Beiträge von Ellen & Udo

    So ein Mist, aber leider erlebt man dieses Wetter recht oft in S.F.


    Wir haben versucht, das Beste daraus zu machen! Und oft sind Wolkengebilde ja schön fotogen! ;)


    Haight Ashbury hat nach wie vor eine coole Stimmung,


    Ins Haight Ashbury würden wir auch immer wieder fahren. Das bunte Treiben dort ist einfach toll! :)




    Morgen geht's dann mit Wetterbesserung weiter die Küste runter! :) :songelb::songelb::songelb:

    Der Blick aus dem Fenster am nächsten Morgen offenbart Graues: graue Wolken nämlich und Nieselregen - hatten wir schon aufgrund des Wetterberichtes befürchtet. Also erwartet keine Sunshine-Postkarten-Pics, heute machen wir mal was anderes. Wir entziehen ihnen die Farbe, jedenfalls den meisten. :)


    Es hilft also nichts, raus aus dem Hotel und erst mal in Ruhe frühstücken. Vielleicht wird‘s ja besser. Ein paar Schritte nur bis zum IHOP, wo wir uns ein recht „umfangreiches“ American Breakfast gönnen. Wir trödeln ein wenig, denn draußen tut sich wettermäßig nichts. Die Leute haben immer noch ihre Schirme aufgespannt. Nach gefühltem zwanzigstem Kaffee-Refill machen wir uns auf den Weg. Die Galerie von Rodney Lough liegt gleich um die Ecke und der Regen ist ein willkommener Grund, dort noch einmal hinein zu schauen. Witzige Fotos kommen dabei zustande. Hier zwei davon. Die Straßenbahn untern Mesa Arch ist unser Favorit. :) :) :)






    Wir holen unser Auto aus der Garage und fahren etwas ziellos durch die Stadt, wo uns der nächste „Mel‘s Diner“ begegnet. Zu spät, wir haben unser Frühstück schon hinter uns. Obwohl so ein Diner ...




    Nix da, wir sind gleich im Hippie Viertel und da kann man sich auch bei Regen mal umschauen. Aber es ist ziemlich trostlos dort, so richtig Lust, durch die Straßen zu laufen, haben wir nicht. Was tun? Später noch mal wieder kommen, dürfte das Beste sein. Haight Ashbury muss sein, vielleicht verziehen sich die Regenwolken ja doch noch. Und die Pick-up Camper haben recht ungewöhnliche Bemalungen hier. :)





    Nächstes Ziel ist... - na was wohl? - die Golden Gate. Muss man doch mal im Totalnebel gesehen haben. Rüber fahren wir nicht - noch nicht - sondern begnügen uns mit ein paar Viewpoints. Zwischendurch reißen die Nebelschwaden ein bisschen auf, so dass die Brücke es schafft, ein paar Mal „im Ganzen“ auf die Fotos zu kommen. Optimal ist anders.





    Es wird Mittag und der Regen wird weniger. Schließlich hört es tatsächlich auf mit der Nässe von oben. Haight Ashbury? Jetzt könnte es besser sein. Es ist ja nicht weit, also nichts wie hin. Einen Parkplatz in einer Seitenstraße finden wir auch. Alles gut.


    Hier bieten sich jetzt allerlei ausgefallene Fotomotive. Wir üben uns in der Street-Photography, wenn nicht hier, wo sonst? Dabei kommen ein paar schöne Sachen heraus. Und „Street“ sollte schwarz-weiß sein, deshalb also die folgenden Bilder ohne Farbe. Zwischendurch sitzen wir beim Thai im ersten Stock zum Mittagessen. Selbst von dort aus kann man prima aus dem Fenster fotografieren.



















    Am Himmel zeigen sich immer mehr blaue Flecken, aber wirklich aufreißen will es nicht. Wir sind schon froh, dass es nicht mehr regnet und die Temperatur langsam wieder angenehm wird.


    Die „Painted Ladies“ am Alamo Square stehen noch auf dem Programm und natürlich die Lombard Street.











    Und noch einmal die Golden Gate... wir wollen doch wenigstens rüber fahren. Die Brücke steckt immer noch im Nebel, wie man sieht. Also lassen wir Sausalito rechts liegen und fahren zurück. Der Tag ist eh bald um und ein schöner Sunset an der Bay ist weit und breit nicht zu sehen. Das wird nix, heute Abend. Wir kennen die Stadt von früheren Besuchen bei schönem Wetter, also haben wir nicht wirklich was verpasst. Trotzdem ein interessanter Tag - San Francisco mal anders. :!!







