Beiträge von Chris B

    Na vorab schon mal sorry, aber ich hab von dem Tag in Denver nur ein Foto. :sens:


    Ich glaube, ich hatte keine Lust die Fototasche beim Shopping mitzuschleppen und nur die kleine Handknipse mitgenommen. Aber so richtig kann ich mich nicht mehr erinnern. Naja, deshalb habe ich heute leider nur ein Foto für Euch: Melli beim Geburtstagsmahl!




    Am nächsten Tag hab ich aber wieder ein paar mehr :knips: gemacht. Also: Bald geht es weiter. ;;NiCKi;:

    Aber wozu war die Diskette DORT bei Euch ausgestellt?

    Das Museum deckt ein echt weites Spektrum ab. Alles was irgendwie mit Technik zu tun hat. Da war zum Beispiel auch noch ein Bereich über Bautechnik mit einem begehbaren Dymaxion . Eine Waffenausstellung, Industriemaschinen und eben auch eine "Ecke" über Informationstechnik und die Alltagstechik der letzen 20 Jahre. Neben den Disketten stand noch ein Furby und auch ein Walkman mit diesen komischen Band-Dingern ;) (ich glaube die nennt man Kassetten) in der Nähe. Das ganze Museum ist so groß, vielfältig und Interessant, dass man da sicher auch 2 Tage drin verbringen könnte.

    Aber wozu war die Diskette DORT bei Euch ausgestellt?

    Das Museum deckt ein echt weites Spektrum ab. Alles was irgendwie mit Technik zu tun hat. Da war zum Beispiel auch noch ein Bereich über Bautechnik mit einem begehbaren Dymaxion . Eine Waffenausstellung, Industriemaschinen und eben auch eine "Ecke" über Informationstechnik und die Alltagstechik der letzen 20 Jahre. Neben den Disketten stand noch ein Furby und auch ein Walkman mit diesen komischen Band-Dingern ;) (ich glaube die nennt man Kassetten) in der Nähe. Das ganze Museum ist so groß, vielfältig und Interessant, dass man da sicher auch 2 Tage drin verbringen könnte.

    Dann ging es in den Indoor-Teil vom The Henry Ford.


    Das 1952er "Wienermobile" hat Euch ja ganz gut gefallen. Deshalb hier nochmal ein Foto von vorne.




    Das Ford Model T in Einzelteilen fand ich auch toll. Daran wurde die Fließbandmontage erklärt. Es gab sogar eine Mini-Produktionsstraße an der man selbst ein einfaches Auto aus ein paar Teilen zusammenbauen konnte.




    Die Präsidentenlimousinen waren auch recht beeindruckend. Hier die Staatskarosse von Reagan.




    Und hier der von Kennedy. Nach dem Attentat hat man den weiterhin benutzt, aber dann nicht mehr offen sondern mit Stahl-Dach und gepanzerten Fenstern. Ich finde die Trittbretter cool.




    Dann gab es da noch die Eisenbahn-Abteilung mit ganz schön großen Exponaten.




    Das ist die gleiche Lok wie oben, nur vom Führerstand aus gesehen. Einparken ist damit bestimmt schwierig, so wegen der fehlenden Übersicht.




    Und kleine Züge gab es auch.




    Aber hauptsächlich waren da große Lokomotiven. Das ist ein Schneepflug (nur der vordere Teil bis zu der gelben Leiter), der von 1923 bis 1990 im Norden der USA und in Kanada im Einsatz war. Der hatte keinen eigenen Antrieb, sondern wurde vor ein oder zwei Triebwagen gespannt. Ganz schön lange Dienstzeit.




    Abgefahren! Drei Scheinwerfer. :pipa:




    Hach, diese schönen Kurven.





    Der ist zwar auch kurvig, aber irgendwie auf eine komische Art und Weise.




    Bei diesem Exponat kann man gut sehen, wo früher die Prioritäten lagen. Die feinen Damen und Herren sitzen hinten schön im Trockenen ...




    ... und der Fahrer kriegt einen Köcher für seinen Regenschirm.




    Protzig, aber schön.




    So einen würde ich ja nehmen. Wenn hier bei uns nur der Sprit nicht so teuer wäre.




