Beiträge von Redrocks

    Tag 22 – 28. Juli
    Morning Glory und ein Grand Canyon


    Wir waren wieder früh unterwegs, um den Upper Geyser Basin Trail zu laufen. Er ist hin und zurück ca. 4,5 km lang, und am entferntesten Punkt liegt der schöne Morning Glory Pool. Um diese Zeit, gegen 8 Uhr, war es noch sehr friedlich, nur wenige andere Menschen waren auf dem Trail unterwegs. Es war auch noch angenehm kühl, aber sonnig.


    Im Upper Geyser Basin, zu dem auch der Old Faithful gehört, gibt es die größte Häufigkeit von Geysiren, heißen Quellen und Pools. Der Trail beginnt beim Geyser Hill, ist auch wieder mit Boardwalk begehbar, so dass man beim Rundumblick überall Geysire dampfen sieht.
    Es gibt auch wieder hübsche Pools in bunten Farben, überall blubbert und dampft es. Toll!









    So war der Weg sehr kurzweilig, wir haben uns Zeit gelassen und standen nach ca. 1 Stunde vor dem Morning Glory Pool. Hier könnte man nur schauen und sich in den Anblick vertiefen. Netterweise waren wir auch ganz alleine.



    Wir sind den gleichen Weg über das Geyser Basin zurückgelaufen und haben uns gewundert über eine größere Menschenmenge, die sich am Lower Geyser Hill versammelt hatte. Sie haben auf eine Eruption des Beehive Geyser gewartet, und wir hatten das große Glück, dass es kurz nach unserem Eintreffen losging!





    Es war ein Erlebnis – die Eruption ist größer und gewaltiger als beim Old Faithful, passiert nur alle 14-16 Stunden und lässt sich nicht so genau vorhersagen.
    Und das noch vor strahlend blauem Himmel – wir haben uns wirklich gefreut, es war ein „würdiger Abschluss“ für unseren Besuch der Old Faithful Area – da konnte der Alte Getreue nicht ganz mithalten, der uns jedoch auch noch mal mit einer Eruption erfreut hat.


    Wir sind dann aufgebrochen zu unserem nächsten Ziel im Yellowstone: dem Grand Canyon und dem Yellowstone Lake, wo wir noch eine Übernachtung in der Lake Lodge gebucht hatten.


    Auf dem Weg gab es ein paar Elche aus der Ferne und aus der Nähe unseren ersten Yellowstone-Bison zu sehen.



    Im Canyon Village sind wir zunächst den South Rim Drive gefahren und hatten einen Blick auf die Upper Falls des Yellowstone River.



    Weiter ging es zum Uncle Tom’s Trail. Diesen geht man zu Fuß steil bergab, um am Trailende oberhalb der Lower Falls (dem größeren der beiden Wasserfälle) zu stehen. Nach einem Stück Weg hat man einen wunderbaren Blick auf den Grand Canyon of the Yellowstone. Die Farben sind hier tatsächlich eher gelb bis orange, so dass man eine Ahnung hat, woher der Yellowstone Park seinen Namen hat – unten sieht man den Yellowstone River, der auch nach den Wasserfällen noch gut Gefälle hat.




    Ich bin an diesem Punkt geblieben, Uwe ist den kompletten Weg weitergegangen: 300 Stufen über eine Stahltreppe am Berg nach unten gegenüber den Lower Falls :!! .







    Als er wieder oben war, sind wir weitergefahren zum Artist Point, an dem man den schönsten Blick hat auf den Canyon und die Lower Falls. Hier werden auch wieder die meisten Busse entladen…




    Den South Rim Drive fährt man wieder zurück, und kann danach in den one way North Rim Drive abbiegen. Der Inspiration Point an dessen Ende war leider wegen Straßenarbeiten gesperrt. Vom ersten Haltepunkt aus kann man auch wieder steil nach unten gehen zum „Brink of the Lower Falls“, also direkt oberhalb der Stelle, wo das Wasser nach unten fällt. Auch hier haben wir uns aufgeteilt – ich bin den halben Weg mitgegangen bis zu einem Aussichtspunkt, Uwe bis ganz nach unten.




    Es gibt am North Rim Drive auch noch zwei Aussichtspunkte und den Weg zum „Brink of the Upper Falls“, der ja aber nicht so weit unterhalb der Straße liegt.



    Damit war unser Besuch des Grand Canyon abgeschlossen; wir fanden ihn mit seiner Tiefe, seinen Farben und den Wasserfällen sehr beeindruckend.


    Auf dem weiteren Weg haben wir uns noch die Sulphur Caldron angesehen und sind den Trail der Mud Volcano Area gelaufen. Dieses Gebiet sieht wieder ganz anders als die anderen Basins aus - alle Pools sind grau und schlammig, blubbern, sprudeln und dampfen. Es ist das Gebiet mit der größten vulkanischen Aktivität im Park. Nicht so hübsch, aber spannend und irgendwie mystisch.





    Mittlerweile war es auch schon späterer Nachmittag, und wir wollten nur noch die restlichen paar Meilen zum Yellowstone Lake fahren, als es plötzlich einen Stau gab. Man kam nur sehr schleppend voran; nach etwa 20 Minuten haben wir dann die Ursache erkannt: eine riesige Bisonherde, die nach und nach die Straße überquert hat. Da wurde der Stau auf einmal zu einem Erlebnis – rechts und links und teilweise auf der Straße Bisons; einer lief ganz gemächlich an den Autos vorbei. Man merkt, dass die Tiere nie schlechten Erfahrungen mit den Autos gemacht haben. Ein Ranger-Auto war auch vor Ort zum Aufpassen.








    Gegen 18:30 Uhr haben wir schließlich die Lake Area erreicht und in der Lake Lodge eingecheckt. Wir waren sehr überrascht von unserer Cabin, die hervorragend ausgestattet war, alles wirkte ganz neu und liebevoll eingerichtet, es gab ein schönes Bad mit Wanne. Und die Cabins liegen relativ weit auseinander ganz ruhig im Wald. Es war der gleiche Preis wie die Cabin in der Old Faithful Lodge – aber ca. 2 Kategorien besser. So hatten wir das von der Buchung her gar nicht in Erinnerung und ich habe beim Auschecken gefragt, ob die Cabins neu gebaut seien. Die Rezeptionistin sagte, sie würden nach und nach renoviert, aber wir hätten eine der besten bekommen. Glück gehabt!





    Da wir an diesem Tag schon wieder so viele Eindrücke hatten, haben wir nichts mehr weiter unternommen und den Tag ruhig ausklingen lassen.


    Tag 21- 27. Juli
    Geysire, Pools und Hot Springs


    Heute waren wir von 8 bis 20 Uhr zwölf Stunden im Park unterwegs. Es gibt so viel zu tun und zu sehen, und er ist ja auch sehr groß, so dass die Fahrstrecken lang sind. Wir sind so ziemlich jedes Geyser Basin „abgelaufen“, außer dem Upper Geyser Basin am Old Faithful, das wollen wir am Tag darauf besichtigen.
    Überall gibt es Geysire, bunte Pools und heiße Quellen – doch jedes Basin hat seine Besonderheiten, und überall sieht man wieder etwas Neues.


    Schön war es früh morgens am Black Sand Basin und Bisquit Basin, denn es war noch nicht viel los.










