Beiträge von Heiko


    Nach den vielen Stadtbesichtigungen der vergangenen Tage freuen wir uns heute auf das Okefenokee National Wildlife Refuge. Wir werden mit den Rangern in einem kleinen Boot durch die Sumpflandschaft fahren und viele Vögel aber auch Alligatoren zu Gesicht bekommen.


    Die vergangene Nacht verbrachten wir in einem Super 8 Motel zum Preis von € 54,00. Relativ früh brechen wir auf, die Entfernung zum Park beträgt gem. Navi 253 km.




    Auf unserer Fahrt passieren wir die ersten Baumwollfelder.





    Dann erreichen wir Okefenokee.



    Diese Hütte haben wir schon von Deutschland aus für zwei Nächte gebucht.




    Im Visitor Center eröffnet man uns, dass alle Bootsfahrten wegen Wassermangels abgesagt sind. Unsere Enttäuschung ist natürlich groß. Was sollen wir dann hier zwei Nächte? Also stornieren wir die zweite Nacht und nehmen Vorlieb mit einem langweiligen, kurzen Wanderweg und begnügen uns mit dem Anblick einiger zahmer Rehe die auch später, am Abend sich noch dicht bei unserer Hütte aufhalten.











    Wir hatten uns so viel von dem Besuch hier versprochen und wären am liebsten gleich weiter gefahren ohne auch nur eine Nacht hier zu verbringen.. Dafür war es aber inzwischen schon zu spät.

    Ich finde schon, dass man in den USA gut Shrimps essen kann, wenn man in den richtigen Läden ist.

    Dann waren wir wohl bei unseren bisher 12 USA Besuchen noch nicht in den richtigen Läden.


    Wart Ihr schon einmal bei Bubba Gump ? Dort gibt es die besten Shrimps ever!

    Nein, dort waren wir noch nicht. Wenn ich mir aber die Abbildungen von den panierten Shrimps ansehe, vermute ich, dass sie genau so schmecken, wie ich es in den USA gewohnt bin. Ich liebe Shrimps in der Art der Zubereitung wie die Italiener es machen, gegrillt, natürlich ohne Panade, mit Knoblauch und Kräutern, lecker eben.


    gibt es dort keine Antebellumhäuser?

    Doch, die gibt es, wir haben viele davon auch gesehen. Allerdings nur aus dem fahrenden Trolley und Fotos waren da schwer zu machen.


    Dann gibt es bestimmt morgen so ein Bild:


    Warte es ab!



    Freundliche Grüße


    Heiko

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    Es sind nur 170 km von Charleston nach Savannah. Wir machen eine Stadtrundfahrt mit der Trolley und haben große Mühe auch nur etwas von dem in Staccato sprechenden Fahrer zu verstehen.


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    Auch hier sehen wir wieder die prächtigen Antebellum Häuser. Während Charleston sich herausgeputzt hat wie eine kleine Puppenstube ist hier in Savannah noch etwas mehr von der Ursprünglichkeit erhalten.


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    Dies soll das älteste Haus Savannahs sein.


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    In der River Street steigen wir aus. In den alten Lagerhäusern befinden sich auch hier die verschiedensten Geschäfte und Restaurants.


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    In der Shrimp Factory nehmen wir unseren Lunch ein. Eines sei an dieser Stelle, gültig für den ganzen Reiseverlauf gesagt: die Amerikaner können Shrimps nicht schmackhaft zubereiten.


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    Ein letzter Blick auf den Savannah River beendet dann unseren Aufenthalt in dieser Stadt.


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    Morgen geht es dann weiter zum Okefenokee N.P.


    Es sind nur 170 km von Charleston nach Savannah. Wir machen eine Stadtrundfahrt mit der Trolley und haben große Mühe auch nur etwas von dem in Staccato sprechenden Fahrer zu verstehen.




    Auch hier sehen wir wieder die prächtigen Antebellum Häuser. Während Charleston sich herausgeputzt hat wie eine kleine Puppenstube ist hier in Savannah noch etwas mehr von der Ursprünglichkeit erhalten.







    Dies soll das älteste Haus Savannahs sein.




