Beiträge von Jasmin

    Die Küste ist aber auch wirklich super, super schön und die kleinen Örtchen haben alle ein gewisses Etwas :clab:




    PS: Ich habe aus dem Crescent Inn mal eine City gemacht ;)

    Danke, da wollte ich mal richtig abliefern und war zu schnell :MG:

    Zitat von »Jasmin«




    machen wir uns direkt auf zu den „Sea Lion Caves“.
    Scheinbar lohnt es sich nur bedingt, dass Geld für die Höhle auszugeben :nw:

    Sagen wir mal so: Für jemanden wie uns der noch nie so nah an den Tieren war, war es interessant und wir hatten halt zeitlich Pech: zu anderen Jahreszeiten sind die Tiere in der Höhle und dann ist man schon sehr nah dran. Später kommt aber noch der Ano Nuevo SP und dagegen stinken die Caves dann doch absolut ab ;te:


    Zitat von »Jasmin«




    und entdecken auf den kurzen Trails am Straßenrand sogar eine (diesmal nicht ganz so reife :MG: ) Banana Slug.
    ;:Fe5:::; ;)

    Komm, das Exemplar ist doch fast hübsch :MG:


    Zitat von »Jasmin«




    Zwar kurieren mich die Plumpsklos am Parkplatz kurzzeitig (und ich fürchte, nie wieder aufs Klo zu können vor Schock
    Fahr mal nach China,


    danach kann dich in dieser Beziehung nichts mehr erschüttern :MG: :MG: :MG:

    Steht nicht auf unserer Liste :MG: (nur Japan, und da gibt es sicher üüüüberall strahlend weiße Wassertoiletten ;te: )


    Zitat von »Jasmin«




    und gönnen uns waschechte „Philadelphia Chilly Cheese Sandwiches“, eine sehr mächtige und gehaltvolle Angelegenheit.
    Woh,


    ja, das Teil schaut echt gehaltvoll aus :EEK:

    Wir haben den Spaziergang danach auf jeden Fall nicht ohne Grund gemacht ;;NiCKi;:

    4. Juni (Crescent City nach Arcata)


    Unser Tag im „Lighthouse Inn“ startet mit einem besonders ausgiebigen Frühstück, sind wir doch ausnahmsweise in einem wirklich hotelähnlichen Inn gelandet. Wir genießen frischen Saft, Obst und die Alternativen zu Waffeln und Kuchen.


    Wieder unterwegs ist unser erster Stopp eigentlich der „Jebediah-Smith-Redwood State Park“, dort angekommen stehen wir jedoch recht schnell vor verschlossenen Toren :nw: Nach kurzem Kriegsrat beschließen wir, nicht aufs Geratewohl zu Fuß loszumarschieren sondern uns direkt dem nächsten State Park zuzuwenden. Zum Glück, abends auf der Karte stellen wir fest, das es ein mehrere Meilen langer Marsch geworden wäre…


    Am „Prairie Creek State Park“ angekommen sind wir mit unserer Entscheidung sehr zufrieden: Schon kurz nach Einfahrt in den Park bestaunen wir die Redwoods und entdecken auf den kurzen Trails am Straßenrand sogar eine (diesmal nicht ganz so reife :MG: ) Banana Slug. Auch den größten Baum des Parks, einen über 90m großen Redwood entdecken wir. Nach einem Stopp beim Visitor Center und einem Plausch mit einer unfassbar netten Rangerin wandern wir noch einen längeren Trail (ca 1,5h sind wir unterwegs) und genießen die Ruhe und
    die Sonne, die durch die Blätter scheint.







    :MG:






    Auf dem Weg zum letzten Tagestrail in einem anderen Parkteil halten wir auf Geheiß der Rangerin an einer Seitenstraße. Dort stehen schon einige Amateuerfotografen in voller Ausrüstung und beobachten eine Herde Waipitis, die friedlich auf der Wiese grasen :songelb:



    Der letzte Trail ist eine Art Naturlehrpfad durch die „Lady Bird Johnston Grove“, benannt nach einer Präsidentengattin aus den 70er Jahren, welche sich für den Erhalt der Redwood-Wälder stark gemacht hat. Wir lesen interessiert die Infos im am Trailhead erhältlichen Heftchen, wandern den Trail aber sehr zügig… merke: Vor dem Wandern eine Toilette aufsuchen :schaem: Zwar kurieren mich die Plumpsklos am Parkplatz kurzzeitig (und ich fürchte, nie wieder aufs Klo zu können vor Schock :la1; ) aber anschließend geht es entspannt weiter.


    Unser nächster Halt ist der „Humboldt Lagoon State Park“, hier genauer die „Dry Lagoon“. Wir interessieren uns aber mal wieder viel mehr für den Pazifik und springen barfuss durch das eiskalte Wasser, während uns die Sonne auf den Kopf scheint. Trotteligerweise bemerken wir noch, wie viel stärker und unberechenbarer die Wellen hier sind, merken an „Die nächste sieht wieder wild aus“ und schwupps, stehen wir bis zu den Oberschenkeln im Pazifik! ;te:Zum Glück wirft uns die Welle nicht um und wir rennen kreischend wie die Kinder zurück an den Strand. Bis auf unsere Beinbekleidung ist nichts nass geworden und wir wandern giggelnd zurück zum Auto, wo wir uns in Wechselkleidung werfen.





