Original von DocHoliday
Da ich faul bin, zitiere ich einfach mal, was ich gerade bei usa-reise geschrieben habe:
"Auch mit aller modernen Wissenschaft gibt es offenscihtlich Situationen, deren Einschätzung nicht eindeutig ist. Es scheint hier kein einfaches richtig oder falsch zu geben.
Gerade das ist für mich eine Situation, in der ich lieber auf der sicheren Seite wäre. Offensichtlich ist es nicht so leicht, wie man es gerne hätte, die Gefahr oder eben "Nicht-Gefahr" einzuschätzen. Und da irre ich doch lieber auf der Seite der Vorsicht (um eine englische Redewendung wörtlich zu übersetzen)."
Ich fliege (hoffentlich) selbst nächste Woche Freitag mit BA nach NYC und wünsche mir dringend, dass das Chaos bis dahin beseitigt ist. Ich wäre aber nicht bereit ein noch so kleines Sicherheitsrisiko einzugehen. Selbst ein Risiko von 0,1%o bedeutet bei 25-30.000 Flügen/Tag in Europa wahrscheinlich täglich 100 oder mehr Tote.
Face it: Manchmal kann auch die Wissenschaft nicht ruckzuck alle Fragen beantworten. Die unterschiedliche Einschätzung der Lage durch verschiedene Institutionen sagt mir, dass man im Zweifel lieber vorsichtig sein sollte.
Der Verkehrsminister ist dabei die ärmste Sau (nicht, dass ich den speziellen Herrn besonders bedauere)- Er weiß im Zweifel nur unwesentlich mehr als wir, muss aber entscheiden und macht für irgendwen immer alles falsch. Stellt sich raus, dass alles harmlos war, hat er x Millionen in den Sand gesetzt, gibt er den Verkehr frei und es kommt zu einem Absturz - ... oh Gott oh Gott!
Ist vielleicht einfach mal wieder ein Hinweis, dass wir die Natur eben doch nicht beherrschen (und noch nicht mal wirklich verstehen). Das mag schwer zu akzeptieren sein, ist aber dennoch wahr.