Beiträge von Vodo

    Tag 21 bis 24, 09.05 bis 12.05.2007



    Heute gibt es eine Zusammenfassung der letzten 4 Tage.


    Wir waren mehrmals am Pike Market Place. Ein sehr buntes Treiben herrscht hier.







    Sehr gut gegessen haben wir im Copacabana, einem spanischen Lokal, gegenüber.


    Wir haben eine Fährfahrt von Seattle nach Bremerton zum Olympic Nationalpark unternommen.







    (Nette kleine Häuschen hier am Wasser) =)



    Dort sind wir durch nördlichen Regenwald bis Port Angeles gefahren.





    Ein Besuch im Downriggers Restaurant am Hafen lohnt wirklich.


    Auf den letzten Drücker haben wir gegen 8 Uhr abends die Fähre zurück nach Seattle geschafft.



    Sonnenuntergang in Bremerton und die Skyline von Seattle bei Nacht.







    Wir waren Whale Whatchen. Nach 4 Stunden langweiliger Fahrt mit 60 Menschen auf einem Boot haben wir ein paar kleine Orca Wale gesehen, die hier wohl sesshaft sind. Sie sind in ca. 50 m Entfernung am Boot vorbei geschwommen. Meiner Meinung nach hat dies die 140 Dollar und eine 1 ½ stündige Anfahrt nicht gerechtfertigt.







    Wir haben auch mal die Füsse hochgelegt und waren bei Christoph und Birgit, Arbeitskollegen meines Mannes zum Grillen eingeladen. Vorzüglichen Fisch gab´s, deutsche Bratwürste und amerikanisches Bier. Herrlich. Vielen Dank Euch Beiden nochmals. :wink4:


    Fazit: Seattle ist eine sehr schöne Stadt mit hohem Freizeitwert.
    Wir freuen uns jetzt jedoch auf Natur und die Fahrt durch Oregon.


    Gruß Doris

    Tag 20, 08.05.2007



    Heute soll uns unser Blazer bis Seattle an die Westküste bringen.
    Der Norden hier hat wirklich schöne Landschaften zu bieten und wir bedauern, nicht mehr Zeit hier verbringen zu können.


    Hier der Columbia River am Gingko Petrified Forest State Park.







    Kurz vor Seattle zweigen wir nach rechts zu den Snoqualmie Falls ab. (Hier fanden vor einigen Jahren die Filmarbeiten für Pwin Peaks statt).


    Netter kleiner Ort mit Eisenbahn und diesem spektakulären Wasserfall.





    Am frühen Nachmittag erreichen wir Seattle und bringen den Computer gleich in die Firma.
    Dort soll ihn ein outgesourctes Hardwareunternehmen abholen und reparieren.


    Anschließend haben wir unser Hotel in Bellevue bezogen. Auch nicht der Renner. Aber einen super Internet Auftritt haben sie. Ich möchte nicht wissen wieviel Honorar der Fotograf dafür bekommen hat. Aber wir haben 5 Tage von Deutschland aus gebucht, da müssen wir jetzt durch.


    Mit dem Auto bis Downtown Seattle. Das hätten wir besser bleiben lassen sollen. Wir haben die Rushhour erwischt. Zeitweise dachte ich, ich wäre in Manhattan. Seattle zur Rushhour sollte man wirklich meiden. Dann herrscht hier Chaos.


    Wir haben uns einen Parkplatz gesucht und spazierten zum Pike Market Place. Dort wurden aber gerade die Stände dichtgemacht. Also ging´s weiter zur Gordon Bierch, einer Brewery in einem Einkaufszentrum. Hamburger mit Garlic Fries und Linguine und Weizenbier.


    Sehr müde waren wir um 9 im Bett.



    Gruß Doris

    Tag 19, 07.05.2007



    Über die #12 fahren wir durch eine wunderschöne Berglandschaft bis Garrison.
    Immer wieder tauchen riesige Farmen in der Ferne auf. Hier ist es unglaublich grün.







    Dies ist übrigens landschaftlich der schönste Interstate, den ich je gefahren bin. Unbedingt empfehlenswert, wie übrigens ganz Montana, finde ich.


    In Missoula haben wir kurz einen Stopp eingelegt. Im Starbucks Cafe wollten wir unseren Laptop an Strom anschließen, da dieser seit einiger Zeit schon rumzickte und sich seit einer halben Stunde gar nicht mehr einschalten wollte. Wir vermuteten einen Defekt am Netzteil im Auto.
    Doch auch hier machte er keinen Mucks.


