Beiträge von PeKa

    Ich habe es auch versucht, allerdings ebenfalls nur mal zur "Probe".
    Habe in letzter Zeit einiges gesehen über Havasupai, finde es wunderschön da unten und es würde mich doch sehr reizen. Hätte mich schon fast mit 300 $ pro Person arrangiert und wollte mal sehen, wie das Reservierungsprocedere so ausschaut.


    Hab die gleichen Erfahrungen gemacht wie du. Immer wieder hat es mich beim Angeben der Personenzahl oder spätesten beim Durchklicken der Monate rausgeschmissen. Irgendwann bin ich dann durchgekommen (ca. 16.40 Uhr) und hätte tatsächlich im September einen Termin haben können, mittlerweile für 790 $ (2 Personen)!


    Da ein Besuch frühestens 2022 in Frage käme und bis dahin wahrscheinlich die 1000 $ erreicht werden, werden wir die Location doch wieder von unserer Liste streichen!

    Danke fürs Mitnehmen! Ich freu mich auf die Fortsetzung!

    Danke für's Mitfahren =) ! Dann geht es doch mal gleich weiter:



    26.09.16 Zurück in die Zivilisation - Menschenmassen am Grand Canyon South Rim

    Heute haben wir einen langen Fahrtag vor uns, d.h. für UNS ist es ein langer :gg: . Deshalb heißt es mal wieder früh aus den Federn und schweren Herzens diesen wunderschönen Ort verlassen.
    Vor 9 Uhr sind wir abfahrtsbereit.
    Bei strahlendem Sonnenschein übernehme ich für die ersten 170 Meilen das Steuer. Meistens fährt mein Mann, ich habe doch gar keine Zeit dafür, muss doch gucken…. :gg:


    In Kayenta tanken wir und suchen einen Supermarkt. Wir kurven einige Zeit umher, können aber nichts finden. Finden die Gegend hier und auch die Orte ziemlich trostlos. Fahren schließlich weiter und versuchen in Tuba City unser Glück.


    Gegen 14 Uhr erreichen wir den Desert View Campground und ergattern wieder einmal den letzten Platz! :clab:


    Nach dem Zeltaufstellen fahren wir zum Grand View Point (14 Meilen) und werfen zum ersten Mal in unserem Leben einen Blick in den Grand Canyon! Wir waren zwar vor drei Jahren schon mal (fast) hier, aber damals hat uns der Shutdown einen Strich durch die Rechnung gemacht. Im Visitor Center an der Navajo Brigde hatten wir kurz vor 12 Uhr mittags erfahren, dass alles dicht gemacht wird. Um Punkt 12 wurde hinter uns die Türe verschlossen. So konnten wir uns die Fahrt in den Süden sparen und sind zum North Rim gefahren, um außerhalb des Parks einen Blick in den Canyon zu werfen. Wen es interessiert, kann es in meinem ersten Reisebericht nachlesen (Mit dem Zelt durch den Südwesten).






    Die ersten Tiefblicke sind wirklich beeindruckend, aber so richtig will der Funken nicht überspringen. Grund sind vielleicht die vielen Leute. Solche Menschenmassen wie hier haben wir selbst im Zion oder Arches nicht erlebt und so bekommen wir einen richtigen Zivilisationsschock. Die letzten Tage waren so einsam gewesen und nun das hier. :traen:


    Wir fahren weiter zum Grand Canyon Village, wo wir das Auto auf einem der riesigen Parkplätze stehen lassen. Hoffentlich finden wir es wieder!


    Gehen am Rim entlang Richtung Hopi Point. Sofort wird es ruhiger, nur wenige sind zu Fuß unterwegs, die meisten nehmen das Shuttle.









    Wir haben schöne Tiefblicke auf den Bright-Angel-Trail und auf den Plateau-Point. Das gefällt uns nun schon besser!
    Es wird nun langsam dunkel und wir sehen einige Elks recht nah am Wanderweg. Ganz schön groß die Viecher! Auf einem Schild lese ich, dass sie bis zu 400 kg schwer und groß wie ein Pferd werden können (die amerikanischen Pferde sind scheinbar kleiner als die europäischen). :gg:







    Am Hopi Point sind dann wieder sehr viele Leute. Wir machen noch ein paar letzte Nach-Sonnenuntergangsfotos, während sich die Leute schon an ewig langen Schlangen für die Busse anstellen.


    Dazu haben wir keine Lust und beginnen den Rückweg zu Fuß. Schon nach ca. 500 Metern kommen wir an den nächsten Busstop und steigen dort in einen komplett leeren Bus ein, der dann zum Hopi Point fährt. Einmal voll machen, bitte, und dann geht‘s zurück zum Village.


