Beiträge von Ina

Hallo Sabine,
danke, ich hoffe du meinst den Zion Canyon, denn das ist die nächste Station.

07.Tag 17.9.12 Bryce Canyon - Zion - Las Vegas

Rudi, der Kurzschläfer war mal wieder der Erste in der Früh und hat auch gleich die Gunst der Stunde genutzt .Seht selbst:

kurz danach

Gegen 8 Uhr war Abfahrt, mir ist das richtig schwer gefallen, aber wir hatten ja noch ein volles Programm. Zuerst ging in den Zion Canyon. Unterwegs kamen wir durch nette kleine Ort, wo tatsächlich der Polizeiwagen hinter dem Gebüsch lauerte, wie im Film. Da ich am Steuer STß habe ich Rudi gesagt, er soll ein Foto machen. Stellt euch vor, er hat sich geweigert. Sein Argument: wenn der Polizist empfindlich ist und das Fotografieren mit bekommt, könnte das für uns einen längeren Aufenthalt in diesem netten Dorf bedeuten. Hatte er Recht????

Immerhin sahen wir noch Bisons, leider hinter Gittern

und dann waren wir auch schon am Canyoneingang. Nun durfte ich meine ganzen Fahrkünste auspacken und Rudi seine guten Nerven. Man fährt zuerst durch einen Tunnel, ein netter Ranger bittet uns beide Rückspiegel einzuklappen, auf meinen entsetzten Gesichtsausdruck hin übernahm er das für uns. Dann ging es durch die finstere Röhre ( o.k. ich übertreibe), wir haben schnell gemerkt, das zwei RV´S nicht mit ausgeklappten Rückspiegeln aneinander vorbei kommen, so schmal ging das zu. Nach dem Tunnel hat der nächste Ranger unsere Spiegel wieder für uns ausgeklappt und nun ging es in Serpentinen den Berg runter.Hier wurde uns die Dringlichkeit des Spiegelproblems erst richtig bewusst. Zum Glück war die Strasse in gutem Zustand und der Spiegel machte sich nicht selbstständig, ich musste nämlich bei Gegenverkehr so nah an den Abgrundrand fahren, dass ich nurnoch mit dem Rückspiegeln sah, ob die Reifen noch innerhalb der weißen Markierung waren.Die Strasse hat übrigens keine Leitplanken .
Mein armer Mann hatte wohl öfters eine beeindruckende Aussicht nach unten , trotzdem wollte er mich immer noch auf besonders schöne Stellen aufmerksam machen, aber irgendwie fehlte mir die Zeit genauer zu schauen. .
Unten angekommen ging erst einmal zum Visitor Center und dort stellten wir fest, dass man nur mit dem Shuttle in den Canyon reinfahren darf. Wir haben uns in die Schlucht fahren lassen und sind dann bis zum Ende gelaufen. Es muss einen tollen Trail geben, man startet wohl außerhalb des N.P. bei einer Farm und läuft dann durch die Schlucht rein, allerdings verläuft der Weg zu 50% im Wasser und ist natürlich auch nur bei Niedrigwasser und trockenem Wetter begehbar.

Leider lag die Schlucht morgens im Schatten

Gegen 14 Uhr verließen wir diesen schönen Ort und machten uns auf den Weg nach Las Vegas. Rudi am Steuer . Der HW 15 ist in einem erbärmlichen Zustand, es waren viele LKW´s unterwegs und bei jedem Schlagloch war Rudi quasi blind. Wir hatten schon richtig Übung darin im Fahren den Spiegel wieder einzufangen, leider muss man sich dabei doch recht weit zum Fenster rauslehnen. Bis L-V. war das Nervenkostüm meines Mannes dann auch recht strapaziert. Zu guter Letzt musste er auch mitten in der Rushhour bis zum KOA beim Circus Cirkus fahren. Dank Navi und Ehegattin kamen wir auf Anhieb hin, schnell einchecken und dann standen wir in brütender Hitze auf einem Betonparkplatz.Was für ein krasser Wechsel nach 1 Woche purer Natur.
Zuerst habe ich gewaschen, geduscht und dann ging es ins Getümmel.
So, was soll ich sagen. Las Vegas muss man wohl gesehen haben, aber unsere Lieblingsstadt wird sie nicht.Ich wollte eigentlich unbedingt Roulette spielen, aber irendwie ist es uns vergangen.Vielleicht sind wir einfach nicht die richtigen Typen für dieses Vergnügen. Die Show ist toll, wir haben uns alle Casinos auf dem Strip angeschaut, Buffet im Circus gegessen ect., aber richtig warm sind wir nicht mit der Stadt geworden. Gegen 24 Uhr waren wir wieder im WoMo.

