Beiträge von Vodo

    Joe, du bist der Beste! :gg:


    Hoffentlich schaffe ich es, den Bericht fertigzustellen, bis du aus dem Urlaub zurück bist! Gott sei Dank ist jetzt der Computer repariert. Es musste das Mother-Board ausgetauscht werden.
    Jetzt habe ich keine Ausrede mehr! :schaem:


    Gruß Doris

    Tag 31, 20.05.2007



    Wir verlassen heute San Francisco. Um kurz nach 9 Uhr sind wir schon auf der Piste. Leider kommen wir nicht weit, denn heute ist irgendein ….Race.
    Ganz San Francisco scheint auf den Beinen zu sein. Teilweise sind sie sogar maskiert.


    Endlich können wir einen Traffic Officer fragen, wie wir denn aus der Stadt kommen. Nach einer 45minütigen Irrfahrt sind wir endlich auf dem Highway 101 South.


    Auch auf dem Highway ist nicht wenig Verkehr. Einige wollen wohl doch ihren Sonntag lieber am Strand verbringen, als in der Stadt einen Marathon zu laufen.


    In Carmel by the Sea machen wir eine kurze Pause. Ein schöner Ort mit noch wunderschöneren Häusern. Leider war der Geruch unerträglich. Tang und Abwasser. Schade.







    Teilweise ging es ziemlich steil und unbefestigt die Serpentinen hoch. Aber der Ausblick war grandios.













    Kurz nach San Simeon haben wir diese Seehund-Kolonie fotografiert, die hier am Strand ihren Fellwechsel zelebriert.







    Unser Ziel war heute Pismo Beach, das wir nach 7 ½ Stunden Fahrt, ohne größere Pausen, erreichten.


    Die Strecke von SF bis Pismo zieht sich ungemein, da man nur ca. 50 km/h vorankommt.
    Beim nächsten Mal würde ich lieber 3 Übernachtungen einplanen.



    In Pismo haben wir im Best Western Shore Cliff eingecheckt. Das Hotel liegt wirklich wunderschön auf den Klippen.
    Gegessen wir heute bei Giuseppe´s, einem wirklich guten Italiener an der Hauptstraße.


    Und zum Abschluss gab´s noch einen wunderschönen Sonnenuntergang vom Balkon unseres Hotelzimmers.






    Gruß Doris

    Tag 30, 19.05.2007



    Heute morgen machen wir uns auf den Weg zum Japanese Tea Garden und Botanical Garden im Golden Gate Park.













    Der Japanese Tea Garden ist relativ klein und man ist in 20 Minuten durchgelaufen. Sehr schön angelegt. Der Botanical Garden dagegen ist relativ groß. Leider bin ich hüfttechnisch noch nicht auf dem Damm, so dass es nur für einen kleinen Spaziergang reicht.
    Kolibris und Schmetterlinge waren mal wieder zu schnell für uns. Wir konnten leider keine Fotos schießen.



    Über die Golden Gate Bridge fuhren wir dann nach Sausalito, ein nettes kleines Städtchen.


    Nach einem kurzen Kaffeestopp ging es weiter zu Marin Headlands. Dort hat man einen sagenhaften Ausblick auf die Brücke und im Hintergrund San Francisco.







    Danach war wieder Ausruhen angesagt.
    Am Abend gab es leckere Steaks bei Ruth´s Chris.



    Gruß Doris


    Also erst wollten sie die Kreditkarte für ein Deposit, darauf haben wir uns aber nicht eingelassen. Die Rechnungen senden sie in 2 bis 3 Wochen an uns.
    Wenn wir die Rechnungen haben, bekommen sie unsere Kreditkartennummer.
    Ich habe vor dem Urlaub GottseiDank noch eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen. Die bezahlen zu 100 %, haben sie am Telefon gesagt.


