Beiträge von afrland

    Ich verwende auch PhotoPills. Die und Photographer's Ephemeris dürften mittlerweile die Marktführer auf dem Markt der einschlägigen Apps sein. Der typische Workflow wäre allerdings, habe ich sehr oft gelesen, dass man zu Hause mit Photographer's Ephemeris plant, vor Ort aber mit PhotoPills arbeitet.

    Head of the Rocks Overlook

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    Ich bin aber mir nicht ganz sicher, dass das Foto wirklich am Head of the Rocks Overlook Overlook entstanden ist. Der Head of the Rocks Viewpoint ist ja bekanntlich am Hügel, wenn die Straße von der breiten Ebene "Big Flat" (Escalante Basin) das Plateau erklimmt, und ich kann die Fotos nicht auseinander halten. Leider habe ich den berühmten „Krümmung“ der UT-12 da nicht ablichten können.


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    Boulder wurde am Ende der 1870 gegründet, und lange blieb eine der entferntesten und am schwersten zugänglichen Towns in Utah. Bevor die Highway 12 gebaut wurde, war die Reise durch die Region eine langsame, harte Arbeit. Noch im Jahr 1940 erhielt man in Boulder (Utah) die Post für einen Teil des Jahres per Maultiertransport. Aber auch die Technik, die man in Einzelteile zerlegte, samt mit dem Sprint in Kanistern und Fässern. Viele der Wege in Utah und Arizona verdanken wir der Great Depression und der Arbeit der Civilian Conservation Corps.


    Als Franklin D. Roosevelt im März 1933 die Präsidentschaft übernahm, befand sich ja das Land mitten in der schlimmsten Depression, die es je in den Vereinigten Staaten gab. Um die Situation zu erleichtern, gehörte zu den Maßnahmen New-Deal Periode die Gründung von Civilian Conservation Corps. CCCs waren die ersten im ganzen Land operierenden sehr erfolgreichen der verschiedenen "alphabetischen Agenturen", die arbeitslosen, unverheirateten Männer Arbeit beschafften. CCCs halfen zwei der größten Probleme des Landes gleichzeitig zu lösen: finanzielle Entlastung und Hilfe bei der Umsetzung von Naturschutz- und Infrastrukturprojekten.


    Die CCC Arbeiter aus zwei-drei Camps (F-18, FS-42) bauten in 1930-x mehrere Straßen rund um Boulder. In 1933 wurde die „The Upper Boulder Road“, die 38 Meilen Gravel Hell's Backbone Road, zwischen Escalante und Boulder fertiggestellt. Diese erlaubte im Sommer den Autoverkehr. Aber als der Winter diese Straße beschneite, waren die einzigen Routen zwischen den beiden Städten Wagon Trails durch die Canyons. In 1935 hat man begonnen mit dem Bau der „The Lower Road“, jetzt Teil des Highway 12. Zunächst wurde der Teil zwischen Boulder и Grover gebaut. In 1940 wurde die Strecke zwischen Boulder und Escalante fertiggestellt.: "Die Straße dauerte fünf Jahre, harte Arbeit, Einfallsreichtum und viele Tonnen Dynamit. Crews sprengten durch Sandsteinfelsen hinunter zum Escalante River und den Calf Creek Canyon hinauf“. Am 21. Juni 1940 feierten jubelnde Gemeindemitglieder die Fertigstellung der ersten Ganzjahresautobahn zwischen den beiden Gemeinden


    Der "Million Dollar Highway" hieß früher mal sehr prosaisch „Cream Cellar Route“. Als im Sommer auf der Straße Sahne transportierte, wurde die manchmal sauer. Die Deckel der Gefäße sprangen hoch und die saure Sahne ergoss sich auf der Straße.



    Old Sheffield Road Hoodoos


    Die sehr fotogene Hoodos auf der Old Sheffield Road. Sheffield ist ein anderer „Farmer“ - Sam Sheffield aus Boulder.


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    Calf Creek Canyon Falls Recreation Area

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    Der Anfang des Trails zu den Lower Calf Creek Falls.

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    Boynton Overlook


    In den 1870er Jahren waren John B. Boynton und Washington Phipps Nachbarn, gelebt in völliger Isolation des Escalante-Plateau inmitten von mehreren Millionen Acre vielfarbiges Sandsteins, knisternder Blitze und entsetzlichen Extremem. Sie züchteten Rinder an den angrenzenden Ländern, die meist durch verwickelten Canyons bestanden. Die Zeit und Einsamkeit, Erschöpfung, Hunger und Furchten machten Boynton und Phipps zu Feinden. Ihre Feindschaft gipfelte in Phipps Versprechen, dass er Boynton das nächste Mal, wenn sein Vieh das Land von Phipps überfiel, erschießt. Boynton konnte aber sein Vieh nicht kontrollieren; jede Schlucht verdrehte sich, die steile Wände erlaubten keine Zäune. Boynton wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bevor Phipps Revolver ihr Streit schlichtet. Also beschloss er als Erster zu handeln. Er war sich sicher, dass dies das Einzige war, um seinem eigenen Tod aus dem Weg zu gehen. Am 30. November 1878 versteckte sich Boynton in einer Höhle, wo Anasazi 600 Jahre zuvor gelebt hatten. Boynton hob sein Gewehr und schoss auf ahnungsloser Phipps. Phipps starb langsam, und Boynton quälte sich fürchterlich mit. Sein Glaube würde ihm die schreckliche Tat nicht vergeben, und er konnte es auch nicht. Von Reue verkrüppelt, stellte er sich dem nächsten Gesetzt Hüter gegenüber.


    Die Namen von Boynton und Phipps leben fort auf dem Escalante-Plateau als Philips Arch, Philips Wash und Philips Pasture in Escalante, Boynton (Bowington) Arch und der prächtige Boynton Overlook auf dem Highway 12.

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    Von hier aus sollte man die Petroglyphen der One Hundred Hands Panel sehen?! Der Beschreibung auf den verschiedenen Seiten nach:
    With binoculars you can see the 100 hands pictograph panel on the far canyon wall just up-river from the mouth of Calf Creek.
    sollte man vom Overlook aus entdecken können. Ich hatte aber keine Binokular mit und leider keine Zeit, um kurz über den Escalante River Trailhead zu dem Felsen näher zu kommen.