    Für die 27 Meilen zurück zum Campground brauchen wir 40 Minuten, da wir nur sehr langsam und vorsichtig fahren können, immer wieder überqueren die riesigen Elks die Straße. Und allerlei anderes Getier ist auch zu sehen. Wir sind froh, als wir zurück sind und auch sehr müde. So ein langer Fahrtag ist echt anstrengend. .puh!;


    Wir essen noch schnell was und verschwinden im Zelt. Hier oben auf über 2100 m ist es ganz schön frisch.



    Gefahrene Meilen: 351
    Trails: Hopi Point 4 km
    Übernachtung: Desert View Campground 12 $

    Zudem wäre er im Gegenlicht gewesen.

    Ja, das wussten wir damals noch nicht. Mittlerweile waren wir dort, aber auch erst am frühen Nachmittag. Jetzt wissen wir, dass wir ganz früh los müssen.

    Hut ab, dass deine Knie das mitgemacht haben.

    Ja, am Abend habe ich sie ganz schön gespürt, aber am nächsten Tag wars wieder ok, allerdings haben wir da auch kaum was gemacht (Fahrtag).

    Eine tolle Wanderung, Wir sind damals im Uhrzeigersinn gelaufen

    Wir wollen sie auch irgendwann nochmals laufen - vielleicht dann anders herum =)

    für dieses Mal auf den Druid Arch zu verzichten - bevor es zu einer Quälerei ausartet und damit die schönen Eindrücke der bisherigen Wanderung etwas überlagert. Es soll ja ein Genuß bleiben

    Hätten wir ihn gemacht, wäre es garantiert eine Quälerei geworden. Ich hatte eigentlich genug, als wir am Auto ankamen und dann nochmals 6 km mehr :EEK: , ich glaub ich wäre auf allen vieren daher gekommen oder auf dem Zahnfleisch :nw: oder Ralf hätte mich tragen müssen :gg: .

    Das würde uns auch gefallen, wir sind damals an dem Grand View Point umgedreht

    Dann müsst ihr ihn unbedingt nochmals machen ;;NiCKi;: , ich fand es so toll zwischen diesen Felsen durch zu laufen.

    Beim Needles Outpost CG fanden wir es damals sooo unheimlich, dass wir doch noch wieder abgereist sind.

    Jetzt, wo du das schreibst, erinnere ich mich: ich fand den Platz bzw. den Platzwart auch etwas seltsam und die Sanitären Anlagen waren etwas heruntergekommen (aber die Dusche schön heiß =) ). 2018 waren wir kurz dort, ohne Übernachtung, und ich glaube, der Besitzer hat gewechselt. Nun ist eine Familie mit Kind(er) dort.

    Achja, ich schwelge ein bisschen in den Erinnerungen! Zur Zeit sind solche Urlaube bei uns ja leider nicht möglich

    Du hast kleine Kinder, nicht war? Wenn sie älter sind, ist es vielleicht wieder eine geeignete Art zu reisen =) . Wir sehen uns ja beim Forumstreffen in Würzburg =) , freu mich schon sehr darauf.

    Wozu wird an einem solchen Tag das trinken kontrolliert? Kam doch genug von oben.
    (ich hatte auf der kurzen Wanderung noch nie etwas zum Trinken dabei. )

    :nw: vielleicht hat sie auch mehr auf die Schuhe geschaut? Daneben war auf jeden Fall ein Schild, dass auf die nötigen Getränke hingewiesen hat und es war ja noch sehr warm gewesen.
    Wir nehmen auch auf kurzen Wanderungen etwas zu trinken mit. Ein Rucksack mit Fotoausrüstung ist eh dabei, da kann man was reintun.

    25.09.16 Die längste Tour - Chesler Park Trail


    Brr, in der Früh war es ganz schön kalt. Mit klammen Fingern packen wir das Zelt zusammen, die Schlafsäcke kommen lose ins Auto, die Isomatten sind nur sporadisch zusammengerollt – schließlich wollen wir alles in einer halben Stunde wieder auspacken.


    Um 8.45 sind wir auf dem Squaw Flat Campground und ergattern den (wahrscheinlich) letzten Platz. Glück gehabt!
    Nach dem Zeltaufbau wird erst einmal in Ruhe gefrühstückt, in der Sonne wird es nun auch schon wieder angenehm warm.