    Ziemlich entmutigt fuhren wir weiter. Gott sei Dank führte der Interstate direkt nach Spokane, so dass wir nicht auf den Routenplaner angewiesen waren.


    Zur Mittagszeit hielten wir in Wallace, einer Historic Town, direkt am Interstate. Wirklich witzig.





    Im 1313club, einem total kitschigen Laden wurde unser Hunger mit einem unglaublich guten Burger und Sandwich gestillt.





    Die Weiterfahrt ging bis Coeur d´Alene. Diese Stadt liegt am gleichnamigen See. Dort tummeln sich die Reichen.





    Auch ohne Routenplaner fanden wir unser vorgebuchtes Hotel, das Travellodge in Spokane schnell.
    Schon im Eingangsbereich hatte das Hotel verloren. Ein miefiger Geruch, überall verstaubte Plastikblumen und Plüsch. Und dann die Zimmer. Ein derart schrecklicher Geruch nach Chemikalien, dass es einem den Atem verschlug. An der Rezeption baten wir, das Zimmer zu canceln.
    Dies wurde auch ohne Probleme gemacht.


    Einmal um die Ecke gefahren und im Fairfield Inn Marriott eingecheckt. Kein Vergleich, eine unheimlich schöne Atmosphäre und tolle Zimmer.
    Nach einer kurzen Rast und Email schreiben in der Lobby haben wir uns Spokane angesehen.










    Also mir hat die Stadt sehr gut gefallen. Überall rote Backsteingebäude, nette Geschäfte und Lokale, sehr gepflegt. In einem Einkaufscenter haben wir dann noch eine Square Dance Gruppe mit Live-Band und –Gesang beobachtet. An der Fressmeile gab´s bei Panda Express Orange Chicken und zum Nachtisch Eis von Ben und Jerry´s.
    Ein letztes Bier in einer mexikanischen Cantina und dann hurtig ins Bett.



    Gruß Doris

    Tag 18, 06.05.2007



    Weiter geht es heute morgen nach Helena, Montana.




    Durch eine landschaftlich schöne Gegend steuern wir Bozeman an. Ein kleines, feines Städtchen mit toller Downtown.


    Während der ganzen Fahrt begleitet uns ein wunderschöner Wildbach.
    Hier der Bach mit Fahrer:





    Die gesamte Strecke ist sehr kurzweilig, da es immer wieder Neues zu entdecken gibt.
    Man könnte ständig aus dem Auto steigen und fotographieren. Wenn man Zeit hätte.







    (Übrigens: Das ist nicht das BestWestern) :MG:


    In Helena haben wir im Best Western Great Northern eingecheckt. Das schönste Best Western bisher auf unserer Reise. Noch ein paar Runden im Pool geschwommen und im Jakuzzi aufgewärmt.



    Abendessen gab´s im nahegelegenen Brewhouse. Steaks mit Bier. Und die Steaks von echten Montana-Rindern schmeckten toll.


    Gruß Doris


    Hallo Eva,


    für uns war das die erste Dirtroad in dieser Form, und wenn wir das geschafft haben, dann macht ihr das locker. Ich bin übrigens auch ein Schisser!


    Viel Spaß dabei


    Gruß Doris

    Hallo @ all,


    also es geht wieder weiter! Zumindest so lange, bis der Lappi wieder rumstänkert. Leider ist er immer noch nicht repariert. Aber das ist eine längere Geschichte.


    Viel Spaß beim Weiterlesen!


    Gruß Doris

    Hallo @all,


    also heute ist so ein Tag ...... da könnt man doch glatt aus der Haut fahren. :EEK:


    Auf dem Weg von Helena nach Spokane gibt doch glatt dieses doofe Laptop seinen Geist auf. Also mir nichts dir nichts! :wein:
    Er läßt sich gar nicht mehr einschalten. Vielleicht ein Wackelkontakt oder das Netzgerät? Es kommt noch hinzu, dass die beiden Akkus seit Beginn der Reise komplett leer sind. ?( Die haben sich still und leise verabschiedet.


    Dann das vorgebuchte Hotel in Spokane: Travellodge. Bitte hier nicht absteigen.
    Ganz übel. In den Zimmern hat es so schrecklich nach Reinigungsmitteln gerochen, dass einem fast der Atem wegblieb.
    Die nette Dame an der Rezeption ließ uns problemlos chanceln.