    In der River Street steigen wir aus. In den alten Lagerhäusern befinden sich auch hier die verschiedensten Geschäfte und Restaurants.













    In der Shrimp Factory nehmen wir unseren Lunch ein. Eines sei an dieser Stelle, gültig für den ganzen Reiseverlauf gesagt: die Amerikaner können Shrimps nicht schmackhaft zubereiten.






    Ein letzter Blick auf den Savannah River beendet dann unseren Aufenthalt in dieser Stadt.




    Morgen geht es dann weiter zum Okefenokee N.P.

    Wir befinden uns in der Magnolia Plantation, ca. 16 km nördlich von Charleston. Sie wurde 1670 angelegt und ist die älteste in der Region.



    Als erstes machen wir eine Rundfahrt mit diesem Trolley durch das Gelände.













    In diesen alten Sklavenhäusern lebten jeweils 2 Familien.



    Das heutige Plantagenhaus ist nicht sehr eindrucksvoll. Es ersetzte das im Bürgerkrieg zerstörte Haus. Die Balkone rund um das Haus dienen vornehmlich der Abschattung.







    Der rund um das Haus angelegte botanische Garten ist weitestgehend naturbelassen.









    Alligatoren sind hier, wie in der gesamten Umgebung, zuhause.








    Die Audubon Swamp Gardens gehören ebenfalls zur Anlage.














    Der Besuch hier ist der Abschluss unseres Aufenthaltes in Charleston. Morgen geht es weiter nach Savannah.





    Die Häuser sehen alle perfekt renoviert aus, gibt es auch Ruinen , oder ist die Innenstadt wirklich so schön rausgeputzt und sauber?

    Nein, Ruinen oder vernachlässigte Häuser im historischen Viertel haben wir nicht entdeckt.


    werde ich hier wahrscheinlich in den ersten Tagen nur stil mitreisen.


    Trotzdem, ich freue mich, dass du dabei bist.


    Freundliche Grüße


    Heiko

    Wisst ihr noch, was ihr für das Days Inn bezahlt habt? Die Hotelpreise in Charleston können einem ja die Schuhe ausziehen


    Wir haben, wegen des hohen Preises, nur eine Nacht im Days Inn im Zentrum verbracht. Das Zimmer kostete € 83,00. Da wir dann am nächsten Tag uns nicht mehr im Stadtzentrum aufhalten wollten, sind wir in ein anderes Days Inn am Stadtrand umgezogen. Dort haben wir dann € 63,00 bezahlt.


    Freundliche Grüße


    Heiko

    Unser Motel (Days Inn) befindet sich im Stadtzentrum, so dass wir Charleston zu Fuß erkunden können.




    Charleston wurde bereits 1670 gegründet.


    Fast 2.000 schöne , alte, zumeist liebevoll restaurierte Häuser aus allen historischen Epochen der USA machen die Stadt zu einem Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Es gibt hier über 700 sogenannte Ante Bellum Häuser, also Häuser aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg.






    Viele Häuser stehen unter Denkmalschutz und sind zu bestimmten Zeiten zu besichtigen.







    Wir haben uns an die schwülwarme Luft, wir haben jetzt ca. 35°C, noch nicht recht gewöhnt. So nutzen wir Ruheplätze, wo immer möglich.








    Wer hier Wohneigentum hat, muss sehr reich sein. Ein sehr kleines Haus im historischen Viertel, mit etwa 70 m² Wohnfläche, kostet ca. 750.000 Dollar.



    Traurige Berühmtheit erlangte Charleston durch den Beschuss des vorgelagerten Fort Summer. Dadurch wurde der Bürgerkrieg ausgelöst.






    Die prächtigsten Häuser stehen an der East Battery an der Waterfront. Fast alle Häuser haben eine schmale Straßenfront, ziehen sich dafür aber weit in die Tiefe. Der Hauptbalkon zeigt zur Seite hin. Grund hierfür ist, dass die Haussteuern früher nach dem Anteil der bebauten Straßenfront erhoben wurden.

























    Gegenüber der East Battery am Patriot Point liegt der 1943 gebaute Flugzeugträger USS Yorktown. Er trägt den Beinamen "Fighting Lady", weil er, trotz mehrerer Kampfeinsätze immer unversehrt geblieben ist.