    Weiter auf Highway 12


    Die Strecke zwischen Boulder und Escalante ist vielleicht der schönste Abschnitt des Highways 12. Nah an den GSEM (Grand Staircase Escalante Monument verändert sich die Landschaft. Die Straße windet sich durch Canyons, umgeben von prächtigen Roten Felsen. Die vorwiegenden Farben sind Rot, Weiß und Gelb. Ich bin kein Geologe und möchte nicht näher diese verschiedene lime – und sandstone Schichten der Navajo, Wingate, Kayenta,Chinle etc. erläutern. Aber deren bunte Mischung, das Ergebnis ist absolute phänomenal. Wenn man die Straße bis jetzt nicht anders als schön, sehenswert und bemerkenswert nennen darf, verdienen die letzten 29 Meilen bis Escalante den Adjektiven atemberaubend und fantastisch.


    Die etwa 10 Meilen des Abschnitts über der Haymaker Bench waren einmalig. Der Felsenkamm, der Calf Creek Canyon und Dry Hollow trennt wird auch als The Hogback genannt. Die Straße ist oft nicht viel breiter als der Felsen, über den die verlegt ist, und gleich aus dem sieht man die Canyons hundert feet tief. Die Views von den einigen Overlooks hier sind außergewöhnlich. Nein, wahnsinnig und absolute unglaublich. Das war eine erlebnisreiche Woche. Am Anfang waren die sehr schönen Landschaften im Petrified Forest National Park … Dann der Gewitter am Abend an Delicate Arch … Märchenhafte Cathedral Valley am Sonnenuntergang gestern … Heute der Burr Trail... Nach seinen weißen chekerboard Felsen, bunten Betonieten am Long Canyon Overlook und goldenen Pikes der Circle Cliff, dachte ich mir, die Höhepunkte der Reise haben wir bereits hinter uns. Aber die Landschaft am Hogback war … die Krönung. Meine abscheulichen Fotos geben es nicht im Entferntesten wieder. Wie soll ich es nur beschreiben?! Die weiche abendliche Sohne, die Wolken, die sich mit blauen Himmel wechseln, weiße cremefarbigen Relieffelsen, die sich von der Hitze des Tages abkühlen … Das unendliche Panorama, die sich auf vielen Meilen bis zu dem Horizont erstreckt … Mir verschlag es die Sprache. Magnificent, terrific, breath taking...


    Ich fürchte, an der Stelle muss ich leider doch mein Bildmaterial zeigen …


    The Hogback


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    Escalante River Canyon


    Hier irgendwo mussten die berühmte Calf Creek Falls sein. Das soll der Canyon sein, und der Karte nach geht der Trail rechts nahezu unterhalb des Viewpoints.


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    Hier hat noch was gefehlt ...


    Am Ende von Long Canyon, etwa auf der 17 – Meile befindet sich der Long Canyon Overlook. Die Bezeichnung, falls ich mich bei dem Nahmen nicht irre, ist seltsam, weil man hier ja nicht einen Überblick über den Canyon, sondern über die Felder unten, „The Flats“, und die Henry Mountains in der Ferne. Aber diese bekannte Stelle bietet eine unglaublich farbige, fast bizarre View: die Chinle Hills mit den roten – lila – blauen Schichten von clay. Absolute fantastischer Betonit. Ich denke, das war ein der schönsten und bemerkenswerten Panoramen der Reise.


    Chinle Hills


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    Der Burr Trail ist ja zu hälfte asphaltiert. Genau genommen ist nur die Strecke bis zum Capitol Reef National Park geteert, und ab da verläuft eine Dirt Road. Dies hat seine Vorgeschichte. In den späten 70er und frühen 80er Jahren kam es zu einer heftigen Kontroverse darüber, wer, wenn überhaupt, den damaligen Feldweg pflastern dürfte. Garfield County hätte gerne den Burr Trail asphaltiert, um so den Weg zu ebnen, um den Tourismus in der Gegend zu fördern. Am Anfang hat der National Park Service dem Vorhaben unterstützt. Die Einheimischen, Jäger, RVers und Bergleute wollten Burr Trail ebenfalls asphaltiert, und zwar aus einem sehr guten Grund: der Burr Trail Schlamm. Direkt am Nordende des Long Canyon befindet sich eine Schicht orangefarbener Lehms. Diese Schicht wird im nassen Zustand zur einer der klebrigsten und rutschigsten bekannten natürlichen Substanzen. Das ist genau die Stelle hier.


    Etwa seit 1983 wurde versucht die erforderliche Finanzierung zu sichern. Das Projekt wurde vom hitzigen Diskussionen und vom heftigen Widerstand begleitet. Die Umweltgruppen haben den natürlich abgelehnt. Sie argumentierten, die Gegend solle so unberührt wie möglich zu bleiben, um keine Schaden durch eben diese Touristen, Jägern etc. zu nehmen. Im Mai 1984 in Escalante wurden die Puppen der Direktoren der Southern Utah Wilderness Association, die sich gegen die Pflasterung stellten, symbolisch erhängt. Der Versuch, in Februar 1987 die Arbeiten gerichtlich zu stoppen, scheiterte. Die Frage der administrativen Hoheit war eigentlich bis 2000 nicht eindeutig geklärt (United States v. Garfield County, 2000). Es hinderte Garfield County nicht danach zugig mit Asphaltieren zu beginnen. NPS haben zwischendurch ihre Meinung geändert. So wurde der Abschnitt durch (eindeutig federalle Land) Capitol Reef NP nicht gepflastert.


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    Wir sollten hier wahrscheinlich umkehren. Bis zu Burr Trail Switchbacks und den Burr Canyon waren es noch 17 Meilen. Ich wollte die wirklich sehr sehen. Aber ich spekulierte noch, heute bis zu Dämmerung zu Devils Garden schaffen. Daraus wurde nichts, aber wir sind den Burr Trail noch nur kurz weitergefahren. The Flats befinden sich immerhin auf der Höhe von 6000 feet. Die Vegetation ist hier etwas anders. Links und rechts der Straße wachen kleine Kiefer und Wacholder. Die Sonne hat sehr schön die weißen Klippen. Das hat mich an das Schloss, The Castle auf UТ-24 erinnert. Nur gab es hier eine ganze Reihe von Festungen.


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    Die ersten eine – zwei Meilen des Burr Trails sind noch gar nicht „scenic“: eine gewöhnliche Straße, mit Feldern und Farmen. Aber sehr schnell verläuft der Weg entlang der phänomenalen „checkerboard“ Hügel aus dem Navaho Sandstein: zunächst der kleine Sugarloaf, und dann die Durffey Mesa (37.880100, -111.398120) parallel zu der Straße links. Die horizontalen Linien auf dem „Schachbrett“ bilden die verschieden Steinschichten ab. Die vertikalen Linien sind die Erosionspuren von Wind und Wasser. Die auf dem Burr Trail sehen sehr ähnlich der Checkerboard Mesa, dem vielleicht bekanntesten Beilspiel von solchen Relieffelsen, auf Mt Carmel Hwy in Zion National Park.


