglos. Obwohl ich richtig war, konnte ich die Ruine nicht finden. Ich bin geschlagene 2 Stunden lang dem Canyon gefolgt. Das war schon sehr frustrierend, vier Stunden später wieder am Auto zu sein ohne ein Foto und ohne das brennende Haus gesehen zu haben. Das ganze ließ mir mehrere Wochen keine Ruhe, und so machte ich auf dem Rückweg einen mittelschweren Umweg um einen zweiten Anlauf zu wagen. Obwohl ich mir 100% sicher war das ich beim ersten Versuch richtig war, die Einträge in der Register Box sprachen eine eindeutige Sprache, fragte ich sicherheitshalber im Visitorcenter in den Natural Bridges nach. Dort konnte, oder wollte, man mir nicht weiterhelfen. Das House on Fire war dort niemanden bekannt. Voller Entdeckerdrang began ich am nächsten Morgen den entscheidenen Versuch. Die Sterne standen gut, und ich habe die Ruine auf anhieb gefunden. Da war ich Wochen zuvor ja meilenweit dran vorbeigelaufen und mußte schon etwas blind gewesen sein. OK, fairer weise muß ich schon sagen das ich mir das ganze etwas größer vorgestellt habe. Was die zweite Tour jedoch um das vielfache erschwerte war der zum Teil knietiefe Schnee der in den letzten Tagen zuvor gefallen war. Das erschwerte das vorrankommen ganz erheblich. Eine echte schinderei, aber diesesmal erfolgreich. Und die Einsamkeit und das perfekte Wetter entschädigten die Qualen.


    Ein Anmerkung zu den Bildern die man von dem House on Fire kennt. Es muß nicht zwangsläufig viel an den Farben gedreht werden um die Flammen richtig wüten zu lassen. Es müssen einfach nur ein paar Sachen passen und man muß das eine oder andere beachten:





    • Das Wetter muß mitspielen, man braucht knallende Sonne und keine Wolke am Himmel.
    • Auf den Schatten am Boden achten. Auf Silkes Bild sieht man den Schatten noch relativ weit rechts, bei meinem Bild ist der Schatten schon weit Richtung Ruine gewandert. Hier muß man so lange ausharren bis der Schatten gerade noch so den Bereich den man ablichten will bedeckt. Wie bei der Mesa Arch braucht man möglichst viel grelle Sonne die vom Boden auf die Decke zurück reflektiert wird. Dann klappts auch mit satteren Farben.
    • Und was für den Flammeneffekt elementar wichtig ist, ist der richtige Blickwinkel. Und hier gibts meiner Meinung nach nicht viele Möglichkeiten, weswegen sich doch viele Bilder vom House on Fire so gravierend ähnlich sehen.




    Zu guter letzte geht es dann doch nicht ganz ohne Photoshop und Co. Ich für meinen Teil habe mittels "Levels" (fragte mich nicht wie man das auf deutsch nennt) den Kontrast hochgezogen und verstärkt. Nebeneffekt ist natürlich auch eine Sättigung der Farben. Diese habe ich allerdings nicht verfremdet oder sonstig manipuliert.



    Für mich persönlich ist das House on Fire ein kleines Juwel. Aufgrund der einfachen Erreichbarkeit und Bekanntheit frage ich mich allerdings wie lange es noch dauert bis es das gleich Schicksal wie der Aztek Butte Ruine ereilt :traen: .

    Mein erster, und bisher einziger erfolgreicher, Versuch um zum Racetrack zu gelangen war im Frühjaher 2008.


    Ich erkundigte mich im Visitor Center bei einem Park Ranger über Anfahrtsstrecke und den Racetrack an sich. Zuerst wollte er wissen was ich für ein Fahrzeug hätte. Meinen Jepp Liberty hielt er für gut geeignet. Anschließend erkundigte er sich nach meinem Reserverad, meinen Vorräten sowie dem vorhandenem Sprit im Tank. Ein funktionierendes Reserverad sowie Verpflegung und Wasser für mind. 3 Tage sollte man zwingend für einen Notfall bei sich haben, meinte er. Die Strecke sei wegen der sehr spitzen und scharfen Steine ein regelrechter Reifenkiller. Einer von zehn würde sich auf dem Weg dorthin einen platten Reifen holen. Ermahnend erklärte er weiter ich solle auf keinen Fall schneller als 20mph fahren, dann sei die Gefahr eines Reifenschadens relativ gering.


