Beiträge von carovette


    Na super - da hab ich fast das selbe Bild und habs nicht erkannt :wut1: Pfft


    Grüssle Caro

    Philipp, wenn Du wüsstest, wie höhenverängstigt ich bin, würdest Du mir nicht dazu raten, bis zum Ende des Loops zu laufen (obwohl mich sowas hinterher immer "pfupfert" ((Übersetzung = leicht ärgert))...)


    Wenn man das Sprungfoto genau anschaut., sieht man links noch einen schmalen Weg, ich hatte schon befürchtet, dass es da zu noch mehr Caves geht (das habe ich aber erst zu Hause entdeckt.) Bin ich aber froh, dass Ihr auch nicht mehr entdeckt habt. Manchmal bin ich blind vor lauter gucken X(

    17.05.2010 - Alamogordo – Bernallilo
    Jumping Jack


    Wie immer checkte ich als erstes meine Mails – im Geschäft noch alles ruhig....
    Gut ausgeruht frühstückten wir in der Lobby unseres Motels, schnappten uns noch einen Coffee-to-go und starteten zu unserer nächsten Etappe – heute wollten wir die Kasha-Katuwe Tent Rocks besuchen. Leider würde auch heute die Zeit ziemlich knapp sein, aber dorthin wollten wir unbedingt, wer weiss, ob wir diese Ecke überhaupt noch mal sehen. Daher sind die ersten Tage auch ziemlich voll gepackt – das wird aber auch noch besser. Blöd war nur, dass ich als Fahrer ausfiel – aber ohne Führerschein traute ich mich doch nicht ans Steuer.


    Mehr Sorgen machte uns das Auto – die Lämpchen blieben hartnäckig an. Noch im Hotel (und dank der Tipps hier aus dem Forum) hatten wir bei Alamo angerufen, denn in Alamogordo wäre eine Jeep-Werkstatt gewesen. Einmal ans Prüfgerät anschliessen hätte uns Gewissheit gebracht, ob ein Defekt vorliegt oder nur ein Softwarefehler. Darauf ankommen lassen wollten wir es im Sand aber nicht. Alamo riet uns zum Tausch und das wollten wir in Albuquerque gleich als erstes machen.


    Wir fuhren rechts des White Sands Missile Complex. Hier befindet sich auch eine Landebahn für Raumfähren. Diese wurde aber erst einmal benutzt, und zwar als am 30.3.1982 die Columbia wegen schlechter Wetterbedingungen nicht in Kalifornien landen konnte. Damals waren Landungen am Kennedy Space Center in Florida noch nicht möglich. Da der feine Gipsstaub die mechanischen Systeme zu stark verschmutzt und aufwendige Instandsetzungsarbeiten nötig werden, wird das nur im Notfall gemacht. Zu sehen gab es leider nichts, deshalb gibt es auch keine Fotos.


    Wir folgten dann links der 380 bis zum I 25. Auf dieser Strecke befindet sich auch das Valley of Fires – wir überlegten kurz, ob wir noch einen Zwischenstop einlegen sollten, aber wir hatten ja noch den Autotausch vor uns – also blieb es beim kurzen Halt am Viewpoint.





    In Albuquerque fuhren wir direkt zum Flughafen, schilderten das Problem und wurden auch gleich zu einem Parkplatz hinter dem Gebäude geschickt, wo schon ein schicker schwarzer Jeep Patriot wartete.


    Aber nach kurzer Inspektion stand fest: den wollen wir nicht, dieser hatte nur 2WD. Für unsere noch geplanten Ausflüge brauchten wir aber 4WD. Zur Auswahl stand noch ein Jeep Commander, für den wollte man aber noch fast 300$ - nöö, danke. Dann entdeckte ich noch ein paar Reihen weiter einen Grand Cherokee Laredo – mhhh, der könnte doch was sein....Nicht unbedingt unser Wunschauto, aber besser als gar nix.....Wir überlegten noch ein wenig, aber als wir entdeckten, dass der Commander auch kein Low hatte, war klar, dass wir den Laredo nehmen.


    Den Laredo wollte man uns aber auch nicht geben, da er zu der nächst-höheren Buchungsklasse gehört. Auch bei National und bei Enterprise gab es keine SUVs mehr. Wir bestanden dann umso hartnäckiger auf den Laredo und erst als wir mit dem Manager sprachen, bekamen wir das Fahrzeug. Warum nicht gleich so....hat uns bloss ne Menge Zeit gekostet!