    Aber das mit den Benzinkosten war den Leuten wohl schon vor 100 Jahren bewusst. Das hier ist eine elektrische Kutsche. War mir auch neu, dass es das schon so lange gibt.




    Das hier ist zum Beispiel ein Comuta-Car, ein Elektromobil von dem Mitte der 70er Jahre gut 4.000 Stück gebaut und verkauft wurden. Ich finde, der hat ziemliche Ähnlichkeit mit dem Eisenbahn-Schneepflug von weiter oben.




    Hier ist nochmal das Diner...




    ... in dem es an jedem Tisch eine eigenen Jukebox gab. Ob es da wohl manchmal Ärger mit dem Tischnachbarn gab, wegen zu lauter Musik?




    Dann ging es von der Auto- und Eisenbahnausstellung weiter in den Flugbereich. Als großer Flugzeug-Fan (Ihr werdet das gegen Ende dieser Reise noch bemerken) hätte ich von mir selbst erwartet, dass ich da noch 500 Bilder mache. Aber ich glaube, ich hatte da schon eine leichte Reizüberflutung von den bisherigen Eindrücken. Daher nur ein paar Bilder aus diesen Bereich.







    Zum Abschluss hab ich noch zwei ganz besondere Ausstellungsstücke für Euch:
    Diesen wunderschönen Stuhl aus Stierhörnern, Eiche und mit Glasfüßen den das Ehepaar Vine von 1904 bis 1910 gebaut hat. Die Winter müssen lang und dunkel sein, in Ohio...




    Und das hier: Na, wer weiss noch, was das ist?


    Vom selbst gemachten Frühstück hab ich natürlich keine Bilder. Ich kann mich aber noch dran erinnern, das kein Speck im Haus war und wir ganz selbstverständlich mit dem Auto ein paar Meilen zum nächsten Supermarkt gefahren sind, nur für eine Packung Speck. "That´s America!" ;;NiCKi;:


    Dann ging es in den Indoor-Teil vom The Henry Ford.


    Das 1952er "Wienermobile" hat Euch ja ganz gut gefallen. Deshalb hier nochmal ein Foto von vorne.




    Das Ford Model T in Einzelteilen fand ich auch toll. Daran wurde die Fließbandmontage erklärt. Es gab sogar eine Mini-Produktionsstraße an der man selbst ein einfaches Auto aus ein paar Teilen zusammenbauen konnte.




    Die Präsidentenlimousinen waren auch recht beeindruckend. Hier die Staatskarosse von Reagan.




    Und hier der von Kennedy. Nach dem Attentat hat man den weiterhin benutzt, aber dann nicht mehr offen sondern mit Stahl-Dach und gepanzerten Fenstern. Ich finde die Trittbretter cool.




    Dann gab es da noch die Eisenbahn-Abteilung mit ganz schön großen Exponaten.




    Das ist die gleiche Lok wie oben, nur vom Führerstand aus gesehen. Einparken ist damit bestimmt schwierig, so wegen der fehlenden Übersicht.




    Und kleine Züge gab es auch.




    Aber hauptsächlich waren da große Lokomotiven. Das ist ein Schneepflug (nur der vordere Teil bis zu der gelben Leiter), der von 1923 bis 1990 im Norden der USA und in Kanada im Einsatz war. Der hatte keinen eigenen Antrieb, sondern wurde vor ein oder zwei Triebwagen gespannt. Ganz schön lange Dienstzeit.




    Abgefahren! Drei Scheinwerfer. :pipa:




    Hach, diese schönen Kurven.





    Der ist zwar auch kurvig, aber irgendwie auf eine komische Art und Weise.




    Bei diesem Exponat kann man gut sehen, wo früher die Prioritäten lagen. Die feinen Damen und Herren sitzen hinten schön im Trockenen ...




    ... und der Fahrer kriegt einen Köcher für seinen Regenschirm.




    Protzig, aber schön.




    So einen würde ich ja nehmen. Wenn hier bei uns nur der Sprit nicht so teuer wäre.




    Aber das mit den Benzinkosten war den Leuten wohl schon vor 100 Jahren bewusst. Das hier ist eine elektrische Kutsche. War mir auch neu, dass es das schon so lange gibt.




    Das hier ist zum Beispiel ein Comuta-Car, ein Elektromobil von dem Mitte der 70er Jahre gut 4.000 Stück gebaut und verkauft wurden. Ich finde, der hat ziemliche Ähnlichkeit mit dem Eisenbahn-Schneepflug von weiter oben.