    So sollte es dann auch sein. Stundenlang quälte ich mich und Wagen der nicht enden wollenden fießen Gravelroad entlang. Man braucht schon etwas Disziplin, den die Strecke lädt wirklich förmlich zu hohem Tempo ein. Vorbei an der Teakettle Junction bis hin zum eigentlichen Ziel. Nach einem kleinen Fußmarsch erreicht ich schließlich die wundersamen Steine.


    Ganz schöner Verkehr auf der Playa...



    Wurde wohl irgendwann langweilig, immer nur so geradeaus zu "rennen". Gut, biegen wir halt einfach im 90° Winkel ab...



    Oder spielen wir fangen...



    Jetzt aber Gas geben, sonst gibts noch einen Unfall...



    Unbeirrbar und unaufhaltsam wie eine Danpfwalze...



    Rennen bis zum Horizont...



    Mein Favorit konnte sich wohl nicht für eine Richtung entscheiden...



    Die längste Spur die ich fand, ging ich mit meinem GPS ab und kam auf eine zurückgelegte Strecke von etwa 280 Meter. Wo ich die ersten Stunden noch völlig alleine war, kam am späten Nachmittag eine Gruppe von 11 Fotografen mit 6 Jeeps. Anfänglich etwas betrübt über diese "Menschnmassen" stellte sich dann doch raus, das wir gut zusammenpassten. Es handelte sich über einen Workshop eines anscheinend relativ bekannten Fotografen. Alle waren sehr nett und rücksichtsvoll. Sobald man ein Foto machen wollte ging jeder sofort aus dem Bild. Und wie sich rausstellte, hatte sich einer von ihnen auf der Anfahrt einen platten eingefahren. Nach Sonnenuntergang zogen wir dann gemeinsam im Convoy los und verließen den Racetrack. In der pechschwarzen Dunkelheit schien die Strecke noch länger und staubiger zu sein. Als wir eine Ewigkeit später wieder Teer unter den Rädern hatten sammelten wir uns gemeinsam am Parkplatzt des Ubehebe Crater und untersuchten alle Reifen auf evtl. Schäden. Ich hatte das Gefühl als müßte ich jetzt jede einzelne Schraube am Wagen nachziehen. Anschleißend ratsche dir Gruppe zusammen noch über die Eindrücke die wir alle am Racetrack gesammelt hatten. Nach etwa einer halben Stunde lößte sich die Gruppe dann auf und jeder ging seine Wege.


    Im Januar 2010 wollte ich, zusammen mit meiner Freundin, wieder zum Racetrack raus. Da machte uns jedoch das verherrende Wetter das seit dem Vortag über dam Death Valley wütete einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Besonders für meine Chefin war das ein herber Verlust. Der Racetrack war auf ihrer Liste ganz weit oben. Hoffentlich haben wir im Herbst mehr Glück...

    Zur richtigen Jahrezeit ist der Maroon Lake einer der schönsten Orte dieser Welt.



    Das Problem mit der "richtigen Jahrezeit" ist halt wie an so vielen anderen Locations, das man mit hunderten anderen um einen guten Platzt zum fotografieren kämpfen muß.


    Abgesehen davon finde ich das das Laub erst im vollen Sonnenlicht so richtig zur Geltung kommt. Meiner Meinung nach ist es nicht zwingend notwendig zum Sonnenaufgang dort zu sein. Aber das ist sicherlich Geschmackssache. Den richtigen Zeitpunkt zu treffen ist auch schwieriger als es sich anhört. Exakt ein Jahr nach dieser Aufnahme stand ich wieder am selben Ort. Da war allerdings nur noch etwa 5% des Laubes vom Vorjahr in den Bäumen. Einheimischen zufolge hat man etwa ein Zeitfenster von max. einer Woche um die volle Laubpracht zu sehen. Und diese eine Woche wiederrum hat ein Zeitfenster von bis zu drei bis vier Wochen!!! Ich hatte 2008 schlicht Glück.



    Auch im tiefsten Winter hat Maroon Bells seinen Reiz.