    Froh, dass wir einen einigermassen guten Ersatz für unser altes Fahrzeug bekommen hatten, fuhren wir weiter auf dem I 25 bis zum Exit 264 – Pueblo de Cochiti - , von wo aus es dann zu den Kasha Katuwe Tent Rocks ging. Die Zufahrt führt durch das Gebiet der Cochiti-Indianer. Für besondere Feste wird die Strasse von den Indianern gesperrt, so dass in diesem Fall keine Möglichkeit besteht, das Gebiet zu besuchen. Ausserdem ist ab 6.6.10 diese Zufahrt für ca. 6 Wochen gesperrt, da die Strecke geteert wird.



    Durch einen Vulkanausbruch vo ca. 6 Millionen Jahren wurden vulkanische Aschen ausgestossen, wodurch eine mehrere hundert Meter dicke Schicht aus Bims- und Tuffgestein erodierte, und zwar dort, wo sie nicht durch härtere Schichten geschützt war. So entstanden auch die zeltförmigen Gesteinskegel (Tent Rocks)



    Schnell noch mal eingecremt, genügend Wasser gepackt und schon marschierten wir los. Durch den Autotausch war es mittlerweile schon nach 15.00 Uhr und wir hofften, wenigstens ein bisschen was von der Ecke zu sehen. Es gibt 2 Trails, den Slot Canyon Trail und den Cave Loop Trail. Wir entschieden uns spontan für den Canyon Trail und das war die richtige Entscheidung.






    Leider wurde es zwischenzeitlich sehr windig, so dass ich mich kaum traute, Fotos zu machen, die Sandkörner haben uns dafür aber ein gutes Peeling verpasst. Aus diesem Grund liefen wir auch nicht den ganzen Trail (hinterher hab ich es natürlich bereut.....), sondern kehrten um, bevor es nach oben ging. (Soll ja auch nicht unbedingt eine Strecke für Leute mit Höhenangst sein...)



    Auch der Rückweg machte viel Spass und man hatte wieder ganz andere Ausblicke.



    Als wir an der Stelle ankamen, wo sich die beiden Wege kreuzen, konnten wir aber nicht widerstehen und liefen auch noch den Cave Loop Trail . Wir wollten doch mal gucken, wie es dort aussieht.



    Leider sahen wir nur dieses eine Loch im Fels (oder wir haben die anderen nicht gefunden...), dafür probten wir schon mal für das Sprungtreffen im Zion.....Gar nicht so schlecht für das allererste Mal...




    ...an der Landung sollte er noch arbeiten – immerhin treffen wir in einigen Tagen die Sprungqueen Annika...


    Ab hier ging dann der Weg stetig nach unten bis zum Parkplatz.





    Dieses relativ unbekannte Gebiet zu besuchen, hat sich definitiv gelohnt, ich würde es aber gleich zu Anfang einer Tour machen. Am Ende einer Reise wird es einem vielleicht weniger eindrucksvoll vorkommen.


    Wir hatten keine Lust mehr , jetzt noch nach Albu reinzufahren und besuchten einen Dennys in der Nähe unseres Hotels. Willy hatte sich Fisch bestellt und ich ein Hühnchensandwich – das hätte ich besser gelassen....


    In der Nacht habe ich sehr schlecht geschlafen. Dauernd bin ich aufgewacht und musste jedes Mal direkt an Hühner denken. Komisch!!!


    Fazit:
    Plus:
    Kasha-Katuwe – Daumen hoch, vor allem, wenn man auch noch das letzte Stück des Trails läuft, die Aussicht muss toll sein.


    Minus:
    Zeitverlust beim Autotausch


    Hotel: Days Inn Sehr sauber, sehr ruhig, geräumiger Frühstücksraum, viel Auswahl


    Wetter: perfekt, bis auf den aufkommenden Wind :songelb:


    ;arr: to be continued

    :traen: *schnief* - beim Ansehen deines Videos laufen mir tatsächlich Tränchen die Backe runter. Ich werde diesen ersten Anblick vom Grand Canyon 2008 nie vergessen - ich finde ihn einen der schönsten Parks im Westen (auch wenn viele das nicht unbedingt verstehen....)


    Das Video ist wunderschön und die melancholische Musik hat das ganze noch unterstützt. :clabhands:


    Ich hab Heimweh - und Du bist schuld daran :wink4: - mach nur so weiter mit Deinen Filmchen und ich weiss nicht, wie ich bis zum nächsten Urlaub durchhalten soll :wein:


    PS - ich seh grad - Silke geht es ähnlich :knut:

    16.5.2010 – Tombstone – Chiricahua NM – White Sands NM
    Needles and Pins


    Heute werdet ihr mit Fotos bombardiert, aber wir hatten an dem Tag auch eigentlich ein 2-Tages-Programm absolviert...


