Beiträge von Dani

    Ich musste urlaubsbedingt für zwei Wochen aussteigen

    Solche Ausstiege lässt man sich gerne gefallen, nicht? Schön, bist du wieder dabei, Caro.

    Am Alstrom Point waren wir im März letzten Jahres auch wieder mal, leider haben wir es auch diesmal nicht geschafft, dort zu übernachten....

    Es wird wohl noch nicht der letzte Aufenthalt dort gewesen sein, nehme ich mal schwer an. =)

    Das ist ein wirklich schönes Kleinod direkt an der Strasse.

    Klein, fein und sehr einfach erreichbar. Und trotzdem nicht mal überlaufen.

    daher käme mir eine etwas entspanntere Alternative schon sehr entgegen.

    Da Du die steile Version ja schon kennst, wäre die Ostzugangs-Variante doch recht naheliegend.

    Schön, bist Du noch dabei, Gudrun. Ja, ja, mit den unbeschilderten Lakes triffst Du mich an einem wunden Punkt. :D Aber die Fahrt auf dem Lake Powell möchte ich trotzdem nicht missen. Das nächste Mal dann allerdings mit meiner Liebsten im Hausboot.


    Dass Du Dir das antust, Reiseberichte anschauen und dabei warten auf das weit entfernte 2018! Ich hoffe für Dich, dass die Zeit schnell läuft. ;;NiCKi;:


    Wir beide könnten ja im Zion NP ein Verbot anregen, dass man den östlichen Zugang zum Observation Point nur begehen darf, wenn man den Hike vom Tal herauf schon mal unternommen hat. :gg:


    Das mit der Speicherkarte ist schon krass. Huh, gut, dass ich davor bisher verschont geblieben bin. :SCHAU:


    Mit dem «hier noch eine Weile weitergehen» muss ich Dich enttäuschen. Heute wird noch der Bericht des zweitletzten Tages eingestellt. Es folgt der Beschreib vom Sonntag, dann ist Lichterlöschen im Café.


    Gruss
    Dani

    Dort haben wir letzten Juni zu Abend gegessen und ebenfalls gute Erfahrungen gemacht.

    :prost: Das erstaunt mich nicht. Die Leute in diesem Lokal wissen, was Gäste schätzen. ;;NiCKi;:

    Das wäre eine echte Alternative für uns gewesen.
    Die Variante kannte ich noch nicht. Im letzten Juni sind wir wegen der Hitze nur die erste Hälfte des Trails vom Weeping Rock bis etwas oberhalb des Echo-Canyons gegangen.
    Gut zu wissen fürs nächste Mal.

    Nachdem ich schon so viele Tipps hier aus dem Forum bekommen habe, freut es mich natürlich, wenn andere von meinen Erfahrungen auch profitieren können.

    Ich muss Uschi zustimmen, der Weg ist viel interessanter als ich ihn mir vorgestellt habe. Die Ausblicke gefallen mir auch sehr gut. Das ist auch mal eine Alternative für höhenängstliche Wanderer, die dann auch mal den Blick vom Observation Point genießen können. Danke fürs Dokumentieren!

    Gern geschehen. Ja, das spricht auch noch für diesen Zugang zum Observation Point. Auf diesem Weg gibt es keine Abgründe am Rand des Weges.

    Wie nett . Und erstaunlich, dass sich das Tierchen beim trinken so ruhig fotografieren ließ.

    Der Kerl hatte überhaupt keine Hemmungen. =)

    Diese Frage und diese Wehmut kenne ich auch. Je nach Alter und Lebensumständen erscheint es plötzlich nicht mehr so selbstverständlich, dass man immer noch einmal wieder kommen kann.

    ;;NiCKi;: In zwei, drei Jahren werden mir die Autovermieter wegen des Alters schon Probleme machen.

    Na das nenne ich mal ne gemütliche Tour

    Rundum ;;PiPpIla;;

    Interessant, den Observation Point von dieser Seite anzugehen. Kaiserwetter wurde auch noch spendiert.

    Alles hat gestimmt. :songelb:

    Weist du noch, wie lange du vom Parkplatz aus gebraucht hast?

    Es waren rund anderthalb Stunden, wie ich anhand der Exifs eruieren konnte.

    Die Wanderung gefällt mir auch sehr gut. Sie scheint ja viel ruhiger zu sein, als der übliche Weg zum Observation Point.

    Das ist sie. Vielleicht für Einzelne zu wenig Spektakel. Aber so eine schöne Waldwanderung hat auch was.

    Oh dieser Weg zum OP gefällt mir gut :) Ich glaub den muss ich auch mal machen.

    Das kann ich Dir wirklich nur empfehlen. =)

    Und wieder mal sehr schöne Bilder!

    Danke, Marc :SCHAU:

    citrusmilo.com/zionguide/eastmesatrail.cfm

    Danke, Willi. Bei der Vorbereitung bin ich auch auf diese Seite gestossen.

    das hast Du Dir verdient! Es war ein wunderbarer Tag!

    ;;NiCKi;: Zu einem guten Tag gehört doch ein guter Abschluss.

    Diesen punkt mache ich auch auf deinem / Gudrun`s Weg

    Das Schöne ist, dass Dir vorne beim Aussichtspunkt niemand ansieht, auf welchem Weg Du hierher gekommen bist. :gg:

    Schöne Alternative zum "normalen" Aufstieg Willi hat sie mir mal empfohlen und sie ist noch immer in meinem Hinterkopf Man weiss ja nie, ob man nicht doch noch einmal in diese Gegend kommt!

    Anstrengend oder angenehm. Du hast die Wahl. Klar, wenn Du mit einer Seilbahn zu einer Bergspitze hoch fährst, hast Du schon nicht das selbe Gefühl, wie wenn Du hoch gewandert bist. :NaDenk;;

    Ein schönes Verwöhnprogramm als Abschluss eines herrlichen Tages

    ;;NiCKi;: Angenehm zum Wandern, entspannend im Pool, köstlich im Restaurant.

    Es gibt auch noch die Möglichkeit sich an den Trailhead fahren zu lassen, zum Observation Point zu wandern, den Weg nach unten zum Wheeping Rock Trailhead zu gehen, und dann mit dem Shuttle Bus wieder zurück:
    10 Tage - 2 Nationalparks (Herbst 2016)


    Die Gesamtstrecke ist fast gleich.