250 Miles gefahren

08.Tag, 18.9.12 Las Vegas

Schnell erzählt. Tagsüber mit einem guten Buch am Pool gefaulenzt. Meine Güte hat das gut getan. Abends noch einmal auf den Strip und wieder gegen Mitternacht in der Koje. Ich weiß, wir sind Banausen, aber so war das halt für uns. Hier noch ein paar Impressionen.

So, morgen geht es weiter.

Zitat von USSPage

Ihr seit durch Page durch gefahren.
Ok, es war eure erste Reise, aber das ist schon echt grenzwertig.

Ich weiß, habe es schon mitbekommen. Ein Grund mehr noch einmal in diese Ecke zu reisen

In und um Page ist meine absolute Lieblingsgegend im Südwesten. Da könnte ich nie nur einfach durch fahren.

Dafür habt ihr wirklich einen super Campingplatz ergattert. Wenn man im Bryce Canyon ein Stück nach unten wandert, dann ist man sehr schnell nicht mehr von Menschenmassen umzingelt. Je weiter vom Parkplatz weg, desto besser.

Alles anzeigen

Zitat von USSPage

Ihr seit durch Page durch gefahren.
Ok, es war eure erste Reise, aber das ist schon echt grenzwertig.

Zitat von malenz

sicher dass es nicht B- Hörnchen war

Es hat sich vorgestellt. ganz sicher A- Hörnchen

Zitat von malenz

wirklich ein toller Platz! Frage mich nur was passiert wäre,wenn wirklich alles ausgebucht gewesen wäre

Das hier

06.Tag, 16.9.12 Mesa Verde - Bryce Canyon

Für heute hatten wir uns schwer was vorgenommen. Es sollte in einem Rutsch zum Bryce Canyon gehen.Ich höre euch schon tief durchschnaufen, aber es war unser erster Trip, die Vorbereitung leider etwas wenig und wir wollten doch soooooo viel sehen. 3 Wochen sind halt knapp.
Wie immer gegen 6 Uhr gefrühstückt, rausgeschaut, sonnig, also los. 7 Uhr war Abreise, uns haben noch ein paar Rehe begleitet und dann ging es wieder runter auf die Ebene. Es war eine tolle Stimmung und wir haben ein kleines Video gemacht, aber es nicht toll geworden.Von der Fahrt läßt sich eigentlich nicht viel erzählen. Wir sind über Page gefahren, haben den Staudamm bewundert und schon ging es weiter nach Norden

das musste sein

Seht mal wie wenig Wasser da ist

Um 15.30 hatten wir es geschafft. Nun noch schnelle im Campground einchecken ( sonst ist wieder alles weg).Hier geht das Einchecken mit Briefchen ausfüllen und an den Stellplatz hinhängen. Leider habe ich es den ganzen Urlaub nicht geschafft diese Zettel fehlerfrei auszufüllen, irgend etwas war immer falsch.Zum Glück sind wirklich alle Parkranger geduldig und sehr hilfsbereit.Wir haben uns also einen schönen, gerade Stellplatz ausgespäht, unseren Zettel hingehängt und sind gleich weiter zum Visitorcenter gedüst. Schnell das Infomaterial gegriffen und schon STßen wir im Shuttle zu den wichtigsten Viewpoints. Hier tanzte dann der Bär, es war nämlich Sonntag, blöd gelaufen. Nach 2 Punkten hatten wir genug und sind lieber gelaufen. Wir hatten die schönste Abendstimmung. Uns hat keiner gesagt, wie herrliche diese Felsen glühen können. Wir waren wieder einmal sprachlos. Wenn jetzt noch jemand die Menschen entfernt hätte, würde ich wohl noch immer da oben sitzen und schauen.