    Heute steht der Chesler Park Trail auf dem Programm. Dazu fahren wir mit dem Auto die knappen 3,5 Meilen zum Elefant Hill Trailhead. Rund 3 Meilen geht es über eine gut zu befahrende Piste, lediglich an einigen „blind curves“ hoffe ich, es möge jetzt niemand entgegen kommen. :gg:


    Schnell die Wanderschuhe schnüren, nochmals kurz die Ausrüstung überprüfen: Sonnenkäppi und -brille, genügend Wasser (pro Person drei Liter), Fotoapparat (hab‘s schon mal geschafft, die Nikon im Fußraum des Autos liegen zu lassen und es erst nach einer halben Stunde zu bemerken. War nicht in den USA, sonst wäre ich zurückgegangen! Und ich muss sagen, es war damals nach anfänglichem Ärgern recht entspannend, nicht dauernd fotografieren zu „müssen“. Und mein Mann hatte ja seine dabei).


    Gleich zu Beginn ein kleiner Anstieg zum Warmwerden. Unter anderem sehr gemütlich über diese Stufen:



    In stetem Auf und Ab, meist über Slickrock, geht es durch eine wunderschöne Landschaft. Mal tolle Ausblicke, dann wieder enge Canyons und immer der suchende Blick nach den nächsten Cairns.











    Ein Muffin:





    Nach einem steileren Aufstieg der erste Blick auf den Chesler Park.





    Nach insgesamt knapp 5 km erreichen wir eine Kreuzung, an der wir entscheiden müssen, in welcher Richtung wir den Loop machen wollen. Auf Anraten der Rangerin gehen wir gegen den Uhrzeigersinn. Sie meinte, die meisten würden andersherum laufen und so wäre es etwas einsamer für uns. Moment mal, aber irgendwann kommen uns die doch alle entgegen….? ;;MfRbSmil#
    Egal, wir machen es so und biegen nach rechts ab.


    Um schon etwas vorzugreifen, es sind nicht viele Leute unterwegs und entgegen kommen uns später sehr wenige. Vielleicht sind einige zum interessantesten Teil des Loops gelaufen und dann den gleich Weg zurück?










    Nach knapp 7 km erreichen wir eine Sandpiste, der wir folgen. Mittlerweile ist es ziemlich warm geworden und wir halten Ausschau nach einem Plätzchen für die Brotzeit.





    Nach einem Kilometer erreichen wir den Joint Trailhead. Hier gibt es einen Picknicktisch im Schatten und ein Klohäusl.
    Hier genießen wir unsere Brotzeit.
    Nun wird es sehr interessant. Wir durchqueren ein Gebiet mit riesigen Steinquadern. Zwischendurch verlaufen Spalten, die ausschauen, als wären sie mit dem Messer herausgeschnitten.





    Komplett senkrecht und glatt und sicher 10-15 Meter hoch. Ab und zu kommt eine Kreuzung mit Spalten nach rechts und links. Diese verjüngen sich aber so schnell, dass man nicht weit hineingehen kann. Irre!





    An der schmalsten Stelle ist der Trail ungefähr 60-70 cm breit.



    Gegen Ende gibt es noch eine kleine Kraxeleinlage: mit Hilfe eines Baumstammes mit Kerben geht es eine kleine Steilstufe hoch.



    Leicht rechts von der Bildmitte ist der Spalt zu erkennen, durch den wir gekommen sind.












    Nach kurzer Zeit kommen wir wieder an einen Abzweiger, auf dem der Druid Arch angeschrieben steht. Bekommen Lust auch den noch mitzunehmen und biegen in diese Richtung ab. Allerdings müssen wir uns erst an der nächsten Abzweigung wirklich entscheiden, ob wir noch hinlaufen oder nicht.
    Der folgende Kilometer hat es so richtig in sich. Es geht steil bergauf, der Weg ist nicht leicht zu finden und es ist echt anstrengend. Auch scheint der Weg nicht sonderlich begangen zu sein, er ist viel weniger ausgebaut wie bisher. Oben angelangt, geht es auf der anderen Seite wieder hinunter, teilweise ist es auch etwas ausgesetzt.



    Das ist der Weg, erkennbar an dem Steinmanderl in der unteren Bildmitte:





    Endlich erreichen wir unten wieder einen Wash. Von hier sind es noch ungefähr 3 km einfach zum Druid Arch. Der direkte Rückweg sind noch fast 5 km, plus sechs zusätzliche zum Druid Arch. Da wir aber schon 14 km in den Beinen haben, entscheiden wir uns dagegen. Außerdem ist es schon später Nachmittag.


    Nun geht es erst einmal recht gemütlich im Wash dahin. Nach knapp zwei Kilometern erreichen wir die Stelle, an der wir am Vormittag den Wash gequert haben und begeben uns auf den nun bekannten Rückweg. Nun geht es noch einige Male steil bergauf und bergab, dann erreichen wir nach weiteren knappen drei Kilometern den Elephant Trailhead.
    Nun sind wir rechtschaffend müde und heilfroh am Auto zu sein. Meine Knie schmerzen etwas von dem vielen bergab gehen.