    Unweit des Ananasbrunnens befindet sich das Anlegepier für große Kreuzfahrtschiffe.









    Alte Lagerhallen in der Marketstreet bieten den Touristen allerlei Schnickschnack als Mitbringsel an.
















    Weil das Heymans Seafood Restaurant so beliebt ist, bilden sich schon früh am Abend lange Schlangen um einen Platz zum Essen zu ergattern.




    Wir sind heute früh aufgestanden und die etwa 500 km nach Charleston gefahren.



    Unser Motel (Days Inn) befindet sich im Stadtzentrum, so dass wir Charleston zu Fuß erkunden können.




    Charleston wurde bereits 1670 gegründet.


    Fast 2.000 schöne , alte, zumeist liebevoll restaurierte Häuser aus allen historischen Epochen der USA machen die Stadt zu einem Anziehungspunkt für Touristen aus aller Welt. Es gibt hier über 700 sogenannte Ante Bellum Häuser, also Häuser aus der Zeit vor dem Bürgerkrieg.






    Viele Häuser stehen unter Denkmalschutz und sind zu bestimmten Zeiten zu besichtigen.







    Wir haben uns an die schwülwarme Luft, wir haben jetzt ca. 35°C, noch nicht recht gewöhnt. So nutzen wir Ruheplätze, wo immer möglich.








    Wer hier Wohneigentum hat, muss sehr reich sein. Ein sehr kleines Haus im historischen Viertel, mit etwa 70 m² Wohnfläche, kostet ca. 750.000 Dollar.



    Traurige Berühmtheit erlangte Charleston durch den Beschuss des vorgelagerten Fort Summer. Dadurch wurde der Bürgerkrieg ausgelöst.







    Die prächtigsten Häuser stehen an der East Battery an der Waterfront. Fast alle Häuser haben eine schmale Straßenfront, ziehen sich dafür aber weit in die Tiefe. Der Hauptbalkon zeigt zur Seite hin. Grund hierfür ist, dass die Haussteuern früher nach dem Anteil der bebauten Straßenfront erhoben wurden.

























    Gegenüber der East Battery am Patriot Point liegt der 1943 gebaute Flugzeugträger USS Yorktown. Er trägt den Beinamen "Fighting Lady", weil er, trotz mehrerer Kampfeinsätze immer unversehrt geblieben ist.




    Unweit des Ananasbrunnens befindet sich das Anlegepier für große Kreuzfahrtschiffe.









    Alte Lagerhallen in der Marketstreet bieten den Touristen allerlei Schnickschnack als Mitbringsel an.

















    Weil das Heymans Seafood Restaurant so beliebt ist, bilden sich schon früh am Abend lange Schlangen um einen Platz zum Essen zu ergattern.





    Wir sind müde von der vielen Lauferei durch die Straßen und wollen uns den Wartenden nicht anschließen. So essen wir in einem nahe unserem Motel gelegenen Restaurant und gehen dann zeitig schlafen. Morgen wollen wir die Magnolia Plantation besuchen die sich ca. 16 km nördlich von Charleston befindet.

    Habe ich das richtig verstanden, dass ihr am Ankunftstag noch im Aquarium wart? Respekt! Da fallen wir meistens nur noch tot ins Bett.


    Nein, das hast du überlesen. Ich schrieb: gestern sind wir angekommen. Heute gehen wir ins Aquarium. Ja natürlich. Wir kamen am Nachmittag an, hatten gegen 18.30h unser Auto und dann ging es gleich zur Unterkunft. Auch wir waren ziemlich erschöpft.


    Freundliche Grüße


    Heiko

    Wie waren denn die Temperaturen in Atlanta, als ihr da wart?


    Hallo Nadine, schön dass du dabei bist. Die Temperaturen? Es war schwülheiß. So um die 30°C. Aber im Aquarium haben wir das nicht gemerkt. Als wir aber wieder draußen waren sind wir in einen schlimmen Wolkenbruch geraten. Wir hatten uns zwar untergestellt, aber der Wind peitschte den Regen in unseren Unterstand und wir waren bis auf die Unterwäsche pitschnass. Shit happens.


