Beiträge von Petterson

    Es deprimiert mich immer, wenn Ironie nicht verstanden wird. Deshalb nochmals deutlich: Für manche hier im Forum (Gruß an Betty80) ist man offensichtlich ein Schuft (oder von mir aus auch ein weniger guter Mensch), wenn man sein Geld nicht herschenken will. Die LH ist aber auch keine Pommesbude mit lauter Mindestlöhnern. Und mir persönlich fällt Solidarität mit einer Firma, bei der die meisten Beschäftigten viel mehr verdient als ich, sehr schwer. Viele dort verdienen Hunderttausende, manche Millionen. Selbst Stewardessen verdienen dort mehr als ich. Es sei ihnen gegönnt. Aber dann nicht zu mir kommen, wenn es mal nicht so läuft. Bitte keine Sonderrechte für Wohlhabende, sondern Kurzarbeitergeld wie alle anderen. Schließlich durfte ich schon mit Banken und den Millionenboni der Vorstände dort solidarisch sein. Das reicht mir für dieses Leben.
    Und im übrigen: Ich bin zufrieden, wenn in der Frage der Erstattung von Flugtickets Recht und Gesetz angewendet werden. Aber jetzt rückwirkend die Spielregeln zu ändern, hielte ich für infam.

    Hier den Begriff Allg. Lebensrisiko einzustreuen, ist sinnlos. Das gibt es schließlich nicht nur für den Käufer, sondern auch für den Verkäufer. Wer entscheidet jetzt, wer das Risiko hinnehmen soll?
    Hier hilft nur Vertragsrecht. Bei Flügen wird häufig Vorkasse geleistet, was sonst eher selten ist. Hier sind die Fluglinien schon mal erheblich privilegiert. In keinem anderen Bereich erwartet jemand Geld, wenn er nichts geleistet hat. Ich bestelle ein Auto, Händler geht bankrott, Auto wird nicht geliefert und ich soll trotzdem zahlen?
    Aber hier im Forum würden das offensichtlich einige tun. Schon klar. Wer nicht zahlt, wenn er nichts erhält, ist ein Schuft.

    Nur mal so: Nachträglich die Bedingungen ändern, geht gar nicht.
    Wenn „Kanada“ meint, dass den Airlines Rückerstattungen nicht zumutbar sind, dann soll „Kanada“ das zahlen, gerne. Ansonsten sind wir in der Herrschaft der Willkür, Sozialismus oder was auch immer.
    Selbst Ryanair hat mir für einen ausgefallenen Flug anstandslos die Erstattung angeboten, hoffe mal, dass sie auch kommt.
    So ein Rumgeeiere wie von LH finde ich unerträglich.
    Ich denke, selbst wenn ich gestorben wäre, würde mir LH nicht den Flugpreis erstatten. Und das wäre für mich ein ganz schön außergewöhnlicher Umstand.

    Nachtrag:
    Beim Volvo bemerkte ich nach kurzer Fahrt ein Rumpeln im Kofferraum. Ich fand dann unter dem Kofferraumboden das Reserverad nebst Werkzeug nur reingelegt, nicht befestigt. Also hatte der Wagen offenbar schon einen Platten gehabt. Da ich nicht mit einem geflickten Reifen rumfahren wollte, habe ich alle Räder gecheckt. Der Reifen hinten rechts hatte ein anderes Herstellungsdatum als die anderen drei.
    Dieser Reifen war also nicht geflickt, sondern ersetzt worden.
    Besser wäre es allerdings gewesen, wenn sie auch das Ersatzrad und das Werkzeug wieder richtig befestigt hätten. Aber man soll nicht zu viel verlangen.