    Ich weiss, Jochen, ich hab doch Deinen interessanten Bericht gelesen und war so gespannt auf die Zion-Canyon-Fotos am Morgen.

    Das hört sich gut an. So komme ich dann vielleicht auch irgendwann mal zum Observation Point.

    Kann ich Dir nur raten, liebes Tinchen.

    Ansonsten wieder ein toller Tag. Der gemütliche Touch gefällt mir.

    ;;Gi5;:

    Die Wanderung steht bei uns auch noch auf der Agenda. Irgendwie hatte ich mir allerdings gar nicht so interessant vorgestellt. Die Aussichten sind ja wirklich ganz toll.

    Das sind sie in der Tat. Ansonsten ist die Wanderung einfach angenehm; für Einzelne mag sie halt vielleicht zu wenig abwechslungsreich sein.

    Allerdings fand ich die "normale" Wanderung von unten nach oben auch super toll. Eine der besten die wir bisher gemacht haben. Na gut, war halt anstrengend.

    Das kann ich gut verstehen. Ja, der Effekt, den man oben hat, wenn man selber eine Bergstrecke hochgewandert ist, ist natürlich nicht zu verachten. Ich weiss noch, 2008 habe ich mich schon sehr gefreut, wie ich den Hike ohne allzu grosse Probleme geschafft habe. Glücksgefühle über das Erreichte kamen auf.

    Der Observation Point ist einfach ein super Aussichtspunkt.

    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Super - das habe ich auch gleich mal notiert

    Hoffentlich ist die Liste noch nicht zu lang. :gg:

    Von dieser Variante zum OP habe ich auch schön gehört und deine Fotos bestärken mich, das auch mal in Angriff zu nehmen. Das scheint ja wirklich nicht so schweißtreibend zu sein, wie vom Tal aus und die Ausblicke sind ja mehr als genial!

    Und noch etwas macht den Reiz der Wanderung von Osten her aus: Den grandiosen Anblick auf den Zion Canyon und Angels Landung hast Du erst beim Observation Point, nicht wie beim Hike von unten. Beim OP siehst Du dann nicht mehr viel mehr, als was Du schon unterwegs gesehen hast.

    Freitag, 2. September 2016: Observation Point für Bequeme


    Ein strahlender Tag bricht an. Ein letztes Mal werde ich heute unterwegs im Naturwunderland des Colorado Plateaus sein. Mein Ziel ist der Observation Point, gute 600 Höhenmeter oberhalb des Zion Canyons. Allerdings will ich ihn diesmal nicht über den schweisstreibenden Trail vom Zion Canyon aus erreichen – diesen Hike habe ich schon 2008 unternommen – sondern über den East Mesa Trail, der den bekannten Aussichtspunkt von Osten her erreicht. Den Tipp dazu habe ich von Gudrun (walktheline) bekommen.


    Weil ich den Proviant für unterwegs bereits gestern gekauft habe, fahre ich direkt zum Frühstück ins Ortszentrum. Wildcat Willies Ranch Grille & Saloon am Zion-Mount Carmel Hwy bietet üppige Morgenessen an, das kommt mir gerade gelegen; und so schlage ich bei der Bestellung richtig zu. Am Schluss wird sich die Rechnung auf gut 14 $ belaufen. Alles im grünen Bereich.


    Rundum gestärkt und zufrieden verlasse ich das Lokal einige Zeit später. Jetzt fahre ich über die SR 9 Richtung Mt. Carmel Junction. 2,5 Meilen nach dem östlichen Parkausgang biege ich nach links auf die North Fork County Road ab. Diese geteerte Strasse führt sanft ansteigend über eine Hochfläche mit wunderschönen, gelben Wiesen.




    5,2 Meilen nach der Abzweigung erreiche ich das Gebiet der Ponderosa Ranch. Dort biege ich links ab und fahre unter dem schwarzen Bogen durch. 1,5 Meilen fahre ich nun auf der Twin Knoll Road, bis sie nicht mehr weitergeht. Hier biege ich nach rechts auf die Beaver Road ab. Diese ist unbefestigt, aber zuerst recht gut befahrbar.



    Allmählich wird sie dann holpriger, ist aber immer noch gut mit 2WD zu bewältigen, jedenfalls im heutigen, trockenen Zustand. An der angeschriebenen Fir Road, die nach links abgeht, fahre ich schön geradeaus vorbei.


    Unterwegs tippelt noch eine Schar Wild Turkeys über den Weg und verschwindet rasch im Unterholz.



    Im allerletzten Abschnitt vor dem East Mesa Trailhead sind noch einige grössere Wasseransammlungen auf der Road zu umfahren. Dann ist sie plötzlich zu Ende, der Trailhead wird angezeigt. Einzelne wenige Autos stehen schon da. Ich parkiere den Frontier am Wegrand und mache mich wanderfertig. Die Distanz zum Observation Point wird mit 3,5 Meilen ausgewiesen.


    Erst ist der Durchgang durch einen Zaun zu nehmen. Das erste Wanderstück danach entpuppt sich ein breiter Pfad und war mal eine Jeep-Route. Der Weg schlängelt sich durch prächtigen Nadelwald fast eben fort, ein angenehmer Wanderweg für jedermann. Nichts ist anstrengend.




    Allmählich tun sich gegen Norden tolle Ausblicke auf das Hinterland des Zion NPs auf. Immer wieder gönne ich mir deshalb kleine Viewstops.




    Nach etwa einer Meile verengt sich der Weg. Wachholder und wilde Rosen säumen den Pfad. Eine halbe Meile später zweigt der Trail zum Mystery Canyon nach rechts ab. Um diesen Pfad gehen zu können, bedarf es allerdings eines Permits. Ich bleibe auf dem East Mesa Trail.


    Der Observation Point muss bereits in der Nähe sein, als der Pfad abwärts führt. Wenige Minuten später treffe ich auf den Trail, der vom Zion Canyon herauf führt. Von hier sind es noch gute fünf Minuten bis zum Aussichtspunkt, und auch auf diesem Abschnitt bieten sich schöne Aussichten auf die gegenüberliegende Talseite.