Die Anfahrt

der erste Blick

Jetzt wurde es langsam

schon besser

toll oder??????

Wir sind gemütlich an dem Canyon lang gewandert, als mir plötzlich etwas vor die Füße fiel, ein Kieferzapfen, kann ja mal vorkommen, als mir aber gleich der nächste fast auf den Kopf fiel, habe ich doch mal hoch geschaut. Sieh an, da STß A-Hörnchen und nagte mit Feuereifer die Zapfen ab, nach 3 Stück sauste es den Baumstamm runter, huschte durch die Füße der Leute und mühte sich dann redlich ab seine Beute in Sicherheit zu bringen. Das Tierchen war völlig unbeeindruckt von den Menschenmassen

Es war wirklich ein toller Spaziergang.
Als es langsam dunkel wurde, sind wir zum Duschen gefahren ( die Sanitäranlagen waren ganz o.k.) und dann ging es zurück zum Stellplatz.
Hier erwartet uns dann aber eine Überraschung, unsere Platz war belegt . Irgendwelche Menschen hatten einfach ihr Zelt auf unseren RV- Platz gestellt. Während ich noch überlegte, wie mich auf Englisch verständlich machen soll, fuhr auch gleich ein Golfwagen vor. Doch, ich meine wirklich Golfwagen. Ihr kennt doch die Dinger, mit denen man über die Golfplätze fährt, genau so einer. Drin am Steuer einer älterer Hern und daneben eine rosafarben Dame mit Schoßhund. Ich war platt. Die nette Dame stellte sich als Herrin über den Campingplatz vor und entschuldigte sich für unseren verloren Stellplatz, korrigierte mein fehlerhaftes Formular und versprach uns eine super Stellplatz, wir sollten ihnen nur hinterherfahren.Was soll ich euch sagen, wir fanden einen tollen, gerade Platz, ca. 15m vom Canyonrand entfernt. Ganz phantastisch.

Nun gab es noch Nudel und Chili aus der hauseigenen Küche zum Abendbrot ( wisst ihr eigentlich wie lange es in dieser Höhe braucht bis das Wasser kocht? ) und dann waren wir auch bald reif für das Bett.
Gute Nacht

360 Miles gefahren

Zitat von Desertwolves

Habt ihr nicht in den Alkoven geschlafen? Das ist für uns immer das Größte.

Wie man auf den Fotos erkennt, sind wir nicht gerade die zierlichsten Menschen ( aber fit), nebenbei sind wir beide über 177cm lang. Dafür ist der Alkoven in diesem Model nicht ausgelegt. Da mein Mann nicht gerne turnt und mich natürlich von Herzen liebt , hat er sich mit dem 180 Tisch/ Bett begnügt. Wir wollten heuer erst das nächstgrößer Model nehmen, in Anbetracht mancher Strecken haben wir uns aber doch wieder für den Kleenen entschieden, er ist wirklich recht wendig.
Grüße Ina

Zitat von WeiZen

Man hat sich also warm geschrieben.

Zitat von WeiZen

Zitat von »malenz«

dass Euer Womo da ordentlich geschnauft hat

Zitat von WeiZen

Glaub ich nicht. ca. 350 Pferdchen für die kleine Kutsche, da ist das kein Problem.

Zitat von WeiZen

Zitat von »malenz«

der Stelle sind wahrscheinlich die LKW gewohnt,dass Leute mitten auf der Strasse stehen

Zitat von WeiZen

Haben sie gehupt?

Nein, ich habe meinen Mann ja schließlich immer rechtzeitig von der Strasse geholt, unser Urlaub hatte ja erst angefangen und der Rückspiegel war auch noch nicht repariert. Kurz gesagt, Rudi wurde noch gebraucht.
Übrigens sollte ich wohl mal das Spiegelproblem näher beschreiben:

Bei jeder Bodenwelle sprang der Spiegel in seiner Halterung weg, man hat also mal den Himmel, oder gar die Rückseite des Spiegels oder sich selber angeschaut. Zur Verkehrbeobachtung taugt das eher wenig. Also Fenster runterkurbeln, raus langen und Spiegel wieder richten.Rudi hat dann in Mesa Verde das Blech einer 1/2 Bierdose in der Halterung versenkt, wir hatten keinen Inchschraubenschlüssel dabei, nur metrisches Werkzeug.Später mehr dazu.Auf jeden Fall hat das Provisorium leider nicht lange gehalten.
Grüße Ina

Zitat von alf99

Echt soviel haben die Womos unter der Haube? Hätte ich nicht gedacht!