    Vor uns hintrocknend fahren wir das kurze Stück bis Arcata, wo wir in unser Motel, einem „Holiday Inn“, einchecken – heute mit Pool und Whirlpool! Bevor wir das Wasser entern, machen wir uns noch einmal ausgehfein und fahren in die Innenstadt von Arcata, um unser Abendessen auszusuchen. Wir landen dank TripAdvisor in einer Art besserer Pommesbude und gönnen uns waschechte „Philadelphia Chilly Cheese Sandwiches“, eine sehr mächtige und gehaltvolle Angelegenheit. Anschließend schlendern wir noch ein wenig durch Arcata, die kleine Stadt gefällt uns auf Anhieb. Zum krönenden Abschluss des Tages gibt es ein Eis im „Arcata Spoon“, einer kleinen Eisdiele. Mit dem wirklich großartigen Eis setzen wir uns in die Sonne und freuen uns des Lebens :songelb:





    Wieder im Hotel angekommen schnappen wir uns unsere Badebekleidung und während Flo seine Runden im Pool dreht, schreibe ich an unserem Reisebericht. Anschließend geht es zusammen in den mollig warmen Jacuzzi, wo wir mit Blubberblasen den Tag ausklingen lassen.



    Übernachtung: Days Inn&Suites Arcata, 100$

    3. Juni (Florence nach Crescent City)


    Nach einem sehr donutlastigem (aber leckeren ;) ) Frühstück und der netten Verabschiedung durch die „Chefin des Hauses“ machen wir uns direkt auf zu den „Sea Lion Caves“.



    Dies ist ein Areal rund um eine natürliche Höhle, in der sich eine ganze Großfamilie Seelöwen niedergelassen hat und zu der sie auch jedes Jahr zurückkommt. Von diversen Aussichtspunkten aus können wir dir in der Sonne faulenzenden Tiere beobachten (sehend, hörend und riechend… :EEK: :MG: ), bevor es mit dem Aufzug durch massives Gestein in die Höhle geht.




    Die meisten Tiere sind zwar draußen, dennoch wandern wir die Aussichtspunkte ab und haben auch noch einmal einen schönen Blick auf das „Heceta Head“. Ansonsten ist die
    Höhle wirklich sehr dunkel und eng, wir sind daher froh als wir wieder auf der Erdoberfläche angekommen sind. Auch hier wandern wir durch den obligatorischen Souvenirshop und posieren mit lebensgroßen Figuren der Seelöwen, bevor wir uns auf den Weg machen.





    Auf dem Weg zum SP:




    Unser nächster Tagespunkt ist der „Shore Acres State Park“. Dieser Park ist relativ bekannt für seinen botanischen Garten, dieses lassen wir jedoch links liegen. Nachdem wir unsere 5$ Eintritt bezahlt haben wenden wir uns direkt der Steilküste zu. Wir klettern durch die beeindruckenden Felsformationen, entdecken Tafonis und bestaunen die Gewalt des Wassers, das an zig Stellen die Felsen geschliffen oder sogar geteilt hat. Dazu das Windbrausen und die salzige Luft, wir sind begeistert! ;ws108;


    Neben der tollen Steilküste entdecken wir den „Simpson“-Beach, einen kleinen Sandstrand und viele ausgeblichene Baumskelette, welche tolle Fotomotive abgeben.










    Ordentlich durchgepustet setzten wir uns wieder ins Auto und machen uns auf den Weg in die kleine Küstenstadt Bandon. Auf dem Weg dorthin klart der Himmel auf und unser Navi hat sich zudem eine besondere Abkürzung ausgesucht: über einige Meilen (und mehr als genug Kurven) geht es über eine ungeteerte Strasse voller kleiner (und vor allem loser) Steinchen. Abenteuerfeeling! :MG: Wir sparen allerdings tatsächlich ein gutes Stück ein und kommen wohlbehalten in Bandon an.



    Bei strahlendem Sonnenschein spazieren wir ein wenig durch das Hafengebiet, nebenbei auf der Suche nach dem nächsten ATM (der leider nur noch 80$ statt der gewünschten 200$ ausspuckt :]] zum Glück bekommen wir einen passenden Beleg… für unser Mittagessen wird es aber reichen). Für ebendieses haben wir in Seattle einen Tipp bekommen: Der Ballonmann vom Folk Festival empfiehlt uns das „blaue Haus“. Der Tipp ist großartig, unser Salmon Fish&Chips schmeckt uns hervorragend und wir sind so entspannt wie wir nur sein können ;,cOOlMan;:




    Ist das Kunst oder kann das weg? :nw:




    Die nächste Etappe ist die längste, aber auch letzte des Tages: Vorbei an malerischen Küstenabschnitten und viel Grün geht die Fahrt nach Crescent City, wo wir ein Zimmer im „Lighthouse Inn beziehen, natürlich auch mit Blick auf den namensgebenden Leuchtturm.




    Übernachtung: "Lighthouse Inn", Crescent City, 109$ inkl. wirklich gutem Frühstück (eins der zwei "besten" da mit viel Obst, "Brot"auswahl und echten Tischen :MG: )

    2. Juni (Rockaway Beach nach Florence)

    Auch heute wachen wir zum gleichmäßigen Geräusch von Regen auf. Zum Glück haben wir heute ein mehr als schlechtwettertaugliches Programm: Nach einem ausgiebigem Waffelfrühstück brechen wir zur „Tillamook Cheese Factory“ (ja, die mit der genialen Eiscreme) auf.


    Aussicht aus unserem Hotelzimmer, wir sind den Schienen ja eine Weile gefolgt und haben nur dieses eine Mal den Zug gesehen :)



    Die „TCF“ ist einer der großen Käsehersteller an der Westküste, produziert allerdings (soweit im industriellen Maßstab möglich) relativ traditionell und man kann viele der Prduktionsschritte durch Glaswände verfolgen. Am Ende gibt es eine Tasting-Station (an der wir feststellen: deren Cheddar schmeckt uns ziemlich gut ;;PiPpIla;; ) und natürlich den obligatorischen Souvenirshop inklusive Werksverkauf.





    Käse über Käse


    Es gibt viele tolle Produkte aus der Region, Gewürzmischungen, Saucen und natürlich alles Mögliche rund um Käse. Leider können wir nur kleine Stücke Käse mitnehmen, zu groß ist die Angst vor einer Cheddarbombe im Auto. Anschließend kann man im hauseigenen Cafe diverse Käsegerichte probieren und natürlich gibt es auch eine große Eistheke. Wir entscheiden uns für ein Käsesandwich mit Pommes, welches fabelhaft schmeckt!