    Hatte die letzten beiden Jahre jeweils Sixt gemietet, in 2018 in LV und 2019 in Denver. Keine Wartezeiten, immer quasi neue Autos, allerdings jeweils die unattraktivsten aus der Modelliste: also 2018 statt E-Klasse ein Cadillas CTS und 2019 statt MB GLE ein Volvo XC90. Damit konnte ich leben. Während der Leihe kamen jeweils Servicemeldungen, die ich ignorierte. Das war für Sixt ok. Allerdings habe ich jeweils den Reifendruck selbst korrigiert.
    Bei Sixt ändern sich die Preise quasi täglich, häufiger Check lohnt sich. Preise waren dann letztlich wirklich gut.
    Wenn die Bedingungen für einen passen, kann man Sixt empfehlen.

    Hatte letztes Jahr (Las Vegas; Cadillac CTS) und vor drei Wochen (Denver; Volvo XC 90) jeweils einen Wagen von Sixt gemietet. So nach 500 Meilen haben sie jeweils nach einem Ölwechsel bzw. Service geschrieen.


    Beim ersten Mal hatte ich noch bei Sixt angerufen und gefragt, ob ich den Wagen tauschen sollte, da ich gerade wieder in LV war. Die Tante von der Hotline meinte allerdings, ich könne den Wagen nicht tauschen und solle vielmehr selber einen Ölwechsel vornehmen lassen und bekäme das Geld dann erstattet - so irgendwann. Da dachte ich mir, na klar, erst zahle ich die ganze Miete voraus (war Prepaid-Miete) und dann noch 1000 Dollar Kaution und dann mache ich euch auch noch den Hilfsangestellten und lege auch noch das Geld aus und warte auf Erstattung - und außerdem ziehe ich mir die Hose mit der Kneifzange an.


    Bei der Rückgabe wurde der verpaßte Ölwechsel mit keinem Wort erwähnt. Wurde lediglich geprüft, ob vollgetankt wurde.


    Bei der zweiten Miete habe ich dann die Sache komplett ignoriert. Hat bei Sixt auch keine Sau interessiert.


    Meine Meinung dazu:


    Die vorgegebenen Wartungsintervalle der Hersteller sind total übertrieben. Wenn ich den Wagen nicht ausschließlich mit Maximaldrehzahl betreibe, kann ein Ölwechsel auch locker um 50 - 100% überzogen werden, ohne daß dem Motor Schaden droht, solange der Ölstand nicht unterschritten wird und vor allem wenn die vorgesehen Meilenzahl nach schon nach kurzer Zeit erreicht wird, wie bei Mietwagen üblich.


    Wenn Sixt das penible Einhalten der Wartungsintervalle wünscht, sollen sie mir einen Wagen geben, der nicht schon kurz vor der nächsten Wartung steht. Sie können auch gerne fragen, wie viel ich voraussichtlich fahren werde, tun sie aber nicht. Wartungsarbeiten kann man planen. Der Durchschnittsmieter wird bei einer 2-Wochen-Miete mehr als 500 Meilen fahren.


    Ich bin nicht der Hilfsangestellte von einer Mietwagenfirma und und auch nicht ihr Wagenpfleger. Ich muß schon jedes mal den Luftdruck richtig einstellen und den Ölstand halte ich auch im Auge. Dieses mal durfte ich auch noch das Reserverad nebst Werkzeug unter dem Kofferraum fixieren, das nach dem letzten Plattfuß nur achtlos reingeworfen wurde. Irgendwann ist auch mal gut. Wenigstens war der Reifen nicht nur geflickt, sondern ein neuer montiert worden (konnte man am Herstellungsdatum des Reifens erkennen).


    Sollte wirklich ein Schaden eintreten und Sixt mich auf Ersatz verklagen, würde ich dem Prozeß relativ ruhig entgegensehen.

    Hallo,


    bin gerade (8 Stunden) aus Denver zurück und habe folgendes festgestellt:


    Ich hatte die KK von Santander und DKB dabei und abwechselnd eingesetzt. Als ich vorgestern in Factory Outlet in Denver eingekauft habe, funktionierte in einem Laden die DKB-Karte nicht, die von Santander aber schon. Im nächsten Laden funktionierte die DKB-Karte dann auch wieder. Auch für Buchungen über Priceline vor Ort funktionierte die DKB-Karte nicht.