Doch haben sie wirklich, später schildere ich euch noch unsere Mammut - Tour, dann haltet ihr uns wahrscheinlich für verrückt.Aber diese RV´s sind echt klasse.

05.Tag 15.9.12 Monument Valley - Mesa Verde

So nun geht es weiter mit meinem Bericht. Ich habe glaube ich ein bißchen trocken für euch geschrieben? Ihr wollt immer mehr Einzelheiten, also werde ich mich darum bemühen. Zuerst einmal, wir sind natürlich nicht verhungert, aber in der Ecke wo wir waren gab es einfach keine Restaurants und zig Meilen wollten wir abends nicht mehr fahren. Tagsüber haben wir von Cookies und Obst gelebt, ich glaube, wir haben alle Sorten nach 3 Wochen durch gehabt.Es war tagsüber recht heiß und da brauchen wir nichts warmes zum Essen.
Das Kochen im WoMo ist ein bißchen Übungsache. Unser Fehler war, dass wir nicht gleich eine anständige Pfanne gekauft haben.Das passiert uns heuer nicht. Übrigens habe ich mich im Bezug auf den " hüpfenden" Rückspiegel mit der Seite geirrt, es war der linke Spiegel und somit der Wichtigste.
Heute sind wir um 6 Uhr am Frühstücktisch gessen. Leider muss man in dem kleinen RV abends und morgens erst den Tisch ins Bett umwandelt und retour, aber mit der Zeit ging das richtig flott und das Kaffeewasser musste ja ehe erst kochen. Es war noch duster draussen, aber als wir gegen 6.45 Uhr losfuhren, fing es an zu dämmern. Wir fuhren über die Kuppe Richtung Valley und dann sahen wir, was für ein Glück wir zufällig hatten: Sunrise am Monumentvalley . Ich habe nie wieder schneller mit dem RV gebremst,schaut selber.

Das war wieder einer dieser Momente.
Nach uns hielten dann noch viele Autos zum fotografieren, aber das erste Bild hatten nur wir

Nun ging es raus aus dem Tal Richtung Mexican Hat. Ich sass am Steuer und mitten auf der Strasse befahl mir R. sofort rechts ran zufahren . Erc sprang aus dem Wagen, mit Kamera und meinte nurnoch, ich solle auf den Verkehr achten.Sprachs und fing mitten auf der Strasse an zu knipsen,ich glaube auf 3 LKW´s musste ich ihn aufmerksam machen, dann hatte er was er wollte.

Vom mex. Hat haben wir leider keine Bilder. Die Fahrt war landschaftlich wieder einmalig. Wir sind dann über 160 nach Mesa Verde gefahren. In einem kleinem Ort gab es ein Fest mit geschmückten Umzugswagen, ich weiß aber nicht mehr wo genau.Alles war liebevoll geschmückt.Leider waren wir zu früh dran, es gab noch nichts vom Grill.
Gegen 12 Uhr haben wir uns auf dem Campground in Mesa Verde eingecheckt. Er liegt toll mitten im Park, super sauber, die Leute sehr nett und wir hatten die Auswahl.Wir sind dann sofort zum Visitor Center gedüst und haben uns die Karten für die 13 Uhr- Führung am Cliffhouse und die 15 Uhr - Führung für das Balkony House geholt. Leider ist Mitte Sept. schon die eine Strasse gesperrt, so das wir nur einen Loop fahren konnten, aber der war auch phantastisch. Überhaupt ist es Erlebnisse von der Ebene hoch auf fast 2800m zu fahren, vorallem mit eienm WoMo.Wir haben aber festgestellt, dass unser Wagen wirklich unermüdlich buchstäblich alles rauf oder runter fährt.
Die Führung war dann ganz toll. Ich habe zum Glück so ziemlich alles verstanden und konnte für Rudi übersetzen. Die Art der Führung war für uns allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, zeitweise erinnerte es mich mehr an eine Kindervorstellung, aber der Ranger war sehr nett.Die Pueblos wurden von den Anasazis gegen 1100 n.Chr. gebaut und schon 1200 n. Chr. wieder verlassen. Die Forscher gehen davon aus, dass es zu trocken wurde.