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    Burr Trail


    In Boulder hatten wir keine Zeit für Anasazi State Park SP und Museum, sondern sind gleich zu Burr Trail gefahren. Ich erwartete, der wäre wie Caineville Wash Rd, oder die Zufahrt zu Moonscape Overlook. Aber Boulder war schon ziemlich großes Dorf. Auf der Kreuzung mit UT-24 stand eine antike Tankstelle, ein Souvenirladen Burr Trail Outpost, und ein kleines Restorant Burr Trail Grill. Wer da essen will, muss beachten, dass der relative früh um 4-5 zu macht. Boulder soll sehr gute Restaurants haben, vor allem der sehr bekannte Hell's Backbone Grill bei Boulder Mountain Lodge. Man sagt, das hat nicht so viel mit den Touristen zu tun, sondern mit den Einheimischen: den zahlreichen Künstler, Schriftstellern, und anderen „Eco -Touristen“, die in den letzten Jahrzenten auf der Suche Einsamkeit, spiritueller Erfahrungen etc. hierher aus den Megapolicen zogen.


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    John Atlantic Burr wurde 1846 an Bord der SS Brooklyn irgendwo im Atlantischen Ozean geboren. Daher kommt seiner zweiten Vornahme. Er und seine Familie lebten in Salt Lake City, zogen später nach Süden und gründeten 1876 die Stadt Burrville, Utah. Burrville befand sich auf der Kreuzung von SR-62 и SR-24, unweit von Boulder. John Burr entwickelte bald einen Weg, um seine Rinder zwischen Winter- und Sommerwiesen hin und her zu zu den Märkten bewegen. Dieser Rinderpfad durch das raue, unwegsame Land um den Waterpocket Fold, den Burr Canyon und den Muley Twist Canyon wurde als Burr Trail bekannt. Die Straße beginnt in Boulder, durchquert den südlichen Teil von Capitol Reef NP und verbindet Boulder mit Bullfrog Marina am Lake Powell. Ab der 36.6 Meile kreuzt der Burr Trail mit с Notom (-Bullfrog) Road, und der letzte Stück gehört quasi den beiden. Ursprünglich bezeichnete man als „Burr Trail“ nur der Bereich der Switchbacks runter zu Notom -Bullfrog Rd. Später hat man so die gesamte Straße genannt. Burr Trail ist der Burr Trail Scenic Backway.


    Etwa nach 10 Meilen nach Boulder windet sich die Straße eine kurze Serpentine runter zum Long Canyon. Am Anfang gibt es ein paar kleine Parkbuchten, um den Canyon von oben zu bewundern.


    Long Canyon


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    Weiter führt die Straße durch die Circle Cliffs. Wir hatten natürlich überhaupt keine Zeit um den The Gulch und die Ruinen Anasazi Cliff Dwelling an zu schauen. Wir habe aber den kurzen Besucht dem Singing Canyon, dem hiesigen sehr kleinen „Slot“, abgestattet. Ich habe mal auch den Namen „Short Canyon“ gehört.


    Singing Canyon


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    Und weiter zwischen den Wänden von Long Canyon.


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    Homestead Overlook


    Ein Viewpoint in der Höher von 9400 feet, der höchste Punkt auf der Highway 12. Man sieht im Osten die Henry Mountains und der lila Kam des Waterpocket Folds unten. Im Westen schaut man auf die Umrisse des Kaiparowits Plateaus, die sich von Escalante bis zu Colorado River erstreckt. „Kaiparowits“ bedeutet in der Sprache der Paitute etwa „der kleine Bruder des großen Berges“. Theoretisch sollte man hier auch die Circle Cliffs und die Ebene The Flats, durch die der Burr Trail verläuft, unser nächstes Ziel. Homestad ist bestimmt ein der schönsten Viewpoints im nördlichen Teil der UT-12.


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    “To a life that accepts Nature’s hand in sculpting an individual expression.
    Nothing is exempt.
    From the mellifluous rhythm and tone of the wind chime, to the transitional form of the cloud.
    Nothing exists alone.
    All things thrive and whither in confluence with one another.
    So it is; the paradox of our divinity”


    Eine der Infotafeln auf Homestad Overlook offenbart auch eine tragische Geschichte. Im Eck stehen ein paar Zeilen von Dave Buschow, Dave schrieb Gedichten. Und starb in der Nähe in 2006 während eines „Survival Training“. Der 28 – tägige Training wurde für $3000 von Boulder Outdoor Survival School (BOSS) angeboten. Dies sollte „eine charakterbildende Erfahrung“, eine Chance für 12 Menschen, "die Wildnis in vollen Zügen zu erleben" sein. Unter der Führung von erfahrenen Instruktors mussten die Teilnehmer eigenständig Nahrung und Wasser finden, während sie zermürbende Tagesmarsche durch die Berge und die Wüste von Utah absolvierten. David war ein 29-jähriger US-Luftwaffenveteran und Wachmann aus New York, eigentlich ein erfahrener Hiker in guter physischen Verfassung. Am zweiten Tag, nach 10 Stunden nachdem seine Gruppe das Lager verließ, war er dehydriert und halluzinierte, er hatte Krämpfe und die Zunge schwoll an. Dave brach zusammen und starb. Die offizielle Todesursache lautete: „Dehydration und Elektrolyt-Ungleichgewicht aufgrund Wandern in heißen Umgebungstemperaturen mit unzureichendem Wasser- und Elektrolyt-Ersatz". Er war aber nicht allein. Außer der 11 Anderen begleiteten die Gruppe drei Wildniscamp-Instruktoren, und sie hatten Wasser mit. Sie beschlossen jedoch, es Buschow nicht anzubieten, sondern ließen ihn „die Aufgabe des Tages“ erledigen. Dave starb in dem Wissen, dass er nur 100 Meter von der Stelle entfernt war, an der bereits Wasser gefunden worden war.


    Das Basiscamp befand sich am Deer Creek, die Gruppe durchquerte Long Neck von Westen nach Osten. Die Stelle sieht man ungefähr vom Homestad Overlook aus.(Remember Dave)


    Die andere Infotafel erinnert an Clem Church, den Leiter des Department of Transportation in Utah. Bis 1985 war die Strecke Highway 12 über Boulder Mountain nicht asphaltiert. Im Winter bei Regen und Schnee wurde die Straße oft unpassierbar für Autos. Clem Church setzte sich dafür ein, dass die notwendigen Mittel freigegeben wurden. In 1977 hat man angefangen den Highway zu asphaltieren. Deswegen heißt ja der Abschnitt bis Boulder Clem Church Memorial Highway.