    Zufrieden und durchgewärmt wäre unser nächster Tagespunkt eigentlich der Three Capes Loop inklusive der Leuchttürme. Wäre, wenn nicht durch diverse Straßensperrungen ein Großteil der Route nicht befahrbar wäre. Wir machen das Beste daraus und finden trotzdem ein paar schöne Ecken:






    Wir nehmen mit was geht (auch wenn die Aussicht durch das diesige Wetter nicht der Knaller ist) und halten auf dem Weg Richtung Newport kurz am „Tanger Outlet Center“.
    Nichts berühmtes, wir sitzen schnell wieder im Auto. Weiter geht es zum "Devil´s Punchbowl"!




    Hier muss ich jetzt erwähnen: Ja, ich weiß, eigentlich niemals niemals niemals Tiere füttern :schaem: Im Park angekommen treffen wir aber auf ein unfassbar nettes Paar, das jedes Jahr seinen Urlaub in Oregon verbringt und vorbereitet ist: Sie haben eine riesige Tüte stinknormaler Erdnüsse dabei, und die kleinen Hörnchen kennen das Spiel offensichtlich auch schon ... nachdem die Dame mir einen ganzen Haufen Erdnüsse hinlegt ist all meine Überzeugung wie weggewischt :schaem:






    Auf dem Weg Richtung Süden klart dann auch langsam der Himmel auf, auch wenn wir zwischendurch auch gut in einer Horrorfilmkulisse gelandet sein könnten:



    Nichts wie los, ohne Halt in Newport fahren wir zum Yaquina Head Lighthouse. Diese liegt in seinem eigenen State Park malerisch an einer Klippe. Das wirklich tolle interessante ist für uns aber der Stand unterhalb des Leuchtturms: Statt eines feinen Sandstrandes klettert man hier über runde dunkelgraue Steine jeder Größe. Bei jeder Welle rollen die kleineren Steine über die großen Exemplare und erzeugen ein flüsterndes Geräusch, in welches wir uns sofort verlieben! Zusätzlich gibt es tolle Felsen und wir kommen genau rechtzeitig, um mit beginnender Ebbe immer neue Tidepools auftauchen zu sehen. Auf den weiter im Wasser gelegenen Felsen nisten Seevögel und aalen sich Seelöwen in der Sonne. Wir genießen den Stand und die Tiere, springen über Felsen und können uns kaum losreißen.








    Schließlich machen wir uns wieder auf zum Parkplatz undsteuern den nächsten Leuchtturm an, das „Heceta Head Lighthouse“. Der Weg dorthin ist wundervoll: An den teils schroffen Klippen hängt der Küstennebel, alles ist grün und die Aussicht auf den Pazifik ist atemberaubend. Oregon Coast, we fell deeply!




    Am „Heceta Head Lighthouse“ (angeblich der meistfotografierte Leuchtturm der Westküste) angekommen sparen wir uns den Hike zum nach mittlerweile geschlossenen Leuchtturm und steuern direkt die kleine Bucht an, über der der Leuchtturm liegt. Dort drehen wir eine Runde, beobachten die Unmengen an Seevögeln und lassen uns den feinen Sand durch die Finger
    rieseln.




    Unseren letzten Tagespunkt, die „Sea Lion Caves“, verschieben wir auf morgen: Sie schließen bereits um 17 Uhr und wir haben schon fast 18 Uhr. Es geht also direkt nach Florence, vorbei an den berühmten Sanddünen. Kurz sind wir enttäuscht, das wir nicht genug Zeit für einen Glasbläserei-Workshop haben, aber wahrscheinlich hätten wir das Ergebnis sowieso nicht heile nach Hause bekommen.


    Um kurz nach 18 Uhr checken wir im „Old Town Inn“ ein, einem vorzüglich bewerteten Motel, das uns sofort ausgesprochen gut gefällt. Wir werden freundlich bis überschwänglich begrüßt und im Zimmer erwartet uns die Honeymooner-Überraschung: Handtuchschwäne und Rosenblätter auf dem Bett, dazu eine kleine Handtuchkrabbe mit Bonbons im Badbereich, zu schön! Dazu gab es das ruhigste Zimmer nach hinten raus, wir sind begeistert




    Zum Abendessen spazieren wir in die „Altstadt“ von Florence, wo sich ein schönes Restaurant ans nächste reiht. Wir entschließen uns (ganz rustikal) für den „Bay Street Grill“, wo wir uns großartige Burger und ein begleitendes Biertasting schmecken lassen. Angenehm beduselt und gesättigt fallen wir schließlich in unser Bett.


    Übernachtung: Old Town Inn, 119$ inklusive sehr gutem Donutfrühstück Obst steht aber auch bereit ;)

    Hallo ihr Lieben,
    wir planen ja aktuell schon ein wenig an unserem USA-Urlaub im September/Oktober und da ich natürlich auch die Urlaubspiraten verfolge stellt sich uns folgende Frage: Wenn wir eins der Pauschalangebote für NY buchen würden (sprich zB 5 Tage NY inkl Flügen und Hotel für 600€ oder ähnlich) und ja nach NY noch ein paar Tage Neuengland dranhängen möchten: Was passiert für uns falls wir den Rückflug verfallen lassen? Ich hab noch nichts genau durchgerechnet und eventuell greifen wir auch wieder auf AirBnb zurück, aber je nach Angebot lohnt sich so ein Bundle ja durchaus ?(

    Wir sind ja zum Glück nicht aus Zucker, der nächste Tag wird auch regnerisch, aber absolut machbar ;;NiCKi;:


    Kann mir eigentlich jemand verraten wieso meine Beiträge beim ersten Abschicken immer zerschossen werden? ?( Die "leeren" Zeilen zum Abstandhalten verschwinden und auch die Leerfelder zwischen den Bildern. Dazu setzt das Forum mir Absätze in den Fließtext, jeweils nach einer halben Zeile etwa ;te:

    1. Juni (Clackamas nach Rockaway Beach) Die neue Woche beginnt mit einem Wetterwechsel: Waren es gestern noch sonnige 28°C begrüßt uns heute eine geschlossene Wolkendecke und leichter Regen, alles ist grau in grau. Gut, dass wir zunächst ganz profane Dinge vorhaben: Wir begeben uns in den Waschsalon ums Eck und waschen die eine Maschine Wäsche, die wir für den Urlaub eingeplant haben (im Nachhinein hätten wir übrigens viel weniger einpacken brauchen, was Oberteile und Hosen angeht). Wir lassen uns die Maschinen erklären, kaufen eine Einzelportion Waschpulver und nach knapp 45 Minuten ist unsere Wäsche gewaschen und getrocknet und wir fühlen uns sehr amerikanisch ;ws108;

    Die Außenansicht vom "Clackamas Inn & Suites"

    Tanklaster flüssiges Glück und "immerhin macht der Regen alles extragrün"

    Anschließend setzen wir uns ins Auto und fahren zunächst wieder nach Norden: Unser erstes Etappenziel ist Astoria. Über diese kleine Küstenstadt haben wir sehr unterschiedliche Dinge gelesen und wir müssen uns leider der eher negativen Seite anschließen :nw: Uns gefällt Astoria leider überhaupt nicht. Ein bisschen wie Aberdeen, etwas heruntergekommen, viel Industrie und das trübe Wetter tut der Stadt auch keinen Gefallen. So reicht unser Aufenthalt nur für ein schnelles Mittagessen bei McDonalds (die wir in den USA sicher kein zweites Mal besuchen werden;BrSMIE;;) und weiter geht es.

    Unser nächster Stopp ist Seaside. Hier sieht es auch schon eher nach nettem Küstenstädtchen aus, auch wenn die Saison definitiv noch nicht angefangen hat. Es gibt viele Apartmenthäuser und eine Amüsiermeile mit Spielhallen, Eisdielen und Restaurants (wir müssen an Oostende denken, hallo Hochhäuser direkt am Strand). Alles noch ein bisschen leer, aber mit Potential. Wir suchen uns einen Parkplatz und flanieren einmal über die Amüsiermeile bis zum Strand und zurück, stöbern in einem der Süßwarenläden herum (wir brauchen ja Mitbringsel) und stoßen auf unser Seaside-Highlight: Eine Eisdiele die Eis der „Tillamook Cheese Factory“ vertreibt. Wir gönnen uns jeweils eine Kugel (die etwa zwei bis drei deutschen Kugeln entspricht) und sind begeistert! Flo probiert „Grandma´s Cake Batter“ und ich „Tillamook Mud Slide“. Nachdem wir die riesigen Portionen vertilgt haben geht es zurück zum Auto.

    Unser nächstes großes Ziel ist der Cannon Beach, auf dem Weg dorthin liegt jedoch der Ecola State Park, dem wir einen Kurzbesuch abstatten. Dieser relativ kleine Park ähnelt den Stränden im Olympic National Park und wir halten nur kurz an. Der Halt lohnt sich jedoch, den über dem Park kreisen zwei Weißkopfseeadler. Leider ist meine Kamera nicht gut genug um die Tiere zu fotografieren, aber wir genießen den Anblick und können uns erst losreißen, als die Tiere aus unserem Sichtfeld verschwinden.

    Am Cannon Beach angekommen bin ich etwas erstaunt: Ich habe ja viel recherchiert, bin allerdings beim Cannon Beach tatsächlich von einem Strand ohne viel drumherum ausgegangen. Umso überraschter bin ich, als sich Cannon Beach als eine entzückende kleine Küstenstadt voller puppenhaft anmutender Häuser entpuppt ;ws108; Durch die vielen kleinen Straßen fällt uns die Orientierung etwas schwer und nachdem wir einen Parkplatz gefunden haben stellen wir fest, dass der namensgebende Felsen doch noch ein gutes Stück entfernt ist. Wir machen das Beste daraus und unternehmen einen ausgedehnten Strandspaziergang. Zum Glück bleibt der Himmel zwar grau, aber es beginnt nicht zu regnen. Und auch am Felsen selbst passt unser Timing: Wir entdecken einige Tidepools und so stromern wir einige Zeit zwischen den Felsen und Teichen herum und begutachten die Seeanemonen und Muscheln. Wieder am Auto angekommen sind wir allerdings doch gut durchgefroren (trocken ist es geblieben, windig war es aber trotzdem) und wir sind froh, dass unsere Unterkunft für diesen Tag bereits in der nächsten Stadt liegt.

    Im „Seaside Inn“ in Rockaway Beach angekommen muckeln wir uns ein, schauen noch „A Million ways to die in the West“ und schlafen zufrieden ein. Übernachtung: Sea Treasures In, Rockaway Beach, ca 87$

    Um welche Uhrzeit wart ihr denn da unterwegs? Anscheinend war es "früher" noch ohne Probleme möglich dem Verkehr zu entkommen :nw:

    Es war ein Sonntag mit ziemlich schönem Wetter und wir waren so gegen 10 Uhr am Vista House, da ging es auch noch. Voll wurde es ab Wahkeena und brechend ab Multnomah. Am längsten aufgehalten haben wir uns aber eh an den Fällen vorher, gerade der Bridal Veil war wirklich traumhaft durch die Sonne die durch die Bäume schien ;;ebeiL_, Das Bild hier ist auch eins meiner Lieblingsbilder aus dem ganzen Urlaub:

    Gratulation, dass ihr es in den Donut-Laden geschafft habt. Ich habs bei bisher 3 Besuchen und auch mit mehreren Tagen Aufenthalt in Portland nie geschafft. So gut kann ein Donut gar nicht sein, dass ich wegen dem bei 30 Grad ewig lange anstehe ;)

    Ich bin sehr leidensfähig wenn es um Essen geht :schaem: :MG:

    Wir hatten trotz Regen mit den Menschenmassen dort zu kämpfen, aber schön sind die Wasserfälle auf jeden Fall ;dherz; ;dherz;

    :wut1: :wut1: wir haben immer noch keine gesehen :traen:

    Wir haben auch insgesamt nur zwei gesehen, aber da ich hier im Forum so oft Bilder gesehen hatte waren wir angemessen entzückt :MG: Obwohl sie ja schon ein bißchen eklig sind ;te:

    Puh, sind die berühmt? Meine Freude über so ein Tier würde sich eher in Grenzen halten... Ansonsten tolle Wasserfälle auf engem Raum. Einfach schön. War eigentlich überall großer Andrang oder ging es?

    Ich kenne sie nur aus dem Forum, die nächste ist auch hübscher ;)

    31. Mai (Columbia River Gorge)

    Es ist Sonntag und bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns auf zur Columbia River Gorge, dem Flusstal des Columbia River. Unser Tagesprogramm heute: Viel Aussicht und viele Wasserfälle! Wichtig dabei (den Tipp habe ich auch von hier): Nicht den „schnellen“ Highway 84 nehmen sondern direkt auf den „Historic Columbia River State Trail“ einbiegen, sonst verpasst man die Wasserfälle ;;NiCKi;:

    Unser erstes Ziel ist das „Vista House“, früher eine Art Herberge für alle Flussüberquerer. Kurz vor dem Parkplatz springt ein junger Hirsch 15m vor uns auf die Strasse. Zum Glück fahren wir langsam und nach einem kurzen Blick in unser Auto (wir sind wohl nicht so interessant) springt er weiter den Berg hinunter.

    Am „Vista House“ angekommen genießen wir den Ausblick auf den Columbia River und wandern durch den Souvenirshop und vorbei an den Infotafeln. Uns zieht es jedoch weiter zu den Wasserfällen! Alle paar Meter findet sich ein neuer Wasserfall und wir wandern ganz in Ruhe die recht kurzen Trails, schießen Fotos und genießen einfach das tolle Wetter und die Natur.

    Unsere erste Banana Slug ;ws108;

    Anfangs haben wir wenig Gesellschaft und viel Platz auf den Parkplätzen, umso näher wir dem bekannten „Mutnomah Falls“ kommen, umso enger und voller wird es. Unglaublich, wie viele Menschenmassen dort unterwegs sind Daher fällt unser Stopp am größten Fall der Columbia River Gorge recht kurz aus, wir haben ja auch schon viele tolle Fälle gesehen. Am nächsten Wasserfall (den Horsetail Falls) finden wir nicht einmal mehr einen Parkplatz und nachdem wir vom Wandern bei knapp 30°C (und teilweise ja doch fast Sprühnebel) auch ziemlich durchgeschwitzt sind beschließen wir: Es ist zwar erst Nachmittag, aber wir knicken uns die große Runde um den Mt. Hood.

    Den restlichen Nachmittag verbummeln wir und testen abends eine Restaurantempfehlung unseres Nachtportiers: Das „RAM“ am Clackamas Town Center. Ein riesiger Laden, von der Einrichtung her ein bisschen „groß geratenes Applebees“, wie scheinbar überall laufen auf großen Monitoren Eishockey, Baseball und Football. Aber die Atmosphäre ist angenehm und unsere Burger sind lecker. Zum Nachtisch teilen wir uns noch einen Erdnussbuttereis-Cupcake und verschwinden dann wieder aufs Hotelzimmer.

    Ich hoffe ihr habt die Weihnachtsfeiertage alle gut und zufrieden mit euren Lieben verbracht und erholt euch genau wie wir langsam von zuviel gutem Essen :MG:

    Zitat von »Jasmin« und machen uns schleunigst auf zu Powells, der größten unabhängigen Buchhandlung der USA. die hätte mich auch interessiert, aber wir waren an einem Feiertag in Portland :rolleyes:

    und am 2. Tag hat es leider zeitlich nicht mehr hingehauen :traen:

    Das ist wirklich schade, vielleicht beim nächsten Besuch? Portland würde ich sicherlich nochmal besuchen, uns fehlt ja auch noch der Rosengarten und Mt. Hood :nw: ;,cOOlMan;:

    Zitat von »Jasmin« und natürlich das VodooMännchen war es lecker :gg:

    Sehr ;;PiPpIla;;

    Zitat von »Jasmin« Noch 3 Tage und 30h Der Countdown läuft

    ;;TeACH;; Das sind aber 4 Tage und 6 Stunden... ;;TeACH;;

    Kommt auf die Zählweise an ;,cOOlMan;: In meiner Welt waren es noch drei Arbeitstage mit je 10 Stunden :EEK: Heiligabend hatte ich dieses Jahr frei :songelb:

    Zitat von »Jasmin« Die Donuts würde ich zumindest in Erwägung ziehen wenn ihr doch schonmal da seid

    Donuts ziehe ich prinzipiell in Erwägung! :pfeiff:

    Sehr gut ;,cOOlMan;: Unsere Sorten waren alle empfehlenswert!