Cliff House

Weiter ging es zum Balkony House

Hier wurde es dann sportlich. Die Rangerin war mit Sicherheit beim Militär, ich war alle 5 Minuten in Versuchung die Hacken zusammen zuschlagen, solch einen Kommisston hatte sie drauf. Wir mussten zuerst am Felshang einen Pfad entlang laufen, zum Glück gut gesichert mit freien Blick nach unten, ca. 1000 m Dann ging eine 8m hohe Leiter hoch und dann standen wir im Pueblo.Toll!!!!!

Ranger Joanne

Zurück mussten wir nun durch einen ca. 10m langen Tunnel kriechen, ich musste den Rucksack runter tun und vor mir her schieben, es war witzig die Anderen zu beobachten. Nun noch 3 Leiter rauf und wir standen wieder auf dem Parkplatz.Es war ganz einfach toll und ich möchte jedem einen Ausflug nach Mesa Verde empfehlen.
Zurück auf dem Campingplatz haben wir gekocht, ich glaube es gab Salat und Zaziki mit Baquette. Die Reh waren so zahm, das sie sich neben uns ins Gras gelegt haben. Das war mal was Neues. Die Nacht wurde mal wieder bitterkalt und ich habe Rudi beim Canastaspielen fertig gemacht.
Gute Nacht

4.Tag 14.9.12 Grand Canyon - Monument Valley

Um 7 Uhr sind wir vom Desert View Point losgefahren. Ich habe gestern den falschen Namen vom Campground geschrieben, sorry. Eine nette Episode habe ich auch für euch: wegen der schlechten Erfahrung mit dem Campground habe ich im Monument Valley angerufen, um für uns zu reservieren.Es war eine tolle Erfahrung. Mein Engisch hat leider nicht für den Begriff" Vehicle sign" gereicht, ich bin über die Aussprache gestolpert und nach langem Hin und Her frug der gute Mann endlich nach der " number of the car". warum nicht gleich so . Als ich ihm dann noch unseren Nachnamen buchstabiert habe war er richtig fertig, er ist recht lang.P.S. ich habe ihn korrekt durchgegeben .

Zuerst sind wir noch alle Aussichtspunkte abgefahren, die wir gestern nicht mehr geschafft haben und dann ging es weiter Richtung Monument Valley.Wir waren von der grandiosen Landschaft wie erschlagen. Immer wieder haben wir gestoppt und haben die vielen kleinen Canyons angeschaut. Was für ein Land. Das Farbenspiel hat uns am meisten beeindruckt.In TuscoCity haben wir kurz zum Einkaufen gestoppt.An der Kasse trafen wir eine sehr nette Indianerin, sie hat mir während der Wartezeit ihr Kuchenrezept erklärt, uns ihre Paycard ausgeliehen und meinen Mann verblüfft, da der Kuchen nur aus Eiscreme, Creme Fraiche und Buiskuit bestand. R. hat mich gefragt, ob ich alles richtig verstanden habe, aber ihr Einkaufswagen sprach für sich.
Das nächste Treffen mit einem Native war dann im Monument Valley, ich bin an der Abzweigung zum Campground vorbei gefahren und 3 Miles weiter stand ein älterer Mann am Strassenrand. Kurz entschlossen habe ich angehalten und nach dem Weg gefragt und was soll ich sagen.....Schwupp STß er in unserem RV, Rudi rutschte nach Hinten und schon waren wir auf dem richtigen Weg und er brauchte nicht nach Hause laufen. Ich kenne nun die Einwohnerzahl, das Beschäftigungsverhältnis, die Anzahl der Kinder in der örtlichen Highschool und vieles mehr.
Was soll ich zum Monument Valley sagen. Es ist unbeschreiblich, fantastisch und bei uns sehr heiß.
Es gab ja ein paar Fragen wegen dem RV. Also, er fährt sich wie ein nasser Schwamm, aber man gewöhnt sich schnell daran, er scheppert etwas, aber das ignoriert man bald, leider hüpft die Dusche bei Bodenwellen immer aus der Halterung, aber heuer sind Kabelbinder im Gepäck, was uns aber richtig fertig gemacht hat war ein hüpfender rechter Aussenspiegel, das geht man garnicht, denn ohne den ist man blind.
Rudi hat als wirklich guter Handwerker viel versucht, aber endgültig haben wir das Problem erst kurz vor S.F. gelöst, dazu aber erst später.
Hier sind noch ein paar Impressionen