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    Highway 12


    Gewiss entdecke ich damit keine Amerika, aber die Forumssuche brachte mir für „All-American Road“ keine Treffer. Vollständigkeitshalber erwähne ich mal kurz den Begriff.


    In 1991 nach Initiative des Senats USA im Verkehrsministerium (US Department of Transportation der Federal Highway Administration) wurde das National Scenic Byways Program gegründet. Der Zweck dieser gemeinschaftlichen Initiative ist ausgewählte Straßen in den Vereinigten Staaten zu erkennen, zu erhalten und zu verbessern. Seit 1992 wurden mehr als 388 Millionen US-Dollar investiert. Der US-Verkehrsminister vergibt seit 1996 bestimmten Straßen den Status als Amerikas Byways - All-American Roads oder National Scenic Byways. Um als National Scenic Byway ausgewiesen zu werden, muss eine Straße mindestens eine der sechs Eigenschaften aufweisen: historisch, kulturell, natürlich, landschaftlich, erholsam, archäologisch. Die Merkmale, die zu den spezifischen Qualitäten einer solchen „Byways“ beitragen, müssen eine regionale Bedeutung haben. Um eine All-American Road-Bezeichnung zu erhalten, muss eine Straße mehrere solche intrinsische Qualitäten auf nationalen Ebene besitzen, einzigartige Merkmale enthalten, die anderswo nicht existieren. Die Straße muss auch als "Ziel für sich" betrachtet werden. Das heißt, der Weg an sich muss das primäre Ziel der Reise sein und ein außergewöhnliches Reiseerlebnis bieten. Die Dokumentation ist öffentlich zugänglich und interessant zu lesen. (Quelle).


    Momentan gibt es 31 All-American Roads und 121 National Scenic Byways. Die Liste findet man auf www.fhwa.dot.gov oder https://scenicbyways.info/. Einige Beispiele All-American Roads– sind Route Number One - Big Sur Coast Highway in Californian, oder Historic Columbia River Highway und Pacific Coast Scenic Byway in Oregon, aber erstaunlicherweise auch Las Vegas Strip in Las Vegas. Und natürlich, die UT-12, die man oft als die schönste USA Straße bezeichnet.


    Die Highway 12 nennt man auch als Million Dollar Highway zu Boulder. Als ich über den Namen zum ersten Mal las, war der mit den atemberaubenden Aussichten, die diese Straße den Reisenden bietet, erklärt. Aber eigentlich hängt der inoffizielle Spitzname mit den Baukosten zusammen. Die waren nämlich sehr hoch. Der "Million Dollar Highway" vom Silverton zu Ouray in Colorado bezeichnete man so auch aus dem gleichen Grund. Das ist wohl kein seltener Gedankengang. Zum Beispiel die Golden Road in Schottland auf der Isle of Harris (Outer Hebrides) ist nicht umsonst „golden“.



    Larb Hollow Overlook


    UT-12 erklimmt das Aquarius Plateau und ein Infoschild am Straßenrand nach Grover teilt uns mit, dass wir uns im Dixie National Forest befinden. Es beginnt eine leichte Serpentine. Die Straße windet sich hoch im Wald. Ab und zu sieht man zwischen den Bäumen die farbigen Felsen des Capitol Reef unten im Tal.


    Unser erster Stopp bei Larb Hollow Overlook 38.132210, -111.326331. Die Aussichtplattform ist auf einem großen „Kape“ gebaut. Die bunten Felsen des Waterpocket Folds in Capitol Reef und die Henry Mountains auf dem Horizont. Eine fantastische Aussicht, nur die vielen Bäume versperren etwas die Aussicht. Ich denke, die kleinen pullouts entlang des Canyon Rands wären noch besser.


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    Die exotischen Namen „Aquarius“ und „Escalante“ gehen auf das Konto vom Almon Harris Thomson - den brower-in-law vom John Wesley Powell. Seine Schwester, Ellen Powell Thompson, begleite als Botaniken die Expedition seines Ehemannes. Dass Thomson bereits die Gegend als Aquarius nannte, war den ersten Siedler nicht bekannt. Wegen den großen Lava Felsblocken auf den Hängen nannten sie die passend „Boulder Mountain“. Eigentlich waren damals Boulder und Aquarius die Synonymen.



    Steep Creek Overlook


    Dixie National Forest – vorwiegend Nadelholzer u. Espenwälder. UT-12 ist hier wie ein richtige Bergstraße. Es ist wesentlich kälter, und die Landschaft und Klima unterscheiden sich sehr von der von Utah gewöhnten Hitze und roten Steinen.


    Boulder Mointain heiß auch "Das Land der Thousand Seen" und ist als großes Jägerrevier bekannt.

    Panorama Point


    Direkt auf der Highway 24, 2,7 Meilen nach dem Capitol Reef Visitor Center befindet sich der Panorama Point. Noch eine Meile der Dirt Road vom Panorama Point zu den Goosenecks Overlook и Sunset Point waren mir zu lang. Am Sunset Point wären wir gar nicht beim Sonnenuntergang, und die beiden anderen Viewpoints sollen „schlechte Bewertungen“ haben. Panorama Point fand ich ganz nett. Leider stand ich gegen die Sonne, um nach Osten zu fotografieren. Auf dem nächsten Bild sollen die The Castle, den Capitol (Navajo) Dome, und die Henry Mountains zu sehen sein.


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    Im Westen Richtung Torrey sieht man gut die Roten Felsen, die typische für Highway 12 Palette der verschiedenen geologischen Schichten. Rot ist z.B. Moenkopi, weiß - Wingate u. Shinarump. Sehr schöne bunte Aussicht.

    Von hier aus sieht man auch gut den Chimney Rock


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    Die Infotafel am Panorama Point behauptet, hier soll der Punk mit der klarsten Luft in USA sein, an dem man an einem klaren Tag bis auf 130 Meilen sieht. Leider nicht mit meiner Optik :-)



    Weiter auf SR-24.


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    Kurz vor Torrey bogen wir in UT-12 in Richtung Boulder ab.

    Capitol George Road


    Der asphaltierte Scenic Drive hat die Länge von ungefähr 7 Meilen. Dazu kommen noch 2,4 mi von der nicht geteerten Capitol Gorge Rd (etwa hier zweigen sich auch die Pleasant Creek Road und South Draw Road). Capitol Gorge Rd führt die enge Schlucht des Capitol Gorge, und die sehr beeindruckenden Fotos von der Straße war einer der Grund, warum ich unbedingt den Capitol Reef gesehen haben wollte.


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    The Golden Throne


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    Am Ende Capitol George Rd befindet sich ein Parkplatz, wo zwei sehr bekannte Trails beginnen: der Golden Throne Trail und der Capitol Gorge Trail. Ich habe mir nachher überlegt, vielleicht sollten wir wenigstens auf den zweiten die erste Meile bis zu Water Pockets bei den The Tanks laufen.