    Morgen soll das Wetter besser werden, sagt der Weather Channel - also hoffen wir auf Californian Sunshine entlang der Küste. :songelb: :) :)

    Hoffentlich wird das Wetter wieder besser.


    Wir nehmen es, wie es kommt! ;) Aber es wird im Laufe des Resturlaubs besser!


    Wie kommt es, dass bei den Fotos von den tollen Diners nie Leute drauf sind? Sind die Läden echt so leer?


    Wir waren oft zu Zeiten essen, wo nicht sooo viele Leute da ware. Einige Diner sind allerdings auch gern voller (z.B. Peggy Sue's an der I 40 bei Barstow oder der Route 66 Diner in Albuquerque).


    S.F ist meine Lieblingsstadt


    Auch eine unserer Lieblinge! Müssen unbedingt nochmal bei besserem Wetter dorthin reisen. :) Und es gibt ja sooooooo viel zu sehen! :)


    Habt Ihr bei Mels Diner und Johnny Rocket jeweils auch was gefuttert, oder nur Bilder gemacht?


    Auch sehr leckere Sandwiches gegessen! ;)


    Mein Favorit ist Christopher Burkett.


    Schauen wir uns mal an! :)


    Die Fotos in der Galerie so zu fotografieren, ist eine tolle Idee


    Bei Regen wird man kreativ! ;););) Es kam auch zu einigen lustigen Szenen weil die Leute, die draußen vorbei gingen, natürlich nicht wussten, dass wir die Spiegelungen der Fotos fotografieren. :)


    Ihr sucht Euch ja wirklich alle Papiere zusammen.


    Yep! Dann ist von amerikanischer Seite alles erledigt! :)

    Mitgelesen haben wir - aber noch nix geschrieben. Wird also Zeit. Oregon und der Olympic stehen auf unserer to do Liste. Deshalb verfolgen wir das mit Interesse. Die Beaches im Olympic sehen ja richtig gut aus. Sicher eine klasse Szenerie im Abendlicht. Und das schwarz-weiß Foto haben wir auch gerade entdeckt. Schwarz-weiß muss manchmal sein :) - manche Landschaftsfotos wirken in s/w richtig gut (nicht alle). Wir fahren weiter mit.

    ... und der kommt glücklicherweise erst am Montagmorgen. Nach dem Frühstück im Cain House „Wohnzimmer“ (hier ein paar Bilder von dort), heißt es Abschied nehmen von unserem Domizil.






    Bevor wir aber Bridgeport verlassen, steht noch der Gang ins Court House an. Dort erhalten wir unsere offizielle Heiratsurkunde. Es dauert etwas länger dieses Mal, weil die Dame, die es zu bearbeiten hat, nicht unbedingt von der schnellen Truppe ist. Nach einer knappen Stunde halten wir das Papier in Händen. Jetzt fehlt nur noch ein Schritt, bis alle Formalitäten erledigt sind. Und den unternehmen wir noch heute.


    Auf nach Sacramento! In der Hauptstadt müssen wir uns die sogenannte „Apostille“ abholen, das ist nichts anderes als eine Beglaubigung der Heiratsurkunde. Nur damit wird die Urkunde hier in Deutschland anerkannt. Man kann das auch postalisch erledigen, aber da Sacramento für uns genau auf dem Weg zu unserem Tagesziel San Francisco liegt, spricht nichts dagegen, es gleich vor Ort zu erledigen.


    Wir machen uns also auf den Weg durch eine verregnete Sierra Nevada. Wir wollen keine Zeit verlieren und nehmen den direkten Weg in die Hauptstadt. Viel zu sehen gibt‘s unterwegs nicht und der Regen tut ein Übriges. Aber davon lassen wir uns die Laune nicht verderben.