    Hier ist nochmal das Diner...




    ... in dem es an jedem Tisch eine eigenen Jukebox gab. Ob es da wohl manchmal Ärger mit dem Tischnachbarn gab, wegen zu lauter Musik?




    Dann ging es von der Auto- und Eisenbahnausstellung weiter in den Flugbereich. Als großer Flugzeug-Fan (Ihr werdet das gegen Ende dieser Reise noch bemerken) hätte ich von mir selbst erwartet, dass ich da noch 500 Bilder mache. Aber ich glaube, ich hatte da schon eine leichte Reizüberflutung von den bisherigen Eindrücken. Daher nur ein paar Bilder aus diesen Bereich.







    Zum Abschluss hab ich noch zwei ganz besondere Ausstellungsstücke für Euch:
    Diesen wunderschönen Stuhl aus Stierhörnern, Eiche und mit Glasfüßen den das Ehepaar Vine von 1904 bis 1910 gebaut hat. Die Winter müssen lang und dunkel sein, in Ohio...




    Und das hier: Na, wer weiss noch, was das ist?


    Das finde ich toll, konnte man die Sachen auch kaufen?

    Natürlich gibt es am Ausgang einen riesigen Museumsshop. Aber wir haben ;:_NiX;:_ gekauft. Ich glaube die Glas- und Keramiksachen waren auch ziemlich teuer.

    Nett mal wieder von dir zu hören Chris, ich hatte schon Sorge, du magst nicht mehr

    Ich mag voll gerne, hatte aber vorher total unterschätzt, wie lange ich für einen Tag brauche. Aber keine Sorge. Ich kann überhaupt nicht aufhören. ;:BEifal;; Melli drängelt immer. ;)

    Guten Tag! ;ws108;


    Ich gebe dann mal meinen Senf zum Tag im Greenfield ab. Sonst schreibt die Melli schon den nächsten Tag und ich fühle mich noch langsamer, als ich eh schon bin.  

    Hier das Aufeinandertreffen von Tradition und Moderne.

    Hehe, da hab ich noch ein anderes Foto mit dem gleichen Motto:



    Das Greenfield Village ist wirklich einen Besuch wert und gut für einen ganzen Tag. Mir hat besonders gefallen, das man sich nicht nur alles angucken kann, sondern zum Beispiel auch ein echtes historisches Essen in authentischem Ambiente zu sich nehmen kann. (Fotos aus bekannten Gründen leider nur im Post von Mel B.)


    Beim durchsehen der Bilder hab ich festgestellt, dass ich an diesem Tag ganz oft die gleichen Motive fotografiert habe wie Melli. Ich hab deshalb hier mal eine ganz andere Auswahl genommen.
    Ich fange bei der Töpferei an. Im Village werden verschiedene Handwerke ausgeübt. Es wird auch getöpfert und damit die Sachen auch historisch korrekt gebrannt werden können, wurde 2004 dieser Brennofen errichtet. Der gebogene Schornstein ist übrigens pure Angeberei und hat keinen besonderen Zweck. Soll nur schön aussehen. Ich finde, das funktioniert. ;;NiCKi;:




    Hier werden die Stücke getöpfert, die später im Ofen gebrannt werden.




    Der Kollege hier hat sich sehr für meine Kamera interessiert.




    Eine alte Druckerei konnte man auch besichtigen. Übrigens waren an allen Stationen begeisterte Leute, die viel erklärt und Fragen beantwortet haben. Ganz oft gab es auch Vorführungen oder man konnte sogar selber Hand anlegen.




    Für die Druckerei wurden Azubis gesucht. Melli wollte sich schon bewerben um dann in den USA bleiben zu können. Aber als Sie gelesen hat, dass es nur einen Satz Anziehsachen pro Jahr gibt, hat sie sich das doch wieder anders überlegt. :aetsch2:




    Dieser nette ältere Herr macht Laternen aus Blech. Die wurden früher wohl gebraucht. Heute ja nicht mehr so. Er macht trotzdem weiter Laternen. Deshalb hat er das Lager voll. :nw:




    Die Glasbläserei war auch voll spannend. Hier konnte man live zuschauen, wie aus einem Häufchen Sand eine schöne Vase mit Muster wurde. War auch schön warm da drinnen.