    Fremont Petroglyph


    Die Felswand mit dem Panel den Steinritzungen aus der Fremont Kultur Zeit.


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    Ich finde, eine der besten Einführungen in die Thematik „Rock Art“ hat der Gerd geliefert: Gerds-welt.de



    The Castle


    The Castle – eine beeindruckende Felsformation, einer der wichtigsten, namentlich bekannten auf der UT-24. Es befindet sich gegenüber dem Visitor Center, und das zweite Foto ist von da. Die Ähnlichkeit mit einem Schloss sieht man da nicht unbedingt. Dafür muss man ein Stück weiterfahren und den Felsen von seiner anderen Seite fotografieren.


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    Ich habe keine schönen (brauchbaren) Fotos aus Old Fruita (insbesondere von dieser The Gifford Farm House) Also verzichte ich drauf. Mehr Information drüber findet man auf https://www.nps.gov/care/learn…ture/giffordhomestead.htm. Ehrlich gesagt, das hat mich alles nicht besonders beeindruckt, und wir hatten am Morgen kein gutes Licht für.


    Nach dem Visitor Center sind wir auf den Scenic Drive gefahren. Das ist eine 10 Meilen lange Stichstraße, die entlang der Felsen des Waterpocket Folds in die Tiefen des National Parks führt. Auf der nps.gov lernt man mehr über seine wichtigsten Stopps Ich finde, die Seite neigt leicht zu geologischen und naturwissenschaftlichen Betrachtungen.


    Wir sind auf dem Scenic Drive vielleicht zur falscher Zeit gewesen. Die Straße ist beindrückend, wie kann eine Straße entlang solche Felsen nicht beeindrucken?! Aber am Morgen war die meiner Meinung nach in der Tat nicht besser als die offentliche UT-24. Ich sah wenig Anlässe unterwegs anzuhalten und habe auch sehr wenig brauchbare Fotos.


    Der Stopp #3 - Grand Wash


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    Am Ende der Scenic Drive

    Capitol Reef NP


    Der Scenic Byway UT-24 teilt Capitol Reef NP in zwei ungleich Teile auf. Cathedral Valley befindet sich auf der nördlichen Seite. Wie jeder anständige National Park hat Capitol Reef auch einen Visitor Center und die Scenic Drive. Die befinden sich im historischen Old Frutia District.


    Unser erster Stopp auf UT-24 ist am Orientation Pullout bei der Einfahrt in den Park. Dieser Schild “Entering Capitol Reef NP” steht genau auf der Kreuzung mit der Notom-Bullfrog Rd. Die sit mir für „ein anderes Mal“ geblieben. Ich wollte mir die Capitol George anschauen, aber vor allem die legendäre UT-12 von Anfang an gesehen haben.


    Dieses weise Fleckchen über die „N“ muss wohl der Mond sein ?! Man sieht es auch auf anderen Fotos und sogar auf dem Cam – Video aus dem Auto.


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    Fremont Waterfall


    Der Fremont Waterfall auf UT-24 bei dem Mile Marker 86 in 38° 17' 17.7684" N, 111° 9' 46.854" W.


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    Hier steht jetzt ein „Area Closed“ Schild, weil der populäre Badeort nach einer Reihe beinahe tödlicher Unfälle in 2011 geschlossen wurde.


    Die Fremont River


    Der obligatorische historische Hinweis, die Fremont River trägt den Namen von John Charles Fremont. Der „Pathfinder“ ist einer der größten Erforscher des Amerikanischen Westens und allen bekannt. In seiner Biographie überrasche mich, dass er der erste Präsidentenkandidat der Republikanischer Partei in 1856. Die Fremont Street in Las Vegas ist auch nach ihm genannt. Er hat den Ort auf den Karten gezeichnet. Und weil mehr als 20.000 Kopien seiner Karte sofort veröffentlicht und an jeden, der eine wollte, verteilt wurden, wurde Las Vegas zu einem wichtigen Zwischenstopp auf dem Weg nach Westen. Es gibt keine eindeutigen historischen Beweise dafür, aber der Fluss soll früh als „Fremont“ von den ersten Mormon Siedlern genannt werden. Eine andere Version schreibt die Namengebung dem John Wesley Powell zu. Seine wohl bekannteste Expedition in den Grand Canyon in 1869 folgte der Green River bis Colorado, und hat auch den Dirty Devil passiert. Der Fluss heißt Fremont River bis zur Muddy Creek bei Hanksville, der Abschnitt von Hanksville bis Colorado River – der Dirty Devil River.



    Behunin Cabin


    Die Hütte eines ersten Siedlers - Elijah Cutler Behunin. In FAQ auf nps.gov eine der Fragen, wie seine Familie, die Frau Tabitha und ihre 11 Kinder wohnten in diesem kleinen Häuschen in Fremont River Canyon in 1890-en wohnte. Beim Anblick habe ich mich das auch gefragt.


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    Wie schon die Wikipedia erklärt, die „Kuppeln“ im Namen „Capitol Reef“ sind die zahlreichen weißen Felsen aus dem Navajo Sandstone. Die sollen an den Capitol im Washington erinnert haben. Der „Reef“ ist der Waterpocket Fold. Die „Capitols“ sieht man wirklich am besten entlang der UT-24 und die Straße bietet beeindruckend Aussichten. Es war auch morgens schön, obwohl die Felsen im Schatten lagen.


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    Navajo Dome und Fern's Nipple


    Navajo Dome (oder auch der Capitol Dome) - einer der bekanntesten „Kuppel“ in dem Park.


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    Moonscape Overlook, UT-24


    Wenn die SR-24 bis jetzt nicht unbedingt beindruckte, wurde es nach Hanksville schön. Für die Mars Desert Research Station hatten wir keine Zeit. Die ist wohl weniger „fotogen“, und auf dem seit MDRS bitten sie, die Wissenschaftler nicht zu stören.
    Viele aber sagen, ein der schönsten Viewpoints entlang SR-24 außerhalb des Capitol Reef National Parks ist der Moonscape Overlook, der andere Name – Skyline View.


    Die Anfahrt zu Moonscape Overlook ist im Forum im entsprechenden Thread beschrieben. Ich glaube, da gibt es auch ein GPX Track zum Overlook. Die andere bekannte Info Seite wäre die capitolreef.org. Früher gab es da auch eine gute Karte http://www.capitolreef.org/trails/moon-map.pdf.