Ist das nun ein Adler, oder nicht? 7 Uhr am Grand Canyon

unser Stellplatz, der Campingplatz ist sehr schön und war auch sauber

200 Miles gefahren

Zitat von USSPage

Ich kann mir vorstellen, dass der Tioga Pass offen ist. Hier kannst du die Räumarbeiten verfolgen. Am 15. April wird mit dem räumen begonnen, allerdings glaube ich mitbekommen zu haben, dass es nicht so gewaltig viel geschneit hat. Könnte also klappen. Im Moment gibt es noch kein Öffnungsdatum.

Falls sie Lust dazu haben wäre nach dem Tiogapass noch Body zu empfehlen.Vielleicht mögen deine Freunde ja Geisterstädte. Wenn sie frühzeitig losfahren müssten sie trotzdem locker bis zum Death Valley kommen .
Ina

So, jetzt geht es weiter. Ich habe euch gestern noch Bild unterschlagen, Rudi im Entspannungsmodus, hier kam das Gefühl der Freiheit und Weite in uns auf.

und dieses Bild musste sein, mein Mann hat mich dazu gezwungen.

3. Tag 13.9.12
Unsere 1. Nacht im RV war prima. Da mein Mann ein Frühaufsteher ist und wir sowieso panische Angst hatten etwas zu verpassen gab es um 6 Uhr Frühstück inclusive Sonnenaufgang. Es war schon richtig heiß. Wir hatten sowieso 3 Wochen strahlenden Sonnenschein und heiß. Nur die Nächte gingen schon einmal auf Minusgrade

Um 7 Uhr waren wir auf der Strasse und um 13 Uhr haben wir unseren Helikoperflug gebucht. Wir mussten 2 Std. warten, aber in der Zeit haben wir uns einen Kaffe gegönnt, unseren ersten Hamburger gegessen und den Annualpass besorgt und alles auf Englisch. Ich war ja so stolz auf mich.

Wir ihr seht, sind wir Fotografen, die gerne Menschen mal mit auf das Bild nehmen. Das hängt damit zusammen, dass ich meine Eltern sehr früh verloren habe und mein Vater mir gefühlte 3000 Dias hinterliess, von denen genau 30 übrig blieben. Was habe ich von Fotos aus der ganzen Welt, an denen ich meine Mutter nur am Kleid erkenne. Unsere Kinder werden mal auswählen können.
Der Flug war mein heißer Traum und wir haben das Geld nicht bereut.
Danach sind wir zum Mother Campground gefahren, aber da wir nicht vorbestellt hatten bekamen wir keinen Platz mehr. Also sind wir zum Sunset Point gefahren und dort auf dem Campground haben wir buchstäblich den letzten Platz erwischt. Ich hatte nur leise Probleme mit dem Einchecken, aber ein lieber Ranger hat mir weitergeholfen. Pünktlich zum Sonnenuntergang STßen wir am Canyonrand. Es war zum Heulen schön. Ihr kennt das sicher auch, wenn man wo sitzt, auf das man sich sein Leben lang gefreut hat.
Die Nacht war bitterkalt und Früh waren die Scheiben von innen gefroren.

Gefahrene 201 Meilen

Zitat von WeiZen

Zweiter

Wie ist denn das Leben in dem Kleinen 19 Füßer?
Ich käme mir vor wie die Sardine in der Dose.

Respekt, denn so einfach ist der wirklich nicht zu finden.