    Das Konzept, Altes nicht nur auszustellen, sondern auch zu benutzen und so lebendig zu halten, zeigt sich auch im Lokschuppen. Hier wird nicht einfach nur eine eingefrorene Szene aus eine Eisenbahnwerkstatt statisch nachgestellt. Die Werkstatt ist in Betrieb und neben der Wartung der eigenen Lokomotiven werden auch noch andere alte Triebwagen für Museen restauriert.





    Früher wurde doch mehr Wert auf Design bei Industriegütern gelegt...




    Die Museumsbahn in Aktion.




    Ein altes Autohaus.




    In der Ecke einer Werkstatt stand das 15.000.000st und damit letze Ford Model T. Damit ist Ford im Jahr 1927 aus der Fabrik gefahren und hat damit das Ende der Produktion dieses Models symbolisiert.




    Im Village fahren noch viele von diesen Fahrzeugen rum und man kann da wohl auch mitfahren. Wir haben uns an der langen Schlange dafür aber nicht angestellt und lieber alles zu Fuß erlaufen.




    Manchmal fotografiere ich übrigens komische Dinge. Aber ich fand den Gullideckel lustig.




    Schön waren auch die echten Glühbirnen in Edisons "Menlo Park Laboratory". Die Gebäude wurden 1929 als Replik erstellt.





    Nicht nur die Gebäude wurden 1929 eins zu eins nachgebaut, auch alle Arbeitsgeräte und die Chemikalien. Als Edison zur Eröffnungsfeier kam und gefragt wurde, ob der Nachbau geglückt sein, sagte er, dass die Replik zu 99% dem Original entspräche. Natürlich hakte man nach und wollte wissen, was das eine Prozent Unterschied ausmachte. Edison sagte daraufhin: "It was never this clean!"



    So, das war auch schon der Tag. Nach dem ganzen herumlaufen waren wir aber auch echt durch.

    Guten Tag! ;ws108;


    Ich gebe dann mal meinen Senf zum Tag im Greenfield ab. Sonst schreibt die Melli schon den nächsten Tag und ich fühle mich noch langsamer, als ich eh schon bin.  

    Hier das Aufeinandertreffen von Tradition und Moderne.

    Hehe, da hab ich noch ein anderes Foto mit dem gleichen Motto:



    Das Greenfield Village ist wirklich einen Besuch wert und gut für einen ganzen Tag. Mir hat besonders gefallen, das man sich nicht nur alles angucken kann, sondern zum Beispiel auch ein echtes historisches Essen in authentischem Ambiente zu sich nehmen kann. (Fotos aus bekannten Gründen leider nur im Post von Mel B.)


    Beim durchsehen der Bilder hab ich festgestellt, dass ich an diesem Tag ganz oft die gleichen Motive fotografiert habe wie Melli. Ich hab deshalb hier mal eine ganz andere Auswahl genommen.
    Ich fange bei der Töpferei an. Im Village werden verschiedene Handwerke ausgeübt. Es wird auch getöpfert und damit die Sachen auch historisch korrekt gebrannt werden können, wurde 2004 dieser Brennofen errichtet. Der gebogene Schornstein ist übrigens pure Angeberei und hat keinen besonderen Zweck. Soll nur schön aussehen. Ich finde, das funktioniert. ;;NiCKi;:




    Hier werden die Stücke getöpfert, die später im Ofen gebrannt werden.




    Der Kollege hier hat sich sehr für meine Kamera interessiert.




    Eine alte Druckerei konnte man auch besichtigen. Übrigens waren an allen Stationen begeisterte Leute, die viel erklärt und Fragen beantwortet haben. Ganz oft gab es auch Vorführungen oder man konnte sogar selber Hand anlegen.




    Für die Druckerei wurden Azubis gesucht. Melli wollte sich schon bewerben um dann in den USA bleiben zu können. Aber als Sie gelesen hat, dass es nur einen Satz Anziehsachen pro Jahr gibt, hat sie sich das doch wieder anders überlegt. :aetsch2:




    Dieser nette ältere Herr macht Laternen aus Blech. Die wurden früher wohl gebraucht. Heute ja nicht mehr so. Er macht trotzdem weiter Laternen. Deshalb hat er das Lager voll. :nw:




    Die Glasbläserei war auch voll spannend. Hier konnte man live zuschauen, wie aus einem Häufchen Sand eine schöne Vase mit Muster wurde. War auch schön warm da drinnen.