    In Sacramento angekommen, steuern wir geradewegs das Gebäude des „Secretary of State“ an. Parkplatz finden wir auch. Wir fragen uns zur richtigen Stelle durch, was kein Problem ist. Und die Wartezeit auf den „Stempel“ ist erträglich. Nach einer Stunde sitzen wir wieder im Auto. Geschafft! :SCHAU: Alles erledigt! :) Jetzt haben wir noch ein paar Urlaubstage vor uns. :)


    Unterwegs nach San Francisco halten wir in Vacaville bei Mel‘s Diner an. Da wir amerikanische Diner sehr mögen, ist das ein MUSS. Die Adresse hatten wir uns schon vorher rausgesucht. Es regnet immer noch, also nix wie rein. Der Diner ist genauso eingerichtet, wie man sich das vorstellt. Von den Wänden grüßen Elvis, die Beatles und Kennedy. Die kleinen Juke Boxes auf den Tischen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Die 50er und 60er lassen grüßen. Freundliche Bedienung gibt‘s auch, wie eigentlich immer. Ellen fragt, ob sie etwas ausführlicher fotografieren darf. Natürlich darf sie, „very welcome“. Ein guter Platz für die nachmittägliche Pause. :)













    Der Rest der Fahrt nach SFO ist langweilig, weil nur Interstate, die immer voller wird und immer breiter. Und immer verregneter. Stau haben wir dann auch, klar, es ist Rush Hour. Die Skyline liegt im Nebel, graue Wolken türmen sich über der Stadt. Na, da sind wir auf morgen gespannt.









    Egal, wir steuern unser Hotel an der Fisherman‘s Wharf an. Valet Parking only. Das erhöht den Preis ein bisschen.


    Der Regen wird uns aber nicht an einem abendlichen Spaziergang durch die Wharf und über die Jefferson Street hindern.




    ;););)













    Interessant war der Besuch in der Galerie von Wilderness Photographer Rodney Lough Jr. (mittlerweile ist seine SFO Galerie leider geschlossen, im Aria in Las Vegas gibt es aber noch eine). www.rodneyloughjr.com
    Seine Landschaftsfotos sind großartig und wirken in der abendlichen Galerie auch entsprechend. Wir haben einige der Bilder indirekt durch die Fensterscheiben (von innen, wegen der Spiegelung) fotografiert, so dass es aussieht, als ob die Bilder auf der Straße stehen. Ein kleiner, erlaubter Gag. ;)







    Es folgt unser zweiter Diner Besuch des Tages, diesmal im Johnny Rockets, wo es uns auch gut gefällt. Draußen regnet es immer noch... also nix wie zurück ins Hotel.







    Good night San Francisco! :)

    Bei den Tufas waren wir abends allerdings tatsächlich alleine.


    Wahnsinn, ganz alleine?! Bei uns standen sogar einige asiatische Gruppen herum!


    Da sind euch wieder ein paar herrliche Bilder gelungen, der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt


    Vielen Dank! :) :) :)


    In dem Eck kenne ich nur den Mono Lake und den haben wir bei unserer Ersttour so wie viles andere in sehr kurzer Zeit und dazu auch noch um die Mittagszeit angeschaut.


    Dann nix wie hin zum schönen Morgen- und/oder Abendlicht! ;)


    Die Bristlecone Pines fehlen mir noch. Ich liebe aber diese Strukturen der Bäume.


    Und sie waren mal etwas anderes.... so nach den ollen Häusern... ;););)


    Und die South Tufas gehen immer wieder, dort komme ich auch einfach nicht dran vorbei


    Wir hoffen, mit unserer neuen Ausrüstung auch bald wieder hinzukommen. Und mit Bodie lässt es sich ja wunderbar verbinden! :) ;)

    Dieser Tag ist „eingerahmt“ von zwei weiteren Besuchen am Mono Lake. Morgens kommen wir eh dran vorbei, also halten wir gleich am ersten Zugang zum See am Visitor Center. Alles ist hellblau, das Wasser des Sees im Morgenlicht und der Himmel oben drüber. Aber wir wollen unbedingt am Abend noch einmal unser Glück in Sachen Sonnenuntergang versuchen, kann ja nicht sein, sich ohne halbwegs gescheite Sunset Pics vom Mono Lake zu verabschieden. Vorher machen wir noch einen Ausflug in die Sierra Nevada.