Tja, man muss sich halt lieben . Rudi hat unten geschnarcht und ich im Alkoven. Rudi`s Rücken war quergestreift und meiner längs( ist nur Spass, sonst würden wir heuer nicht noch einmal denselben nehmen).Es ging eigentlich ganz gut. Deduscht haben wir immer in den Sänitärbereichen. Nur bei BigSur im State Park gab es nur einen Wasserhahn in Bauchhöhe. Aber wir sind sehr flexibel, nicht mehr ganz jung, aber extrem anpassungsfähig. Durch unser altes Hobby ( Tauchen). sind wir Kummer gewöhnt.

Eigentlich wollten wir zu Viert reisen, aber unsere Freunde wurden krank und so waren Rudi und ich allein auf Tour. Ich hatte mein Schulenglisch und Rudi hatte mich. Das musste reichen. Das wir mit dem Wohnmobil unterwegs waren hatten wir Freunde zu verdanken, die diese Reise auch damit gemacht haben und total begeistert waren. Die Route habe ich verbrochen, da Rudi in der Arbeit so angespannt war, dass er alles mir überlassen hat. Leider habe ich damals noch nicht soviel im Internet geforscht, aber es hat trotzdem alles geklappt.

1. + 2. Tag, 11. + 12.09.12 im Anschluß
03. Tag, 13.09.12 Grand Canyon Heli Rundflug
04. Tag, 14.09.12 Grand Canyon - Monument Valley
05. Tag, 15.09.12 Monument Valley - Mesa Verde
06. Tag, 16.09.12 Mesa Verde - Bryce Canyon
07. Tag, 17.09.12 Bryce Canyon - Zion - Las Vegas
08. Tag, 18.09.12 Las Vegas
09. Tag, 19.09.12 Las Vegas - Death Valley - Bodie
10. Tag, 20.09.12 Mono Lake - Yosemite
11. Tag, 21.09.12 Yosemite NP
12. Tag, 22.09.12 Vom Yosemite nach Pazifica
13. Tag, 23.09.12 San Francisco Tag 1
14. Tag, 24.09.12 San Francisco Tag 2 - Golden Gate und Muir Woods
15. Tag, 25.09.12 San Francisco Tag 3 - Lombard Street, China Town und Hafenrundfahrt
16. Tag, 26.09.12 San Francisco - Monterey - San Simenon
17. Tag, 27.09.12 Hearst Castle - Solvang - Santa Barbara
18. Tag, 28.09.12 Santa Barbara
19. und 20. Tag, 29.09.-30.09.2012 Los Angeles, Hollywood, Santa Monica
21. Tag, 01.10.2012 Universal Studios
22. Tag, 02.10.2012 Game Over und Fazit

1.Tag 11.9. 12
Ihr wundert euch bestimmt über das heiße Datum, aber ich habe bei der Buchung nur auf den Wochentag und nicht auf das genau Datum geschaut. Es hat sich aber bei der Einreise nicht ausgewirkt.Wir sind von Frankfurt über Washington D.C. nach Los Angeles geflogen.Außer das Rudi seine Gleitsichtbrille zerbrochen hat und er somit halb blind im Flieger Filme angeschaut hat , hat eigentlich alles geklappt und wir kamen um 22.30 Uhr totmüde in unserem Hotel an.Allerdings mussten wir lernen, dass es in amerk. Fliegern nichts zu Essen gibt, so das wir uns noch um 23 Uhr bei einem Imbiss 2 Tacos reingezogen haben.

2.Tag 12.9.
Wir hatten Early Bird gebucht und der freundlich Mann an der Rezeption rief für uns bei Cruise America an und wir wurden um 9 Uhr abgeholt. Nach 2Std. hatten wir dann alle Formalitäten erledigt und standen vor unseren Zuhause für die nächsten 3 Wochen. Ein netter Landsmann hat uns noch schnell die Automatik erklärt und dann ging es los.