    Das Konzept, Altes nicht nur auszustellen, sondern auch zu benutzen und so lebendig zu halten, zeigt sich auch im Lokschuppen. Hier wird nicht einfach nur eine eingefrorene Szene aus eine Eisenbahnwerkstatt statisch nachgestellt. Die Werkstatt ist in Betrieb und neben der Wartung der eigenen Lokomotiven werden auch noch andere alte Triebwagen für Museen restauriert.





    Früher wurde doch mehr Wert auf Design bei Industriegütern gelegt...




    Die Museumsbahn in Aktion.




    Ein altes Autohaus.




    In der Ecke einer Werkstatt stand das 15.000.000st und damit letze Ford Model T. Damit ist Ford im Jahr 1927 aus der Fabrik gefahren und hat damit das Ende der Produktion dieses Models symbolisiert.




    Im Village fahren noch viele von diesen Fahrzeugen rum und man kann da wohl auch mitfahren. Wir haben uns an der langen Schlange dafür aber nicht angestellt und lieber alles zu Fuß erlaufen.




    Manchmal fotografiere ich übrigens komische Dinge. Aber ich fand den Gullideckel lustig.




    Schön waren auch die echten Glühbirnen in Edisons "Menlo Park Laboratory". Die Gebäude wurden 1929 als Replik erstellt.





    Nicht nur die Gebäude wurden 1929 eins zu eins nachgebaut, auch alle Arbeitsgeräte und die Chemikalien. Als Edison zur Eröffnungsfeier kam und gefragt wurde, ob der Nachbau geglückt sein, sagte er, dass die Replik zu 99% dem Original entspräche. Natürlich hakte man nach und wollte wissen, was das eine Prozent Unterschied ausmachte. Edison sagte daraufhin: "It was never this clean!"



    So, das war auch schon der Tag. Nach dem ganzen herumlaufen waren wir aber auch echt durch.


    Bis bald! :wink4:

    Seith lecker aus! Aber der Grill ist noch ein bisschen ausbaufähig!

    Ich war erschüttert! ;;_Fe6__ Ein blöder Elektrogrill. In Amerika. ;:FeEl2;. Das ist doch einfach nicht richtig!
    Hat aber trotzdem ganz gut geschmeckt. :top1:



    Heute waren eure Sichtweisen teils ähnlich aber doch auch verschieden. Mel scheint dem Essen mehr Bedeutung zu zollen als du, Chris...


    Na wenn ich doch Messer und Gabel in der Hand habe, dann kann ich doch keine Fotos mehr machen. ;)

    Oh man, das wird ja richtig voll hier bei all den Mitfahrern. :laola: Da nehmen wir lieber einen Schulbus.


    Erster Halt ist heute bei der Packard Plant.



    Bis 1958 wurden hier Luxuskarossen gebaut und bis in die 1990er waren die Gebäude noch teilweise in Nutzung. Aber seither steht alles leer und verfällt. Wir mögen Lostplaces sehr und wären auch gerne noch in die Gebäude gegangen. Unsere Freunde haben das aber nicht erlaubt und wollten auch ganz schnell wieder weg aus dieser Gegend. Verstehen kann ich das schon, denn hier in Deutschland trifft man an solchen Orten vielleicht mal einen Penner oder randalierende Kinder. Aber die haben dann nicht gleich eine Knarre bei und denken, dass Du auch eine hast. Also haben wir nur einen kurzen Fotostop gemacht und sind gleich weiter gefahren.







    Nächster Halt: Piquette Plant.



    Das war mal die erste richtige Fabrik von Henry Ford. Dort wurde das berühmte Model T entwickelt und die ersten 12.000 Stück davon gebaut. Heute befindet sich dort ein Museum, aber die haben nur an wenigen Wochentagen geöffnet. So ging es nach ein paar Fotos der Umgebung auch gleich wieder weiter.






    Nächster Halt: Michigan Theater.