    Noch 3 Tage und 30h :weih1; Der Countdown läuft ;te:


    Ich fand Portland wirklich schön, vor allem nachdem dann auch mal ein paar Menschen unterwegs waren. Die Donuts würde ich zumindest in Erwägung ziehen ;;PiPpIla;; wenn ihr doch schonmal da seid ;,cOOlMan;:

    Tut mir leid, dass es gerade eher schleppend vorwärts geht, aber aktuell besteht mein Arbeitstag aus "Aufstehen, arbeiten, essen, ins Bett fallen"


    30. Mai (Portland)


    Nach einer sehr erholsamen Nacht und einem typisch amerikanischem Frühstück (Cornflakes in süß, Kuchen und Waffeln) geht es auf zum Clackamas Town Center, wo wir unser Auto abstellen und mit der MAX (einem Teil des öffentlichen Verkehrssystems von Portland) zum Pioneer Square fahren. Ein Tagesticket für den kompletten Einzugsbereich von Portland kostet übrigens gerade mal 5$, viel günstiger als es Benzin und Parkhaus sein könnten ;,cOOlMan;:


    Am Pioneer Square angekommen wenden wir uns Richtung China Town, dort ist ein Comicladen in den Flo gerne möchte und auch eins unserer Hauptziele, die berühmte „Powells City of Books“ ist nicht weit.




    Am Comicladen angekommen folgt erst einmal Ernüchterung: Der Laden öffnet erst um 11 Uhr, und wir haben noch nicht einmal 10. Zusätzlich fühlen wir uns ziemlich unwohl: Dadurch, dass bisher kaum Touristen unterwegs sind fallen die verhältnismäßig vielen Obdachlosen stärker auf als im großen und überlaufenen Seattle. Wir beschließen daher, die Comics Comics sein zu lassen und machen uns schleunigst auf zu Powells, der größten unabhängigen Buchhandlung der USA. Diese nimmt einen ganzen Block ein und Flo freut sich über günstige Comics (wie praktisch) und ich mich über Merchandise für Bücherwürmer. Dort verbringen wir auch fast den ganzen Vormittag, da können wir als Buchhändler nichts abkürzen ;ws108;





    Kaum aus der Buchhandlung gestolpert stehen wir im nächsten Highlight: Einem Foodcourt erster Klasse mitten in der Innenstadt von Portland. Wir können uns kaum entscheiden und schlendern schließlich mit einer asiatischen Gemüsepfanne weiter durch Portland. Schade, dass sich diese Art von Verköstigung noch nicht so richtig in Deutschland durchgesetzt hat. Zwar gibt es bei uns im Ruhrgebiet regelmäßig solche Veranstaltungen, allerdings kostet diese dann meistens Eintritt :nw: Der BaconBomb-Burger aus dem letzten Streetfoodmarkt in Bochum war allerdings jeden Cent wert :MG:





    Anschließend beschließen wir: Es ist warm, wir haben Lust auf Shopping: Also los! Nach Besuchen bei Victoria´s Secret, Bath&Bodyworks und diversen anderen Läden sind wir einige Dollar ärmer und machen uns zur Stärkung auf die Suche nach einem der bekanntesten Donutläden im Westen der USA: Voodoo Donuts!




    Der Laden ist komplett in pink gehalten und die Außenfassade ist mit glitzerndem Lack bestrichen, passend dazu sind auch die Donut-Kreationen etwas anders als gewohnt. Wir entscheiden uns (nachdem wir gut 15 Minuten gewartet haben) für vier verschiedene Variationen (unter anderem MapleBacon, Oreo und natürlich das VodooMännchen ;;PiPpIla;; ) und machen uns auf den Weg zurück zur Max und zum Hotel. Für Süßschnäuzchen können wir den Laden auch nur empfehlen, die Donuts waren top!




    Dort angekommen beschließen wir nach einem kurzen Donut-Picknick doch noch ins Woodburn Premium Outlet zu fahren, Converse und Levis geben leider nicht viel her (Converse kostet mehr als in Deutschland im Angebot, das lohnt doch nicht…), dafür schlagen wir im Disney Store und bei Yankee Candles zu und finden auch ein paar Mitbringsel in einem Sportgeschäft. Anschließend sind auch wir müde und lassen den Abend im Hotel ausklingen.




    Erstaunlich.... bei mir fallen da immer wieder ungewollt Brösel runter :ohje: ;)


    Ist die Anfahrt wirklich langweilig oder lag das nur am langen Ride?

    Ich kann ja schon mal vorweg greifen: Es wird noch eine Situation kommen, da vergesse ich alle guten Vorsätze was das Füttern wilder Tiere angeht :schaem: :pfeiff: Wobei "wild" da relativ ist :schaem: ;::Fe:;


    Langweilig ist die Strecke auf keinen Fall, gerade die Aussicht ist fantastisch. Aber die letzten Meilen haben sich gezoooogen wie Kaugummi, da war der Blick dann etwas getrübt :MG:

    29. Mai (von Amanda Park nach Portland, Mt. St. Helens)

    Heute steht für uns die lange Fahrt nach Clackamas bei Portland an. Rein theoretisch ist die Fahrt nicht besonders lang, aber wir wollen zumindest einen der beiden berühmten Berge Washingtons mit eigenen Augensehen, sodass der Mt. St. Helens auf unserem Tagesplan steht. Dieser hat sich mit Vulkanpunkten gegen den Mt. Rainier durchgesetzt, welchen wir links

    liegengelassen haben.

    Los geht es also Richtung Süden! Unser erster Zwischenstopp ist Aberdeen. Da Kurt Cobain hier aufgewachsen ist wissen wir: Besonders schön kann es dort nicht sein. Da unser Verdacht sich bestätigt beschließen wir, keinen Stopp einzulegen und stattdessen einfach Meilen gutzumachen. Links und rechts der Straße stehen viele halbverfallene und leerstehende Häuser, nichts wirkt einladend. Hoquiem ein paar Meilen weiter ist auch nicht besser. Also nichts wie weiter Richtung Vulkan!