    Schon am Midway Geyser Basin, wo die bekannte „Grand Prismatic Spring“ ist, war zu merken, dass es wieder voll wird. Es ist natürlich schon nervig, wenn es überall voll und laut ist, besonders wenn gerade wieder ein Bus (überwiegend mit Menschen asiatischer Herkunft) entladen wurde :ts; – aber immerhin sind wir ja auch da und tragen dazu bei die Menschenmassen zu vergrößern… ;)




    Von da an war es eine logistische Herausforderung, dem größten Andrang zu entgehen oder auch einfach nur einen Parkplatz zu finden. Die Zufahrt zum Norris Geyser Basin war mittags gesperrt, weil die Parkplätze voll waren.
    Es gibt aber noch genügend andere Stellen im Park, die nicht so frequentiert sind von Busgesellschaften, wie z.B. die Scenic Drives am Firehole Lake und Firehole Canyon – etwas abseits der „Attraktionen“ gibt es auch immer wieder Schönes zu sehen.




    Firehole Canyon




    Unser Weg führte uns am früheren Nachmittag nach Mammoth Hot Springs. Weil wir das bekannte Tor am nördlichen Parkeingang sehen wollten, sind wir auch bis Gardiner in Montana aus dem Park kurz herausgefahren.





    In dieser Ecke sieht man auch schon den Yellowstone River, der den Grand Canyon of the Yellowstone gebildet hat, und später in den Missouri mündet.


    Zurück in Mammoth waren wir noch im Visitor Center (dort gibt’s auch „Free WiFi“) und haben uns erkundigt, was es mit der Sperrung am Norris Basin auf sich hat – es hätte auch eine der Baustellen für Straßenarbeiten sein können. Aber es war nur voll…


    Für die Mammoth Hot Springs haben wir gleich einen Parkplatz gefunden und konnten die schönen Terrassen besichtigen. Wir waren vor 5 Jahren schonmal dort und fanden sie nicht so toll, was evtl. am damaligen Licht lag – umso überraschter waren wir diesmal von den Formen und Farben. Es hat uns viel besser gefallen, so dass wir auch den Weg auf den Berg hinauf noch gelaufen sind, von dem aus man noch weitere Terrassen sehen kann.
    Den Upper Terraces Drive sind wir auch noch gefahren, doch die Lower Terraces fanden wir am schönsten.






    Von Mammoth aus haben wir den oberen Bogen der Parkstraße vollendet, indem wir über Tower-Roosevelt, den Dunraven Pass und Canyon Village wieder zurückgefahren sind. Auf der Strecke von Mammoth nach Roosevelt fährt man über das Blacktail Deer Plateau. Es gibt den Scenic Blacktail Plateau Drive, der 6 Meilen über eine geschotterte Straße durch das Hinterland führt. Wir sind ihn gefahren, aber es lohnt sich eigentlich nicht.
    Nach dem Abzweig zur Roosevelt Lodge kommt der Tower Fall, ein Wasserfall des Yellowstone River; danach führt die Parkstraße über Berge, vorbei am Mount Washburn und über den Dunraven Pass. Oben am Pass hat man einen schönen Blick zum Grand Canyon of the Yellowstone und die Berge dahinter bis zu den Tetons.


    b
    Tower Falls


    Yellowstone River


    Am Canyon Village sind wir vorbeigefahren – auch den Grand Canyon heben wir uns für den nächsten Tag auf.


    Bis wir wieder am Norris Geyser Basin waren, war es schon ca. 18 Uhr. Es war nicht mehr voll, wir konnten bequem parken und losgehen zum Basin, das uns bei unserem letzten Besuch mit am besten gefallen hat. Es gibt zwei Trails, der kurze Porcelain Trail und der etwas längere Biscuit Trail. Wir sind beide gelaufen - angenehme Wege, teils über Boardwalks um das Terrain zu schützen, teils durch den Wald. Überall dampft und sprudelt es, und es gibt so viel zu sehen, dass der Weg viel Spaß macht. Und jetzt am Abend waren wir auf dem Biscuit Trail zum Teil ganz alleine unterwegs.









    Auf der Weiterfahrt haben wir noch bei den Artists Paintpots gehalten und sie uns angeschaut – auch das war am Vormittag wegen Parkplatz-Überfüllung nicht möglich.



    Als wir schließlich wieder zurück in der Lodge waren, waren wir zwar etwas müde und übervoll von all den Eindrücken, doch sehr zufrieden, was wir heute alles gesehen und erlebt haben. Aber wir sind nicht mal mehr vor zum Old Faithful gelaufen – es hat gereicht für heute.



    ;prost1;

    Tag 20 – 26. Juli
    Grand Teton und Yellowstone National Park


    Heute sind wir schon um kurz nach 8 Uhr losgefahren – es gibt ja einiges zu tun!
    Die Temperaturanzeige im Auto stand bei Abfahrt auf 54°F
    ;;schlotter1;; ; man merkt, dass man jetzt in den Rockies ist.
    Die hohen Gipfel sollten wir eigentlich schon bald sehen – als wir allerdings in den Bridger-Teton National Forest kamen, war die Sicht verschleiert. Erst dachten wir, es sei neblig, aber dann hat sich herausgestellt, dass es irgendwo einen großen Brand gegeben haben muss, und das gesamte Tal des Hobock River im Qualm lag. An einer 10 Meilen langen Strecke waren auch alle Parkplätze und Ausfahrten gesperrt. Feuer selbst hat man aber nicht mehr gesehen.


    Als wir aus dem Tal heraus waren, ist es wieder klarer geworden, und bald konnte man die Berge der Teton Range erkennen.
    In Jackson haben wir nochmal getankt, und kurz danach ist dann der Beginn des Grand Teton National Parks. Es gibt im Teton NP auch viele Wandermöglichkeiten; aber sehr schön ist es auch schon, die Panoramastraße zu fahren, die an den Bergen vorbeiführt, und an den Aussichtspunkten auszusteigen. Wir sind die Teton Park Road gefahren, von der man den Loop zum Jenny Lake nehmen kann – einem schön gelegenen kleineren Bergsee mit dem herrlichen Panorama der Teton Range dahinter.





    Ein weiterer Abzweig von der Teton Park Road ist die Signal Mountain Road. Sie geht hoch auf den Signal Mountain, und von dort aus hat man Ausblicke auf das Tal des Snake River, und auf der anderen Seite auf den Jackson Lake.


    Wieder unten trifft die Teton Park Road bald mit der Haupt-Park-Straße zusammen und man fährt noch eine Weile am schönen Jackson Lake entlang.




    Wenn man noch weiter fährt, verlässt man den Teton NP, fährt ein kurzes Stück auf dem Roosevelt Memorial Highway, und dann kommt auch schon die Einfahrt in den Yellowstone National Park.




    Wenn man hier von Süden kommt, ist einer der ersten Aussichtspunkte an den Lewis Falls und man „überfährt“ die Caldera, den Kraterrand vom Yellowstone Vulkan.