    Zum Abendessen gibt es Chili con Carne, eine selbstgemachte Guacamole und Wraps. Das schmeckt nach so einem anstrengenden Tag!
    Sitzen noch lange draußen, genießen den Sternenhimmel und wünschen uns bei jeder Sternschnuppe, und davon gab es viele, dass …… Nein, das wird nicht verraten, sonst geht‘s nicht in Erfüllung. Aber soviel, es hat etwas mit Reisen zu tun…. :gg:



    Gefahrene Meilen: 14
    Trails: Chesler Park Trail 19 km
    Übernachtung: Squaw Flat Campground 20 $




    Etwas bedauert habe ih Euch, dass Ihr gerade auf dem Yellow Rock von schlechte Wetter zur frühen Umkehr gezwungen wurdet.

    Ja, das war schade. Aber mittlerweile waren wir ja nochmals dort und zwar bei allerbestem Wetter :SCHAU:

    Aber jetzt habe ich mich umentschieden und alles in einem Rutsch nachgelesen.

    Schön, dass du uns nachgereist bist, herzlich willkommen =) !!!

    Ein schöner Reisebericht, sehr anschaulich geschrieben und tolle Fotos. Vielen Dank bis hierher.

    Dankeschön für die Rückmeldung! Die Reise neigt sich ja dem Ende zu, aber vielleicht kommt ja noch was Interessantes/Neues für dich.

    Deinen ersten Bericht werde ich dann auch noch nachlesen.

    Freut mich - und keine Eile, er läuft ja nicht weg :gg:

    Ich dachte die Fliegen

    tun sie ja - nach USA und manchmal auch wo anders hin :gg:

    Never.

    ICH :;IuSg,, hab auf jeden Fall nicht dran gemacht !!! :neinnein:

    Aber den Pinto Arch nehmt ihr bitte nicht mit - den wollen andere bestimmt auch noch sehen.

    Wenn du uns so lieb bittest :gg: . Wir könnten ihn ja etwas näher an den Weg positionieren, dann sieht man ihn besser... ;)

    Ich höre bei solchen Bildern oft von Leuten, die es selber noch nicht erlebt haben, sowas wie „ach komm, das ist doch gephotoshoppt“.

    Ja haben wir auch schon oft gehört. ;;NiCKi;: Auch bei so bunten Bildern wie aus dem Valley of Fire.

    Außerdem hilft es wahrscheinlich auch, wenn Uwe meine Ängste respektiert und mir immer mal wieder versichert, dass er vorsichtig fährt.

    Das ist lieb von ihm. Mein "Fahrer" :gg: ist da auch sehr rücksichtsvoll und meint nicht, dass er mich auf die Probe stellen muss. ;;ebeiL_,

    ber beim Squaw Flat ist es wahrscheinlich noch besser - bin gespannt, ob wir dort morgen übernachten

    Mal schauen... =)

    Anderer Urlaub, weil blauer Himmel?

    Nee, nur die Reihenfolge der Bilder passt nicht :rolleyes: . Wir hatten von ziemlich bedeckt bis strahlend blauem Himmel alles an diesem Tag. Wenn Englein wandern.... ;)

    Das nennt sich heute Nachhaltigkeit.

    ;;NiCKi;::gg:

    Das Tipi ist neu, oder?

    :nw:

    Oder schlechte Kamera. So prall habe ich das jedenfalls noch nie gesehen.

    ;:ba:; Weder noch! Das Foto habe ich mit einer Nikon D5300 gemacht. Das war wirklich so, echt !! :gg:

    da haben ein paar Leute die Seillänge falsch berechnet.

    :EEK::EEK::EEK:

    24.09.2016 Der Majestätische - Corona Arch


    Nach insgesamt vier Nächten auf dem Grandstaff Campground verlassen wir heute Moab schweren Herzens. :traen: Schön ist es hier gewesen und es gäbe noch so viel zu tun – wir kommen auf jeden Fall wieder!


    Leider ist es bedeckt und ziemlich kühl, so verschieben wir das Frühstücken auf später.


    Bevor es in den Süden geht, fahren wir aber noch auf der 279 zum Corona Arch Trailhead. Hier frühstücken wir kurz im Stehen. Wir möchten so schnell wie möglich los. Noch stehen nur drei Autos hier, aber es wird sicher noch voller werden.

    Nach kurzer Zeit überqueren wir die Schienen der Potash-Railroad:





    Wir nähern uns dem Corona Arch:



    Doch zuvor geht es noch hier hoch: Durch die Stufen im Fels ist es wirklich nicht schwer.