    Freundliche Grüße


    Heiko

    22. September 2010, dann am 23. Ankunft in Atlanta (im Anschluß)
    23. September 2010
    24. September 2010 - Magnolia Plantation
    25. September 2010 - Savannah
    26. September 2010 - Okefenokee National Wildlife Refuge
    27. September 2010 - Okefenokee bis Appalachicola
    28. September 2010 - Der weiße Strand von Pensacola
    29. September 2010 - Nichts wie weg nach New Orleans
    30. September 2010 - New Orleans, 2. Tag
    1. Oktober 2010 - Bootstour durch die Bayous in Houma
    2. Oktober 2010 - Eine zweite Bootsfahrt im Raum Houma
    3. Oktober 2010 - New Iberia auf Avery Island
    4. Oktober 2010 - "Oak Alley Plantation" und "Houmas House Planation"
    5. Oktober 2010 - Natchez
    6.-7. Oktober 2010 - Natchez Trace Parkway
    8.-9. Oktober 2010 - Nashville
    10. - 12. Oktober 2010, Pigeon Forge und Blue Smoky Mountains



    Was erwartet uns, wenn wir erstmalig die Südstaaten der USA besuchen?


    Sind es die Geschichten vom Sezessionskrieg? Oder die Antebellum Häuser, die noch vor diesem Bürgerkrieg errichtet wurden? Oder die Raddampfer auf dem Mississippi? Die Herrenhäuser der großen Plantagen oder deren Gärten? Die Baumwollfelder auf denen die Sklaven schufteten? Die Sumpflandschaften mit ihren Alligatoren? Oder verfallen wir der Musik des Südens? Dem Jazz, dem Blues, der Country Music? Wird uns New Orleans in seinen Bann ziehen, mit seinem French Quarter, dem Woodoo Zauber, den ungewöhnlichen Friedhöfen? Werdenb wir in Nashville Karten für die Grand Old Opry ergattern oder wird es uns in den Crazy Horse Saloon verschlagen mit seine Line Dance Events? Oder werden wir dem Zauber des Indian Summer in den Blue Smoky Mountains erliegen?


    Diese Fragen bewegten Brigitte und mich vor unserer Reise. Nun sind wir hier, in Atlanta. Angekommen sind wir gestern, um 16.25h. Gleich nach der Ankunft übernahmen wir unseren Mietwagen und installierten das mitgebrachte Navi. So fanden wir dann, trotz komplexer Straßenführung und starkem Verkehr problemlos zu unserem Motel.






    Atlanta, die Hauptstadt Georgias und home of Coca Cola werden wir nicht intensiv erkunden aber wir verbringen fast diesen ganzen Tag im Georgia Aquarium, dem wahrscheinlich größten Aquarium der Welt. Es beherbergt auf 50.000 qm mehr als 100.000 Meerestiere.








































    Suchbild. Wer findet mich?














    Das war´s vom Aquarium. Morgen fahren wir dann nach Charleston.


    Wer fährt mit uns?


    Freundliche Grüße


    Heiko

    Du armer Kerl, aber tröste dich, ich habe bei meinem ersten RB auch gleich munter die Bilder wieder gelöscht und Ullrich hat alles wieder herstellen müssen

    Vielen Dank für dein Mitgefühl. Aufgabe ist aber soeben erledigt. War nicht ganz so schlimm.


    Ist die kanadische Seite preiswerter bei den Maid of the Mist Booten?

    Das weiß ich nicht. Jedenfalls haben wir uns erst wieder auf der kanadischen Seite zu dieser Fahrt entschlossen.


    Ihr seid um 6 Uhr aus Toronto weg und man konnte an den Falls noch nicht Frühstücken? Müssen Verwandte von mir sein, die Inhaber.

    Da gab es ja mehrere Restaurants. Aber keines hatte zu der Zeit schon geöffnet. Wir warne ziemlich sauer.


    Lag das nun am Schiff oder an den Mädels?

    Dass die Crew nur aus Mädels bestand haben wir ja erst an Bord festgestellt. Nein, nein, es war schon das Schiff!!!