    Lewis Falls


    Kurz haben wir uns das Grant Village angesehen, wo es aber nichts besonders interessantes gab, und ein kleines Stück weiter die Parkstraße geht es dann zu den ersten Geysiren, dem West Thumb Geysir Basin, das am Yellowstone Lake liegt.
    Hier gibt es vom Trail aus viele Pools und kleine Geysire zu sehen – das Besondere an diesem Geyser Basin ist, dass man immer auch den Yellowstone Lake und die Berge dahinter im Blick hat.





    Wir sind den kompletten Trail gelaufen, mussten ihn uns aber leider mit vielen, vielen anderen Besuchern teilen. Überhaupt haben wir den Eindruck, dass dieses Mal doch nochmal mehr Leute da sind als vor fünf Jahren, als wir Anfang Juli hier waren.


    Unser nächstes Ziel war die Old Faithful Lodge, bei der wir eine Rustic Cabin gebucht haben: eine gemütliche Hütte mit 2 Betten und Waschbecken. Klo und Dusche sind aber in Gemeinschaftsgebäuden, so wie auf dem Campingplatz. Das Tolle ist, wir sind nur ein paar Schritte vom Old Faithful Geysir weg und haben eine ruhige Unterkunft im Wald mit Blick auf ein Flüsschen und einen Mini-Geysir, und teuer ist es auch nicht. Man muss nur sehr früh reservieren.






    Kurz nach unserer Ankunft war die nächste Eruption vom Old Faithful angesagt und wir sind gleich mal hin. Auch hier waren schon Unmengen an Menschen – wir haben mit etwas Abstand aber gutem Blick auf den Geysir gewartet. Und noch bevor es losging, fing es zu regnen an. Auf der Terrasse der Lodge konnten wir uns unterstellen und dann nicht nur den Ausbruch beobachten, sondern auch die flüchtenden Zuschauer :)





    Massenexodus


    1 ½ Stunden später konnten wir während eines Rundgangs durch die Old Faithful Area mit Visitor Center und dem historischen Old Faithful Inn eine weitere Eruption anschauen, diesmal schon mit deutlich weniger Zuschauern – die Tagesgäste waren allmählich weg.
    Für das Abendessen hatten wir uns etwas mitgebracht und ab kurz nach 22 Uhr hatten wir eine ruhige Nacht.
    :schlaf:

    Tag 19 – 25. Juli
    Von Flaming Gorge nach Pinedale


    Von heute gibt es nicht viel zu berichten und schon gar nicht zu fotografieren – es war vor allem ein Fahrtag.
    Nach herzlichem Abschied von Jerrilynn sind wir auch wieder erst um 10:30 Uhr losgefahren und haben kurz darauf die Grenze nach Wyoming passiert.



    Wir wollten uns eigentlich Zeit lassen für die Strecke, die westlich an der Flaming Gorge Recreation Area vorbeiführt. Aber wir haben dann doch gar nicht viel Zeit dafür gebraucht, da zum einen einige Wolken vor der Sonne waren und der See dadurch etwas farblos wirkte. Zum anderen ist die Landschaft auch längst nicht mehr so schön – keine felsigen Berge mehr, sondern eher blassgrüne Hügel.
    Wir sind nur zweimal an den See herangefahren und haben festgestellt, dass es im Süden der RA viel netter war.


    Um die Mittagszeit waren wir in Rock Springs und haben uns im dortigen Walmart mit einigen Vorräten für unsere Tage im Yellowstone NP eingedeckt.
    Noch ein kleiner Burger-Lunch (zum Frühstück gab's heute nur Kaffee, O-Saft und Apfel), dann ging es auf den Highway 191 Richtung Pinedale.
    Auch diese Strecke hat für uns landschaftlich nichts Interessantes geboten – wieder blassgrüne Hügel, unfruchtbare und dünn oder gar nicht besiedelte Gegend, ein etwa 2000 Meter hohes Plateau der Rocky Mountains.
    Am Horizont sah man dann allmählich die „richtigen“ Rockies auftauchen: hohe Berge, teilweise noch mit Schnee bedeckt.
    Ansonsten noch interessant an der Strecke ist die Tatsache, dass der Oregon Trail hier durchführt – die Ost-West-Verbindung, die ganz viele Pioniere und Siedler mit ihren Trecks und Planwagen genutzt haben.
    Die Vorstellung fasziniert uns immer wieder, mit welchen Mitteln, Risiken und mit welch unglaublichen Entbehrungen die Menschen ihrem Traum gefolgt sind, die westlichen Gebiete zu erreichen.


    Pinedale selbst ist zwar Skigebiet, liegt aber auch noch nicht in den hohen Bergen. Wir haben es als Übernachtungsort gewählt, weil der Weg zu den Teton und Yellowstone Nationalparks nicht mehr weit ist – und die Übernachtungspreise noch nicht so hoch wie z.B. in Jackson.
    Das Baymont Inn & Suites hatte ein gutes Angebot für eine Whirlpool-Suite, deren Komfort wir heute nochmal nutzen wollten, ehe es dann in den beiden Unterkünften im Yellowstone eher einfach wird.
    Gut gegessen haben wir im Los Cabos Mexican Restaurant.


    Eventuell verabschieden wir uns auch jetzt erstmal für die nächsten 3 Tage vom www – wer weiß, ob und wie man im Nationalpark verbunden ist… ;ws108;


    Tag 18 – 24. Juli
    Dinsosaur NM (Utah), Flaming Gorge


    Erst um 10:30 Uhr haben wir aus dem Comfort Inn ausgecheckt und sind direkt zum westlichen Teil des Dinsosaur NM gefahren – dort wo es die Dino-Fossilien gibt. Man kommt im Quarry Visitor Center an, und von dort aus geht ein Shuttle-Bähnchen zur Exhibit Hall.






    Diese Halle ist um den Steinbruch herumgebaut, in dem eine unglaubliche Menge Fossilien und Knochen gefunden wurden. Die Fossilien wurden freigelegt und sind zu großen Teilen noch gut im Fels zu erkennen.







    Ein anderer Teil wurde vorsichtig herausgeholt und in staatlichen Museen ausgestellt. So interessant hätten wir uns die Ausstellung gar nicht vorgestellt.


    Zurück im Visitor Center haben wir uns einen Film über die Geologie des Monument angeschaut und sind dann noch die 16 km Strecke gefahren, die in diesem Teil durch das Dinosaur NM führt. Landschaftlich fanden wir die Strecke sehr schön; es gibt auch einige Stellen, an denen man den Green River sieht oder auch heranfahren kann. Beeindruckend ist der „Split Mountain“, um den der Green River herumfließt und an der Rückseite einen Canyon gebildet hat.








    Turtle Rock



    Am Ende der Strecke ist die historische Josie Morris Cabin zu besichtigen, und es gehen zwei Trails vom Parkplatz ab. Wir sind noch den kurzen und idyllischen Box Canyon Trail gelaufen, dann aus dem Park wieder herausgefahren und weiter in nördlicher Richtung zur Flaming Gorge National Recreation Area.




    Box Canyon


    Die Fahrt war interessant mit guten Blicken auf das Steinaker Reservoir und oben auf der Passhöhe herab auf den Red Fleet Lake.




    Nach etwa einer Stunde Fahrzeit haben wir Flaming Gorge erreicht und sind erst ein Stück östlich gefahren zum Flaming Gorge Dam. Hier ist der Green River aufgestaut und hat einen Stausee gebildet. Der blaue Himmel, das blaue Wasser und die Berge drumherum haben ein tolles Panorama ergeben.