    Dann noch eine kleine Leiter:



    Hier steht er in seiner ganzen Pracht:



    Er hat eine Spannweite von 43 Metern und eine Höhe von knapp 34 Metern und wird auch Little Rainbow Bridge genannt.



    Gleich daneben der Bowtie-Arch:






    Kommen mit einem Mann ins Gespräch, der uns erzählt, dass man auf den Corona Arch klettern kann. Kommerzielle Anbieter bieten Bungee-Sprünge an, er habe schon einmal zugeschaut. Wie um zu beweisen, dass es machbar ist, verschwindet er ums Eck und erscheint nach ca. 10 Min. (ich weiß es nicht mehr genau) oben auf dem Arch.




    Der Arch wird mit Argusaugen bewacht:



    Nun kommt auch die Sonne heraus



    Nun wird es immer voller, wir machen uns auf den Rückweg. Wollen heute ja noch weiter in den Needles District.


    Ein letzter Blick zurück:




    In der Bildmitte sieht man den Pinto Arch. Wir haben ihn gesehen, wussten aber damals nichts über ihn. Es gibt keinen offiziellen Trail hin, aber man kann ihn ohne große Schwierigkeiten erreichen. Beim nächsten mal nehmen wir ihn auch mit!




    Das war eine sehr schöne, abwechslungsreiche und kurzweilige Wanderung! :SCHAU:




    Zurück in Moab kaufen wir noch ein paar Lebensmittel ein, dann wird das Auto voll getankt und weiter geht‘s Richtung Süden. Nach rund 40 Meilen zweigt die Straße zum Needles District ab.



    Es ist schon später Nachmittag, trotzdem haben wir ein ganz kleines bisschen Hoffnung, auf dem Squaw Flat CG noch einen Platz zu bekommen, also erst einmal direkt dorthin. Ich glaube, am Parkeingang hing das Schild „Campground Full“, aber vielleicht ist ja doch noch was frei….


    War natürlich nicht der Fall! Schnell noch die Reservierungszettel gecheckt, einige reisen morgen früh ab, und wieder raus aus dem Park zu unserer alternativen Übernachtungsmöglichkeit, dem Needles Outpost. Dieser private Platz liegt gleich außerhalb des Parks, nur 0,8 Meilen nach dem Kassenhäuschen geht es links auf eine geteerte Straße und nach weiteren 0,6 Meilen haben wir unser Ziel erreicht.



    Der Platz ist gut besucht, doch ein paar Plätze sind noch frei und wir suchen uns einen schönen aus.



    Unser erster Gang führt uns zu den Duschen. Sie kosten 3 $ extra, aber wenn man weiß, dass das ganze Wasser mit dem Tankwagen angeliefert werden muss, ist das nur verständlich. Genieße es, endlich mal wieder die Haare waschen zu können. Das kommt auf solchen Reisen immer etwas zu kurz. Je länger die letzte Haarwäsche her ist, desto länger bleibt das Sonnenkäppi auf dem Kopf und wird nur noch zum Schlafengehen runter genommen :gg: .




    Hinter unserem Zelt kann man wunderbar die Felsen erklimmen und eine super Aussicht genießen.






    Im Hintergrund die Needles:




    Riesige Bäume und blühende Sträucher wachsen hier oben:






    :gg::gg::gg:



    Dann beginnen die Felsen zu glühen :_LoSMi;:_







    Langsam wird es ziemlich kühl und wir müssen uns zum Kochen schon gut einpacken. Zum Abendessen gibt es Nudeln mit Tomatensoße mit frischen Zucchini und Paprika aufgepeppt.
    In eine Decke gehüllt genießen wir unser Abendmahl. Kostenlos dazu gibt es diese Aussicht:









    Danach verschwinden wir ganz schnell in unserem Zelt und machen es uns dort gemütlich (Lesen und Tagebuch schreiben) und natürlich den nächsten Tag planen. Eigentlich wollten wir nur eine Nacht im Needles bleiben, aber da es hier so schön ist, und wir morgen eine längere Tour planen, wollen wir abends nicht noch weiterfahren. Stattdessen werden wir versuchen, einen Zeltplatz im Park zu ergattern. ;;NiCKi;:



    Gefahrene Meilen: 104
    Trails: Corona Arch Trail 6,75 km
    Übernachtung: Needles Outpost Campground 16 $




    Auch ich habe deinen Reisebericht sehr genossen, auch wenn ich ab und zu etwas hinterher geeilt bin und wenig kommentiert habe.
    Hab mir viele Sachen notiert, falls wir mal in die Gegenden kommen und ein ein paar auch ganz konkret in unsere nächste Reiseplanung aufgenommen, wie zum Beispiel den Rattlesnake Canyon ;;PiPpIla;;
    Vielen Dank Ina, deine Reisebeschreibungen waren total kurzweilig, amüsant, informativ, lustig, anregend, verführend... ;);;NiCKi;::gg:
    Freu mich schon auf den nächsten. Komme sogar nach Asien mit, wenn's sein muss :gg::gg::gg:

    und soll uns kühle Temperaturen um 24C bringen.