    Trotz der nächtlichen Unterbrechnung wachten wir ausgeruht und tatendurstig auf, denn heute stand ein etwas weniger populäres Ziel auf dem Programm: das Chiricahua NM. Wir waren kurz vor 8 dort und statteten erst mal dem Visitor Center einen Besuch ab. Dort kauften wir auch unseren Annual-Pass und liessen die 10 $ Eintritt vom Organ-Pipe verrechnen. Wir bekamen eine kurze Erklärung der Trails und entschieden uns dann, denn Echo Canyon Trail zu laufen. Die Rangerin empfahl uns, den Trail rechts herum zu laufen.


    Schon die Fahrt auf dem Bonita Canyon Drive liess uns ahnen, wie schön der Park ist. Wir fuhren zuerst bis zum Massai Point durch, um einen Überblick zu bekommen und anschliessend dann zum Parkplatz des Echo Canyons.



    Wir schnappten unsere Rucksäcke und die Kamera, dann schnell noch in die Wanderschuhe geschlüpft und los geht’s: Wir tauchten ein in die wunderbare Welt der Felsnadeln, die wir von wenigen Reiseberichten kannten.Wir hatten keine rechte Vorstellung davon, wie es dort sein würde und schon bei der ersten Stelle, an der man einen schönen Blick über das Tal hatte, waren wir total überwältigt.




    So schön hatten wir es uns nicht vorgestellt. Der Trail ging stetig bergab und wir waren überwiegend alleine unterwegs. Nach guten 2 Stunden und unzähligen Fotostopps machten wir weit unterhalb der Grottos eine kleine Imbisspause und liessen die Seele baumeln.








    Ausgeruht und frisch gestärkt ging der Weg weiter bergab bis bis zu einem idyllischen kleinen Bach, wo wir dann über den Hailstone Trail und den Ed Riggs Trail wieder nach oben kamen.



    Mittlerweile war es richtig warm geworden und so langsam wurde es ein wenig anstrengend. Auf dem Weg nach oben waren auch nicht mehr so viele sehenswerte Felsnadeln, so dass wir recht froh waren, auf den Rat der Rangerin gehört zu haben. Der Weg nach oben zog sich, aber irgendwann hatten wir das auch geschafft.



    Es tat uns fast leid, den Park schon wieder verlassen zu müssen, ein ganzer Tag wäre eigentlich das Minimum dafür. Der Park ist absolut sehenswert, aber mit nichts, was wir bisher im Westen gesehen haben, vergleichbar.


    Da wir noch eine recht lange Fahrstrecke vor uns hatten, machten wir uns gegen 12.30 auf den Weg, wir wollten möglichst noch den Sonnenuntergang im White Sands NM erleben. Auf dem Interstate liess es sich schön zügig fahren und wir kamen gut voran. Allerdings begannen an unserem Liberty so nach und nach sämtliche Warnlampen für 4WD, 4WDLow, 2WD, Service etc. zu leuchten. Fahren konnten wir zwar trotzdem, aber wir ahnten nichts Gutes. Das mussten wir auf jeden Fall beobachten.



    Gegen 18.00 erreichten wir White Sands und fuhren erst mal den ganzen Dunes Drive ab, um uns einen Überblick zu verschaffen.




    Das Gebiet ist viel grösser, als wir gedacht hatten und mit mehr Zeit hätte man da richtig toll rumstöbern können. Es war jede Menge los, der Park war regelrecht bevölkert und überall standen Picknicktische herum. Es war echt schwierig, da ein ungestörtes Plätzchen zum fotografieren zu finden.





    Kurz vor 19.00 machten wir uns auf den Weg Richtung Ausgang. Kurz vor dem Interdune Boardwalk war ein Meeting Point, wo sich schon jede Menge Leute zum Sunset eingefunden hatten. Dahin wollten wir auch. Ganze Völkerwanderungen machten sich auf den Weg dorthin.


    Das eine oder andere Foto gelang uns dann aber auch ohne andere Personen drauf. Mit mehr Zeit hätte man sich auch ein anderes Plätzchen suchen können, so aber waren wir froh, dass wir den Sonnenuntergang überhaupt noch mitmachen konnten.




    In Alamogordo bezogen wir unser vorgebuchtes Motel, duschten, machten uns frisch und liefen die 500 m zu „Chillis“ ganz unamerikanisch zu Fuss, wo wir als Entree die leckersten Nachos ever mit einer super guten Salsa serviert bekamen. Gut gesättigt und erfüllt von den Eindrücken marschierten wir wieder in unser Hotel, luden unsere Fotos hoch, ich liess noch einen Hilferuf ans Forum los und dann liessen wir den Tag mit einem Gläschen White Zinfandel ausklingen. Hach – so muss Urlaub sein...