    Ich vermute mal, dass Ihr zwischenzeitlich schon schlechte Laune habt und Euch denkt: „Man, was machen Die denn für einen deprimierenden Urlaub?“ ;.Feel1;
    Es wird noch einmal kurz schlimmer und danach wird wieder alles schön!
    Auf der Suche nach interessanten Plätzen, die man in Detroit besuchen kann, war ich in der Vorbereitung auf Bilder dieses Gebäudes gestoßen. Ein Theater, das zu einem Parkhaus umgebaut wurde. Der Zugang war jedoch nicht ganz einfach, denn die Garage war nicht öffentlich, sondern nur für die Bewohner des Gebäudes. Wir sind dann einfach zu dem freundlichen Mann an der Rezeption gegangen und haben gefragt, ob wir da mal rein dürften und das fotografieren können. Das führte zu einem total netten Gespräch, denn der Mann hat sich echt gewundert, dass wir aus „Germany“ extra herkommen und von diesem Gebäude wissen. Dabei hat man ihm auch angemerkt, wie traurig er das findet, wie sich seine Stadt in den letzten Jahren und Jahrzehnten verändert hat.


    Als wir auf dem Parkdeck ankamen, hatten wir alle einen Klos im Hals. An diesem Ort hat sich für mich die Essenz des Verfalls von Detroit gezeigt. Da gab es einmal an wunderschönes Theater. Über und über mit Stuckelemente verziert, rote Vorhänge, Balkone, Logen, dicke Polstersessel, funkelnde Kronleuchter. Und dann werden da die Eingeweide herausgerissen um Parkplätze zu schaffen. Parkplätze! Ich fass es nicht… ;;_Fe6__ Heute stinkt es dort nach Benzin und der Putz bröckelt langsam von der Decke.












    Ich habe dort auch noch ein Video gemacht, dass Ihr Euch hier (177 MB, MP4-Datei) anschauen könnt.




    Als wir da wieder raus kamen, brauchten wir alle erstmal eine Aufmunterung. Wir haben uns dann auf den Weg zum Guardian Building gemacht.





    Abgesehen davon, dass das wunderschön war, gab es darin auch noch einen Shop mit tollen Souvenirs aus Detroit. Nachdem wir den Laden leer gekauft hatten __ZAGiR:_ (Ich hab ein "Detroit" T-Shirt und einem Gürtel aus einem alten Dodge-Anschnallgurt erstanden), hab ich mir die Deko genauer angeschaut. Da stand dieses alte Firmenschild im Laden:




    Tara war total begeistert, denn das ist wohl Ihre liebste Ginger-Ale Marke die ursprünglich aus Detroit kommt. Wir haben das dann auch mal probiert. Natürlich ist das Zeug viel zu süß aber es schmeckt so richtig nach Ingwer, ja, das ist sogar relativ scharf und brennt ein wenig im Hals. ;good; Wir sind süchtig geworden und haben uns dann auch später während der Reise immer mal wieder was von dem Zeug gekauft.



    Wir sind dann noch ein bisschen durch die Stadt flaniert.









    So, dass war es für heute. Jetzt alle raus aus dem Bus und bis zum nächsten Tag! Danke für´s mitfahren!




    Als Bonus gibt es ein Bild vom maroden amerikanischen Stromsystem. Das kenne ich so sonst nur aus Afrika. Aber bei den Amis ist das auch total normal. ;;NiCKi;:


    Zitat von »Chris B«
    Uns wurde ein paar Wochen vorher die komplette Fotosrüstung gestohlen


    Wie ist das denn passiert?

    Da war ein Bösewicht bei uns daheim ins Haus eingebrochen. Ich hatte meinen Fotorucksack schön gepackt neben dem Schreibtisch stehen. Der war dann weg. :EEK: Mellis Kamera und unsere Laptops auch. :nw:
    Der erste Schreck war zwar groß aber im Endeffekt haben wir eine neue Haustür, neue Laptops und eine neue Fotoausrüstung von der Versicherung bekommen. ;_:HuEPF;;.
    War nur ein bisschen stressig, so knapp 3 Wochen vor dem Urlaub. Aber die neue Kamera wurde pünktlich vor der Abreise geliefert. :clab: Musste ich nur noch lernen, damit richtig umzugehen. ?(

    Zitat von »Chris B«
    Die Reise führte uns von Detroit, wo wir eine ausgewanderten Schulkollegen von mir besucht haben


    Warum um Himmels Willen, zieht man in eine Semighost Town?