    Theoretisch könnten wir aus der Goblin Valley SP über die Goblin Valley Road direkt zu Moonscape Overlook fahren. Die schöne Straße vorbei an den typischen Betonite Hills hätte ich mir gerne angeschaut. Die Furt über Muddy Creek zu nehmen war mir zu riskant. Ich weiß, dass die für viele kein Problem ist, ich hatte aber keine Lust drauf. Zumal in sehr knapper Zeit, mit dem ganzen Gepäck und wohl Regen am Vortag. Übrigens, worauf könnte die Warnung basieren “die Coal Mine Rd in der Nähe von Muddy Creek ist nicht einmal für 4х4 empfohlen, auf den Ufern sollte man nur vorsichtig mit ATV fahren, und den Fluss zu überqueren ist wegen den Quicksand Abschnitten besonders gefährlich“?


    Wir sind also von der Goblin Valley zurück auf UT-24, und dann über CR- 6650 und CR– 9131 gefahren.


    Vollständigkeitshalber auch meine eigene Wegbeschreibung:


    Etwa 10 Minuten nach Hanksvile kommen von beiden Seiten der UT-24 merkwürdige Hügel der Caineville Mesas in Sicht. Man biegt rechts auf die CR – 6650 vor der North Caineville Mesa. Hier ist eine große Schrotten Piste, die auf der capitolreef.org Karte die Factory Butte Staging Area heißt. Die BLM Karte nennt die martialisch Swing Army City. Am Anfang der CR- 6650 steht ein Infostand mit einer detaillierten Karte.


    Eigentlich ist die Karte auch auf blm.gov als PDF zu finden: Freemont River Map.


    Wir sind die CR -6650 weitergefahren, vorbei an der berühmten Factory Butte, und dann auf die CR – 9131 abgebogen.

    • Die Abfahrt UT-24 auf CR- 6650 aka „Coal Mine Road“: 38°22'01.4"N 110°53'32.1"W
    • Die Abfahrt Coal Mine Road auf CR– 9131: 38°26'54.5"N 110°52'57.5"W

    Eine andere Route führte über die CR-0913 ака Skyline View Road.


    Eine Anmerkung dazu. Es scheint, dass die Straßen auf verschiedenen Ressourcen unterschiedlich heißen. Der CapitolReef.org nennt die zwei Hauptstraßen die Factory Butte Road und die Goblin Valley Road. Auf americansouthwest heißt die CR – 0091 die Factory Bench Rd. Oft trifft man auf einen andren Namen – die Coal Mine Road. So heißt die z.B. auf Google Map. Die Goblin Valley Road ist die County Road CR-1013 wird da als Wild Horse geführt. Wo anders heiß sie die Little Wild Horse Road. Sie geht in die Clay Hills Road über, und nach der Muddy Creek trifft sich mit Coal Mine Road. Ich vermute, dass verschiedene Abschnitte dieser CRs einfach unterschiedlich heißen.


    Die CR- 6650 „Coal Mine Road“ war eine gravel road von der hervorragenden Qualität. Viel besser als der Anfang der Hole In the Rock Road und kein Vergleich mit der Cathedral Valley Rd. Es gab überhaupt kein „Waschbrett“ . Aber diese CR – 9131 erkennt man kaum. Die Straße – bloß zwei Fahrrinnen. Ich habe nicht geglaubt, dass das eine richtige Straße ist, und wir sind zuerst vorbeigefahren. Die CR – 9131 war etwas sandig, aber sonst auch sehr gut. Ich hätte gesagt, die Strecke ist auch ohne SUV befahrbar.


    Ein Aussichtpunkt auf UT-24 über die Henry Mountain, Boulder Mountain, Factory Butte... etc.


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    Nach der Abfahrt zu Coal Mine Road.


    Factory Butte


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    Interessant fand die ganz schwarzen Felsen.


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    Dann kamen wir am Moonscape Overlook an.


    Unter dem Moonscape Overlook liegt die Blue Valley mit den bleichen grau-blau Badlands, die einen tatsächlich an eine Luna Landschaft erinnern dürfen. Danach beginnen die farbenfrohen roten Betoniten, die von den weiß – rosa Felsen San Rafael Swell umrandet sind. Wir sind hier um die denkbar schlechte Zeit gewesen, wenn die helle Mittagssonne alle Farben ausbrannte. Die Aussichten waren trotzdem einmalig. Was soll ich noch sagen?! Wie capitolreef.org schreibt: sometimes you come across a view that just blows your mind – dem ist nichts hinzuzufügen.


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    Wir haben an dem Viewpoint etwa eine Stunde verbracht, und wollte auch gar nicht weg. Leider müssten wir bald von Luna auf die Erde zurückkehren.

    Im Second Valley


    Die Goblin Valley besteht genau genommen aus drei: First Valley, Second Valley und Third Valley. Das erste Goblin Tal ist größtenteils das Territorium unterhalb des Observation Points. Auf den offenen Flächen befindet sich vereinzelten „Kobolde“. Das Second Valley befindet sich in einem kleinen Seitencanyon. Wir haben hier einige interessante Formationen entdeckt. Die Figuren sind auch meist etwas höher. Das Third Valley haben wir wohl nicht gesehen. Das soll eine Kombination der beiden sein. Die Info -Broschüre hat eine grobe Karte. Außerdem findet man auf dem Synnatschke – Blog Unterwegs in der Heimat der Kobolde die GPS Koordinaten der „Übergänge“.


    Die Grenze zwischen dem Ersten und dem Zweiten Tal ist natürlich nicht markiert :- ) Auf einmal wanderten wir in den Seiten Canyon des Second Valle. Das heißt, ich halte die dafür. Wenn ich mir das Foto auf stateparks.utah.gov anschaue, bin ich mir es nicht ganz sicher.


    Ich bin es eigentlich gewöhnt, dass alle markanten Felsen Namen tragen. Vielleicht geht es bei der Anzahl der Figuren im Park nicht so einfach mit der Benennung. Synnatschke vergibt einige einzelnen Kobolden, aber ich glaube, sie (er/beide) haben die einfach erfunden. Dann würde ich die folgende Gruppe als die „Piraten von Goblin Valley“ nennen.

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    Ist das nicht der Davy Jones vom „Dead Man's Chest“?!


    In der Mitte gibt es ein etwas höheres Hügel, das einen 360-Grad View bietet. Die Wild Horse Butte und das Parking bei Observation Point.


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    Weiter – das Third Valley.


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    Dahin sind wird nicht mehr gegangen. Wir hatten gar keine Zeit mehr. In Goblin Valley habe ich bei der Planung uns eine Stunde Zeit gelassen. Wir haben hier 2,5 – 3 Stunden verbracht. Es war einfach zu funny hier, und man wollte gar nicht weg. Heute musste deswegen der Little Wild Horse Canyon dran glauben. Ich habe es eigentlich fast erwartet. In solchen Gegenden verlieren wir unseren Zeitplan aus den Augen. Ich habe eine typische Fotoreihe hierzu entdeckt. Ich versuche nicht zu viel „Familien- Schnappschüsse“ zu posten, aber ich bringe mal jetzt zwei Fotos.