    Zuerst geht‘s nach Bishop, wo wir uns mit Verpflegung versorgen und dann weiter zum Ancient Bristlecone Pine Forest. Für uns noch unbekanntes Gebiet. Die Fahrt dorthin ist problemlos, es geht ganz schön aufwärts ins Gebirge. Leider ist das Wetter heute nicht optimal, der Himmel zieht langsam zu, es wird eher grau. Damit haben wir natürlich nicht das beste Fotolicht, aber das lässt sich jetzt nicht ändern. Wir entscheiden uns bei Ankunft am Visitor Center daher nur für den kürzeren Discovery Trail. Die längeren Wanderungen erscheinen uns angesichts des Wetters nicht sinnvoll.







    Aber wie so oft, ändert sich das Wetter recht schnell, diesmal zu unseren Gunsten. :) Ein paar blaue Stellen zeigen sich zwischen den vom Wind recht flott über die Berge gepusteten Wolken. Kühl ist es auch, kein Vergleich zu den Tagen davor.
    Am Ende der Wanderung haben wir zumindest ein paar anständige Bilder im Kasten. Mehr war an diesem Nachmittag nicht rauszuholen.










    Zurück nach Lee Vining - wir haben noch Zeit bis zum Sunset am See. Wir ziehen also das Abendessen zeitlich etwas vor. Da in Lee Vining die Auswahl an Restaurants ja nicht allzu groß ist, landen wir kurzerhand wieder bei Nicely‘s.


    Unsere Blicke richten sich jetzt andauernd zum Himmel. Es ist stark bewölkt, aber das Licht ist trotzdem reizvoll. Schon auf der Fahrt zu den South Tufas, die einmal mehr unser Ziel für heute Abend sind, halten wir mehrfach zum Fotografieren an.










    Und jetzt wird es richtig kalt, dicke Jacke ist angesagt. Man ist abends an den Tufas, wie schon erwähnt, nie allein. Auch heute versammeln sich eine ganze Reihe von Fotografen am Seeufer. Und dann beginnt das Warten auf das Licht. Es wird besser sein, als beim ersten Mal, das kann man schon erkennen.









    Als schließlich die Sonne untergegangen ist, kommt die beste Zeit für einen farbigen Himmel. Diesmal entscheidet sich das Licht für orange, mit ein bisschen pink. Wir können zufrieden sein, auch wenn es an dieser Stelle noch spektakulärer geht.







    Ziemlich verfroren machen wir uns auf den „Heimweg“ nach Bridgeport. Morgen stehen vor unserem Aufbruch nach San Francisco noch zwei „offizielle“ Termine an, der eine im Court House, der andere beim „Secretary of State“ in Sacramento. Also nicht direkt beim „Außenminister“, aber wir brauchen eine Beglaubigung auf der Heiratsurkunde. :)

    Aber wie ist denn dieser Fauxpax passiert


    Das soll so! ;););) Hängt übrigens in einer schwarzweißen Fassung groß bei uns an der Wand. :)


    Nach der Hochzeit und der ganzen "Paar-Geschichte" die ihr mit Bodie verbindet war es bestimmt total schön nach der ganzen Aufregung nochmal Zeit dort zu verbingen.


    Ja, stimmt, war dann auch total entspannt. Und wir hoffen, bald mal wieder nach Bodie zu kommen. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr! :) In drei Wochen geht's erst mal wieder auf der 66 durch den Westen. :SCHAU:


    Hey, kostenlos in den Park, kostenlose Führung, ihr habt eure Hochzeit bald wieder drin


    ;);)


    Die von der Mine äh Mill schon. :jaMa:
    Die war mir nämlich noch nicht vergönnt.


    Noch nicht heißt - kann noch kommen! ;) :)


    Ich hab die Kamera immer mit der Gegenlichtblende auf die Scheibe gelegt.
    Stoff ist aber besser, weil man dann mehr Blickwinkel hat.


    Das hab ich am ersten Tag auch so gemacht, aber es klappt tatsächlich noch viel besser mit dem Stoff. Und lustig war's! :) :) :)


    Aber Ihr habt natürlich eine ganz andere Verbindung zu dem Ort ;dherz; ;) .