    Hier sieht man auch sehr schön die Folgen der Wiederaufforstung: alles irgendwie gleich ;:HwG;;





    Die Fahrt dorthin ist eines der längsten Teilstücke unserer Reise, und obwohl die Landschaft zauberhaft ist, ziehen sich die letzten Meilen in endlosen Serpentinen den Berg hoch. Schließlich erreichen wir aber das „Johnston Ridge Obervatory“; ein auf knapp 4000 Fuß liegendes Visitor Center.
    Dort angekommen atmen wir erstmal tief durch und genießen das Bergpanorama (zusammen mit ein paar Dehnübungen nach der langen Fahrt). Anschließend geht es in die Dauerausstellung zum Vulkanausbruch im Mai 1980. Hierbei sackte die komplette Nordflanke des Vulkans beim Ausbruch in sich zusammen und rutschte in einer riesigen Welle bis zur Anhöhe, auf der heute das Visitor Center steht. Im Center selbst kann man sich zwei kurze Filme ansehen (einen zu den biologischen, und einen zu den geologischen Auswirkungen
    des Ausbruchs, beide natürlich mit der Überraschung am Ende), es gibt generelle Infos zu Vulkanausbrüchen und ihrer Vorhersehbarkeit und viele Rangervorträge zu den aktuellen Forschungen am Mt. St. Helens.

    Nachdem wir alles erkundet haben und ein nettes Paar ein Foto von uns vor dem Vulkan gemacht hat gönnen wir uns ein spätes Mittagessen am Snackstand, es gibt Hotdogs! Das eigentliche Highlight dort sind die vorwitzigen Chipmunks, die zwischen unseren Füßen herumwuseln und (bei uns natürlich vergeblich) auf Essen hoffen ::;;FeL4;





    Anschließend geht es weiter nach Portland, wo wir im fabelhaften „Clackamas Inn&Suites“ unser Zimmer für die nächsten drei Nächte beziehen. Das Inn kann ich wirklich nur empfehlen, das ZImmer war riesig, das Personal durchgehend selbst für amerikanische Verhältnisse unfassbar freundlich und es gab Frühstück sowie einen täglich wechselnden Abendsnack (wir hatten Nachos und HotDogs). Kein Gourmetessen, aber uns hat es jeden Tag geschmeckt (Flo hat sich sogar ans "Gravy" getraut dass es an einem Tag zum Frühstück gab :MG: ). Zusätzlich liegt es sehr günstig zu den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Portland und hat ein paar Meter weiter eine kleine Ansammlung Läden und mehrere günstige Tankstellen :!! Und das Clackamas Town Center ist zum Bummeln auch nicht so schlecht :MG:



    Zum Abendessen testen wir ein nahegelegenes Lokal der Kette „Applebees“, wo wir uns das „2for20$“-Menue und einen Nachtisch teilen. Lecker war es, nur irgendwie hatten wir nicht damit gerechnet, dass das gratis Wasser tatsächlich normales und damit gechlortes Leitungswasser ist ?( :kotz: Gut, dass wir direkt "normale" Getränke geordert haben ;te:Kleiner Kulturschock am Abend :MG:



    Übernachtung: Clackamas Inn&Suites http://www.clackamasinn.com/ 3 Nächte für ca 225€


    Oh je, Super-Gau: Akku leer, kein Ersatz zur Hand oder auch leer.
    Zur Erinnerung findest Du von dem Trail in meinem Flickr-Account ein paar Bildchen: KLICK


    Vor dem nächsten Urlaub gibt es auch definitiv eine neue Kamera ;te: Danke für den Link, die Fotos sind definitiv besser als meine Handy-Schnappschüsse :!!

    Puma ? Na gut, ich gebe es ehrlich zu, ich hatte auf einer längeren Wanderung zum Dunkel werden und allein auch etwas Muffen sausen bei dem Gedanken an einen Mountain Lion.

    Siehst du :MG: ;)

    Das GRÜN ist in der Gegend echt faszinierend.

    Ich könnte auch nciht sagen, dass wir schon einmal an einem grüneren Ort waren. Einfach weil ja wirklich alles grün war, Baumstämme, der Untergrund, alles um einen herum ::;;FeL4;


    Zitat von »Jasmin«




    Schließlich machen wir uns aber doch noch einmal auf und fahren zum „Maple Glade Forest Trail“ am Westufer des Lake Quinault. Nachdem dieser kurze Trail nicht besonders befriedigend war
    Echt??? Ich fand den Trail total schön. Er ist nicht lang, aber so schön zugewachsen und nicht von Touris überlaufen.

    Ich weiß auch nicht, ich glaube, ich habe vorher einfach zu viel richtig Gutes gelesen. Schön war er, keine Frage, aber direkt nach den anderen Trails an dem Tag war eben recht kurz und hat uns nicht umgehauen :nw: und da die Kamera da schon den Akkugeist aufgegeben hatte, habe ich auch keine tollen Fotos die meiner Erinnerung nochmal positiv auf die Sprünge helfen könnten :nw:

    Ja, ich habe es bei den ohne "Zwischenhändler" gebuchten Zimmern angegeben :schaem: ;dherz;


    Waren nur drei oder vier der Motels, ich hatte da dann jeweils um ein ruhiges Zimmer gebeten und die Hochzeitsreise erwähnt :) Bei AirBnb ist man ja eh persönlicher im Kontakt, die wussten das natürlich auch.

    28. Mai (Forks nach Amanda Park)


    Auch heute waren wir wieder um 5 Uhr morgens wach ;;HaFöH;;; Langsamgewöhnen wir uns aber daran und nehmen es mit Hmor: Immerhin können wir so ein bißchen liegenbleiben und sind trotzdem noch früh unterwegs.

    Als erste Amtshandlung des Tages steht volltanken auf dem Programm. Zum ersten Mal können wir nur mit Kreditkarte direkt an der Säule tanken, aber wir meisten die Herausforderung. Anschließend ging es noch an den ATM und dann nichts wie auf den Highway 101 Richtung Süden.