    ;;schlotter1;;:gg::gg:

    Wände und Decken sind mit 3-D-Tieren bestückt. Die Tiere an der Decke zeigen die Ansicht von unter Wasser.

    Das schaut ja genial aus! Besonders das Krokodil von unten gefällt mir! :gg:

    Die Anzahl der weißen Blutkörperchen ist gestiegen, d.h. die ersten neuen Stammzellen sind an ihrem Platz angekommen und haben ihre Arbeit aufgenommen

    Freut mich so sehr für euch!!! :clab::clab::clab:

    Aaaah, jetzt hatte ich mich schon gemütlich zurechtgesetzt und gehofft, dass Ihr zwei Wanderer die große Runde dort gedreht habt

    Du meinst die große Runde drumherum. Von der hatten wir erst hinterher gelesen, steht auch noch auf unserer Liste ;;NiCKi;: .
    Öhem, die könntet ihr doch mal machen, dann wissen wir, ob es sich rentiert ;):gg:

    Sieht schlimmer aus als es ist

    Ist ja meistens so ;;NiCKi;: , trotzdem....

    Kleiner Tip: von unten nach oben ist es für Schisser ein bisschen leichter.

    Das stimmt, ich brauch dann nicht so viel Druck aufs Bodenblech ausüben.. :gg:

    Ich schliesse mich Claudia und Michelle an, fahrt ihn ruhig, er ist nicht so schlimm

    Na denn, dann muss (darf) er doch mal auf die Liste. Nur blöd, dass dieses Jahr kein Moab eingeplant ist :traen: . Na ja, wird nicht das letzte mal gewesen sein.

    Da können sich auch zwei LKW's begegnen.

    Aber hoffentlich sind keine unterwegs, wenn wir da hoch fahren!! Darauf könnte ich verzichten :gg::gg::gg:

    hübsch . Und mit Klohäuschen

    Und Müllcontainer! :gg:

    Ich bin regelrecht in Panik geraten und habe mich geweigert.

    Das hätte mir auch passieren können! Da muss ich mich vorher schon mental drauf einstellen können.

    Mit Fahrrad oder zu Fuß ist sowas für mich kein Problem - aber im Auto fühle ich mich jeglicher Gefahr ausgeliefert.

    Mit dem MTB hätte ich total Lust darauf, damit habe ich kein Problem. ;;PiPpIla;;

    dass ich ein entsprechendes Kindheitserlebnis hatte, als ich mit meinen Eltern im Auto war und es am Hang weggerutscht ist. Passiert ist damals nichts, aber die Angst hat wohl großen Eindruck hinterlassen.

    Das kann ich mir gut vorstellen ;;NiCKi;: . Und da können einem noch so viele sagen, dass es kein Problem ist, vom Kopf her weiß man es ja auch. Finde ich super, dass du es trotzdem schon im Jahr darauf gewagt hast. Gewöhnt man sich eigentlich irgendwann etwas daran, oder ist es bei jeder unbekannten Piste wieder schwierig?

    23.09.16 Canyonlands – Island in the Sky


    Diese Nacht ist warm gewesen, aber auch sehr, sehr stürmisch. Gut, dass wir ein so prima Zelt haben. Teilweise befürchtete ich wirklich, dass es uns über dem Kopf davon fliegt.



    Nach dem Frühstück machen wir uns auf zum Canyonland NP, zum Island in the Sky District.
    Das Wetter ist teils sonnig, teils bewölkt, windig und sehr kühl (10-15° Grad).
    Zuerst möchten wir uns den Upheaval Dome anschauen. Der Upheaval Dome Trail ist knapp 3 km lang und führt zu zwei Aussichtspunkten, von denen man einen tollen Blick in den Krater hat. Der Krater ist 400m tief und hat einen Durchmesser von 1,4 km. Wie er entstanden ist, ist noch nicht abschließend geklärt, doch vieles spricht dafür, dass es sich um einen Meteoritenkrater handelt.
















    Weiter geht‘s zum Green River Overlook:



    Das nächste Ziel unseres Overlook-Hoppings ist der Orange Cliffs Overlook und nur rund 300 Meter dahinter der Grand View Point. Hier möchten wir wieder etwas laufen. Der Grand View Point Trail ist 1,5 km one-way, nicht gerade einsam. Aber er belohnt uns mit einer wunderbaren Aussicht:




    Rings um uns scheint es zu regnen, aber wir bleiben trocken.