    Was daran liegt, das Dein Internet Explorer/Chrome/Firefox die Bilder beim ersten Aufruf auf Deinen PC herunter lädt und sie beim erneuten Aufrufen der Seite zuerst von Deiner Festplatte holt, sofern vorhanden.


    Ja - aber. Heute waren auch auf meinem PC die Bilder nicht mehr da.


    Freundliche Grüße


    Heiko

    Freundlicherweise wurde mir die Möglichkeit eingeräumt, selbst die verlorenen Bilder wieder in diesen Reisebericht einzusetzen. Für den 27. Juli ist dies nun erfolgt. Ich bemühe mich, die restlichen, fehlenden Bilder zeitnah auch noch wieder einzustellen.


    Freundliche Grüße


    Heiko

    Huch, jetzt habe ich versucht, den Anschluss zu finden....aber es sind etliche Fotos verschwunden. Ist das nur bei mir so?


    Ja, da habe ich wohl das System nicht verstanden. Ich war der Meinung, wenn ich Bilder von Picasa hierher lade kann ich die Bilder in Picasa wieder löschen um mir dort Platz zu verschaffen. Jetzt ist mir klar, dass Picasa die "Cloud" für die Bilder in diesem Bericht ist und wenn ich sie also in Picasa lösche, sie auch hier im Bericht gelöscht sind. Allerdings; etwas ist seltsam. In meinem ASUS Transformer Pad sind die Bilder verschwunden aber in meinem Desktop sind sie alle vorhanden.


    Ich wäre nun sehr dankbar wenn mir ein Sachkundiger ein paar Erklärungen zu diesem Sachverhalt gibt und mir insbesondere mitteilt, wie ich die Bilder wieder hinzufügen kann. Ich habe schon damit begonnen, die Bilder wieder ins Picasa zu laden aber sie sind im Bericht noch nicht wieder aufgetaucht. Wahrscheinlich ist der "Pfad" jetzt ein anderer?


    Bitte lacht mich nicht aus dass ich solch einen Fehler gemacht habe.


    Freundliche Grüße


    Heiko

    Zurück in der Wirklichkeit erreichen wir Grand Haven an der Mündung des Grand River am Ostufer des Lake Michigan.



    Seit 1839 ragt im Hafen diese schmale Pier in den Lake Michigan. Sie ist mit zwei Signalanlagen der Küstenwache ausgestattet. Während die äußere Station nur ein rot getünchtes Haus mit Satteldach ist, handelt es sich bei der inneren Station um einen respektablen, kleinen Leuchtturm.






    Grand Haven ist der Heimathafen der größten Sportangelflotte am Lake Michigan.









    Heute wird hier das American Coast Guard Festival gefeiert, zu dem sich viele Bürger des 5000 Seelenortes am Hafen eingefunden haben.














    Den Abschluss unserer Reise rund um die Großen Seen bildet ein Besuch im Amish County.





    Im Bonneyville Mill Park steht die älteste noch in Betrieb befindliche Mühle Indianas. Die wassergetriebene, mit steinernen Mühlrädern ausgestattete Mühle existiert seit 1832.










    Da mein Großvater zwei Mühlen besaß, in denen wir als Kinder spielen durften, kommen beim Anblick der aus der damaligen Zeit vertrauten Technik, wehmütige Gefühle auf.

















    Unweit des Bonneyville Parks, in Goshen, erreichen wir das Dutchman Essenhaus, ein weit bekanntes Restaurant mit Amish Style Cooking.





    Hier nehmen wir unseren Lunch ein, das Essen schmeckt vorzüglich.


    Während Touristen die Gegend mit dieser komfortablen Kutsche erkunden können, begnügen sich die Amishen mit sehr einfachen Pferdekutschen, deren Räder Stahlmäntel haben und keine Gummireifen.







    Den Flohmarkt in Shipshewana erreichen wir leider erst, als das Marktgeschehen sich bereits dem Ende zuneigt. Dennoch gewinnen wir einen Eindruck vom riesigen Umfang des Marktes. Die meisten Amsihen sind schon im Aufbruch oder schon fort und sie mögen es auch nicht, fotografiert oder gefilmt zu werden.


