    Allerdings rate ich dringend von einem Besuch im Winter ab. Diese Tour sollte sehr wohl überlegt sein. Wer nicht wirklich TOPFIT ist sollte im Winter davon absehen. Im Winter ist die Zugangsstraße ab dem Punkt wo die Tiergehege sind gesperrt. Das heißt man muß knapp 10 Kilometer bergauf zurücklegen um den See zu erreichen, um dann wieder 10 kilometer zurück zum Auto zu stolpern. In diesen Höhen ist das schon ziemlich anstrengend. Von der Lawienengefahr mal ganz abgesehen. Im Bereich des Sees war der Schnee so weich das ich vier mal hüfttief in den Schnee eingebrochen bin. Und obwohl die Sonne die Luft auf ca. 20° erwärmte, war es wegen dem Wind eisig kalt. Was auch nicht zu unterschätze sein dürfte ist die Tatsache, das ich auf den letzten acht Kilometern keinerlei Spuren von Längläufern oder Schnemobilen gesehen habe. Man ist unter Umständen ziemlich alleine dort oben. Ich denke es hat seinen Grund das Winterbilder von Maroon Bells relativ rar sind.



    Ich habe die Strapazen überstanden. Es war ganz sicher ein "one in a lifetime" für mich. Dafür habe ich es geschaft zwei mal am genau dem selben Standpunkt zu stehen, nur zu zwei unterschiedlichen Jahreszeiten ;) .


    Anmerkung: Da in meinem Posting von gestern die Bilder nicht zu sehen waren, wurde der Beitrag freundlicherweise gelöscht. Hier nun der neue Beitrag, diesesmal mit Bilder.



    Auch wenn der Thread scho eine Weile Alt ist, möchte ich gerne meine Meinung zum Ford Escape abgeben.




    Bisher hatte ich jetzt zwei mal das Vergnügen einen zu bekommen (2009 und 2010). Vergnügen deswegen, weil ich den Escape wirklich wahnsinnig gerne fahre.


    Verbrauch:


    Der Spritverbrauch ist in meinen Augen für diese Fahrzeugklasse ausgezeichnet. Beim letzten Urlaub ( 30.12.2009 bis 06.03.2010 ) fuhr ich einen Dodge Journey, den ich allerdings nach 7.682 Meilen ( 207 Meilen/Tag ) zurückgeben musste, da alle Inspektionslampen leuchteten. Der Dodge verbrauchte im Gesamtschnitt 11,49l / 100Km. Den Escape den in dann bekam fuhr ich 1.966 Meilen ( 178 Meilen/Tag ) und kam auf einen Verbrauch von 8,32l / 100Km. Über 2 Liter weniger als der Dodge. Das ist für einen 3L V6 doch wirklich nicht schlecht, oder?


    Geländegängigkeit/Fahrverhalten:

    Von seinen Fähigkeiten abseits geteerter oder schwieriger Straßen bin ich ebenso begeistert. Auf sandigem Untergrund ala z.B. CBS und White Pocket,



    im Schlamm wie z.B. auf der Cottonwoodroad oder dem Weg zu den Zipfelmützen,



    oder im höllischen Schneesturm auf dem komplett verschneiten Interstate 70 Richtung Rockies



    hatte ich nie Probleme vorwärts zu kommen und er ließ mich nie im Stich. Nur ein einziges mal, beim zweiten mal auf dem Weg zu den CBS gings nichts. Das lag aber am extrem weichen Schnee in den wir so eingbrochen sind das der komplette Vorderwagen auflag und ich ihn mit einem Klappspaten freischaufeln musste. Eine Dame die es am Vorabend ebenfalls mit ihrem höhergelegtem Pick-Up-Camper und echter Geländebereifung versucht scheiterte ebenso an dieser Strecke.



    Aber an sich ist der Escape eine richtige kleine Wühlmaus.


    Sonstiges/Ausstattung:


    Von der Ausstattung her glaube ich nehmen sich die verschiedenen Fahrzeuge eh nichts. OK, der Liberty hat eine bordeigene Steckdose um den Laptop auch unterwegs mal mit Strom zu versorgen. Das ist schon nett aber nicht lebensnotwendig. Auch so Spielereien wie Satelitenradio (was cool ist, da man immer weiß wie das Lied das gerade gespielt wird heißt) und der obligatorische Bordcomputer (Verbrauch, Reichweite, Außentemp. usw.) sind ja auch mit an Bord. Alles in allem auf jeden Fall gut ausgestattet.