    Gott sei Dank erreichen wir morgen Seattle, dort können sich die Kollegen meines Mannes das Laptop mal ansehen und hoffentlich reparieren.
    Sonst hätte es sich ausreiseberichtet. :traen:


    Und ich hoffe, wir erreichen Seattle, denn als wir nach Auschecken in der Travellodge ins Auto steigen wollen, sehen wir eine große Wasserlache unter dem Motor.


    Um die Ecke gefahren, im Fairfield Inn Marriott eingecheckt und Alamo angerufen!
    In Spokane gibt es keinen Alamo, also weiterfahren bis Seattle.
    Hoffentlich bleiben wir morgen nicht auf dem Interstate liegen.


    Danke für´s Zuhören. Bin gerade etwas depri.


    Drückt mir die Daumen, dass morgen alles klappt.


    Danke, Doris :wink4:

    Tag 17, 05.05.2007



    Heute morgen ein Blick aus dem Fenster: Es hat geschneit und der Himmel ist bedeckt.


    Das bedeutet kein gutes Licht für meinen Fotografen. Auweia!


    Nach dem included Frühstück, das mehr schlecht als recht schmeckt und ich dankend ablehne, fahren wir gegen 9 Uhr los zum Westeingang des Parks, der nur wenige hundert Meter von unserem Hotel entfernt liegt.


    Und dann beginnt eine unglaubliche Landschaft: Berge, Wälder, Flüsse.







    Dazwischen Büffelherden und Hirsche.









    Wir fahren zu den Mammoth Hot Springs. Mann, ist das kalt, aber wir können doch einige schöne Bilder schießen.







    Im Visitor Center erkundien wir uns nach dem Straßenzustand zu den Tower Falls und dem Yellowstone Lake. Wir erhalten die jedoch die Information, dass die ganze östliche Tangente bis Old Faithful noch geschlossen ist. Das bedeutet nun, wir fahren die ganze Strecke zurück und nehmen von Norden den Old Faithful Geysir.


    Dort angekommen laufen wir gleich zum Visitor Center, um uns nach den Ausbruchszeiten zu erkundigen. Nächster Ausbruch in 30 Minuten. Das reicht noch für einen Kaffee.
    Als der alte Geysir endlich ausbricht, ist es weniger spektakulär als in meiner Vorstellung. Das mag sicherlich am trüben Wetter liegen. Wasser und Dampf gegen grauen Himmel ist nicht wirklich toll. Auch hier müssen wir zurückkommen. Der Park braucht einfach mehr Zeit.


    Wir fahren ins Hotel zurück. Wir sind so durchgefroren; im Jakuzzi wärmen wir unsere alte Knochen wieder auf. Danach gibt es Abendessen im Bullwinkle´s.
    Und um 9 sind wir im Bett.


    Gruß Doris

    Tag 16, 04.05.2007



    Das included Breakfast war dann ganz o.k.
    Aber ich denke: „Salt Lake City, wahrscheinlich sehen wir uns nicht wieder!“


    Über die Interstate 15 fahren wir bis Idaho Falls. Eine ziemliche lange Strecke durch Idaho selbst, den famous Potatoe-State. Wir sehen riesige Kartoffelfelder und Bewässerungssysteme und ein paar schneebedeckte Berge im Hintergrund. Also wenig spektakulär.


    Hier ein Bild:





    Wir wollen heute noch bis West Yellowstone, also machen wir Meilen.


    In Yellowstone angekommen, checken wir im Stagecoach Inn ein. Ein Motel im Westernstil, ganz nett.
    Abendessen gibt´s im Bullwinkle´s Saloon und Eatering. Essen und Service sind wirklich gut.


    Hier in West Yellowstone ist es sehr kalt und der Ort selbst wirkt so verlassen wie eine Geisterstadt. Viele Motels und Restaurants haben noch geschlossen, es ist wohl noch keine Saison.
    Die scheinbar einzig offene Bar hier in Yellowstone ist in unserem Hotel, und hier verkehren die Einheimischen. An einem ovalen Tisch wird kräftig gepokert.



    Gruß Doris

    Zitat

    Original von Heinz


    Hallo Doris,
    auch wenn ich mich wiederhole: Versuche es bitte mit Trinken. Sowohl Hitze als auch Höhenunterschiede kannst du dann viel leichter ertragen. Das sind meine Erfahrungen mit mir selbst und mit so manchen Mitreisenden, die über dieselben Sympthome klagten.


    Heinz, vielen Dank. Beim nächsten Mal werde ich es mal mit mehr trinken versuchen. Ich muss auch an normalen Tagen schon dazu zwingen.


