Beiträge von usaletsgo

    Im Prinzip geht man vom Parkplatz über einen Feldweg Richtung Abbruchkante der eigentlichen Badlands. Man muss ein wenig bergab, wobei es da viele Pfade gibt, die zum Ziel führen.


    Unten angekommen geht es links in einen breiten Wash, dem man eine ganze Weile folgt. Ungefähr auf 2 Uhr liegt das richtige Zielgebiet, also schräg vor einem.


    Nach einer Weile geht ein kleiner Wash rechts ab und man landet mitten in den Hoodoos. Da kann man im Grunde genommen "frei" herumstiefeln. Aber Vorsicht: Ich bin dort böse gestürzt (Reisebericht demnächst hier im Forum).


    Ich habe dazu ein paar Infos auf meiner Website. Fritz hat auch einen guten gpx-Track auf seiner Website.


    War mir übrigens auch entgangen, dass De-Na-Zin noch hier im Forum fehlt. Ist ja eigentlich längst kein Geheimtipp mehr.

    Wie gesagt, ich würde Bakersfield auch rausschmeißen und die 395 von Lone Pine/Mammoth hochpilgern zum Yosemite. Ist denn in Bakersfield auch schon fix gebucht? (cancellation policy?)


    Sequoia ist zwar schön, aber nicht mal so eben zu machen. Das ist viel Gurkerei mit Serpentinen hoch und wieder runter.

    Hallo,


    ich finde das beim groben Durchlesen machbar und insgesamt nicht schlecht. Ist eine schöne Tour.


    Allerdings würde ich Bakersfield rausschmeißen. Durchs DV ok, dann besser nach Lone Pine oder Mammoth Lakes. Da gibt es zwar nicht die ganz billigen Motels, aber dafür seid ihr wesentlich näher am Yosemite NP, wo es ja als Nächstes hingegehen soll.


    An Stelle von Santa Cruz vielleicht eher Monterey (Lover´s Point z.B. - nix zum Baden, schon gar nicht im Mai) und dann über Half Moon Bay und Pacifica hoch nach San Fran.


    Viele Grüße


    Dirk

    Hi Michaela,


    ich heiße zwar nicht Volker, aber ich glaube du meinst mich. :wink4:


    Eine Frage zu Sicherheitsaspekten ist immer heikel, da sich Bedingungen ändern können und - wenn man nicht regelmäßig vor Ort ist - auch nur begrenzten Einblick hat. Insofern schildere ich dir hier nur meinen persönlichen Eindruck. Wir haben auch wegen Agua Azul vorher recherchiert und es gab dort in der Tat einzelne Überfälle. Auch politische Unruhen (Stichwort: Zapatisten).


    M.E. ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering Probleme zu bekommen, wenn man sich bei den Fällen in den Hauptgebieten aufhält. Mir fällt auch kein Grund ein, warum man gerade das nicht machen sollte. Als wir da waren, gab es massenhaft Polizei und wahnsinnig viele Touristen (s. Reisebericht). War aber auch das Osterwochenende.


    Die "Straßensperren" von Palenque nach Agua Azul bestanden darin, dass 4-6 jährige Kinder in Begleitung ihrer Mama selbstgeschmückte Wäscheleinen über die Straße gespannt haben, um Obst zu verkaufen. Wenn man was kauft, freuen sie sich und machen die Leine hoch. Wenn nicht, machen sie die Leine trotzdem hoch. Wir haben uns furchbar bedroht gefühlt und waren froh mit dem nackten Leben davon gekommen zu sein. Schlimm, schlimm. ;)


    Wir hatten nicht auch nur eine Sekunde Angst, dass plötzlich Vermummte aus dem Busch springen und ein Nagelbrett auf die Straße knallen. (Soll es aber schon gegeben haben.)