    Es führt eine Straße südlich an der Recreation Area entlang mit einigen Stichstraßen zu Aussichtspunkten und Trailheads. Wir fanden den Red Canyon sehr schön; man ist oben am Rim und blickt auf die roten Felsen des Canyon und den Fluss bzw. schmalere Stellen des Stausees.
    Im Red Canyon Visitor Center haben sie eine ganze Ecke mit deckenhohen Fenstern, wo man wunderbaren Blick hat. An warmen Tagen wie heute kann man den Blick aber auch von dem kleinen Rimtrail aus haben, der vom Visitor Center ausgeht.

    h


    Es gibt dann noch den Flaming Gorge Overlook, sowie den Sheep Creek Canyon Overlook, die wir uns beide angesehen haben.



    Dann sind wir erst mal zur Rocky Ridge Outpost gefahren. Eine Ecke einer großen Farm ist hier liebevoll hergerichtet mit drei Cabins und zwei Zelten, die vermietet werden. Wir hatten eine der Cabins reserviert, sehr rustikal mit witzigen Details, die Ausstattung komfortabel genug, sogar mit kleiner Küchenzeile, und WiFi funktioniert gut.





    Bei unserer Ankunft hing ein Zettel für uns am Eingangs-Trailer, dass wir die „Cow Puncher Cabin“ hätten und es uns schonmal gemütlich machen könnten. Der Schlüssel lag innen. Als wir uns vergewissert hatten, dass wir hier gut untergebracht sind, sind wir nochmal losgefahren zum Sheep Creek. Vom Highway 44 geht der ganz reizende Sheep Creek Geological Loop ab – eine kleine Straße durch den Sheep Creek Canyon mit vielen schönen Felsen, aber auch jetzt im Sommer viel Grün.










    Als wir zurückkamen zur Cabin, wurden wir sehr herzlich von der Besitzerin Jerrilynn begrüßt. Sie hat sich sehr interessiert, woher wir kommen und was wir auf unserer Reise alles gesehen haben. Sie selbst lebt schon immer in Utah, war aber bisher nur im Bryce Canyon, den sie toll fand. Irgendwann will sie auch mal mehr verreisen, auch nach beautiful Germany.


    Abends haben wir im Städtchen Manila noch Burger geholt (Pizza hat leider sonntags zu), die wir lieber in unserem gemütlichen Häuschen als im Restaurant essen wollten.

    Tag 17 – 22. Juli
    Fantasy Canyon und Dinosaur NM


    Heute Morgen schien wieder die Sonne, und wir machten uns auf Richtung Norden zum Dinosaur National Monument und zum Fantasy Canyon bei Vernal.


    Von Grand Junction aus geht es auf die „Douglas Pass Road“, Highway 139. Diese führt zunächst durch das Great Valley bis zu den Bergen, dann geht es über den Douglas Pass bis zum „Dinsosaur Diamond Prehistoric Highway“, dem Highway 64. Die Straße über die Berge erinnerte uns etwas an den Schwarzwald, alles ist grün, Nadel- und Laubbäume gemischt.




    Wenn es wieder abwärts geht, kann man dann auch wieder Canyons und Felsen sehen.


    Etwas östlich von dem Ort Dinosaur geht dann die Harpers Corner Road in den Colorado-Teil des Dinosaur NM. Am Beginn dieser Straße ist ein Visitor Center, bei dem gleich darauf hingewiesen wird, dass es in diesem Bereich des Monument keine Dino-Fossilien gibt.




    Die Straße war am Beginn ganz interessant; es geht durch Felswände hindurch nach oben. Wenn man oben ist, fährt man aber etliche Meilen auf einem Plateau, auf dem es nicht viel mehr als Gras und Sagebrush-Büsche gibt. Nur wenn man die View Points anfährt, sieht man in die durchaus beeindruckenden Canyons und auf die Felswände.







    Wir dachten, am Harpers Point gäbe es einen Blick auf die Schleifen des Green River – aber man kann ihn von dort aus nicht sehen.
    Die Aussichten an der Straße sind schön, aber wir meinen, die 100 km hin und zurück sind nur lohnend, wenn man sich für den Park viel Zeit genommen und viel
    leicht auch Wanderungen geplant hat.


    Den westlichen Teil des Monument, der in Utah liegt, nehmen wir uns für morgen vor.


    Jetzt freuen wir uns erstmal auf den Fantasy Canyon, den wir noch nicht kennen und von dem wir schon viel gelesen und tolle Bilder gesehen haben.


    Wieder zurück in Dinosaur fährt man auf den „Old Bonanza Highway“ Richtung des Ortes Bonanza. Die Straße ist asphaltiert und lässt sich gut fahren – zu sehen gibt es vor allem Öl- und Gasförderanlagen. Aber uns sind auch ein paar Wildtiere über den Weg gelaufen – man muss immer darauf gefasst sein, dass etwas auf der Straße steht oder sie überquert.




    Auch die Glen Bench Road, auf die man abbiegt, ist noch asphaltiert, und bald schon ist der Fantasy Canyon beschildert. Mit Hilfe von Navi und Beschilderung war der Weg leicht zu finden; nur die letzten ca. 5 Meilen sind nicht mehr asphaltiert, aber sehr gut zu fahren, auch mit PKW.


    Dann für uns das Highlight: der Fantasy Canyon. Wir fanden ihn supertoll!! All die fragilen Formen und Formationen – man entdeckt immer wieder Neues und könnte ständig fotografieren. ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;
    Wir sind etwa eine Stunde im Canyon herumgewandert und waren begeistert. ::;;FeL4;











    Als wir uns erstmal „sattgesehen“ hatten, sind wir wieder ins Auto gestiegen und weitergefahren nach Vernal. Wir haben die Strecke über Ouray genommen; dort wird das Land grüner und fruchtbarer; es gibt viele Farmen, die Pferde laufen frei herum – auch gerne mal auf der Straße.




    Bei Ouray geht die Brücke über den Green River, und schon kurze Zeit kamen wir in Vernal an. Wir sind im neuen Comfort Inn am Ortseingang abgestiegen – hatten es erst vor ein paar Tagen mit gutem Angebot gebucht und waren froh darüber. Es ist ein modernes neues Hotel mit viel Komfort. Hier konnten wir auch mal die Guest Laundry nutzen und Wäsche und T-Shirts wieder auffrischen.


    Zum Abendessen sind wir nochmal zum Golden Corral. Das Weekend Buffet hatte uns in St. George zugesagt, und so hat es gepasst, dass wir wieder am Wochenende die Gelegenheit hatten.

    Wir haben pro Person 89 $ bezahlt, abzgl 10 % für die Verschiebung um einen Tag. Gebucht bei Moab Adventure Tours, aber die Preise z.B. bei Tag-A-Long waren die gleichen. Dann gibt man dem Guide natürlich noch ein Trinkgeld.



    Den Rattlesnake Canyon haben wir sein lassen nach der Erfahrung von vorgestern mit der Straße. :EEK: Und zum Wandern war es halt mal wieder zu heiß. ;Hss;! Aber auch nur die View Points anzufahren und kurze Wege zu gehen hat sich gelohnt.

    Toll,


    du hast uns mal wieder gezeigt, was wir noch alles anschauen müssen :gg: :!!