    Unser erster Tagespunkt ist die Hoh Rain Forest RangerStation im Olympic National Park. Der Weg dorthin ist landschaftlich wirklichtraumhaft, moosbewachsene Bäume und gletscherwassergespeiste Bäume wechseln sich neben der Strasse ab. Wir sehensogar Rehe auf einer Wiese neben der Strasse herumspringen.





    Am Visitorcenter angekommen laufen wir als erstes den „Hall of Mosses“-Trail. Dieser führt durch einen relativ alten Teil des Waldes und zeigt vor allem die Symbiose zwischen
    Bäumen und „Schmarotzerpflanzen“ wie Farnen, Pilzen und vor allem Moosen und läuft an riesigen, komplett zugewucherten Bäumen vorbei. Man kann sich an der Märchenwaldstimmung kaum satt sehen. Mit knapp 0,8 Meilen ist es kein langer Trail, aber durch ein paar Steigungen ist er sehr abwechslungsreich zu laufen.







    Als nächstes nehmen wir den „Spruce Nature“-Trail in Angriff. Auf diesem immerhin 1,2 Meilen langen Trail sieht man die Änderungenim Bett der Gletscherflüsse sich auf den Regenwald auswirken. Dieser Trailführt also durch einen relativ jungen Teil des Waldes bis an das Flussufer desQuinleut River. Dieser Trail hat uns beide ausgesprochen gut gefallen und die

    Wanderung kommt definitiv auf unsere Highlightliste.




    Auf dem Weg aus diesem Teil des Nationalparks machen wir noch jeweils einen kurzen Stopp am Hard Rain Cafe“, der quasi letzten Bastion der Zivilisation vor dem Regenwald, und einem Souvenir-/Wandershop kurz vorher. Dort findet Flo ein sehr schönes Tshirt als Andenken.





    Unser nächster Stopp ist unser Übernachtungsort für heute, das „Quinault River Inn“. Dort angekommen sind wir mehr als positiv überrascht: Malerisch liegt das kleine Inn am Quinault River, an der nach vorne liegenden Veranda hängen Blumenampeln (und wie wir später feststellen Futterstationen für Kolibris) und alles ist topp gepflegt und mit Liebe gestaltet.

    Als wir einchecken wird unsere Freude noch größer: Wir werden herzlich begrüßt und als wir aufs Zimmer kommen finden wir dort frische Blumen und gekühlten Champagner vor.

    Derart betüddelt machen wir erst einmal eine kleine Pause und genießen unser schönes Zimmer.






    Schließlich machen wir uns aber doch noch einmal auf und fahren zum „Maple Glade Forest Trail“ am Westufer des Lake Quinault. Nachdem dieser kurze Trail nicht besonders befriedigend war, laufen wir spontan den Hike zur „Big Red Cedar“. Dieser hat es jedoch so richtig in sich und zieht sich in Serpentinen und Stufen immer weiter den Hang hoch. Ich bin zwischendrin kurz davor aufzugeben, aber Flo zuliebe kämpfe ich mich weiter den Berg hoch und weiter nach oben. Am Trailende angekommen ist die Zeder wirklich schön anzuschauen, aber wir sind beide froh dass es nicht noch höher hinaufgeht. Wir machen uns vorsichtig an den Abstieg und beschließen dass es für heute nun genug Wanderungen gewesen sind. Also erstmal zur Unterkunft zurück und verschnaufen und sich frisch machen.




    Wieder etwas erholter stellt sich die Frage: „Was gibt es zum Abendessen?“ Im direkten Duell Lachs im „Salmon House“ (ein relativ schickes Restaurant, welches zur Lodge am See gehört) gegen Burger im „Quinault Mercantile“ (ein echt schrämmeliges Diner in einem Gemischtwarenladen) gewinnen die Burger ;;PiPpIla;; ;haha_ Und die sind sensationell gut! Wir genießen im Licht der untergehenden Sonne unsere Burger und sind rundum zufrieden. Natürlich verewigen wir uns auch auf der großen Weltkarte:



    Wieder am Quinault River Inn angekommen setzen wir uns auf die Terrasse, wo wir unseren Champagner trinken und dabei quatschen, die Kolibris beobachten und
    am Reisebericht schreiben. So darf es gerne bleiben :songelb:


    Übernachtung: http://quinaultriverinn.com/ - ca. 110$ - tolle Alternative zu den doch ordentlich teuren Lodges direkt am Lake Quinault :!!

    Klug gemacht!
    Du wolltest unbedingt einen Grund haben wieder zu kommen :!! ;,cOOlMan;:

    Das klingt fast besser als meine Variante :MG:

    Hättet ihr das Programm nicht umwerfen können und an dem Tag den Regenwald besuchen wollen?

    Die Wetterprognose war an beiden Tagen gleich, daher sind wir beim ursprünglichen Plan geblieben :) Als wir am nächsten Tag nochmal am Ruby Beach vorbeigefahren sind sah es auch wirklich nicht anders aus, also Glück gehabt ;ws108;

    Ein Pfoten Abdruck, womöglich von einem Waschbär und dann gleich Reißaus genommen ! Tzz tzz ;) :aetsch2: :gg:

    Das wäre aber doch ein großer Waschbär gewesen ;;MaSn;; :MG: Ich habe leider in dem Moment kein Foto gemacht, das ärgert mich eigentlich sogar am meisten. Wobei ich wahrscheinlich einen nachträglichen Herzinfarkt bekäme wenn das wirklich ein Bär oder Puma oder wasweißichvielleichtGollum gewesen wäre .;P_aNAAH;- :MG:


    Macht doch nix. Ich habe auch schon mal eine Wanderung abgebrochen, weil ich mich sehr unwohl fühlte. Wozu was zwingend durchziehen, wenn man keinen Spaß mehr hat, sondern sich ängstigt?

    Danke, bei allen anderen Trails war ich nebenbei bemerkt auch tapfer und nichts wurde gestrichen :songelb:

    Ruby Beach fand ich übrigens eh schöner als Second Beach. :gg:

    Nochmal danke :)