    Um 11.15 Uhr erreiche ich den Aussichtspunkt und gönne mir zuerst natürlich einen ausgiebigen Blick auf den Zion Canyon. Der Observation Point ist heute gut besucht, fast alle Wanderer sind von unten gekommen. Es wird gegessen, geschwatzt und natürlich viel fotografiert. Alle geniessen den einmaligen Blick rundum. Angels Landing liegt wie auf dem Präsentierteller vor uns. Und die umgebenden Hochflächen säumen den Canyon grandios ein.




    Erkennt sich jemand? :gg:



    Nach dem Picknick schaue ich mich auf dem Aussichtspunkt noch etwas um und entdecke dabei dies und das:


    Ein munterer Bewohner des Aussichtspunktes beim Durst löschen.



    Die Marke mit der offiziellen Höhenangabe. Die angedrohte Busse für eine allfällige Beschädigung ist darauf schon angegeben.



    Von hier aus ist auch das steile Zickzack-Wegstück des Trails vom Zion Canyon unten herauf schön zu sehen.



    Insgesamt bleibe ich anderthalb Stunden beim OP, dann mache ich mich auf den Rückweg. Die Bewölkung hat in der Zwischenzeit zugenommen, es ist aber immer noch sehr angenehm zu wandern. Kurz, bevor ich das Trail-Ende erreiche, beginnt es zu tröpfeln. Nichts Ernstes. Ohne gross nass zu werden, lange ich beim Auto an.


    Die Rückfahrt nach Springdale gestaltet sich im Wesentlichen ereignislos. Bei den gelben Wiesen schalte ich wieder eine kurze Pause ein, um den seltenen Anblick noch einmal zu geniessen.



    Schöner Ausblick zwischen Tunnel und Zion Canyon



    Bei der Majestic View Lodge angekommen, lockt mich der Pool erneut. Das ist erstaunlich, denn erfahrungsgemäss lassen mich die Hotel-Bäder meistens kalt. Aber hier verwöhne ich mich im warmen und heissen Wasser so richtig.


    Die Dämmerung setzt schon ein, als ich mich ins Zimmer und auf den Balkon begebe. Noch einmal halte ich die Aussicht von hier im Bild fest.



    Zufrieden mit dem Tag will ich meine Zeit bei den roten Steinen auch kulinarisch genüsslich abschliessen. Im anbrechenden Abend suche ich das Hotelrestaurant auf. Hier lasse ich mir ein feines Filet Mignon servieren und gönne mir dazu ein Glas Zinfandel. Durch die grossen Fensterscheiben des Restaurants kann ich mir noch einmal das gewaltige Panorama der Zion-Berge zu Gemüte führen. Morgen wird es dann heissen, von hier Abschied zu nehmen. Diese Erkenntnis löst bei mir eine gewisse Wehmut aus. Wer weiss, ob ich noch einmal hierherkommen werde.


    Gruss
    Dani




    ;arr: ;arr: ;arr:

    Das geht mir mittlerweile auch ein bisschen so. Ich konzentriere mich auch lieber auf weniger und lasse mir dort mehr Zeit. Das tut mir persönlich besser.

    Ein schöner ruhiger Tag war das - ganz nach dem Motto Deiner Tour. Sogar der heftige Regen hat hohen Erlebniswert - gut aber, dass es danach wieder schöner wurde.

    ;;NiCKi;: Auf meiner letztjährigen Reise waren anstrengende Wanderungen eher die Regel als die Ausnahme. Diesmal jedoch wollte ich es wirklich gemütlich haben. Die grosse Hitze spielte dabei auch eine Rolle. Ich habe im RB-Titel auf das Motto hingewiesen. Danke für Dein Verständnis, Bettina.

    Schön, Ulrich, steigst Du auch noch dazu. :wink4:

    Du machst Sachen! Aber immerhin hast Du ihn nicht auf dem Parkplatz gelassen, sonnst hättest Du nun 2 Große Koffer.

    Erinnere mich nicht mehr daran. Der Koffer ist gegessen. :gg:

    Passt aber nicht ganz zum Motto.

    Oh, entspanntes Interstate-Fahren kann seeehr gemütlich sein. Und es war viel Interstate an diesem Tag. ;;PiPpIla;;

    ich hatte mich bis zu diesem Bild schon gewundert, warum der Aufwand, aber das auf dem obigen Zitat folgende Bild ist wahrlich grandios.

    Dann bin ich ja froh, dieses Bild auch noch miteingepackt zu haben. =)

    Vergleicht man die beiden folgenden Bilder

    dann hat die Kiva aber wirklich schon stark gelitten.

    Ja, der Vergleich stimmt nachdenklich.

    Ich radele dann mal weiter langsam hinterher.

    Lass Dir Zeit. Der Bericht bleibt noch ein Weilchen. ;)

    Toadstool hoodoos, Traum Fotos, und alleine unterwegs,top

    Ich konnte das allein sein dort oben an diesem Morgen sehr geniessen, denn ich habe es auch schon anders erlebt. :pfeiff:

    Das hast du jetzt falsch verstanden.
    Da war gar nix von "müssen" in meinem Kommentar!

    Ich habe Dich schon richtig verstanden, auch ohne das Wort «müssen».

    Die Stellen lassen mich nicht vorbei fahren.

    Das meine ich. Je länger, desto mehr lassen mich gewisse Stellen durchaus vorbeifahren. Und das geniesse ich sehr.


    Gruss
    Dani

    ich stelle mir gerade die Busladung Asiaten vor, die wohl auch ins Lokal geflüchtet sind

    Ein Haufen aufgescheuchter Hühner. ;;PiPpIla;;

    Einfach ein herrlich entspannter Tag heute

    ;;NiCKi;: So ist es. Darf ja zwischendurch auch mal sein.

    Der frühe Vogel fängt den Wurm... Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen.

    Danke, Tinchen. Schade, dass die beste Zeit zum Fotografieren nicht um die Mittagszeit herum ist.

    Den Ausblick zum Sonnenuntergang würde ich mir auch gefallen lassen.

    Die Majestic View Lodge hat bei Deiner nächsten Südwest-Reise sicher noch freie Zimmer, Beate. =)

    Ich finde es immer wieder interessant, dass man dort noch immer kaum Menschen antrifft. Ein so schöner Ort, der leicht errechbar ist.