    Das war dann quasi der "Kurz-Honeymoon" in Bodie! ;) Sind so lange rumgelaufen, dass ich Sonnenbrand bekommen habe - zum Glück erst nach der Hochzeit! ;)

    So ganz verstehen kann ich das Problem auch nicht. Die Autos (SUVs) unterscheiden sich, was die "Sicht" angeht, kaum (wobei ich allerdings noch nie die Fenster vermessen habe). Es kommt doch eher darauf an, ein ordentliches, für die entsprechende Fahrt geeignetes Auto zu nehmen und da haben fast alle Hersteller etwas im Programm. Was dann in der choice lane steht, ist oft reine Glücksache. Okay, man kann warten, man kann auch ein paar Dollar locker machen, aber bisher war das bei uns noch nie notwendig. So wie ich Eure Route einschätze ist nicht einmal ein 4wd nötig, also steigt die "Auswahl" schon mal rasant. Und was Betty schreibt, ist wohl sehr richtig, man schaut ja durch die Frontscheibe. :rolleyes:


    Macht Euch keinen Stress wegen des Autos, es kommt darauf an, die Fahrt und das Drumrum zu genießen, und da machen ein paar cm "Blickfreiheit" gar nichts aus. Das Auto ist zweitrangig, eine fundierte Tourenplanung sollte im Vordergrund stehen. Und da gibt es ja hier im Forum jede Menge Anregungen ;)

    Zu diesem Tag gibt es eigentlich gar nicht viel zu schreiben. Wir haben ihn fast komplett in Bodie verbracht. :) Diesmal MIT Kameras. Und deshalb kommen gleich ziemlich viele Fotos.


    Frühstück wieder im Cain House. Und zurück nach Bodie. Gegen neun Uhr sind wir dort. Unser „Bodie Guest“ gilt natürlich noch - jetzt ist es eine von den gestern Anwesenden unterschriebene Version.




    Jetzt haben wir viele Stunden Zeit, Bodie ausführlich zu erkunden und zu fotografieren. Und das machen wir natürlich auch. Der Wettergott meint es gut, besser als gestern sogar, denn er zaubert gegen Nachmittag die erhofften weißen Wölkchen an den azurblauen Himmel. :songelb:


    Man kann man in Bodie nicht in alle Gebäude hinein, lediglich das Miller House steht offen. Also muss man durch die Fenster fotografieren - jeder Bodie Besucher kennt das. Und Glas reflektiert nun mal ganz schön, vor allem, wenn die Sonne noch drauf scheint. Und das tut sie. Was tun? Und dann haben wir die Idee mit der schwarzen Strickjacke, die Ellen dabei hat. Damit kann man wunderbar - na ja, fast wunderbar - die Sonnenstrahlen „blockieren“. Wahrscheinlich sieht das für andere recht witzig aus, aber es ist sehr effektiv. Ellen fotografiert, Udo steht hinter ihr und breitet die schwarze Strickjacke aus. Wenn man sie dann in entsprechender Position hält, sind die Reflektionen weg oder zumindest stark reduziert. Und das gibt bessere Bilder. So machen wir das den ganzen Tag, immer dort, wo das Sonnenlicht von den Scheiben reflektiert wird. Allerdings kann man die Reflektionen auch sehr schön für „Spiegelbilder“ nutzen.












    Als wir von unserem ersten Rundgang zur Kirche zurückkehren, treffen wir auf eine Gruppe, die von Aleta, einer State Park Rangerin, auf die Tour durch die alte Mine vorbereitet und dann auch geführt wird. Wir hören interessiert zu und schließen uns natürlich an. Und da sie von unserer gestrigen Hochzeit hier weiß, kostet es auch nix ;) .
    Aleta macht das richtig gut, wie ja eigentlich alle ihre Kolleginnen und Kollegen in den amerikanischen State- und Nationalparks.







    Alle Bilder kann man gar nicht zeigen, das würde den Rahmen hier sprengen, aber wie schon gesagt, wir werden gerne Silke‘s Bodie Thread mit weiterem „Material“ bestücken. :) :) :)























    Zum Schluss machen wir noch ein paar Bilder vom „Hügel“ aus (Jenna nannte die kleine Erhebung so).