    Einen kleinen Hacken hat er allerdings für mich, da ich ja mind. 50% meiner Nächte im Auto verbringe. Hier ist er im hinteren Innenraum ein bischen zu kurz. Ganz ausstrecken wie im Blazer oder im Journey geht da nicht. Da war besonders der Journey eine andere Welt. Bei dem kann der Innenraum zu einem "vollwertigen" Doppelbett für zwei Personen umgebaut werden in dem ich mich vollständig austrecken konnte. Trotz dem kleinen Mangel überwiegen für mich die Vorteile des Escape.




    Ich bin jedenfall absolut zufrieden mit ihm und werde auf jeden Fall versuchen, im Herbst wieder einen zu bekommen. Gebucht ist bei Alamo, Kat. IW. Ich denke das sollte klappen.

    als ich meinen wagen vor 4 wochen gebucht habe waren die mitarbeiter des reisebüros ganz überrascht das ich bei Alamo mieten wollte.
    sie selbst empfhelen zwischenzeitlich jedem kunden auf eine andere autovermietung umzuschwenken. von sich selbst aus vermitteln sie nicht mehr für Alamo, nur wenn der kunde es wünscht. und dabei handelt es nicht um ein kleines reisebüro am eck.
    die begründung sei das in den letzten monaten sehr viele beschwerden von kunden über Alamo kamen. insbesonders fiel dabei ins gewicht das sehr aggresiv versucht werde dem kunden bei der fahrzeugübernahme, mit der begründung man sei nicht versichrt, unnötige zusatzversicherungen zu verkaufen. besonders schlimm ist das anscheinend in Florida und Californien. dort sind schon fälle aufgetreten das man den kunden die keine zusatzversicherung abschließen wollten man kein fahrzeug aushändigen wollte.
    das ganze kann auch ich bestätigen. mir wurde in den letzten zwei jahren auch immer wieder versucht eine versicherung aufzuschwatzen. auch vorgestern.
    aber das was ich gerade von einem bekannten gehört habe schießt den vogel ab.
    er wollte gestern in DEN seinen gebuchten Equinox abholen. am fahrzeug stellte er fest das die ( sommer- ) reifen bereits stark abgefahren waren. als er daraf bestand einen anderen wagen zu bekommen erhielt er die antwort das dies der einzige Equionx sei der verfügbar ist. als er dem Alamo mitarbeiter klarmachte das er mit abgefahrenen sommerreifen nicht in die Rockies fahren würde und ein fahrzeug mit vernünftigen reifen habe wolle bekam er folgende hammeantwort.


    wenn sie vernünftige reifen wollen müssen sie auf die nächst höhere kategorie upgraden!!!!!!!!! :EEK:


    ich denke das dieses jahr das letzte mal war das ich bei Alamo gemietet habe :wut2:

    Hallo,


    ich bin vorgestern in Denver angekommen. das SUV angebot bei Alamo war nicht gerade berauschend. außer einer hand voll Japaner die ich nicht wollte gab es nur einen Liberty bei dem der ölwechsel kurz bevor stand. der mitarbeiter meinte nur wenn ich weniger als 3000 meilen fahren würde kein problem... na ja, der war gut :MG:.


    mir blieb also mehr oder weniger nur ein Ford Escape übrig. bis her bin ich eigentlich zufrieden mit ihm.
    hat von euch jemand erfahrungen mit dem Escape gemacht?


    gruß
    Alex

    danke, jetzt bin ich schlauer. ich bin ende februar bzw. anfang märz wieder in der gegend. und meinen ersten versuch muß ich am freitag, also für samstag starten. wusste nur nicht wie es dann eben mit SO und MO aussieht. aber bei drei mal lotterie an einem tag wird ja wohl ein treffer dabei sein, hoffe ich :).


    gruß
    Alex

    solche Runway incursion gibt es öfters als man denkt. schätzungen gehen davon aus das in nordamerika sowie in europa täglich mind. 1 solcher zwischenfall stattfindet.
    na ja, es wird immer mehr geflogen. aber die flughäfen können/dürfen nicht überall mitwachsen.
    mehr verkehr = höhere wahrscheinlichkeit einer Runway incursion.


    gruß
    Alex

    ein bischen muß man schon vorebereiten wenn eine nicht geplante maschine kommt. zum erste die entsprechende abstellposition. dann die ganze bodenversorgung, fluggasttreppen etc.


    in MUC ist der zustand nach der zweiten scurity kontrolle immer noch gut. alles sauber und du hast toiletten. ein grund mehr von MUC zu fliegen ;).