    Molly’s Castle - noch ein „Wahrzeichen“ des Goblin Valley.

    Leider sind meine Fotos, vor allem von Three Judges und dem Castle, fast schon schrecklich. Wir kamen hier um 9 Uhr und das war schon viel zu spät. Ich habe auch einiges falsch gemacht. Wie üblich, dann gibt es ein Foto in Schwarz- Weiß …


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    Die drei verschiedenen Trails im Goblin Valley, Carmel Canyon Trail, Entrada Canyon und Curtis Bench Trail haben mich weniger interessiert. Lediglich den Viewpoint über dem Valley am Ende des Curtis Bench Trails (etwa in 38.571807, -110.709379) hätte ich gerne gesehen. Ich folgte auch dem Rat von Laurent Martres. Er meint, das Valley ist sehenswerter. Also haben wir geparkt und sind gleich vom Observation Point runter in das Tal gegangen.


    Observation Point von unten.

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    Wir gingen zuerst grob in die linke Ecke, die dem Observation Point näherlag. Leider stand die Sonne morgens für den Besuch ziemlich ungünstig. Die Fotos gegen Canyon – Wände waren gegen die Sonne. Auf 800x verkleinert sehen die besonders übel aus.

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    Und die vielen vielen Goblins … Das war aber ein Spaß!


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    Auf dem Parkplatzt standen viele Autos, Trailers, einige Lastwagen, Ausrüstung, seltsame Leute nicht-Touristen. Das sah alles eindeutig nach einem Dreh aus. Ich fragte, was ist hier los. Ja wohl, man dreht hier gerade „einen kleinen Western“. Ich notierte mir seinen Namen „Damsel“. Am Observation Point haben wir nichts Verdächtiges im Tal gesehen. Aber später haben wir im First Valley das Drehteam erblickt. Wir schlichen etwas naher heran und dem Treiben Zeitlang zugeschaut.


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    Zuhause habe ich diesen “Damsel” gegoogelt und war sehr überrascht. In diesem „kleinen Western“ besetzten die Hauptrollen der Robert Pattinson (Twilight) und Mia Wasikowska (Alice in Wonderland)! Robert Pattinson könnte der Cowboy mit dem Hut, in den weißen Hosen und schwarze Weste sein. Um sicher zu sein fehlte mir aber ein langes Tele. Der Man mit der schwarzen Sonnenbrille auf dem letzten Foto ist der Direktor David Zellner. Der ist auch kein Unbekannter. Das ist Hollywood 1a. Wenn der Damsel in 2018 rauskommt, schaue ich mir den unbedingt an.



    Dann gingen wir weiter.


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    Am Canyon Rand ist noch interessanter.


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    … Und weiter….



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    Goblin Valley State Park


    Das Wikipedia Artikel erzählt einiges über die Geschichte der Goblin Valley.

    Zitat

    Als Erste fanden das abgeschiedene Goblin Valley sicherlich die Cowboys, die die Gegend auf der Suche nach Rindern bereisten.In den späten 1920er Jahren kamen zufällig Arthur Chaffin, der spätere Betreiber der Hite Ferry, und zwei Begleiter hierher. Auf der Suche nach einer alternativen Route zwischen Green River und Caineville kamen sie etwa 1,6 Kilometer westlich vom Goblin Valley zu einem Aussichtspunkt und waren von dem Panorama beeindruckt: fünf Buttes und ein Tal von seltsamen, koboldartigen Sandsteinskulpturen, umgeben von einer Mauer aus erodierten Klippen.Im Jahr 1949 kehrte Chaffin in das Gebiet zurück, das er Mushroom Valley nannte. Er verbrachte mehrere Tage damit, das mysteriöse Tal zu erkunden und die vielen kunstvoll erodierten Felsen zu fotografieren. Trotz der abgelegten Lage zogen die merkwürdige Felsen viele Besucher ins Tal. Im Jahr 1954 wurde vorgeschlagen, das Goblin Valley vor Vandalismus zu schützen. Der Staat von Utah erwarb später das Eigentum und gründete Goblin Valley State Reserve. Am 24. August 1964 wurde er offiziell zum Staatspark erklärt.

    Man muss unbedingt aber das englische Original lesen. Auf der deutschen Seite fällt mir z.B. der Hinweis, dass Arthur Chaffin der Besitzer der bekannten Hite Ferry war. Die Fähre und Chaffin‘s Ranch neben der heutigen Hite Crossing Bridge auf dem UT-95 (Bicentennial Highway) verschwanden in 1964, als der Glen Canyon geflutet wurde, und Lake Powel entstand.


    Der ausgeschilderte Abzweig von der SR 24 befindet sich 24 mi südlich von I-70 (bzw. 20 mi nördlich von Hanksville (GPS 38°37'50.6"N 110°33'59.7"W). Man biegt auf die Temple Mt Rd und dann noch einmal in die Goblin Valley Rd.


    Die Wild Horse Butte auf dem Weg in den Park.


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    Zuerst das kleine Visitor Center in Goblin Valley State Park.


    Wir fuhren bis zum Ende der Goblin Valley Rd, vorbei am Campground, bis zum Observation Point. Die Three Judges – “das Wahrzeichen” des Goblin Valley, befindet sich aber nicht im Valley, sondern nah zu der Straße, vielleicht 500 m Metern vom Parkplatzt bei Observation Point.


    Der Observation Point ist der „Hauptaussichtspunkt“. Die Straße endet hier. Mich hat die Anzahl die überdachten Picknicktische überrascht. Der Viewpoint liegt auf einer Anhöhe über dem Goblin Tal.


    Die Info – Tafel am Observation Point über die Geologie des Goblin Valley.


    Wenn ich als nicht – Geologe nichts zu schlimm durch einander bringe …

    Zitat

    Vor 140 – 170 Millionen Jahren lag das Gebiet, wo sich das Park befindet, am Range eines flachen inneren Meeres. Als das Klima trockener wurde, musste das Meer zurückweichen, hinterließ aber die üblichen Gezeitenablagerungen wie Sand, Schlamm und Lehm. Mit der Zeit wurden diese Sand-, Schluff- und Lehmschichten tief vergraben und verwandelten sich unter dem Druck in Millionen von Jahren in Stein: in Sandstein, Schluffstein und Schiefergestein der Entrada Sandstone Formation. Diese existiert sowohl hier als auch in vielen Gebieten in Süd – Utah, z.b. Arches national Park. Da ist allerdings das Gestein härter.