    Offensichtlich nutzen DKB und Santander, obwohl beide VISA-Karten, unterschiedliche Sicherheitskonzepte, die dann zu solchen Folgen führen. Deshalb finde ich es persönlich wichtig, im Urlaub über genügend Zahlungsmittel zu verfügen. Ich hatte noch zwei weitere KK dabei, für den Notfall, die aber bei Einsatz in den USA die üblichen Gebühren verursacht hätten (alle KK kosten ansonsten keine Jahresgebühren).


    Der Einsatz der App bzw. von SMS-TAN wäre unpraktisch, da ich im Urlaub eine USA-SIM (Lycamobile) verwende und ich dann jedesmal erst die SIM wieder tauschen müßte. Ansonsten bräuchte ich noch ein zweites Handy.

    Hallo,


    hatte selber im Juni 2018 das zweifelhafte Vergnügen, mit EW von Köln nach LV zu fliegen. Hätte zuvor nie gedacht, daß man auf Langstrecke so unbequem eng gesetzt werden darf. Das grenzt schon an Körperverletzung.


    Hinflug war wenigstens pünktlich. Rückflug hatte mehr als 1 Stunde Verspätung, weil die Crew es nicht rechtzeitig zum Flughafen geschafft hatte. An dem Tag wollte anscheinend auch Steinmeier (ja, der!) zum Flughafen in Las Vegas, so daß die Highways gesperrt waren. Ich hatte es allerdings mehr als rechtzeitig geschafft und mußte vorher noch den Mietwagen abgeben.


    Hatte übrigens den Mietwagen auch bei Sixt gebucht, einen Cadillac CTS. War auch ein nettes Auto. Hat alles gut geklappt, auch wenn ich zunächst lieber den Mercedes gehabt hätte. Später dann nicht mehr.


    So, jetzt mache ich Schluß, weil morgen früh geht es über Frankfurt nach Denver. Letztes Jahr war meine allererste USA-Reise im schon gesegneten Alter von 54 Jahren. War offensichtlich ein "Fehler". Jetzt muß ich wohl immer wieder da durch.

    Wenn man auf google maps die Sixt Station in Denver anklickt, findet man in den Bildern einen Jeep Wrangler aus Februar 2019 in weiß. Es ist ein Sahara mit Ganzjahresreifen und abnehmbarem Dach. Vom Innenraum sieht man leider keine Bilder.


    Alle Wrangler haben lt. Homepage von Jeep USA Allradantrieb, den man allerdings in der Moab-Version oder gegen Mehrpreis noch verbessern kann. Ob Sixt das tut, weiß ich nicht, da vom Innenraum, wie gesagt, keine Bilder vorliegen.

    Pardon, wenn ich als mich als Neuling gleich Naseweis dazwischendränge:


    Ich habe dieses Jahr im Juni meine erste individuelle (und überhaupt) USA-Reise gemacht, 2 Wochen ab Las Vegas, vor allem weil es einen Non-Stop-Flug ab Köln gab. Wollte einfach mit Mietwagen diverse Nationalparks besuchen, auf unbefestigte Backroads habe ich mich nicht getraut, zumal ich allein reiste. Habe immer wieder die Preise der verschiedenen Mietwagenanbieter gecheckt. Bei Sixt fiel mit folgendes auf:


    Lange Zeit gab es keine Jeep Wrangler. Dann plötzlich waren sie da, ziemlich teuer, über 1000 € für zwei Wochen. Plötzlich, ich glaube es war so Anfang Mai, haben sie dann bloß noch knapp über 500 € gekostet, nach einer Woche dann wieder über 1000 €.


    Die anderen Fahrzeugklassen haben auch geschwankt, nur nicht so extrem. Am Ende hatte ich einen quasi neuen Cadillac CTS in Vollausstattung, mit dem ich sehr zufrieden war, obwohl mich der Jeep schon auch gereizt hätte, einfach so zum Spass.