    Gruß Doris

    Zitat

    Original von die_franken
    :EEK: :EEK: :EEK:
    1400$$ fürs Anschauen Röntgen und ne Spitze das ganze in 120 Minuten :rolleyes: ich hab den falschen Job :rolleyes:


    Ja Markus, ich auch! Allein das Krankenhaus möchte 950 Dollar. Unfassbar.
    Die tollste Luxus-Suite könnte man sich davon leisten. :traen:


    Gruß Doris

    Hallo Dirkules,


    wir sind heute den Highway 1 von San Francisco bis Pismo Beach gefahren.
    Dort haben wir im Best Western Shore Cliff eingecheckt.
    Ein nettes Hotel, jedes Zimmer hat Meerblick. Und der Ort dabei ist auch ganz o.k.
    Allerdings muss ich sagen, dass wir 7 1/2 Stunden gebraucht haben, ohne großen Pausen. Die Strecke zieht sich unheimlich hin.
    Also ich würde von SF nach LA das nächste Mal mindestens 3 Nächte einplanen.
    War heute schon ein Schlauch, puh!


    Gruß Doris

    Tag 29, 18.05.2007



    Leider sind die Schmerzen nicht weg, im Gegenteil. Mein Mann besteht darauf, ins Krankenhaus zu fahren. Da ich die ganze Nacht kein Auge zugemacht habe, waren wir schon um 8 Uhr morgens am San Francis Hospital.


    Wir füllten die Anmeldeformulare aus und nach 20 Minuten war ich schon in einem Behandlungszimmer. Eine Assistenzärztin erkundigte sich nach meinen Beschwerden, maß Fieber und den Blutdruck. Und fragte wie es passiert sei.
    Sie musste wohl lachen, genauso wie der Arzt, der vorbeikam und die Anweisung zum Röntgen gab.
    Ich bekam ein Armband mit meinen Daten und wurde ich in einen Raum gebracht, wie man ihn aus Emergency Room kennt, der untersuchende Arzt hieß übrigens Dr. Ross (hieß nicht auch George Clooney in ER so?).
    Dort bekam ich ein schickes, im Rücken offenes Nachthemd und wurde im Bett zum Röntgen geschoben.
    Dann verkündete Dr. Ross die Diagnose:
    Abduktoren-Zerrung an der Hüfte (soweit wir das richtig verstanden haben).


    Gott sei Dank nichts Schlimmeres. Von einer Krankenschwester bekam ich eine Spritze gegen die Schmerzen und nach 20 Minuten durfte ich mich wieder anziehen.


    Eine 2-stündige Sightseeing-Tour für 1400 !! Dollar, ist doch mal was anderes.


    Beim Hinausgehen wurde ich von allen nochmal unter Lachen darauf hingewiesen, ich solle doch nächstes Mal nicht so wild tanzen und take care usw. ;)


    Wieder im Auto sind wir zur Golden Gate Bridge und Presidio gefahren. Eigentlich wollten wir den 49-Miles-Drive abfahren, so war unser Plan.










    Aber ich war so erschlagen, dass wir umkehrten und ins Hotel zurückfuhren, damit ich mich ausruhen konnte für unsere Alcatraz-Night-Tour, die für den Abend bereits vorgebucht war.


    Ich durfte sogar als gehandicapt People mit dem Wägelchen ins Gefängnis hochfahren. Kein Nachteil ohne einen Vorteil. :gg:


    Die Tour war sehr interessant und ist unbedingt empfehlenswert.






















    Gegen 9 Uhr abends kamen wir wieder am Pier 33 bei Alcatraz Cruises an.


    Im Hard-Rock-Cafe tranken wir noch ein Bier.
    Dort spielte die schlechteste Damen-Band, die ich jemals hörte. So kam ich jedenfalls nicht in Versuchung, mein Tanzbein nochmals zu schwingen. :MG:



    Gruß von der humpelnden Doris

    Tag 28, 17.05.2007



    Um 9 Uhr morgens sind wir schon wohlauf und machen uns auf den Weg zum Washington Square. Bei Mama´s on Washington genehmigen wir uns Eggs Benedict. (Nein, nein, das sind keine Dickmacher.) ;) Das Zuviel an Kalorien haben wir dann mit einem Spaziergang zum Coit-Tower wiedergutgemacht.


    Man hat hier wirklich einen wunderschönen Blick auf Alcatraz, die Stadt und die Golden Gate Bridge.







    Die Fahrt mit dem Lift nach oben für 4,50 $ kann man sich jedoch sparen. Durch die schmutzigen Fenster war nicht viel zu sehen.


    Wieder unten angelangt, wanderten wir durch Little Italy und China-Town.
    China-Town ist unbedingt sehenswert.