    Gruß Doris

    Tag 15, 03.05.2007



    Heute morgen geht es mir deutlich besser. Beim nächsten Mal sollte ich mehr Eingewöhnungszeit einplanen. Jetzt steht also auch noch der Bryce Canyon auf der To-Do-Liste für den nächsten Urlaub.


    Von Escalante über Boulder nach Torrey. Die Route sollte uns heute bis Salt Lake City führen.


    Devil´s Garden muss sein. Wir biegen in die Hole-in-the-Rock-Road und fahren die 12 Meilen bis zum Teufelsgarten. Wunderschön, auch die Arches.












    Kurz nach Boulder führt die Strecke kurvenreich nach oben. Also was sage ich: 9680 ft. hoch.
    Und ich hatte nur leichte Kopfschmerzen. Mein Mann nennt mich jetzt Flachlandtiroler.


    Langsam an die Höhe gewöhnt, verlasse ich dieses ausgesprochen interessante Gebiet leider schon wieder. Aber ich komme zurück, versprochen.






    Kurz vor Torrey sind wir durch wunderschöne Kiefernwälder gefahren, die immer wieder durch Farmland mit satten Weideflächen unterbrochen waren.


    In Torrey haben wir uns bei Subway zu Mittag gegessen. Dann ging´s weiter über Berg und Tal. Man hat das Gefühl, nach jeder Kurve beginnt eine neue Landschaft. Aber dieses Gefühl habe ich schon seit Beginn unseres Urlaubes. Das macht wahrscheinlich auch die Faszination dieses Landes aus.


    Auf den Bergen um Salt Lake City liegt noch Schnee und es ist merklich kühler.


    Unser Hotel , das Holyday Inn Downtown haben wir gleich gefunden. Sehr angenehm und sauber.


    Mit dem Auto sind wir anschließend ins wirkliche Downtown gefahren und haben dann den Internet-Tipp für´s Abendessen gefunden: Olive Garden. Ein wirklich guter Italiener. Uns war so nach Nudeln. Also gab´s zur Vorspeise Bruschetta mit echtem italienischen Weißbrot, Salat mit Croutons und danach Linguini mit Miesmuscheln, Jakobsmuscheln und Scampi. Lecker! Und Wein. Und das in Utah!


    Eigentlich wollten wir noch etwas Sightseeing machen, aber die Stadt selbst hat uns nicht gefallen. Am Parkplatz hing an der Windschutzscheibe ein Ticket über 25 Dollar, wegen Überschreitung der Parkzeit. Leicht verschnupft fuhren wir zum Hotel zurück und wollten in der Bar noch ein Absacker-Bierchen trinken. Aber dort hingen so merkwürdige Leute rum, dass wir es uns anders überlegten und die Nachtruhe einläuteten, die aber nicht lange anhielt, weil ein Betrunkener gegen halb 4 vier Uhr an unsere Tür klopfte und in sein Bett wollte. „Oh sorry, the wrong room!“ Ach, auch schon gemerkt. Danach konnten wir erstmal nicht mehr einschlafen.


    Gruß Doris

    Tag 14, 02.05.2007



    Über die Cottonwood Canyon Road sollte es heute bis Bryce Canyon und weiter nach Escalante gehen.


    Da gestern abend über dem Grand Straircase Escalante Gebiet dicke schwarze Wolken hingen, kehrten wir beim Visitor Center in Big Water ein und erkundigten uns nach dem Straßenzustand. Der Ranger meinte, gestern abend wären ca. 4 Tropfen auf seiner Stirn gelandet, wir könnten beruhigt losfahren, die Straße wären trocken.


    Womit er recht behalten sollte. Die Straße war dann wirklich gut zu befahren. Ca. 8 Autos kamen uns entgegen. Es war also doch so einiges los.


    Die Fahrt war sehr abwechslungsreich und sehenswert.












    Die Abstecher zum Grosvenor Arch






    und Kodachrom Basin






    haben wir auch noch unternommen.


    Weiter ging´s bis Tropic. In Tropic fühlte ich mich schon nicht mehr wohl. Bei der Einfahrt in den Bryce Canyon mittlerweilse schon sehr unwohl und beim Aussteigen am Inspiration Point hatte ich einen Flattermann, Herzrasen und Sehstörungen.


    Na toll, erst erwischt es mich in der Tiefe (im Death Valley) und dann in der Höhe. Also mit mir kann man prima Urlaub machen.