    Ja, in der Tat. Der Toadstool Hoodoo ist ja wirklich die kurze Wanderung wert. Aber die Meisten, die dort vorbeifahren, haben wohl schon ein anderes Ziel vor Augen.

    Vielen Dank, Dani - das habe ich mir gestern Abend noch als Betthupferl gegönnt. Wunderschön ;dherz;;dherz;;dherz;

    :!! Gern geschehen. Mit solchen Bildern vor Augen lässt sich ja wirklich gut einschlafen.

    Da bin ich aufgewachsen. Mein Mami lebt noch in Davos.

    Oh, interessant, eine Bündnerin. Und ich habe dort ein halbes Jahr meines Lebens verbracht. :wink4:

    Hach - Ich habe gerade beschlossen, dass wir bei unserem nächsten Besuch in der Gegend mal wieder bei den Toadstool Hoodoos vorbei schauen müssen Die Bilder sind prima

    Schön, wenn Bilder motivieren können. :SCHAU:

    Gefällt mir Meinst Du nicht, Du hättest ihn vor Ort viel günstiger bekommen? Bei uns kostet er bestimmt ein kleines Vermögen, oder?

    Die Globen waren auch vor Ort nicht gerade billig. Und doch hätte ich einen gekauft. Aber einen empfindlichen Globus als Zusatzgepäck wollte ich mir nicht antun. Deshalb habe ich mir die Herstellerangaben fotografiert und weiss in der Zwischenzeit, dass die magischen Globen auch in gewissen Geschäften in Zürich erhältlich sind.

    Wow - was für ein Genuss Die Bilder sind tatsächlich herrlich!

    Sagte ich doch… =) Schön, dass Du Dir das gegönnt hast, Moni. Fatali ist ein Meister.

    Schön, wenn man einen Tag so beenden kann

    ;;NiCKi;:

    Das war ja schon fast ein Urlaubstag

    Das WAR ein Urlaubstag, Alf. :gg:

    Für die Strecke bis zum Tunnel benötige ich immer eine Unmenge an Zeit und Stopps. Da sind links und rechts so viele versteckte
    kleine, nette Locations.

    Das finde ich schön für Dich. Selber bin ich froh, heute nicht mehr mit irgendeinem Druck leben zu müssen, dies oder das noch machen zu müssen. Das Leben ist seither viel schöner geworden. ;;NiCKi;:

    Das war ein schöner Fahrtag. Aber mir geht es wie Alf, die Verlockungen am Rand der Strecke wären zu groß gewesen.

    Das kann ich verstehen, Andrea. Meine Situation war allerdings die: Durch meine mehrmaligen und mehrtägigen Aufenthalte in Page, Kanab und Springdale habe ich schon so viele schöne Orte im Umfeld der 89 gesehen. Zudem wurde an diesem Tag das Wetter immer schlechter, und so habe ich es einfach genossen, mit Ausnahme der Halte beim Toadstool Hoodoo und in Kanab die Strecke durchzufahren.

    Springdale bietet wirklich reichlich gute Lokale und ist ein toller Ausgangspunkt für den Zion. Wir waren im letzten Juni für zwei Nächte dort und haben uns sehr wohl gefühlt.

    :!! Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass sich jemand in Springdale nicht wohl fühlt.

    Jetzt bin ich gespannt, was Du im Zion alles unternimmst und freue mich schon auf die nächsten schönen Fotos.

    Erwarte nicht zuviel, Andrea. Ich hatte nur einen Tag zur Verfügung. ;ws108;

    Donnerstag, 1. September 2016: Umzug nach Springdale


    Leider sind heute die Tage in Page und Umgebung bereits wieder vorbei. Das sympathische Städtchen beim Glen Canyon Dam gehört für mich zu den «Big Five» der Übernachtungsorte im Südwesten, nebst Moab, Escalante, Kanab und Springdale. Die lohnenswerten Ziele rundherum sind Legion, und gerade diesmal habe ich nur wenige Punkte meiner Page-Liste abhaken können. Aber es ruft ja Springdale, das macht den Abschied etwas leichter.


    Die Fahrt wird vergleichsweise kurz sein: knapp 120 Meilen über die 89 und 9. Da liegt unterwegs alleweil ein Besuch der Toadstool-Ecke drin. Weil ich aber den auffälligen Hoodoo im guten Morgenlicht fotografieren will, heisst es trotzdem rechtzeitig aufzubrechen. Ohne Frühstück checke ich um 7 Uhr aus, verstaue mein Gepäck im Frontier-Innenraum und setze mich hinters Steuer. Schnell bin ich aus dem Städtchen heraus und fahre über die Colorado-Brücke und weiter nach Norden. Ab hier ist nur noch wenig los auf der Strasse. Bald erreiche ich die Grenze des Kane-County und gleich dahinter Big Water.



    Wie ich wenig später auf den Parkplatz am Trailhead zum Toadstool-Hoodoo fahre, bin ich noch allein hier. Wohl noch zu früh für die Meisten. Mit den richtigen Schuhen an den Füssen und dem Rucksack am Rücken winde ich mich durch die Schleuse am Drahtzaun. Die anschliessende kurze Wanderung den Wash hinauf ist vergnüglich. Zuletzt sind noch einige Kehren und ein paar Höhenmeter zu überwinden, dann stehe ich auf dem Plateau. Der Blick zurück kommt sicher mindestens 90 % der erfahrenen Südwestbesucher hier bekannt vor.



    Der Blick nach vorne zeigt das auffällige, die Szene beherrschende Felsengebilde um den Toadstool Hoodoo.



    Die ersten Aufnahmen entstehen vor acht Uhr. Selbstverständlich stiehlt der Fliegenpilzturm sämtlichen anderen, durchaus auch sehenswerten Hoodoos hier oben die Show.




    Und er wirkt – anders als viele andere attraktive Gesteinsformen – von allen Seiten interessant.






    Ein weiterer, kurliger Genosse hat einen guten Platz gewählt.




    Mal wieder einer in Braunrot.



    Da es bereits mein dritter Besuch ist, halte ich mich nicht allzu lange auf dem Plateau auf. Den Rückweg laufe ich ebenfalls, ohne eine Menschenseele zu Gesicht zu bekommen. Erst als ich den Parkplatz erreiche, fährt ein weiterer Besucher heran.