    Fazit:
    Plus:
    Chiricahua – ein toller Park. Zu weit, um extra dorthin zu fahren, aber wenn er wenigstens annähernd auf der Route liegt: bloss nicht auslassen.
    White Sands – ein riesiger Sandkasten mit schneeweissem Sand, muss tagsüber der Hammer sein


    Minus: ausser den Lämpchen im Liberty - nix


    Hotel: White Sands Motel - sehr sauber, super nettes Personal – empfehlenswert.


    Chillis: Einfach nur lecker!!!


    Wetter: perfekt! :songelb:


    ;arr: to be continued

    Zitat

    Original von Volker
    Die Schiesserei findet im HInterhof des O.K. Corral statt.


    Aha, so ist das also - wir dachten immer, das findet auf der Strasse statt, so wie in Oatman...egal, interessiert uns eh nicht so.


    Zitat

    Original von Westernlady
    Ich hoffe, Ihr hattet unseren Coupon dabei.


    Na logisch!!! Und nochmal vielen Dank für den tollen Tip mit Tombstone. Der Tag war einfach klasse :!!


    Zitat

    Original von Westernlady
    Naja, die 50 Kids hätte es nicht gebraucht...


    Wenn ich die Wahl hätte zwischen 50 kleinen Mexikanern und der Kakerlake....easy zu raten, für was ich mich entschieden hätte :D


    Zitat

    Original von Westernlady
    Im Longhorn habe ich letztes Jahr auch die Ribs gegessen. Die waren ein Gedicht.


    Stimmt - mir läuft gleich das Wasser im Mund zusammen :mampf:

    15.5.2010 – Ajo-Tombstone
    Im Reich von Doc Holiday


    Schon beim Aufstehen fragte mich Willy, ob ich von seiner Aktion nachts etwas mitbekommen hätte. Hatte ich – klaro und was es war, hab ich ja schon gestern verraten. Sonst wäre mir nämlich keine gescheites Motto des Tages eingefallen... :MG: Willy hatte das Viech dann abgemurkst und die Toilette heruntergespült. Ich hätte es schön dekorativ auf dem Bett drapiert. ;)


    Das hat mich gar nicht so sehr geekelt – ich hab's ja nicht gesehen....Aber Bed Bugs muss es dort auch geben, denn an beiden Armen hats mich fürchterlich gejuckt und später hatte ich dann auch die selben Bläschen, die mein Angegrauter 2008 in Lone Pine von Bed Bugs bekommen hat. Gottseidank haben wir die nicht mit nach Hause mitgeschleppt.


    In Why bogen wir auf den North-Tucson-Ajo-Highway ab und konnten noch einmal wunderschöne Kakteen geniessen. Eigentlich hatten wir von da auch ein schönes Filmchen, aber das ist Mr. Delete zum Opfer gefallen :traen:






    Unterwegs kamen wir an einem – ja, wie nennt man das denn jetzt – Race Field vorbei, auf dem wohl irgendwelche Rennen ausgetragen werden, das lässt uns zumindest ein Plakat glauben:



    Dann entdeckten wir, dass wir geradewegs an der Mission San Xavier del Bac vorbeifahren würden. Ich hatte zwar immer wieder mal was davon gelesen, mich aber weiter nicht damit beschäftigt. Nun gut – wenn wir eh dort fahren – was spricht gegen einen Halt. Ich kannte die Mission von anderen Fotos immer nur mit Gerüst und war total perplex, dass sie sich vollkommen gerüstfrei präsentierte.



    Leider konnten wir den sehenswerten Altar nicht besichtigen, da grade eine Messe stattfand und man nicht eintreten durfte.


    Immer wieder passierten wir Border-Control-Stationen. Wir sind (bzw. waren) ja auch dunkelhaarig, aber wie Mexikaner sehen wir eindeutig nicht aus. Wir mussten wir jedes Mal unseren Reisepass zeigen und wurden gefragt, woher wir kamen. Die meisten waren neutral bis freundlich, aber zweimal waren die richtig aggresiv. Da wird einem schon anders.... :EEK:



    Nach der Missions-Besichtigung und der für diesen Tag letzten Border-Control fuhren wir über den I19 bis Green Valley und nahmen die Abkürzung über die Box Canyon Road. Das war eine Schotterstrasse, auf der uns ab und zu Einheimische
    entgegenbretterten. Die war jetzt nix besonderes, aber als Einstimmung fürs Offroad-Fahren ganz ok, ausserdem ne gute Abkürzung.