Ich habe das Navi gestellt und Rudi stürzte sich ins Getümmel. Zuerst mussten wir tanken, das hat gut geklappt und dann ging es Richtung Grand Canyon. Meinem Mann lief der Schweiss von der Stirn bis wir endlich aus der Stadt draussen waren. Ohne Navi hätten wir wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen.
Aber ab da hat dieses Land uns komplett begeistert. Die Landschaft war irre.Wir wollten bis nach Barstow fahren, aber wir waren so früh da( 14 Uhr trotz Einkaufen ) das wir noch weiter gefahren sind und gegen 18.30 in Needles waren. Dort hatte ich das Vergnügen mit einem netter, leider etwas betrunkenen Mann den Weg zum KOA zu diskutieren. Leider habe ich nur die Hälfte verstanden, aber wir haben den Campground noch gefunden und nach einer kurzen Mahlzeit sind recht bald ins Bett gefallen.

Zitat von MsCrumplebuttom

Von Leavenworth bis Seattle sind's ja nur gute 100 Meilen. Zeit kostet die Strecke natürlich, weil sie so schön ist und man doch häufiger anhält. Ich glaube, wir haben so 3 - 4 Stunden gebraucht.

Nadine,

Vielen Dank fuer deinen Hinweis, dass heisst fuer uns wohl 2× fruehaufstehen.Wie sieht es mit einer Faehrueberfahrt mit einem kleinen RV aus, Wir wuerden gerne von Edmonts -Townsend fahren. Sollen wir Anfang Juni schon buchen, oder ist es egal, ob man mit RV oder Auto kommt?
Ina

Zitat von MsCrumplebuttom

Die Strecke sind wir vor 2 Jahren gefahren. Wir sind über den Highway 2 gefahren, das ist eine wirkilch schöne Strecke.

Genau diese Route wollen wir auch nehmen. Wir sind zum Glück Frühaufsteher und wechseln uns am Steuer ab.Leider haben wir Prioritäten setzen müssen, wo wir unsere Zeit verbringen wolle. Der Yellowstone liegt halt sehr Abseits und uns lockt die Küste von Oregon.
Wenn allerdings der Wetterfrosch verrückt spielt werden wir kurzfristig umplanen, wir haben unser Haus ja dabei. Habt ihr noch Tipps für die Strecke? Weiß jemand einen guten RV Platz im Olympic N.P.

Wir wollen vom Yellowstone über Virginia City bis Coeur d`Alene fahren. Ist das zuviel für einen Tag? Dann in einem Rutsch über Leavenworth nach Seattle. Natürlich ist das auch etwas Wetterabhängig.
Ina

Hallo Rita, herzlich Wilkommen bei uns. Ich bin auch neu im Forum und melde mich gleich zu Wort.Man könnte auch den Tag vom G.C. nehmen und nach Mesa Verde fahren. Uns hat das toll gefallen. Wir sind im RV unterwegs gewesen und haben es vom Monument Valley bis nach Mesa Verde locker in 41/2 Std. geschafft. Um diese Jahreszeit ist sowieso nur noch eine Strasse offen und wir haben noch 2 Pueblos mit Führung besichtigt.Von dort aus geht es auch ganz gut wieder nach Page.
Falls ihr den Tiogapass nehmt und etwas Zeit habt, nehmt Bodie mit. Wir haben Spass an Geisterstädten.
Liebe Grüße Ina

Ich bin neu im Forum und stelle euch einfach mal unsere geplante Route vor. Für Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar. Wir sind mit einen RV unterwegs und ja, wir wissen das es noch sehr frisch in den Rockys ist.
Vom 2.- 27. Juni
Abfahrt von SLC aus nach
Jackson 2 Tage mit Rodeo und Ausfluf in den Teton
durch den Teton in den Yellowstone dort haben wir für 4 Tage einen RV Campground vorgebucht
dann wollen wir relativ zügig über die Geisterstadt Virginia Richtung bis nach Coeur d`Alene und weiter über Leavenworth nach Seattle mit Besichtigung und Whalewatching.
Weiter geht es in den Olympic N.O.
Über Astoria ( wegen der Brücke) weter zum Mt.Helen
Portland und wetterabhänig an die Küste oder durch das Inland zum Lassen N.P.
schräg durch die Redwoods Richtung S.F.
Abreise Do 27.6.
Was meint ihr,was sollen wir beachten und wer auch mit RV unterwegs war kann uns vielleicht sagen, ob die Tour so machbar ist. Wir fahren beide den Wagen und haben 2012 auch in einem Rutsch die Strecke L.V. - Death Valley-Body- LeeVinning geschafft.