    DIESES Foto hat es übrigens auf das Titelblatt des jährlichen Bodie Kalenders (2015) geschafft, der von der Bodie Foundation herausgegeben wird. :)





    Gegen 17 Uhr beenden wir dann diesen Foto-Tag in Bodie und verabschieden uns von diesem für uns so bedeutungsvollen Ort. Natürlich wollen wir wieder kommen. Noch wissen wir nicht, wann das sein wird, aber es wird uns sicherlich gelingen, Bodie in eine unserer nächsten Reisen einzubauen. Das muss einfach sein. :SCHAU:;dherz;;dherz;


    Zurück in Bridgeport machen wir uns einen ruhigen Abend bei einer Flasche Wein auf der Terrasse des Cain House und besprechen unser Ausflugsprogramm für den morgigen Sonntag. :)


    Das finde ich auch. :) Unsere Tour geht heute in 2 Wochen los und wir haben einige Dinge geplant die bei euch auch auf dem Programm standen.Deine tollen Berichte zu lesen erhöht die Vorfreude quasi ins Unendliche. :gg: Ich freue mich schon total auf euren Narrowstag.


    Schön ist es auch zu sehen, dass man wunderschöne Fotos auch dann machen kann, wenn man nicht zu der Zeit die empfohlen wird irgendwo ist. Ich habe z.B. schon irgendwo gelesen, dass der Mesa Arch sich gar nicht lohnt wenn man nicht zum Sonnenaufgang da ist oder Devils Garden nur am ganz späten Nachmittag.


    Der Mesa Arch ist natürlich bei Sonnenaufgang "unschlagbar" - deshalb hat man dort auch jede Menge "Gesellschaft" in Form von ein paar Dutzend Fotografen. Aber selbst ist man ja auch dort und möchte den "Klassiker" auf den Sensor bannen. Wir hatten Glück bei unserem letzten Besuch dort, es war ein perfekter Sonnenaufgang. Aber der Mesa Arch ist auch ohne sunrise schön, wenn er auch etwas "unauffällig" da rumsteht. Obwohl wir oft mit den "Augen des Fotografen" unterwegs sind, braucht es auch manchmal Augenblicke, in denen man die Kamera zur Seite legen kann. Ihr wisst, was gemeint ist.
    Devils Garden ist sehr schön am späten Nachmittag, keine Frage.

    Wir sind auch noch schnell hinterher gedüst, am Rande der 70 Meilen Legalität. ;,cOOlMan;:
    Die Gegend um Escalante gehört zu unseren Lieblingsplätzen im Südwesten, wobei es davon viele gibt. ;)
    Beim nächsten Mal müssen wir unbedingt das B&B ausprobieren, ist wohl eine echte Alternative zum Circle D.


    Der Peek-A-Boo Einstieg hat's wirklich in sich. Ich (Udo) bin da mal gescheitert, weil ich zwei cm zu kurz bin. Bis zur ersten "Delle" gings ja noch, aber dann fehlten die paar cm, um oben Halt zu bekommen. Und der nicht gerade leichte Fotorucksack musste ja auch noch nach oben. Das Seil wäre es gewesen... Hoffentlich bleibt es dort! :)


    Sehr schöne Fotos habt Ihr gemacht.

    @all Vielen Dank für die lieben Glückwünsche! :) :) :) ;dherz;;dherz;


    Es war wirklich etwas Besonderes in Bodie! Wir haben aus den Fotos auch ein Fotobuch zusammengestellt.


    Ich habe übrigens die gleiche Bluse, die Ellen trägt. :gg: Die ist von Gap, oder?


    Stimmt! ;) Waren dort und bei Timberland in Barstow shoppen!


    Eure Hochzeitsfotografin hat wirklich gute Arbeit geleistet, wusstet ihr vorher, dass sie das kann?


    Sie wurde uns von Dani von der Foundation empfohlen, da Jenna auch immer die Parkfotos gemacht hat und bereits Hochzeiten von Freundinnen fotografiert hatte. Sie hatte uns vorher auch einen Link zu einigen ihrer Fotos geschickt.


    Entweder nachher oder spätestens morgen geht es weiter mit unserem Wochenende in Bridgeport/Bodie (mussten ja Montags noch zum Amt :) )!

    "Photographing California - Vol. 2: South: A guide to the natural landmarks of the Golden State" ist schon seit 15. August als Kindle-Edition bestellbar. Als Taschenbuch ist es ab dem 8. September verfügbar.



    Good to know! Sullivan ist ein klasse Fotograf und außerdem so was wie der "Hausfotograf" in Bodie. Er gibt dort auch workshops, u.a. nachts. Das Buch kommt auf die Liste. :)

    Vorweg: alle heute gezeigten Fotos sind von Jenna Nustad, Parkrangerin in Bodie und unsere zweite Trauzeugin. Ausnahmen sind ein paar Handy Fotos, die Nichole Crim, Ehefrau unseres Pastor Kevin gemacht hat und die wir auch noch in den Beitrag eingefügt haben. Wir selbst haben die Kameras an diesem Tag ganz bewusst nicht angefasst.