    Durch meinen Ausfall hat es dann nur für einen kurzen Aufenthalt gereicht.


    Wir fuhren weiter bis Escalante, um dann in unserem vorreservierten Motel, dem Prospector Inn einzuchecken. Auch die Suppe im Cowboy Blues besserte meinen Zustand nicht. Zurück Im Motel schlief ich dann dank einer Tablette bis in den frühen Morgen.
    Dann hatte sich mein Körper an die Höhe gewöhnt.



    Hier noch ein Bildchen vom Bryce:






    Gruß Doris

    Tag 13, 01.05.2007



    Wir durften heute etwas länger schlafen, denn unser erstes Ziel sollte der Horseshoe Bend sein, der sich am besten am späten Vormittag ablichten läßt.
    Ein wirklich toller Ausblick.




    (Das Bild ist leider zusammengeflickt, mein Mann hatte „ n a t ü r l i c h “ ;) nicht das richtige Weitwinkelobjektiv.
    Zitat: „Das 17 mm Objektiv der Canon 400 D ist als Weitwinkel nicht weit genug. Ein 10-22 mm Objektiv wäre wünschenswert.“ – Ich weiß schon, was das heißen soll!) :SCHAU:


    Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Upper Antelope Canyon. Bis zur nächsten Abfahrt mussten wir eine halbe Stunde warten, die uns unser indianischer Fahrer, mit amüsanten Geschichten verkürzte. Den 3 jungen Japanerinnen entlockte dies ein Ooooh und Aaaah nach dem anderen, was äußerst belustigend für uns war und die Wartezeit verkürzte. :tongue:


    6 km durch den Wash und schon stand unser Jeep neben sieben anderen vor dem Canyon. Wir waren bereits 10 Personen auf unserem Jeep.


    Drinnen herrschte ein wenig Gedrängel. Vor allem die Japaner setzten gerne mal ihre Ellenbogen ein, um eine guten Platz für eine schöne Aufnahme zu ergattern.


    Der Canyon selbst ist unwahrscheinlich beeindruckend, obwohl der Himmel heute bedeckt ist und somit die Farben nicht ganz so schön leuchteten, wie ich sie auf Bildern im Internet oder bei Matres gesehen habe.









    Nach eineinhalb Stunden waren wir wieder an unserem Auto und fuhren noch kurz bei Walmart vorbei.


    Den weiteren Nachmittag verbrachten wir im Hotel. Und unserer Abendessen genossen wir im Glen Canyon Steakhouse. Meine Ribchen und das Steak meines Mannes waren wirklich lecker.


    Gruß Doris

    Tag 12, 30.04.2007



    Um 6.30 war Wecken angesagt, damit wir pünktlich um 9.00 Uhr Utah-Zeit an der Paria Contact Station bei der Verlosung für zwei Wave-Permitts teilnehmen können.


    Um halb 9 waren wir 2 von 30 weiteren Menschen, die ein Los ergattern wollten.
    Wir haben ein Formular ausgefüllt und waren dann Nr. 3 von 18 Kugeln.
    Einige jubelten vor Freude bei der Ziehung, wir leider nicht.


    Da wir nur einen Tag Zeit haben, um zur Wave zu gelangen, war dieser Tag unsere einzige Chance. Die Wave muss auf uns warten.


    Kurzzeitig enttäuscht, machten wir uns auf den Weg, die Wahweap Hoodoos zu besuchen. Eine sehr gute Entscheidung, unsere Enttäuschung war sogleich verflogen.


    Eine exzellente Wegbeschreibung habe ich bei hi-amerika.de gefunden. Und nach dieser sind wir losgefahren (BLM 431) Ein weiterer Wagen mit einem älteren Paar fuhr hinter uns her. An einer Wegbiegung, an der wir anhielten, um den weiteren Straßenverlauf zu erkunden, kam uns ein riesiger weißer Jeep mit LKW-Reifen entgegen, hielt an, und ein verwegener Typ mit tätowierten Armen fragte, ob wir Hilfe bräuchten. Als er hörte, dass wir Deutsche sind, meinte er: „Dann können wir uns auch auf Deutsch unterhalten“. Könnte das Chief Tootsie gewesen sein?
    Er erzählte, ein weiteres Pärchen sei bereits am Wash und die Straße ist trocken und mit High Clearance befahrbar. Er wies uns noch darauf hin, dass wir ja eigentlich mit unserem Mietauto keine Dirt-Roads fahren dürften (das weiss ich doch) und dann verabschiedete er sich freundlich.