    Hallo Ina, ich habe gestern mal kurz in euren Reisebericht vom Mai geschaut. Den werde ich mir zu Hause näher zu Gemüte führen und Inspiration für nächstes Jahr holen ;ws108;


    Tag 16 – 23. Juli
    Colorado National Monument


    Morgens noch etwas Herumtrödeln – gegen 10:30 Uhr haben wir uns von Moab verabschiedet :wink: und die Stadt auf dem Highway 128 verlassen, der am Colorado entlang durch die Colorado Recreation Area führt. Es ist eine landschaftlich sehr reizvolle Strecke: die ganze Zeit die schönen roten Felsen und der Fluss, an dem es viele Zugangspunkte und Picknick Areas gibt.
    Wir haben uns Zeit gelassen für die Strecke und an einigen Stellen angehalten. Der hier noch relativ gemäßigte Flussverlauf wird gerne zum Boot- und Kajakfahren genutzt.













    Weiter an der Straße sind die Fisher Towers – eine eher zerklüftete Felsformation. Aber leider hat man vormittags und mittags Gegenlicht, so dass nicht so viel zu erkennen ist, und auch für Fotos schlecht geeignet. Wir haben es bisher noch nie geschafft, am späten Nachmittag an den Fisher Towers zu sein…




    Ein Stück sind wir noch die Onion Creek Road gefahren – eine unbefestigte Straße am und über den Onion Creek mit idyllischen Abschnitten.






    Bei Cisco trifft die 128 auf den Interstate 70, den wir in östlicher Richtung für einige Meilen gefahren sind. Nach kurzer Zeit ging es schon ab nach Fruita; dort ist der nördliche Eingang des Colorado National Monument, das wir heute besichtigen. Von der Eingangsstation aus geht eine Serpentinenstraße den Berg hoch, an der auch schon ein paar Aussichtspunkte sind.







    Balanced Rock



    Wenn man oben ist, erreicht man das Visitor Center; wir haben uns einen interessanten Film über die Geologie des Colorado NM angeschaut.
    Durch das Monument geht der Rimrock Drive, der auch viele Gelegenheiten bietet, an diversen Aussichtspunkten sich die Canyons und die Felsen anzuschauen.


    Am beeindruckendsten fanden wir den Grand View, von dem aus man in den Monument Canyon schaut.



    Independence Monument



    Monument Canyon



    Monument Canyon





    Die Mumie



    Fallen Rock




    Es gibt im Monument auch diverse größere und kleinere Wanderwege.


    Den Nachmittag über haben wir uns im Colorado NM Monument aufgehalten und sind anschließend in der etwas größeren Stadt Grand Junction zum reservierten Motel „Grand Junction Palomino Inn“ gefahren. Noch ein kurzer Walmart- und Liquor-Shop-Besuch; auf dem Weg zurück ins Motel haben wir ein „Texas Roadhouse“ Restaurant entdeckt, das wir gleich mal ausprobieren wollten. Die Steaks waren hervorragend!









    Später im Hotel gab es noch ein Gewitter mit dem ersten richtigen Regen dieses Urlaubs.




    Hallo Dirk,


    das hängt, denke ich, davon ab, was du vor hast. Wenn du viel zu Fuß unterwegs sein willst und längere Wanderungen geplant sind, ist wohl der Herbst besser.
    Wir sind gerade (im Juli) in Moab, fahren aber noch weiter bis zum Yellowstone - daher der Sommer.
    Wir schränken die Wanderungen ziemlich ein, da es doch tagsüber sehr warm wird - wobei uns gestern ein Hiesiger gesagt hat, es wäre mit 96° im Sommer noch recht mild - sonst haben sie im Juli auch schon mal 115°. Früh am Morgen gehen Touren gut - aber es gibt so Vieles, was man unternehmen will - da wird es schnell wieder heiß.


    Um Page, im GSENM und um St. George herum hatten wir auch oft Tagestemperaturen um und über 100°.


    Was aber überall problemlos ist, sind die Autotouren und ganz kleine Strecken zu Fuß, auch tagsüber - und auch sonst ist ja das Meiste klimatisiert (außer man verträgt oder mag die A/C nicht).


    Jedenfalls viel Spaß und Vorfreude bei der Planung!


    Liebe Grüße, Andrea

    Tag 15 – 21. Juli
    Jetboat Tour, Canyonlands und Gemini Bridges


    Heute hatten wir den Termin für die Jetboat Tour auf dem Colorado und wurden schon um 7:30 Uhr am Hotel dafür abgeholt. Gebucht hatten wir über Moab Adventure Tours, die die Tour aber von „Canyonlands by Night and Day“ durchführen lassen.
    Wir wurden von unserem Guide Andrew abgeholt, der auch das Boot gefahren und die ganze Tour geführt hat. Er war ein super Guide – sehr nett, auf coole Art auch witzig während der Tour, und er hat uns mit vielen Infos versorgt.


    Überhaupt fanden wir die Tour absolut toll und empfehlenswert. Wir waren ca. 14 Personen im Boot, das in der Nähe der Colorado-Brücke am Fluss eine Anlegestelle hat. Von dort fährt es erst mal ein kurzes Stück langsam auf den Fluss, und dann beginnt es Geschwindigkeit aufzunehmen. Es geht streckenweise mit ordentlich Speed voran, der Fahrer legt ein paar Kurven ein, so dass die Gischt an den Seiten aufspritzt – aber man wird nicht wirklich nass. Toll, so die Landschaft an sich vorüberziehen zu lassen!







    Dann gibt es viele Haltepunkte, wo der Motor aus ist, der Guide auch immer etwas erklärt und erzählt, man auch Fragen stellen kann. Es wurde auf besondere Felsformationen hingewiesen wie z.B. den Jughandle Arch oder auch den Long Canyon. An einer weiteren Stelle konnte man einen Jeep eine felsige Offroad-Strecke hochklettern sehen, an einer anderen waren Biber zu beobachten.







    "Fuchur"-Felsen






    Man fährt zunächst bis zur Potash-Fabrik, dann geht es weiter zum „Thelma & Louise Point“ (wo die Filmszene gedreht wurde, bei der sie mit dem Auto in die Schlucht fahren) und unterhalb des Dead Horse Point.







    Von dort noch die Coloradoschleife entlang, die man vom Dead Horse Point ganz oben gut sehen kann und noch ein kleines Stück am Canyonlands Nationalpark entlang. Dort ist der Endpunkt der Tour, und es geht wieder zurück.




    Das Ganze hat ca. 3 Stunden gedauert; es gibt kühle Getränke und Snacks und zweimal die Möglichkeit, an einer Bootsanlegestelle die Toilette zu nutzen. Fotografieren und filmen kann man natürlich die ganze Zeit, oder einfach die Fahrt, den Fluss und die roten Felsen auf sich wirken lassen. :!!:clab:


    Andrew hat uns auch wieder zum Hotel zurückgefahren, und wir hatten noch eine nette Unterhaltung mit ihm.


    Nach kurzem „Umsortieren“ sind wir gleich wieder losgefahren – wieder in die Canyonlands. Der westliche Bereich des Island in the Sky stand ja noch aus. Diesmal sind wir ohne Stopps in den Nationalpark gefahren, vor dem Eingang aber noch ein Stück die Mineral Bottom Road nach Westen.