    Nächstes Ziel ist Kanab. Mittlerweile habe ich Hunger bekommen, und so freue ich mich auf ein feines Frühstück in der Westernstadt. Das Houston`s Trail`s End Restaurant, 32 E Center St, hat bei mir noch etwas gutzumachen. Letztes Jahr war ich rundum unzufrieden mit der Bedienung. Heute gebe ich dem Lokal noch eine Chance. Und tatsächlich: An diesem Morgen stimmt alles. Das Essen war ja letztes Jahr schon in Ordnung, jetzt ist es auch die Bedienung, vom Empfang bis zur Verabschiedung. Ha, wenn`s überall so ginge!



    Ein klein wenig bummle ich noch den wenigen Schaufenstern entlang. Da sehe ich etwas Faszinierendes in der Auslage eines Souvenir-Shops: mehrere Globen, auf unterschiedlichen Gestellen oder Trägern, die sich fleissig um die eigenen Achse drehen.



    Ein Antrieb dafür, elektrisch oder mechanisch, ist nicht zu festzustellen. Das muss ich mir näher ansehen, und so trete ich in den Laden. Die freundliche Inhaberin holt einen der Globen von der Auslage und gibt mir das faszinierende Objekt in die Hände. Im Innern müssen sich Solarzellen befinden, die festsitzende Aussenschale besteht aus durchsichtigem Kunststoff. Sobald genügend Licht auf den Globus trifft, beginnt sich die innere Kugel zu drehen. Eine tolle Idee! Sowas habe ich noch nirgends gesehen. Ich mache noch schnell ein Föteli von den Herstellerangaben und bedanke mich bei der netten Dame. Dann verlasse ich den Laden. Wenn ich zu Hause mal bei einem Geschäft, das diese Globen verkauft, in der Nähe bin, muss ich mir einen besorgen, soviel steht mal fest. Wer mehr über die selbstdrehenden Globen wissen will, wird hier fündig: Link


    Nun wird es Zeit, das letzte Teilstück unter die Räder zu nehmen. Viele Tage lang hatte ich prächtigstes Wetter, aber nun verdunkelt sich der Himmel langsam. Ohne Sonne fahre ich die Strecke bis zum Parkeingang des Zion NP. Die Wartezeiten vor der Entrance Station und dem Tunnel halten sich in guten Grenzen. Wenige Minuten später fahre ich bereits im Touristenort Springdale ein. Meine Wahl für die zwei Übernachtungen hier ist auf die Majestic View Lodge gefallen, die ganz am Ende des Ortes liegt. Um 13 Uhr biege ich zur Hoteleinfahrt ab und frage am Empfang, ob ich schon einchecken könne. Das gehe erst um 15 Uhr, wird mir beschieden.


    Also in den Ort zurück, um etwas Kleines zu essen. Unterdessen hat sich der Himmel so stark verdunkelt, dass es nur noch eine Frage von Minuten sein kann, bis es zu regnen beginnt. Schnell trete ich ins nächste Restaurant, das Casa De Amigos an der Hauptstrasse. Im gedeckten Garten des Mexikaners fühle ich mich vor den Unbillen der Witterung geschützt. Ich bestelle einen feinen Salat und beginne zu essen. Neben mir hat sich eine lautstarke Gruppe von Asiaten breitgemacht.


    Wir sind alle so richtig am Essen, als das Wetter losbricht. Macht ja nichts, denke ich zuerst, wir sind ja unter dem Dach. Aber dann fängt es an durch die Dachritzen zu tropfen, erst nur leicht, dann immer stärker. Bald droht der Salat auf dem Tisch davonzuschwimmen. Ich rette mich samt Salat ins Hausinnere und beende mein Essen dort drin. Draussen prasselt der Regen weiterhin kräftig auf die Stadt nieder.



    In Springdale lohnt es sich für fotografisch Interessierte, eine der dortigen Fotogalerien aufzusuchen. Besonders diejenige von Michael Fatali ist ja schon fast Pflicht für Lichtbildner. Aber immer bin ich in den letzten Jahren vor verschlossener Tür gestanden. So ist es auch heute. Wenn ich wieder zu Hause bin, will ich zum Trost am grossen Bildschirm seine Website besuchen. Besonders die Bilder im zehnminüten, musikuntermalten Intro auf der Homepage sind ein absoluter Traum. Die Schönheit dieser Aufnahmen berührt mich im Innersten. Gönne Dir doch auch für ein paar Minuten ein sinnliches Erlebnis der Sonderklasse: Link


    Ich aber suche als Ersatz vor Ort die ebenfalls bekannte Sorella Gallery auf der anderen Strassenseite auf. In dieser werden die fotografischen Highlights fast des ganzen Südwestens mit wunderschönen, hinterleuchteten Aufnahmen gezeigt. Ich unterhalte mich ein Weilchen mit der Angestellten. Sie meint, Fatali werde wohl seine Galerie in nächster Zeit schliessen. Das fände ich schade.


    Nun fahre ich zur Majestic View Lodge zurück und checke ein. Mein Zimmer liegt im ersten Stock und weist einen Südbalkon auf. Von hier kann ich gut zum Hotelpool hinunter blicken. Das wäre doch mal was, denke ich, und finde mich kurz darauf bereits in der umzäunten Anlage. Das warme Bad geniesse ich nach dem nachmittäglichen Regen besonders.


    Anschliessend fahre ich für das Abendessen nochmals ins Zentrum. Auch in Springdale suche ich immer wieder das selbe Restaurant auf: das Zion Pizza & Noodle Co. Zwar ist es nicht Besonderes, aber ich habe halt oft Lust auf Italienisch, und dafür kommt mir das Restaurant gerade gelegen. Immerhin sind die zubereiteten Speisen immer sehr schmackhaft. Nach dem Essen kaufe ich beim Sol Market noch meinen Proviant für morgen ein. Dann geht`s endgültig zur Lodge zurück. Den Tag beende ich mit guter Lektüre auf dem Balkon sitzend.


    Dort geniesse ich auch den Ausblick auf die tolle Landschaft während der blauen Stunde.