    High Clearance war an einigen Passagen durchaus erforderlich. Uns hat es ganz schön durchgeschüttelt. Einmal musste ich aussteigen, um meinen Mann und den Hintermann über eine Bodenerhebung mit Auswaschungen zu lotsen. Kurz darauf war der uns folgende Wagen verschwunden. Wahrscheinlich hat ihn der Mut verlassen, denn er setzte bereits an dieser einen kniffligen Stelle schon auf. Die Fahrt bis zum Wash hat ca. 1 ¼ h gedauert.


    Mit Wasserflaschen und Fotoausrüstung bewaffnet, sind wir dann in den Wash gewandert. Es war schon richtig heiß. Nach ca. 35 Minuten haben wir die Hoodoos erreicht. Wunderschöne, fragile Gebilde. Manche haben schon ihr Mützchen verloren.







    Hinter einem Hoodoo haben wir dann auch das Pärchen erspäht. Die beiden STßen mit kompletter Profikameraausrüstung hinter einem Hoodoo und haben je nach Stand der Sonne Bilder von dem hier geschossen:







    Nach einer halben Stunde und vielen Fotos haben wir uns auf den Rückweg gemacht, der uns viel länger vorkam als der Hinweg. Mittlerweile war es Highnoon und die Sonne brannte erbarmungslos auf unsere Köpfe herab. Als wir an unserem Auto ankamen waren wir ziemlich kaputt, aber glücklich.


    Auf der Rückfahrt haben wir noch diese Antelope erschreckt.





    Und diese Gebilde gesehen:





    Nach dieser Tour hatten wir uns im Hotel einen Burger verdient. Das Frühstück war ja auch schon ausgefallen.


    Danach haben wir Siesta gehalten und sind gegen 4 Uhr wieder los, denn unser nächstes Ziel war der Alstrom-Point. In Big Water, im Visitor-Center erhielten wir die Nachricht, dass es trocken wäre, die Straße aber in einem schlechten Zustand. Der nette Ranger hat uns auch noch eine Wegbeschreibung mitgegeben.
    Wir fuhren trotzdem los und haben es nicht bereut.


    Diesmal hat uns auf unserem Weg die Beschreibung von Karsten Rau sehr geholfen.
    Auch auf diesem Weg ist High-Clearance unbedingt erforderlich, vor allem auf den letzten Meilen.


    Nach der Wegbeschreibung des Rangers hätten wir am 1. Viewpoint aussteigen sollen um die letzten beiden Meilen zu Fuß zu gehen. Wir aber haben den Blasi über die Felsplatten gejagt, obwohl mir hier schon mulmig zumute war. Der weitere Wegverlauf war über die Platten sehr schlecht zu bestimmen. Man sah nur vereinzelt Reifenspuren. Aber wir haben es geschafft und wurden mit einem wunderbaren Ausblick belohnt.









    Noch vor Sonnenuntergang haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht und waren nach insgesamt 2-stündiger Fahrt wieder in Page.


    Abendimpression:






    Dort gab es zur Feier des Tages Burritos bei Zapata und einen Margarita.


    Glücklich und zufrieden sind wir in unsere Betten gefallen.


    Gruß Doris

    Tag 11, 29.04.2007



    Unsere heutige Routenplanung führt uns von Tusayan über den Scenic Drive des Grand Canyon nach Page. Eigentlich wollten wir unbedingt das Monument Valley sehen, haben uns aber dann dagegen entschieden. Dies hätte einen zu großen Umweg bedeutet. Das Valley muss leider verschoben werden.
    Hier zwei Bilder des kleinen Colorado Canyons, den wir auf unserem Weg nach Page angesehen haben:




    In Page angekommen, haben wir uns erstmal eine Pizza im Strombolli gegönnt.
    Danach fuhren wir über den Glen Canyon Dam zu unserem Hotel, dem Lake Powell Marina Resort.
    Die Zimmer sind in Ordnung. Es gleicht den Best Western Hotels.
    Das Hotel ist fast ausschließlich von älteren Amerikanern in Beschlag genommen. Sozusagen ein kleines amerikanisches Rentnerparadies.
    Aber für uns ist es ein guter Ausgangspunkt.
    Aus mir unbekannten Gründen werden meine Hosen immer enger, deshalb fiel das Abendessen heute aus und es wurde mehrere Runden im Pool geschwommen.
    Währenddessen hat mein Mann noch diese Bilder geschossen:






    Danach war Nachtruhe angesagt.



    Gruß Doris