    Am Parkeingang waren wir hinter einem deutschen Mercedes mit Stuttgarter Kennzeichen. Als das Auto am Visitor Center hielt, hat Uwe gefragt, wie es denn hierher kommt. Es gehört einem jungen Paar, noch unter 25, die für einen Mietwagen viel bezahlen müssten. So haben sie das Auto letztes Jahr für 1000 Euro verschifft, damals schon einen Urlaub damit gemacht, es bei einem Freund in Seattle stehen lassen, und sind jetzt wieder einige Wochen damit unterwegs. Anschließend wollen sie es hier verschrotten. Ok, es ist ein altes Auto ohne AC, ab und zu muss Wasser nachgefüllt werden, Backroads würden damit nicht gehen – aber im Prinzip ein interessantes Verfahren.


    Im Park sind wir dann die westliche Strecke gefahren zum Whale Rock und zum Upheaval Dome, einem Krater, der vermutlich von einem Meteoreinschlag verursacht ist. Auch dorthin gab es wieder einen steilen Weg von ca. 1 km einfach. Der Blick in den Krater ist beeindruckend.



    Der Green River Overlook hat uns auch sehr gut gefallen – diesmal auf die Green-River-Schleifen – der andere Fluss der Canyonlands, der ein paar Meilen weiter mit dem Colorado zusammenfließt.





    Hier haben wir beschlossen, dass wir doch auch nochmal in den Dead Horse Point State Park fahren – die einzige Stelle, wo man auch auf den Colorado blicken kann, zumal wir den markanten Felsen des Dead Horse Point morgens vom Fluss aus gesehen hatten.
    Also haben wir noch den Abstecher dorthin gemacht – die Blicke sind immer großartig.






    Schließlich wollten wir noch zu den Gemini Bridges, wo die Zufahrt auch etwas nördlich vom Canyonlands NP abgeht. Die Strecke ist nicht asphaltiert, aber sehr gut zu befahren, auch mit PKW. Von den Gemini Bridges waren wir überrascht, wie groß und schön auch diese Felsbögen sind. Der Abstecher hat sich auf jeden Fall gelohnt. Der Fußweg vom Trailhead ist etwa 10 Minuten und sehr deutlich markiert.






    Uwe hatte dann leider die Idee, die Strecke nicht zurückzufahren, sondern die "Abkürzung" nach Moab zu nehmen: 7 Meilen, die von hier aus auf den Highway 191 kurz vor Moab gehen. Ich kann nur sagen: FURCHTBAR! Die Strecke ist nur felsig und steinig, ich hatte ständig Angst, dass wieder irgendetwas mit dem Auto ist. Am Anfang hätte man ja noch umkehren können, aber da dachte man noch, es wird besser. Wurde es aber nicht! Nur kurze Abschnitte waren gut zu fahren, dann weiter felsig, kantig und mit großen Steinbrocken, und das letzte Stück, wo man den Highway tief unten schon sieht, windet sich auch noch am Berg entlang nach unten. Hier sind die schwierigsten Stellen über Fels und Stein.
    Es ist aber zum Glück alles gutgegangen, wir sind nach über einer Stunde für die 7 Meilen gut in Moab wieder angekommen.
    Zum Genießen der Landschaft war keine Muße, aber hier wenigstens noch ein Vögelchen an einer der wenigen guten Straßenabschnitte:



    Tag 14 – 20. Juli
    Arches, La Sal Loop, Canyonlands


    Gestern bei Eddie McStiffs hat plötzlich Uwes Kreditkarte nicht mehr funktioniert, und als wir es an der Hotelrezeption überprüfen ließen, hat der nette Angestellte bestätigt: die Karte ist gesperrt. Das Limit war noch lange nicht ausgeschöpft und es gab bisher auch keine entsprechende Nachricht von der Mastercard-Bank. So musste dies erstmal telefonisch geklärt werden; zum Glück ist das WLAN im Inca Inn ausgezeichnet, und man kann über Internet telefonieren.
    Es stellte sich heraus, dass es eine neue Sicherheitsfunktion gibt: Wenn es mehrere „ungeklärte“ Transaktionen im Ausland gibt, wird erstmal automatisch gesperrt! Sicherheit ist ja gut, aber unglaublich, dass es dazu keine Benachrichtigung gibt. Die Sperrung geht automatisch, und eine dazugehörige Mail müsste manuell abgesetzt werden.
    Uwe hat ihnen ein bisschen die Meinung gesagt, und die Karte wurde auch gleich wieder freigeschaltet. Es war aber auch nicht möglich, meine Karte (von der gleichen Firma) vor der Sperrung zu schützen – also wird damit wohl demnächst das Gleiche passieren… Wohl denen, die immerhin zu zweit verreist sind und eine Ersatzkarte nutzen können (unsere lag natürlich beim Abendessen wohl verwahrt im Hotelzimmer, zum Glück hatten wir genug Bargeld dabei).


    Als dies geklärt war, haben wir uns „wanderfertig“ gemacht und sind früh losgefahren in den Arches NP. Wir hatten uns gestern schon zwei kleinere aber steile Wanderungen vorgenommen und haben erstmal mit dem Upper View Trail für den Delicate Arch begonnen. Er geht doch auch schon ziemlich hoch auf ein Slickrock-Plateau, an dem man dem Arch näher kommt. Unser Fazit war aber, dass man für einen Blick auf den schönen Delicate Arch auch den Lower View Point nehmen kann, der nur ein paar Schritte vom Parkplatz entfernt liegt. Und statt dem Upper View sollte man dann doch besser den „richtigen“ Delicate Arch Trail ab der Wolfe Ranch nehmen, der natürlich weiter ist und auch anstrengend sein kann – aber dafür ist der Blick unvergleichlich besser, sowie auch das Gefühl, dort oben und evtl. sogar in „Fühlnähe“ des Bogens zu sein. Aber ok – wir wollten den Upper View mal ausprobieren, und schön anzusehen ist der Delicate Arch immer!


    Als nächstes sind wir dann in die Salt Valley Road abgebogen zu den Klondike Bluffs, ein kleineres Gebiet abseits von den bekannten Arches-Sektionen. Den Fußweg zum Tower Arch haben wir gescheut und sind erst mal noch ein Stück die andere Zufahrt gefahren, über die man näher an den Arch herankommt. Sie ist erst nur sandig, dann wird sie allerdings sehr steinig und felsig. Ich wollte nicht mehr weiter, so dass Uwe mitten auf dem holperigen und engen Weg wenden und umkehren musste. Eigentlich eine tolle Leistung, und er hat mir den Gefallen getan.
    Die Salt Valley Road ist zwar auch nicht asphaltiert, aber sehr gut instand, und kann auch mit normalem PKW gefahren werden. Man hat von ihr aus schöne Blicke auf den Skyline Arch und Devil’s Garden.






    Auf dem Weg Richtung Parkein- bzw. –ausgang haben wir noch dem Sand-dune Arch einen Besuch abgestattet. Er ist sehr schön eingebettet in eine Felsspalte, die die meiste Zeit im Schatten liegt. Sehr beliebt bei Kindern, was direkt zu merken war: voll und laut – nur ganz hinten am Arch hatten wir zwei Minuten, um ihn auf uns wirken zu lassen.