    Irgendwie fühlt man sich doch wie bei Day After Tomorrow, oder?

    Tja, wo die Liebe halt hinfällt. ;dherz; Die Familie seiner Frau kommt von dort und hatte auch noch das Haus der Oma leer stehen. Man könnte also sagen, es war eine ungünstige Verkettung günstiger Umstände. Zwischenzeitlich sind die beiden aber weg gezogen.
    Es hat sich wirklich komisch angefühlt in manchen Gegenden. Ich hab ja echt nix gegen Weite und Einsamkeit :smisa: , aber wenn mitten in der Innenstadt keine Menschen unterwegs sind ist das schon bedrückend. Also ich hatte eine keiner Stelle Angst oder so und wir haben auch nur nette Leute getroffen, aber im Hinterkopf hat man da halt so ein mulmiges Gefühl. Vielleicht war das auch Traurigkeit? Dazu schreibe ich aber noch was an Tag 2.


    Da habt ihr aber nach dem Flug noch tapfer durchgehalten. Und wann war die erste Nacht dann zu Ende?

    Daran kann ich mich nicht mehr so genau erinnern, aber nicht so elendig früh wie sonst wenn man im ersten Motel um 8 PM ins Bett fällt. Wir haben Abends halt auch noch recht lange zusammen gesessen und dann den Schlaf echt gebraucht. Aber ich werde beim nächsten mal wieder probieren, so lange wie nur möglich wach zu bleiben.


    Deine Fotos sind übrigens top .

    Danke! :gg: Dabei war ich am Anfang voll überfordert. Uns wurde ein paar Wochen vorher die komplette Fotosrüstung gestohlen und ich hatte mir als Ersatz eine Sony NEX5 gekauft. Vorher war ich immer mit einer Canon EOS 400D unterwegs. Das war eine ganz schöne Umgewöhnung. Die Bilder der ersten Tage habe ich versehentlich nur als JPEG gespeichert.

    Also, im Jahre des Herrn 2012 waren wir (Mel B und ich) zusammen in den USA unterwegs. Die Reise führte uns von Detroit, wo wir eine ausgewanderten Schulkollegen von mir besucht haben, weiter nach Denver und von dort über Moab, Durango, Cortez, Farmington, Santa Fe, Roswell, Alamogordo bis nach Tuscon. Die Kombination aus „Städtereise“ und Wild-West Tour war sehr angenehm. Außerdem war es cool, für ein paar Tage das echte Leben der „Eingeborenen“ teilen zu dürfen.



    Aber fangen wir vorne an, in Detroit:


    Komisch war es schon am Flughafen, denn außer uns ist in Detroit Niemand aus- sondern nur umgestiegen.


    Für die ersten Tagen hatten wir auf einen Mietwagen verzichtet, denn mein Freund Claas und seine Frau Tara haben uns eingeladen bei Ihnen zu wohnen und uns die Stadt zu zeigen. Das war schon ungewohnt in den USA hinten in einen "vernünftigen" Mittelklassewagen einzusteigen, wo ich doch schon darauf brannte mich selbst hinters Steuer eines unvernünftig großen 4WD setzen zu dürfen. ;roJee2; Geduld. :NaDenk;; :;IuSg,,


    Sie hatten damals in dem Ortsteil Redford gewohnt, einer typischen Vorstadtsiedlung aus den 1960 Jahren. Eingeschossige Holzhäuser mit riesigen Einfahrten und Garagen prägten die sehr ruhige Gegend.


    Wir waren zwar saumüde ;_HaLaG:; vom Flug, wollten aber den typischen Hinflug-Jetlag vermeiden. Wäre ja auch blöd als Gäste in einem fremden Häus um 4 Uhr morgen aufzustehen und mit dem „Leihwagen“ alleine zum Frühstück zu fahren… ;noe;


    Also haben wir uns zusammen gerissen und am Nachmittag schon mal eine kleine Tour durch die Stadt gemacht. Als erstes gab es zur Stärkung Burger in einer kleinen Bude, in die ich alleine keinen Fuß gesetzt hätte. Aber die hatten kleine und sehr leckere Cheeseburger.
    Unterwegs haben wir noch dieses Foto hier machen können. Die wollten wohl über den Straßengrabe den Weg zur Tankstelle abkürzen. :wa: Hat nicht geklappt.