    Folgender Tipp: Vor Ort Einheimische fragen, ob die Strecke gegenwärtig sicher ist. Jeder in Palenque (Wirt, Taxifahrer, Polizei, Tankwart, Nationalpark-Angestellter etc.) kennt Agua Azul und die Strecke dorthin. Ist ja auch die Hauptpiste nach San Cristobal, der Indio-Hochburg in den Bergen. Oder fragt bei einem Insider-Reisebüro an: z.B. Mextrotter. Die kennen sich vor Ort aus.


    Ich persönlich würde da jederzeit wieder hinfahren. Ein sehr schöner Abstecher ist übrigens Misol-Ha. Roberto Barrios wäre ein weiterer (relativer) Geheimtipp. Das empfehlen Einheimische, doch leider hatten wir die Zeit nicht. Unser Wirt meinte: "Roberto Barrios is like Agua Azul 20 years ago."


    Viele Grüße


    Dirk

    Alles richtig gemacht mit dem Umbuchen. Das bringt einfach nichts, wenn man vier Tage in der Grütze sitzt.


    Habe ich 2008 genauso gemacht und bin aus Moab geflohen und abends in Phoenix gelandet. Mit allen Besichtigungen unterwegs waren das knapp 1000 km. Aber man hat einfach ein gutes Gefühl, wenn das Wetter wieder schön ist.

    Etwas schwierig ist es nah am NP mit Unterkünften (außer ihr campt? - sonst gibt es nur wenige SEHR einfache Motels und auch sonst keine Infrastruktur). Ely ist fast 1 Stunde entfernt, und man fährt nicht mal eben so in den Park und zurück.

    Der Great Basin NP liegt wirklich am Allerwertesten der Welt.


    Die Motels sind sehr einfach, stimmt, aber ich fand 2008 das Whispering Elms Motel in Baker ganz ok. Da gab es auch das T&D Restaurant, wo man ganz gute Burger bekam.

    Hi Michaela,


    navigiert haben wir mit dem Smartphone. Vorher in Deutschland aktuelle Karte runtergeladen (Here). Klappte tadellos. Ansonsten hatten wir noch eine faltbare Karte aus einem Reiseführer dabei für alle Fälle.


    Der Verkehr war - selbst in den Metropolen - völlig unproblematisch. Mexikaner fahren wesentlich disziplinierter, als ich das vorher angenommen hatte. Die Verkehrsdichte ist über Land sehr überschaubar. Da ist kaum etwas los. Die Straßen sind aber teilweise in üblem Zustand - riesige Schlaglöcher, teilweise weggebrochene Stellen (Hitze?). Da kann man nach Einbruch der Dunkelheit m.E. nicht mehr sicher fahren.


    Polizei gibt es an jeder Straßenecke. Policia Municipal, Federal, Estatal und was weiß ich nicht noch. Schwerbewaffnet, aber wir wurden nur einmal rausgewunken. Da hatten wir den Eindruck, dass der junge Beamte auf eine 20 Dollar-"Gesprächsbeschleunigung" wartet, aber wir sprachen plötzlich ganz schlecht Englisch und Spanisch eh nicht. Dann haben wir eben die Koffer aufgemacht und er durfte ein bisschen stöbern. Er hat sich dann noch ein wenig an der Frage abgearbeitet, wie er damit umzugehen habe, dass im Mietvertrag nur ein Fahrer eingetragen sei und die Versicherung (angeblich) abgelaufen sei. Irgendwann war aber auch das dann kein Thema mehr. Lief aber alles freundlich und nicht aggressiv ab.


    Telefoniert haben wir gar nicht, da wir beide kein Spanisch sprechen. Also brauchten wir auch keine Tel.-Karte. Zur Not hätten wir dann mit der deutschen telefoniert.


    Wenn du noch Fragen hast, immer her damit. Ansonsten hilft dir meine South of the Border Seite vielleicht weiter.


    Insgesamt fanden wir Mexiko ganz klasse. Nächstes Jahr werde ich im Frühling mal Costa Rica testen. Mal sehen, wie das ist.


    Viele Grüße


    Dirk