    Die meisten Stände gehören normalen Amerikanern aber einige, wie diese Bretzelbäckerei, werden auch von den Amishen betrieben.




    Das Theater in der roten Scheune gehört zu einer im 19. Jahrhundert gegründeten Amish-Farm, die heute als Freilichtmuseum zugänglich ist. Hier kann man miterleben, wie der Alltag einer tiefreligiösen Bauernfamilie vor über 100 Jahren ausgesehen hat. Wir schließen uns einer Führung an und erhalten viele interessante Informationen.











    Wenn die Eltern einer Farmerfamilie sich zur Ruhe setzen, bauen die Kinder ihnen ein kleines Haus auf dem Gelände und ziehen selbst in das Haupthaus.






    Dies ist ein Trockenhaus für Obst und Gemüse.





    Normalerweise baute man die Steinöfen draußen um die Wärme aus dem Haus herauszuhalten.





    Sie mussten das Fleisch aus der Räucherkammer innerhalb von 9 Monaten verwerten weil es sonst verderben würde.




    Amishe Kleidung ist einfach aber von hoher Qualität. Es ist nicht gestattet, Knöpfe an Mänteln anzubringen, Kleidernadeln oder Haken mit Ösen müssen verwendet werden.



    Es werden jedoch auch synthetische Stoffe vernäht um zeitraubendes Bügeln zu reduzieren.





    Die Frauen tragen täglich die weiße und zum Gottesdienst die schwarze Kappe.



    Wird ein Familienmitglied krank, liegt es auf diesem Bett im Wohnzimmer und erhält so Zuspruch und Betreuung.



    Amishe Haushalte haben keinen Anschluss an das Elektrizitätsnetz sondern verwenden gasbetriebene Lampen oder erzeugen für einige Geräte eigenen Strom.






    Da sie als zu modern eingestuft wurde, ersetzte diese Windmühle mit dem Tiefbrunnen erst ab 1920 eine offene Wasserstelle.










    Die Amishe sind eine christliche Religionsgemeinschaft und haben ihre Wurzeln in der Täuferbewegung des 16. Jahrhunderts. Heute leben sie in ca. 1.200 Siedlungen in 26 Staaten der USA. Sie führen ein stark in der Landwirtschaft verwurzeltes Leben und sind bekannt dafür, dass sie den technischen Fortschritt in vielen Fällen ablehnen und Neuerungen nur nach sorgfältiger Überlegung akzeptieren.


    Die Amishen legen großen Wert auf Familie, Gemeinschaft und Abgeschiedenheit von der Außenwelt. Sie stammen überwiegend von Südwestdeutschen und Deutschschweizern ab und sprechen untereinander meist Pennsylvaniadeutsch.


    Für uns ist nun die Reise fast zu Ende. Wir fahren zurück nach Chicago, werden dort wieder mit Christa und Jürgen zusammentreffen und morgen geht es dann wieder in die Heimat, nach Deutschland.







    Am Abschiedsabend essen wir alle gemeinsam noch einmal den heißgeliebten "Cesar Salad with chickenbreast". Allein wegen dieses Salates lohnt sich für uns ein Besuch in den USA. Hier in Deutschland haben wir noch keinen Cesar Salad mit vergleichbarem Geschmack bekommen. (Nun hagelt es wohl Adressen)?


    Es war schön, dass Einige aus dem Forum uns auf dieser Reise mit Kommentaren begleitet haben. Es ist doch bemerkenswert wie vielfältig diese Landschaft rund um die Großen Seen doch ist und wie unterschiedlich auch die Geschichte und der Ursprung der Bewohner dieser Region ist. Für uns hat sich die Reise gelohnt und vielleicht hat ja auch der Eine oder Andere von euch Anregungen für eine eigene Reise in dieses Gebiet gewonnen.


    Ende der Woche werde ich wohl meinen dritten Bericht hier im Forum starten. Je nach Ausgang der Abstimmung (Siehe Thread "Was wollt ihr?) handelt dieser von einer Reise in die Südstaaten im Jahre 2010 oder von unserer diesjährigen Tour im Januar durch Florida. Noch könnt ihr euch an dieser Abstimmung beteiligen.


    Freundliche Grüße


    Heiko