20. Tag, Montag 07.10.19
Heute morgen fuhren wir gegen 07.15 Uhr los, denn wir hatten viel anzugucken. Wir wollten zwar nur bis Kanab aber trotzdem wurde die Zeit knapp.
Zuerst erwanderten wir die Toadstool Hoodoos, wo wir zuerst wegen der frühen Stunde alleine waren
Bis zur Haupthoodoogruppe kamen wir, dann wurde der Weg für meine Mama zu steil.
Das war aber kein Problem, sie fand es auch so toll dort.
Außerdem wartete das nächste Ziel auf uns, welches nicht weniger schön war: die Nautilus.
Auch dieser Weg ist einfach zu laufen, zumal der Sand in dem Wash relativ fest war.
Ein erster Blick auf das Objekt der Begierde:
Anschließend sind wir außen herum geklettert und haben einen Blick von oben in die Nautilus geworfen.
Plötzlich tauchten aus dem Nichts zwei Frauen auf, von denen eine eine Flöte nahm und anfing zu spielen.
Das war wirklich schön, obwohl die beiden nicht ganz von dieser Welt waren
Außer den beiden Frauen und diesem netten Gesellen
begegnete und niemand.
Da es dringend Zeit für ein Frühstück war, steuerten wir die BLM Study Area vor der Kurve (kurz vor der HRVR), die ich letztes Jahr erkundet habe, an.
Unglaublich - aber wir waren nicht alleine dort, ein Camper hatte sich häuslich eingerichtet.
War aber nicht schlimm, wir parkten einfach ein Stück weiter vorne.
Es sollte ein richtig tolles Frühstück mit Spiegeleiern werden. Wir sitzen also in unseren Campingstühlen und gucken den Eiern beim braten zu und plötzlich rutscht die Pfanne in Zeitlupe vom Kocher und die Eier liegen im Sand
Das war so gemein, denn natürlich waren das die letzten Eier, die wir hatten, da der Urlaub ja fast vorbei war.
Also aßen wir mit ziemlich langen Gesichtern unser Brot ohne Spiegelei
Allerdings war dieses Dilemma schnell vergessen, denn wir steuerten auf ein weiteres Highlight dieser Reise zu.
Dem Paria Movie Set wollten wir einen Besuch abstatten, da Mama dort noch nie war.
Die Straße war in sehr gutem Zustand.
Und zu meiner grenzenlosen Überraschung konnte man weiter fahren, als bis zum ehemaligen Movie Set.
Jahrelang war es jedenfalls mir nicht möglich, da ich mich nicht durch den engen, steilen Wash getraut habe.
Aber offenbar wurde daran gearbeitet, denn kurz vor Ende der Straße stand ein Toyota Prius
Die Tiere hatten von der Befahrbarkeit der Straße offenbar noch nichts gehört, denn wir störten sie oder ihn bei der Mittagsruhe.
Hier gibt es sogar einen Friedhof, das war mir völlig neu.
Hier am Paria River endet die Straße in einem Wendekreis und man muss denselben Weg wieder zurück:
Das war ein Wahnsinns Erlebnis und ich bin noch total begeistert, wenn ich daran denke
Auf dem Weg nach Kanab machten wir noch einen schnellen Abstecher in den Johnson Canyon, kehrten aus Zeitmangel aber recht schnell um, da meine Mama sich gewünscht hatte, zum Sonnenuntergang zum Coral Pink Sand Dunes SP zu fahren.
Also checkten wir schnell in unserer Unterkunft, dem Red Canyon Cabins ein und fuhren zum SP.
Was für ein unglaublich toller Tag