    Gruss
    Dani



    ;arr: ;arr: ;arr:

    Cooles Foto

    Danke schön, Andrea :songelb:

    klingt für mich nach Nepp, aber beweisen kann man es natürlich nicht.

    Na ja, vor meiner Fahrt war die Schraube ja erwiesenermassen intakt, nachher auch erwiesenermassen defekt. Selber schuld halt. :schaem:

    ... aber das ist ein super Lohn der Mühe / Ausgaben!
    So muss man das sehen.

    Alles andere bringt nur graue Haare. :gg:

    Die Fotos vom Alstrom Point werden übrigens jetzt korrekt angezeigt.

    Da bin ich aber beruhigt.

    Zu den Fotos sage ich auch nichts mehr.

    Sie sind himmlisch ...

    =)=)=)

    Das ist ja wirklich phantastisch. Diese Tour klingt toll und ich sicher grundsätzlich "zu teuer", aber

    ... genau für solche Sachen verstehe ich die Bereitschaft, "zu viel" Geld für eine Sache auszugeben . Ein Sprichwort sagt "Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum"

    Ja, zwischendurch «mal etwas Gas geben», ist doch das Salz in der Suppe des Lebens. Oder auch mal «kalkuliert» unvernünftig sein. Das gibt Erlebnisse, die man nie mehr vergisst. Ich nehme an, Du hast auch solche, Michelle.

    Scheint eine Adresse zu sein, die man sich notieren sollte :!!

    Du machst Dich gut als Käpt'n einer schnittigen Jacht :clab:
    Zu Zweit würde sich der Preis wieder etwas relativieren - Aber das Erlebnis war doch herrlich und bleibt Dir bestimmt unvergesslich :!!:clab:

    – Davos? Ja, das glaube ich Dir gern, Moni. Liegt noch etwas höher als Scuol.
    – Ranch House Grille würde euch sicher gefallen.
    – Der Käpt`n einer schnittigen Jacht sagt: ;DaKe;;
    – Klar wäre es zu zweit wesentlich günstiger. Aber dieses Problem habe ich z.B. auch in den Hotels, bei der Automiete, usw. Ist halt die Schattenseite vom Alleinreisen.

    Ich freue mich immer, wenn das Jemand sagen kann. Und ich freue mich für Jeden, der die Möglichkeit hat, einen Traum auch zu realisieren und es dann auch tut.

    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Das Boot steht Dir gut

    Hi, hi! Ja, wenn Du meinst, Bettina! =)

    Hallo Dani,


    sorry, habe da etwas falsch gemacht und den ganzen Thread zitiert!

    Ich habe es gesehen, Hedy. Ein Moderator kann das sicher in Ordnung bringen. Toni, Caro, könnt ihr helfen?


    Gruss
    Dani

    Die 4 Stunden sind ja wahrscheinlich vorbei wie nix - also nichts mit gemütlichem Herumschippern und Ankern in abgelegenen Buchten.

    Genau so habe ich es empfunden. ;;NiCKi;: Dafür müsste es dann schon ein Hausboot sein, für mindestens eine Woche. =)

    Bei den Preisen sehe ich allerdings nur die Daily Rate - ist es für 4 Stunden günstiger als 400 $ + Sprit? Oder sind die 4 Stunden daily?

    Nein, daily wäre noch etwas teurer. Der Bootstrip kam mich aber so schon auf mehr als 500 $.

    Was mich auch abschrecken würde ist, dass es offensichtlich keine Schadensversicherung gibt, und man selbst für Schäden am Boot aufkommen muss - da wäre ich viel zu ängstlich, dass es richtig teuer wird

    Ich hatte vor Ort eine Versicherung abgeschlossen, allerdings war die Schraube explizit ausgenommen. Die Leute wussten, warum. :NaDenk;;

    Klar, bin dabei

    Freut mich, Alf.

    Das konnte mir noch niemand erklären, habe ich aber genauso festgestellt.
    Ist das die "blaue Stunde"?

    ;;NiCKi;:

    Einer ist immer schuld

    Ja. Und es war kein anderer da, dem ich die Schuld in die Schuhe hätte schieben können. ;)

    Danke für die letzten beiden Tage

    Gern geschehen. Es freut mich, wenn der Bericht bei Dir gut ankommt.

    Aber der Preis . Aber was soll es, ist ja nur Geld

    Und es sind ja Ferien. Darum geht es doch. :SCHAU:

    Solange du der Ansicht bist, der Tag hat sich gelohnt, ist alles gut
    Erfreu dich an den schönen Fotos

    Das tue ich sicher.

    Das hätte mir auch gefallen, nur leider warst du etwas unter Druck, 4 Stunden scheinen doch etwas wenig zu sein. Gut, das ist natürlich auch dem Preis geschuldet, aber einen Überblick konntest du dir wenigstens verschaffen.

    Das war mein Plan. Und dieser Zweck ist erreicht worden.

    Mein Traum wäre es ja mal für 3 - 4 Tage auf einem Hausboot den Lake Powell zu erkunden, dann natürlich mit mehreren Leuten, dann macht das sicherlich viel Spass.

    Meiner ist es auch. Allerdings mit meiner Liebsten zusammen.

    Deine Fotos sind mal wieder spitzenmäßig, aber was sag ich, das sind sie ja immer!

    =) Danke dennoch für die freundlichen Worte, Betty.

    Geil, so,einen Bootsritt habe ich 1993 gemacht. Zur Rainbow Bridge und zurück.

    :clab: Das hätte mich auch gereizt, sprengte aber meinen Rahmen.

    Das mit der Schraube ist natürlich Pech, aber wo gehobelt wird da fallen Späne und das Erlebnis nimmt Dir keiner.

    Zuerst hat es mich echt genervt. Aber nun sehe ich es auch eher so. Die Erinnerung bleibt, die Finanzen kamen wieder ins Lot. =)

    besonders ärgerlich ist das Problem mit der Schraube . man sollte doch meinen, dass du es bemerkt hättest, wenn die Schraube irgendwo gegengeschrabt wäre

    Ja genau. Als der Angestellte erklärte, ich hätte ja einen Schaden an der Schraube verursacht, dachte ich: unmöglich! Aber offenbar habe ich mich getäuscht, und Schraubenschäden passieren sehr leicht.