    Auf dem Rückweg noch ein kurzer Stopp am Buck Canyon Overlook. Kann ihm leider keines der Bilder mehr zuordnen, aber ich bin sicher er war auch schön! ;;NiCKi;:



    Als letzten Stopp des heutigen Tages und insgesamt 7. Overlook, wenn ich mich nicht verzählt habe, halten wir am Shafer Trail Overlook. Der würde mich auch noch reizen! Wenn ich nur nicht so ein Schisser wäre, was steile Offroad-Strecken betrifft! :schaem: Fahren müsste ich ja nicht selbst, aber manchmal glaube ich, ist‘s für einen ängstlichen Beifahrer noch schlimmer, als wenn er selbst hinter dem Steuer sitzt.
    Schaut schon toll aus, solange keiner entgegen kommt! :gg:






    Obwohl wir heute nicht allzu viel gemacht haben, bin ich etwas müde. Das häufige Ein- und Aussteigen aus dem Auto strengt ganz schön an! ;)



    Auf dem Rückweg werden in Moab noch die Lebensmittelvorräte aufgefüllt und zum Abendessen gibt es Bratwürstchen mit Kartoffelsalat und Tomaten- Mozarella.



    Danach bekommen wir noch eine super schöne Sonnenuntergangsstimmung präsentiert: :SCHAU:






    Es ist einfach schön draußen zu sitzen und zu genießen.




    Plötzlich beginnen die Felsen zu leuchten und wir hören eine Stimme aus einem Lautsprecher. Wir denken schon, da muss was passiert sein (suchen die jemanden?), als uns dann klar wird, dass die Strahler vom Coloradoriver kommen und dort mehrere große Boote mit Touris unterwegs sind. Die schippern da Flussabwärts und leuchten die Felswände mit riesigen Strahlern aus. Auf Ideen kommen die!






    Gefahrene Meilen: 109
    Trails: Upheavel Dome Trail 3 km, Grand Viewpoint Trail 3 km
    Übernachtung: Grandstaff Campground 15 $

    wir kennen die Fisher Towers bisher mehr oder weniger nur von der "Draufsicht"

    Ihr müsst die Wanderung unbedingt mal machen. Da es kein Rundweg ist, kann man jeder Zeit umkehren und man ist sehr schnell mittendrin. Man startet ja quasi direkt am Fuß der Felsen.

    wow, da bekommt man echt einen guten Eindruck!

    Ja, die sind echt gigantisch. Der eine freistehende heißt "Titan".

    wir wollten jeweils den kürzeren Fuß-Weg nehmen, aber hierfür war mir die Strecke für's Auto zu heikel

    Ja, davon haben wir auch gelesen, wäre für uns auch nicht in Frage gekommen.

    Wo gibt's die denn zu kaufen?

    Gottseidank überall :gg: . Wir haben immer welche in Reserve dabei und wenn es selten regnet, müssen sie halt auch bei Sonnenschein daran glauben :MG:

    Huch , ein bisschen steil. Muss man zum Arch dort hinauf?

    Nein, nein. Der Weg zum Arch ist recht einfach. Das Bild ist hinter dem Arch entstanden und es wirkt tatsächlich noch steiler als es war! Meist ist es ja eher andersherum ;;NiCKi;:

    Verd....., dass haben wir nicht gewusst

    Weiß gar nicht mehr, wo wir das gelesen haben :nw:

    es ist wirklich unbeschreiblich, wenn man um die Ecke kommt und da steht er dann

    Stimmt ;;NiCKi;: . Ich möchte gerne mal zum Sonnenauf- oder -untergang hin. Ab wann, darf man denn in der Früh in den Park rein fahren? Bzw. darf man drin bleiben und Nachtaufnahmen machen und dann jederzeit wieder hinausfahren? Weiß das jemand?

    Ohje, dass war ein truriger Abend

    War nicht so schlimm =) , kam im Urlaub 2013 häufiger vor als in diesem Jahr. ;;NiCKi;:
    Wir lesen beide sehr gerne und das geht im Auto viel besser als im Liegen im Zelt. Am schönsten sind natürlich die lauen Abende auf unseren Klappstühlen, ein Bierchen in der Halterung, die Beine auf der Picknickbank, die Stirnlampe auf dem Kopf ...... :SCHAU:

    22.09.16 Der Große und der Schönste - Tower Arch – Delicate Arch


    Nach einer warmen und trockenen Nacht beratschlagen wir beim Frühstück wie es weitergehen soll. Da wir heute in den Arches wollen und morgen in den Canyonlands NP, beschließen wir zwei weitere Nächte auf dem Grandstaff zu bleiben, anstatt uns etwas Neues zu suchen. Der Platz gefällt uns und die Lage nahe an der Strasse ist kein Problem. Tagsüber sind wir unterwegs und abends und nachts ist kaum Verkehr.