    In Tombstone konnten wir auch gleich im Trailraiders Inn einchecken. Wir hatten Zimmer Nr. 1 und wurden vom Besitzer schon mal vorgewarnt, dass heute ein Bus mexikanischer Schulkinder hier übernachten würde....Wir machten uns kurz frisch und liefen dann die paar Schritte um die Ecke ins Zentrum von Tombstone. Vom Motelbesitzer hatten wir die Auskunft bekommen, dass um 14.00 die Schiesserei stattfinden würde. Eigentlich steht keiner von uns auf solche Touri-Veranstaltungen, aber das wollten wir uns trotzdem ansehen.


    Leider war weit und breit nix von einer Schiesserei zu sehen, also vertrieben wir uns die Zeit, denn um 15.00 wäre dann die nächste. Aber: Fehlanzeige – auch da tat sich nichts. Was nun – zum Motel zurück an den Pool



    oder hierbleiben und irgendwie die Zeit totschlagen – wir beschlossen, dazubleiben und stöberten in den vielen Geschäften herum. Dabei kauften wir uns jeder einen Cowboyhut und vergrösserten unsere Pin-Sammlung. Dann war endlich 17.00 und – wie konnte es anders sein: auch wieder keine Schiesserei. Irgendwie kamen wir uns ein wenig veräppelt vor – oder haben wir irgendwas nicht kapiert??? Kann das sein, dass man sich dafür Tickets holen muss, ich blickte da nicht so richtig durch.....aber egal. :rolleyes:


    Ich bin ja eine bekennende Auswanderer-Serien-Guckerin :schaem: – hier bei Tombstone lebt Yvonne Willmer, die auf der Apache-Spirit-Ranch arbeitet. Mal sehen, ob wir sie beim Shoppen treffen :MG: (wohl eher nicht, wir sind ja schliesslich nicht vom Fernsehen...). Ausserdem hat sie ihr Brautkleid ja auch schon gekauft... ;)




    Gegen 18.00 gingen wir dann ins Longhorn Restaurant zum Ribs essen. Da wir immer noch unter dem Jetlag litten, gingen wir auch an diesem Abend relativ früh schlafen. Leider fand ich nicht so schnell Ruhe, denn über uns war so eine Art Dachboden, da musste wohl ein Mäuschen sein Unwesen treiben. Es trippelte dort oben herum, das hat mich ganz schön genervt. Aber immerhin noch besser als angriffslustige Kakerlaken. Kurz nach Mitternacht kam der Bus der Mexikaner von einem Ausflug zurück – da war dann Ende mit Nachtruhe. Bis die ca. 50 Kids endlich alle in den Zimmern waren und so langsam schlafen gingen, ging noch ne ganze Zeit vorbei.



    Fazit:
    Plus:
    Tombstone ist eine sehr nette kleine Westernstadt, die man, falls man in der Gegend ist, unbedingt sehen sollte.


    Minus: nix


    Trailraiders Inn: Sehr sauber, tougher Besitzer, netter kleiner Pool


    Wetter: Perfekt


    ;arr: ...to be continued

    Hi Beate,


    Die Kakerlake ist ja nur über uns drübergekrabbelt - und da ich ja der Meinung war, dass es "nur" der Nachtfalter sei, bin ich auch gleich wieder eingeschlafen. Sonst wäre die Nacht für mich gelaufen.....ich wäre wahrscheinlich ins Auto ausgewandert....


    Über die Kaktusblüten haben wir uns auch gewundert, an manchen Ecken waren sie schon ein wenig mehr aufgeblüht. Vermutlich war es noch nicht so lange warm dort....

    Zitat

    Original von elvis08
    Ich glaub so gehts den meisten beim ersten mal, man hat Angst nicht alles zu sehen und frisst deshalb Kilometer.


    Das geht uns ja fast heute noch so - bei jedem USA-Urlaub hab ich Angst, es könnte das letzte Mal sein....das geht mir jetzt seit 3 Jahren so. Aber zwischen den ersten 3 USA-Urlauben und den letzten 3 lagen immerhin auch 9 Jahre! Und nur ein Zufall hat uns wieder hingebracht....

    Also bisher hab ich mich erfolgreich jedem Alaska-Bericht verweigert. Aber hier konnte ich doch nicht widerstehen - und muss eingestehen, dass ich mich das Ziel tatsächlich reizen würde. :!!


    Aber vor allem ist die Sache mit der Überführung spannend und ganz nach meinem Geschmack (...und Gelbeutel :D )


    Ich bin dann auch noch mit an Bord :wink4: - Deine Bilder sind übrigens phantastisch :clab:


    Grüssle Caro :)