    Dann sind wir zur Michigan Central Station gefahren. Der Bahnhof wurde 1913 fertiggestellt. Schon in den 50er Jahren begann der langsame Niedergang, durch die starke Konzentration auf den Individualverkehr. Seit 1988 steht das Gebäude leer und verfällt langsam.


    Der Bau ist sehr beindruckend und voller schöner Details.


    Und gut gesichert.



    Auf dem Weg sind wir schon durch ein paar ganz „interessante“ Stadtgebiete gekommen.


    Seit dem Niedergang der Automobilindustrie stirbt Detroit langsam.


    An manchen Straßen war die Hälfte der Häuser nicht mehr bewohnt und die leerstehende Häuser befinden sich in allen vorstellbaren Stadien des Verfalls.


    Teilweise hat die Stadtverwaltung wohl schon ganze Blöcke planieren lassen, weil es in den verlassen Behausungen oft zu Brandstiftungen und allen Arten der Kriminalität kommt.




    Dann ging es nach Downtown und zur Hart Plaza.


    Der Platz mit seinen Skulpturen und den umstehenden Hochhäusern ist total beeindruckend aber irgendwas war komisch. Ich kam erst später drauf als mir bewusst wurde, dass ich da an einem Wochentag in der Innenstadt der größten Gemeinde in Michigan unterwegs war. Und es war nix los. Tote Hose auf der Straße. Kaum Leute unterwegs.


    Direkt da ist auch der Detroit River, der die Grenze zu Kanada bildet und auf dem ganz schön große Kähne unterwegs sind.


    Und jede Menge cooler Kunst steht da rum. Natürlich müssen wir da auch mal quatsch machen. ;;NiCKi;:


    Wir haben sogar den Geist von Detroit getroffen. Aber der hat nur blöd rumgesessen.


    Da fand ich diese Statue noch schöner:




    Puh, ist doch anstrengender als ich gedacht hatte, so einen Reisebericht zu schreiben. Ich hau mich jetzt aufs Ohr. :GN: Bald geht es weiter.
    Aber ein Bild hab ich noch, und das wird Euch bestimmt gefallen. ;)



    ;arr:;arr:;arr: zur Sicht von Mel B


    Am Anfang dieses Postings steht eine Frage: Wer darf eigentlich den Reisebericht schreiben, wenn man als Pärchen im Urlaub war? ?(


    Und während Ihr das noch diskutiert fange ich einfach schon mal an: :aetsch2:



    Index
    Ankunft in Chicago von Chris B und aus Sicht von Mel B
    15. Mai 2012 - Detroit von Mel B und von Chris B
    16. Mai 2012 - Dearborn (Greenfield Village) - von Mel B und von Chris B
    17. Mai 2012 - Oakwood (Henry Ford Museum) - von Mel B und von Chris B
    18. Mai 2012 - Detroit - Denver - von Mel B und von Chris B
    19. Mai 2012 - Denver - Hanging Lake - Moab von Mel B und von Chris B
    20. Mai 2012 - Arches von Mel B und von Chris B
    21. Mai 2012 - Canyonlands NP / Dead Horse State Park von Mel B und von Chris B
    22. Mai 2012 - Moab - 4 Corner - Cortez von Mel B und von Chris B
    23. Mai 2012 - Mesa Verde NP von Chris B und von Mel B
    24. Mai 2012 - Cortez - Durango - Farmington von Mel B und von Chris B
    25. Mai 2012 - Bisti / De-Na-Zin von Mel B und von Chris B
    26. Mai 2012 - Farmington - Santa Fe von Mel B und von Chris B
    27. Mai 2012 - Santa Fe von Mel B und von Chris B
    28. Mai 2012 - Santa Fe - Roswell - Alamogordo von Mel B und von Chris B
    29. Mai 2012 - White Sands von Mel B und von Chris B
    30. Mai 2012 - Alamogordo - Tucson von Mel B und von Chris B
    31. Mai 2012 - Tucson von Mel B und von Chris B
    01. Juni 2012 - Tucson und Abschied von Mel B und von Chris B


    Das Fazit von Mel B und von Chris B