    Als in den letzten 5 bis 10 Millionen Jahren die tektonische Hebung des gesamten Colorado-Plateaus stattfand, beschleunigte sich die Erosion. Schließlich wurden die tief vergrabenen Felsenschichten frei gelegt, und die Erosionskräfte von Wasser, Wind und Frost schufen die merkwürdigen Sandskulpturen. Das Gebiet der Goblin Valley war ein Wattenmeer. Die Area in dem Arches National Park war ein trockenes Sanddünen Gebiet. Das Gemisch von überlappenden Schichten von hartem Sandstein und weichen Siltstein führte zu Entstehung der Goblins hier, weil aus dem harten Sandstein der Antiken Sanddünen die viele Fins und die Bogen im Arches NP entstanden.


    Über die Geologe der Goblins ist mehr in der Buch von Mark Milligan The Geology of Goblin Valley State Park erklärt. Ich habe den Text etwas daraus angereichert. Noch ein paar Anmerkungen aus verschiedener Literatur.


    Beim Versuch, die in den Felsen verborgenen Mysterien zu entwirren, finden die Geologen es nützlich Gestein „Einheiten“ zu erkennen und zu benennen. Diese basieren auf Merkmalen, die unterscheiden sie von überlagernden, darunterliegenden und benachbarten Gesteinseinheiten. Diese grundlegenden elementaren Einheiten werden Formationen genannt. Im Goblin Valley sind die folgenden vier Felsformationen zu beobachten: Die tiefste und älteste exponierte Formation ist die Entrada - Sandstein. Über Entrada liegt die Curtis Formation, die von der Summerville überlagert wird. Darüber liegt die Morrison Formation. Auf der Seite 7 sieht man die am Beispiel der Wild Horse Butte abgebildet. Diese Formationen sind in Jurassic entstanden und gehören zu der so g.n. San Rafael Group. Die Curtis und Entrada sind Meer Ablagerungen, aber die Morrison wurde in Bächen, in Überschwemmungsgebieten und in Seen abgelagert. Die ist auch für viele gefundenen Dinos berühmt. „Morrison“ wurde nach Stadt Morrison in Jefferson County benannt, wo man Gestein in 1894 fand. Der Name Entrada kommt vom Entrada Point in San Rafael Swell. Sie wurde da in 1928 zuerst entdeckt und beschrieben. Entrada Formation in Goblin Valley besteht eigentlich aus drei Stein „Sorten“: Sandstein (sandstone), Schluffstein (silt) und Schiefergestein (shale). Der Name „Sandstone“ ist somit ein „Sammelbegriff“. Entrada der Goblin Valley hat typischerweise die Farben rötlichorange oder rötlichbraun.


    Die Goblins bilden sich nur in der Entrada- Sandstone Formation. Sie bestehen also aus allen drei Steinschichten. Diese besitzen allerdings unterschiedliche Härte. Schluffstein und Schiefergestein sind nämlich weicher, als der Sandstein, und so empfindlicher zu den Wettereinflüssen. Deswegen wurden die Schichten aus Schluffstein und Schiefergestein wurden schneller abgetragen. Die „gewölbte“ Teil an den Goblins ist Sandstein. Die „Vertiefungen“ sind Schluffstein und Schiefergestein.


    Bis jetzt waren das die Erklärungen, die man mehr oder weniger in jedem Artikel über Goblin Valley findet. Meiner Meinung nach erklärt das noch nicht wirklich, warum es solche Kobolde hier gibt (aber nicht e.g.in Arches). Die Erosion Prozesse sind komplizierter, man muss die chemischen Prozesse betrachten und in Details gehen. Aber darüber, dass die „abgerundeten“ Goblins das Resultat von der so genannten „spheroidal Weathering“ Erosion sind, solle ich mich, denke ich, nicht weiter auslassen.

    Videos Scenic Drive Arches National Park


    Wir filmen sehr viel aus dem Auto, fast immer in den Parks, aber auch immer wieder so auf den Straßen. Alles ist ziemlich primitive mit einfachsten Action Cam durch die Windschutzscheibe, und mit den Videos bin ich immer im Verzug (wegen Hintergrundmusik) . Ich habe jetzt drei Filme aus dem Arches National Park und von U-128 auf Youtube hochgeladen. Ich überlege noch, ob ich etwas Brauchbares in Sedona, Valley of Gods oder Canyon de Chelly habe.

    • Scenic Drive road in the Arches National Park, Moab Part 1: from the Visitor Center to the Balanced Rock


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    • Scenic Drive road in the Arches National Park, Moab Part 2: from the Balanced Rock to the Devil’s Garden


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    • Scenic Drive road in the Arches National Park, Moab Part 3, Park Avenue


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    • 15 miles on the Upper Colorado River Scenic Byway (U-128), Moab Part 1


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    Dann bei der Gelegenheit auch mal Island of the Sky aus dem letzten Jahr.

    • Scenic Drive Island in the Sky Part 1


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    • Scenic Drive Island in the Sky Part 2


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    Willson Arch


    An der Hole N" The Rock fahren wir vorbei; Die war schon zu. Unser nächste Halt - die Wilson Arch. Die trägt den Namen von Joe Willson, oder den Little Joe Willson.

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    Zitat


    In August 1880 Joe Willson und sein Bruder Ervin passten auf die Rinder irgendwo bei LaSal Mountains auf, etwa 20 mi südlich in vom Moab. Eines Tages, während Ervin gerade abwesend war, wurden ihr Lager von Indianer überfallen. Joe wurde angeschossen. Die schwere, maulkorbförmige Kugel hob fast "den halben Fuß" ab. Joe konnte nicht mehr laufen zu verlor viel Blut. Er versuchte sich zu verstecken und tot zu stellen. In der Annahme, dass der Junge Opossum spielte, schoss ihm ein Indianer aus nächster Nähe ins Gesicht. Die Kugel fuhr durch seine Nase, er nahm sein Jochbein und ein Auge heraus. Er hätte in den nächsten Stunden sterben sollen, überlebte und wurde nach Moab gebracht. Unglaublich, der Junge erholte sich in der Zeit ohne die Krankenhäuser, Antibiotika oder plastischen Chirurgen. Aber er humpelte schlecht für den Rest seines Lebens und sein Gesicht war entstellt. Er lebte von da an einsam fern von anderen Leuten auf seinem Rancho unweit der Arch.


    Die dramatischen Details kommen teilweise aus dem Buch Cowpokes to Bike Spokes: The Story of Moab, Utah. Die Story da scheint ein wenig „frei erfunden“ zu sein.