    Weiter ging es zum Union-Square. Wir haben uns dort 2 Karten für die Cable Car gekauft und uns schön brav angestellt. Nach 20 Minuten waren wir an der Reihe. Die Fahrt war wirklich ein Vergnügen, sollte man sich nicht entgehen lassen.










    Wieder an unserem Hotel angekommen, machten wir kurz Siesta, denn wir wollten abends den Bisquits & Blues Club an der Mason/Ecke Cleary besuchen.
    Craig Horton mit Band spielte Blues und das wirklich gut.







    Mein Mann ist bei uns der Blues-Fan, aber diesmal hat mir die Musik so gut gefallen, das ich fünf Minuten vor Schluss mit ein paar anderen vor an die Bühne sprang, um zu tanzen. Hüftschwung links, Hüftschwung rechts – und schon war es passiert. Ritsch, ratsch in der rechten Hüfte und ich konnte nicht mehr laufen. Das darf doch nicht wahr sein. :schaem:


    Mein Gott, wo ist denn nur meine jugendliche Elastizität geblieben. :wein:


    Ich humpel also zum Taxi und nichts wie heim. Morgen ist es bestimmt besser, hoffentlich.



    Gruß Doris

    Zitat

    Original von Heinz


    Gab es bei der Zufahrt zur Brücke Probleme? Da ist ja erst vor Kurzem ein Teil eingestürzt.


    Gut, dass ich das vorher nicht wusste. :EEK:


    Deshalb habe ich auf Baumaßnahmen auch nicht geachtet.


    Gruß Doris

    Tag 27, 16.05.2007



    Wir verlassen heute Sacramento Richtung Westen. Wir wollen heute Landstraße fahren. In Winters machen wir Halt und kehren in Cory´s Deli & Catering ein, hier gibt es leckere Salate, Sandwiches und Burger. Gestärkt fahren wir weiter und kommen an diesem tollen Angelgewässer vorbei.







    Rechterhand liegt der Stausee Lake Berryessa, hier tummeln sich tausende von Schmetterlingen. Leider sind sie zu schnell für uns, wir können sie nicht fotografieren.







    Serpentinen führen uns durch Wälder mit moosbehangenen Bäumen.
    Hier hat man das Gefühl, die Zeit ist stehengeblieben. Wenn jetzt noch die Waltons um die Ecke kämen, wäre ich auch nicht verwundert. Jedes 2. Auto ist ein alter Pickup aus den 60er jahren. Toll.


    Dann sehen wir die Ausläufer des Napa Valleys – überall Weinberge, soweit das Auge reicht. In Napa selbst, sind einige teure Villen zu bewundern.


    Auf der Oakland Bridge erhaschen wir den ersten Blick auf San Francisco.
    Wunderschön liegt sie da bei strahlendem Sonnenschein.


    Schnell finden wir unser Hotel am Fisherman Warf, das Wharf Inn. Schnell eingecheckt und dann zu meinen Freunden.










    Anschließend gab es Abendessen im A.Sabella in der Taylor St. Ein Tipp unseres Concierge. Gut und teuer. Mit tollem Blick auf das Meer und Acatraz.







    Ich habe mich sofort wohlgefühlt in dieser Stadt. Hier gefällt es mir ausnehmend gut.
    Leider ist das Hotel sehr hellhörig, über uns wohnt ein Nilpferd. Und jede Nacht läuft bis 12 Uhr ein Kompressor zur Straßenreinigung. Also nicht weiterzuempfehlen, obwohl es preislich in Ordnung wäre.



    Gruß Doris

    Tag 27, 15.05.007



    Der Blick aus dem Fenster verheißt nichts Gutes. Es ist neblig und es sieht nach Regen aus.


    Gegen 9 Uhr, nach einem guten Frühstück, sind wir schon auf der Piste. Auch heute haben wir eine Strecke von 500 Kilometern vor uns. Über die 101 geht es wieder durch Redwoodwälder. Der Highway 101 ist hier sehr kurvenreich. Das Wetter wird wieder besser und die Sonne strahlt vom Himmel.


    Wir zweigen auf die #20 ab, denn unser Ziel ist Sacramento, die Hauptstadt Kalifornien.