    Das Wetter schaut ganz gut aus, :songelb: so steht dem Plan heute den Tower Arch Trail zu machen, nichts im Wege. Am Eingang zum Arches NP ist richtig viel los, wir stehen in zwei Reihen an und es dauert dennoch eine ganze Weile, bis wir drin sind. Fast im Konvoi geht es in den Park, alle Parkplätze sind voll. Kurz vor Devils Garden geht links eine Schotterpiste ab, die durchs Salt Valley zu den Klondike Bluffs führt (8 Meilen). Hier sind nur noch wenige Autos unterwegs. Die Piste ist teilweise etwas holprig, aber auch für PKWs geeignet.




    Die Tour beginnt mit einem steilen Anstieg über Slickrock auf eine Anhöhe. Hier der Blick zurück auf unseren Anfahrtsweg.



    Nun geht es leicht bergab und über eine weite Ebene. Der Weg ist immer gut markiert.




    Eine schöne und einsame Wanderung!



    Am Schluß geht es eine anstrengende Sanddüne nach oben:





    Dann haben wir es geschafft, der Tower Arch:




    Seinen Namen hat er von dem riesigen Hoodoo, der hinter dem Arch steht.
    Ein wirklich beeindruckender Arch:




    Man kann leicht durch den Arch hindurch gehen, jetzt sieht man den Tower auch viel besser.
















    Nun halten wir noch Ausschau nach der Inschrift, die es hier geben soll. Sie ist etwas schwer zu lesen, doch wir wissen, dass es um den vermuteten Entdecker des Tower Arch geht und dass sie lautet:




    „Entdeckt von MR. UND MRS. ALEX Ringhoffer AND SONS 1922-3“




    Nun wird es langsam etwas voller und wir machen uns auf den Rückweg. Nach zwei Stunden und knapp 5 km sind wir wieder am Auto. Leider zieht es schon wieder zu und als wir die Parkstraße erreichen, schaut es so aus:



    Dieses Schild steht am Beginn der Piste ins Salt Valley.




    Unser nächstes Ziel ist der Delicate Arch. Diesen konnten wir vor drei Jahren nicht besuchen, da man uns quasi vor der Nase die Straße zu gemacht hatte wegen Überschwemmungen.
    Leider ist es nun vorbei mit der Einsamkeit, wie auf dem Bild zu sehen ist.




    Trotz des Wetters sind Massen von Leuten unterwegs. Am Beginn des Trails steht eine Rangerin und achtet darauf, dass jeder genug Wasser dabei hat. Wir mit unseren Rucksäcken kommen „unbehelligt“ durch; Turnschuh-Touris ohne Gepäck werden schon mal angesprochen. Noch ist es mit ca. 25 Grad schön warm.
    Zuerst schlängelt sich ein breiter Weg auf und ab, bis es dann über eine lange Slickrock-Fläche nach oben geht.



    Immer wieder umrunden wir Felsaufbauten und vermuten dahinter den Arch. Aber es dauert, nichts zu sehen.






    Der Weg ist sehr kurzweilig und interessant. Als wir auf eine große Menschenansammlung treffen, wissen wir, dass wir unser Ziel erreicht haben. :gg:



    Trara, hier ist er, der vermutlich schönste und größte freistehende Arch in den USA:




    Und viel größer, als ich ihn mir vorgestellt hatte.




    Wir brauchen eine ganze Weile, bis wir es schaffen, ein Foto ohne Menschen zu machen. Dass es uns doch gelingt, verdanken wir wohl auch der Tatsache, dass es nun zu regnen beginnt.
    So treten auch wir bald einen sehr flotten Rückweg an, ohne weitere Fotos zu schießen.



    Doch als wir kurz vor dem Parkplatz auf diese hübschen Gesellen stoßen, hole ich ihn noch einmal heraus. Allerliebst, die drei, nicht wahr? ;)




    Nass bis auf die Haut erreichen wir nach 1,5 Std. und 5,6 km das Auto und legen uns erst einmal trocken.
    Am Campground angekommen, regnet es noch immer. So bleiben wir im Auto sitzen, verputzen die Reste vom Mexikaner, anschließend eine Tüte Frust-Nachos mit einem Bierchen :che: und verbringen den restlichen Abend lesend, bis uns der Rücken wehtut und wir uns ins Zelt hinüber retten.




    Gefahrene Meilen: 65


    Trails: Tower Arch Trail 4,75 km, Delicate Arch 5,6 km


    Übernachtung: Grandstaff Campground 15 $