    Mittlerweile war es schon wieder nach 11 Uhr, und wir wollten noch die zweite geplante Wanderung machen: die Park Avenue in den Courthouse Towers. Dort waren wir bisher nur vorbeigefahren und hatten am gestrigen Abend nur Fotos am Trailhead gemacht. Der Weg geht viele Treppen bergab, dann immer noch weiter nach unten – es wäre günstiger gewesen, ihn auch früher am Tag zu gehen, denn es war inzwischen wieder sonnig und warm.
    Schön ist es hier, und der Rückweg war zwar etwas anstrengend, aber noch ok.




    Um die Mittagszeit sind wir aus dem Park herausgefahren und hatten als nächsten „Programmpunkt“ die La Sal Loop Road. Wir sind zuerst ein Stück südlich von Moab gefahren; nach einigen Meilen biegt man die „Old Airport Road“ nach Osten ab, und dann beginnt der Loop sich hochzuwinden in den Manti-La Sal National Forest. Eine kurvenreiche, aber durchgehend asphaltierte Strecke. Von oben hat man tolle Blicke – zuerst auf Canyonlands und die Moab Fault, später dann auf Castle Valley mit den Felsen, die an Monument Valley erinnern.






    Die Pferde waren sehr neugierig und wollten unser Auto beschnuppern :)


    Die Straße trifft bei Castle Valley auf den Highway 128, den man am Colorado entlang wieder nach Moab fährt. Die Strecke von den Bergen nach unten mit den Ausblicken und weiter am Colorado entlang hat uns sehr gut gefallen.





    Danach sind wir erstmal zum Relaxen und für eine Mittagspause ins Hotel.


    Am Nachmittag sind wir in den Canyonlands NP gefahren – die Section Island in the Sky. Auf dem Weg dorthin gibt es auch schon einiges zu sehen; wir haben an ein paar Viewpoints haltgemacht, und nach ca. 30 Meilen von Moab aus erreicht man dann den Eingang vom Nationalpark. Kurz danach kommt schon der Trailhead vom Shafer Canyon Overlook. Dort hatten wir den ersten kleinen Aufstieg, um die Shafer Canyon Road zu sehen, auf der wir vor vier Jahren von unten nach oben in den Nationalpark gekommen waren.





    Der nächste Stop war am Trailhead zum Mesa Arch. Uns war gar nicht mehr bewusst, dass der Weg zum Arch doch relativ lang und steil ist – es war mal wieder recht warm und sonnig. Aber es hat sich doch gelohnt, den schönen Bogen zu sehen. Viele andere Leute waren auch dort, und wir mussten etwas Geduld aufbringen, um den Arch ohne Menschen davor oder darunter fotografieren zu können – es hat aber noch geklappt. Das Besondere am Mesa Arch ist der unglaublich tolle Hintergrund mit den Bergen und Schluchten der Canyonlands.





    Dann noch die Straße weiter zum Grand View Point, der noch in der späten Nachmittagssonne lag. Ein weiterer toller Ausblick.




    Schließlich noch der Buck Canyon Overlook; für den Green River Overlook stand die Sonne ungünstig – aber morgen ist auch noch ein Tag…



    So sind wir wieder zurückgefahren, diesmal auf direkter Strecke ohne Stopps an den View Points – man braucht doch fast eine Stunde Fahrzeit vom Grand View Point bis Moab. Als wir wieder im Städtchen waren, war es schon 20 Uhr – Zeit fürs Abendessen, das es heute für uns beim Mandarin Szechuan Restaurant gab.
    Zurück im Hotel noch ein bisschen Pool, Computern und Kartenspielen – und schon war es wieder 23 Uhr vorbei.





    :EEK: :EEK: :EEK:


    Und wieder ein Plattfuß :EEK: Da muß ja was scharfes auf der Straße gelegen haben, was auch ein Stein gewesen seien kann.

    Ja - irgendetwas scharfes oder spitzes war es wohl, und wohl noch recht klein dazu. Im Rückspiegel war nach dem Knall (auf dem sonst glatten HW 89) nix zu sehen. :ohje:


    Aber wir habens gefunden :( :app:


    Nachdem Walmart den Reifen runter hatte, wollten wir wir schauen, ob noch was drin steckt - auch nix. Der Reifenmann meinte aber "There is a lot of scrap on the road...."


    An den Reifen sollte es auch nicht liegen, die sind nicht abgefahren und haben auch keine Chinesischen Zeichen drauf - es sind Continental. Wir haben uns die Tage extra mal auf einem Parkplatz die Reifen eines anderen Cherokee angesehen, auch Continental. Die macht vermutlich Jeep bei der Auslieferung schon drauf.

    Tag 13 – 19. Juli
    Von Mesa Verde nach Moab (über Shiprock, NM
    ;) )


    Nach dem Auschecken aus der Far View Lodge haben wir uns noch die Ruinen der Far View Sites angesehen. Sie werden auf einem kleinen Rundweg erwandert und waren auch recht interessant, aber die Cliff Dwellings - die Bauten in den Fels-Alkoven - fanden wir spannender.



    Da wir von Mesa Verde aus sogar den markanten Shiprock sehen konnten und doch enttäuscht darüber waren, dass wir vorgestern wegen der Reifenpanne unsere Planung ändern mussten, wollten wir nun doch noch wenigstens den 40-Meilen-Abstecher von Cortez aus dorthin machen.
    Als wir den Nationalpark verlassen hatten, sind wir also erst nach Süden gefahren zum Ort Shiprock (der größer ist, als wir dachten) und haben auf dem Weg nun doch noch die Grenze nach New Mexico passiert.






    Es gab auf der Strecke auch wieder interessante Felsen und Buttes zu sehen, und die ganze Zeit über den Shiprock, dem wir immer näher kamen. Dort, wo die (wie man liest) sehr schöne Indian Road 13 beginnt, hatten wir den besten Blick und sind dann wieder umgekehrt.






    In Cortez nochmal günstig getankt, dann ging es auf direktem Weg weiter Richtung Moab. Zwischen Dove Creek und Monticello passiert man wieder die Grenze nach Utah, und von Monticello aus war uns die Gegend wieder bekannt. Ab dem Church Rock wird die Landschaft zunehmend interessanter und schöner.





    Es tauchen wieder die von uns so geliebten roten Felsen auf und erfreuen mit unterschiedlichsten Formen und Formationen. Markant ist der Wilson Arch, wo es sogar begonnen hat, etwas zu regnen. Jedoch hat das Wetter bzw. die Wolken der Schönheit keinen Abbruch getan – im Gegenteil, man hatte den Eindruck, alles wirkt etwas weicher im milderen Licht.










    Ganz anders aber auch sehenswert ist der Bereich „Hole n‘‘the Rock“. In den Fels wurde hineingebaut – es gibt einen Souvenirladen und im ganzen Gebiet sind witzige, teils kitschige Kleinigkeiten aufgebaut.






    Wir hatten die Strecke nach Moab so gar nicht in Erinnerung, und fanden sie unglaublich interessant und schön.



    In Moab angekommen, haben wir für drei Nächte im Inca Inn eingecheckt, das wir von 2012 kennen und sehr nett finden. Es ist ein eher einfaches Motel, aber gut ausgestattet, sehr freundlich und man kann sich rundum wohl fühlen.