    Rechterhand liegt nun der Lake Mendocino und weiter der Clear Lake. Die Vegetation erinnert hier an den Gardasee, überall blühender Oleander und Weinanbau.


    In Sacramento checken wir im Inn Off Capitol Park ein. Ein wirkliches nettes, sauberes Hotel mit Patio, in dem der Frühstücksraum integriert ist. Durch den gegenüberliegenden Park wandern wir zum Capitol, sehr beeindruckend. Scheinbar ist Arnie da, denn die Türen seines Offices sind verschlossen.









    (Diese Kakteenart (Stengel) blüht nur alle 50 Jahre. Und dieses Jahr ist es soweit, leider können wir die Blütezeit nicht abwarten.)


    Danach spazieren wir nach Downtown und weiter in die Old Town von Sacramento.
    Hier ist es zwar sehr touristisch, aber uns gefällt´s. Leider stehen vor den Saloon´s keine echten Pferde. Die Autos verschandeln eigentlich das schöne Bild.






    In Fanny Ann´s Saloon gibt es Burger.



    Gruß Doris

    Heinz,


    Du musst ja Daumengedrückt haben, Heinz!


    Seit wir in San Francisco angekommen sind, nur strahlender Sonnenschein. Kein Wölkchen am Himmel, direkt unheimlich.
    Es ist was sehr windig und auch kühl, aber Hauptsache kein Regen!


    Für den nächsten Urlaub bist Du schon engagiert! =)


    Gruß Doris :wink4:


    Hallo Jolly,
    das verstehe ich total, ich komme noch nicht mal mit dem Schreiben hinterher.
    Der Computer ist total langsam, dauernd hat er eine andere Blessur, das nervt ein wenig. Heute schiebe ich mal wieder einen Tag hinterher. Ich hoffe, ich schaffe die Tage noch mehr. Das Hochladen im Internet dauert auch ewig. Und eigentlich möchte man doch im Urlaub auch was sehen :MG:
    Danke, dass Du Dir trotzdem die Zeit nimmst mitzulesen.


    Dein Bericht ist übrigens auch super, ich muss auch querlesen.


    Euch auch weiterhin einen schönen Urlaub.


    Gruß Doris

    Zitat

    Original von rehsde
    Echt weiterhin ein toller Bericht.


    Allerdings fand ich Eureka auf Grund des Historic District mit seinen viktorianischen Villen sehr schön.


    Schaut euch auf jeden Fall im Norden von Californien den Humboldt Redwood SP an.
    Allerdings geht das nicht mit Meilenfressen.


    Hallo Rehsde,


    du hast Recht, mit Meilenfressen schafft man vieles nicht. Wir haben in Oregon einfach so viel getrödelt, dass die Zeit später einfach fehlte.


    Den Humboldt Redwood SP haben wir jedoch gesehen. =)
    Die Fotos sind leider nicht so schön geworden.


    Gruß Doris


    Vielen Dank Sandra, für die lobenden Worte.


    Du hast Recht, den Reisebericht zu schreiben, bedeutet Arbeit (und das im Urlaub ;)).
    Nervig ist das Hochladen der Fotos, ich wußte vorher nicht, dass das nötig ist.


    Wieder etwas dazugelernt.


    Ich freue mich schon auf Deinen Bericht.


    Weiterhin einen schönen Urlaub.


    Gruß Doris

    Zitat

    Original von Heinz
    Und immer noch schönes Wetter! :songelb:=)


    Heinz, drück mir die Daumen. =)
    Heute geht´s nach San Francisco.
    Dort soll ja das Wetter machen, was es will.
    Der Wetterbericht sagt, mostly cloudy. Schaun wir mal.


    Gruß Doris

    Tag 26, 14.05.2007



    Leider müssen wir diesen schönen Ort heute wieder verlassen.


    Wir sind total begeistert sowohl von der Pazifikküste hier als auch von der gesamten Landschaft.







    Weite, einsame Strände soweit das Auge reicht und Natur pur. Seeadler, Kormorane, Seehunde und Seelöwen und wenn man Glück hat, sieht man Grauwale Richtung Norden ziehen.









    Man kann sagen, wir haben uns verliebt. Seit über einer Woche haben wir traumhaftes Wetter, selbst in Seattle gab es nur ein paar Schleierwolken.