    Der Tag beginnt eigentlich ganz normal und unspektakulär. Klar, wir sind beide ziemlich aufgeregt, aber zuerst gibt‘s mal Frühstück unten im Cain House Plüschwohnzimmer. Inzwischen sind auch andere Gäste eingetroffen - ob man uns wohl ansieht, dass wir heute heiraten werden? Wir schreiben ein paar Postkarten. Suchen das Postamt in Bridgeport. Wir müssen die Zeit rumkriegen. Wir sprechen noch mal alles durch. Haben wir nichts vergessen? Jetzt kommt das Outfit aus Barstow zu Ehren. Nichts Besonderes, aber irgendwie schon. Bluse, Hemd, Jeans... das war‘s schon. Und so sollte es ja auch sein. Gegen 13.00 Uhr machen wir uns langsam auf den Weg nach Bodie. Langsam. Wir haben noch eine Stunde bis zum Treffen mit den anderen. Eine große Rinderherde bevölkert die Straße kurz hinter Bridgeport - macht nichts, der kurze Stopp kommt uns gelegen. Wir wollen nicht zu früh eintreffen. Unsere lila Eintrittskarte liegt auf dem Dash Board, die Rangerin am Häuschen winkt uns gleich durch. Und dann sind wir schon da.


    Auto abstellen und los geht‘s. Wir gehen rüber zur Kirche, gleich gegenüber ist das Gebäude mit den Büros der Park Ranger.


    „Hi, heard about a wedding taking place here today“, Stimme hinter uns. Kevin ist da, begrüßt uns, seine Familie im Schlepptau. Alle total lässig gekleidet - alle Beteiligten in Jeans heute, ohne Ausnahme. Er selbst mit Strohhut, ganz cool. Nichole, Roy (der „Opa“), Mary Beth und Nathan. Die lässige Atmosphäre gefällt uns total gut. So sollte es sein. Dann kommen Dani und Jenna dazu und begleiten uns in ihr Büro. Büro? Wir sind in einem uralten Holzgebäude, im ersten Stock, riesiger Raum mit großem Tisch in der Mitte, Stühle, ein paar Computer, Teeküche, Aktenschränke und Staub, viel Staub. Dani entschuldigt sich gleich, aber „you know, it‘s really dusty in this place - always.“ :) . Wir setzen uns alle um den Tisch herum, denn jetzt muss noch ein bisschen Papierkram erledigt werden. Kevin füllt die nötigen Dokumente aus. Mit Namen der Trauzeugen etc. Seine Unterschrift gilt dann als Bestätigung, dass die Trauung auch stattgefunden hat. Mit diesen Papieren werden wir am Montag in Bridgeport unsere Heiratsurkunde erhalten. Alle Beteiligten an dieser Runde sind ziemlich excited. Erlebt man ja auch nicht alle Tage. Wir natürlich am meisten, man stelle sich das Surrounding vor. Crazy, aber richtig klasse. Nachdem Jenna und Dani dann unterschrieben haben, ist alles Formelle erledigt. Na ja, es ging alles andere als formell zu. Beste Stimmung. Alles prima. Und dann flitzt Jenna schnell mal eben raus.... und kommt tatsächlich mit einem Blumenstrauß made by Sierra Nevada wieder. Einem ECHTEN Brautstrauß. Nicht viele Blümchen, aber eben echt. Und ganz toll, dass sie daran gedacht hat. Schließlich braucht Ellen nachher was zum „Werfen“. Wobei das Brautstraußwerfen nicht vor der Kirche, sondern vor dem Bodie Museum stattfinden wird.


    Wie soll die Zeremonie ablaufen? Das wird natürlich besprochen. Dani wird uns die Ringe bringen, sie ist total aufgeregt deswegen. „I never did that before, oh my God!“ Aber man merkt ihr an, dass sie sich sehr freut darüber. Jenna wird fotografieren (deshalb ist sie auch auf keinem Bild zu sehen). Nathan wird die alte Glocke am Kirchenportal läuten, per Hand, so mit ziehen und bimmeln. Mary Beth macht die Technik, also die Musik. Nichole hat so einen kleinen Verstärker mitgebracht, den man ans Handy anschließen kann.
    „Songbird“ wird also gespielt werden können. Und deutlich hörbar sein.