    Bei Moab Adventure Tours hatten wir eigentlich für den nächsten Tag eine Jetboat-Tour auf dem Colorado gebucht, hatten aber am Morgen eine E-Mail erhalten, dass sie die gebuchte Tour stornieren müssen und uns eine andere Zeit anbieten. So sind wir noch dorthin gefahren und haben ausgemacht, dass wir die Tour um einen Tag verschieben. Kein Problem für uns, und es gab sogar einen 10 % Discount als Entschädigung.


    Es war inzwischen später Nachmittag – eine gute Zeit, noch den Arches NP zu besuchen. Die Strecke in den Park hinein bei den Courthouse Towers hat uns diesmal besonders gut gefallen, und wieder hatten wir das Gefühl, wir nehmen dieses Jahr alles nochmal intensiver wahr.








    Vorbei an der Windows Section und dem Balanced Rock sind wir noch bis zum Viewpoint für den Delicate Arch gefahren, damit wir ihn zumindest aus der Ferne noch sehen können.








    Danach sehr zufrieden wieder zurück ins Hotel und von dort zu Fuß zum Abendessen zu Eddie McStiffs.
    Wieder ein gelungener Tag – und sogar ganz ohne Reifenpanne oder Werkstattbesuch!
    ;):clab:




    Tag 12 – 18. Juli
    Mesa Verde


    Nach einem gestrigen Gewitter und Regen in der Nähe war es heute zum ersten Mal in diesem Urlaub bewölkt. Nach dem Auschecken im Ute Mountain Casino Hotel sind wir als erstes nach Cortez gefahren, um einen neuen Reifen zu besorgen. Bei Four States Tires wurden wir fündig: Sie hatten einen passenden Reifen, allerdings einen ganz besonderen, auch besonders teuer. Aber es zahlt ja die Versicherung…
    Wir haben das Rad da gelassen und sind zum Walmart einkaufen gegangen. Als wir zurückkamen, war der neue Reifen schon aufgezogen, aber wir mussten noch warten, bis das Rad dann auch gewechselt werden konnte.
    So war es schon fast Mittag, bis wir weiterfahren konnten nach Mesa Verde.


    Der Parkeingang liegt ja nur wenige Meilen von Cortez entfernt. Man kann hier auch schon deutlich hohe Gipfel der Rocky Mountains erkennen.
    Wir waren bisher noch nicht in Mesa Verde, waren jetzt aber doch mal neugierig. Eine der geführten Touren wollten wir nicht mitmachen, sondern sehen, was es auf eigene Faust zu erkunden gibt.




    Nachdem wir die kurvige Straße zur Mesa hoch erklommen haben und an einigen View Points von der Mesa herunterschauen konnten, sind wir erstmal die Wetherill Mesa Road gefahren bis zum Trailhead vom Step House. Der Trail geht nach unten und bis in den Alkoven, wo die Ancient Ruins zu besichtigen sind. Da hat uns dann doch das Interesse gepackt. Es ist faszinierend, sich vorzustellen, wie die Menschen früher hier gelebt und gebaut haben.


    Der Fußweg geht teilweise steil wieder nach oben, und als das geschafft war, sind wir mit dem Auto wieder zurückgefahren in die Far View Area. Dort gibt es auch die Far View Lodge, die einzige Unterkunft im Nationalpark. Deren Lage ist auch ihr größter Vorzug, denn der Weg von Cortez oder Durango dorthin zieht sich doch in die Länge. Wir hatten für eine Nacht eine Reservierung und konnten gegen 15:30 Uhr im gebuchten „Kiva Room“ einchecken. Diese Zimmer sind renoviert und von der Einrichtung her ganz in Ordnung; alle Zimmer der Lodge haben einen Balkon. Unseres hatte keinen „Far View“, sondern der Blick ging auf Sträucher und teilweise auf die Rückseite des nächsten Gebäudes, das aber weit genug weg ist. Es hat uns aber nicht gestört, denn man kann schön ruhig im Grünen auf dem Balkon sitzen.




    Als wir uns mit dem Zimmer vertraut gemacht hatten, sind wir wieder losgefahren in den Haupt-Teil des Nationalparks, wo die bekanntesten Ruinen zu besichtigen sind, das Cliff House und das Balcony House. Diese kann man nur mit Extra-Führung besichtigen, aber es gibt auch sehr viel anderes zu sehen. Man kann mit dem Auto zwei Loops fahren – wir haben uns als erstes den Mesa Top Loop vorgenommen und waren erstaunt, was es hier schon alles zu besichtigen gab. Es gibt ganz viele Gelegenheiten, aus dem Auto auszusteigen und auf kurzen Wegen verschiedene Ruinen zu sehen, teilweise auch wieder in Alkoven angelegte Wohn- und Versammlungsgebäude, aber auch sogenannte Pit Houses, die in den Boden eingelassen wurden. Überall gute Beschreibungen und Informationen.
    Wir hätten gar nicht gedacht, dass es doch so spannend wird…






    Auch noch auf diesem Loop fährt man oberhalb des Cliff Canyon, in dem ganz viele der Siedlungen liegen und gut zu sehen sind – am auffälligsten das Cliff House.





    Von diesem Loop zurück kann man direkt in den nächsten abbiegen, den Cliff Palace Loop. Dort gibt es einen Overlook vom Cliff Palace, wo auch die geführten Touren abgehen. Man hat aber auch von oben einen sehr guten Blick.




    Das Balcony House kann man von oben nicht einsehen – man müsste dafür den Soda Canyon Overlook Trail gehen, der uns mit 4 km jetzt aber zu viel war nach den ganzen kleineren Wanderungen.


    Es war mittlerweile auch schon 19 Uhr vorbei und der Park angenehm leer. Wir sind zurück zur Lodge gefahren und haben dort sehr gemütlich auf dem Balkon unser mitgebrachtes Dinner verzehrt.






    Tolle Tage habt ihr gehabt, aber einen 2. Platten hättet ihr euch echt sparen können ;;_Fe6__

    Wie wahr. Und für die beiden Platten haben wir nicht mal was böses gemacht. In 2012 hatten wir auch einen, in Moab nach befahren der White Rim Road. Ok - muss auch nicht sein, auch damals hatten wir einen Jeep, der sollte das vertragen können.
    Aber diesmal waren wir beim ersten Platten auf einen East Rim Viewpoint Parkplatz gefahren - offiziell ausgeschildert. OK Gavel aber es standen auch noch andere Autos dort. Nach einem kurzen Hike zum Viewpoint und dann losfahren - Pling, Pling...
    Beim zweiten Platten war es noch krasser: Glatte Strasse (89, Cameron - Richtung Page, wir wollten dann nach Tuba City abbiegen). Gleich nach Cameron ein kurzer Schlag an der rechten Seite. Hmmm - im Rückspiegel war nichts zu sehen, kurz drauf - Pling, Pling...
    Wir ausgestiegen Pfffff rechts vorne. Oh No, das am Sonntag und gebucht hatten wir Ute Mountain Casino - noch 200 MI zu fahren. Aber in der Umgebung war auch wenig Hoffnung jemanden zu finden der das Ding repariert oder tauscht, also Augen zu und durch.