    Die Bilder sind allerdings den Preis wieder wert

    ;;NiCKi;: Ich sehe es heute auch so. Der Ärger verraucht(e), die Erinnerung an den Ausflug in die tolle Landschaft und die Fotos davon bleiben.

    Wir waren auch mal an der Wahweap Arena und wollten ein Powerboot für einen Tag mieten.


    Beim Preis sagten wir: Tschüss.

    Das kann ich verstehen. Es ist wirklich kein billiges Vergnügen. Aber hin und wieder leiste ich mir so etwas. Es ist es mir wert. Zu Hause lebe ich dagegen ohne grosse Ansprüche.

    Wieder ein tolles Abenteuer! Das würde mir auch gefallen. Aber es ist schon ein recht teures Vergnügen.

    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Aber was ich jetzt komisch finde, wenn da schon Stücke von der Schraube fehlen, dann muss es ja schon ganz schön geschrammt haben, das merkt man doch ?! Die Schrauben sind doch Vollmetall

    Es fehlte ein Stück von ca. 10 cm2 an einem Blatt. Und das ist eben das für mich schwer Verständliche: Nirgends habe ich es «ganz schön geschrammt» gehört, denn im seichteren Wasser läuft ja auch der Motor leiser. Na ja, hilft alles nichts mehr, und der Betrag ist abgebucht und abgehakt. =)

    Mittwoch, 31. August 2016: Die Bootstour auf dem Lake Powell


    Ja, heute will ich wieder mehr unternehmen. Gestern Abend ist mir vor dem Einschlafen in den Sinn gekommen, dass ich vor vielen, vielen Jahren – lange vor meiner ersten Südwest-Reise – irgendwo Bilder eines tollen, blauen Sees inmitten einer fantastischen Umgebung mit rötlichen Steinen gesehen habe. Und auf diesem See waren schnittige Boote unterwegs. Freizeitvergnügen pur. Es waren Sehnsuchtsbilder erster Güte, und nie hätte ich mir damals träumen lassen, jemals an diesen magischen Ort zu kommen. Es waren Bilder von der Wahweap Marina, wie ich heute weiss.


    Die weitere Umgebung des Lake Powell ist mir nach vielen Südwestreisen recht gut vertraut. Aber auf dem See selber war ich mit Ausnahme einer Überfahrt auf der Fähre von Bullfrog nach Halls Crossing noch nie. Das soll sich heute ändern.


    Zum Frühstück fahre ich zum Ranch House Grille. Das Essen dort hat`s mir wirklich angetan. Für viele Stunden gestärkt nehme ich anschliessend die kurze Strecke zur Wahweap Bay unter die Räder. Ich will erstmal vor Ort sondieren; starten soll die Bootstour gegebenenfalls am Nachmittag. Dank des Annual Passes wird mir das Eintreten in die Area ohne weitere Fee ermöglicht. Langsam fahre ich durch das interessante Gelände. Hier wird nebst RV und Camping wirklich jedes nautische Erlebnis angeboten, das man sich denken kann: Hausboote jeglicher Art, Power Boat- und Ski Boat-Rental und vieles mehr.


    Es ist noch wenig los an diesem Mittwochmorgen. Mein Ziel ist das flache Gebäude im Wasser, zu dem man auf einem Steg zwischen zwei im Wasser stehenden Fontänen gelangt. Hier werden die Powerboat und Watercraft Rentals abgewickelt. Der Parkplatz am Ufer ist grosszügig angelegt.




    Nach kurzer Wartezeit stehe ich am Schalter. Auf meinen Wunsch nach Informationen wird mir ein Flyer ausgehändigt, auf dem alles Wissenswerte zu finden ist. Für mich kommt aus dem vielfältigen Angebot in erster Linie eine mehrstündige Bootstour in Frage. Der Preis? Sagen wir`s mal so: Ein Schiffchen in Konstanz am Bodensee zu mieten wäre definitiv günstiger. Wer es noch genauer wissen will, erfährt auf der Lake Powell Website mehr. Link


    Ich bin zufrieden, der Plan nimmt nun konkrete Formen an. Im Moment weiss ich alles, was ich zu wissen brauche. Eile ist nicht vonnöten. Auf der Rückfahrt nach Page gestatte ich mir noch einen Halt auf dem Rastplatz am Lake Shore Drive. Von hier geniesst der Besucher einen schönen Blick zum Glen Canyon Dam und über die letzte Schlaufe des Stausees bis hinauf zur Navajo Generating Station hinter Page.




    Im Städtchen zurück, besuche ich erneut meinen sympathischen Bekannten, den Barbier von «Pagilla». Ich erzähle vom Erlebten und biete ihm schliesslich an, Mätteli, Matratze und Schlafsack zu übernehmen. Da ihn das nichts kosten wird, willigt er mit Freude ein. Schliesslich ist alles nur einmal gebraucht. Ich aber bin die Sachen los. Mit Handschlag verabschieden wir uns. Nächstes Ziel ist der Safeway, wo ich mich mit etwas Essen für den Nachmittag ausrüste. Im Hotel suche ich anschliessend die restlichen benötigten Utensilien zusammen. Nun bin ich bereit für das Unternehmen Bootstour auf dem Lake Powell.


    Um viertel vor zwölf Uhr fahre ich erneut zur Wahweap Marina. Beim Rental Service ist nun deutlich mehr los als am Morgen. Nach einiger Wartezeit am Schalter kann ich meinen Wunsch anbringen: ein 19`-Powerboat für 4 Stunden. Es ist erfreulicherweise eines vorhanden. Der Angestellte nimmt die Buchung auf. Darauf habe ich mehrere Formulare zu unterschreiben. Zum Mietpreis kommt noch das Tanken dazu. Auch ein Depot von 400 $ wird abgebucht. Nur für den Fall eines Schadens am Boot. Wird mir schon nicht passieren, denke ich. Der Angestellte übergibt mir noch eine Navigationskarte für den Lake Powell und weist mich dann zur Türe, die zu den Booten hinaus führt.


