Mittwoch, 23.9. Besuch der Höhlen von Skocjan, der Kirche von Hrastovlje, der Altstadt von Koper
Wetter: Regenschauer mit etwas Sonne, 23 °C
Die Wettervorhersage sagt für heute Regenwetter an. Wir machen uns Frühstück und fahren dann 40 Minuten (zurück auf der Autobahn Richtung Ljubljana) bis zum (kostenlosen) Parkplatz an den Höhlen von Skocjan (Skocjanske jame). Die Führungen durch das UNESCO-Weltkulturerbe beginnen stündlich. Wir müssen noch etwas warten, bis der Ticketverkauf eine Stunde vorher startet. Für 18 Euro pro Person (20 Euro in der Hauptsaison) erstehen wir Tickets für die Führung um 11 Uhr. Dann laufen wir noch 250 Meter bis zu einem Aussichtspunkt, von dem man hinunter auf den Höhleneingang, den Fluss Reka und das Dorf gegenüber blickt.
Mit etwa 30 Personen geht es dann los. Coronabedingt laufen wir als große Gruppe bis zum Eingang (sonst gibt es einen Fahrstuhl?), wo uns in Slowenisch und in Englisch der Weg durch die Höhle erklärt wird. Dann wird die Gruppe auf drei Führer verteilt. Masken sind Pflicht. Unterwegs gibt es keine Erklärungen mehr, außer auf Nachfrage. Fotografieren ist in der Höhle nicht erlaubt. Wenn ihr hier zum zweiten und zum vierten Bild scrollt, sieht man die beeindruckendsten Teile der Höhle. Die Dimensionen sind gewaltig. 3,5 Kilometer lang ist der Weg, der sehr gut ausgebaut ist. Schon bald öffnet sich die Höhle in eine riesige 140 Meter hohe Halle, und unten rauscht der Fluss Reka hindurch. Bei unserem Besuch führt er jedoch sehr wenig Wasser. Es geht über eine Brücke in 50 Meter Höhe und insgesamt 800 Stufen. Die meisten davon erklimmen wir am Ende, als es nach 50 Minuten in der Tiefe durch den natürlichen Höhleneingang wieder hinausgeht. Oben angekommen laufen wir noch den 30minütigen Weg durch die benachbarten Dörfer.
Kurz vorm Ende unseres insgesamt zweistündigen Rundwegs fängt es an zu regnen. Auf der überdachten Terrasse des Restaurants am Informationszentrum essen wir Cremeschnitten und trinken eine Tasse Kaffee.
Auf der Rückfahrt machen wir einen Abstecher in das Dorf Hrastovlje, wo sich eine beeindruckende Wehrkirche aus dem 16. Jahrhundert befindet, die im Inneren komplett mit Fresken verziert ist. Die Fresken stellen Bibelszenen dar. Uns wurde eine Erklärung in Deutsch vorgespielt, und die einzelnen Szenen wurden mit einem Stock angezeigt. Besonders eindrücklich ist die Totentanzszene. 3 Euro Eintritt haben wir bezahlt. Wir laufen noch kurz durch das Dorf, aber dann fängt es wieder an zu regnen.
Hier sind noch mehr Bilder und die Geschichte der Kirche.
Als wir nach Koper fahren, hört der Regen auf. Wir parken kostenpflichtig außerhalb der Altstadt, dann machen wir einen kurzen Rundgang durch die Stadt. Gegen 16 Uhr essen wir frischen Fisch in der Gostilna Pri Tinetu. Mit zwei Getränken zahlen wir 22 Euro plus Trinkgeld.
Der Da Ponte Brunnen ist eine Nachbildung der Rialto-Brücke in Venedig:
Auf der Rückfahrt nach Piran gehen wir noch kurz fürs Abendessen einkaufen. Um kurz nach 17 Uhr sind wir wieder in unserer Ferienwohnung.
Am Abend hüpfen wir noch kurz in den beheizten (27 °C) Pool.