    Langsam macht sich Lampenfieber breit. Vor allem auch bei uns, wir müssen ja auch was sagen bei der Zeremonie. In Englisch zuerst und dann auch in Deutsch, so haben wir uns das vorgenommen. Darüber haben wir jeder für sich in den letzten Tagen nachgegrübelt. Und jetzt? Alles weg, wird uns das wieder einfallen? Ja, es wird, wir werden improvisieren, und das ist auch gut so. Jetzt ist es fast 15.00 Uhr, wir sind früher fertig, als gedacht. Noch eine Stunde warten? Nein, packen wir‘s an! Wir gehen rüber zur Kirche. Vorne am Eingang steht ein Schild: Wedding in Progress. Ein paar neugierige Touris linsen schon mal rein. Noch gibt‘s nichts zu sehen, Leute. Und gleich werden zwei Ranger an der Tür stehen und keinen reinlassen. Man will sicher gehen, dass es keine Störung gibt, wobei wir glauben, dass es kein Problem gewesen wäre, wenn ein paar Leute mit rein gekommen wären. Egal, wir betreten die Kirche jetzt erst einmal durch den Hintereingang und machen uns mit der „Location“ vertraut. Jenna überlegt sich, von wo aus sie am besten fotografieren könnte, Dani wird vor der alten Orgel stehen, die Ringe in den Händen. Mary Beth sucht sich einen Platz für die Handy-Verstärker Kombi. Nathan inspiziert die Glocke. Es passt alles. Dann schickt Kevin uns raus - wir werden die Kirche ja durch den Haupteingang betreten. Sobald die Glocke läutet.



    Und dann läutet sie! Wir stehen vor der Kirche, die Ranger neben der Tür. Jetzt geht‘s wirklich los. Irgendwie schaffen wir die paar Stufen. Und dann sind wir drin.




    Vorne steht Kevin lächelnd hinter seinem Pult. Links daneben Dani mit den Ringen.


    Kevin macht das großartig. Er findet genau die richtigen Worte. Dani kriegt ihre Nervosität auch in den Griff. Mary Beth drückt im richtigen Moment auf den Knopf am Handy. Nach einer Viertelstunde ist alles vorbei, so schnell ist man verheiratet. ;dherz; :)










    Natürlich gibt es Gruppenfotos innen und außen und danach machen wir uns mit Jenna auf den Weg zu einem Fotoshooting durch Bodie.















    Kevin und Familie bleiben natürlich auch noch, wir treffen sie ab und zu auf unserem Rundgang. Und dann kommt auch der ECHTE Brautstrauß zu Ehren und fliegt mit Schwung von der Terrasse des Museums. Gefangen hat ihn eine Rangerin des State Parks... sieht man schon auf dem Foto, wohin der Strauß fliegt.



























    Alles ist noch irgendwie unwirklich, die ganze Umgebung, die Landschaft, die alten Holzhäuser, die Menschen, und mittendrin wir - ganz frisch verheiratet! Hey, kneif mich mal... :) :HERZ4;




    Wir haben sie dann alle noch zum Essen im Virginia Creek Settlement eingeladen. Leider kann Dani nicht dabei sein, da sie einen dringenden familiären Termin hat. Dafür hat Jenna ihren Freund Ryan mitgebracht, der ebenfalls als Ranger in Bodie arbeitet und einer unserer „Türsteher“ war. Es ist eine gemütliche Runde in dem urigen Restaurant. Das große, dicke Dessert geht „on the house“.





    Gegen 21.00 Uhr machen wir uns dann alle auf den Weg. Das war DAS! :) :HERZ4;:HERZ4;:HERZ4;



    Aber natürlich ist die Reise noch nicht beendet. Es geht also noch weiter. :SCHAU:

    Wir sind auch noch schnell aufgesprungen. Port Townsend sieht toll aus, die vielen (alten) Murals sind beeindruckend und klasse Fotomotive. Dann der Rialto Beach mit den Bäumen am Ufer. Da hätten wir auch Stunden zugebracht. Und der sunset... manno, da habt Ihr Glück gehabt mit der Sonne im Felsbogen. Sehr schön!