    Dort steht ein weiterer Angestellter in gelber Weste, der mich nun instruiert. Mit Blick auf die abgegebene Karte meint er, die sei wirklich nicht gut. Okay, das werde ich ja herausfinden. Eine Probefahrt zusammen ist nicht vorgesehen. Einen Hinweis gibt er mir noch: Ich solle gut auf die Farbe des Wassers achten. Sei sie blau, sei alles im grünen Bereich. Werde sie aber gelb oder bräunlich, sei Vorsicht angebracht. Untiefen könnten das Schiff beschädigen. Das nehme ich relativ gleichmütig zur Kenntnis.


    Unterdessen ist die Zeit schon weit fortgeschritten. Es ist viertel vor zwei Uhr. Bereits rinnen Minuten von meinen kostbaren vier Stunden davon. Der Gelbe springt von Bord und tätigt noch eine Aufnahme.



    Dann manövriere ich vorsichtig rückwärts aus der Anlegestelle heraus. Im freien Wasser bewege ich den Powerhebel nach vorne. Ich muss mich wirklich wieder an das Gefühl gewöhnen, dass durch meine Bewegungen an Steuerrad und Gashebel nicht unmittelbar Auswirkungen auf die Fahrt des Bootes zu spüren sind.


    Nach wenigen Minuten befinde ich mich im freien Wasser vor der Marina. Wohin jetzt, denke ich. Schon zu diesem Zeitpunkt lässt sich feststellen, dass die mitgegebene Karte wirklich keine wesentliche Orientierungshilfe darstellt. Sie ist sowas von ungenau. Und das auf dem stark verzweigten Lake Powell! Also steuere ich einfach Handgelenk mal pi Richtung Castle Rock Cut. Dieser schmale Durchgang beim gleichnamigen Felsen bildet die Öffnung seeaufwärts und muss gefunden werden.



    Nur: Ich kann den Kanal am Horizont beim besten Willen nirgends entdecken. Durch den relativ flachen Horizont ist die Fortsetzung der Wasserstrasse jeweils erst einige Dutzend Meter vor der Küste zu erkennen. Das bin ich mir nicht gewohnt, habe ich mir doch meine Kenntnisse im Steuern eines Schiffes vor allem auf Kanälen in Südfrankreich geholt.


    Ich bin erleichtert, als sich direkt vor mir eine Unterbrechung des Landhorizontes auftut. Das muss der Cut sein. Irgendwie muss ich den Gashebel schon recht aufgedreht haben, denn eine Frau auf einem entgegenkommenden Hausboot winkt im Kanal aufgeregt mit den Händen. Also runter vom Gas. Das Maschinchen hat schon was drauf: 150 PS treiben das Boot zu einem Maximum Speed von 35-40 mph an, also immerhin 56-64 km/h.


    Langsam werde ich mit der Steuerung vertrauter. Nur das flache Land bietet immer noch einige Orientierungsschwierigkeiten. Während ich so dahinrausche, erinnere ich mich, dass ja mein GPSmap dabei ist. Sofort wird es eingeschaltet und tatsächlich: Damit wird die Navigation einfacher. Bis zum Ende der Tour benütze ich von nun an diesen nützlichen Helfer.


    Hinter dem Cut schiebe ich den Gashebel wieder kräftig nach vorn.



    Das macht Spass. Und der Blick auf die wunderschöne Landschaft bleibt mir auch bei grosser Geschwindigkeit erhalten.



    Die Landschaft im Süden des Stausees ähnelt manchmal der des Monument Valleys, wie das folgende Bild zeigt



    Im Gewirr der vielen Seitenäste mit gutem Kurs seeaufwärts zu fahren, bleibt anspruchsvoll. Dazu gilt es, die Uhr stets im Blick zu haben. Zwei Stunden sind schon vorbei. Gern möchte ich noch die Padre Bay ansteuern, den Blick hoch hinauf zur Plattform des Alstrom Points werfen.


    Das Gebiet der Padre Bay erreiche ich zwar noch. Aber die verbleibende Zeit ist zu kurz, um in die Bucht direkt unter dem Alstrom Point, die Gunsight Bay, hineinzufahren. Wenn ich nicht nach Büroschluss an der Vermietungsstation ankommen will, muss ich jetzt wohl oder übel wenden.



    Der Rückweg gestaltet sich einfacher als der Hinweg. Ich bin sogar etwas zu früh in der Wahweap Bay und kann noch einen Schwenker Richtung Glen Canyon Dam wagen. Dann aber wird es endgültig Zeit, zur Tankstelle zu fahren. Die Leute dort warten schon, sie haben bald Feierabend. Ein Tankwart zieht mich heran und betankt das Schiff. Mein Boot muss saufen wie ein Riesentanker. Für 55 $ füllt mir der Wart, ein Student aus Rumänien, Sprit in den Tank! Ob hier wohl alles mit rechten Dingen zugeht?


    Während ich an dieser Frage herumstudiere, manövriere ich mein Schiff zurück an die Anlegestelle. Der Gelbe nimmt mich in Empfang, kontrolliert das Boot, schreibt etwas auf ein Formular und schickt mich damit zum Empfang. Ich staune nicht schlecht, als der Angestellte dort sagt, ja, da käme noch ein Betrag zur Reparatur der Schiffsschraube dazu. Ich glaube, ich höre nicht recht. Nach meiner Meinung ist unterwegs rein gar nichts passiert. Schnell begebe ich mich zum Gelben zurück. Ungerührt holt er auf mein Verlangen die Schiffsschraube aus dem Wasser und zeigt mir, dass tatsächlich ein kleines Stück aus einem der drei Propeller herausgebrochen ist. Und weil ich die Schiffsschraube vor Antritt der Fahrt selber intakt gesehen habe, muss ich wohl der Schuldige sein. Na, jetzt kommt mich die ganze Tour doch ziemlich teuer zu stehen, denke ich und verlasse die Vermietungsstation leicht angesäuert.


    Um wieder zur Ruhe zu kommen, schalte ich auf der Rückfahrt am gleichen Ort wie am Morgen einen Halt ein. Während die Sonne immer längere Schatten auf das Seeende wirft, esse ich meine Verpflegung. Dazu bin ich nämlich während der ganzen Fahrt nicht gekommen. Dazu kann ich die tolle Landschaft geniessen.





    Wie die Sonne ganz verschwunden ist, fahre ich nach Page zum Quality Inn zurück. Endlich konnte ich meinen Traum von früher verwirklichen.


    Gruss
    Dani