    Wir kommen durch Depoe Bay, hier dreht sich alles um Wale, auch ein großer View-Point wurde eingerichtet. Die beste Zeit zum Whale watchen ist hier allerding Dezember bis März, so eine Rangerin.


    Danach sind wir den Otter Crest Loop abgefahren. Und haben Stop im Devils Punch Bowl State Park gemacht. Überall Squirrels, die klauen sogar die Cracker bei Mo´s vom Tisch, wenn die Tür offensteht. Mo´s ist ein Traditions-Diner mit erstklassigem Clam Chowder. (Selbst ausprobiert)


    Danach fuhren wir in den Yaquina Head, einen State Park, der den Eintritt von 5 $ durchweg lohnt. Dort kann man Seehunde beobachten. Eine Seehund-Mutter sonnte sich mit ihrem erst 2 Tage alten Baby auf einem Felsen. Leider konnten wir diese jedoch nicht optimal fotografieren, da natürlich das Objektiv meines Mannes wieder mal zu klein, zu groß, zu weit, zu eng ?( ?????????? war. :MG:







    Außerdem haben wir die Seevögel-Kolonie beobachtet







    und den Leuchtturm erklommen:







    Im Newport-Hafen dann das hier:









    Ein Tumult war das, zum Schreien. Ich hätte den ganzen Tag hier verbringen können.


    Einen Abstecher haben wir noch zum Oregon Sand Dunes State Park gemacht. Aber die 5 $ Eintritt hätten wir uns sparen können, denn die Sanddünen sieht man eine lange Strecke auf dem Highway 101 entlang. Und viel spektakulärer, denn dort versuchen sie, über die Straße zu kommen.







    Danach mussten wir echt Meilen machen, da wir schon sehr spät dran waren. Wir fuhren durch endlose Redwoodwälder. Diese Riesen sind wunderschön.


    Erst gegen halb 9 Uhr abends waren wir im Best Western in Eureka. Viel haben wir nicht mehr ansehen können. Die Stadt selbst ist nicht nennenswert attraktiv. Das Hotel aber schon.



    Gruß Doris

    Tag 25, 13.05.2007



    Heute verlassen wir Seattle in südlicher Richtung. Die Route führt uns über die I 5 bis Portland, danach über Nebenstraßen bis an die Küste von Oregon.


    Wir sind froh, aus der Stadt rauszukommen. Das liegt sicher auch daran, dass wir uns im Hotel überhaupt nicht wohlgefühlt haben. Da wir dieses Hotel von Deutschland aus bei einem Internetanbieter gebucht hatten konnten wir leider nicht einfach unsere Koffer packen und uns etwas Besseres suchen. Ich bin immer noch am überlegen, ob ich mich beschweren soll. Bitte Hände weg vom Paragon Hotel in Seattle-Bellevue.


    Heute ist Muttertag und ganz Amerika scheint auf den Highways unterwegs zu sein. Es ist richtig viel Verkehr bis Portland. Als wir Richtung Oregon abfahren, wird es ruhiger und landschaftlich richtig schön.


    Wir kommen durch Weinanbaugebiete in der Nähe von Lafayette. Hier ist die Landschaft so lieblich, wie bei uns an der Mosel.
    Wir sind total begeistert. Links und rechts Hasel- und Walnussplantagen. Überall stehen riesige wilde Rhododendron-Büsche. Eine Ecke weiter roter Blütenteppich, so weit das Auge reicht. Das ist rotblühender Klee. So habe ich Klee noch nie gesehen.





    Wir erreichen Lincoln City am späten Nachmittag. Wir beziehen unser Appartement in diesem schnuckeligen Haus auf den Klippen und fühlen uns dort richtig wohl. An Oregons Küste ist es um diese Jahreszeit noch ziemlich frisch, umso mehr freut es uns, dass bereits Feuer im Kamin brennt (o.k. ist nur Gas, aber immerhin).












    Der Jakuzzi im Badezimmer wärmt uns nach einem langen Strandspaziergang wieder auf. Und das Restaurant Pier 101 verwöhnt uns mit einem Lobster-Tail.


    Ist das Leben schön. So könnte jeder Tag sein.


    Danach sitzen wir noch lange am Balkon mit einem Fläschchen Wein und Wolldecken und genießen das Meeresrauschen.


    Gruß Doris